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Mittwoch, 27. März 2013

Alzheimer Krankheit und Gehirnforschung

Untersuchungen an Ordensschwestern zeigen neue Hintergründe zur Alzheimer Krankheit.
Alzheimer betrifft Millionen – als Erkrankte und als Angehörige. 
Allein in Deutschland haben mehr als 1,3 Millionen Menschen eine Demenzerkrankung, 2050 werden es wahrscheinlich doppelt so viele sein. Zwei Drittel dieser Demenzkranken leiden an Alzheimer.
Generell erhöht sich das Risiko für Menschen ab 65 Jahren deutlich. Bis zum 85. Lebensjahr hat etwa ein Drittel der Menschen eine Form der Demenz.
Links: Alzheimer Gehirn.            Rechts: gesundes Gehirn

Dem Arzt Alois Alzheimer fiel im Jahre 1901 eine Patientin besonders auf. Die 51-Jährige Frau litt an massivem Gedächtnisverlust und schien völlig orientierungslos. Ihr Zustand verschlechterte sich weiter und als sie fünf Jahre später starb, sezierte der Arzt ihr Gehirn. Er entdeckte als erster Mediziner Eiweißablagerungen in der Hirnrinde, Plaques genannt. Und bis heute diagnostiziert man die Alzheimer-Krankheit mit letzter Gewissheit nur anhand von Ablagerungen - also erst nach dem Tod ist die sichere Diagnose von Alzheimer möglich. Das macht Diagnostikern und Forschern das Leben schwer. Denn wenn sie ein Gehirn untersuchen und feststellen, dass alles voller Plaques ist, können sie nur durch Befragung von Angehörigen versuchen, Näheres über den vorhergehenden Krankheitsverlauf herauszufinden: Zeigten die Betroffenen ein auffälliges Verhalten? Wie war ihre Orientierung in Raum und Zeit? Wie gut war das Gedächtnis? Doch diese Befragungen sind eine sehr unzuverlässige Methode. Genau dieses Dilemma war der Ansatz für eine interessante und ungewöhnliche medizinische Studie.

Trotz Alzheimer geistig fit?
Der Neurologe David Snowdon von der Universität Kentucky hatte schon in den 1990er- Jahren eine Idee: Alte Menschen, die alle sehr ähnlich leben, wären ideal, um Alzheimer zu erforschen. Snowdon überzeugte schließlich Nonnen (im Alter von 76 bis 107 Jahren) eines US-amerikanischen christlichen Ordens* davon, bei seiner Studie mitzumachen. Der Forscher begleitete die Nonnen über viele Jahre und testete dreimal pro Jahr ihre geistigen Fähigkeiten. Doch das war nicht alles. Sein Forscherteam durfte auch nach dem Tod die Nonnengehirne sezieren und auf Anzeichen von Alzheimer nachsehen.

Bei manchen Nonnen war alles wie erwartet: Sie hatten zu Lebzeiten Alzheimer-Symptome (Vergesslichkeit u.a.) und in ihren Gehirnen fanden die Forscher die entsprechenden Eiweiss-Ablagerungen (Plaques). Doch bei anderen Nonnen grenzte das Untersuchungsergebnis an ein medizinisches Wunder: Einige hatten ein Gehirn, das nach der offiziellen medizinischen Klassifikation den Demenzgrad sechs aufwies - und damit das absolute Alzheimer-Endstadium.
Doch diese Nonnen waren zu Lebzeiten immer topfit gewesen. Die regelmäßigen Tests zeigten keinerlei Einbußen ihrer geistigen Leistungen vor ihren Tod.

Zweifel an der Plaquetheorie
Ein Ergebnis von Snowdons Nonnenstudie ist: Die Anzahl der Eiweißablagerungen im Gehirn, der sogenannten Plaques, sagt nur wenig aus über das Ausmaß des geistigen Verfalls. Rund ein Drittel der Nonnen, die Alzheimergehirne im fortgeschritten oder sogar Endstadium besaßen, zeigten zu Lebzeiten keine Symptome. Umgekehrt waren manche Nonnen dement, hatten aber ein Gehirn fast ohne krankhafte Ablagerungen. Damit gerät die gesamte Alzheimer - Plaque -Theorie ins Wanken. Denn die besagt, dass jene rundlichen Ablagerungen die eigentliche Ursache für die Zerstörung von Nervenzellen sein sollen.

Klar ist aber jetzt: Es müssen noch andere Faktoren bei der Entstehung von Alzheimer eine wesentliche Rolle spielen. Snowdon vertritt mittlerweile die These, dass viele Fälle von nachlassender geistiger Fähigkeit zumindest teilweise auf das Konto von Schlaganfällen gehen. So konnte er bei vielen dementen Nonnen nachweisen, dass ihre Gehirne durch mehrere kleine Schlaganfälle gezeichnet waren – zusätzlich zu Plaque-Ablagerungen. Und möglicherweise sind diese Schlaganfälle mindestens so entscheidend für die Entstehung einer Demenz wie die Plaques.

Die Ergebnisse der Nonnenstudie sind verblüffend: Wortgewandte und ideenreiche Menschen haben viel seltener unter der Alzheimerschen Krankheit zu leiden als geistig weniger aktive Personen. Menschen die Meditationstechniken regelmäßig anwenden sind ebenso weniger betroffen. Es scheint, dass ein reges Gehirn vor der krankhaften Vergesslichkeit besser geschützt ist. Auch der Lebensstil, die Ernährung, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und dergleichen spielten ebenfalls eine große Rolle beim Morbus Alzheimer.
LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Nonnenstudie

* Orden der "School Sisters of Notre Dame", der in München gegründet wurde und 1850 in den USA Fuß fasste.

Freitag, 25. September 2015

Ist Alzheimer ansteckend? Ist Demenz doch übertragbar?

Die Amyloid-Proteine könnten mit verseuchtem Hormonspritzen übertragen worden sein. Könnte auch Spenderblut als Demenz "Überträgerstoff" dienen?  
Wichtig: Alzheimer ist nicht durch simplen Kontakt, Hautkontakt, Speichel etc. ansteckend – das bleibt klar. Aber die missgebildeten Amyloid-Proteine können offenbar durch bestimmte medizinische Prozeduren doch übertragen werden. Darauf deuten Analysen der Gehirne von verstorbenen Patienten hin, die vor 30 Jahren verseuchtes Wachstumshormon gespritzt bekamen. Denn für so junge Patienten ungewöhnlich, fanden sich im Hirngewebe missgebildete Alzheimer-Proteine, wie Forscher im Fachmagazin "Nature" berichten.

Prionenerkrankungen wie BSE oder die Creutzfeld-Jakob-Krankheit (CJD) werden durch fehlgefaltetet Proteine ausgelöst – und sie sind übertragbar. Gelangen die krankhaften Prionen in das Gehirn eines Gesunden, können sie dort ihre Fehlfaltung auf gesunde Proteine übertragen und so die Krankheit auslösen. Auch bei Alzheimer spielt ein missgebildetes Protein, das Amyloid-Beta, eine wichtige Rolle. Statt abgebaut zu werden, bildet es Ablagerungen im Gehirn und löst so den Tod von Neuronen aus. ... 

Dienstag, 17. Juni 2014

Alzheimer-Demenz - es geht um eine bessere neuronale Vernetzung

ES GEHT UNS ALLE AN! 
Mehr als 24 Millionen Menschen leiden weltweit an der nach dem Arzt benannten Erkrankung. Dieses Asumaß konnte der Neurologe damals nicht ahnen. Auch nicht, dass heute ein Drittel der Gesamtbevölkerung in Deutschland und Österreich im Alter von über 90 Jahren eine Form von Demenz zeigen würde, vor allem die Alzheimer-Erkrankung. 

Tendenz stark steigend.
24 Millionen Menschen, Tendenz steigend
Der Entdecker und Namensgeber, Alzheimer hatte nach dem Tod seiner ersten Patientin in deren Gehirn starke Eiweißablagerungen zwischen den Nervenzellen gefunden. Neben diesen Plaques hatte Alzheimer erstmals auch Neurofibrillen in den Nervenzellen entdeckt: verklebte Faserbündel des Tau-Proteins, die typisch sind für die Erkrankung. "Um diese Eiweißablagerungen dreht sich unsere Forschung noch heute (was auch falsch sein könnte)", sagt der Direktor der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin an der Universitätsklinik Köln Alexander Drzezga.

