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Montag, 17. Juli 2023

Wie geht es Ihnen?


Was wäre, wenn Sie Gedankenrasen und innere Unruhe wirklich stoppen könnten?
Wenn Sie denken, dass innere Unruhe, guter Schlaf und positive Stimmung, nur durch Medikamente, Drogen, oder Alkohol zu erreichen sind, dann irren Sie sich sehr! 

Wir erforschen seit über 40 Jahren Gehirn und Nervensystem und haben aus den vielen Erfolgen und Erfahrungen, ein sicheres Konzept entwickelt, mit dem es ganz einfach ist, innerhalb kurzer Zeit die Kontrolle über sein Leben zurück zu bekommen. 

Wir haben uns die Frage gestellt, wie Menschen, die gestresst und ausgepowert sind es schaffen könnten, Ruhe und Entspannung zu finden. Denn gerade diejenigen, die am dringendsten Entspannung und Erholung bräuchten, haben meistens nicht die notwendige Ruhe um sich still hinzusetzen und abzuschalten. Aber wir haben eine geniale Lösung in Form von einer Stimulationshilfe gefunden, die es jedem ermöglicht aus Nervosität und innerer Unruhe abzuschalten und so die notwendige innere Ruhe zu finden. 


Theta- X ein sehr erfolgreiches Seminarkonzept

Egal wie es Ihnen also geht, mit der gezielten Entspannung und Meditation im Theta-X Prozess können Sie Ihre Lebensqualität verbessern und stärken. Unser Ziel ist es, dass die Teilnehmer unseres Theta-X Workshops am Ende wissen, was sie machen müssen, um neu zu Denken, neu zu Fühlen und diese Fähigkeiten für ein positives Leben zu nutzen.

Theta-X arbeitet mit Methoden die der modernen Hirnforschung erst seit sehr kurzer Zeit zur Verfügung stehen und die von uns für das Theta-X Programm weiterentwickelt wurden. So kommt es zu messbaren Veränderungen der Gehirnaktivität und dem Abwenden von inneren Ängsten und Stress. 
Nur so wird ein positives und glückliches Denken möglich.

Der deutlichste Unterschied zu anderen Seminaren, oder Meditationsgruppen, ist die Unterstützung durch Neuralstimulation, mit dem Whisper 215 der bei den Übungen im Seminar zum Einsatz kommt. Durch die Neuro-Stimulation ist die Theta-X Methode höchst effektiv und bietet den Vorteil, dass man auf dauerhafte Weise erfolgreich ist.

Es ist entscheidend zu verstehen, dass Sie Ihr Leben selbst kontrollieren können!

Starten Sie jetzt!

Seminar Theta X 1 - am  5. + 6. August 2023





Montag, 6. Februar 2023

Schön ist, was das Gehirn sagt!


Ob Gemälde oder Musikstücke – über Geschmack lässt sich streiten. 
Es gibt bei allen Menschen offenbar ein gemeinsames Konzept für Schönheit.
Ob der Mensch ein Kunstwerk oder Musikstück für schön hält oder nicht, entscheidet der Hirnbereich direkt hinter der Stirn, der mittlere orbitofrontale Kortex. Dort befindet sich die einzige Region, die bei allen als schön empfundenen Reizen aktiviert wird. 

Britische Forscher haben nun herausgefunden, dass dieses Areal auf ganz unterschiedliche Sinneseindrücke reagiert. Während die 21 Probanden Musik hörten, oder ein Bild betrachteten zeichneten sie deren Hirnaktivität auf. Möglicherweise offenbart diese Untersuchung auch die Erklärung dafür, warum uns ein geliebter Mensch meist als schön erscheint.

Das Schönheitskonzept liegt im Gehirn!
Dieser aktivierte Hirnbereich gilt als Teil des Belohnungssystems. Die sinnesübergreifende Reaktion dieses Areals sehen die Wissenschaftler als Indiz dafür, dass es ein übergeordnetes, abstraktes Konzept von Schönheit in unserem Gehirn geben muss. „Fast alles kann als Kunst angesehen werden“, sagt der britische Neurobiologe Semir Zeki vom University College London. Der Forscher glaubt aber, dass nur die Werke, deren Erfahrung mit einer Aktivität im mittleren orbitofrontalen Kortex verbunden ist, als schöne Kunst klassifiziert werden kann.

Neurowissenschaft: Schön ist, was das Gehirn sagt

Die Grafik oben zeigt die stimulierten Bereiche bei visueller (rot) und auditiven Schönheit (grün). Die Überschneidung der beiden Bereiche, also der mittleren orbitofrontalen Kortex, ist gelb markiert.

In vielen Künsten existieren Grundregeln der Symmetrie, Proportion oder Harmonie, die eine objektive Schönheit erzeugen sollen, so die Forscher. Anderseits aber soll Schönheit im Auge des Betrachters liegen. Die Frage, ob es objektive Schönheit gibt und wie man sie definieren kann, sei daher seit Jahrtausenden Gegenstand von Diskussionen.
„Man kann argumentieren, dass Wagners Vorspiel zu ´Tristan und Isolde´ unendlich subtiler und schöner ist als die Komposition eines Rockstars. Aber dieses Argument hat mehr damit zu tun, was Kunst ist und was nicht“, erklärt Zeki. Weniger habe es damit zu tun, was man als schön empfindet. Für die Neurobiologie sei es daher höchste Zeit gewesen, sich diesem Problem anzunehmen.

