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Sonntag, 9. Dezember 2012

Magnetsinn - auch jeder Karpfen besitzt somit eine innere Kompassnadel

Magnetsinn bei immer mehr Lebewesen nachgewiesen!
Eine interessante Entdeckung haben tschechische Forscher auf Weihnachtsmärkten in Tschechien gemacht. Sie konnten beobachten, dass Tausende Karpfen, die dort in großen, kreisrunden Becken auf ihr Ende warteten, ihre Körper tendenziell am Magnetfeld der Erde ausrichteten.
Während bei manchen Vogelarten schon gut dokumentiert sei, dass sie sich am Magnetfeld der Erde orientieren, ist über einen möglichen Magnetsinn bei Fischen noch wenig bekannt, schreiben die Wissenschaftler um Vlastimil Hart von der Czech University of Life Sciences in Prag im Fachjournal "PLOS ONE" .

Für ihre Studie haben die Forscher in 25 tschechischen Orten im Dezember vergangenen Jahres nicht weniger als 14.537 Karpfen untersucht, die in 80 kreisrunden Kunststoff-Wasserbecken herumschwammen. Dazu fotografierten die Forscher die Tiere von oben und fanden zu ihrem Erstaunen heraus, dass die Fische eine statistisch signifikante Präferenz zeigten, ihre Körper entlang der Nord-Süd-Achse auszurichten.

Jeder Karpfen besitzt somit eine innere Kompassnadel
Weil die Forscher aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen an den einzelnen Standorten ausschließen konnten, dass Wasserströmung, Licht oder Geräusche für dieses Verhalten verantwortlich sind, schreiben sie die Ausrichtung der Fische den geomagnetischen Feldlinien zu.
Warum sich die Tiere so verhalten sei allerdings noch unklar, so die Wissenschaftler. Sie nehmen an, dass eine einheitliche Orientierung möglicherweise die Schwarmbildung begünstigt bzw. verhindert, dass die Karpfen beim Schwimmen aneinander stoßen.

Ein Magnetsinn ist schon bei vielen anderen Tieren und sogar bei Bakterien nachgewiesen worden.

Schildkröten: Magnetsinn leitet Schildkröten durch die offene See
Vögel: Rotkehlchen sehen das Magnetfeld der Erde
Kühe: Kühe haben Sinn für Magnetismus
Tauben: Tauben orientieren sich mittels 3D-Magnetsinn
Bakterien: Forscher entdecken in See magnetische Bakterien

Aber sogar beim Menschen konnte schon ein mehr oder weniger gut funktionierender Magnetsinn nachgewisen werden. >>> LESEN SIE WEITER ... MAGNETSINN BEIM MENSCHEN
Quelle: PLOS ONE; "Magnetic Alignment in Carps: Evidence from the Czech Christmas Fish Market"
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0051100

Mittwoch, 21. Mai 2014

Vögel orientieren sich am Erdmagnetfeld, Elektro-Smog verwirrt den Magnetsinn von Vögeln

Gewöhnlicher Elektrosmog gilt für Menschen bislang als harmlos. Diese Sicherheit gerät nun ins Wanken. Das zeigen nun Experimente mit Vögel.
Wenn Vögel in den Einflussbereich anderer Felder geraten:
Dass wir von etwas magnetisch angezogen werden, ist nur so eine Redeweise, wir haben ja keinen (oder nur schwachen/unbewussten) Magnetsinn! Oder beeinflussen uns die magnetischen- und elektromagnetischen Felder doch? Ende der 1970er-Jahre führte Robin Baker, Zoologe der Uni Manchester, Probanden mit verbundenen Augen kreuz und quer durch die Stadt. Dann nahm er ihnen die Augenbinde ab und bat sie, zum Ausgangspunkt der Wanderung zu weisen. Das gelang denen schlechter, die außer Augenbinden noch etwas am Kopf trugen, einen Stabmagneten.

Daraus schloss Baker, dass Menschen sich sehr wohl auch am Erdmagnetfeld orientieren können (bzw. könnten) und dass andere Felder alles verwirren. Das schaffte es rasch in höchstrangige Journals, aber es konnte von niemandem reproduziert werden. Und dass es überhaupt einen Magnetsinn gibt, war relativ neu, 1965 hatte ihn Wolfgang Wiltschko (Frankfurt) an Zugvögeln entdeckt. Inzwischen hat er sich bei vielen Tieren gefunden, und bei Vögeln ist der Nachweis derart Routine, dass das Experiment zur Ausbildung der Studenten gehört, etwa an der Uni Oldenburg: Dort testet man Zugvögel in Holzhütten, man manipuliert ihre Flugrichtung durch Veränderungen von Magnetfeldern.

Um so größer war die Überraschung, als das 2004 nicht funktionierte. Man vermutete einen Fehler im Experiment und wiederholte es mehrfach, es ging immer schief. Da hatte ein Techniker eine Idee: Er schirmte die Hütten von schwachen Magnetfeldern ab, das der Erde blieb wirksam. Und schon fanden die Vögel den Weg wieder.