Theorie: Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit,
Absterben von Neuronen sowie Bildung
von neurofibrillären Tangles und beta-Amyloid-Plaques
Heute glauben die meisten Forscher, dass bestimmte Enzyme aus der Zellmembran der Nervenzellen ein Beta-Amyloid-Peptid aus, eine Kette von 38 bis 43 Aminosäuren an Alzheimer der hauptschuldige Faktor ist. Besonders die langen Aminosäure-Exemplare unter ihnen neigen dazu, miteinander richtiggehend zu verkleben. Diese häufen sich dann zu Klumpen an, die irgendwann nicht mehr auflösbar sind. Mit den Jahren können die Amyloid-Plaques -so die gängige Theorie- einen erheblichen Teil des Gehirns ausfüllen. Außer dem Beta-Amyloid verklebt im Inneren der Nervenzellen auch das Transportprotein Tau vermehrt. Vor allem in der Hirnregion des Hippocampus und in der Großhirnrinde (inkl. Stirnhirn) sterben Nervenzellen ab, was dann zu den Symptomen der Demenz führt.

Chronische Entzündung - Teil einer Summe von vielen Faktoren
Diese Prozesse lösen im Hirngewebe eine chronische Entzündung aus. Zusätzlich spielt offensichtlich das Hormon Insulin beim Untergang der Nervenzellen eine Rolle. Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 haben ein doppelt so hohes Risiko, an Alzheimer zu erkranken als andere.

Der Leiter der Abteilung für Gerontopsychiatrie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim Lutz Frölich: "Da gibt es noch viel zu entdecken". Womöglich sei die Diagnose Alzheimer in Wahrheit ein Sammeltopf für ganz unterschiedliche Hirnerkrankungen.

Heute wissen Mediziner wenigstens, dass sich bereits Jahrzehnte vor dem Auftreten erster Demenz-Symptome bereits Proteine im Gehirn ablagern können. Aber auch, dass bei manchen Menschen mächtige Eiweißklumpen in verschiedenen Hirnregionen liegen (siehe Alzheimer-Nonnestudie), ohne dass sie je Anzeichen eines geistigen Verfalls entwickeln. Offensichtlich spielt dabei eine Rolle, wie gut die Nervenzellen untereinander und bestimmte Hirnbereiche miteinander vernetzt sind - und wie dauerhaft bzw. stabil diese Vernetzung bestehen beleibt.

Neurostimulation
Es geht um eine bessere neuronale Vernetzung!
Der Leiter der Gedächtnisambulanz an der Universitätsmedizin Mainz Andreas Fellgiebel dazu: "Je besser die Vernetzung, desto mehr ist der Mensch gegen den geistigen Verfall gefeit, desto besser nämlich kann der Betroffene den Verlust von Nervenzellen kompensieren". Wie es gelingen kann, die Nervenzellen besser miteinander zu verknüpfen und Menschen damit vor der gefürchteten Demenz zu schützen, will Dr. Fellgiebel künftig näher erforschen. (IPN-Forschung Anm.: Eine der Möglichkeiten wäre die Neurostimulation mittels dieser Technik kann das neuronale Netzwerk gestärkt werden bzw. die Nervenzellen besser und stabiler verbunden werden.)

Weiterführendes
Mehr zu Alzheimer: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/search?q=alzheimer
Die Altheimer-Nonnenstudie: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/04/die-alzheimer-nonnen-bewussteins-studie.html (inkl. Video dazu)
Quelle: AniGif-Plaques = © Wikipedia, Anm. IPN-Forschung, Zitate siehe Text oben. 
Bildquelle: Fotolia und unbekannt

Samstag, 9. März 2019

Jeder dritte Alzheimer-Fall ist verhinderbar (Alzheimer-Forschung)

Hintergrund: Sieben Faktoren tragen maßgeblich zur Erhöhung des Risikos, an Alzheimer zu erkranken, bei. So lautet das Fazit einer internationalen Studie, die in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge, dem King's College in London und der Universität San Francisco durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin "The Lancet Neurology" veröffentlicht.

Alzheimer und Demenz vorbeugen!
Das Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Carol Brayne analysierte Daten aus verschiedenen Studien über einen Zeitraum von zehn Jahren. Dabei konzentrierten sie sich auf sieben Risikofaktoren, die Alzheimer begünstigen.

Gefährlich: Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Rauchen und Diabetes
Zu diesen gehören das fortgeschrittene Alter, Bluthochdruck und Fettleibigkeit, Diabetes, Depressionen, Bewegungsmangel und Rauchen. Darüber hinaus erhöht auch ein geringes Bildungsniveau das Risiko der unheilbaren Demenzkrankheit.

Aber nicht alle Risikofaktoren hängen vom Lebensstil ab
Dabei stellt das höhere Lebensalter den größten Risikofaktor dar. Wie auch die Anfälligkeit für Depressionen handelt es sich hierbei um ein Risiko, das Betroffene nicht beeinflussen können. (Anm.: außer durch regelmäßige Neurostimulation  mit dem Whisper). 

Anders sieht es mit den weiteren Faktoren aus, die sich mithilfe eines gesünderen Lebensstils erheblich senken ließen. Hierzu gehören unter anderem der Rauchverzicht, sportliche Betätigung und eine gesunde Ernährung. Jeder dritte Alzheimerfall, schätzen die Forscher, könnten auf diese Weise vermieden werden. Anm.: Durch zusätzliche Neurostimulation gäbe es noch viel weniger Alzheimerfälle und natürlich auch weniger altersdepressive Menschen!

Regelmäßige Bewegung hat einen hohen Stellenwert
"Obwohl es bislang keinen Weg gibt, Alzheimer zu heilen, können wir Maßnahmen ergreifen, um unser Risiko für die Entwicklung von Demenz im höheren Alter zu reduzieren", betont Studienleiterin Carol Brayne in "The Lancet Neurology". Hierbei sei auch ausreichende Bewegung wichtig, da auf diese Weise auch die Fälle von Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes reduziert werden könnten. Eine gesunde Lebensweise im Alter sei schon als Prophylaxe gegen Alters-Demenz besonders wichtig, betont Simon Ridley vom britischen Charity-Alzheimer-Forschungsinstitut gegenüber dem britischen Fernsehsender BBC. Es handele sich dabei in jeder Hinsicht um eine "Win-Win-Situation," so die Forscher.

Eine gesunde Lebensweise zahlt sich auf Dauer immer aus
Kaffee kann vorbeugend wirken
Ein Rauchstopp und eine gesunde Ernährung tragen somit nicht nur dazu bei, dass der Körper bis ins hohe Alter fit bleibt, sondern dass auch die geistige Funktionsfähigkeit erhalten bleibt. Um erfolgreich abzunehmen und um den Jojo-Effekt zu verhindern, sollte man seine Ernährung von fettreichem Essen auf ballaststoffreiche Kost umstellen. Wählen Sie einen gesunden Mittelweg, der Vollkornprodukte, Obst und Gemüse mit einschließt. Bei dieser Methode dauert es zwar am Anfang länger, bis die Fettpolster schmelzen, langfristig ist der Erfolg allerdings größer. Unser TIPP: Zellaktivierungstraining, ein Drüsentraining um leichter abzunehmen und das Gewicht dauerhaft halten zu können. Auch Kaffee hilft gegen Alzheimer!

Je früher man gegen Depressionen, Stress und Ängste vorgeht,
umso besser lebt man im Alter (vorbeugen beruhigt)!
Natürlich unterstützt Bewegung das Abnehmen und beugt Übergewicht vor. Dabei ist es nicht nötig, dreimal in der Woche ins Fitnessstudio zu gehen. Auch regelmäßige (nicht zu langsame) Spaziergänge, die mehr Bewegung in Ihren Alltag bringen, sind äußerst effektiv. Vielleicht haben Sie nach dem Essen in der Mittagspause ein paar Minuten Zeit, mit Kollegen eine Runde ums Haus zu drehen und frische Luft zu tanken. Oder am Abend vor dem zu Bett gehen. Wer darüberhinaus das Auto öfter stehen lässt und zu Fuß geht, statt den Lift zu nehmen Stufen steigt, baut ebenfalls überflüssige Kilos ab.

Meiden Sie Aluminium
Egal ob aus Dosen, Folien und Deo-Sprays

Verursacht Aluminium Alzheimer?
Zumindest eine schwere Demenzerkrankung ist schon heute bekannt, die auf Aluminium zurückgeht! 
Bei Aluminium besteht der Verdacht, dass es Alzheimer und auch Brustkrebs auslösen kann, das bisher als ungiftig geltende Element ist scheinbar doch nicht so harmlos wie uns die Industrie und Werbung glauben lassen will – und für Brustkrebs und Alzheimer mit verantwortlich. Man steht auf der sicheren Seite wenn man sich so weit es geht von Aluminium fern hält!

