Posts für Suchanfrage religion werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage religion werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen

Montag, 6. September 2010

Kosmische Religion - ein neuer 'Religionstyp' nach Einstein

Einstein geht in seinem Bestreben, Wissenschaft und Religion wieder (oder erstmals wirklich) zusammenzuführen, noch über das traditionelle pantheistische Muster hinaus und generiert – wenn man so will – einen neuen 'Religionstyp': die kosmische Religion. Eine 'kosmische Religiosität' sei den religiösen Genies aller Zeiten gemeinsam gewesen, die die einfacheren Stufen von Religion überwunden hätte.

In Einsteins Drei-Stufen-Modell verkörpert die kosmische Religion die höchste religiöse Entwicklungsstufe, sie folgt auf Furchtreligion und Moralreligion. Einstein war bestrebt, Wissenschaft und Religion wieder zusammenzuführen (*).
---

Pantheistische Muster
Der Ausdruck Pantheismus oder Pantheïsmus (von altgriechisch pan „alles“ sowie theós „Gott“) bezeichnet die Auffassung, dass „Gott“ eins mit dem Kosmos und der Natur ist. Das Göttliche wird im Aufbau und in der Struktur des Universums gesehen, es existiert in allen Dingen und beseelt alle Dinge der Welt bzw. ist mit der Welt identisch. Somit ist hier kein persönlicher bzw. personifizierter Gott vorhanden. Deshalb wird häufig ein durch geistige Eigenschaften definierter Urgrund als einziges Grundprinzip (Monismus) angenommen. 
---

Einsteins Religion Drei-Stufen-Modell 

[ Furchtreligion ]
Beim Primitiven ist es in erster Linie die Furcht, die religiöse Vorstellungen hervorruft. Furcht vor Hunger, wilden Tieren, Krankheit, Tod. Da auf dieser Stufe des Daseins die Einsicht in die kausalen Zusammenhänge gering zu sein pflegt, spiegelt uns der menschliche Geist selbst mehr oder minder analoge Wesen vor, von deren Wollen und Wirken die gefürchteten Erlebnisse abhängen. Man denkt nun, die Gesinnung jener Wesen sich günstig zu stimmen, indem man Handlungen begeht und Opfer bringt, welche nachdem von Geschlecht zu Geschlecht überlieferten Glauben jene Wesen besänftigen bzw. dem Menschen geneigt machen. Ich spreche in diesem Sinne von Furcht-Religion. Diese wird nicht erzeugt, aber doch wesentlich stabilisiert durch die Bildung einer besonderen Priesterkaste, welche sich als Mittlerin zwischen den gefürchteten Wesen und dem Volke ausgibt und hierauf eine Vormachtstellunggründet. Oft verbindet der auf andere Faktoren sich stützende Führer oder Herrscher bzw. eine privilegierte Klasse mit ihrer weltlichen Herrschaft zu deren Sicherung die priesterlichen Funktionen, oder es besteht eine Interessengemeinschaft zwischen der politisch herrschenden Kaste und der Priesterkaste.

[ Vaterreligion ]
Eine zweite Quelle religiösen Gestaltens sind die sozialen Gefühle. Vater und Mutter, Führer größerer menschlicher Gemeinschaften sind sterblich und fehlbar. Die Sehnsucht nach Führung, Liebe und Stütze gibt den Anstoß zur Bildung des sozialen bzw. desmoralischen Gottesbegriffes. Es ist der Gott der Vorsehung, der beschützt, bestimmt, belohnt und bestraft. Es ist der Gott, der je nachdem Horizont des Menschen das Leben des Stammes, der Menschheit, ja das Leben überhaupt liebt und fördert, der Tröster in Unglück und ungestillter Sehnsucht, der die Seelen der Verstorbenen bewahrt. Dies ist der soziale oder moralische Gottesbegriff. In der heiligen Schrift des jüdischen Volkes lässt sich die Entwicklung von der Furcht-Religion zur moralischen Religion schön beobachten. Ihre Fortsetzung hat sie im Neuen Testament gefunden. Die Religionen aller Kulturvölker, insbesondere auch der Völker des Orients, sind in der Hauptsache moralische Religionen. Die Entwicklung von der Furcht-Religion zur moralischen Religion bildet einen wichtigen Fortschritt im Lehen der Völker. Man muss sich vor dem Vorurteil hüten, als seien die Religionen der Primitiven reine Furcht-Religionen, diejenigen der kultivierten Völker reine Moral- Religionen. Alle sind vielmehr Mischtypen, so jedoch, dass auf den höheren Stufen sozialen Lebens die Moral-Religion vorherrscht. All diesen Typen gemeinsam ist der anthropomorphe Charakter der Gottesidee. Ober diese Stufe religiösen Erlebens pflegen sich nur besonders reiche Individuen und besonders edle Gemeinschaften wesentlich zu erheben.

[ Kosmische Religiosität ]
Bei allen aber gibt es noch eine dritte Stufe religiösen Erlebens, wenn auch nur selten in reiner Ausprägung; ich will sie als kosmische Religiosität bezeichnen. Diese lässt sich demjenigen, der nichts davon besitzt, nur schwer deutlich machen, zumal ihr kein menschenartiger Gottesbegriff entspricht. Das Individuum fühlt die Nichtigkeit menschlicher Wünsche und Ziele und die Erhabenheit und wunderbare Ordnung, welche sich in der Natur sowie in der Welt des Gedankens offenbart. Es empfindet das individuelle Dasein als eine Art Gefängnis und will die Gesamtheit des Seienden als ein Einheitliches und Sinnvolles erleben. Ansätze zur kosmischen Religiosität finden sich bereits auf früher Entwicklungsstufe, z. B. in manchen Psalmen Davids sowie bei einigen Propheten. Viel stärker ist die Komponente kosmischer Religiosität im Buddhismus, was uns besonders Schopenhauers wunderbare Schriften gelehrt haben, — Die religiösen Genies aller Zeiten waren durch diese kosmische Religiosität ausgezeichnet, die keine Dogmen und keinen Gott kennt, der nach dem Bild des Menschen gedacht wäre. Es kann daher auch keine Kirche geben, deren hauptsächlicher Lehrinhalt sich auf die kosmische Religiosität gründet. So kommt es, dass wir gerade unter den Häretikern aller Zeiten Menschen finden, die von dieser höchsten Religiosität erfüllt waren und ihren Zeitgenossen oft als Atheisten erschienen, manchmal auch als Heilige. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, stehen Männer wie Demokrit, Franziskus von Assisi und Spinoza einander nahe. Wie kann kosmische Religiosität von Mensch zu Mensch mitgeteilt werden, wenn sie doch zu keinem geformten Gottesbegriff und zu keiner Theologie führen kann? Es scheint mir, dass es die wichtigste Funktion der Kunst und der Wissenschaft ist, dies Gefühl unter den Empfänglichen zu erwecken und lebendig zu erhalten.

Der UNIQismus ist eine Weiterentwicklung der kosmischen Religion (Cosmic Religion) Einsteins, siehe UNIQ-Aeternus Dokumentenseite, "Was glauben wir?".
___________________
(*) Burkhard Gladigow: Europäische Religionsgeschichte seit der Renaissance. In: Zeitenblicke 5 (2006), Nr. 1. Abgerufen am 15. Februar 2016 (PDF)PDF-Direktlink (siehe Seite 11, Text gelb markiert)

Bildquelle ©: pixabay/einstein
Quellen: A. Einstein, Burkhard Gladigow, Wikipedia, UNIQ-Net, u.a.

Dienstag, 29. März 2016

Können Sie über dieses Problem ihre Meinung veröffentlichen?

Unsere Reaktion auf die Anfrage: Können Sie auch mal über dieses Problem ihre Meinung veröffentlichen? Zur Anfrage wurde ein angstauslösendes, schockierendes Video (als Link) mitgesendet. Hier unsere Antwort. 

Zum ISLAM im Speziellen: Der Islam wird von schlechten Menschen und schlechten Organisationen als Vorwand für ihre Untaten benutzt. Es ist schrecklich wie Terroristen die Religion als Vorwand nehmen um Menschen zu quälen, zu erniedrigen und zu ermorden.