Nun wurde in der neuen Anordnung experimentiert, Jahr für Jahr, mit immer neuen Studenten und quer durch die Frequenzen. Die Verwirrung trat nur zwischen 50 Kilohertz und 5 Megahertz auf, nicht bei höheren Frequenzen – Mobilfunknetze schwingen im Gigahertzbereich –, nicht bei tieferen, etwa bei den 16,3 oder 50 Hertz, die von Hochspannungsleitungen kommen. 

„Von der Hochspannung und der Mobiltelefonie kommt dieser Elektrosmog nicht“, erklärt Henrik Mouritsen, Chef der Forschungsgruppe in Oldenburg. Woher dann? Er liegt in der Größenordnung der Radio-AM-Wellen, auch in der, die aus Elektrogeräten strahlen.

Einen Radiosender haben sie in der Uni Oldenburg nicht, aber Büros und Labors wurden in den letzten Jahrzehnten mit technischem Gerät hochgerüstet. Dessen elektromagnetischer Lärm verwirrt die Vögel: Bei Kontrollexperimenten in einer ländlichen Region zeigte sich der Effekt nicht („Nature“, 7. 5.). Aber wie kann er sich überhaupt zeigen? Und noch dazu bei der Schwäche der Felder? „Die Feldstärken liegen 100 bis 1000 Mal unter den jetzigen Grenzwerten. Bisher gab es keinen gut dokumentierten Effekt auf biologische Systeme von Störungen unter den Grenzwerten. Das ist das Erstaunliche“, wundert sich Mouritsen, „wie das vor sich geht, weiß ich nicht, ich habe nur Vermutungen.“

Wahrnehmung auf Quantenwegen?
Vögel nehmen Magnetfelder vermutlich auf zwei Wegen wahr, einer läuft über die im Schnabel eingelagerten Eisenoxidkristalle (Magnetit), solche Kristalle wurden auch in der Hirnhaut von Menschen entdeckt (siehe LINK-MAGNETSINN) aber der braucht zum Aktivieren höhere Energien. Der zweite, ganz hypothetische Weg nutzt Sehpigmente in den Augen (Cryptochrome), die auf quantenphysikalischen Wegen den Lichteinfall in Informationen über das Erdmagnetfeld umsetzen. Dabei werden durch das Licht aus den Cryptochromen kurzlebige Moleküle, die zwei Quantenzustände einnehmen können. Welcher es wird, hängt vom Magnetfeld ab.


Es könnte natürlich auch etwas ganz anderes sein, es könnte überhaupt nicht um das Magnetfeld gehen, sondern um das elektrische Feld. „Ich bin Biologe und beobachte Vögel“, schließt Mouritsen, „uns sollten Theoretiker anderer Richtungen zu Hilfe kommen.“
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Weiter: Siehe auch zerstörerischer Elektrosmog
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Donnerstag, 23. März 2023

Antennen im menschlichen Gehirn nachgewiesen

Diese "Antennenpartikel" machen uns empfindlich für elektromagnetische Felder, sowohl für natürliche wie auch künstliche. Im Zusammenwirken mit der Zirbeldrüse (Epiphyse) einer wichtigen Hirndrüse entstehen messbar körperliche Reaktionen auf elektromagnetische Felder. (In der Zirbeldrüse vermutet mancher Forscher das sog. "3. Auge" das nicht nur auf Licht reagiert sondern auch auf Magnetfelder)


Zum besser Lesen Bild einfach anklicken!

Reaktion auf natürliche Magnetfelder
Die ständig, aus dem Weltraum in die oberen Atmosphärenschichten, einfallenden energiereichen Teilchenschauer sammeln sich in den erdumspannenden "Bändern" bzw. "Strömen". Dieser Stromfluss und das Magnetfeld der Erde beeinflussen nach neueren Forschungen auch das menschliche Gehirn und den gesamten Organismus. Ganz besonders trifft das auch auf die schnellen und starken Veränderungen die durch Sonnenstürme ausgelöst werden zu.

Neue Forschungen zeigen: Durch die in vielen Regionen des Gehirns enthaltenen Magnetitkristalle (mindestens 5 Millionen Magnetitkristalle pro Gramm Gehirnmasse) reagiert der Mensch zumeist unbewusst auf das Erdmagnetfeld, auf dessen Schwingungen und auf die elektromagnetischen Felderscheinungen.
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Anm. zum PcE-Training nach Eggetsberger: Da die PcE-Yogastellungen (Runenstellungen) bioenergetische "Antennenpositionen" sind, die helfen können Energien aus den umgebenden Feldern aufzunehmen, ist die Ausrichtung nach West/Ost (1) sinnvoll. 
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Hintergrund: Der planetare Ringstrom und die Pedersenströme

Rund um die Erde fließt ein Strom von elektrischer Energie, wobei der Fluss der Elektronen von Westen nach Osten die Erde umfließen. Diesen Fluss nennt man den "Ringstrom"
Der irdische Ringstrom ist ein elektrischer Strom, der die Erde entlang des Van-Allen-Gürtels in der Äquatorebene in (1) Ost-West-Richtung umfließt. Der Van-Allen-Strahlungsgürtel ist ein Torus energiereicher geladener Teilchen, die durch das magnetische Feld der Erde eingefangen werden. Er ist vereinfacht gesagt, ein wesentlicher Teil des energetischen "Schutzschirms" unserer Erde.