Wichtig ist schon frühzeitig mit den Maßnahmen zu beginnen, nicht wenn es bereits zu spät ist. Beginnen Sie jetzt, sorgen sie vor, dass Sie weitgehend frei von Depressionen, Stress und Ängsten sind. (Neurostimulation), bewegen Sie sich mehr, essen sie gesünder, achten Sie auf Ihr Gewicht, lassen sie das Rauchen sein. Beginnen Sie jetzt, heute!
Quelle: Fachmagazin "The Lancet Neurology" / Universität Cambridge, King's College in London und  Universität San Francisco 
Bildquelle: Fotolia u. Eggetsberger-info
Quelle TIPP und Anm.: IPN/Eggetsberger-International AG Forschung
Neurostimulation: Direktlink
Eggetsberger-Net und Depression / Alzheimer und Demenz

Mittwoch, 20. Juni 2012

BSE bzw. Creutzfeldt-Jakob-Krankheit schuld an Alzheimer (wissenschaftlicher Nachweis!)

Verdacht auf einen Zusammenhang zwischen Alzheimer und Prionen erhärtet sich.

USA / Forscher haben den möglichen Zusammenhang zwischen infektiösen Eiweißmolekülen und der Alzheimer-Krankheit bestätigt: Sie konnten den ansteckenden Charakter der plaquebildenden Beta-Amyloid-Proteine genau dokumentieren. Sie bestätigen damit frühere Untersuchungen, die bereits darauf hingewiesen hatten, dass es sich bei den Eiweißfragmenten um Prionen handeln könnte, ähnlich denen, die den Rinderwahnsinn BSE verursachen. Damit bekommt die These von den Alzheimer-Prionen eine Bestätigung. Die neuen Ergebnisse stammen aus dem Labor von Stanley Prusiner, jenem Forscher, der 1997 den Nobelpreis für die Entdeckung der Prionen bekam und der seither als Prionen-Papst gilt. 

Hinweise auf eine zwischenmenschliche Ansteckung mit den Alzheimer-Prionen gebe es bisher aber nicht, betonen die Forscher. Sie sehen in den neuen Erkenntnissen nun Ansatzpunkte neuer Therapieformen zur Bekämpfung der gefürchteten Demenzerkrankung.

Beta-Amyloid-Proteine gelten schon lange als einer der Schlüsselfaktoren für die Entstehung von Alzheimer. Diese Proteine werden auch bei gesunden Menschen produziert, lagern sich jedoch nicht in der grauen Hirnsubstanz ab, wie es bei Alzheimer-Patienten der Fall ist. Die daraus entstehenden Plaques schädigen die Nervenzellen zunehmend und verursachen dadurch die für Alzheimer typischen Demenzerscheinungen - Verwirrtheitszustände und einen Rückgang der Gedächtnisleistung.

Schon vor Jahren erkannt
Bereits vor einigen Jahren hatten Tübinger Wissenschaftler bei Mäusen gezeigt, dass krankhaftes Beta-Amyloid die Plaque-Bildung auslösen kann, wenn es einem gesunden Gehirn von außen zugeführt wird. Einige Details dieses Prozesses waren bislang aber noch offen, sagen Jan Stöhr von der University of California in Berkeley und seine Kollegen. Es war beispielsweise unklar, ob Beta-Amyloid noch weitere Cofaktoren benötigt, um seine fatale Wirkung zu entfalten. In der aktuellen Studie konnten die Forscher nun zeigen, dass das krankhafte Protein alleine die infektiöse Wirkung hat.

Damit verhält es sich genauso wie die Erreger von Scrapie, BSE und der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die unter der Bezeichnung Prionen bekannt sind. Es handelt sich dabei um fehlerhaft gefaltete Eiweiße, die ihre schädlichen Eigenschaften übertragen können. Gelangen sie in das Gehirn eines Organismus, animieren sie die dortigen gesunden Proteine, sich ebenfalls falsch zu falten und führen so zu fortschreitenden Störungen der Gehirnfunktion.

Ein Leuchteffekt macht nun die Alzheimer-Prionen sichtbar
Die Forscher um Jan Stöhr führten ihre Untersuchungen mit einer speziellen Zuchtlinie gentechnisch veränderter Mäuse durch, die Beta-Amyloid-Proteine des Menschen bilden. Darüber hinaus erzeugen die Nervenzellen der Tiere einen leuchtenden Markierungsstoff, wenn sich in ihnen Beta-Amyloid-Proteine anhäufen. Hirnbereiche, bei denen die ersten Alzheimer-Anzeichen auftreten, beginnen dadurch zu leuchten. Um die infektiöse Eigenschaft des Beta-Amyloids zu dokumentieren, injizierten die Wissenschaftler den Versuchstieren die Proteine in definierte Stellen des Gehirns. Die nachfolgenden Untersuchungen offenbarten dann sehr anschaulich, wie sich die Anhäufung des Beta-Amyloids vom Infektionsherd ausgehend ausbreitete und schließlich das ganze Gehirn erfasste.

Die Ergebnisse bedeuten nicht, dass Alzheimer von Mensch zu Mensch übertragbar sei, betonen die Forscher.
Unter welchen Umständen dies möglich wäre, müssen weitere Untersuchungen zeigen. Die Untersuchungen belegen aber die ansteckende Eigenschaft innerhalb des Organismus, wenn sich die krankmachenden Beta-Amyloid-Proteine einmal gebildet haben. Diese Ausbreitung zu blockieren - darin sehen die Forscher nun einen interessanten Ansatz für die Entwicklung neuer Therapieformen.
Quelle: Jan Stöhr (University of California in Berkeley) et al.: PNAS, doi:10.1073/pnas.1206555109; LINK: http://www.pnas.org/content/early/2012/06/12/1206555109

Dienstag, 10. Dezember 2013

Die Zahl der Demenzkranken steigt weltweit rasant an. Man fragt sich warum?

Demenzerkrankungen um 22% gestiegen"eine neue Epidemie"
Allein in den vergangenen drei Jahren ist die Zahl der Demenzkranken weltweit um knapp ein Viertel gestiegen (!!!). Wie aus einer im Dezember 2013 veröffentlichten Studie hervorgeht, gibt es derzeit rund 44 Millionen Demenzfälle weltweit - das sind 22 Prozent mehr als noch vor drei Jahren.


Bis zum Jahr 2050 rechnet die Organisation Alzheimer Disease International, die den Bericht veröffentlichte, mit einer Verdreifachung der Fälle auf dann 135 Millionen Menschen.
Allein in Europa seien dann 16 Millionen Menschen betroffen.
Bis 2030 verdoppelt sich die Anzahl der Demenzkranken - laut WHO-Prognose. Wir stehen vor einem gigantischen Problem!

Es gibt immer mehr Alzheimer-Patienten
Der Chef von Alzheimer Disease International, Marc Wortmann, sprach von einer Demenz-Epidemie. Es werde "immer schlimmer", die Zahl der älteren Menschen mit Alzheimer werde "dramatisch" zunehmen. Die Weltgesundheitsorganisation müsse die Behandlung von Demenz zu einer ihrer Prioritäten machen, so Wortmann.

Demenz, Lösungen müssen rasch gefunden werden
Das britische Gesundheitsministerium bezeichnete Alzheimer als "eine wachsende weltweite Herausforderung". Ein Sprecher forderte, dass sich der G8-Gipfel in der kommenden Woche mit dem Thema befassen müsse. Die G8-Länder müssten Demenz "erstmals als globale Angelegenheit" behandeln. Alzheimer und andere Demenz-Erkrankungen werden nach Überzeugung von Experten immer mehr zu einer Geißel der Menschheit.

Schon im Vorjahr (2012) warnte die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass sich die Zahl der Erkrankten allein bis 2030 - also in den nächsten 17 Jahren - auf 66 Millionen beinahe verdoppeln werde. Bis 2050 müsse sogar damit gerechnet werden, dass rund 115 Millionen Menschen unter dieser Hirnerkrankung leiden, deren häufigste Form Alzheimer ist. Die Prognosen decken sich mit bereits in der Vergangenheit getätigten Vorhersagen.

Die richtige Diagnose kommt häufig viel zu spät
Ein großes Problem ist laut Angaben von Experten der Mangel an zuverlässigen Diagnose-Möglichkeiten. Selbst in "reichen Ländern" (wenn es die noch wirklich gibt) werde Demenz in bis zur Hälfte aller Fälle erst viel später erkannt, als dies eigentlich heute schon möglich wäre. Zudem seien die Gesundheitssysteme aufgrund der - auch wegen der steigenden Lebenserwartung - zunehmenden Demenzfälle häufig überfordert, so die Forscher.

