Posts für Suchanfrage epigenetik werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage epigenetik werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 5. Januar 2023

Epigenetik, der Softwarecode der unser Schicksal schreibt


Die Epigenetik umschreibt die Metaebene genetischer Regulation. 
Ein lange von der Forschung übersehener Mechanismus, mit vielschichtigen Konsequenzen.

Was haben Sie heute gegessen? Gehen Sie regelmäßig zu Fuß zur Arbeit? Leiden Sie in Hinblick der heutigen Welt-Situation an Existenzängsten? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Familienleben?  Haben Sie sich in den letzten Tagen einmal so richtig Zeit für sich selbst Zeit genommen und Stress abgebaut? Können sie Meditieren? Meditieren Sie regelmäßig? Haben Sie mittels Biofeedback bestimmte Körperfunktion kontrollieren gelernt?


Alles, was wir Menschen tun oder andere mit uns tun, hinterlässt Spuren im molekularbiologischen Fundament unseres Körpers. 

Die Epigenetik, also sozusagen die "Neben-" oder "Übergenetik" zeigt, dass diese Spuren, wenn sie nachhaltig und stark genug sind, auf das innerste Wesen unserer Zellen wirken: das Erbgut (DNA).

Hardware und Software 
Wenn Menschen Computer wären, dann bildeten die Gene die Hardware. Die Software dazu wären die Elemente, die das Erbgut programmieren. So wie die Software eines Computers entscheidet, ob wir ihn für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder zum Spielen benutzen, so verdanken es die Zellen ihrer epigenetischen Programmierung, ob sie nun zum Denken oder zum Verdauen, zur Krankheitsbekämpfung oder zur Hormonproduktion dienen. Das Beste und Neue daran: Wer in der Lage ist, diese Software gezielt umzuprogrammieren, der kann die Möglichkeiten und die Kraft, die in den Genen steckt, besonders gut ausschöpfen.

Die Epigenetik sagt dem Genom, was es aus seinem Potenzial machen soll.
Es entscheidet, welches Gen zu welcher Zeit aktiv ist und welches nicht. Dabei programmiert es sogar, ob eine Zelle schnell oder langsam altert, ob sie empfindlich oder abgestumpft auf äußere Reize reagiert, zu Krankheiten neigt oder ihre Aufgabe möglichst lange erfüllen kann.

Bis vor kurzem glaubte die Wissenschaft (Biologen und Ärzte), dass Zellen bei ihrer Teilung lediglich ihr Erbgut die DNA weitergeben. Nun wissen wir auf Basis neuester Laboruntersuchungen, dass die Zellen bei der Teilung auch das epigenetische Software-Programm vererben. Dass es Epigenome gibt. Das haben einige Forscher schon seit über 70 Jahren geahnt und so lange gibt es bereits diesen Begriff Epigenetik. 

Doch erst seit der menschliche Gencode komplett entschlüsselt ist, öffnet sich die Wissenschaft (mit teilweise großem Widerstand) diesem "alten" Thema. Das Besondere an den Epigenomen und ihren Werkzeugen, den epigenetischen "Schaltern" ist ihre Flexibilität. Das heißt: Sie reagieren auf unser Verhalten und Denken, unsere Ansichten und natürlich auch auf die vorhandenen Umwelteinflüsse.

Untersuchungen zeigen
Erziehung, Stress, Angst, Not, Kriegserlebnisse, Familienleben, aber auch schon Erlebnisse im Mutterleib können die Biochemie der Zelle maßgeblich verändern. Der genetische Code selbst bleibt dabei allerdings stets unangetastet, nur die Schalter die bestimmen welche Gene gerade aktiv- oder abgeschaltet werden, werden durch die Epigenetischen Effekte bedient. Die Epigenetik erklärt also erstmals aus rein biologischer Sicht,  wieso die Außenwelt und unsere Innenwelt den Organismus und unseren Geist dauerhaft verändern können.


Epigenetik-Forscher stellen fest
Dass in vielen Fällen schon vor der Geburt entschieden ist, ob jemand eines Tages Krebs, Diabetes, starkes Übergewicht, eine Suchterkrankung oder eine Herz-Kreislauf-Krankheit bekommen wird, also ob die entsprechenden negativen Schalter aktiviert werden. Die Epigenetik kann aber auch erklären, warum manchen Menschen eine ungesunde Lebensweise weniger ausmacht als anderen. Verhaltensänderungen, z.B. das Erlernen von einer tiefen Meditation können bis zu 500 Genschalter innerhalb ganz kurzer Zeit ins Positive verändern. Negative Erlebnisse und Umweltbedingungen können das gleiche in Richtung anschalten von negativen, krankmachenden Genen bewirken.

Die wissenschaftliche Streitfrage, welche Eigenschaften genetisch bedingt sind und welche durch Umwelteinfluss und veränderte mentale Einstellungen herbeigeführt wurden, ist unwichtig geworden, denn die Epigenetik zeigt, dass sich beide Seiten  ergänzen. Die Umwelt beeinflusst unser genetisches Erbe und umgekehrt. Das Epigenom ist die Sprache, die Software, in der das Genom mit der Umwelt kommuniziert. Wir sind somit KEINE Sklaven unseres Erbgutes wie bis vor kurzem noch angenommen wurde. 

Auch intensive Bewegung ändert unsere Gene
Intensive Bewegung geht nicht nur in die Muskeln, sondern auch an die Erbsubstanz - genauer, es verändert auch wie oben schon beschrieben die epigenetische Information an den "Schaltern" der DNS. Das haben Wissenschaftler des Karolinska-Instituts in Stockholm entdeckt. Sie haben dafür 23 junge untrainierte Männer und Frauen über drei Monate hinweg 45 Minuten an vier Tagen in der Woche nur "einbeinig" auf einem speziellen Ergometer Radfahren lassen. Eine anschließende Untersuchung von Muskelgewebe aus dem trainierten im Vergleich mit jenem aus dem nicht benutzten Bein der Versuchsteilnehmer (die Probanden waren so ihre eigene Vergleichsgruppe) ergab deutliche Unterschiede in der "Methylierung" der Gene in den betreffenden Zellen.
Das heißt: In den Zellen der durch die intensive Bewegung stimulierten Muskeln hat sich das Muster chemischer Marker auf den Erbgutsträngen verändert. Und zwar so, dass dabei viele Gene abgelesen und aktiviert wurden, die die Muskelleistung mitsteuern. Die Forschungsarbeit des Karolinska-Instituts zeigt nun auch besonders deutlich, dass auch unser Lebensstil SOFORT im Erbgut wirksam wird.

Die Epigenetik stößt somit ein lang gehegtes Dogma der Biologie und Medizin um. 
Die Idee, dass die Eigenschaften eines Organismus durch das bei der Geburt vererbte Genmaterial unveränderbar bestimmt wird und somit unser gesundheitliches Schicksal festgeschrieben ist. 

Tatsächlich zeigt die Epigenetik, dass wir Zugriff auf unser Erbgut und somit auf die Entstehung oder Heilung von Krankheiten haben. Das erklärt auch die Wirkungsweise des Placeboeffektes.



Quellen: Karolinska-Institut, Stockholm u.a.
Bildquelle: pixabay
Karolinska-Institut-Link: http://ki.se/start



Dienstag, 17. Juli 2012

Epigenetik gut bei Zwillingen zu beobachten, gleiche DNA nur unterschiedlich aktiviert


Neues zur Epigenetik 
Der genetische Unterschiede bei Zwillingen entsteht durch die sogenannte Epigenetik
Sind verschiedene Eigenschaften angeboren oder werden sie erst erworben? Die alte Frage von "nature und nurture" ist schon im Mutterleib nicht so einfach zu beantworten, wie eine aktuelle Studie zeigt. Die Forscher konnten dabei nachweisen, dass die Gene selbst von eineiigen Zwillingen bereits bei der Geburt unterschiedlich aktiv sind.

DNA
Offensichtlich kann es selbst in der gleichen Gebärmutter verschiedene Umweltbedingungen geben, die sich auf das Erbgut auswirken, schreiben die Forscher um Dr. Jeffrey Craig  vom australischen Murdoch Childrens Research Institute (MCRI) in einer Studie, die in der Fachzeitschrift "Genome Research" erscheinen soll.

Epigenetik und DNA-Methylierung
Bei der Forschung handelt es sich um das jüngste Beispiel der in der Biologie immer wichtiger werdenden Disziplin der Epigenetik. Diese befasst sich mit Eigenschaften von Zellen, die auf Tochterzellen vererbt werden, ohne in der Gensequenz festgelegt zu sein. Epigenetische Vorgänge regulieren die DNA, verändern sie aber nicht. Epigenetische Mechanismen sind stark durch die Umwelt geprägt, der bekannteste lautet "DNA-Methylierung".

Dabei handelt es sich um einen chemischen Vorgang im Inneren von Körperzellen, der die Funktion von Genen beeinflusst. Methylgruppen - kleine Moleküle aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen - lagern sich an bestimmte Stellen der Erbsubstanz DNA an. Das ändert zwar nicht die chemische Sequenz der Gene, sehr wohl aber ihre Aktivität. D.h. je nachdem wie die Umgebung aussieht, werden bestimmte Gene aktiv - oder eben nicht.