Bild oben: Erdmagnetfeld und Sonne / Sonnenwind, blau dargestellt ist der Van-Allen-Gürtel um die Erde.

Der Ringstrom wird getragen von Ionen mit etwa 15 bis 200 keV, die bei der Ionisation von Luftteilchen durch die kosmische Strahlung entstehen. Diese Teilchen bewegen sich jedoch nicht nur in Spiralbahnen um die Feldlinien, sondern führen auch Driftbewegungen aus. Die Elektronen bewegen sich dabei von West nach Ost, die Protonen von Ost nach West. Das führt zu einem effektiven Strom in Ost-West-Richtung. Die Ausdehnung dieses Ringstromes reicht von etwa 2 bis zu etwa 9 Erdradien. Obwohl die typischen Stromdichten nur wenige Zehntel Ampere pro Quadratmeter betragen, resultieren (aufgrund des enormen Volumens) Ströme von mehreren Millionen Ampere.

Der Ringstrom wird in ruhigen Phasen vorwiegend aus der Plasmaschicht gespeist, die Energiedichte wird dabei zu mehr als 90 % von Wasserstoffionen getragen. Während magnetischer Sonnenstürme gewinnen jedoch die Sauerstoffionen aus den oberen Schichten der Atmosphäre an Bedeutung und können bei starken Stürmen den Hauptteil des Stroms tragen.

Der polare Elektrojet 
Die Pedersenströme führen zu einem Hallstrom in Ost-West-Richtung, der als polarer Elektrojet bezeichnet wird. Der Elektrojet kann bei magnetischen Stürmen Stromstärken von mehr als eine Million Ampere erreichen und kann sich auf Zeitskalen von Minuten sehr stark ändern. Zusammen mit den Pedersenströmen führt dies zu einem stark fluktuierenden Feld auf der Erdoberfläche, das vor allem in langen Leitern wie Hochspannungsleitungen und Pipelines starke Ströme induziert, die sehr oft zur Beschädigung oder Zerstörung elektrischer Bauteile beziehungsweise zu verstärkter Korrosion führen können.

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"Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt", 
Zitat: Werner Heisenberg, Nobelpreisträger der Physik. 


Denn elektrische Ströme und elektromagnetische Felder steuern die gesamten Zell- und Gehirnaktivitäten und sind die Grundlage der bioenergetischen Selbstregulation unseres Organismus.

Magnetische Antennen wurden auch im menschlichen Gehirn nachgewiesen! 
Forschungsbericht, Institute of Technology, California 
Winzig kleine magnetische Kristalle im menschlichen Gehirn hat ein Team um Dr. Joseph Kirschvink vom California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena entdeckt.

Magnetit-Kristalle (Magnetit = Magneteisenstein) 
Schwarze Pünktchen auf magnetischen Resonanzbildern (MRI) von menschlicher Gehirnsubstanz brachten Kirschvink und seine Kollegen auf die Spur der magnetischen "Antennen". Die Forscher vermuteten, dass es sich um magnetische Partikel handeln könne. Tatsächlich gelang es ihnen, aus dem Gehirnmaterial von verstorbenen Personen 50millionstel Millimeter kleine Magnetit-Kristalle zu isolieren und deren magnetisches Feld auszumessen.

Das Forscherteam arbeitete in einem speziellen, mit Hilfe von sechs Tonnen Stahl gegen das Magnetfeld der Erde abgeschirmten, Laborraum und benutzte teflonbeschichtete Instrumente, die metallische Verunreinigungen der Untersuchungsgegenstände verhinderten. Ein aus Supraleitern gefertigtes, hochempfindliches Magnetometer vervollständigte die Ausrüstung.

Das Ergebnis der Analyse: 
Die meisten Regionen des Gehirns enthalten fünf Millionen Magnetit-Kristalle pro Gramm, die schützende Gehirnmembran sogar 100 Millionen (siehe auch Bild ganz oben).

Wozu allerdings das Gehirn die magnetischen Kristalle bildet, bleibt für die Forscher bislang ein Rätsel. Spekulationen über einen verschütteten magnetischen Sinn, der Menschen ähnlich wie Wale die Orientierung erleichtert oder Wünschelrutengänger zu Wasseradern führt, werden dadurch zur Überlegung: "Es gibt derzeit noch keinen Beweis, dass die mikroskopisch kleinen Magnetitteilchen bei Menschen irgendeine Sinneswahrnehmung bewirken." Immerhin aber bieten sie möglicherweise einen ersten Ansatz zur Klärung, wie Elektro-Smog überhaupt auf den Körper wirken könnte: "Magnetit reagiert mehr als eine Million mal stärker auf ein äußeres Magnetfeld als jedes andere biologische Material.

Wenn nur eine von einer Million Zellen Magnetit enthält, kann ein Magnetfeld (z.B. auch das Erdfeld, aber auch das Feld des Ringstroms, der Sonnenflecken etc.) das Gehirn direkt beeinflussen." Im Laborversuch konnte man auch nachweisen, dass sich die aus der Gehirnsubstanz isolierten Magnetit-Kristalle bereits durch Magnetfelder bewegen, die nur wenig stärker waren als das an sich schwache irdische Magnetfeld!