Religion, Glaube, Weltanschauungen im Allgemeinen …
Wir sind für die gesetzlich garantierte Religionsfreiheit, wenn sich die jeweilige Religion- oder Glaubensgesellschaft (die Gläubigen) an die demokratischen Grundrechte und Bürgerrechte halten, die Gleichberechtigung von Mann und Frau achten, sich an die Grundrechte gemäß der "Charta der Grundrechte der EU", an die Verfassung und die Gesetze des Landes in dem sie sich gerade aufhalten, halten. Religion sollte KEINEN Einfluss auf Rechtsprechung und Politik haben, Religion sollte immer nur reine Privatsache sein. ... 

Dienstag, 10. November 2015

Religiöse Menschen sind nicht automatisch toleranter

Religiöse Ungebundenheit führe zum Verfall ethischer Werte, ist immer wieder zu hören. Eine steile These, findet unser Gastautor, der Humanist Bruno Osuch. Er meint: Die Lage ist komplexer. ... ==> 

Da wir nach diesen beiden Artikel gefragt wurden, der Link und der 2. Beitrag dazu!
http://www.tagesspiegel.de/politik/gastbeitrag-religioese-menschen-sind-nicht-automatisch-toleranter/11340424.html
------  --- ------

UND ein weiterer passender Beitrag dazu
Sind religiöse Kinder weniger großzügig?
Mitgefühl, Großzügigkeit und Fairness stehen im Mittelpunkt aller Weltreligionen. Eine religiöse Erziehung sollte der moralischen Entwicklung also logischerweise dienlich sein. Laut einer Studie ist genau das Gegenteil der Fall: Kinder aus religiösen Haushalten sind demnach weniger großzügig.

Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Von Kindheit an kooperiert und teilt er mit anderen, egal wo und wie er aufwächst. Schon Kindergartenkinder geben manchmal etwas ab, wenn auch noch in bescheidenem Ausmaß. Ältere Kinder teilen Studien zufolge die Hälfte ihres Besitzes. Die Selbstlosigkeit ist uns gewissermaßen eingepflanzt.

Aber nicht nur die Biologie prägt unser soziales Verhalten, die Kultur dürfte ebenfalls eine wesentliche Rolle spielen. Zur Kultur zählt auch die Religion. Immerhin gehört der überwiegende Teil der Menschen noch heute einer Religion an, nämlich 5,8 Milliarden Menschen, das sind etwa 84 Prozent der Weltbevölkerung.

Moralische Botschaften
Weltweit wachsen also die meisten Kinder in einem religiösen Haushalt auf. Der Glaube prägt bei vielen das tägliche Leben. Durch Rituale und Regeln werden die zentralen religiösen Werte weitergeben - Selbstlosigkeit und Großzügigkeit haben dabei die meisten Religionen in ihrem Programm.

So heißt es z.B. in der Bibel: "Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen." (Apostelgeschichte 20,35) Der Islam predigt eine ähnlich Geisteshaltung: "Eine großzügige Person ist Allah, [..]. Eine habgierige Handlung ist weit weg von Allah, den Menschen sowie dem Paradies, sie ist der Hölle nahe. Allah ist der unwissende Großzügige lieber als der seinen Gottesdiensten zugewandte Geizige." (Kutub as-Sitta, Hadith Nr. 2174)

Moralisch überlegen?
Die Botschaft ist klar - nur was kommt an? Laut Jean Decety von der University of Chicago gilt es fast als selbstverständlich, dass Religion für die Moral nur gut sein kann. Mehr noch: "Diese Sichtweise ist zumindest in den USA so tief verwurzelt, dass Menschen ohne Religion für moralisch suspekt und wenig vertrauenswürdig gehalten werden. Für ein höheres öffentliches Amt stehen die Chancen für Ungläubige von vorherein schlecht", so der Neurobiologe. Dabei hat noch kaum jemand untersucht, ob religiöse Menschen tatsächlich "besser" sind. ... 

Samstag, 4. September 2010

Albert Einstein: Mein Glaubensbekenntnis (deutscher Video/Tondokument, Dauer 4:00 Minuten)

Gesprochen von Albert Einstein selbst:
19 Herausgegeben von der deutschen Liga für Menschenrechte Berlin Nr. 24 Monbijouplatz 10


Der 1932 gesprochene Text von Einsteins Glaubensbekenntnis sagt uns viel über seine weltanschauliche, religiöse und politische Einstellung.

Der große Physiker und Humanist bringt hier sein Streben nach Wahrheit, Menschlichkeit und Frieden in eindrucksvoller Weise zum Ausdruck.
Man sollte es sich einmal anhören (nur 4 Minuten Dauer)!

Für UNIQisten ein besonders beeindruckendes original Tondokument!
#uniqist 
...

Sonntag, 30. März 2014

Albert Einstein: "Die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber doch reichlich primitiver Legenden."

Einstein über die alten Religionen: alles „Primitiver Aberglaube“!
Der aufsehenerregende Brief von Albert Einstein, verfasst im Januar 1954 in deutscher Sprache. (Einstein starb im Jahr 1955).
Ein 1954 von Albert Einstein verfasstes Schriftstück wird in den USA versteigert. Darin beschreibt Einstein die Bibel als Sammlung primitiver Legenden.

Ein aufsehenerregender Brief Albert Einsteins mit Gedanken zu Religion und Judentum soll jetzt in den USA versteigert werden - für mindestens drei Millionen Dollar.
Dies ist das Startgebot der Brief-Auktion, die am Montag (8. Oktober 2012) bei ebay begann.

Die Internetauktion ist auf zehn Tage angesetzt. Einstein hatte den sogenannten Gottesbrief im Januar 1954, gut ein Jahr vor seinem Tode, auf Deutsch geschrieben.

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber doch reichlich primitiver Legenden", schreibt Einstein im Brief an den Philosophen Erich Gutkind, der Einstein sein Buch «Entscheide Dich für das Leben» geschickt hatte. "Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens."

Zitat: "Ich kann nichts ‹Auserwähltes› an mir wahrnehmen"
Einstein entstammt einer jüdischen Familie, hatte sich aber als Jugendlicher von der Religion losgesagt. Fast 60 Jahre später schrieb er: «Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Originalität als alle anderen Völker.

Soweit meine Erfahrung reicht ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Somit kann ich nichts "Auserwähltes" an ihm wahrnehmen." Dass Gutkind als Mensch und als Jude eine privilegierte Stellung beanspruche, sei "schmerzlich".

Ein kurzer 435 Wörter umfassender Brief
Der kurze Brief, er umfasst 435 Wörter, war erst vor vier Jahren bekanntgeworden und hatte die Sicht auf Einstein erheblich verändert. Widersprüchliche Äußerungen des Physikers zu Gott und Religion hatten immer wieder zu Fragen geführt, doch der Brief von 1954 (ein Jahr vor seinem Tod) machte vieles klarer.

Der Brief wird nun von einem anonymen Sammler angeboten. Zuletzt waren vor sechs Jahren ein Manuskript und ein Brief des jugendlichen Einstein versteigert worden, für zusammen 512 000 Euro. Der 1879 im deutschen Ulm geborene Nobelpreisträger ist 1955 in Princeton, gut eine Autostunde südwestlich von New York, gestorben. Seine bahnbrechende Spezielle Relativitätstheorie hatte Einstein 1905 verfasst. Damals lebte Einstein in Bern und arbeitete als technischer Experte dritter Klasse im Berner Patentamt.

LINK: Der original Brief (Handschrift) als PDF

... Lesen Sie weiter ... >>>

Sonntag, 9. Februar 2020

Wie wirkt sich die Spiritualität des Menschen auf seine Psyche und auf seinen Körper aus?

Gibt es im Menschen ein grundlegendes Bedürfnis nach Spiritualität? Kann Glaube und Spiritualität heilend wirken?