Auch in Österreich ist laut Angaben der WHO aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung bis zum Jahr 2050 mit mehr als einer Verdoppelung der Fallzahlen von derzeit 120.000 auf 269.000 Demenzkranken zu rechnen.
Quellen: Alzheimer Disease International, WHO 
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Anm.: Bei vielen Demenz-Erkrankungen, darunter auch Alzheimer, besteht heute der dringende Verdacht, dass sie von chemischen Stoffen, wie Spritzmittel, Medikamenten und nicht zuletzt von OP-Narkosen ausgelöst werden. Dazu kommt auch noch die Möglichkeit, dass Prionen dafür verantwortlich sind. Alles im Allem, steht die Destabilisierung der Natur der letzten 10-20 Jahre (weltweit) im Verdacht mit dem enormen Anstieg der Demenz-Erkrankungen zu tun zu haben. Und die Menschen schauen immer weiter zu, wie sie selbst und ihre Kinder vergiftet werden.

Ein kleiner Auszug: Jeden dieser Beiträge sollte man lesen!
Gifte in Zahnpasten (auch in Kinderzahnpasten)
Gifte in Lebensmittel, Fischen, Fleisch, Getreide, Gemüse
Gifte durch Pestizideinsatz in der Landwirtschaft
Gift in Plastikflaschen (Weichmacher)
Giftstoffe in der Luft - die wir einatmen
Plastikmüll im Meer und in den Fischen
Radioaktivität im Meer (z.B Fukushima, gesunkene Atom-Uboote)
Quecksilber in Energie-Sparlampen
Quecksilber und giftiges Aluminium in Impfstoffen (wäre nicht notwendig!)
Demenzrisiko steigt unter Vollnarkose
Hormone: Unser Salat enthält mehr Hormonstoffe als eine Antibabypille!
Prionen in Lebensmittel verantwortlich für Parkinson (?)
u.v.a.m.


Was täglich an Aludosen, Flaschen aus Plastik, Sondermüll jeder Art, alten abgelaufenen Medikamenten, Farbstoffen, Chemikalien, Sondermüll weggeworfen, illegal entsorgt, in die Flüsse und Meere gekippt wird, ist eine höchst gefährliche Tragödie. Wir ruinieren die Welt in den nächsten 10-30 Jahren (es kann auch schneller gehen). Hier müsste längst etwas geschehen, hier könnte die EU sinnvoll eingreifen.

Aber auch weltweit (auch in den USA) muss die Notbremse gezogen werden.
Es darf nicht nur um den Profit Einzelner gehen, die Aktien von Chemiewerken, Plastik-, Aluminium- Produktionen besitzen, die Profitgier einzelner Großunternehmen muss rechtzeitig gestoppt werden. Alleine die Politik kann hier schon einiges tun: Auf giftige Stoffe wie Plastikflaschen, Plastikverpackung, Aluminiumdosen etc. gehören höhere Steuerabgaben, das bringt dann auch mehr Geld in die Staatskassen und führt vielleicht zu einem Umdenken. Der Konsument kann sich weigern solch verpackte Produkte bzw. Lebensmittel und Getränke zu kaufen, der Umwelt zuliebe und für seine Gesundheit, damit sein Organismus weniger den giftigen Plastikstoffen, Aluminium usw. ausgesetzt wird.

Uns sollte die explosionsartige Ausbreitung von Demenz-Erkrankungen eine Warnung sein, wir müssen jetzt handeln, oder einfach vergessen. 
Anm. von: IPN-Forschung-Eggetsberger-Info

Samstag, 7. Juli 2012

Wie breitet sich Alzheimer im Gehirn aus?

Alzheimer breitet sich im Gehirn durch direkten Zellkontakt aus
Links: Alzheimer Gehirn. Rechts: gesundes Gehirn

Erstmals beobachtete ein Forscherteam aus Schweden, wie sich Alzheimer in Zellen des Gehirns von Zelle zu Zelle ausbreitet und löste damit Teile des Rätsels um das Fortschreiten der Erkrankung. Wie die Forscher aktuell in der Fachzeitschrift “Journal of Neurology” berichten, zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie mit menschlichen Gehirnzellen genau, wie die Krankheit im Gehirn übertragen wird.

Studienleiter Martin Hallbeck und sein Team von der Linköping-Universität in Schweden sehen aufgrund der Ergebnisse neue Anhaltspunkte zur Entwicklung von Therapien, die möglicherweise den Verlauf dieser Krankheit hinauszögern können. Hinsichtlich der Ausbreitung verhält sich Alzheimer ähnlich wie die als Rinderwahn bekannte Tierseuche BSE, wo fehlgefaltete Prionen im Gehirn Ursache für das rasche Fortschreiten der Krankheit sind. Die Ausbreitung der für Alzheimer verantwortlichen fehlgeformten Proteinfäden erfolgt durch direkte Verbindungen zwischen Gehirnzellen, wie die Forscher nun belegen konnten. Somit breitet Alzheimer sich im Gehirn wie eine Infektion aus.

Im Rahmen der wissenschaftlichen Studie markierten die Forscher fehlgeformte Proteinfäden mit einem roten Farbstoff und injizierten sie in Zellkulturen mit Gehirnzellen von Mäusen und in Kulturen mit menschlichen Gehirnzellen. Nach 24 Stunden hatte sich die Rotfärbung auf die benachbarten und über Ausläufer verbundenen Gehirnzellen übertragen. Weitere 48 Stunden später begann der Zerfall der befallenen Zellen, indem diese ihre ursprüngliche Form verloren und Auflösungserscheinungen zeigten. Zellen, die nicht in unmittelbarem Kontakt standen, erkrankten hingegen nicht. Der genaue Ablauf des Transfers soll nach Aussage der Forscher in weiteren Studien untersucht werden.
Bereits seit Längerem ist bekannt, dass Alzheimer sich allmählich von einer Gehirnregion zur nächsten ausbreitet, indem sich in den betroffenen Gebieten Beta-Amyloid-Plaques bilden. Dies sind klumpenförmige Eiweißablagerungen, die zum Absterben von Gehirnzellen führen.
Quelle: Fachzeitschrift “Journal of Neurology”

Sonntag, 19. Februar 2023

Alzheimer und Demenz durch Übergewicht


Alzheimer und Demenz
werden durch Übergewicht begünstigt.
Übergewicht verringert Vernetzung zwischen Hirnregionen. Starkes Übergewicht erhöht nicht nur das Risiko, an Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz oder Arteriosklerose zu erkranken, sondern gefährdet auch das Gehirn und seine geistigen Fähigkeiten. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben nun herausgefunden, dass bei Adipösen höheren Alters das sogenannte Default Mode Network schwächer vernetzt ist und dadurch Prozesse wie Erinnern und Planen schlechter funktionieren könnten. Das ist ein wichtiges Indiz für eine frühzeitig drohende Alzheimer-Demenz.

Wir haben bereits lange vermutet, dass ein hoher Body-Mass-Index auch dem Gehirn schadet. Jetzt haben wir direkte Hinweise dafür gefunden“, so Veronica Witte, Leiterin der zugrundeliegenden Studie und der Forschungsgruppe Altern und Adipositas am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften. „Wir haben beobachtet, dass bei stark Übergewichtigen innerhalb eines bestimmten Netzwerks einige Regionen schwächer miteinander verbunden sind. Dadurch können in diesem sogenannten Default Mode Network, kurz DMN, die einzelnen Regionen schlechter zusammenarbeiten.“

Das DMN wird zum einen aktiv, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf unseren inneren Zustand richten, unseren Gedanken freien Lauf lassen oder uns erinnern. Zum anderen scheint es aber auch jene Aufgaben zu unterstützen, die unmittelbar einer Handlung vorangehen oder sie begleiten, etwa wenn wir etwas gezielt planen, koordinieren, Hindernisse einplanen und unsere Impulse kontrollieren. Das Brisante dabei: Ein weniger vernetztes DMN ist auch ein frühes Signal für ein höheres Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken. Anzeichen, die sonst erst im hohen Alter oder bei drohender Demenz zu sehen sind, zeigen sich damit bei stark Übergewichtigen bereits früher im Laufe ihres Lebens. 

Erhöhtes Alzheimer-Risiko
Bisher war nicht klar, ob möglicherweise sogar das Gegenteil der Fall sein könnte: Dass also Übergewicht im höheren Alter sogar einen gewissen Schutz gegenüber Alzheimer bieten könnte – so, wie beispielsweise die Sterberate nach einem Schlaganfall oder einigen anderen Alterserkrankungen bei Übergewichtigen geringer ist“, so die Neurowissenschaftlerin. „In unserem Falle zeigte sich dieses als Adipositas-Paradoxon bezeichnete Phänomen nicht. Adipositas scheint das Gehirn schneller altern zu lassen und damit das Risiko einer Alzheimer-Demenz zu erhöhen.“

Bisherige Studien zum Zusammenhang zwischen Adipositas und Hirnstruktur wurden vor allem an jüngeren Personen, mit geringer Teilnehmerzahl durchgeführt, sodass es teilweise zu widersprüchlichen Ergebnissen kam. Die gefunden Zusammenhänge waren somit nicht direkt auf ältere Menschen übertragbar. In dieser in Kooperation mit dem Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationskrankheiten (LIFE) durchgeführten Studie waren hingegen über 700 gesunde 60- bis 80-jährige Studienteilnehmer ohne Vorbelastungen durch einen Schlaganfall oder Ähnliches untersucht worden. Die Ergebnisse der Leipziger Neurowissenschaftler, die zusätzlich weitere Risikofaktoren wie Rauchen, Depression und Bluthochdruck einbezogen, können damit als besonders aussagekräftig gewertet werden.

