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Freitag, 20. Mai 2016

Immer mehr EU-Politiker fordern ganz offen eine gemeinsame EU-Armee!

Der deutsche FDP-Vorsitzende Christian Lindner ist der nächste bekannte Politiker, der eine EU-Armee fordert. Dazu kommt auch, dass immer mehr EU-Politiker die "Vereinigten Staaten von Europa (kurz: VSE)" fordern, darunter auch der -mit äußerst knapper Stimmenmehrheit- neu gewählte österreichische Bundespräsident Dr. Van der Bellen. Wie das alles (z.B. EU-Armee) mit der österreichischen Neutralität zu vereinbaren ist fragen sich jetzt viele Österreicher.

Die "Vereinigten Staaten von Europa sollen die uns bekannte EU ablösen und nur noch (bis auf kleine Ausnahmen) von einer VSE-Zentralregierung, von Brüssel aus, alle Mitgliedsländer regieren. Natürlich mit einer eigenen EU- bzw. VSE-Verfassung inklusive „Solidaritätsklausel“ und der Möglichkeit den "Bündnisfall" auszurufen.

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner zur EU-Armee
Zitat: „EUROPA UND DEUTSCHLAND [WURDE] SCHMERZLICH VOR AUGEN GEFÜHRT, WIE SCHNELL FREIHEIT, LEIB UND LEBEN IN GEFAHR SIND. GLEICHZEITIG HABEN VIELE STAATEN EUROPAS NICHT ZULETZT DURCH DIE FINANZKRISE DIE VERTEIDIGUNGSAUSGABEN REDUZIERT UND TEILWEISE SOGAR MILITÄRISCHE FÄHIGKEITEN AUFGEGEBEN.“ ... 

Samstag, 28. Mai 2016

Steht in Österreich das Ausrufen des Notstands bevor?

Kurz notiert:
Österreich, das zentrale Thema kehrt in die Realität zurück: Der Wiener Standard meldet, dass die Zahlen der Flüchtlinge und Migranten wieder stark steigen. Die geplante Obergrenze von 37.500 scheint nicht zu halten, die Zeitung rechnet mit 50.000 neuen Asylanträgen – und da sind die Sommermonate noch gar nicht besonders berücksichtigt.

Daher laufen laut Standard die Vorbereitungen auf die Ausrufung des Notstands durch die Regierung. Dazu muss die Regierung eine Verordnung erlassen, mit der faktisch das Asylrecht außer Kraft gesetzt wird. Voraussetzung ist, „dass die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und der Schutz der inneren Sicherheit gefährdet sind“. Der Standard schreibt, dass die „involvierten Ministerien bereits Argumente sammeln“, warum dieser Fall ausgerufen werden muss. Die österreichische Regierung will (und muss im Auftrag der EU) um jeden Preis verhindern, dass die FPÖ weiter Auftrieb erhält. Der neue Bundeskanzler Kern (SPÖ) lässt laut Standard u.a. demnach keinen Zweifel, dass der Notstand ausgerufen werden müsse, wenn die Obergrenze von 37.500 erreicht ist(?).

Ob die neue österreichische Regierung unter SPÖ Führung (und mit dem neuen Grünen-Präsidenten) den Anforderungen der nächsten Zeit gewachsen sind, wird man in kurzer Zeit sehen können.

Was bedeutet den Notstand ausrufen: Link-Notstand
Quellen: Standard u.a.
Bildquelle: Fotolia
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Ps.: Der Ausnahmezustand in Frankreich wurde wie schon bekannt wieder verlängert
Im Ausnahmezustand können die Behörden ohne Richterbeschluss Hausarrest verhängen und die Bewegungsfreiheit einschränken. Hausdurchsuchungen ohne richterliche Anordnung sollen anders als bisher aber nicht mehr möglich sein. Bürgerrechtsorganisationen hatten der Regierung wiederholt Unverhältnismäßigkeit bei den eingesetzten Mitteln vorgeworfen etc..