Ist Religion bzw. Spiritualität nachweisbar gesund?
Religion, Glaube, Spiritualität sind gut für unsere Gesundheit!
Es gibt Forscher und inzwischen auch viele Studien, die das belegen. Die meisten dieser Studien kommen aus Nordamerika. Fragen nach dem Glauben und nach der richtigen Lebensführung werden in den USA ziemlich ernst genommen. Aus den USA kommt auch der Forscher, der das Gebiet an vorderer Front vorantreibt. Der Psychiater Harold Koenig, er ist Professor an der Duke University in Durham, North Carolina (Link) und leitet dort das "Center for the Study of Religion/Spirituality and Health". Die Duke University ist eine angesehene Privatuniversität. Koenig sammelt Studien über Religion und Gesundheit und wertet sie in Metastudien aus. Dabei kommt regelmäßig heraus, dass der Glaube eine Art Wundermedizin ist.

Für die letzte Metastudie (Link) haben seine Mitarbeiter mehr als 1200 Artikel gesammelt, die in
wissenschaftlichen Magazinen seit dem Jahr 1872 erschienen waren. Hintergrund: Ob Gottesglaube gesund ist, fragen sich Wissenschaftler schon eine ganze Weile. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist dieses Forschungsgebiet aber geradezu explodiert, so Dr. Koenig. In etwa 80 Prozent der Studien ging es um den Nutzen von Religion und Spiritualität für die Psyche. Koenig macht zwischen den gängigen Religionen und anderen Formen des Glaubens keinen großen Unterschied, es geht ihm nicht darum, ob der Katholizismus mehr bringt als ein anderer Glauben. Für ihm ist wichtiger, dass Gläubige Süchte und Angststörungen leichter überwinden als Atheisten. ...

Sonntag, 20. Dezember 2015

Österreich-Folder für Asylwerber: "Höflichkeit ist wichtig!"

GRUNDREGELN FÜR ASYLWERBER - FLÜCHTLINGE
Das Innenministerium hat eine Broschüre erstellt, mit der Flüchtlinge über Grundregeln und Werte wie auch über den richtige Umgang mit dem weiblichen Geschlecht in Österreich aufgeklärt werden sollen. Hier einige wichtige Ausschnitte aus dem Asylwerber-Folder.

Zum lesen Bild einfach anklicken!
Gleichgeschlechtliches Zusammenleben
"Frauen dürfen mit Frauen und Männer mit Männer zusammenleben", heißt es über einer Zeichnung von sich küssenden gleichgeschlechtlichen Paaren. Anm.: Gewalt gegen Frauen ist strengstens verboten, Frauen sind absolut gleichberechtigt! Eine Frau entscheidet selbst, ob und wen sie heiratet. Sie darf auch dann mit einem Mann leben, wenn sie nicht mit ihm verheiratet ist. Auch jeder Mann darf sich seine Frau oder Partnerin selbst aussuchen.
Frauen und Männer haben in Österreich die gleichen Rechte. In Österreich bestimmen Frauen genauso wie Männer selbst über ihr Leben

Gewalt ist in Österreich verboten.
Auch in der Familie darf es keine Gewalt geben (das gilt auch bei Gewalt gegen den Partner)! ... 

Freitag, 15. November 2019

Wissenschaft und Religion im Konflikt - warum?

„Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ 
Zitat: Albert Einstein

Neurowissenschaft: Forscher finden Hinweise darauf, dass gläubige Menschen eher analytisches Denken unterdrücken, Atheisten wiederum unempathischer sind.

Hintergrund: Der Streit zwischen Kreationisten und modernen Naturwissenschaftern ist wohl das prominenteste Beispiel dafür, wie sich Wissenschaft und Glaube oder Religion oft diametral gegenüberstehen. Warum das auch auf neuronaler Ebene so ist, untersuchten nun US-amerikanische Forscher der Case Western Reserve University in Cleveland und des Babson College in Wellesley und liefern in der Online-Fachzeitschrift "Plos One" ein mögliches Indiz.

In einer Forschungsserie mit acht Experimenten fanden sie heraus: Menschen, die an einen Gott oder eine übernatürliche Entität glauben, eher ein Gehirnnetzwerk unterdrücken, das für analytisches Denken gebraucht wird. Stattdessen ist ihr empathisches Netzwerk vermehrt aktiv. Bei Personen, die ihre Umwelt rein analytisch betrachten, ist das genau umgekehrt, so die Forscher.

Die Denkmuster bestimmen das aktive System
In ihrer Studie stützen sie sich auf die Hypothese, dass das menschliche Gehirn zwei einander entgegenwirkende Bereiche besitzt: In früheren Forschungsarbeiten hat das Labor des Studienautors Anthony Jack an der Case-Universität per funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) Hinweise darauf gefunden, dass einer dieser Bereiche, das analytische Neuronen-Netzwerk, uns kritisches Denken ermöglicht.

Religiöse, spirituelle Menschen nutzen häufiger ihr soziales, als ihr analytisches Neuronennetzwerk, so die Forscher!
Dem gegenüber steht das soziale Gehirn-Netzwerk, das uns dazu befähigt, sich in andere einzufühlen. Je nachdem, ob man etwa mit einem physikalischen Problem konfrontiert wird, bei dem man über Objekte, Mechanismen und Ursachen nachdenken muss, oder mit einem ethischen Dilemma, bei dem Emotionen wichtig sind, wird eines der beiden Netzwerke aktiviert, das andere unterdrückt. Dies ist vor allem dann interessant, wenn Personen mit unterschiedlichen Reizen zu tun haben. Die Wissenschafter vermuten, dass dann die individuellen Denkmuster und Fähigkeiten bestimmen, welches Netzwerk aktiviert wird. Spirituelle Themen dürften zu solch uneindeutigen Reizen gehören, die sowohl auf die eine als auch auf die andere Weise betrachtet werden können. ...

Dienstag, 21. März 2017

Der Islam wird bis Ende des 21. Jahrhunderts die dominierende Weltreligion sein und das Christentum überholen.

Eine solche Einschätzung enthält die jüngste Prognose des amerikanischen Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center.

Religion, Glaube - Entwicklung
Demnach soll es im Jahr 2010 in der Welt 1,6 Milliarden Muslime gegeben haben, was 23 Prozent der Gesamtbevölkerung sind. Der Anteil der Christen soll dagegen 31 Prozent betragen haben. Sollten die gegenwärtigen demographischen Tendenzen weiter anhalten, so vermutet das Pew-Forschungszentrum, wird der Islam zum Ende des 21. Jahrhunderts mehr Gläubige als das Christentum haben.

Hintergrund: Obwohl das Christentum insgesamt (aber nur langsam) weiter wächst, entspricht sein Wachstum nicht annähernd dem des Islams. Solange sich hieran nichts ändert, wird das Christentum ab dem Jahr 2070 nur noch die zweitgrößte Religion der Welt sein. Laut diesem jüngst veröffentlichten Bericht ist der Islam die einzige große Religion, die insgesamt schneller wächst als die Weltbevölkerung und nach Hochrechnungen wird sich die Anzahl der Muslime zwischen den Jahren 2010 und 2050 um gigantische 73% erhöhen. ... 

Dienstag, 5. Juni 2018

Neuro-Spiritualität und Neuro-Theologie - auf der Suche nach der universellen Intelligenz

Neuro-Theologie heißt die Wissenschaft, die ein völlig neues Verständnis von Spiritualität und Religion entwirft: Visionen und mystische Erfahrungen, so die damit beschäftigten Hirnforscher, erreichen uns über das Gehirn, und werden wahrnehmbar durch einige richtig verschaltet Areale des Gehirns. Die Suche nach der universellen Intelligenz (UN-IQ) findet im Gehirn statt. 

Gehirn, Kosmos, Gott
Hintergrund dieser neuen Forschungsrichtung: Wenn alles, was den Menschen bewegt, was er wahrnimmt seine Grundlage in den elektrischen - biochemischen Vorgängen des Gehirns hat, müssen auch religiöse Gefühle, Vorstellungen und spirituelles Erleben dort ihre sichtbaren (messbaren) Spuren hinterlassen. Und so ist es auch: Trance, Meditation, Ekstase hinterlassen deutlich messbare Spuren im Gehirn. Diese zeigen uns dann, welche Hirnareale bei diesen außergewöhnlichen Empfindungen und Wahrnehmungen aktiver sind und welche in ihrer Aktivität dafür gedämpft werden.