Da unsere Zirbeldrüse (eine Hirndrüse) auch sensibel auf Magnetfelder reagiert (was einen direkten Einfluss auf die Hormonproduktion wie z.B. Melatonin hat) kann diese mit den Magnetit-Kristallen im Gehirn wechselwirken.

Quelle: Siehe "Superparamagnetism in the human brain" in "Thirteenth Annual Meeting of the Bioelectromagnetics Society" 1991 von Kirschvink und Woodford und siehe "Magnetite biomineralization in the human brain" im "Proc Natl Acad Sci USA 89" 1992 von Kirschvink, Kobayashi, Woodford.
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Weiterführendes: 
Der menschliche Körper besitzt Energiezentren, welche die elektromagnetischen Felder des Menschen im Körper regulieren und verteilen. Diese Energiezentren befinden sich im Bereich der Wirbelsäule und im Gehirn.

Unser ganzer Körper reagiert wie eine Antenne, wir haben Eisen im Blut: Der Hauptbestandteil unserer roten Blutkörperchen, das Hämoglobin, enthält ein Eisenatom. Dieses wird durch das Magnetfeld der Erde beeinflusst. Äußere magnetische oder elektrische Felder können diese magnetische Ladung stören und so die physikalischen und chemische Eigenschaften des Blutes verändern, besonders die Fließeigenschaft und das Säure-Basen-Verhalten.
Wie bedeutsam der Magnetismus für grundlegende Prozesse im Körper ist, zeigt die Vergabe des Nobelpreises für Chemie im Jahr 2003. Die beiden Wissenschaftler Peter Agre und Roderick MacKinnon konnten nachweisen, dass der Wassertransport im Organismus auf speziellen Wasserkanälen in der Zellwand basiert - sogenannten Aquaporinen - sowie einem magnetischen Transportmechanismus der Wassermoleküle. Wird dieser Mechanismus gestört oder behindert, sind zahlreiche biochemische und biophysikalische Prozesse betroffen.
In einer russischen Studie wurde untersucht, inwieweit das Magnetfeld auf die Hirnleistungsfähigkeit einwirkt. Bei Probanden, bei denen das Erdmagnetfeld völlig abgeschirmt war, kam es innerhalb von 45 Minuten zu einem deutlichen Anstieg von Fehlern bei kognitiven Testverfahren. Außerdem wurde zur Bewältigung der Aufgaben mehr Zeit benötigt als bei der Kontrollgruppe mit normalem Erdmagnetfeld.

Wissenswertes zu Magnetit: 
Magnetit (auch Magneteisen, Magneteisenstein, Eisenoxiduloxid oder Eisen(II,III)-oxid) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und die stabilste Verbindung zwischen Eisen und Sauerstoff. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung Fe3O4, die präziser als FeII(FeIII)2O4 formuliert werden kann.

Magnetit entwickelt bei natürlicher Entstehung meist zentimetergroße, oktaederförmige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von graubrauner bis schwarzer, metallisch glänzender Farbe.

Magnetit ist eines der am stärksten (ferri)magnetischen Mineralien, es ist dauermagnetisch.
Magnetit ist von hoher Beständigkeit gegen Säuren und Basen.
Magnetit hat einen hohen Eisenanteil von bis zu 72,4 %.
Magnetit leitet auch elektrischen Strom. Seine Leitfähigkeit beträgt etwa 10 % der der Metalle.

Magnetit bei Tieren 
Verschiedene Tierarten sind zur Orientierung im Erdmagnetfeld auf Magnetit angewiesen. Hierzu gehören Bienen und Weichtiere (Mollusca). Besonders erwähnenswert sind Tauben, die durch Einlagerung kleiner eindomäniger Magnetitkörner in den Schnabel die Deklination des Erdmagnetfeldes bestimmen und sich so orientieren können (Magnetsinn). Auch einige Bakterien, (sogenannte magnetotaktische Bakterien) verfügen über einen Magnetsinn.
Auch Schildkröten orientieren sich am Magnetfeld der Erde
Schildkröten orientieren sich auf ihren weiten Reisen durch die Ozeane mit Hilfe eines Magnetsinnes. Damit können die Tiere mit erstaunlicher Präzision ihr Ziel anpeilen, berichten US-amerikanische Forscher.

Wie Kenneth Lohmann von der University of North Carolina in Chapel Hill und Kollegen herausfanden, orientieren sich die Jungtiere unmittelbar nach dem Schlüpfen unter anderem am Erdmagnetfeld.

Die detaillierte "Karte", die zumindest teilweise auf Magnetfeld-Informationen basiere, verfeinere sich jedoch erheblich mit dem Alter.

Schildkröten - künstlichem Magnetfeld ausgesetzt 
Das Forscherteam hatte zwischen Juli und August Schildkröten (Chelonia mydas) in deren Nahrungsgründen vor Florida eingefangen und an ein computergesteuertes Ortungsgerät angeschlossen.

In einem kreisförmigen Wasserbecken wurde ein künstliches Magnetfeld erzeugt, das dem eines Gebiets 337 Kilometer nördlich entsprach.

Die Tiere schwammen daraufhin im Mittel nach Süden. Entsprach das Testmagnetfeld einem 337 Kilometer südlich gelegenen Gebiet, orientierten sich die Schildkröten in die entgegengesetzte Richtung.