Eineiige Zwillinge, dennoch andere Genaktivität
In der aktuellen Studie haben die Forscher nach eigenen Angaben erstmals die methylierten Gene von Blut und Gewebe der Nabelschnur eineiiger und zweieiiger Zwillinge analysiert. Dabei zeigten sich bei beiden - auch bei den Eineiigen - bereits bei der Geburt Unterschiede in der Genaktivität.

"Das lässt sich nur durch Ereignisse erklären, die den einen, nicht aber den anderen betroffen haben", erklärt Craig in einer Aussendung. Obwohl sie über die idente DNA verfügen und sich in der gleichen Gebärmutter entwickelt haben, scheint es unterschiedliche Umweltbedingungen gegeben zu haben, die zu Unterschieden im epigenetischen Profil der beiden Föten geführt haben.

Die methylierten Gene, die die Forscher fanden, waren mit dem Geburtsgewicht der Babys verknüpft und spielen eine wichtige Rolle bei Wachstum, Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies spreche für einen prinzipiellen Zusammenhang zwischen geringem Geburtsgewicht und dem Risiko, später an bestimmten Krankheiten zu leiden. Das epigenetische Profil zu Beginn des Lebens könnte somit ein gutes Werkzeug für Krankheitsprognosen sein, hoffen die Mediziner.
Quelle: Dr. Jeffrey Craig, Murdoch Childrens Research Institute (MCRI) LINK 
-  -  -

Weiterführender VIDEO: "Epigenetik: Wie Gene sich verändern"; Zwillinge haben dieselbe DNA, aber sie sind trotzdem nicht gleich. Was sie unterscheidet, ist auch ihr epigenetisches Profil. Eine Forschergruppe aus Australien hat gut 200 Zwillingspaare untersucht, um dieses vielversprechende Wissenschaftsfeld voranzubringen. Epigenetik beschäftigt sich mit der Veränderbarkeit von Genen.
DIREKTLINK: http://de.euronews.com/2011/05/19/epigenetik-wie-gene-sich-veraendern/

Mittwoch, 25. Juli 2012

Epigenetik, das Leben steuert unsere Gene (Erbsubstanz / DNA)

Neue Forschungen zeigen: Umwelteinflüsse prägen unser Erbgut nachhaltiger als bisher angenommen. Erlebnisse, Gedankengänge, Emotionen, Nahrung oder Verhalten hinterlassen Spuren im Genom.

20 000 bis 25 000 Gene, drei Milliarden Bausteine, komplett ausgestreckt zirka zwei Meter lang – die menschliche Erbsubstanz DNA birgt essentielle Informationen wie den Bauplan unseres Körpers und seine Bedienungsanleitung.

Vereinfacht gesagt: Die Gene sind die grundlgende "Hardware" unserer Zellen. Das Epigenom ist die "Software" die einzelne Gene oder Genbereiche ein- und ausschalten kann. Die Gene enthalten die Baupläne, die Buchstaben, Texte wie in einem Buch abgespeichert. Doch wer bzw. was bestimmt, welche Seite dieses Buches aufgeschlagen und welche Kapitel gelesen werden? Forscher erkunden das Wechselspiel der komplexen Regulationsmechanismen in den molekularen Tiefen der Zelle immer genauer.

Epigenetik: Das molekulare Gedächtnis vergisst nichts
Heute erkennen Genforscher und Epigenetiker, dass Umwelteinflüsse viel prägender sein können als bislang angenommen. Gifte, schädliche Substanzen, Nahrungszusätze, Ernährungsumstellung oder Verhaltensänderungen schalten Gene dauerhaft an oder aus. Selbst traumatische Erlebnisse, Dauerängste, Dauerstress, Sorgen brennen sich in die epigenetische Blaupause von Gehirnzellen. Das molekulare Gedächtnis für Umwelteinflüsse und mentale Einflüsse kann so dauerhaft sein, dass es sich sogar über Generationen vererbt.

Die neue Wissenschaft der Epigenetik erklärt manches merkwürdige Phänomen, zum Beispiel weshalb sich eineiige Zwillinge im Laufe ihres Lebens immer weniger ähneln, weshalb geklonte Katzen – obwohl genetisch identisch – verschieden Aussehen oder wieso erbkranke Mäuse plötzlich gesunden Nachwuchs bekommen können. Das zunehmende Verständnis der epigenetischen Genregulation eröffnet der Medizin neue Möglichkeiten der Diagnose und Therapie. So gehen jedem Krebs-Tumor epigenetische Veränderungen voraus. Gelingt es, diese Veränderungen mit Untersuchungsmethoden Nachzuweisen, kann Krebs früher und präziser festgestellt werden. Per Epigenetik lässt sich außerdem feststellen, ob ein Geschwür auf ein bestimmtes Medikament ansprechen wird oder nicht.

Heute geht es vor allem darum, wie die epigenetische Schalter gezielt ein- bzw. auch ausgeschaltet werden können. Dieses Ein- bzw. Ausschalten entsteht auch, wenn der sog. Placeboeffekt wirksam in ein Krankheitsgeschehen eingreift. Die Erforschung des epigenetischen Potentials steht daher an vorderster Spitze einer neuen Medizinforschung die erst in den letzten Jahren so richtig aufgenommen wird.

Am 15. Februar 2001, wurde die Reihenfolge der genetischen Buchstaben im Erbgut des Menschen veröffentlicht: Das Genom, bestehend aus über drei Milliarden genetischer Buchstaben. Das Zeitalter der Genomik wurde begeistert begrüßt.

Je genauer die Forscher das Erbgut des Menschen untersuchten, umso mehr verblasste der Mythos vom Genom als herrschende Instanz über das Leben. Denn statt der erwarteten etwa 100.000 Gene, fand man nicht mehr als etwa 22.000, kaum mehr als bei einem Fadenwurm. Es musste also eine bestimmende Ebene jenseits der Gene geben. Das menschliche Erbgut ist nach heutigem Wissenstand nicht mehr das "Buch des Lebens", sondern nur noch eine Art Katalog des Lebens aus dem mittels epigenetischen Schaltvorgängen ausgewählt wird.

Heute tritt die Epigenetik ins Rampenlicht. Es ist nicht das Genom, das uns krank machen kann es sind die epigenetischen Schalter die mitunter nachteilig aktiviert oder deaktiviert sind. Erst dadurch werden "negative Gene" also Gene die mit verschiedenen Krankheiten in Beziehung stehen aktiviert. Und nicht alle Krankheitsbilder haben direkt mit vererbten Gene zu tun. Oft ist es vielmehr eine negative Kombination von aktivierten und deaktivierten Genen die dann eine Krankheit auslösen kann. Doch das gute daran ist: Diese Schaltungen können auch rückgängig gemacht werden. So lösen sich Krankheiten mitunter einfach auf.
-    -    -

Ist Epigenetik Wissenschaft?
Natürlich, es gibt sogar einen Nobelpreis für Epigenetik
Siehe Link: http://epigenome.eu/de/1,38,0
Nobelpreis Pressemitteilung: http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/medicine/laureates/2006/press.html

Sonntag, 28. August 2016

Wie kann ich die Epigenetik und den Placebo-Effekt für meine Gesundheit nutzen?

Im Jahr 1985 beginnt der Zellbiologe Dr. Bruce Lipton -ein Entwicklungsbiologe- Forschungen durchzuführen, deren Ergebnisse mehr als überraschend sind.

Geburt der Epigenetik
Er nimmt genetisch identische Zellen und setzt sie in verschiedene Umwelten. Eine davon in Muskeln und die andere in Knochen zum Beispiel. Dann wird die erste Zelle eine Muskelzelle und die zweite eine Knochenzelle. Die Zellen lesen die Umwelt und passen entsprechend ihre Biologie, ihre Gene an die Anforderungen dieser Umwelt an.

Meditation für die positive Epigenetik
Die Zellen können ihre Gene in Abhängigkeit von den Informationen aus der Umwelt umprogrammieren(!). Obwohl es auch heute noch sehr unglaublich klingt, die Folgerungen aus diesen Forschungen sind, dass der Mensch mit seinem Bewusstsein die DNA seiner Zellen umprogrammieren kann. Dr. Lipton betrachtet die Zelle als einen Mikroinformationsprozessor. Der Kern der Zelle mit seinen Genen ist die Festplatte, und die Gene selbst sind die Programme. Der Nucleus (Zellkern) steuert eine Zelle nicht, er ist allein für die Reproduktion der Zelle zuständig. Das Gehirn der Zelle ist nach diesen Erkenntnissen nicht der Zellkern und nicht die DNA, sondern die äußere Zellmembran ist sozusagen das Gehirn der Zelle. Nach dieser Sichtweise sind die Gene programmierbar, genau wie die Programme in einem Computer-Prozessor. Das ist die Basis der modernen Epigenetik. Epigenetik ist der Bereich der Biologie, der aufzeigt, wie die Natur das Verhalten von Zellen ändert - ohne dabei deren genetischen Code zu ändern.