Einige Forscher sind der Meinung: Der Allmächtige, die Universelle Intelligenz, findet NUR EINEN WEG in unseren Kopf, nämlich durch die Nervenbahnen des Gehirns. Der Schlüssel zur Spiritualität lässt sich nur im Denkorgan finden, wo sonst. Das menschliche Gehirn ist scheinbar von Natur aus auf die Begegnung mit den „transzendenten Mächten“ programmiert, die Basis dafür besteht immer, die vorhandenen spirituellen Schaltkreise müssen nur richtig eingestimmt und vernetzt werden.

Ist das Gehirn tatsächlich unsere „Hotline zum Himmel“? Heute weiß man: Jede Erfahrung muss auch eine neuronale, messbare Grundlage haben.

Schon die ersten Messungen zeigten, dass in religiösen Trancen (Meditation, Entrückung, intensives Beten etc.) bei Angehörigen verschiedenster Glaubensbekenntnisse genau dieselben Hirnareale eine Aktivitätsverschiebung zeigen. Religiosität und Gehirn gehören also nach den neuesten Forschungsergebnissen engstens zusammen. Diesen Zusammenhang erforschen die Neuro-Theologen.
Auch unsere eigene Forschungsarbeit führt uns immer wieder in diesen faszinierenden Bereich.

Mit einem speziellen Hirnstrom- Messgerät, dem Pce-Scanner iQ (ein Hirnpotenzial- Mess- und Biofeedbackgerät), konnten wir Veränderungen in verschiedenen Hirnbereichen messen, z.B. die Aktivität im oberen, hinteren Scheitellappen ging bei spirituellen Erlebnissen immer drastisch zurückging. Auch der Radiologe Andrew Newberg und sein Team stellten ähnliches fest. Sie berichten über Kernspinuntersuchungen an acht meditierenden buddhistischen Mönchen und drei Klosterschwestern (Franziskanerinnen). Aufgabe der buddhistischen Mönche und christlichen Ordensschwestern war es, an einer Signalschnur zu ziehen, wenn sie sich in mystischer Ekstase im Nirwana oder ganz nahe bei ihrem Gott fühlten.

Bildgebende Verfahren
Ein schwach radioaktives Kontrastmittel tröpfelte daraufhin in die Venen, wodurch die Durchblutungsmuster im Gehirn sichtbar gemacht werden konnten. Durch die schwache radioaktive Strahlung wurde dann von einer SPECT-Kamera (Single Photon Emission Computed Tomography) registriert, dabei konnte beobachtet werden, dass die Durchblutung im oberen hinteren Scheitellappen stark zurückging. Dieser Hirnbereich wurde weitgehend deaktiviert. Die Deaktivierung eines Teils des Scheitellappens hat die Unterbindung von kognitiver und sensorischer Impulse zur Folge (Raum und Zeit scheinen sich aufzulösen). Newberg  bezeichnet den auftretenden Effekt als „Ausschaltung“ des links- wie rechtshemisphärischen Orientierungsfeldes im hinteren Abschnitt des Scheitellappens. Subjektiv werde nur noch Raumlosigkeit empfunden und erlebt, was dann als Gefühl der Grenzenlosigkeit, der totalen Verbundenheit und Ewigkeit gedeutet wird. Ein unglaubliches Erlebnis.

Hirnpotenzialmessung in unseren Labor
Unsere eigenen Messungen zeigten dabei, dass nicht eine bestimmte zentrale Hirnregion aktiv bzw. deaktiviert ist, sondern ein rundes Dutzend Hirnareale: Nämlich Bereiche rechts und links im Gehirn, vorne im Frontalhirn so wie hinten, im Temporal- und Parietallappen, im tief liegenden Thalamus in der Amygdala und in anderen Hirnbereichen finden spezifische Aktivitäten statt. Nur das richtige Zusammenspiel dieses speziellen Schaltkreises löst die spirituellen Erfahrungen aus. Die "Blockierung" bzw. Dämpfung bestimmter Hirnareale ist dabei notwendig, um die Zensurzentren an ihrer gewohnten Aktivität zu hindern. Es gibt also nicht so etwas wie einen einzigen "Gottesmodul" im Gehirn, wie es oft fälschlich und vereinfacht behauptet wird, sondern ein ganzes spirituelles Netzwerk. Dieses spirituelle Netzwerk (der spirituelle, neuronale Schaltkreis) lässt sich auch durch bestimmte Techniken stimulieren und aktivieren. Dann ist das spirituelle Erlebnis leichter erreichbar.


Mit diesen neuen Forschungsergebnissen lassen sich nicht nur die Gegensätze zwischen Religion und Naturwissenschaft weitgehend aufheben, sondern auch zwischen den einzelnen Religionen, so dass wir es in naher Zukunft sicher nur noch mit einer grenzüberschreitenden, Spiritualität und Religion zu tun haben. Dadurch kann jeder Anspruch auf Exklusivität der eigenen Religion als überholt abgetan werden. Es geht nicht mehr einfach um Rituale, es geht um das persönliche Erleben der Spiritualität. Es geht um die persönliche geistige Weiterentwicklung, man braucht keine Glaubensvermittlung mehr, man glaubt nicht - sondern man weiß. Es gibt einen klaren Entwicklungsweg, folgt man diesem, indem man das entsprechende neuronale Netz aufbaut und stärkt erlangt man nicht nur wichtige Fähigkeiten, sondern man erfährt eine Selbsttranszendenz von nie geglaubten Ausmaß. 

Donnerstag, 17. August 2017

Grundrechte in Bezug auf Religionsausübung (Österreich)

Zum Lesen PDF einfach anklicken
Die Religionsfreiheit ist in Österreich gesetzlich geschützt. 

Generell wird zwischen Individualrechten, die sich auf natürliche Personen beziehen, und Korporationsrechten, die Kirchen und Religionsgesellschaften schützen, unterschieden.

Im Bereich der Individualrechte umfasst der Begriff der Religionsfreiheit Glaubensfreiheit, Religionsübungsfreiheit, Bekenntnisfreiheit sowie Gewissensfreiheit. Jeder Mensch hat ab dem 14. Lebensjahr die freie Wahl des Religionsbekenntnisses nach seiner eigenen Überzeugung und muss, wenn notwendig, in dieser Wahl von den Behörden geschützt werden. Er darf seine Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religionsgesellschaft frei wählen, diese wechseln oder auch gar keiner angehören.

In Österreich hat jeder Mensch das Recht, seine Religion einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.

Darüber hinaus genießen alle Staatsbürgerinnen/alle Staatsbürger dieselben bürgerlichen und politischen Rechte unabhängig von ihrem Religionsbekenntnis.

Jede in Österreich bestehende Kirche und Religionsgesellschaft genießt einen besonderen Schutz: Die Herabwürdigung religiöser Lehren sowie die Störung einer Religionsausübung gelten als Straftatbestände und kirchliche Räumlichkeiten, die dem Gottesdienst gewidmet sind sowie sakrale Gegenstände genießen erhöhten strafrechtlichen Schutz. Die Religionsfreiheit, die Kirchen und Religionsgesellschaften genießen (Korporationsrechte), lässt sich mit folgenden Grundsätzen zusammenfassen: Prinzip der religiösen Neutralität: Die österreichische Rechtsordnung ist religiös neutral und identifiziert sich mit keiner bestimmten Kirche oder Religionsgesellschaft.

Prinzip der Säkularität: Der österreichische Staat hat ausschließlich weltlich-irdische Aufgaben und Ziele.
 
Prinzip der Parität: Für gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgesellschaften gilt der allgemeine Gleichheitssatz und somit ein Gleichbehandlungsgebot und Diskriminierungsverbot.
Ausschließlichkeitsrecht als Prinzip des österreichischen Staatskirchenrechts: Jeder gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft wird das ausschließliche Recht auf ihren Namen und auf ihre Religionslehre sowie die ausschließliche Betreuung der eigenen Mitglieder garantiert.

In Österreich stehen einander Staat und Kirche gleichrangig gegenüber und erkennen ihre jeweilige Eigenständigkeit und Autonomie an.