Dennoch sind ihre Ergebnisse nur Momentaufnahmen.  „Interessant wäre es nun, in zukünftigen Studien zu beobachten, wie sich das DMN bei unseren Probanden in den nächsten Jahren entwickelt und welche Auswirkungen das wiederum auf die geistige Leistungsfähigkeit hat. Oder wie es sich beispielsweise verändert, wenn sie ihren Lebensstil radikal umstellen und ihr Körpergewicht reduzieren“, fügt Witte hinzu.


Quelle: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Bildquelle: Symbolfoto-pixabay



Dienstag, 1. Februar 2022

Lösen Stress und Ängste Alzheimer aus?


Angst und Stress fördern direkt den Abbau von Hirnzellen
Stress und Kummer bei älteren Menschen können schnell die Entstehung einer Demenz begünstigen. 
Nach Meinung von namhaften Neurologen ist es deshalb wichtig, auch in höherem Lebensalter auf seine innere Gesundheit zu achten.

Untersuchungen zeigen: 
Senioren, die wenig Kummer, Ängste oder Stress haben, sind besser gegen Alzheimer gewappnet als seelisch besonders belastete Menschen. Stress allein kann zwar keine Demenz auslösen, aber durchaus Abbauprozesse im Gehirn fördern, die dann zu Demenzsymptomen führen, das berichteten argentinische Forscher beim Europäischen Neurologenkongress (ENS) in Prag. Es sei daher wichtig, auch und gerade in höherem Lebensalter mehr auf die seelische Gesundheit, auf seinen mentalen Zustand zu achten als bislang angedacht wurde.

Zu dieser Studie wurden 107 Patienten untersucht. Diese litten unter einer möglichen leichten bis mittleren Alzheimer-Erkrankung. Sie waren durchschnittlich 72 Jahre alt, zwischen Diagnose und ersten Symptomen lagen durchschnittlich 2,5 Jahre. Als Vergleichsgruppe dienten gesunde Senioren, die der Gruppe der Kranken in Bezug auf Alter, Geschlechterverteilung und Bildungsniveau entsprachen. Beide Gruppen, beziehungsweise Angehörige oder Pfleger, wurden befragt, ob es in den drei Jahren vor der Diagnose besondere Ereignisse gab. 

Es zeigte sich, dass drei Viertel der Alzheimer Patienten seelisch schwer belastet waren.73 Prozent der Alzheimerpatienten waren seelisch schwer belastet. Am häufigsten kam das durch den Tod der Partnerin oder des Partners, den Tod eines Kindes, Gewalterlebnisse wie ein tätlicher Angriff und Autounfälle mit geringen körperlichen, aber dafür seelischen Folgen. In der Kontrollgruppe waren nur 24 Prozent von solchen Ereignissen betroffen.

Alzheimer ist die weltweit häufigste Demenzerkrankung. 
Als Risikofaktoren gelten ein höheres Lebensalter, Bluthochdruck, Diabetes oder körperliche und geistige Inaktivität. Der Faktor Stress Angstgefühle, und Kummer muss auf seine genaue Wirkgröße hin bei der Entstehung von Alzheimer weiter untersucht werden, so die argentinischen Wissenschaftler.



Bildquelle: Fotolia 

Mittwoch, 3. August 2022

Betrug in der Alzheimer Forschung


Zwei Jahrzehnte lang wurde in der Alzheimer-Forschung betrogen

Es sieht so aus, dass die Originalarbeit, die das Amyloid-Plaque-Modell als Grundlage der Alzheimer-Forschung in den letzten 16 Jahren etabliert hat, nicht nur falsch, sondern ein vorsätzlicher Betrug ist. Dieser Betrug hat nicht nur die Jahrzehntelange Forschung auf einen falschen Weg geführt, sondern er hat unzählige Menschenleben und Millionen von Dollar gekostet. Der Verdacht, dass mit dem Modell, das fast die gesamte Alzheimer-Forschung erhält (allein im letzten Jahr 1,6 Milliarden US-Dollar), etwas mehr als nur ein bisschen falsch lief, begann mit einem Kampf um das Medikament Simufilam. 

Basis des Betrugs war eine Arbeit aus dem Jahr 2006, die von einem neurowissenschaftlichen Forschungsteam der University of Minnesota verfasst wurde, von Sylvain Lesné, Professor für Neurowissenschaften und der angesehenen Neurowissenschaftlerin Karen Ashe. Diese Studie gelang zu einer Basiserkenntnis, von der alle weiteren Studien ausgingen. 

Erst vor Kurzem wurde aufgedeckt, dass die Alzheimer Forschung der letzten Jahrzehnte auf falsche Annahmen aufgebaut wurde. Etwa 100 der 130 Alzheimer-Medikamente, die derzeit in Studien durchlaufen werden, sind direkt auf die falschen Annahmen ausgelegt. 

Quelle/ Link: https://wallstreetpro.com/2022/07/23/two-decades-of-alzheimers-research-was-based-on-deliberate-fraud-by-2-scientists-that-has-cost-billions-of-dollars-and-millions-of-lives/

Freitag, 15. Januar 2021

Hilft Koffein gegen Alzheimer?


Alzheimer ist eines der häufigsten Leiden im Alter. 
Forscher stießen auf einen "ausgesprochen vielversprechenden Ansatz". Im Tierversuch hilft ein Koffein-ähnlicher Wirkstoff gegen Alzheimer-bedingte Veränderungen im Gehirn. Kann das wirklich vor der Krankheit schützen?

Kaffee gilt nach neusten Forschungen als konzentrationsfördernd und schneller Wachmacher. 
Doch möglicherweise hilft Koffein nicht nur kurzfristig gegen Müdigkeit, sondern auch langfristig gegen Alzheimer: Wie ein Forscherteam der Universitäten Bonn und Lille herausfand, hemmt ein Koffein-ähnlichen Wirkstoff im Laborversuch mit Mäusen Ablagerungen des sogenannten Tau-Proteins im Gehirn. Solche Tau-Ablagerungen sind einer der beiden Hauptindikatoren für die Alzheimer-Krankheit. Beim anderen Indikator, Verklumpungen aus Amyloid-Beta-Protein, war die positive Wirkung von Koffein bei Mäusen schon bereits belegt. Nun hat das Team um die Bonner Professorin Christa Müller und ihren Forscherkollegen David Blum aus Lille in Frankreich die Wirkung erstmals auch für das Tau-Protein bestätigt. 

Die ersten Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in der Online-Ausgabe des Fachmagazins "Neurobiology of Aging". Demnach blockiert Koffein bestimmte Rezeptoren im Gehirn, die sonst vom Botenstoff Adenosin aktiviert werden. Diese Blockade wirkt sich den Vorstudien zufolge auf die Amyloid-Beta-Schädigungen aus. Die Menge der schädlichen Verklumpungen wird dabei reduziert, ein schützender Effekt durch Koffein tritt ein.

Die Studie zeigt: Der Effekt hilft auch gegen die Tau-Ablagerungen. Der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, Werner Hofmann, sprach von einem "ausgesprochen vielversprechenden Ansatz" der Studie.

Quelle: Neurobiology of Aging
Zeitschrift "Neurobiology of Aging": "Beneficial effects of caffeine in a transgenic model of Alzheimer’s Disease-like Tau pathology" von Cyril Laurent et al.,.

LINK: http://www.neurobiologyofaging.org/article/S0197-4580(14)00284-X/abstract

Fotoquelle: pixabay

Mittwoch, 20. Mai 2015

Demenz: Schützt Bildung das Gehirn? Kann Neurostimulation hilfreich sein?

Menschen in qualifizierten Berufen überleben länger mit frontotemporaler Demenz!
Bekannt ist schon länger, dass ein trainiertes Gehirn besser vor den Folgen einer Demenz geschützt ist. Das bestätigt auch eine Studie zur f ronto t emporale D emenz (FTD ), die vor allem 50- bis-60-Jährige trifft: Patienten mit hoch qualifizierten Berufen überlebten nach der Diagnose um bis zu drei Jahre länger als Menschen mit weniger qualifizierter Tätigkeit. Es bestätige, dass Bildung und mentale Stimulation eine Art "geistige Reserve" des Gehirns fördern, so die Forscher im Fachmagazin "Neurology".