Jede Zelle hat einen inneren (positiven) und einen äußeren (negativen) Spannungszustand, die Spannung in jeder Zelle beträgt 1,4 Volt. Aus der Summe von 50 Billionen Zellen errechnet Lipton eine Spannung von über 700 Billionen Volt. 'Jede Zelle ist eine Batterie besser ein Akku'. Diese Energie denen viele den Namen Chi geben (wir nennen sie die psychogenen Felder) könne fokussiert und so zur Heilung verwendet werden! Die Energie, welche das Verhalten von Proteinen steuert, ist die elektrische Lebenskraft, die psychogenen Felder in ULP 1* gemessen. 

Es gibt folglich 2 Hauptursachen von Krankheiten: Geburtsfehler (defekte Proteine) und die Lebens-Energie (Bioenergie), welche die Proteine steuert - Traumata, Toxine, Einflüsse von außen und ein 'schlechter' Geist, ein schlechtes Bewusstsein.
Manche Gene müssen NICHT gelesen werden
Wenn wir unser Bewusstsein verändern lernen, dann könnten wir auch die Biologie unseres Körpers verändern. Unser Bewusstsein (EGO-Bewusstsein) ist heute die Hauptursache für die meisten Erkrankungen. Unsere Erbmasse kann man als statischen Bauplan für Proteine ansehen – die Gene können daher nicht einfach ein - oder ausgeschaltet werden. Doch es ist immer die Frage, ob dieser Bauplan bzw. welche Bauplanteile gelesen werden oder nicht gelesen werden. Je nachdem, in welchen Bewusstseinszustand wir uns befinden, je nachdem, wie wir unsere Umwelt interpretieren und wahrnehmen, werden unsere Gene anders abgelesen. Auch wenn es ein Brustkrebs-Gen in der Erbmasse einer Person gibt, muss dieses noch lange nicht abgelesen werden. Somit kontrollieren nicht (wie man es bisher geglaubt hat) die Gene unsere Biologie, sondern unser Bewusstsein, unsere Wahrnehmung der Realität. Lipton: "Der Geist ist stärker als die Gene!"

Placeboeffekt und Epigenetik
Der bekannte, positive Placebo-Effekt ist eine der Erscheinungsformen der epigenetischen Kontrolle. Die richtige positive Einstellung kann Heilung bedeuten - in diesem Sinne greift aber auch der gegenteilige Nocebo-Effekt: basierend auf dem negativen Glauben. Eine negative Einstellung kann zu Krankheit und sogar zum Tode führen. Lipton: "Wenn Ihr immer wieder nach einer Krankheit sucht, dann könnt Ihr diese Krankheit durch epigenetische Kontrolle erschaffen."

Unser Leben ist aus einem Netz unserer Gedanken, Gefühle und Glaubenssätze gefertigt. 

Stress, Ängste und Wut sind die wichtigsten Gründe für Erkrankungen:
Sobald unser Bewusstsein in der Umwelt etwas Bedrohliches wahrnimmt (ober nur daran glaubt), versetzt diese Wahrnehmung unsere Zellen durch Botenstoffe und elektrische Impulse in einen Schutzmodus, der weiteres Zellwachstum und Regeneration unterbindet bzw. verringert. Resultierend daraus entstehen weniger neue Zellen als Zellen absterben, verletzte Zellen können nicht mehr ausreichend regeneriert werden. Solange dieser Zustand aufrechterhalten wird, ist die weitere Entwicklung destruktiv. Zudem schalten Stresshormone das Immunsystem ab. Dennoch reicht allein die Abwesenheit von Stress noch nicht aus, um Wohlergehen und körperliche wie seelische Gesundheit zu bewirken – eine positive Einstellung (Grundstimmung) und auch das Erlernen von geeigneten Meditationstechniken, haben eine große positive Wirkung auf unsere Gesundheit. Lipton: "Wenn wir unsere Überzeugungen nachhaltig verändern, verändern wir unsere Realität."

DeHypnose- Hypnose- Techniken, Neurostimulation und Techno-Meditation (Theta-X Prozess) sind effektive Techniken die Epigenetik für unsere eigene Gesundheit einzusetzen. Genau deshalb beginnt der Theta-X Prozess auch mit einer gezielten Deaktivierung der Angst-und Stresszentren im Gehirn, der beiden Amygdala. Denn entstressen und Angstabbau sind die Basis eines gesunden erfolgreichen Lebens.

*1 ULP= ultra langsame Potentiale

Bildquellen: Fotolia

Dienstag, 3. April 2012

Forschung - DNA (Erbgut) sagt doch nicht so viel aus wie bisher gehofft


Eine DNA-Analyse ist nicht so gut geeignet um Krankheitsrisiken zu erkennen wie bisher erhofft!

Die DNA sagt uns nicht alles!
In die Analyse des menschlichen Erbgutes ist sehr viel Aufwand und  vor allem Geld geflossen.
Die Hoffnungen die an der Analyse der DNA gebunden waren, waren viel zu hoch gesteckt.
Durch das Lesen des Erbgutes können nur ganz begrenzt Aussagen über mögliche Krankheitsrisiken gemacht werden, so nun die Aussage amerikanischer Wissenschaftler.
NUR BEI VIER KRANKHEITEN kann ein Gentest auf potenzielle Patienten hinweisen.

Aus dem gesamten Erbgut eines Menschen lässt sich nur begrenzt das Risiko für häufige Krankheiten wie Krebs vorhersagen. 
Zu diesem Ergebnis kommen nun US-Forscher nach der Auswertung von Daten von Zwillingen. "Wir glauben, dass Genomtests kein Ersatz für gängige Strategien zur Krankheitsvorbeugung sein werden", sagte Bert Vogelstein vom Johns Hopkins Kimmel Cancer Center (Baltimore, USA). Das Team um Vogelstein, Kenneth Kinzler und Nicholas J. Roberts präsentiert seine Daten im Fachjournal "Science Translational Medicine" und auf einer Krebstagung in Chicago.

"Vorausblickendes Screening, frühe Diagnose- und Präventionsstrategien, wie nicht zu rauchen, und die Entfernung von Krebs in frühen Stadien, werden die Schlüssel dazu sein, die Sterberaten durch Krankheiten zu senken", ergänzt Vogelstein. Seit der Entzifferung des gesamten Genoms von Menschen seien die Kosten dafür gesunken, und die Bedeutung solcher Tests für das individuelle Krankheitsrisiko sei wichtig für Wissenschaft, Politik und Industrie.

Zum vergrößern anklicken
Vogelstein und Kollegen nahmen Daten zu 24 Krankheiten genauer unter die Lupe, dazu gehören Krebsarten, Alzheimer, Diabetes, Autoimmunerkrankungen, sowie Herzkreislauf- und neurologische Krankheiten. Zwar könnte bei 90 Prozent der Menschen ein genetisches Risiko für mindestens eine Krankheit benannt werden (positives Testergebnis). Doch die meisten Menschen würden für 23 Krankheiten negative Testergebnisse erhalten, obwohl sie dennoch im Verlauf des Lebens daran erkranken könnten. Die Autoren warnen vor falschem "Wohlbehagen".

Auf der anderen Seite könnten theoretisch bei vier Krankheiten mehr als drei Viertel der potenziellen Patienten erkannt werden: Darunter fallen nach Angaben des Krebszentrums Erkrankungen der Herzkranzgefäße bei Männern, Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, Typ-1-Diabetes und Alzheimer. In das Rechenmodell bezogen die Wissenschaftler tausende von Daten von eineiigen Zwillingen aus Datenbanken ein.

Quelle: Bert Vogelstein, Kenneth Kinzler, Nicholas J. Roberts - vom Johns Hopkins Kimmel Cancer Center (Baltimore, USA),  Fachjournal "Science Translational Medicine".
LINK: http://stm.sciencemag.org/content/early/2012/04/02/scitranslmed.3003380.abstract?sid=7ed87140-7796-4701-8060-07e9ad783039


- - -
Weiterführend
Von Politikern enorm gefördert, als die entscheidende Suche und wissenschaftliche Erkenntniss schon vorab gefeiert. 
Als der damalige US-Präsident Bill Clinton am 26. Juni 2000 die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes verkündete, äußerten viele die Hoffnung, auf diesem Wege Krankheiten mit einer zukünftigen Gentherapie heilen zu können. Andere sahen diese Entwicklung mit sehr großer Skepsis. Heute: Aus dem ungeheuren Informationszuwachs in der Genforschung ist oftmals noch keine echte Erkenntnis erwachsen, noch kein Nutzen für den Patienten erkennbar. Er hat auch nicht den neuen Menschen gebracht, den genetisch manipulierten Homo sapiens nach Maß. „Die Sprache, in der Gott das Leben schuf“ ist nur sehr bedingt hilfreich. Heute wissen wir, dass vieles noch völlig unklar ist.

Epigenetik -  deine DNA ist nicht dein Schicksal
Die neu entstandene Wissenschaft der Epigenetik, ein Spezialgebiet der Biologie zeigt in eine völlig neue Richtung.

Wir erben unsere Gene von unseren Eltern. Aber können wir unsere Gene vielleicht im Laufe des Lebens verändern? Die Wissenschaft der Epigenetik antwortet: „JA, wir können“!
Die bahnbrechende Erkenntnis der Epigenetik: Die DNA ist nicht in Stein gemeißelt, sondern verändert sich mit unserem Lebensstil. Partner, Freunde, Essen, Sport und sogar unsere Gedanken wirken auf unser Erbgut ein. Bis vor kurzem war sich die Fachwelt noch einig, dass unsere Gene unveränderlich sind. Dieser Glaube, bezeichnet als „biologischer Determinimus“, ist aber nicht gerechtfertigt.