Donnerstag, 2. Juni 2016

Österreich bereitet sich laut Innenminister Wolfgang Sobotka in der Flüchtlingskrise auf den "Notstand" vor

Kurz nitiert
Die Obergrenze ist nicht zu halten
In Österreich laufen nach den Worten von Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) die Vorbereitungen, um in der Asylkrise den "Notstand" ausrufen zu können. "Die Obergrenze wird in diesem Jahr nicht zu halten sein, wenn nicht Gegenmaßnahmen ergriffen werden", sagte Sobotka heute Donnerstag in Wien. Die rot-schwarze Koalition hatte für dieses Jahr eine Obergrenze von 37.500 Asylberechtigten festgelegt. Zu den geplanten Gegenmaßnahmen gehört die sofortige Zurückweisung fast aller Flüchtlinge an der Grenze, deren etwaiges Asylgesuch gar nicht erst angenommen werden würde. Als möglichen Zeitpunkt nannte Sobotka den Sommer oder Herbst.

Sonntag, 6. Mai 2012

Multiple Sklerose die Macht von Vitamin D

Forscher der Oxford-Universität erhoffen das Ende der Multiplen Sklerose – durch eine tägliche Dosis Vitamin D in der Schwangerschaft und Kindheit.

Vitamin D erscheint in letzter Zeit als wahres Wundervitamin: Es soll gegen Demenz und Parkinson wirken, das Herz schützen, die Muskeln im Alter und den Darm gegen Polypen stark machen – und es soll auch eine potente Waffe im Kampf gegen Multiple Sklerose darstellen.

George Ebers von der Oxford-Universität sagte gegenüber Times Online, der Stand der derzeitigen Forschung sei: Sowohl eine genetische Veranlagung als auch Umwelteinflüsse könnten für den Ausbruch der Autoimmunerkrankung verantwortlich sein. Andersherum heißt das, die MS kann trotz genetischer Prädisposition für manche Fälle durch entsprechende Maßnahmen verhindert werden.

Vitamin D in Schwangerschaft und Kindheit
Eine solche Maßnahme sei die regelmäßige Einnahme von Vitamin D zum Schutz des Kindes vor MS während der Schwangerschaft sowie zusätzliche Vitamin-D-Gaben in der Kindheit. Denn die genetische Anfälligkeit für die Krankheit, die ein Vitamin-D-Mangel offenbar mitverursacht, wird familiär weitergegeben. Deshalb böte die vorbeugende Therapie „das Potenzial, MS künftig zu verhindern“, sagt George Ebers. „Unsere Forschung hat die zwei wichtigsten Puzzleteile zusammengebracht. Das Zusammenspiel von Vitamin D und den Genen ist sehr spezifisch und es scheint extrem unwahrscheinlich zu sein, dass die Studienergebnisse ein Zufallstreffer sind.“

Sonnenbaden oder Schatten suchen?
Die Forschungsresultate haben weitreichende Auswirkungen – beispielsweise, was die bisherige Empfehlung anbelangt, direkte Sonneneinstrahlung möglichst zu vermeiden. Denn erst Sonnenlicht ermöglicht es dem Körper, Vitamin D zu produzieren. „Ernsthafte Fragen tauchen nun auf: Ist es wirklich weise, den Kontakt zur Sonne zu limitieren und Sonnenbäder zu vermeiden?“, fragt sich auch George Ebers.

Zum vergrößern anklicken, Quelle WHO
Nirgendwo ist die MS-Quote so hoch wie in Schottland und anderen nördlichen Nationen. In diesen Ländern ist auch der Vitamin-D-Mangel besonders häufig. In Schottland liegt er beispielsweise das Zweifache über dem von England.

Anm.: Die Karte links zeigt schon, dass die MS-Quote in den sonnigen Gebieten der Erde (z.B. Afrika) weitaus geringer ist als in den kalten Gebieten. (Je dunkler die Karteneinfärbung umso mehr MS Fälle treten in diesen Gebieten auf).