Ein bildgebendes Verfahren zeigt die Problematik.
Hintergrund: An der frontotemporalen Demenz leiden in Deutschland etwa drei bis neun Prozent der rund 1,4 Millionen Demenzkranken - das entspricht etwa 42.000 Menschen.  Im Unterschied zu Alzheimer beginnt diese Krankheit bereits im Alter von 50 bis 60 Jahren, sie kann aber sogar schon bei 20-Jährigen ( !) auftreten.

Das Gefährliche dieser Erkrankung ist, dass sie anfangs nur schwer erkennbar ist. Weil vor allem Nerven im Stirnhirn und in den Schläfenlappen zerstört werden, beginnt die Krankheit vor allem mit Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens. Oft Wird sie daher zunächst mit einer psychischen Krankheit verwechselt. Eine sinnvolle Therapie gegen die frontotemporale Demenz gibt es bisher noch nicht. Auch die bei Alzheimer eingesetzten Medikamente wirken gegen diese Demenzform nicht. In der Regel schreitet die Krankheit auch relativ schnell fort, so dass die Betroffenen schon nach wenigen Jahren zum Pflegefall werden und sterben. ... 

Samstag, 9. Juni 2012

Endlich - ein wirksames Medikament gegen die Alzheimer-Krankheit.


Impfung gegen Alzheimer erfolgreich. 
Die schwedischen Medizinforscher des Karolinka Institutet vermelden einen Durchbruch bei der Suche um eine erfolgreiche Behandlung.
Die nachgewiesenen Effekte wirken sich positiv auf leichte bis mittelschwere Verläufe der neurodegenerative Demenzerkrankung aus.

Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Demenz die weltweit am schnellsten um sich greifende Epidemie unserer Zeit. Die derzeit gängige Hypothese über die Ursache der Krankheit stützt sich auf das Amyloid-Precursor-Protein (APP), das sich in der äußeren Membran von Nervenzellen findet und von dem Wissenschaftler ausgehen, dass es eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Plaques in den Gehirnen von Alzheimer-Patienten spielt.

Bis Heute gibt es für die nach ihrem Entdecker benannte Alzheimer-Krankheit noch keine Heilung. Bei der Suche nach einer solchen Behandlung gehen Mediziner schon seit Jahrzehnten unterschiedliche Wege. Eine Impfung ist hierbei schon seit einigen Jahren die hoffnungsvollste Richtung. Allerdings gingen bisherigen Tests immer mit starken Nebenwirkungen einher und wurden aus diesem Grund wieder abgesetzt.

Die im Fachmagazin "Lancet Neurology" veröffentlichte aktuelle Studie des Teams um Professor Bengt Winblad vom Karolinska Institutet beinhaltet eine aktive Immunisierung durch eine Form von Impfstoff mittels aktiver T-Zellen, der das körpereigene Immunsystem dazu anregt, sich gegen Beta-Amyloide zu wehren, die durch das Durchtrennen der APPs entstehen und eigentlich eine antimikrobielle Funktion haben. Im normalen Stoffwechsel werden diese beiden Peptide (Amyloid-beta 40 und 42) fortwährend erzeugt, ohne dass sie sich jedoch ablagern. Lagern sie sich aber dennoch in Gehirn und Blutgefäßen ab, so wirken sie neurotoxisch und sind als sogenannte Plaques in Gehirn und Blutgefäßen von Alzheimerkranken und Down-Syndrom-Patienten zu finden.

ERGEBNIS: Bei 80 Prozent der an der Studie teilnehmenden Patienten führte die Impfung zur Bildung eigener schützender Antikörper gegen die Beta-Amyloide ohne, dass die Patienten über drei Jahre hinweg Nebenwirkungen der Behandlung verspürt haben.

Für die Forscher belegt dieser Umstand, dass ihre sogenannte CAD106-Impfung eine akzeptable Behandlung für Patienten mit milden bis moderaten Formen von Alzheimer ist. Umfangreichere Studien sollen nun die Wirkung der Behandlungsmethode bestätigen.
Quelle: http://www.thelancet.com/journals/laneur/article/PIIS1474-4422(12)70140-0/abstract 
und http://www.thelancet.com/search/results?searchTerm=Bengt+Winblad&fieldName=AllFields&journalFromWhichSearchStarted=laneur

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Grüner Tee und Soja helfen gegen Demenz - das zeigt eine neue Studie

Wien: Eine Ernährung mit viel Sojabohnen, Gemüse, Algen und Milchprodukten sowie der Konsum von grünem Tee können Demenzerkrankungen vorbeugen. Das zeigen gleich zwei Studien aus Japan, die beim Weltkongress für Neurologie in Wien, der noch bis 26. September dauert, präsentiert wurden.


Vorbeugung und Hilfe - grüner Tee gegen Demenzerkrankungen!
"Bisher gab es keine Studien, die den Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und dem Risiko für Demenzerkrankungen in der asiatischen Bevölkerung untersuchten", erklärte Mio Ozawa von der Kyushu University im japanischen Fukuoka. Die Forscherin und ihr Team nahmen die Ernährungsgewohnheiten der japanischen Durchschnittsbevölkerung genauer unter die Lupe und beobachteten das Ernährungsverhalten von 1.006 Japanern im Alter von 60 bis 79 Jahren über einen Zeitraum von 15 Jahren.

Gemäß ihrem Ernährungsverhalten wurden die Teilnehmer in sieben Gruppen unterteilt. Im Laufe der Studie entwickelten insgesamt 271 Probanden eine Demenzerkrankung, 144 davon litten an Morbus Alzheimer, 88 an einer vaskulären Demenz (durch Gefäßveränderungen). Die geringste Rate an Demenzerkrankungen wies jene Gruppe auf, die die höchste Aufnahme von Sojabohnen und Sojabohnenprodukten, Gemüse, Algen, Milch und Milchprodukten hatte sowie nur eine geringe Menge von Reis konsumierte.

Der Genuss von grünem Tee verbessert die Denkleistung
Günstig könnte auch der Konsum von grünem Tee, der Substanzen wie Catechine und Theanin enthält, auf die Verhinderung von Denkleistungsstörungen wirken. Eine Forschergruppe um Kazuki Ide von der University of Shizuoka untersuchte zwölf Bewohner eines Pflegeheimes (im Durchschnittsalter von 88 Jahren), die an einer solchen kognitiven Dysfunktion litten. Die Probanden konsumierten 2 Gramm Grünteepulver täglich. Vor und nach der "Teekur" wurde die Denkleistung der Teilnehmer mit einem international verwendeten Verfahren zur Demenzerkennung, dem Mini-Mental-Status-Test, erhoben. "Die MMST-Ergebnisse verbesserten sich nach der Teekur signifikant", berichtete der Forscher K. Ide. Die Gabe von grünem Tee könne möglicherweise die kognitive Funktion verbessern. Zur Absicherung dieser Ergebnisse seien allerdings weitere Langzeitstudien notwendig, betonte der japanische Wissenschaftler. Lesen Sie dazu auch noch den unten angeschlossenen Beitrag ...

Grüner Tee schützt laut Studie vor Alzheimer - er baut schon vorhandene Ablagerungen ab ... >>> Lesen Sie weiter ...

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Zellstabilisator, stabilisiert direkt nach Einnahme die Zellmembramen


Der PcE-Zellstabilisator
Eine Mischung aus hochwirksamen Curcumin, Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden mittels KERTEX Verfahren harmonisiert.
Der gelbe Farbstoff in Kurkuma verstärkt die Zellmembranen und macht sie widerstandsfähiger gegenüber Krankheitserregern.
Kurkuma hemmt das Wachstum von Krebszellen und fördert ihr Absterben.
Der Labornachweis: Der Curryfarbstoff Curcumin stoppt entartete Zellen!

Der Zellstabilisator 

Der gelbe Curryfarbstoff Curcumin wirkt gegen Krebs bzw. Hautkrebs. Die Substanz hemmt das Wachstum von Krebszellen und fördert ihr Absterben. Das wurde von amerikanischen Forschern im Labor an Test-Zellkulturen nachgewiesen.

Schon frühere Studien haben gezeigt: Der Wirkstoff Curcumin wirkt stark antioxidativ und entzündungshemmend. Auch eine weitere Wirkung des Curcumins, nämlich die gegen Alzheimer, haben Wissenschaftler nachgewiesen. Zu dieser Reihe positiver Wirkungen kommt nun auch der stark krebshemmende Effekt hinzu. In Zellkulturen zeigte dieser Wirkstoff gleich zwei positive Eigenschaften gegen die Krankheit: Es mindert das Wachstum von Krebszellen und regt Krebszellen zum „Selbstmord“ an. Der Grad der Wachstumshemmung ist dabei von der Dosis der Substanz abhängig, das ergaben die Experimente.Zum Zelltod der Krebszellen kommt es, wenn eine hohe Curcumindosis für kurze Zeit oder eine geringe Menge für längere Zeit angewendet wird. Hintergrund: Das Curcumin unterdrückt bei den beschriebenen Prozessen zwei bestimmte Proteine, die normalerweise bei Krebszellen den Selbstmord verhindern. Dieser, an sich natürliche, Prozess des „programmierten Zelltods“ schützt normalerweise den Körper vor der Verbreitung defekter Zellen.
Weitere bahnbrechende Untersuchungen bestätigen: Der Farbstoff Curcumin macht Zellen widerstandsfähiger!