Wir haben es bei der DNA mehr mit Schalten zu tun als mit nur fixen starren Vorgaben.
Die Epigenetik  befasst sich mit Zelleigenschaften (Phänotyp), die auf Tochterzellen vererbt werden und nicht in der DNA-Sequenz (dem Genotyp) festgelegt sind. Dabei erfolgen Veränderungen (Schaltungen) an den Chromosomen, wodurch Abschnitte oder ganze Chromosomen in ihrer Aktivität beeinflusst werden. Man spricht infolgedessen auch von epigenetischer Veränderung bzw. epigenetischer Prägung. Die DNA-Sequenz wird dabei jedoch nicht verändert. Das kann sowohl durch eine DNA-Methylierung als auch durch eine Modifikation der Histone erfolgen.

Der Geist ist der Baumeister, er schaltet auch die Gene
Mentaltraining - die Gene steuern uns nicht – wir steuern die Gene!
Auch einige spezielle Mentaltrainingverfahren können direkten Einfluss auf die Gene nehmen. Unter bestimmten Umständen können bis zu 500 Gene an bzw. abgeschaltet werden.


Was bedeutet das für uns? Mit unserer Art zu leben entscheiden wir darüber, welche Gene wir in uns aktivieren. Wir können unseren Körper gesund denken. Da die DNA schnell (binnen Tagen und Wochen) auf äußere Einflüsse reagiert, ist es nie zu spät damit anzufangen. Und wenn die vollkommene Gesundheit einmal da ist, sind auch Glück und Freude nicht mehr fern.

Zum Abschluss noch einige Tipps um die persönliche Wunsch-DNA zu basteln:
Achten Sie auf ausreichend körperliche Bewegung (am Besten an frischer, sauberer Luft)
Ernähren Sie sich gesund (Gemüse, Obst & Co.)
Sündigen Sie in Maßen (Alkohol, Zigaretten, etc.)
Achten Sie auf genügend Schlaf
Suchen Sie sich Freunde, die das Positive in Ihnen verstärken
Denken und tun Sie erhebende Dinge
Entspannen Sie sich regelmäßig
Machen Sie ein geeignetes Mentaltraining (z.B. Theta-X)
- - - 

UNSER LESETIPP: "Intelligente Zellen: Wie Erfahrungen unsere Gene steuern", Bruce Lipton (Autor) 
LINK: http://www.amazon.de/gp/product/3936862885?ie=UTF8&tag=lantarosacom-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3936862885
ISBN-10: 3936862885
ISBN-13: 978-3936862881

Donnerstag, 10. November 2011

Quantenphysik und Biologie - unsere Gedankenkraft

Wie Gedanken unser Leben bestimmen

Materie und Geist. Physik und Metaphysik. Während antike Philosophien und fernöstliche Traditionen diesen Dualismus nicht kennen, ziehen die Naturwissenschaften eine scharfe Grenze zwischen den Dingen und dem, was hinter den Dingen liegt. Doch diese Grenze scheint langsam zu verschwimmen.

In einer niederländischen Studie werden Patienten mit chronischen Bauchschmerzen operiert. Bei der Hälfte der Patienten wird die Operation allerdings nur zum Schein ausgeführt, das heißt, sie werden narkotisiert und auch aufgeschnitten, aber die eigentliche Operation findet nicht statt. Erst ein Jahr später erfahren die Patienten, ob sie wirklich operiert wurden.

In ihrem Wohlbefinden unterscheidet sich die Gruppe der Operierten jedoch kaum von der der Nicht-Operierten. In beiden Gruppen gibt es ungefähr genauso viele Patienten, die sich nach der Operation besser oder schlechter fühlen, bzw. solche, die überhaupt keine Veränderung wahrnehmen.
Ein Beispiel für einen Placeboeffekt, den Gehirnforscher wie Tobias Esch untersuchen. Der Patient schüttet in Erwartung auf einen positiven Ausgang der Operation das sogenannte Glückshormon Dopamin aus, was eine Reihe positiver Reaktionen im Körper verursacht. Der Patient aktiviert seine Selbstheilungskräfte. Aber wie weit geht dieser Einfluss unserer Gedankenmuster auf unsere Gesundheit? Ist der Placeboeffekt wirksamer als ein Medikament oder eine Operation?

Epigenetik oder das Gas- und Bremspedal unserer Gene
Epigenetik heißt soviel wie "auf oder über den Genen". Gemeint sind damit chemische Gruppen, die an dem eigentlichen Erbgut, den Genen angehängt sind. Sie sind mitverantwortlich dafür, ob und wie die Informationen, die in einem Gen gespeichert sind, im Laufe des Lebens ihre Wirkung entfalten. Diese chemischen Gruppen fungieren wie Gas- und Bremspedale für das Erbgut.

______________________________________________________________________


Zitat
"Epigenetik sagt: Nicht die Gene kontrollieren dich, du kontrollierst die Gene! Und zwar so, wie du in Beziehung zur Welt stehst! Der Geist ist der Interpret, das Gehirn ist der Chemiker, die Interpretation bewirkt unterschiedliche chemische Mischungen. Was auch immer du in der Welt siehst, es verursacht unterschiedliche chemische Mischungen. Die gelangen in dein Blut und verändern das Schicksal deiner Zellen! So einfach ist das mit der Verbindung zwischen Körper und Geist."
Bruce Lipton, Zellbiologe, USA
______________________________________________________________________

Im Jahr 2005 untersuchten Wissenschaftler eines internationalen Forscherteams das Erbgut von insgesamt 80 eineiigen Zwillingen - Männer wie Frauen. Eineiige Zwillinge kommen mit identischem Erbgut auf die Welt, sie besitzen exakt die gleichen Gene. Die Untersuchten waren zwischen drei und 74 Jahre alt. Bei den ganz jungen Zwillingen gab es keine Unterschiede im Erbgut. Je älter sie jedoch waren, umso unterschiedlicher war ihr Erbgut - und der Unterschied im Aussehen, in der Persönlichkeit, in der Krankheitsgeschichte. Und in ihrer Epigenetik.

Sage mir, wie du denkst und ich sage dir, wie gesund du bist
Was wir denken, hat Einfluss auf unsere Zellen. Davon ist der Zellbiologe Bruce Lipton überzeugt. Sind wir verliebt, schüttet der Körper Dopamin aus und diverse Wachstumshormone. Sind wir gestresst, wirkt sich das auch auf unsere Zellen aus. Sogar bis hinein in die Struktur unserer Zellen, so Bruce Lipton.

Meditation verändert das Gehirn
Jemand, der meditiert, konzentriert sich auf einen einzigen Gedanken oder ein positives Gefühl. Zum Beispiel auf Mitgefühl, eine klassische Meditationsform im Buddhismus. Bei buddhistischen Mönchen mit langjähriger Meditationserfahrung haben Wissenschaftler dauerhafte Veränderungen im Gehirn festgestellt. Ihre Gehirne waren an den Stellen gewachsen, die für die Verarbeitung von Emotionen, gezielten Bewegungen und positiven Gefühlen sowie Glück verantwortlich sind. Gehirnbereiche für negative Emotionen wie Angst und Unglücklichsein dagegen wurden weniger aktiviert.
Meditation ist also wie Body Building fürs Gehirn. Können also Gedanken unser Gehirn verändern? Stößt die Gehirnforschung damit an ihre Grenzen?

______________________________________________________________________
Zitat
"Die Verbindung dieser beiden Welten - der objektiven und der subjektiven Welt - das ist eine Grauzone, in die sich die Neurobiologie jetzt vorwagt. Dort hat sie Berührung nicht nur mit der Physik, der Quantenphysik, sondern auch mit Themen wie Spiritualität und Religion."
Professor Tobias Esch, Hirnforscher, Neuroscience Research Institute - State University of New York
______________________________________________________________________

Quantenphysik und Biologie
Die Quantenphysik weiß um den Einfluss, den ein Beobachter auf ein Experiment hat. Der Beobachter entscheidet, wie er ein Experiment anordnet und diese Anordnung bestimmt bis zu einem gewissen Grad die Eigenschaften des beobachteten Objekts. Ändert sich die Versuchanordnung, ändern sich auch die Eigenschaften, man sieht also Teilchen oder Wellen - niemals beides gleichzeitig.
Kann die Quantenphysik der Biologie unter die Arme greifen? Kann sie der Biologie helfen, Experimente so zu gestalten, dass zum Beispiel auch das, was der Meditierende wahrnimmt, von außen gemessen werden kann? Kann die Quantenphysik helfen, zu verstehen, was in unserem Gehirn vor sich geht? In unseren Zellen?
---
Was kann ich noch machen?
TIPP: Frequenzen die helfen!
http://www.eterna.sl/frequenzen.html

Dienstag, 31. Juli 2012

Epigenetik: Der Code über dem Code - der Übercode


Eine neue Disziplin, die "Epigenetik", räumt mit alten Vorstellungen (die uns jahrzehntelang geprägt hat) auf: Gene sind nicht starr, sondern ein Leben lang formbar.