(K)ein Platz an der Sonne!
Keine ausreichende Vitamin D Versorgung in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Deutschland liegt z.B auf dem 50. Breitengrad (hier haben wir es mit einem ausgesprochenen Vitamin D Notstand zu tun).
Kartenfarbe - Erklärung zur Karte oben links

Andere Studien haben gezeigt, dass unter den im November Geborenen weniger Menschen an Multipler Sklerose erkrankt sind als unter Maikindern – ein Hinweis darauf, dass ein Sonnenmangel während der Schwangerschaft negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes haben kann.
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Doch Vorsicht: Sonnenschutz (Cremen, Kleidung etc.) verhindern den Vitamin D Effekt der Sonne!

Quelle: Oxford-Universität, F.O.C.U.S / und Wiki

Sonntag, 15. November 2015

Frankreich im Ausnahmezustand - Notstandsgeset

Mehr als 160 Durchsuchungen, mehr als 100 Menschen unter Hausarrest: Das Notstandsgesetz erlaubt den französischen Behörden besondere Maßnahmen. 

Was bedeutet das im Falle von Frankreich genau?
Seit Samstagmorgen (14. November 2015) gilt in Frankreich als Reaktion auf die Anschläge vom Freitagabend der Ausnahmezustand. Per Dekret erweitert das Notstandsgesetz die Befugnisse der französischen Exekutive erheblich. In den vergangenen zwei Tagen haben die französische Behörden 104 Menschen unter Hausarrest gestellt, 168 Häuser und Wohnungen durchsucht, 23 Menschen festgenommen und 31 Waffen sichergestellt, darunter vier Kriegswaffen. "Der Ausnahmezustand erlaubt es, die Präventionsarbeit zu verstärken", sagte Innenminister Bernard Cazeneuve.
Er kündigte an, die Aktionen fortzusetzen. "Wer sich an der Republik vergreift, den wird die Republik einholen. Sie wird unerbittlich sein mit ihm und seinen Komplizen." Es ist das erste Mal seit 2005, dass der französische Ministerrat den Ausnahmezustand verhängt hat, nach den Anschlägen vom Januar auf Charlie Hebdo trat er nicht in Kraft.

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UPDATE: Frankreich beschließt die Verlängerung des Notstandsgesetz
Die Einschränkung von Bürgerrechten ist die französische Anti-Terror-Strategie.
Am 16. Februar 2016 hat das französische Parlament eine weitere Verlängerung des Notstandes bis zum 26. Mai 2016 gebilligt, eine weitere Verlängerung ist möglich.

Außerdem sollen die Sicherheitsbehörden nach Beendigung des Ausnahmezustands deutlich mehr Kompetenzen erhalten. Die Regierung hatte bereits am 23. Dez. 2015 einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgelegt, welches am 7. März 2016 von der französischen Nationalversammlung mit großem Mehrheit angenommen wurde. 
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Der Notstand ist in Frankreich in Gesetz Nummer 55-385 vom 3. April 1955 geregelt, das zu Beginn des Algerienkriegs verabschiedet wurde. Es erhöht kurzfristig die Befugnisse der Präfekten der Departements, des Innenministers, der Justizministerin, des Verteidigungsministers und ausführender Behörden.

Sie dürfen:

  • Ausgangssperren für bestimmte Orte und bestimmte Uhrzeiten verhängen.
  • Aufenthaltsverbote für bestimmte Personen in bestimmten Gebieten aussprechen.
  • Demonstrations- und Versammlungsverbote erlassen.
  • Theater, Bars und Cafés oder sonstige Versammlungsorte vorübergehend schließen.
  • Personen, die verdächtigt werden, etwas zu tun, das die allgemeine Sicherheit gefährdet, unter Hausarrest stellen.
  • Die Regierung kann anordnen, Waffen der Kategorien 1,4 und 5 zurückzugeben.
  • Häuser und Wohnungen dürfen zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne richterlichen Beschluss durchsucht werden.
  • Die Presse und andere Veröffentlichungsorgane dürfen kontrolliert, überwacht und zensiert werden. Davon betroffen sind auch Kinovorführungen und Theaterstücke.
  • Militärgerichte dürfen einberufen werden.
  • Personen, gegen die ein Aufenthaltsverbot ausgesprochen wurde oder die unter Hausarrest gestellt wurden, können gegen diese Beschlüsse Widerspruch einlegen. Eine vom Staatsrat eingesetzte Kommission entscheidet über den Widerspruch.
  • Der Ausnahmezustand gilt für mindestens zwölf Tage (wurde auf Mai 2016 verlängert). Frankreichs Präsident François Hollande kündigte am Sonntag an, die Maßnahme auf bis zu drei Monate verlängern zu wollen. Das müsste per Gesetz gebilligt werden, das Parlament ist bereits informiert und arbeitet an einem entsprechenden Entwurf. 

Nach dem Algerienkrieg hat Frankreich auf französischem Staatsgebiet nur zweimal den Ausnahmezustand verhängt: im Dezember 1984 nach politischen Unruhen auf der zu Frankreich gehörenden Inselgruppe Neukaledonien und 2005 nach den schweren Vorstadtkrawallen in Frankreich.

Mittwoch, 22. März 2023

Stress, der Feind Ihrer Figur

Stress hat ganz unterschiedliche Wirkungen auf unseren Körper und speziell auf unser Gewicht. Viele Diäten wurden in den letzten Jahrzehnten propagiert, die meisten davon sind auf Dauer nicht erfolgreich, manche davon sind sogar gesundheitsschädlich und nur wenige brachten den ersehnten Erfolg. Doch alle Diäten haben eines gemeinsam, man muss sie auf lange Zeit einhalten bzw. eine stark kalorien- und fettreduzierte Kost essen. Dies ist für die meisten Anwender auf Dauer nur schwer einzuhalten und so ist es immer nur eine Frage der Zeit, wann das alte Gewicht wieder erreicht ist oder sogar noch überschritten wird.


Stress Viel- Esser   
80 Prozent der Menschen verändern ihr Essverhalten, sobald sie unter Druck sind. Viele Menschen beginnen mit zunehmendem Alter (oft schon ab 25 Jahren) bei Stresseinwirkung unkontrolliert zu essen. Typisch dabei ist das Frustessen. Solche Menschen werden immer dicker.  Sie setzen bevorzugt Fett im Bereich des Bauches und auch an den Hüften an. Solche Personen versuchen chronischen Alltagsstress und Frust durch zu viel und durch falsches Essen zu kompensieren. Menschen die in dieser Weise auf Stress reagieren, meiden in der Regel auch Sport und körperliche Aktivitäten. Ihr Hormonhaushalt ist durch die Einwirkung von Stress gestört, es mangelt ihnen zumeist an dem Powerhormon Adrenalin - außerdem ist der Cortisolspiegel erhöht. Übergewichtige reagieren bei jeder seelischen Belastung so, als hätten sie Hunger. Sie greifen gezielt zu Snacks und süßen Desserts, die sie beruhigen und ihren emotionalen Notstand beenden. Problematisch dabei: Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Essen zum Stressabbau einzusetzen, programmiert sein Essverhalten um und kann bald nicht mehr anders. 

Stress Wenig-Esser  
Es gibt Menschen, die dazu neigen bei Stresseinwirkung ihren Appetit zu verlieren. Ihr Körper ist immer in Alarmbereitschaft - sie schalten selten richtig ab und riskieren ein ernsthaftes „Burnout“. Menschen die in dieser Weise auf Stress reagieren, haben oftmals ein Problem abzuschalten und zu Ruhe zu kommen. Bewegung und Sport gehört zu den wenigen Dingen, die sie beruhigen können. Aber meistens sind es Alkohol oder Medikamente, die zur Entspannung eingesetzt werden. Auch diese Gruppe sollte etwas gegen Ihre Stressreaktion/ Essverhalten unternehmen.