Weitere Hintergründe
Was versteht man unter Volksverhetzung besonder im Bezug auf Religion, Glaube, Weltanschauung
Welche Gesetzestexte schützen den Gläubigen, das Mitglied einer Religion, einer religiösen Organisation, eines Ordens, einer Glaubensgemeinschaft oder Weltanschauungsgemeinschaft?


Donnerstag, 18. Juli 2019

Grundrechte in Bezug auf Religionsausübung (Österreich)

Die Religionsfreiheit ist in Österreich gesetzlich geschützt. 

Zum Lesen PDF einfach anklicken
Generell wird zwischen Individualrechten, die sich auf natürliche Personen beziehen, und Korporationsrechten, die Kirchen und Religionsgesellschaften schützen, unterschieden.

Im Bereich der Individualrechte umfasst der Begriff der Religionsfreiheit Glaubensfreiheit, Religionsübungsfreiheit, Bekenntnisfreiheit sowie Gewissensfreiheit.

Jeder Mensch hat ab dem 14. Lebensjahr die freie Wahl des Religionsbekenntnisses nach seiner eigenen Überzeugung und muss, wenn notwendig, in dieser Wahl von den Behörden geschützt werden. Er darf seine Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religionsgesellschaft frei wählen, diese wechseln oder auch gar keiner angehören. 

In Österreich hat jeder Mensch das Recht, seine Religion einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.

Darüber hinaus genießen alle Staatsbürgerinnen/alle Staatsbürger dieselben bürgerlichen und politischen Rechte unabhängig von ihrem Religionsbekenntnis.

Jede in Österreich bestehende Kirche und Religionsgesellschaft genießt einen besonderen Schutz: Die Herabwürdigung religiöser Lehren sowie die Störung einer Religionsausübung gelten als Straftatbestände und kirchliche Räumlichkeiten, die dem Gottesdienst gewidmet sind sowie sakrale Gegenstände genießen erhöhten strafrechtlichen Schutz. Die Religionsfreiheit, die Kirchen und Religionsgesellschaften genießen (Korporationsrechte), lässt sich mit folgenden Grundsätzen zusammenfassen: Prinzip der religiösen Neutralität: Die österreichische Rechtsordnung ist religiös neutral und identifiziert sich mit keiner bestimmten Kirche oder Religionsgesellschaft. 

Prinzip der Säkularität: Der österreichische Staat hat ausschließlich weltlich-irdische Aufgaben und Ziele.

Prinzip der Parität: Für gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgesellschaften gilt der allgemeine Gleichheitssatz und somit ein Gleichbehandlungsgebot und Diskriminierungsverbot.
Ausschließlichkeitsrecht als Prinzip des österreichischen Staatskirchenrechts: Jeder gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft wird das ausschließliche Recht auf ihren Namen und auf ihre Religionslehre sowie die ausschließliche Betreuung der eigenen Mitglieder garantiert.

In Österreich stehen einander Staat und Kirche gleichrangig gegenüber und erkennen ihre jeweilige Eigenständigkeit und Autonomie an.

Weitere Hintergründe
Was versteht man unter Volksverhetzung besonders im Bezug auf Religion, Glaube, Weltanschauung
Welche Gesetzestexte schützen den Gläubigen, das Mitglied einer Religion, einer religiösen Organisation, eines Ordens, einer Glaubensgemeinschaft oder Weltanschauungsgemeinschaft?

Montag, 2. September 2019

Die Mitgliedschaft bei der RICHTIGEN Glaubensgemeinschaft kann Sie schützen!

Eine Glaubensgemeinschaft kann Sie vor Einflüssen schützen, die Ihre spirituelle Entwicklung behindern können. Dieser Schutz ist natürlich gesetzlich abgesichert. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ob man sich einer persönlichen Lösung zuwendet, die einem vor verschiedenen Anordnungen und Zwangsmaßnahmen befreien kann, die einem also im Fall aller Fälle Schutz bietet.

Man muss sich heute auch passiv schützen, in dem man sich unter den Schutz seines Glaubens begibt. Wenn man im Namen seines Glaubens und auf Grund der gesetzlich verankerten Religions- und Glaubensfreiheit bestimmt Dinge ablehnt ( = Dinge die eine spirituelle Weiterentwicklung nach seinem Glauben verhindern würden) so muss das der Staat und die Verwaltung in Rahmen der gesetzlichen Gegebenheiten akzeptieren. 

Aufgrund der geltenden gesetzlichen Religionsfreiheit (diese gilt in allen Staaten der EU, in der Schweiz, den USA etc.) stehen Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft besondere Rechte zu.  Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft können bestimmte Dinge, die gegen Ihren Glauben verstoßen, ablehnen. 

Beispiel UNIQismus: Die Glaubensgemeinschaft UNIQ-Aeternus (UNIQismus) ist ein Glaube der die spirituelle und religiöse Einstellung vieler moderner Menschen reflektiert und die der Staatsgewalt in Bezug auf die Unversehrtheit (Integrität) unseres Organismus und vor allem unseres Energie- und Feinenergiekörpers aus Glaubensgründen klare Grenzen setzt (siehe dazu: Glaubensbekenntnis, Handlungscharta und die Deklaration der Prinzipien).



Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit. Dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein, oder in Gemeinschaft mit anderen, in der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung von Riten zu bekunden.

Das Recht auf Gedankens- und Gewissensfreiheit ist das Recht eines jeden, sich seine Gedanken und sein Gewissen ohne unzulässige Einflüsse von außen autonom zu bilden. Jeder Eingriff, wie etwa Hirnwäsche oder Beeinflussung durch Medikamente zwecks Manipulation des Bewusstseins, oder des Unterbewussten, ist verboten.

(Was ist eine Glaubensgemeinschaft/Religion: Allgemein wird angenommen, dass für eine Religion zumindest ein Bekenntnis, Vorgaben für die Lebensweise und ein Kult vorhanden sein müssen.)



Mittwoch, 22. Februar 2017

Neue Erkenntnisse über das Leben und Wirken Jesu 2000 Jahre alte Blei-Tafeln offenbaren Neues

Mögliches Jesusabbild?
Kuzübersicht: Vor acht Jahren wurden sie gefunden, Wissenschaftler bestätigten jetzt die Echtheit dieser Kodizes. Damit wären sie die erste schriftliche Erwähnung von Jesus Christus
Sie sollen das erste Porträt von Jesus Christus enthalten: Die als Kodizes bekannten 2000 Jahre alten Tafeln gelten als ältester Schrift-Beweis, in dem das Wirken Jesus Christus festgehalten ist.

Einleitung: Die alten Bleitafel wurden von christlichen Historikern und Theologen schnell als moderner Schwindel abgetan.  Neue aktuelle Untersuchungen an der University of Surrey beweisten das die auch als „Blei-Bibeln“ bezeichneten „Jordanischen Blei-Kodizes“  (ringgebundenen Bücher aus Blei und Kupferplatten -siehe Bilder unten) deutlich älter sind als bisher angenommen und die Eigenschaften antiker römischer Bleifunde aufweisen.

Älteste neutestamentarische Texte der Welt
Damit hat sich nun doch die erste Schätzungen bewahrheiten, wonach es sich bei den rund 70 Blei- und Kupferbüchern um einige der ältesten bislang bekannten und erhaltenen Niederschriften neutestamentarischer Texte handelt – das datieren die Untersuchungsbefunde zumindest. Die untersuchten Exemplare kommen aus dem erste Jahrhundert n. Chr. und damit aus der Zeit der Jünger Jesu. ...

Sonntag, 15. August 2021

Ein neue Trend: Individuelle Spiritualität - das gibt dem Leben einen Sinn!

Erzeugen, doch nicht behalten
wirken, doch nicht besitzen
leiten, doch nicht beherrschen.
Dies nennt man spirituelle Tugend.
Frei nach Tao-Te-King (Vers 10)
Lao-Tse

Auch alleine Beten
In Europa (auch in den USA) kehren immer mehr Menschen den etablierten Kirchen und Glaubensgemeinschaften den Rücken zu. Umfangreiche Studien zeigen, dass die traditionellen Religionen seit über 30 Jahren still und leise dahinschwinden. Immer wieder auftretende Skandale und Übergriffe durch kirchliche Vertreter sind dabei aber nicht der Hauptgrund. Das zunehmende religiöse "Abgleiten" unserer Gesellschaft bedeutet aber keineswegs, dass spirituelle Erfahrungen nicht mehr zeitgemäß wären, ganz im Gegenteil!