Wir selbst können sie durch den Lebensstil, wie etwa die Ernährung, an- oder ausschalten. Genetisch beeinflusste Krankheiten lassen sich so vorbeugen.

Sogar über das eigene Leben hinaus, bei Kindern und Kindeskindern. Eine Extraportion Vitamin B12, ein bisschen Folsäure, eine Prise Cholin - allesamt Stoffe, die sich in vielen in Apotheken erhältlichen Nahrungsergänzungsmitteln finden. Randy Jirtle von der Duke University im amerikanischen Durham und sein Mitarbeiter Robert Waterland setzten die aufgepeppte Diät dicken, gelben Mäusen vor, die in der Wissenschaft unter dem Namen Agouti-Mäuse laufen. Das Agouti-Gen in ihrem Erbgut ist es, das den Tieren ein gelbes Fell verleiht und sie gefräßig macht. Die Weibchen bekamen das Futter zwei Wochen vor der Paarung und während der Schwangerschaft. Wenn Agouti-Mäuse Nachwuchs bekommen, wird dieser normalerweise ebenso gelb, ebenso fett und ebenso krankheitsanfällig, wie es die Eltern sind. Die Mehrzahl der Nagerkinder in Jirtles Experiment schlug jedoch aus der Art: Sie waren überwiegend schlank und braun. Außerdem fehlte den Sprösslingen die Veranlagung für Krebs und Diabetes. Durch einen subtilen Prozess war das Agouti-Gen abgeschaltet worden. Und das, ohne einen einzigen "Buchstaben" im Erbgut der Nager umzuschreiben.

Schalter, die Gene an- und ausknipsen können.
Heute wird immer klarer, dass das Epigenom für die Entwicklung eines gesunden Organismus ebenso bzw. noch wichtiger ist wie die DNA (die Erbmasse) selbst.  Die größte Überraschung bei der epigenetischen Forschung aber ist: Epigenetische Signale werden auch von den Eltern an die Kinder weitergegeben (also Vererbt). Die neuen Entdeckungen erschüttern das bisherige (falsche) Wissen über Genetik und gängige Vorstellungen von Identität. Stellen also infrage, was gemeinhin angenommen wird: dass die DNS unser Aussehen, unsere Persönlichkeit und unsere Krankheitsrisiken bestimmt. Die These "Die Gene sind unser Schicksal" ist bei vielen zur Überzeugung geworden. Solche eindimensionalen Vorstellungen aber sind nun obsolet. Denn selbst wenn Menschen exakt über die gleichen Gene verfügen, unterscheiden sie sich häufig in den Mustern der Genaktivität und damit auch in ihren Eigenschaften. Der epigenetische Code, der unsere DNA kontrolliert, erweist sich als der Mechanismus, mit dem wir uns an äußere und innere Veränderungen anpassen. Die Epigenetik zeigt uns, dass auch kleine Dinge im Leben große Wirkung entfalten können." Werden z.B. Gene, die sonst die Zellteilung kontrollieren abgeschaltet, entwickelt sich Krebs.

Als die Forscher probeweise eine Enzym aus dem dieser Schalter besteht blockierten, wuchs hingegen kein Tumor. Aber auch das Umgekehrte kann passieren: Werden bestimmte Stoffe aus denen die Genschalter bestehen entfernt, wird ein Gen aktiviert. Geschieht dies bei einem DNA-Abschnitt, der normalerweise durch einen Schalter abgeschaltet ist, weil er das Wachstum von Krebszellen fördert, kann dieser Gen-Abschnitt nun seine verheerende Wirkung entfalten. Der enge Zusammenhang zwischen Epigenetik und Tumorwachstum bietet für die Forscher Grund zur Hoffnung. Denn im Gegensatz zu genetischen lassen sich epigenetische Veränderungen im Prinzip ("leicht") rückgängig machen.

Dienstag, 12. Juli 2022

Die Angst im Genom


Wenn die Angst unsere Gene umschreibt!
Epigenetik beschreibt den Einfluss von Lebensumständen auf unsere Gene. Das menschliche Genom besteht aus etwa 25.000 Genen, die darüber entscheiden wie wir aussehen, wer wir sind und welche gesundheitlichen Risiken wir haben. Aber das ist noch nicht alles. Denn unabhängig von unseren Genen, gibt es einen wesentlichen Faktor, der darüber entscheidet welche von unseren Genen aktiv werden, oder nicht. Es liegt im Wesentlichen an der Epigenetik, wenn zwei Menschen das gleiche Krebsgen in sich tragen, aber nur einer von den beiden an Krebs tatsächlich erkrankt.

Epigenetik als Chance!
Traumatische Erlebnisse, ungesunder Lebensstil und Dauerstress können einen negativen epigenetischen Einfluss haben. Aber wenn wir auf einen gesunden Lebensstil achten uns an der frischen Luft bewegen und uns gut entspannen können, dann haben wir auch einen großen Einfluss darauf welche Gene aktiv werden und das können wir auch unseren Kinder und Enkelkinder vererben.



Lesen Sie hier mehr über dieses Thema:  http://www.spektrum.de/news/angst-im-genom/1302426

Fotoquelle: pixabay

Samstag, 21. Februar 2015

Erst die Epigenetik klärt die Genetik

Das Erbgut ist wichtig für die Art, wie Lebewesen aussehen, ob sie gesund sind oder krank. Damit Gene aber überhaupt "eingeschaltet" sind und z.B. Krankheiten auslösen, brauchen viele von ihnen chemische "Auslöser" in der DNA. Wie wichtig dieses Forschungsfeld der Epigenetik ist, zeigen gleich 24 neue Studien.


ALZHEIMER UND CO
Eine Studie legt jetzt nahe, dass Alzheimer auf genetischer Ebene gewissermaßen eine Immunerkrankung ist, erst epigenetische Einflüsse machen sie zu einer Nervenkrankheit.

Gleiche Noten, anderer Klang
Fast jede Zelle im menschlichen Körper trägt dasselbe Erbgut, also dieselbe DNA-Sequenz, in sich. Dennoch unterscheiden sie sich, je nachdem, in welchem Gewebe oder Organ sie vorkommen. Die Zellen nutzen den Code offenbar auf andere Weisen, abhängig von ihrer jeweiligen Aufgabe - ähnlich wie ein Musikstück, dessen Noten zwar immer gleich bleiben, aber bei einer Aufführung stets anders klingen. Nachdem sich die Forschung jahrzehntelang vor allem mit den Genen selbst beschäftigt hat, setzt man nunmehr vermehrt auf die Beschreibung dieser "Interpretationsebene" - der Epigenetik. ... Lesen Sie weiter --> http://science.orf.at/stories/1754144/
Quellen: ORF-Science / Nature

Sonntag, 31. Juli 2011

Verlängerung  der Telomere ‐ "Zell‐Verjüngung"

Astragaloside und Astragaloside IV
Hier geht es um eine Therapie zur  Umkehrung des Alterungsprozesses (Reverse aging)
Diese Therapie besteht aus der täglichen Einnahme eines Aktivators, der in den sich regenerierenden Körperzellen das Gen zur Eigenproduktion von Telomerase einschaltet. Damit wird während der Reproduktion der sonst übliche Verlust an Telomerase ausgeglichen und es gibt einen kleinen Überschuss, der z. Z. mit ca. 6% beziffert wird.

Astragaloside IV der neue Jungbrunnen
Das Gen, welches das Enzym Telomerase kodiert, ist zwar in jeder einzelnen menschlichen Zelle vorhanden, wird aber in allen normalen Körperzellen nicht exprimiert und ist faktisch "abgeschaltet". Astragaloside IV, in Spurenelementen in Astragalus Membranaceus Extrakten enthalten, schaltet dieses Gen an und stimuliert somit die Produktion von Telomerase. ...

Samstag, 28. Oktober 2023

Elektrische Aktivitäten steuern das Leben.


DNA ist elektrisch leitend 
Lange Zeit war unklar, ob DNA-Moleküle, also die Träger des Erbguts, elektrisch leitend sind. Inzwischen ist klar, DNA ist elektrisch leitend (das wurde schon Anfang 1999 nachgewiesen). Was das auch in Bezug auf Elektrosmog auf den Menschen bedeutet, ist vorstellbar. 

Bereits vor Jahren konnten Forscher zeigen, dass Elektronen in der DNA zwischen den molekularen Bausteinen des Erbgutes hin- und herspringen können. Die Elektronen können sich so über vergleichsweise lange Entfernungen bewegen. Sie bilden elektronische Strecken, über die sie den Code von bis zu 20 Aminosäuren überbrücken können. Sie fanden außerdem molekulare Isolatoren, die den Elektronenfluss stoppen können. Möglicherweise -so die Forscher-, nutzt die Natur diese Eigenschaft der DNA aus, um Gene zügig an- oder abzuschalten. Gene sind Abschnitte auf der DNA, die die Baupläne der Proteine enthalten. Dies ist das Fazit einer Untersuchung, die Jacquelin Barton vom California Institute of Technology in Pasadena im Fachzeitschrift "Chemistry & Biology" vorstellt.