Für alle, die gern abnehmen möchten, ist das Zellaktivierungstraining perfekt. Es ist darauf ausgerichtet das Drüsensystem zu optimieren und den Körper richtig zu entspannen. Außerdem wird die Ernährung unter die Lupe genommen und die wichtigen Dinge, die der Körper braucht um abzunehmen und gesund zu sein, werden aufgezeigt. Zu wissen, was wichtig ist, ist essenziell für das Neuprogrammieren eines gesunden Essverhaltens.

Bildquelle: fotolia

Montag, 12. März 2018

Vatikan fordert Achtung vor Migranten ... Der Heilige Stuhl werde sein Erziehungswerk fortsetzen ...

Kurz informiert!
Kardinal P. Parolin, Erziehungswerk fortsetzen
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin (die "Nummer zwei" des Heiligen Stuhles) hat sich bei einer Konferenz in Rom gegen eine Haltung der Abwehr und Angst im Umgang mit Migranten ausgesprochen. Zugleich rief der „Zweite Mann“ im Vatikan die Regierungen zu einem entschiedeneren Schutz der Menschenrechte von Flüchtlingen und Migranten auf.

... Parolin äußerte sich im Eröffnungsvortrag der Vorstandstagung der Internationalen Katholischen Migrationskommission (ICMC) in Rom. Gerade die wirtschaftsstärksten Staaten verdankten einen erheblichen Teil ihres Wohlstands dem Beitrag von Einwanderern, so Parolin. Auch seien die „teils schrecklichen" Ursachen und Umstände der Migration bekannt. Dennoch werde Migration „nur als Notstand oder Gefahr" wahrgenommen. Dabei sei sie längst „ein charakteristisches Element unserer Gesellschaften". Parolin warb auch für einen besonderen Schutz der Migrantenfamilien.

... Parolin gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur SIR in Rom. Der Heilige Stuhl werde „sein Erziehungswerk fortsetzen", auch wenn es „viel Zeit" brauche. ...
Quelle: vaticannews.va / 06 März 2018
Bildquelle: Wiki

Samstag, 11. November 2023

Unser Gehirn leidet durch zu fettes Essen


Fettes Essen wirkt sich auch auf das Gehirn aus
Fettreiche Ernährung in Form von Kebap, Burger, Schnitzel, Pommes und Co macht langfristig krank. Das betonen Forscher immer wieder. Fettes Essen hat aber auch negative Auswirkungen auf das Gehirn. Zumindest kurzfristig.

Wer sich dauerhaft fettreich ernährt, setzt eine Teufelsspirale in Gang, die im Gehirn ihren Anfang nimmt, sagt der Molekularbiologe Alexander Jais vom Max Planck Institut für Stoffwechselforschung. Denn durch täglichen Burger- oder Schnitzelkonsum sinkt wegen des Fetts im Essen die Zuckerversorgung des Gehirns, so der Forscher im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Adipositas Gesellschaft, die derzeit in Wien stattfindet.

Diese ist aber wichtig, denn Glukose - also Zucker - ist neben Sauerstoff einer der Haupttreibstoffe unserer Nervenzellen. „Die Glukose wird über die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn transportiert - dafür gibt es spezialisierte Transportproteine“, so Alexander Jais; die sogenannten GLUT-1 Proteine. „Es zeigt sich, dass die gesättigten Fettsäuren, die Anzahl der Transportmoleküle an den Gefäßzellen der Blut-Hirn-Schranke verringern, weswegen es zu einer Einschränkung des Glukosetransports kommt.“


Dieser negative Effekt stellt sich bereits nach drei Tagen fettreicher Ernährung ein, wie Jais in einer Studie mit Mäusen zeigte. „Wir haben in unserer Grundlagenforschung Mäuse täglich einer fettreichen Diät ausgesetzt, die etwa einem Hamburger am Tag entspricht“, so der Molekularbiologe.