Eine ständig wachsende Zahl von Menschen empfindet heute die etablierten Religionen als beengend, ausgrenzend und schlichtweg als unbefriedigend. Es fehlt vielen an persönlichem Spiritualitätsempfinden. Der Besuch der etablierten Kirchen ist für viele heute ein äußerst  sinnloses Unternehmen. Ist der Mensch von heute weniger an Spiritualität interessiert? Nein, denn Untersuchungen zeigen, dass die Entfremdung von traditionellen Religionen nicht geschieht weil die Menschen kein spirituelles Empfinden besitzen. Im Gegenteil, das Interesse an Spiritualität wächst sogar ständig weiter an, viele sind derzeit auf der Suche. Einer Umfrage zufolge von Forschern der Universität Salzburg aus dem Jahr 2006 bezeichnete sich nur jeder fünfte Teilnehmer als weder spirituell noch religiös.

Was aber bedeutet Spiritualität heute? 

Verbinden Menschen damit eine besondere Beziehung zu Gott, zu einer allumfassenden, universellen Intelligenz (UN-IQ), zum Kosmos oder einfach zu einem Zustand allgemeiner Harmonie und Ausgeglichenheit?

Die stille spirituelle Revolution

Jeder vierte Deutsche, berichtet die "Zeit" unter Berufung auf die neuesten Zahlen der Allgemeinen  Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften 
(Allbus), sei inzwischen aufgeschlossen gegenüber Spiritualität. Gründe für den "Boom" liegen nach Ansicht des Bayreuther Religionssoziologen Christoph Bochinger in Individualisierungstendenzen. Das ist ein Bedürfnis. Die Präsidentin der Universität Augsburg, Sabine Doering-Manteuffel, spricht von einer "stillen spirituellen Revolution", die sich über Europa ausbreite. "Hier werden Weltbilder verändert wie in keiner Missionsphase der europäischen Geschichte zuvor."

Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften
Amerikanische Wissenschaftler von der Indiana University bündelten 2004 rund 30 Studien zum Thema.
Ergebnis: Spirituelle Menschen empfinden ihr Leben in hohem Maße als sinnvoll, fühlen sich oft mit dem Kosmos, mit allem was ist und einer höheren Macht verbunden und üben sich in spirituellen Praktiken wie z.B. Meditation. Zudem fördert eine spirituelle Orientierung das allgemeine Wohlbefinden, wie auch die körperlich und psychische Gesundheit nachhaltig.

Die neue Spiritualität und Gesundheit

Gesundheit stärkend
Dass Spiritualität gesundheitsfördernd ist, belegt auch eine Untersuchung der indischen Psychologen Mojtaba Aghili und G. Venkatesh Kumar von der University of Mysore von 2008. Die Forscher hatten 1500 Landsleute befragt und herausgefunden, dass Glück und Zufriedenheit bei diesen eng mit religiösen und spirituellen Überzeugungen zusammenhing. Ähnliches zeigte eine 2010 veröffentlichte Studie der Psychologin Mira Kammerl an 180 deutschen Probanden: Demnach sind spirituelle Menschen gesünder, gelassener und entspannen sich nach Stress und Belastungen leichter. Das dürfte unter anderem dazu beitragen, dass sie im Schnitt bessere Herz-Kreislauf-Werte und eine höhere Lebenserwartung aufweisen. Spirituelle Menschen neigen seltener zu Depressionen, wie die Medizinerin Joanna Maselko von der Temple University in Philadelphia 2009 in einer Studie an knapp 1.000 US-Bürgern nachwies. Individuelle Spiritualität, die dem eigenen Leben Sinn verleiht, schützt Forschern zufolge besser vor Depression als etwa der regelmäßige Gang in eine Kirche.

Muss man also bis zu einem gewissen Grad veraltete religiöse Vorstellungen überwinden? Müssen wir unsere Spiritualität aber auch unsere Weltlichkeit weiterentwickeln? Müssen wir Spiritualität, Glaube und Wissenschaft zusammenführen? Viele moderne Wissenschaftler glauben JA. Ein neuer leicht gangbarer spiritueller, innovativer Weg zur Förderung der eigenen Bewusstseinserweiterung und zur Förderung des friedlichen zwischenmenschlichen Kooperierens ist dringend notwendig. Alleine der gut erforschte Zusammenhang zwischen spiritueller Erfahrung und mentalem wie körperlichem Wohlbefinden weist den Weg in eine neue spirituelle Zukunft. Aber auch die ganze Welt braucht mehr Spiritualität. Wenn wir die derzeitige Finanzkrise und die herrschende ökologische Krise betrachten, müssen wir erkennen, dass in ihnen auch eine tiefe, spirituelle Dimension verborgen liegt, dass die globale soziale Krise und auch die Welt-Wirtschaftskrise jeden von uns direkt herausfordert – denn jede Krise  hat auch eine spirituelle Dimension. Das Problem ist daher nicht die oder eine Krise, sondern wie wir unser persönliches Bewusstsein öffnen und anheben, um eine vollkommen neue Sichtweise der Dinge zu bekommen. Wir brauchen ein neues Bewusstsein für die Wirtschaft. Ein neues Bewusstsein für die Politik und ein neues Bewusstsein für das Zusammenleben. Das richtige Maß an Spiritualität in der Wirtschaft bringt auf Dauer Sicherheit und auch künftige Erfolge.


„Ein Problem kann nicht mit Hilfe des Bewusstseins,
durch welches es herbeigeführt wurde, gelöst werden.“
A. Einstein

Kosmische Religion, “Cosmic Religion” ist ein Produkt seiner späten Jahre.
Die kosmische Religion Einsteins kann man als einen Brückenschlag zwischen Religionen, kirchenunabhängige Weltanschauungen und Wissenschaft sehen. Der weltbekannte Physiker Albert Einstein hat seine Auffassung, seine Glaubensbekenntnis kurz und klar in zwei Aufsätzen (2 Texten und 2 Tondokumenten von ihm selbst besprochen) dargelegt: 1. „Religion und Wissenschaft“ („Berliner Tageblatt“, 11. Nov. 1930) und 2. “Wie ich die Welt sehe“ (Caputh bei Berlin, 1932). Die Tondokumente wurden von Einstein 1932 auf Schallblatte gesprochen. Siehe dazu das Video/Tondokument: https://www.youtube.com/watch?v=IVlTyjMVKEc


Die nahe Zukunft: 

Whispertechnologie
Spezielle Seminare die weltweit spirituell suchende Menschen erreichen können, verbunden mit Gehirnmessmethoden (vor allem mit der Messung des psychogenen Hirnfeldes) helfen dabei, den Trainingsfortschritt für den Trainierenden aufzuzeigen und die Trainingsabläufe effektiver abzustimmen. Durch den Einsatz von Neurostimulation (Whispertechnologie) kann der Trainings- und Lernprozess enorm beschleunigt und individuell ausgerichtet werden und zusätzlich können psychoaktive Frequenzmuster den Entwicklungsprozess weiter unterstützen.

Durch diese neuen Möglichkeiten der modernen Gehirnforschung  kann eine breite spirituelle „Revolution“ ermöglicht werden und spezielle Trainer für Neurospiritualität unterstützen die Menschen auf dem Weg zu mehr Spiritualität. Diese Aufgabe hat sich das Neuro-Spirituality-Netzwerk für die nahe Zukunft gestellt.
Bildquellen ©: Pixabay und Fotolia


Samstag, 24. Januar 2015

Gehört der Islam wirklich zu Österreich?

Auszüge aus Kurier Artikel (23.01.2015)
Integration. Minister Sebastian Kurz diskutierte hitzig mit angehenden Islam-Religionslehrern.
Der Festsaal in der privaten Hochschule für Islamische Religion ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Hier, wo die angehenden Islam-Religionslehrer für Pflichtschulen seit 15 Jahren ausgebildet werden, warten die Studierenden auf Außenminister Sebastian Kurz. "In Krisenzeiten ist es wichtig, im Dialog zu bleiben, um den Extremismus zu beseitigen", so IGGiÖ-Präsident Fuat Sanac, der den Minister empfängt. ...