Beweis: die Kernresonanzspektroskopie
Moderne Untersuchungsmethoden bewiesen, dass der gelbe Farbstoff des Curcumin die Zellmembranen festigt und stabilisiert und damit ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheitserregern erhöht.
Die Curcuminmoleküle bauen sich direkt in die Zellmembranen des Organismus ein und stabilisieren diese.

Das wurde bei Untersuchungen messtechnisch nachgewiesen.
Zahlreiche Studien belegen bereits die vielfältige positive Wirkung des Farbstoffes Curcumin. Er wirkt unter anderem antimikrobiell, senkt den Cholesterinspiegel, wirkt Entzündungen entgegen und beugt Krebs vor bzw. bekämpft direkt Krebszellen. Indem es den Krebszellen ihren Schutz nimmt, zwingt es sie, sich selbst zu zerstören. So kann schließlich das körpereigene Immunsystem mit den Krebszellen leichter und besser fertig werden. Bislang war Forschern unklar, wie genau das Curcumin seine Wirkung im Organismus entfaltet. Wissenschaftler hatten sich lange Zeit gewundert, weshalb selbst Proteine beeinflusst werden, die gar keine spezifischen Rezeptoren für Curcumin besitzen. Die Lösung dieser wichtigen Frage fanden die Forscher mit Hilfe der sogenannten Kernresonanzspektroskopie (NMR) heraus.

Mit einem NMR-Spektrometer ist es möglich, einzelne Atome und deren Wechselwirkungen mit benachbarten Atomen zu beobachten. Dabei bestätigte sich die Vermutung der Wissenschaftler, dass Curcumin die physikalischen Eigenschaften der Zellmembran beeinflusst, indem es sich in die Doppellipidschichten hineinschiebt.

Im Gegensatz zu gesunden Zellen, wirkt Curcumin auf Krebszellen jedoch nicht stabilisierend, sondern schädigt sie, indem es die Membranen durchlässiger macht.
Der in Curcumin enthaltenen Eiweißstoff HO-1 wirkt gegen Alzheimer!
Der Farbstoff Curcumin kurbelt die Produktion körpereigener Antioxidantien an und kann so gegen die Demenzerkrankung Alzheimer schützen.

Curcumin kann nach neuesten Studien Alzheimer vorbeugen: Der in dem aromatischen Gewürz enthaltene Farbstoff Curcumin steigert die Produktion körpereigener Antioxidantien. Das hat ein italienisch-amerikanisches Forscherteam bei Versuchen an Zellkulturen im Labor nachgewiesen. Die Wissenschaftler stellten ihre Forschungsergebnisse bei der Jahrestagung "Experimental Biology" der Amerikanischen Physiologischen Gesellschaft in Washington vor.
Vielen körpereigenen Eiweißstoffen werden antioxidative Eigenschaften zugeschrieben, durch die sie Körperzellen vor der negativen Wirkung freier Radikaler schützen. Im zentralen Nervensystem entsteht diese Wirkung durch einem Stoff namens HO-1. Dieser spielt beim Schutz der Nervenzellen eine zentrale Rolle. Durch solche Schutzmechanismen wird vermutlich auch neurodegenerativen Krankheiten wie beispielsweise Alzheimer vorgebeugt.
Mit ihrer Studie liefern die Forscher weitere wichtige Hinweise darauf, dass Curcumin schützende Eigenschaften für die Nervenzellen besitzt.

Das Produkt PcE Zellstabilisator
Auf Basis zuvor genannter, neuer Forschungsergebnisse entwickelten wir das Produkt PcE Zellstabilisator. Dieses besteht aus einer genau abgestimmten Mischung aus Curcuma, Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden. Darüber hinaus wurde es mit der KERTEX Methode stabilisiert und optimiert. Curcuma wird durch die Beigabe von Ingwer leichter verdaulich und kann auch von Magen und Darm besser assimiliert werden. Die bakterien- und pilztötende Wirkung des Ingwers optimiert die Wirkung von Curcuma weiter. Das im PcE Zellstabilisator enthaltene Vitamin C2 mit Bioflavonoiden entfaltet seine Wirkung als Radikalenfänger und darüber hinaus stärkt es die Stabilität des Bindegewebes. Alle im PcE-Zellstabilisator verwendeten Wirkstoffe sind von höchster Reinheit und Qualität (und entsprechen der Apothekenqualität). Anwendungsempfehlung: Täglich einmal einen halben Teelöffel des Pulvergemischs in zuckerfreien Fruchtsaft oder kohlensäurefreies Wasser einrühren und nach einer Mahlzeit trinken. So erhält Ihr Körper die stabilisierende Wirkung dieses Produktes. Bei Bedarf kann diese Anwendungsmenge auf 3-4 Teelöffel erhöht werden.

Der PcE-Zellstabilisator sollte nicht gleichzeitig mit Green Magma eingenommen werden, sondern leicht zeitversetzt. Wir empfehlen Green Magma vor dem Essen und PcE Zellstabilisator nach dem Essen!
Hinweis: Dieses Produkt ist kein Arzneimittel und ersetzt auch nicht den Gang zum Arzt oder ein medizinische Therapie.

Quelle der Forschungsberichte:
Quelle, Universität von Texas, Houston2, Ayyalusamy Ramamoorthy (Universität Michigan, Ann Arbor) et al.: Journal of the American Chemical Society, Bd. 131, S. 4490, doi: 10.1021/ja809217u3, Giovanni Scapagnini vom Institut für Neurowissenschaften in Catania und "Experimental Biology" (Amerikanischen Physiologischen Gesellschaft)

Das von uns entwickelte Produkt können Sie im Bio-Vit-Shop online bestellen 
Link: http://www.ilm1.com/zellstabilisator-p-10.html

Samstag, 5. März 2016

Entdeckung des Jahres 2015: Unser Gehirn hat ein eigenes Lymphgefäß-System!

Der wissenschaftlicher Sensationsfund des Jahres 2015: Lymphgefäße im Gehirn!
Alzheimer und andere Gehirnerkrankungen durch Lymphabfluss-Störungen im Kopfbereich?

Neue Karte des Lymphatischen-Systems 
Das hochkarätige Wissenschaftsjournal "Science" hat im Dezember 2015 die 10 wichtigsten wissenschaftlichen Durchbrüche des Jahres 2015 gekürt. Eine der bemerkenswertesten Entdeckungen gelang den Forschern der University of Virginia School of Medicine im Sommer ganz zufällig: Die Forscher fanden im Kopf bzw. Gehirn Lymphzellen und Lympfgefäße (siehe Bild rechts), die sich als aktive Verlängerungen des Lymphatischen-Systems erwiesen. Der Kopfbereich und das Gehirn galt bisher als sehr gut untersucht doch man hatte das Lymphsystem bisher einfach übersehen (unglaublich!).

Unser Gehirn hat ein eigenes Lymphgefäß-System.
Das Lymphsystem ist ein wesentlicher, extrem wichtiger Teil unseres Immunsystems. In der Lymphflüssigkeit bewegen sich auch viele Krankheitserreger, Gift- und Abfallstoffe, zu den Organen des Lymphsystems (Lymphknoten, Mandeln etc.) hin, um dort durch die Abwehrzellen (die sog. Lymphozyten) unschädlich gemacht zu werden. Das ist ein Lebenswichtiger, gesundheitserhaltender Prozess. Bisher war man der Meinung, dass sich unser Gehirn als einziges vom Körper-Lymphgefäßsystem hermetisch abriegelt und einen eigenen Abwehrmechanismen nutzt.

Zum besser lesen, Grafik einfach anklicken!
Dieser Abwehrmechanismus und Schutzsperre für das Gehirn bezeichnet man als die Blut-Hirn-Schranke die kaum überwindbar ist. Man nahm an, dass das einzige was die Blut-Hirn-Schranke passieren kann die unbedingt für die Hirnarbeit notwendigen Nähr- und Botenstoffe wie auch Sauerstoff und Kohlendioxid sind. Aber seit 2015 wissen wir, dass das nicht so ist.