Der Treibstoff-Notstand im Gehirn hat allerdings Konsequenzen und führt zu einer Beeinträchtigung in bestimmten Gehirnarealen. So werden etwa die Funktion jener Nervenzellen gestört, die für das Erinnern und Lernen bedeutend sind, oder auch jene, die den Stoffwechsel und das Hungergefühl beeinflussen. „Nach drei Tagen fettreicher Ernährung wird sich natürlich nicht viel an unserem Appetit ändern. Wir setzen dadurch nur Prozesse in Gang, die dann langfristig gewisse Neuronen in unserem Gehirn in ihrer Funktion stören. Dadurch wird etwa unser Völlegefühl gestört und wir wissen nicht mehr, wann wir zu essen aufhören sollen.“ 

Immunreaktion versorgt Gehirn
Das Gehirn weiß sich hier allerdings zu helfen, um die Negativspirale zu unterbrechen: Immunzellen werden aktiviert, die dafür sorgen, dass die Glukose aus den Muskeln, der Leber und anderen Organen abgezogen und dem Gehirn zugeführt werden. „Man spricht dabei vom egoistischen Gehirn, das bedient sich dieses Tricks, um mehr Glukose für sich selber aus der Peripherie zu rekrutieren.“

Nach vier Wochen mit durchgehend fettem Burger und Co. am Speiseplan ist die Glukoseversorgung des Gehirns wieder normalisiert, schließt Jais aus seinen Mäuse-Studien. Diese Umstellung bleibt allerdings nicht ohne Folgen. Denn auch Muskeln und Organe benötigen Zucker. Wird dieser nun dauerhaft abgezogen, werden die Zellen in der Muskulatur zunehmend resistent gegen das körpereigene Hormon Insulin, das normalerweise den Zucker in die Zellen schleust, erklärt Jais. Das wiederum führt zu einem erhöhten Diabetesrisiko, warnt der Forscher und verweist darauf, dass eine ausgewogene Ernährung den natürlichen Glukosehaushalt aufrechterhält. „Zu viel von etwas ist immer schlecht.“

Was genau das Immunsystem zu dieser Reaktion animiert, versucht Jais derzeit zu klären. „Wir wollen herausfinden, ob es Neuronen gibt, die hier mit dem Immunsystem in Dialog stehen und diese schließlich benennen.“ Denkbar wäre es aber auch, so Jais, dass gesättigte Fettsäuren direkt auf das Immunsystem wirken.
Quelle: ORF/Ö1
Bildquellen: Pixabay

Montag, 29. Oktober 2012

USA erwarten den Supersturm - "Sandy"

Hurrikan "Sandy": Massenevakuierung in New York
Die USA erwarten einen der schwersten Wirbelstürme, den das Land je erlebt hat. In New York müssen Hunderttausende ihre Wohnungen verlassen, der öffentliche Verkehr steht still, Schulen sind geschlossen und werden zu Evakuierungszentren. Präsident Obama sagt den Wahlkampf ab. Tausende Flüge fallen aus. Es werden chaotische Zustände erwartet. 50 Millionen Menschen könnten betroffen sein.

USA - "Monstersturm" zu Halloween 2012

"Monstersturm" zu Halloween
Die US-Ostküsten-Metropolen wie New York, Washington, Boston und Philadelphia wappnen sich für einen der schwersten Wirbelstürme seit Jahrzehnten. Bis zu 50 Millionen Amerikaner könnten nach Schätzung der Regierung von "Sandy" betroffen sein, der Montagabend (Ortszeit) auf die Küste treffen soll. Erwartet werden Starkregen mit bis zu 300 Liter pro Quadratmeter, massiver Schneefall, Überschwemmungen, Stromausfälle und ein gewaltiges Chaos.