Betender
Der Minister bemüht sich, die Integration über alles zu stellen. Und deklariert sich deutlich: "Der Islam gehört selbstverständlich zu Österreich." Aber Kurz fordert auch Eigenverantwortung. "Sich immer nur in die Opferrolle zu begeben, ist leicht. Nehmen Sie Ihre Verantwortung wahr und gehen Sie gegen jede Art von Radikalisierung vor." Er legt den jungen Muslimen nahe, gegen den Terror auf die Straße zu gehen. "Wenn die Mobilisierung von 20.000 Muslimen beim Erdogan-Besuch in Wien funktionierte, dann muss auch so eine Demo machbar sein." ...

Und Kurz legt den jungen Muslimen nahe, gegen den Terror auf die Straße zu gehen. "Wenn die Mobilisierung von 20.000 Muslimen beim Erdogan-Besuch in Wien funktioniert, dann muss auch so eine Demo machbar sein." .... Man sollte doch zeigen wo man wirklich steht ....

Der Islam-Terrorismus behauptet - sie sind die wahren Muslime!
In diesem Punkt macht sich aber ein große eine Kluft auf. Demos gegen Islamischen-Terrorismus ~ das fällt auf keinen fruchtbaren Boden bei den Islam-Religionslehrern. ... warum müssen wir auf die Straße gehen - wird gefragt! Kurz spricht von einem "Denkfehler". Und meint: "Wenn die Terroristen behaupten, sie sind die wahren Muslime – dann müsst ihr ein lautes Zeichen dagegen setzen (!)." Nach zwei Stunden ist die Diskussion zu Ende. IGGiÖ-Präsident Fuat Sanac versucht abschließend, zu besänftigen: "Die meisten Studenten sind im ersten Lehrjahr. Wenn sie vier Jahre an der Hochschule sind, denken sie anders." Anm.: Das wollen wir für Österreich und die Religionen wirklich hoffen!
Quelle: KURIER - Link: http://kurier.at/politik/inland/kurz-diskutiert-mit-islam-religionslehrern-der-islam-gehoert-zu-oesterreich/109.687.906

RELIGION-ISLAM Österreich beschließt ein eigenes Islamgesetz!

http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2015/03/religion-islam-osterreich-beschliet-ein.html

IGGiÖ Link: http://www.derislam.at

Samstag, 11. Mai 2013

Forscher haben einen möglichen Zusammenhang zwischen Psyche und Religiosität entdeckt.

Wer zum Autismus neigt, findet die Existenz Gottes oder einer universellen Intelligentz weniger plausibel. Dabei sind Frauen laut Statistiken religiöser als Männer - und Letztere häufiger (!) autistisch.

Religiös: Mehr Frauen als Männer?
Wer selbst nicht an Gott oder an eine Allmacht glaubt, aber keinerlei Lust verspürt, die Gläubigen von ihrer Weltsicht abzubringen, braucht sehr oft eine Kompromissformel. Man ordnet das Nicht-Glauben-können in die Kategorie "fehlende Gabe" ein - und sagt, es sei wie bei der bildenden Kunst- beim Malen. Die Fähigkeit habe man oder nicht, Begabungen könne man sich eben nicht wünschen (was nicht ganz richtig ist). Nebenbei ist das  -nicht an eine höhere Instanz glauben- ebenso ein Glaube. Nämlich der Glaube, dass es nichts gibt. Auch dieser Glaube basiert nicht auf Wissen.

Hintergründe: Neuere Studien zeigen, dass Religiosität und vor allem Spiritualität durchaus organische Ursachen haben könnten. 
Menschen, die Gefühle, Bedürfnisse und Ideen anderer gut nachvollziehen können (wenn beim Betreffenden die Spiegelneuronen ausreichend aktiv sind), sind Statistiken zufolge auch eher dazu bereit, an die Existenz eines Gottes zu glauben. Vermutlich deshalb, weil sie das Gleiche von "Gott" oder einer universellen Intelligenz erwarten. Die Fähigkeit, in einer anderen Person ähnliche Gedanken zu vermuten wie die eigenen, nennen deutschsprachige Psychologen "Mentalisierung". Die Angelsachsen haben wie meist den knackigeren Fachbegriff dafür: "theory of mind". Der kanadische Psychologe Ara Norenzayan hat nun den üblichen Zusammenhang umgedreht und gefragt: Macht eine schwach ausgeprägte "theory of mind" ungläubig? Um das herauszufinden, hat Norenzayan einige Befragungen an US-Amerikanern und Kanadiern ausgewertet.

Das Ergebnis: Menschen, die auf der Autismus-Skala hohe Werte erreichen, sind offenbar häufig religiös unbegabt, sprich: Agnostiker oder Atheisten. Die Tendenz zum Autismus ist zwar nicht das Gleiche wie eine schwache "theory of mind" (!), doch das eine hängt mit dem anderen scheinbar zusammen, sagt Norenzayan. "Gläubige stellen sich Gott in der Regel als personifiziertes Wesen vor, das auf Bedürfnisse und Handlungen der Menschen reagiert (nur wenige stellen sich den Allmächtigen als nicht personifizierte, alles umfassende universelle Intelligenz vor). Wer Schwächen bei der Mentalisierung hat, empfindet diesen Gedanken an eine höhere Macht weniger plausibel."

Die Tendenz zum Autismus ist, wie Untersuchungen zeigen, bei Männern stärker ausgeprägt als bei Frauen. Beim Glauben verhält es sich umgekehrt, das ist kein Zufall. (Einige Forschungen scheinen ein stetiges Anwachsen der Autismuserkrankten in der heutigen Gesellschaft zu belegen.)

Zitat Norenzayan: "Unsere Studie erklärt, warum Männer weniger religiös sind als Frauen." Im Kleingedruckten der Studie folgt allerdings die Relativierung. Die alleinige Ursache für den religiösen "gender gap" sei das freilich nicht, aber immerhin eine von mehreren.

Länger leben - Spiritualität und Religion 
Laut Harold G. Koenig könnte die Glaubensfrage auch handfeste medizinische Konsequenzen haben. Der US-Psychiater hat vor ein paar Jahren die Gesundheitsdaten von 4.000 Senioren aus North Carolina analysiert und bei Gläubigen deutlich niedrigere Sterberaten festgestellt. Umfragen zufolge sind spirituelle Menschen mit ihrem Leben zufriedener als ungläubige.

Hinweis: Religiosität ist nicht zwangsläufig mit Unglauben oder Glauben verbunden. Viele Menschen bezeichnen sich als wenig religiös aber doch stark spirituell.
Auch der Hinweis das Autismus Atheisten eine schwach ausgeprägte "Mentalisierung" besitzen ist noch nicht endgültig bewiesen. In vielen Fragen des Autismus steht die heutige Forschung nach ganz am Anfang. Gleichzeitig sollte man Ungläubige natürlich nicht als Autisten brandmarken oder umgekehrt. Die Glaubensfreiheit gilt als ein wichtiger Teilbereich der Menschenrechte. Diese erlaubt jeden Menschen, seinen eigenen Glauben, seine eigene Religion und natürlich auch die Möglichkeit an NICHTS zu glauben wie z. B. bekennende Agnostiker oder Atheisten.

Eines steht aber schon jetzt fest: Religion, Spiritualität, Atheismus und die damit verbundenen emotionalen Reaktionen lassen viele nicht ruhig. Die Atheisten wollen oft die Religiösen vehement bekehren und die Religiösen die Nichtreligiösen und dies nicht selten mit Aggression im Hintergrund. Glaubensfragen lassen nur wenige ganz kalt. Dabei hätten es gerade die Atheisten leicht, wenn es nichts gibt, dann ist das Thema ja erledigt.

Quellen: "Mentalizing Deficits Constrain Belief in a Personal God", PLoS ONE (doi: 10.1371/journal.pone.0036880), LINK
und
"Does Religious Attendance Prolong Survival? A Six-Year Follow-Up Study of 3,968 Older Adults", The Journals of Gerontology: Series A (doi: 10.1093/gerona/54.7.M370), LINK


Donnerstag, 8. Juni 2023

Karma, was ist das?