Die Wissenschaftlerin hat künstliche DNA mit einer Verbindung stimuliert, die Elektronen an sich zieht. Bei ihren Versuchen entdeckte Barton, dass vor allem der DNA-Bestandteil Guanin bereitwillig Elektronen abgibt. Sie beobachtete weiterhin, dass die Elektronen über 60 Basen hinweg wanderten, um zu der elektronenhungrigen Verbindung zu gelangen. Basen des Erbmoleküls sind die Buchstaben ihres Proteinbauplans. Die Elektronen werden allerdings von einer Kombination der DNA-Bestandteile Adenin (A) und Thymin (T) wieder gestoppt. Daher spekuliert Barton, dass die DNA sich mit A-T-Kombinationen z.B. vor dem Zugriff von freien Radikale schützt.

Auch Abschnitte der DNA, die für das geordnete Aus- und Abschalten von Genen sorgen, bestehen aus Basen. Diese Promotoren haben typischerweise eine Länge, die ebenfalls etwa 60 Basen entspricht. Wandernde Elektronen wären daher gut geeignet, um DNA-Schalter gezielt an- oder auszuschalten, spekuliert Barton. (Das ist auch für die Epigenetik interessant!)


Die DNA zeigt Forschern ihre speziellen elektrischen Eigenschaften
Bis zu einer bestimmten Spannung, in der Größenordnung von wenigen Volt, bleibt das DNA-Molekül ein Isolator. Es fließt also kein Strom. Erst bei höheren Spannungen steigt der Strom dann stärker als linear an – unabhängig von der Polarität der Spannung.

"Diese Forschung zeigt uns den Weg hin zu einer molekularen Elektronik, die zu einer neuen Generation von Computerchips führen könnten, die sehr viel leistungsfähiger und zugleich doch einfacher und preiswerter herzustellen sind." So der Pionier der DNA-Elektronik-Forschung Professor Danny Porath von der Hebräischen Universität in Jerusalem.

Quelle: Fachzeitschrift "Nature Nanotechnology" (Long-range charge transport in single G-quadruplex DNA molecules)
Link: https://www.nature.com/nnano/
Quelle: A. Wawrzinec/Chemistry & Biology, New Scientist, 17.2.1999
Bildquelle: Pixabay

Dienstag, 27. Oktober 2015

Epigenetik - Genschnipsel in Spermien übertragen väterlichen Stress und Ängste auf die Nachkommen

Forscher entdecken einen Mechanismus, mit dem Mäuse traumatischen Stress an ihre Nachkommen weitergeben. Eine Kombination aus neun Mikro-RNAs vermittelt Erfahrung und Vererbung. 

Schon seit Längerem ist bekannt, dass einschneidende Erfahrungen, die Eltern im Laufe ihres Lebens machen, auch Auswirkungen auf ihre Kinder haben können. Offenbar hinterlässt das elterliche Leben epigenetische Spuren in den Keimzellen. Doch bei den Fragen, wie diese Erfahrungsspuren genau aussehen und wie sie auf die nachfolgende Generation übertragen werden, tappten die Wissenschaftler bisher noch im Dunkeln.

Des Rätsels Lösung könnte nun eine Forschergruppe um die Neurowissenschaftlerin Tracy Bale von der University of Pennsylvania gefunden haben. Sie konnten ein Bündel von neun Mikro-RNAs (miRNA) identifizieren, die in den Spermien gestresster Mäusemännchen in deutlich erhöhter Konzentration vorkommen. Sie sind offenbar das Vehikel, mit dem belastende Erfahrungen an die nächste Generation weitergegeben werden. Denn nachdem die Wissenschaftler die kleinen Genschnipsel in die befruchteten Eizellen unbelasteter Mäuseeltern injiziert hatten, zeigten deren Nachkommen ähnliche Veränderungen bei der Stressreaktion wie die Abkömmlinge chronisch gestresster Väter. ...

Montag, 18. November 2019

Es gibt Menschen, die über vieles lachen können. Aber viele, schauen meistens missmutig in die Gegend.

US-Wissenschaftler machen dafür nun ein bestimmtes Gen verantwortlich.
Eine Gruppe Freunde sitzt beschwingt beim Essen, erzählt sich gegenseitig mehr oder minder lustige Geschichten aus dem Leben. Alle lachen – nur einer nicht. Einer, der irgendwie immer missmutig dreinschaut, so als könne er über gar nichts mehr lachen. Seine Freunde nehmen ihm das manchmal sogar übel.

Dabei kann er - folgt man der neuen Studie- möglicherweise gar nichts dafür.
Wissenschaftler der American Psychological Association haben herausgefunden, dass die Fähigkeit zu Lachen oder zu Lächeln in unseren Genen liegt. Genauer gesagt, machen sie zwei Serotonin-Transporter-Gene dafür verantwortlich.

Gibt es also tatsächlich ein "Ich bin lustig"-Gen? 
Hintergrund: Das Serotonin-Transporter-Gen (5-HTTLPR), hängt auch direkt mit Depression zusammen. Jeder Mensch erbt von beiden Eltern je ein Serotonin-Transporter-Gen. Und wer dabei schlechter abschneidet, der könnte viel besser dran sein: Sind nämlich beide Gene kurz, so wird er / sie häufiger lächeln und sich auch über Witze mehr freuen, sogar über solche die eigentlich nicht besonders lustig sind. ... 

Freitag, 20. Januar 2012

Was Sie schon immer über Diäten wissen wollten (sollten)!

Jede Diät macht uns Stress, aus diesem Stress entsteht der Teufelskreis zum richtig Dickwerden! Oft entsteht durch Diäten ein epigenetischer Effekt, der an die Nachkommen weiter gegeben wird, die negativen genetischen Veränderungen sind zumeist dauerhaft.

Der Stress, Diät zu halten, kann das Verlangen nach fettreicher Nahrung erheblich steigern.
Tiere und Menschen haben den Hang zum Trostessen.

Eine Diät zu halten, kann sehr anstrengend sein. Und der Stress kann das Abnehmen zusätzlich erschweren. Wissenschaftler haben entdeckt, warum es bei Stress so schwer ist, ungesunden Leckereien zu widerstehen. Durch die geringere Kalorienzufuhr werden Gehirnfunktionen umprogrammiert und Gene verändert. Dadurch neigen die Betroffenen dazu, in stressreichen Zeiten vermehrt zu fettigem Essen zu greifen - und leisten damit dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt Vorschub, der dazu führt, dass man nach einer Diät mehr zunimmt, als man zuvor abgenommen hatte.

Zwar haben die Wissenschaftler den Effekt bisher nur bei Mäusen direkt zeigen können aber die Forscher sind sich jedoch sicher, dass es auch beim Menschen diesen deutlichen Zusammenhang gibt. Es könnte sich daher lohnen, zur Unterstützung von Abnehmwilligen die Stressreaktion zu berücksichtigen bzw. stressreduzierende Techniken anzuwenden, schreiben Tracy Bale von der University of Pennsylvania und ihre Kollegen im Fachmagazin "Journal of Neuroscience".

Die Untersuchung zeigte: Der Stresshormonspiegel war deutlich angestiegen und die Versuchstiere waren in depressiver Stimmung.
Drei Wochen lang mussten für diese Untersuchung die Test-Mäuse der Forscher eine Diät halten. Nach dieser Zeit hatten die Tiere etwa 10 bis 15 Prozent ihres ursprünglichen Körpergewichts verloren - ein Wert, den auch Menschen typischerweise bei einer erfolgreichen Diät erreichen. Gut getan hatte das Abnehmen den Mäusen allerdings nicht: Die Stresshormonspiegel in ihrem Blut waren deutlich erhöht, und sie zeigten ein Verhalten, das eindeutig auf eine depressive Stimmung hindeutete. (Anm.: Auch Menschen haben sehr oft während und nach einer Diät depressive Phasen und fühlen sich kraftlos ohne Power, auch sind die Betroffenen dann sehr oft gereizt bzw. gestresst.) Dann kommt es auch zum Jo-Jo-Effekt, der Jo-Jo-Effekt wird hauptsächlich dadurch verursacht, dass der leichtere Körper nach der Diät weniger Energie benötigt als zuvor – der Grundumsatz sinkt.

Durch Diäten tritt sogar ein epigenetischer Effekt auf, der an die Nachkommen weiter gegeben wird. Die negativen genetischen Veränderungen sind dauerhaft.

Zurückzuführen waren die Veränderungen offenbar auf Veränderungen von verschiedenen Genen, die an der Regulation von Stress und der Steuerung der Nahrungsaufnahme beteiligt sind, konnten die Wissenschaftler zeigen. Es handelte sich dabei um sogenannte epigenetische Veränderungen (http://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik), bei denen chemische Schalter an die Erbsubstanz angelagert werden, die die Gene ein- oder ausschalten. Das beeinflusst lediglich die Aktivität eines Gens und nicht seinen Bauplan. Dennoch sind solche Veränderungen dauerhaft und können sogar an die Nachkommen weitergegeben werden.

Bei Stress wird man zum dauerhafte Fettkonsumenten
Auch im Mäuse-Versuch zeigte sich, dass sich der Effekt nicht nur während der eigentlichen Diätphase auswirkte, sondern auch später noch, als die Mäuse ihr ursprüngliches Gewicht wiedererlangt hatten: Gerieten sie unter Stress, genehmigten sich die zuvor auf Diät gesetzten Mäuse deutlich mehr fettreiches Futter als ihre Artgenossen, die keine Diät gemacht hatten.