Die Schildkröten können demnach zwischen geographischen Orten anhand der unterschiedlichen Magnetfelder unterscheiden. Dies sei, so die Wissenschaftler in einer Aussendung, gewissermaßen eine magnetische Variante des Positionierungssystems GPS. Ähnliches hatten Forscher bereits bei einem derartigen Versuch mit Langusten beobachtet.
Quelle: Artikel "Geomagnetic map used in sea-turtle navigation" von Kenneth J. Lohmann et al. erschien in der Fachzeitschrift "Nature" (Band 428, S. 909-10, Ausgabe vom 29.4.04).
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Erst vor kurzem entdeckt! 
Menschlicher Magnetsinn! Sehen von magnetischen Feldern.
Protein in der menschlichen Netzhaut reagiert auf das Erdmagnetfeld

Zugvögel, Meeresschildkröten, und zahlreiche andere Tiere verfügen über einen Sinn für das Erdmagnetfeld, mit dessen Hilfe sie unter anderem zielgenau über weite Strecken navigieren können (siehe auch oben).

Bislang schlossen Wissenschaftler aus, dass auch Menschen das Erdmagnetfeld wahrnehmen können. Das ist jetzt anders! (Diese Fähigkeit benützen scheinbar auch Radiästhesisten -Wünschelrutengängern-) Jetzt jedoch haben US-Forscher entdeckt, dass ein Protein in der menschlichen Netzhaut auf dieses Magnetfeld reagiert, wenn es Fruchtfliegen implantiert wird. Die Ergebnisse belegen, dass die Magnetfeldsensitivität des Menschen neu bewertet und erforscht werden sollte.

Bei vielen wandernden Tierarten, die das Magnetfeld sehen bzw. wahrnehmen können, so vermuten Forscher, spielen lichtsensible chemische Reaktionen des Cryptochrom-Proteins eine wichtige Rolle - so auch bei der Fruchtfliege (Drosophila). Schon frühere Studien hatten gezeigt, dass das Protein bei den Fliegen als lichtabhängiger Magnetsensor wirkt.

Ein Quanteneffekt macht Magnetfeldsichtig

Bei Zugvögeln und Meeresschildkröten ist die Fähigkeit, das Magnetfeld der Erde wahrzunehmen, entscheidend. Denn die Richtung und Neigung der Magnetfeldlinien hilft diesen Tieren auf ihrer Wanderschaft bei der Navigation. Bei vielen migratorischen Tierarten, darunter auch die Fruchtfliege Drosophila, gehen Forscher heute davon aus, dass diese das Magnetfeld richtig sehen können: Basierend auf Pigmenten wie dem Cytochrom finden lichtsensible chemische Reaktionen statt, die ein kurzlebiges, zwischen zwei Quantenzuständen wechselndes Molekül erzeugen. Die Neigung der Magnetfeldlinien bestimmt, welchen der beiden Zustände das Molekül letztlich einnimmt und damit auch, welche Reaktion als nächste abläuft. Das Interessante: Auch bei uns Menschen finden wir ein Cytochrom-Protein in der Netzhaut des Auges.

Um zu überprüfen, ob auch die menschliche Version des Proteins, Cryptochrom 2 (hCRY2), eine ähnliche Auswirkung auf die magnetischen Wahrnehmungsfähigkeit der Fruchtfliegen hat, hat das Team um den Neurowissenschaftler Dr. Steven Reppert von der "University of Massachusetts Medical School" transgene Fruchtfliegen, denen ihr natürliches Cryptochrom fehlte, die stattdessen aber das menschliche "hCRY2" produzierten, gezüchtet.

In folgenden Experimenten untersuchten die Forscher dann, ob die derart manipulierten Fliegen weiterhin in der Lage waren, ein künstlich generiertes Magnetfeld wahrzunehmen und ob diese Wahrnehmung lichtabhängig ist.

Die Ergebnisse, wie sie die Forscher im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht haben, zeigen, dass die Fruchtfliegen auch mittels der menschlichen Cryptochrom-Variante das Magnetfeld wahrnehmen können und das Molekül damit also auch grundsätzlich als Magnetsensor funktionieren kann.

Inwieweit dies nun allerdings bedeutet, dass auch der Mensch über einen wie auch immer gearteten Magnetsinn verfügt, sollen nun weitere Forschungen zeigen. So ist bislang noch nicht bekannt, ob die molekulare Fähigkeit auch in eine biologische Reaktion in der menschlichen Retina übersetzt werde."
Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass der Mensch Magnetkristalle im Gehirn aufweist! (Siehe Bereicht oben) 
Quelle: Fachmagazin - Nature Communications, Worcester / USA (2011)
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Siehe dazu auch: http://www.welt.de/wissenschaft/article13453526/Menschen-haben-womoeglich-doch-einen-Magnetsinn.html
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* Die Fähigkeit, sich am Magnetfeld der Erde zu orientieren, wurde erst seit Mitte der 1960er-Jahre bei Tieren und auch bei Bakterien experimentell nachgewiesen. Am besten untersucht ist heute der sogenannte „Magnetkompass“ der Zugvögel, dennoch gilt der Magnetsinn noch immer als eine weitgehend unerforschte Sinnesleistung der Tiere. Diese Forschungen stehen ganz am Anfang!