Erste Beeinträchtigungen gab es schon in der Luftfahrt: Am Sonntag wurden mehr als 700 Flüge gestrichen, am Montag sollten es fast 2500 sein. Auch Verbindung von und nach Frankfurt, München und Düsseldorf sind betroffen. Die beiden New Yorker Flughäfen würden auch am Dienstag nicht angeflogen. "Uns bleibt keine andere Wahl. Schließlich werden dort die Flughäfen geschlossen", sagte ein Sprecher der Fluggesellschaften. Betroffen sind Tausende Passagiere, auch die jeweiligen Rückflüge könnten nicht stattfinden. Crews, die am Sonntag noch in die USA flogen, sollen sofort wieder nach Deutschland zurückgeflogen werden, um sie nicht Gefahren auszusetzen.

Notstand in mehreren Bundesstaaten
Evakuierungen in New York laufen an
In der Stadt New York bleiben Schulen geschlossen. Bürgermeister Michael Bloomberg ordnete an, 375.000 Menschen in Sicherheit zu bringen. Die Bürger deckten sich mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Batterien ein.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

MONSTERSTURM "SANDY" Feuerwehr kann Brand derzeit nicht eindämmen

Update 10:00 Uhr 31. Oktober 2012

Sturm "Sandy" könnte 20 Milliarden Dollar kosten
US-Präsident Barack Obama macht Druck auf Elektrizitätsunternehmen, die Stromversorgung schnellstmöglich wieder herzustellen. Momentan sind 7 Millionen Menschen ohne Strom.

Tausende übernachten in Notunterkünften, Blutspenden fehlen
und Polizei nimmt Plünderer fest




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und aktuelle Fotos zum Sturm Sandy: http://rt.com/usa/news/new-york-sandy-fires-549/
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Update 23:00 Uhr 30 Oktober

In Queens brennt ein ganzes Viertel
Viele der rund 750.000 New Yorker, die der Sturm "Sandy" von der Stromversorgung abgeschnitten hat, könnten sieben Tage oder sogar noch länger im Dunkeln sitzen. Das schätzt die Elektrizitätsgesellschaft Con Edison. 

Spitäler bekommen Probleme Stromversorgung unzureichend
Während der Sturm "Sandy" durch die Straßenschluchten tobt, fällt in weiten Teilen Manhattans der Strom aus. Überall in der Stadt springen Notstromaggregate an. Doch in einer Klinik am East River versagen die Aggregate. Eine dramatische Räumungsaktion beginnt.
Höchste Eile ist geboten: Der Stomausfall betrifft auch die Intensivstationen. Das Krankenhaus muss entgegen ursprünglicher Planungen noch in der Nacht geräumt werden, vom Frühgeborenen bis hin zum frisch operierten Greis.
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Update 18:00 Uhr 30 Oktober

Hurrikan "Sandy" übertrifft alle Befürchtungen
Mehr als 13.000 Flüge gecancelt
Obama ruft Notstand aus
Teile Manhattans länger ohne Strom
jetzt schon acht Millionen Menschen ohne Strom
Tausende Internetseiten lahmgelegt

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Der Hurrikan "Sandy" ist auf die US-amerikanische Ostküste geprallt. Der Supersturm tötet mindestens 13 Menschen. Ein Umspannwerk explodiert, dutzende Häuser brennen, ein Krankenhaus wird evakuiert - in New York regiert das Chaos.

Trotz eines massiven Feuerwehreinsatzes breitet sich das Feuer in der New Yorker Nachbarschaft "Rockaway Park" offenbar weiter aus. Wie CNN berichtet, stehen mittlerweile "mehrere Dutzend" Häuser in Flammen. 50 sind schon ausgebrannt. Zuvor war bei dem Sender noch von zehn Häusern die Rede, die noch in Flammen stehen.

Rund 200 Feuerwehrleute versuchen das Viertel "Rockaway Park" im New Yorker Stadtteil Queens zu retten. Das berichtet die "New York Times". Auf der Webseite der Tageszeitung sind Bilder von etlichen brennenden Häusern zu sehen. Funken sprühen. Laut CNN sind schon 50 Gebäude niedergebrannt.