Eine Diät programmiert die Gene des Anwenders neu
"Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Diät zu halten nicht nur den Stresslevel erhöht, was erfolgreiches Abnehmen an sich schwieriger macht. Vielmehr scheint eine Diät auch tatsächlich neu zu programmieren, wie das Gehirn auf zukünftigen Stress reagiert", sagt Bale. In Zukunft könnten demnach speziell auf diesen Mechanismus zielende Wirkstoffe Diätwilligen beim Durchhalten helfen und möglicherweise auch den später einsetzenden Jo-Jo-Effekt verhindern. Erst vor wenigen Tagen hatten Wissenschaftler eine Studie präsentiert, die zeigen sollte, welche Ernährung den Jo-Jo-Effekt bändigen kann.
Quelle: Fachmagazin "Journal of Neuroscience" (LINK: http://www.jneurosci.org/), Tracy Bale - University of Pennsylvania (LINK: http://www.upenn.edu/).
-  -  -

Besser ist durch eine Drüsenoptimierung (Drüsenübungen) den Grundumsatz des Körpers so zu verändern dass man abnimmt.
Stressfrei abnehmen mittels Drüsentraining (nach der Eggetsberger-Zellaktivierungs-Methode)

2 VIDEOS zur ZELLAKTIVIERUNG
Stöckl am Samstag, ORF Sendung
Frau Univ. Prof. Dr. Schurz im Gespräch mit Barbara Stöckl über Gewichtsreduktion nach dem Zellaktivierungsverfahren
LINK ZU DEN VIDEOS: http://eggetsberger.net/stockl_am_samstag.html

Zu den Videos Bild einfach anklicken

Presse zu Zellaktivierung (zum direkt lesen)
Direktlink: http://www.eggetsberger.net/Pre/Kurier-Zell.png

Donnerstag, 21. März 2013

Gene sind kein Schicksal

Gene sind eine Sammlung von Informationen, die der Körper bei Bedarf abliest und weiterverarbeitet, wenn es ihm Spaß macht. Keinesfalls würden "egoistische Gene" dem Organismus ihren Willen aufzwingen, erklärt Denis Noble von der Universität Oxford.

Unsere Proteine bestimmen, was von der DNA abgelesen wird
Als man die DNA entdeckte, habe man bald gelernt, dass sie die Vorlage für Eiweißstoffe sei und nicht umgekehrt. Daraus hätte man fälschlicherweise geschlossen, dass keine Information von Eiweißstoffen zur DNA fließen würde, denn man habe die DNA-Regulation nicht bedacht. "Es sind Eiweißstoffe, die Gene ablesen und bestimmen, welche davon gelesen werden", erklärte Noble.

"Gene tanzen wie Marionetten zur Melodie des Organismus und seiner Umwelt", so Noble. Zieht niemand an den Fäden, seien sie zur Untätigkeit verdammt. Die DNA sei freilich lebenswichtig, aber man habe Ursache und Wirkung vertauscht. Auch sei die DNA nicht der einzige Überträger der Erbinformation, andere Informationen würden ebenso von einer Generation an die nächste weitergegeben.

So haben Forscher die DNA eines Karpfen in eine befruchtete, aber zellkernlose Goldfisch-Eizelle verpflanzt - herausgekommen sei nicht ein Karpfen, sondern ein Mittelding zwischen Goldfisch und Karpfen.

Die ersetzbaren Gene
Die einzelnen Gene sollten sich auch nicht zu wichtig nehmen, denn sie sind ersetzbar. Die Organismen würden einen Ausfall gut kompensieren: Eine Studie habe gezeigt, dass acht von zehn Genen (einzeln) ausgeschaltet werden können, ohne dass man einen Effekt sieht, so Noble.
Siehe auch Link: EPIGENETIK

Quelle: Rupert Riedl Lecture in Science and Society 2013-Wien/
LINK: http://medienportal.univie.ac.at/uniview/veranstaltungen/detailansicht/artikel/rupert-riedl-lecture-the-music-of-life/
Hintergrund: Der emeritierte Oxford-Professor Denis Noble ist Physiologe und Systembiologe. Er verwendet mathematische Modelle, um biologische Systeme zu verstehen. In den 1960er Jahren entwickelte er das erste mathematische Modell des Herzschlags. 2006 veröffentlichte er mit "The Music of Life" ein populärwissenschaftliches Buch über die Systembiologie.

Freitag, 14. Juli 2017

Wir erben Ängste und andere Informationen neben der DNA von unseren Eltern - auch wenn wir diese niemals gesehen haben!

Eine neue, noch weitgehend unveröffentlichte Studie belegt, dass Eltern auch die Emotionen aus traumatischen Erlebnissen an ihre Nachkommen vererben können. Die Entdeckung scheint zunächst der traditionellen Vererbungslehre zu widersprechen, nach der eigentlich nur physische Merkmale durch biologische Vererbung von einer Generation an die nächste weitergegeben werden dürften.

Virginia Hughes berichtet in der "Phenomena"-Kolumne auf "nationalgeographic.com" (LINK), die erste Ergebnisse der Untersuchungen an Mäusen durch Brian Dias Ph.D. (Infolink) vom Ressler Lab auf dem Jahrestreffen der Society for Neuroscience in San Diego vorgestellt hat.

Während schon bislang bereits bekannt war, dass Mütter traumatische und posttraumatische Syndrome auf biochemischem Wege, etwa über Stresshormone an Ungeborene und Säuglinge weitergeben können, zeigen Dias' Untersuchungen, dass es alleine die biochemische Verbindung zwischen Mutter und Kind nicht sein kann, durch die Emotionen an die Nachkommen weitergegeben werden. Es ist mehr und geht auch andere "Wege".

Epigenetik, wir übertragen mehr Information als die Reine DNA
Fast unglaublich: "Eltern übertragen Informationen an ihre Nachkommen schon lange, bevor diese überhaupt gezeugt werden", wird Dias zitiert. 
"Gewöhnt sich eine männliche Maus beispielsweise eine Angst vor einem bestimmten Geruch an, so scheint sich diese Angst auf irgendeine Art und Weise als reine Information in ihr Sperma zu übertragen. Dadurch werden auch die Nachkommen vor diesem speziellen Geruch Angst haben und geben diese wiederum an ihre Nachkommen weiter." Während eine solche Weitergabe von Emotionen aus evolutionärer Sicht durchaus Sinn mache, sei jedoch der Mechanismus, wie diese Angst übertragen wird (z.B. als Quanteninformation, oder gespeicherte Information in den Elektronen), noch völlig unklar - zumal die Beobachtung sogar auch bei Nachkommen beobachtet werden kann, die durch künstliche Befruchtung der Weibchen entstanden sind und ihre traumatisierten Väter niemals persönlich, (auch nicht die Mütter) zu Gesicht bekommen haben, geschweige mit ihnen Kontakt hatten. Das gleiche gilt sicher auch für menschliche Kinder! ... 

Donnerstag, 16. November 2023

Intelligenz steckt NICHT in den Genen


Eine Studie listet 40 neue Intelligenz-Gene auf.
Doch das Ergebnis dürfte Erbgut-Enthusiasten vor allem ernüchtern. Diese Zahlen klingen eindrucksvoll: 40 neue Intelligenz-Gene und 336 Mutationen, die mit Intelligenz zusammenhängen, kamen bei einer aktuellen Studie an über 78 000 Individuen zum Vorschein.
 
Doch was nach einem echten Durchbruch bei der Erklärung der menschlichen Geisteskräfte klingt, zerschlägt bis auf Weiteres alle Hoffnungen, mit genetischen Methoden Intelligenz zu verbessern oder auch nur vorherzusagen. Bei näherer Betrachtung nämlich ist die Ausbeute der in "Nature Genetics" veröffentlichten Studie mäßig. Knapp ein Zwanzigstel des Intelligenzunterschiedes zwischen zwei Individuen, so das Autorenteam um Danielle Posthuma von der Freien Universität Amsterdam, lasse sich auf bekannte Gene zurückführen. Immerhin doppelt so viel wie zuvor, aber das ist nach wie vor ein Resultat ohne klinische oder gesellschaftliche Relevanz. Man ist gelinde gesagt, über die Ergebnisse enttäuscht! 

Hoffnungen gehen verloren, es wird keinen IQ-Gentest geben!
Denn nun kann man auch alle Träume und Alpträume von genetisch manipulierter Superintelligenz erst einmal zu den Akten legen. Die von Posthuma und ihrem Team analysierten Gene beziehen sich auf zelluläre Prozesse im Gehirn – in welcher Weise diese feinen Unterschiede komplexe geistige Fähigkeiten beeinflussen, darüber ist eher noch weniger bekannt als über die beteiligten Gene selbst.

Was lernen wir aus der Untersuchung
über Intelligenz und ihre biologischen Grundlagen? 
Vor allem, dass Intelligenz in Ermangelung einer perfekten Welt nach wie vor primär von Epigenetik, Krankheiten, Ernährungszustand sozialem Umfeld, Training und Neurostimulation mehr geprägt wird, als von genetischen Eigenschaften und Genen selbst.