Können Gehirnerkrankungen wie Alzheimer, Demenz, Multiple Sklerose durch Lymphabfluss-Störungen entstehen? Mit diesem neuen Wissen kann man davon ausgehen, dass die Kopf-Lymphgefäße die das Gehirn schützen eine zentrale Rolle bei vielen neurologischen Erkrankungen spielen, vor allem bei denen die eine autoimmune Komponente haben bzw. Folgen eines entzündlichen Geschehens sind oder auf Schadstoffeinlagerungen im Gehirn zurückzuführen sind. ... 

Dienstag, 3. Oktober 2017

Unsere Evolution als Menschen geht weiter

Forscher stellen fest: Die Evolution des Menschen ist alles andere als abgeschlossen! Wie eine neue Studie zum Erbgut von über 200.000 Menschen zeigt, filtert sie gerade negative Anlagen aus – etwa für Alzheimer und Tabaksucht.

Es seien zwar nur schwache Beweise, die sie gefunden haben, sagt der Koautor der Studie Joseph Pickrell von der Columbia University in New York. „Aber sie zeigen, dass es natürliche Selektion in modernen menschlichen Bevölkerungen gibt.“

Alzheimer, Herzprobleme,  Asthma, Übergewicht und Nikotinabhängigkeit ...
Laut Lehrbuch verläuft der Mechanismus der natürlichen Selektion in etwa so: Gene mutieren permanent. Unter bestimmten Umständen kann das zu vorteilhaften Eigenschaften führen. Ist das der Fall, wird die Mutation und die vorteilhafte Eigenschaft an die nächste Generation weitergegeben. Über lange Zeiträume kann sich diese Eigenschaft in einer Art ausbreiten und zum fixen „Inventar“ werden. Üblicherweise dauert das Hunderttausende von Jahren. Die Evolution „live“ zu verfolgen, ist deshalb nicht ganz einfach. Die immer besser und schneller werdenden Methoden der DNA-Entschlüsselung und -Analyse machen es aber zunehmend möglich. In der aktuellen Studie haben die Forscher das Erbgut von 210.000 Menschen aus Großbritannien und den USA untersucht, zum Teil auch in Verbindung mit der Lebenserwartung ihrer Eltern. ...

Samstag, 4. Oktober 2014

Der Verlust des Geruchssinns könnte ein Hinweis auf tödliche Krankheiten oder Alzheimer sein!

Wie lange hat ein älterer Mensch noch zu leben? Statt auf Krankheiten wie Herzversagen, Lungenerkrankungen und Krebs zu achten, empfehlen Forscher eine Untersuchung des Geruchssinns. Dieser sei der bessere Indikator für die menschliche Lebenserwartung, berichten Wissenschaftler im Fachmagazin "Plos One". Je schlechter alte Menschen Gerüche identifizieren können, desto wahrscheinlicher sterben sie in den nächsten fünf Jahren. (Anm.: Auch bei Alzheimer verlieren die Betroffenen den guten Geruchssinn! Siehe auch Beitrag am Ende des Artikels.)

Für ihre Studie hatten sie mehr als 3000 Menschen gebeten, fünf Gerüche (Pfefferminz, Fisch, Orange, Rose, Leder) ansteigenden Schweregrads zu erkennen.
Der Verlust des Geruchssinns könnte laut US-Forschern
ein Hinweis auf gravierende Schäden im Körper sein.
Die Forscher um Jayant Pinto von der University of Chicago, USA, hatten in den Jahren 2005 und 2006 mehr als 3000 Menschen getestet. Die 57 bis 85 Jahre alten Frauen und Männer wurden gebeten, fünf Gerüche ansteigenden Schwierigkeitsgrads zu erkennen: Pfefferminz, Fisch, Orange, Rose und Leder. Die Probanden mussten die Gerüche lediglich Bildern zuordnen.

Eindeutiges Ergebnis In einer zweiten Analyse, fünf Jahre später, prüften die Forscher, welche der 3000 Probanden noch am Leben waren. Die Forscher notierten, dass jeder achte Proband in der Zwischenzeit gestorben war. Das Erstaunliche: Von den Probanden, die die Gerüche beim Test fünf Jahre zuvor nicht erkannt hatten, war der Anteil sehr viel höher - er lag bei 39 Prozent. Bei den Menschen mit einer leichten Störung des Geruchssinns waren es 19 Prozent. Von den Probanden, die alle fünf Duftnoten gut erkannt hatten, waren nur 10 Prozent gestorben.

Die Forscher berücksichtigten dabei wichtige Einflussfaktoren wie Alter, Geschlecht, sozialen Status und Gesundheitszustand. Es blieb ein weit geringerer, aber nach wie vor signifikanter Effekt bestehen.

Der genaue Effekt hinter dem Ergebnis sei unklar, schreiben die Forscher. Sie gehen davon aus, dass er eine Art Marker oder Bote ist, vergleichbar dem Kanarienvogel, den die Bergleute früher mit in die Minen nahmen - fiel der Vogel von der Stange, wurde der Sauerstoff knapp. "Der Verlust des Geruchssinns verursacht den Tod nicht, aber er ist ein Bote, ein Frühwarnsystem, dass etwas bereits schiefgegangen ist, dass ein Schaden angerichtet ist."
Schon andere Studien zuvor hätten gezeigt, dass Menschen umso schlechter riechen können, je kränker sie sind, erklärt Thomas Hummel von der Technischen Universität in Dresden zu dem Studienergebnis der US-Forscher.

Doch nicht gleich ängstigen lassen: Heute weis man, der Geruchssinn lässt auch unabhängig von Krankheiten generell mit dem Alter nach. Hinzu komme, dass etwa fünf Prozent der Menschen ohnehin nichts riechen können, so Hummel.

Ursache der herabgesetzten Geruchs-Wahrnehmung könne zum Beispiel eine Chronische Nebenhöhlenentzündung oder ein Schädel-Hirn-Trauma sein. Menschen, die ohne erkennbaren Grund plötzlich kaum mehr etwas zu riechen vermögen, sei aber ein Gang zum Arzt zu empfehlen.
Quelle: Fachmagazin "Plos One"
Link: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0107541
Forschungs-PDF: http://www.plos.org/wp-content/uploads/2013/05/pone-9-10-pinto.pdf
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Alzheimer: Nachlassender Geruchssinn ist ein Warnsignal
Wer den Duft von Schokolade oder Seife nicht mehr erkennt, dem droht womöglich Alzheimer. US-Forscher haben festgestellt, dass mit schwindendem Geruchssinn das Risiko der gefürchteten Demenzerkrankung steigt. ... >>> Mehr dazu: DIREKTLINK

Dienstag, 5. September 2017

Studie: Forscher haben ein neues Warnzeichen für Demenz entdeckt

  • Forscher haben ein neues Frühwarnzeichen für Demenz entdeckt
  • Offenbar lässt im Frühstadium der Krankheit die Fähigkeit nach, Gerüche zu unterscheiden
  • Die Erkenntnis könnte für die Behandlung von Demenz eine entscheidende Rolle spielen

Die meisten Menschen verbinden das Frühstadium von Demenz mit Symptomen wie zunehmender Verwirrtheit oder einem nachlassenden Erinnerungsvermögen. Nun haben Wissenschaftler jedoch ein Symptom entdeckt, das noch weit aussagekräftiger sein könnte.

Eine neue Studie hat ergeben, dass ein veränderter Geruchssinn ein Frühwarnzeichen für die Krankheit sein könnte - etwa, wenn man Probleme damit hat, Kaugummi-Geruch von Benzin-Geruch zu unterscheiden. Und dieses Symptom könnte bereits einige Jahre früher auftreten, bevor die Krankheit das Alltagsleben der Betroffenen zu beeinträchtigen beginnt. ...

Mittwoch, 21. September 2022

Heute ist Welt Alzheimertag!


Das Stresshormon Cortisol beschädigt das Gehirn!
Eine Studie von amerikanischen Forschern behauptet, dass durch hohe Angst ein Stresshormon freigesetzt wird. Dieses Hormon ist in der Lage, Teile des menschlichen Gehirns zu schädigen. Die Ergebnisse der Untersuchung veröffentlichten die Wissenschaftler in dem Fachjournal Alzheimer’s & Dementia: The Journal of the Alzheimer’s Association.

Demenzerkrankung kann durch Ängste ausgelöst werden!
Eine Studie der „University Southern Californian“ (USC) stellt fest, dass Menschen die häufig große Ängste durchleben, eine eineinhalbmal größere Wahrscheinlichkeit aufweisen, in ihrem Leben eine Demenzerkrankung zu entwickeln. Es gab schon frühere Untersuchungen, die eine Verbindung zwischen Demenzerkrankungen und psychischen Problemen festgestellt hatten. In der Studie wurde die direkte Verbindung zwischen Ängsten und Demenz untersucht.

Quelle: Fachjournal Alzheimer’s & Dementia: The Journal of the Alzheimer’s Association
Bildquelle: Fotolia
Link: http://www.alzheimersanddementia.com/