Karma ist ein Begriff aus den östlichen Religionen
Mit dem Begriff Karma ist ursprünglich gemeint, dass es eine universelle Gesetzmäßigkeit gibt, bei der 
alles was wir tun und denken eine Auswirkung auf unser Leben und darüber hinaus auf weitere Leben hat. Ganz besondere Bedeutung hat Karma auf die Annahme, dass wir immer wieder in verschiedene Körper reinkarnieren. Nach der Lehre des Buddhismus, oder des Hinduismus sorgt unser Karma dafür, dass wir für Fehler die wir gemacht haben, im nächsten Leben einstehen müssen. Im Kreislauf der Wiedergeburten, ernten wir sozusagen das, was wir gesät haben. Aber auch im täglichen Leben taucht das Wort Karma immer öfter auf und gemeint ist dabei eher, dass jemand für seine Taten die Strafe noch kommen wird.

Karma, als Einstellung zum Leben
Man geht davon aus, dass ein bedachtes und friedfertiges Leben für gutes Karma sorgt. Aber nicht nur das, denn wer seine Handlungen gut überlegt und alle Lebewesen achtet, ist auch ein liebenswerter Mitmensch. Sich selbst und seine Handlungen zu reflektieren, seine Stärken und Schwächen zu kennen und sich weiter zu entwickeln, führt auch zu einem glücklichen Leben. Innere Ruhe und Ausgeglichenheit und ein stressfreies Leben verbessern nicht nur die tägliche Gemütsverfassung, sondern sie sind auch mitverantwortlich für ein gutes Immunsystem und körperliche Gesundheit.

Meditation ist nicht nur eine gute Möglichkeit, um innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu erlangen, sondern es gibt schon zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen die die Effekte auf Gesundheit und Gemütsverfassung belegen. Schon täglich 10 Minuten zur Ruhe kommen reichen oft schon, um weniger schnell zu altern, schlank und gesund zu bleiben und ein lebensbejaendes Leben zu führen. 


Spirituell, nicht nur religiös
Kein Geringerer als der Dalai Lama sieht auch die Zeit gekommen, über neue Wege der Spiritualität jenseits der alten Religionen nachzudenken! 

"Alle großen Weltreligionen, mit ihrer Betonung der Liebe, Mitgefühl, Geduld, Toleranz und Vergebung können innere Werte fördern. Die Realität unserer heutigen Welt ist jedoch, dass diese ethische Festigung durch die Religion nicht mehr länger adäquat ist", so das aktuelle Statement auf der offiziellen Facebook-Seite des spirituellen Führers des tibetischen Volkes. "Aus diesem Grund komme ich zunehmend zu der Überzeugung, dass die Zeit gekommen ist über (neue) Wege der Spiritualität und Ethik jenseits der Religionen nachzudenken."

Im Gegensatz zu anderen Weltreligionen, verehrt der Buddhismus allerdings keine Gottheit/en im klassischen Sinn. Auch seine Lehren basieren laut dem Religionsgründer Buddha selbst, nicht aufgrund göttlicher Offenbarung, sondern vielmehr auf Einsichten in die Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge durch eigene meditative Schau. Dennoch verinnerlicht der Buddhismus auch eine Vielzahl metaphysischer Glaubensvorstellungen etwa an Reinkarnation und Karma.

Zugleich zeigte der aktuelle 14. Dalai Lama, der buddhistische Mönch Tendzin Gyatsho, zeitlebens ein großes Interesse an der Wissenschaft - in den vergangenen Jahren zunehmend an der Neurowissenschaft (Z.B. Vermessung der Meditation mittels EGG und Bildgebenden Verfahren)

Auch zu dieser, für einen Religionsführer interessanten und aufgeschlossenen Haltung hatte sich der Dalai Lama schon 2005 in erstaunlicher Weise geäußert: "Meine Zuversicht in der Ergründung der Wissenschaft liegt in meiner grundlegenden Überzeugung, dass sowohl in der Wissenschaft als auch im Buddhismus das Verständnis der Natur der Realität durch eine kritische Untersuchung verfolgt wird. Würde eine wissenschaftliche Analyse unzweifelhaft nachweisen können, dass einige Behauptungen des Buddhismus falsch sind, dann müssten wir diese Erkenntnis akzeptieren und diese Behauptungen dann fallen lassen."

Quelle: facebook.com/DalaiLama https://www.facebook.com/DalaiLama

Hier das Statement des Dalai Lama im englischen originalen Wortlaut: 
All the world's major religions, with their emphasis on love, compassion, patience, tolerance, and forgiveness can and do promote inner values. But the reality of the world today is that grounding ethics in religion is no longer adequate. This is why I am increasingly convinced that the time has come to find a way of thinking about spirituality and ethics beyond religion altogether.
Quelle: facebook.com/DalaiLama, 10. September 2012


Montag, 3. April 2017

Experten: Der Islam schreibt kein Kopftuch vor!

Österreichs Bundesregierung plant ein Kopftuchverbot für bestimmte Amtsträgerinnen. Werden Muslimas damit gezwungen, gegen die Regeln ihrer Religion zu verstoßen? Experten verneinen! Glaube sei Privatsache und habe in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, argumentieren die Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP. Dem gegenüber stehen islamische Organisationen und Menschenrechtsorganisationen, die in dem Gesetz einen unzulässigen Eingriff in Privatangelegenheiten sehen.

Was wirklich im Koran steht
Die Fronten sind verhärtet. Dabei wird oft übersehen, dass die Gründe, warum muslimische Frauen ein Kopftuch tragen, vielfältig sind – und oft mit Religion bzw. dem Koran weniger zu tun haben, als es den Anschein hat. Denn die Frage, ob eine muslimische Frau zwingend ein Kopftuch tragen muss, lässt sich aus dem Koran keineswegs eindeutig ableiten.

Daher hat auch die muslimische Community in Italien das Vorgehen der eingangs beschriebenen Mutter scharf verurteilt. Der Koordinator der islamischen Gemeinde in Bologna, Yassine Lafram, nannte ihr Vorgehen einen Akt "unerträglicher Gewalt", der nicht im Einklang mit den religiösen Vorgaben des Islams sei.

☛ "Der Koran schreibt weder Kopftuch noch Vollverschleierung vor", sagt der Linzer Islamexperte Karl Jaros gegenüber unserer Redaktion. Lediglich sei davon die Rede, "dass sich Männer wie Frauen außer Haus anständig kleiden sollen." Anständig nicht mehr! ...

Sonntag, 18. August 2019

Religion: Ein strafendes Gottesbild kann auch krank machen (Forschung)

Psychologie
Im Zuge einer Studie haben Schweizer und deutsche Psychologen feststellen müssen, dass der Glaube an einen strafenden Gott auch krank machen kann. Sie fordern deshalb in zukünftige Behandlungen auch das persönliche Gottesbild der Patienten miteinzubeziehen.

Forscher der Universität Zürich und der Ruhr-Universität Bochum haben schon vor längerer Zeit herausgefunden, dass die falsche Religiosität auch "gesundheitsgefährdend" sein kann. Während der Glaube bei vielen in der Regel zum Seelenheil beitrage, gebe es auch klare Indizien dafür dass der Glaube an einen strafenden Gott das Wohlbefinden reduzieren und psychische Störungen wie Depressionen und Angstzustände verstärken könne.


In der dazu durchgeführten Studie wurden 328 Schweizer Kirchgänger (Katholiken, Reformierte und Evangelikale) befragt, die in den vergangenen vier Jahren ein belastendes Erlebnis erlitten hatten - von sozialen Problemen über Krankheit bis hin zum Trauma oder Trauerfall.

Statt, wie es die Forscher erwartet hatten, durch den eigenen Gauben gestärkt aus diesen Krisen hervorzugehen, habe sich in den Antworten ein eindeutiger Zusammenhang zwischen den jeweiligen Gottesbildern- und Vorstellungen der Befragten aufgezeigt, der - handelte es sich dabei um die Vorstellung eines strafenden Gottes - Depressionen und Angstzustände eher verstärkte. ...