Bei mehr als fünf Millionen Menschen fiel derzeit schon der Strom aus.
Update 18:00 Uhr 30 Oktober jetzt schon acht Millionen Menschen ohne Strom
Nach Angaben des Washingtoner Energieministeriums wurden Stromausfälle bei mehr als 8.114.000 Kunden verzeichnet. Der am schwersten betroffene Bundesstaat war New Jersey, wo wegen "Sandy" 2,5 Millionen Haushalte keinen Strom hatten. 


Auch AKWs in Gefahr
Wegen Sandy sind mehrere amerikanische AKW abgeschaltet worden oder laufen auf Notstromaggregaten. Die Lage im US-amerikanischen Atomkraftwerk Oyster Creek wird von Experten kritisch beobachtet. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace bezeichnete die Lage am heutigen Dienstag (30. Okt. 2012) als ernst. Das unabhängige Ökoinstitut, eine Forschungs- und Beratungseinrichtung mit Sitz in Frankfurt, sprach von einer Risikosituation.
RISIKO: Die Kühlwasserpumpen von Oyster Creek werden momentan per Notstromaggregat betrieben. Ein Atomkraftwerk, das auf Notstromaggregaten läuft, ist immer ein kritischer Zustand.

So anfällig sind die AKWs, ein größerer Sturm, Erdbeben oder eine Riesenwelle und alles gerät außer Kontrolle, eine wirkliche Sicherheit gibt es für solche Kraftwerke nicht!

Alarm in ältestem AKW der USA
Der Megasturm "Sandy" bereitet den Verantwortlichen in den Atomkraftwerken der US-Küste große Sorgen. So gilt im ältesten Reaktor der USA, Oyster Creek, die zweite Alarmstufe. Ein steigender Pegel droht, die Wasserversorgung der Abklingbecken lahmzulegen. Zudem ist die interne Stromversorgung beeinträchtigt. Die Behörden beschwichtigen jedoch zunächst.
"Sandy" beschwört das Grauen von Fukushima wieder herauf: Der Monstersturm an der US-Ostküste betrifft nun auch das AKW Oyster Creek im US-Bundesstaat New Jersey. Dort hat ein Anstieg des Pegels im Kühlwasser-Reservoir Alarm ausgelöst.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Ausnahmezustand - Notstand ausrufen

Als Ausnahmezustand wird ein Zustand bezeichnet, in dem die Existenz des Staates oder die Erfüllung von staatlichen Grundfunktionen von einer maßgeblichen Instanz (also einigen Politikern) als akut bedroht erachtet werden. Um der Bedrohung („Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“) zu begegnen, werden außerordentliche Maßnahmen zur Gefahrenabwehr (oder leider auch um an der Regierung zu bleiben) ergriffen. Statt der ordentlichen Verfassung gilt dann immer eine „Notstandsklausel“.

Die Regelungen des Notstandsrechts können entweder intrakonstitutioneller oder extrakonstitutioneller Art sein. Im ersten Fall sieht die Verfassung selbst vor, dass in Notzeiten von ihr abgewichen werden darf, im zweiten Fall werden zur Behebung eines Notstandes Maßnahmen ergriffen, die nicht in der Verfassung vorgesehen sind. Viele moderne Staatsverfassungen treffen explizite Regelungen für den Fall des Ausnahmezustandes, einige jedoch leider nicht. So sieht die Schweiz z. B. kein intrakonstitutionelles Notstandsrecht vor. Die Österreichische Bundesverfassung hingegen sieht für außerordentliche Umstände – Notbestimmungen der Österreichischen Bundesverfassung – den Einsatz des Österreichischen Bundesheeres, ein Notverordnungsrecht des Bundespräsidenten, ein Notverordnungsrecht der Landesregierung sowie der Übernahme bestimmter Angelegenheiten der unmittelbaren Bundesverwaltung durch den Landeshauptmann vor. (Österreich: LinkGanz besondere Regeln gelten im ganzen EU-Gebiet und in Teilen der EU. Die EU schafft die Grundlagen zum Militär-Einsatz gegen die Bürger = durch die EUROGENDFOR, Link: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/06/eu-schafft-grundlagen-zum-militar.html ...