Montag, 6. Januar 2014

Nachweis: Auch Hunde haben einen Magnetsinn

Was bei  grasenden Kühen, jagenden Füchsen, Schildkröten, Bakterien, landenden Wasservögeln  nachgewiesen wurde, wurde nun auch für den Hund bestätigt.
Neben seinem ausgezeichneten Hörvermögen und dem extrem feinen Geruchssinn verfügen Hunde über ein Gespür für das Erdmagnetfeld.
Wie eine Forschergruppe der Universität Duisburg-Essen und der Tschechischen Agraruniversität in Prag aktuell im Fachjournal "Frontiers in Zoology" berichtet, analysierten sie die Körperausrichtung von 70 Hunden unterschiedlicher Rassen, während diese in freiem Gelände und ohne an der Leine zu sein ihre Notdurft verrichteten. Insgesamt wurden mehr als 7000 Beobachtungen notiert, immer zusammen mit den gerade vorherrschenden Umweltbedingungen, der Lokalität, Tageszeit und weiteren wichtigen Parametern wie der Bekanntheit des Terrains für den jeweiligen Hund.

Bei ihren Untersuchungen machten die Forscher um Dr. Vlastimil Hart und Prof. Dr. Hynek Burda eine frappierende Entdeckung" Sie sortierten die gesammelten Daten entsprechend kleiner Schwankungen des Erdmagnetfeldes im Zeitraum der Datenerhebung. Diese unregelmäßigen, winzigen Änderungen der Intensität und Richtung der Feldlinien werden von Magnetobservatorien registriert, wie sie im Internet öffentlich einsehbar sind.

Ausrichtung entlang der magnetischen Nord-Süd Achse. Das Auswertungsergebnis, das nach einer weiteren Analyse der kategorisierten Daten entstand, ist eindeutig und höchst erstaunlich zugleich, so die Forscher: "Die Hunde zeigten eine Präferenz für die Ausrichtung entlang der magnetischen Nord-Süd Achse, jedoch nur in den Zeiträumen in denen das Erdmagnetfeld ruhig gewesen war. Nach Ausschluss aller anderen Faktoren schlussfolgern die Forscher ein klares Indiz für Magnetwahrnehmung bei den Vierbeinern gefunden zu haben."

Nicht überraschend: Während die Ergebnisse vieler Hundehalter, die sich der guten Navigationsfähigkeit ihrer Tiere bewusst sind, kaum überraschen dürften, gibt es nun aber eine Erklärung für die mitunter sogar als "übersinnlichen" bezeichneten Fähigkeiten - auch wenn den Forschern noch nicht klar ist, wofür die Hunde ihren Magnetsinn überhaupt benutzen. (Vielleicht rein zur Orientierung?)

Doch für die damit befassten Forscher ist es dennoch ein ungeheuer wertvoller Befund, denn der Magnetsinn der Tiere ist trotz aller Erkenntnisse aus der Zugvogel-Forschung noch immer nicht wirklich verstanden. Die neuen Ergebnisse bieten jetzt erweiterte Ansätze.
Quelle:  Fachjournal "Frontiers in Zoology" (DOI: 10.1186/1742-9994-10-80)/ Dr. Vlastimil Hart und Prof. Dr. Hynek Burda
LINK: http://www.frontiersinzoology.com/content/10/1/80/abstract
LINK - PDF: http://www.frontiersinzoology.com/content/pdf/1742-9994-10-80.pdf

Sonntag, 1. September 2019

Der Mensch hat einen – schwachen – Magnetsinn

Bis jetzt wurde er immer wieder von "Wissenschaftler" bestritten, der Magnetsinn des Menschen.

Die Abbildung veranschaulicht die unterschiedlichen Konzentrationen magnetischer Kristalle im menschlichen Gehirn. Die höchste Konzentration ist rot dargestellt. Copyright: Stuart A. Gilder / LMU in: Scientific Reports 2018


Magnetkristalle im Gehirn: Zum besser lesen Bild anklicken
Hintergrund: Erstmals haben Wissenschaftler die Verteilung magnetischer Kristalle im gesamten menschlichen Gehirn untersucht und dabei festgestellt, dass auch wir Menschen über einen – wenn auch schwachen – Magnetsinn verfügen, wie er von anderen Tieren wie Zugvögeln bekannt ist und von diesen u.a. zur Navigation genutzt wird.

München: Wie das Team um Professor Stuart A. Gilder und Professor Christoph Schmitz an der Ludwig-Maximilians-Universität aktuell im Fachjournal „Scientific Reports“ berichtet, zeigen ihre Untersuchungen, dass die magnetischen Kristalle im menschlichen Gehirn asymmetrisch zwischen der linken und rechten Gehirnhälfte verteilt und vor allem im Kleinhirn und Hirnstamm zu finden sind.

Für diese Studie wurden sieben Gehirne verstorbener Personen, die für Forschungszwecke freigegeben waren verwendet. Insgesamt wurden 822 Proben analysiert. Die Messungen wurden unter der Leitung von Stuart Gilder mithilfe eines Magnetometers in einem Speziallabor vorgenommen, das weit außerhalb der Stadt liegt und somit frei von magnetischen Störungen ist. ...