Durch Neurostimulation kann man sein Gehirn und die Intelligenzleistung optimieren. Auch brachliegende Fähigkeiten können durch die Stimulation (whispern) aktiviert werden. 

Quellen: Zeitschrift Natur Genetics, Wiki, u.a.
Link: https://www.nature.com/ng/journal/vaop/ncurrent/full/ng.3869.html
= Nature Neuroscience; doi: 10.1038/ng.3869 (Nature/ Vrije Universiteit Amsterdam - NPO)

Quelle Neurostimulation: Eggetsberger-Info-Team / IPN-Forschung
Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net



Donnerstag, 28. Oktober 2021

Überraschende Heilung nach Erinnerung an ein Vorleben


Rückführungstherapie kann Heilung ermöglichen
Aus unserer Hypnosepraxis wissen wir, dass fast jeder der in Hypnose zu versetzen ist, auch eine  Reinkarnationserfahrungen erleben kann. Als Amy Weiss, fast erblindete wurde sie von Ihrem Vater in Hypnose versetzt. 

Der Vater Dr. Brian Weiss ist Rückführungs-Therapeut, trotzdem hatte Amy Weiss nie daran gedacht, selbst einmal eine seiner Sitzungen zu besuchen. Dr. Brian Weiss ist sogar recht bekannt in den USA, als aber seine Tochter begann einen grauen Star zu entwickeln, wagte sie einen Versuch. Als sie an einer Sitzung teilnahm, die ihr Vater im gleichen Krankenhaus abhielt, in dem sie als Sozialarbeiterin tätig war, hatte sie keine großen Erwartungen. Damals war sie eine 25 Jahre alt.

Die Sitzung ihres Vaters fand in einem Zimmer des Krankenhauses zusammen mit anderen Teilnehmern statt. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, als sie von ihrem Arzt erfuhr, dass sie erblinden könnte: Sie fragte sich: "Warum habe ich die Augen eines alten Mannes?" Wie treffend diese Beschreibung ihres Zustandes war, sollte sich an diesem Tag auf seltsame Weise bestätigen!



Reinkarnation
Sie sollten die Augen schließen und sich in die Zeit zurück versetzen als ihre Symptome begannen. "Sofort sah ich mich im Körper eines alten Mannes mit langen, weißen Haaren zur Zeit des Mittelalters. Ich war also hier in den 1400er oder 1500er Jahren, in einer Hütte, und ich war im Grunde ein Einsiedler. Auch kam ich nie mit anderen Menschen zusammen. Eines Tages kamen Bürger zu ihrer Hütte. Sie „...dachten, ich wäre ein Zauberer und böse. So kamen sie mit ihren Fackeln und zündeten alles an, was ich besaß. Durch das Feuer wurden meine Augen verletzt, sodass ich geblendet war. Amy: "Ich fühlte, wie mein Herz und das Herz dieses Mannes verbunden waren, und ich konnte seinen Schmerz fühlen. Er versank in tiefe Depression."

Ihr Vater forderte die Teilnehmer auf, bis an das Ende dieses Lebens zu gehen und die Botschaft zu hören, die sie mitnehmen sollten(!). Sie hörte, "Traurigkeit trübt die Augen."

Amy: "Für mich hatte das eine doppelte Bedeutung. Nicht nur, dass ich durch den grauen Star Blindheit aus der Vergangenheit in dieses Leben brachte, meine Weltsicht war ebenfalls durch die Traurigkeit dieses alten Mannes getrübt", sagte sie.

Schon kurz nach dieser Sitzung heilte ihr Grauer Star. „Wer weiß“, sagte sie, „es könnte eine biologische Erklärung für diese Heilung geben, die ich kenne," aber das ist für mich nicht wichtig. Was mir wichtig ist, dass er weg war, und dass ich geheilt war." Auch die Beziehung zu ihrem Vater wurde gestärkt, da sie ein tieferes Verständnis für seine Arbeit gewonnen hatte.

Man kann an den Placeboeffekt denken, man kann an Epigenetik denken, an Hypnose/De-Hypnose, an Autosuggestion, oder aber ganz einfach an Selbstheilung durch eine sog. Rückführungstherapie.



Quellen: Youtube u. div. Publikationen
Quelle Anm.: IPN-Forschung/Team Eggetsberger
Fotoquelle: fotolia


Montag, 15. Juni 2020

Theta-X3 – Der Prozess geht endlich weiter!

 

Theta-X3
20. & 21. Juni 2020

Um den Energiepegel dauerhaft weiter zu erhöhen, müssen einengende Blockaden gelöst werden. Sie lernen im Seminar Theta-X3, negative, mentale Programme zu deaktivieren und innere Blockaden zu lösen. Unterstützung erhalten Sie dafür wieder durch die Stimulationen mit dem Neuralstimulator Whisper, auch in Verbindung mit Desensibilisierungstechniken. So beenden Sie innere Kämpfe und lenken das Leben in glücklichere Bahnen. 

Der Theta-X3-Prozess verbindet drei Bewusstseinsschichten miteinander und desensibilisiert tief liegende Probleme und Blockaden. Er hilft Ihnen dabei, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und so Ihr Leben zum Positiven zu ändern. Es beinhaltet hochwirksame Techniken zum Abbau von Ängsten, Sorgen und Stress, von destruktiven Verhaltensmustern und alten Glaubenssätzen, die unserer persönlichen Entwicklung entgegenstehen. So entsteht eine geistige und neuronale Reinigung von Blockaden, die sich in unseren Gedanken und in unserer neuronalen Zellstruktur manifestiert. In den Tiefen unseres Gehirns werden die Weichen für Erfolg oder Misserfolg, für Krankheit oder Gesundheit, für Gelassenheit oder Angst gestellt.

Erfolgreiche Neuprogrammierung
In den Übungseinheiten im Seminar werden wir gemeinsam, die in der LimbiClean-Sprachform abgefassten, formelhaften Sätze zur Problem- und Konfliktlösung anwenden. Gleichzeitig werden Desensibilisierung und Neurostimulation zur Optimierung des neuronalen Netzwerks angewendet. 

Auf diese Weise greifen Sie auf die epigenetischen (Epigenetik ist die Wissenschaft der äußeren Beeinflussung unserer Gene) Schalter ein und verändern Ihr Leben direkt. Durch diese einfache und elegante Methode lösen Sie auch viele tiefsitzende innere Konflikte aus den Bereichen: Partnerschaft, Familie, Beruf, Erfolg, Gesundheit und Finanzen.

Anmeldung zum Theta-X3 Seminar: DIREKTLINK ANMELDUNG

Bildquelle: fotolia


Sonntag, 17. Februar 2013

Elektrische Aktivitäten an der DNA nachgewiesen

Alles nur Energie, Energieflüsse und Frequenzen
Bereits vor einem Jahr konnten die Forscher zeigen, dass Elektronen in der DNA zwischen den molekularen Bausteinen des Erbgutes hin- und herspringen können. Dabei zeigte sich: Die Elektronen können sich so über vergleichsweise lange Entfernungen bewegen. Sie bilden elektronische Strecken, über die sie den Code von bis zu 20 Aminosäuren überbrücken können. Sie fanden außerdem molekulare Isolatoren in der DNA, die den Elektronenfluss an bestimmten Stellen stoppen können.

Es zeigte sich: Auf der DNA, dem Erbmolekül, können sich Elektronen bisweilen über weite Strecken hinweg frei bewegen. Möglicherweise -so die Forscher-, nutzt die Natur diese Eigenschaft der DNA aus, um Gene zügig an- oder abzuschalten (EPIGENETIK?). Gene sind Abschnitte auf der DNA, die die Baupläne der Proteine und Zellen enthalten.

Die Wissenschaftlerin Dr. Jacquelin Barton hat künstliche DNA mit einer Verbindung stimuliert, die Elektronen an sich zieht. Bei ihren Versuchen entdeckte Barton, dass vor allem der DNA-Bestandteil Guanin bereitwillig Elektronen abgibt. Sie beobachtete weiterhin, dass die Elektronen über 60 Basen hinweg wanderten, um zu einer "elektronenhungrigen" Verbindung zu gelangen. Basen des Erbmoleküls sind die Buchstaben ihres Proteinbauplans. Die Elektronen werden allerdings von einer Kombination der DNA-Bestandteile Adenin (A) und Thymin (T) wieder gestoppt. Daher spekuliert Barton, dass die DNA sich mit A-T-Kombinationen z.B. auch vor dem Zugriff von freien Radikale schützt.

Auch Abschnitte der DNA, die für das geordnete Aus- und Abschalten von Genen sorgen, bestehen aus Basen. Diese Promotoren haben typischerweise eine Länge, die ebenfalls etwa 60 Basen entspricht. Wandernde Elektronen wären daher gut geeignet, um DNA-Schalter gezielt an- oder auszuschalten, spekuliert Barton. Dies ist das Fazit einer Untersuchung, die Jacquelin Barton vom California Institute of Technology in Pasadena im Fachblatt "Chemistry & Biology" vorgestellt haben.
Quelle: Chemistry & Biology, New Scientist/
Bildquelle: Fotolia