Freitag, 2. August 2013

Millionen Menschen in verzweifelter Situation - die Angst und Stress-Epidemie geht um

Neueste Untersuchungen in den USA belegen: Unbemerkt entsteht ein unglaubliches Problem.

Die Selbstmordrate hat in Amerika die Todesfälle durch Autounfälle als Hauptursache für Tod abgelöst. (!)“ Darüber hinaus sind in der „besten Armee der Welt" im vergangenen Jahr mehr U.S.-Soldaten durch Selbstmord ums Leben gekommen, als im Kampfeinsatz.

Untersuchungen zeigen weiter: Ein Drittel der amerikanischen Angestellten ist durch extremen Stress stark beeinträchtigt, und die Hälfte der “Generation Millennium” (18-33 Jahre) hat mit einem solch hohen Stress-Level zu kämpfen, dass Menschen nachts nicht schlafen können - vielen der Betroffenen wurde eine Depression oder Angststörung attestiert.

Auch Kinder sind schon betroffen: Eine alarmierende Studie der amerikanischen Bundesstellen für Krankheitsbekämpfung und - Prävention (CDC: Centers for Disease Control and Prevention) zeigt, dass jedes fünfte Kind in weiterführenden Schulen mit ADHS diagnostiziert wurde. Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine neue, große Studie über die Einwohner New Yorks, die traurigerweise zeigt, dass eines von fünf Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren entweder mit ADHS, Angststörung, Depression oder bipolarer Störung diagnostiziert wurde.

Die neuen Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass der derzeit herrschende Stress die Menschen anfälliger macht für schwere Erkrankungen und eine wachsende Zahl von Studien bestätigt zweifelsfrei, dass chronischer Stress eine wichtige Rolle bei den Ursachen von Krebs spielt, der zweit häufigsten Todesursache. Kein Zweifel bestand schon bisher darin, dass Stress bei der häufigste Todesursache, der Herzerkrankung, einer der Hauptauslöser ist.

Dazu muss man wissen, dass schon heute Millionen Menschen, regelmäßig psychiatrische Arzneimittel (Tendenz steigend) im Alter zwischen 4 und 17 Jahren einnehmen. Menschen, die mit ADHS diagnostiziert und denen Ritalin oder ähnliche Psycho-Arzneimittel verschrieben wurden (darunter die 6,4 Millionen amerikanischen Kinder). Dazu kommen noch die 28 Prozent der erwachsenen Amerikaner, also ca. 60 Millionen Menschen - hinzu die ein akutes Alkoholproblem haben, sowie mindestens 22 Millionen Menschen in den USA, die illegale Drogen wie Marihuana, Kokain, Heroin, Halluzinogene und Inhalationsmittel regelmäßig einnehmen, Hält man sich all das vor Augen, so sieht man die Ausweglosigkeit in der sich die USA befindet: Hunderte Millionen US-Amerikaner, die von der einen oder anderen - legalen oder illegalen - Substanz bzw. Droge abhängig sind, nur um ihren Stress, ihre Ängste und Hyperaktivität zu dämpfen und um ihre aktuellen Probleme im Leben, (z.B. Beruf, Schule, Partnerschaft) zu bewältigen.

Dazu kommen die finanziellen Ängste (Existenzängste) die politisch geschürten Ängste (Überwachungsstaat), Angst um den Arbeitsplatz u.v.a.m. Die hohe Anzahl der Burnout-Erkrankungen ist nur eine der sichtbaren Reaktionen, die aus dem immer weiter zunehmenden Stress und den damit verbundenen Ängsten entstehen. In der Partnerschaft sieht es nicht besser aus: Die Scheidungsrate ist am ansteigen, immer mehr Scheidungskinder sind die Leidtragenden. Das wirkt sich u. a. wieder schlecht auf die schulischen Leistungen der Betroffenen aus.

Das Centers for Disease Control and Prevention (CDC) meldet dazu, dass die Einnahme von Antidepressiva in den USA in den letzten beiden Jahrzehnten um fast 400 Prozent gestiegen ist, was Antidepressiva zu den am häufigsten eingenommenen Medikamenten bei US-Amerikanern zwischen 18 und 44 Jahren macht. Dazu muss man wissen: Die US-Bevölkerung machen nur 5% der Weltbevölkerung aus, und doch werden dort alleine zwei Drittel aller Psychopharmaka weltweit verschrieben (!!!).

Leider schließt sich Europa (wie bei allem) diesen Zuständen langsam an. Das gilt für Deutschland, Österreich und den meisten EU Ländern. Kommt es zu noch kritischeren Situationen, z.B. in der Wirtschaft, im Finanzsystem oder zu noch mehr Freiheitsbeschränkungen, so wird sich der negative Prozess nur noch stärker zeigen. Schon heute ist die Aggression auf den Straßen (im Verkehr) aber auch dort wo Menschen zusammentreffen merklich angestiegen. Viele greifen zu Waffen und machen von diesen Gebrauch, Überfälle häufen sich, die Gewalt im häuslichen Bereich nimmt auch bei uns ständig zu. Untersuchungen zeigen: Angst und zu viel Stress bringen immer Aggression und Gewalt mit sich.

Was ist die Antwort?
JEDER Einzelne muss für sich selbst etwas ändern. JETZT muss eine entsprechend gute Entspannungstechnik erlernt werden, eine Technik die überprüfbar ist und die messbar die Amygdala-Aktivität im Gehirn dämpft. Anm.: Die beiden Amygdalae sind die Stress- und Alarmzentren im Gehirn, sie überreizen uns und sind bei fast allen Menschen überregt. Daher haben wir heute keine mentalen Reserven mehr, durch den auftretenden Stress werden viele krank oder reagieren mit Wut und Aggression auf  kleinste Ärgernisse.

Die Politik sollte auf die Warnsignale der Zeit entsprechend reagieren.
Quellen: Diverse Quellen, siehe die einzelnen Links und S-o-t-t-N-e-t-z/.