Mittwoch, 6. März 2013

Ein Magnet-Impuls lässt Zugvögel ihre "Landkarte im Kopf" verlieren!

Neues vom Magnetsinn
Ornithologen fanden bei Rotkehlchen Hinweise darauf, dass die Orientierung nicht zuletzt Erfahrungssache ist
Vieles Grundlegende zum Magnetsinn, den Zugvögel zur Orientierung nutzen, ist noch ungeklärt - etwa ob das entsprechende Sinnesorgan im Schnabel, im Auge oder auch im Gleichgewichtsorgan der Vogelohren angesiedelt ist. Hinweise darauf, dass er die Tiere im Lauf ihres Lebens eine Art magnetische Landkarte erstellen lässt, liefert nun aber ein Experiment, von dem die Max-Planck-Gesellschaft (München) berichtet.
Rotkehlchen, magnetisch verwirrt!

Hintergrund: Wissenschafter am Max-Planck Institut für Ornithologie haben untersucht, welchen Effekt ein magnetischer Puls auf die Orientierungsfähigkeit wilder Rotkehlchen hat. Sie haben die Tiere an einem Rastplatz während des Vogelzuges mit kleinen Radiotransmittern versehen. So konnten sie feststellen, in welche Richtung sie ihre Reise nach der Puls-Behandlung fortsetzen. Die Forscher unterschieden dabei zwischen älteren Vögeln, die schon einmal migriert waren und jüngeren, denen die erste Wanderung gerade bevorstand.

Wie sie herausfanden, zogen die erwachsenen Vögel nach der Behandlung sehr viel öfter in die falsche Richtung los, als die Tiere der Kontrollgruppe, die einem nicht-magnetischen Puls ausgesetzt waren. Am stärksten trat dieser Effekt bei Vögeln auf, die innerhalb von zehn Tagen nach der Behandlung losflogen. "Der Puls hat wohl die magnetischen Karten der Rotkehlchen zurückgesetzt", mutmaßt Richard Holland. "Sie mussten sich deshalb auf andere Umweltinformationen verlassen und verflogen sich dann." Jungvögel hingegen, die sich auf ihrer ersten Wanderung befanden und noch keine Karte im Kopf haben konnten, wurden nicht beeinträchtigt. Der Magnetsinn der Rotkehlchen wird demnach maßgeblich durch die Erfahrungen beim Vogelzug beeinflusst.
Quelle: Journal of the Royal Society Interface: "A strong magnetic pulse affects the precision of departure direction of naturally migrating adult but not juvenile birds"
LINK: http://rsif.royalsocietypublishing.org/content/10/81/20121047

Weiterführendes
Magnet-Antennen auch im menschlichen Gehirn nachgewiesen ... >>> LESEN SIE WEITER ... http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/03/antennen-im-menschlichen-gehirn.html
(ST-1)

Sonntag, 21. Juli 2013

Magnetsinn: Unser Erd-Magnetfeld hilft Entenschwärmen kollisionsfrei zu landen

Forschungen zeigen: Egal, woher sie geflogen kommen, vor dem Aufsetzen auf dem Wasser richten sich die Vögel in Nord/Süd-Richtung aus.

Piloten wissen: Das größte Problem beim Fliegen ist das sichere Landen, das gilt für Flugzeuge das
gilt aber auch für Vögel.  Bei Vögel verschärft es sich das Problem wenn sie in Schwärmen auf dem Wasser landen müssen, etwa bei Gänsen und Enten. Sie sollten ja nicht kollidieren, weder beim Landen noch beim anschließenden Anbremsen. Und das geht nur, wenn sie alle gut über die Himmels-Richtung Bescheid wissen. Bei manchen Vögeln wird die Landerichtung von Leittieren angegeben, aber andere sind auf sich gestellt, sie brauchen eine andere Form der Orientierung. Die kann der Wind bieten, Vögel landen gern gegen den Wind. Aber Enten landen auch an bewölkten und windstillen Tagen ohne Zusammenstöße. Warum, das interessierte die Forscher.

Sie fanden heraus, dass den Enten das Magnetfeld bzw. ein Magnet-Sinn, der das Erdmagnetfeld detektiert hilft. Und dieser Magnetsinn sorgt dafür, dass Enten auf dem ganzen Erdenrund entlang der Nord/Süd-Achse landen, ganz gleich, aus welcher Richtung sie angeflogen kommen.

Auch andere Tiere mit Magnetsinn
Das internationale Forschungsteam um Hynek Burda (Universität Duisburg-Essen) hat das schon länger vermutet – sie entwickelten die „landing direction magnetic indicator hypothesis“ –  bei Beobachtungen von immerhin 3338 Landungen von Mitgliedern 14 verschiedener Entenarten in Mittel- und Nordeuropa, Kanada und Botswana (Afrika) bestätigt (=Frontiers in Zoology, 8.7.). 
Damit überrascht Burda wieder einmal: Schon 2008 hat er bemerkt, dass Rinder sich bevorzugt nach Norden ausrichten, auch Hirsche tun es, sie legen sich sogar zum Schlafen in die Nord-Süd Richtung.

Dann bemerkte Burda, dass Füchse auf der Jagd gern in nördlicher Richtung auf die Beute springen. Und zuletzt war ihm aufgefallen, dass lebende Karpfen auf Fischmärkten in Tschechien sich auch nach Norden ausrichten. In der Natur könnte das, ähnlich wie bei den landenden Enten, das Orientieren und Agieren im Schwarm erleichtern.

Können Magnetfelder auch den Menschen beeinflussen?
Im Prinzip ja ... >>> LESEN SIE DAZU WEITER ...
Antennen im menschlichen Gehirn nachgewiesen
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/03/antennen-im-menschlichen-gehirn.html

und das könnte Sie auch interessieren
Wird das Erdmagnetfeld schwächer und instabil?
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/07/wird-das-erdmagnetfeld-schwacher-und.html

sowie
Ein Magnet-Impuls lässt Zugvögel ihre "Landkarte im Kopf" verlieren!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/03/ein-magnet-impuls-lasst-zugvogel-ihre.html

Montag, 1. Juni 2020

Magnetischer Sensor im Gehirn


Der Mensch hat einen – schwachen – Magnetsinn 
Bis jetzt wurde er immer wieder von "Wissenschaftlern" bestritten.

Wissenschaftler haben die Verteilung magnetischer Kristalle im gesamten menschlichen Gehirn untersucht und dabei festgestellt, dass auch wir Menschen über einen – wenn auch schwachen – Magnetsinn verfügen, wie er von anderen Tieren wie Zugvögeln bekannt ist und von diesen u.a. zur Navigation genutzt wird.

Wie das Team um Professor Stuart A. Gilder und Professor Christoph Schmitz an der Ludwig-Maximilians-Universität im Fachjournal „Scientific Reports“ berichtet, zeigen ihre Untersuchungen, dass die magnetischen Kristalle im menschlichen Gehirn asymmetrisch zwischen der linken und rechten Gehirnhälfte verteilt und vor allem im Kleinhirn und Hirnstamm zu finden sind.

Für diese Studie wurden sieben Gehirne verstorbener Personen, die für Forschungszwecke freigegeben waren verwendet. Insgesamt wurden 822 Proben analysiert. Die Messungen wurden unter der Leitung von Stuart Gilder mithilfe eines Magnetometers in einem Speziallabor vorgenommen, das weit außerhalb der Stadt liegt und somit frei von magnetischen Störungen ist.

Asymmetrie: „Das menschliche Gehirn nutzt die Asymmetrien für die räumliche Orientierung, beispielsweise auch beim Hören“, erläutert Schmitz. Die asymmetrische Verteilung der magnetischen Kristalle scheine daher dafür zu sprechen, dass der Mensch über einen potenziellen magnetischen Sensor verfügt. „Doch aller Wahrscheinlichkeit nach ist dieser Sensor viel zu schwach, um eine relevante biologische Funktion zu haben.“ (Anm.: Sicher ist er aber stark genug, dass wir durch elektromagnetische Strahlungen z.B durch das neue 5G-Handy-Funknetz negativ beeinflusst werden können.)

Im Zusammenwirken der Magnet-Kristalle mit der Zirbeldrüse wird es wahrscheinlich zu einer unangenehmen Interaktion kommen bzw. gibt es schon jetzt diese Interaktion, nur weniger intensiv als in der Zeit von 5G) Welcher Art die magnetischen Kristalle sind, ist noch nicht klar: „Wir nehmen an, dass es sich um Magnetite handelt, aber wir können das zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sicher sagen“, sagt Gilder.

LINK zum Artikel im Wissenschaftsmagazin Nature


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Donnerstag, 3. Januar 2013

Sonnenaktivität und auch Erdmagnetfeld sind derzeit ungewöhnlich ruhig

Hirnpotenzialmessung in einem Seminar (PEP-Center)
In den letzten Wochen sind sowohl die Sonnenaktivität wie auch das Erdmagnetfeld ungewöhnlich ruhig!
Und das obwohl wir uns fast am Höhepunkt des 11 Jahres Sonnenzyklus befinden. Die Zahl der Sonnenflecken ist stark gesunken. Das zeigten auch die  NASA Auswertungen.

Das absolute 11-Jahres Maximum der Sonnenaktivität soll es laut NASA etwa im Zeitraum Mai-Juli 2013 geben.

Außergewöhnlich: Nur einige Frequenzbereiche der elektromagnetischen Sonnenstrahlung sind stärker erhöht. Diese elektromagnetische Strahlung trifft auch derzeit die Erde. Unsere Gehirnpotenzial-Messungen zeigen derzeit auch erhöhte Erregungswellen in den Hirnpotenzialwerten. Ebenso zeigen sich stärkere Störfelder die den (ungeglätteten) Potenzialen leicht "aufmoduliert" sind.
Wie weit das eine längerfristige Beeinflussung mit sich bringt, oder aber nach dem Zeitraum Mai-Juni (oder früher) schon wieder vorbei ist, kann man heute noch nicht sagen. Wir werden bei einer drastischen Änderung darüber berichten. 

Diese, fast unbemerkt gebliebenen elektromagnetischen Strahlungen der Sonne, können den Menschen deshalb auch beeinflussen, weil wir (wie auch viele Tiere) einen "Magnetsinn" besitzen.
Weiterführen LINK: "Antennen im menschlichen Gehirn nachgewiesen"