Neuronale Verbindung zwischen Liebe und Schönheit
In ihrer Studie nutzten die Forscher die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRI), um die Gehirnaktivität ihrer Probanden abzubilden. Sobald ein Bild betrachtet wurde, reagierte das Sehzentrum, beim Musikhören das auditorische Zentrum des Gehirns. Der orbitofrontale Kortex (ein Teil der Superregion) reagierte dagegen auf beide Arten von Sinneseindrücken. Er war umso aktiver, je schöner die Probanden ein Bild oder Musikstück fanden. 
Anmerkung: Schönheit stimuliert sozusagen den orbitofrontalen Kortex - und bringt uns auch ins Frontalhirn.

Sobald visuelle Schönheit empfunden wurde, reagierte noch ein weiteres Hirnzentrum. Auch die Aktivität des Nukleus Caudatus, tief im Zentrum des Gehirns gelegen, nahm proportional zur gefühlten Schönheit zu.

Der Nukleus Caudatus gilt als Sitz der romantischen Liebe.
Nach Ansicht der Forscher könnte dies auf eine neuronale Verbindung zwischen Liebe und Schönheit hindeuten.

Möglicherweise verbirgt sich hier die Erklärung dafür,
dass uns ein geliebter Mensch meist als schön erscheint.


Fotoquelle: pixabay



Donnerstag, 5. August 2021

Wie Meditation unser Gehirn verändert


Was passiert, wenn nichts passiert, wenn Menschen nur still da sitzen? 
Mit dieser Frage beschäftigt sich Dr. Ulrich Ott seit Jahren. Der Neurowissenschaftler möchte wissen, was in unserem Gehirn geschieht, wenn wir meditieren. Man kann sich auf unterschiedliche Objekte konzentrieren oder auf den Atem, man kann geistig im so genannten Body-Scan durch den Körper wandern oder ein Wort wiederholen, ein Mantra und je nachdem, was man macht, aktiviert das eine bestimmte Region im Gehirn oder mehrere Regionen.

Meditation und  die Wissenschaft
Die Meditationsforschung beschäftigt sich schon seit längerem mit den Phänomenen Entspannung und Stressbewältigung. In den letzten Jahren sind Untersuchungen zur Aufmerksamkeits- und zur Emotionsregulation hinzugekommen. Neueste Studien deuten daraufhin, dass regelmäßiges Meditieren die Hirnstruktur verändert. Je mehr Zeit die Meditierenden für ihr Training verwenden, desto größer ist offensichtlich die Konzentration grauer Substanz (graue Nervenzellen), so Ott.

Untersuchung des Gehirns
Das wichtigste Hilfsmittel der Meditationsforschung ist der Magnetresonanztomograph. Dieses Gerät misst die Hirndurchblutung von Versuchspersonen. Damit kann die Wirkung von Meditationsübungen auf die Aktivität und Struktur des Gehirns objektiv untersucht und nachgewiesen werden. Dabei entstehen Aufnahmen, die zwischen den grauen Nervenzellen der Hirnrinde und den weißen Faserverbindungen unterscheiden. Mit Hilfe spezieller Auswertungsprogramme kann die Dicke der grauen Randschichten vermessen, sowie deren Volumen und Dichte ermittelt werden.

Die emotionalen Schaltkreise im Gehirn sind selbst im Erwachsenenalter nicht fixiert, sondern weisen ein hohes Ausmaß an Formbarkeit (Neuroplastizität) auf. Auch das Gehirn von Erwachsenen entwickelt sich daher noch weiter; Veränderungen der Hirnstruktur vollziehen sich. Umgekehrt kommt es auch zu einem allmählichen Abbau grauer Substanz, wenn Funktionen über längere Zeiträume nicht benötigt werden.

Ein Neurowissenschaftler erklärt den Weg zum Selbst
Der Diplom-Psychologe und Neurowissenschaftler Dr. Ulrich Ott verbindet den aktuellen Stand der Meditationsforschung mit einer Einführung ins Meditieren für Anfänger. Ott zeigt, dass Meditation weltanschaulich völlig neutral sein kann und sich damit gerade auch für diejenigen eignet, die meditativen Übungen bisher wegen religiöser oder esoterischer Bedenken abgelehnt haben. Dabei  geht Dr. Ulrich Ott der selbst jahrzehntelange Meditationserfahrung hat, klar und gut verständlich vor.


Das Buch zum Thema von Dr. Ulrich Ott,  "Meditation für Skeptiker: Ein Neurowissenschaftler erklärt den Weg zum Selbst" AMAZON-BUCHLINK

Zusatztipp: Video - "Quick takes: Amishi Jha" LINK: http://www.youtube.com/watch?v=e349PNNrbEM (Dauer 1:53 Minuten) Frau Amishi Jha PhD ist eine Hirnforscherin, die über Möglichkeiten das Gehirn mittels Meditation zu trainieren spricht. Amishi Jha ist Assistant Professor of Psychology in the Center for Cognitive Neuroscience at the University of Pennsylvania


Fotoquelle: pixabay/fotolia

Samstag, 6. April 2019

Häufiges Meditieren vergrößert das Gehirn

Wer häufig lange meditiert, vergrößert damit Regionen des Gehirns, die für die Emotionen zuständig sind. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der University of California aus der Gehirnuntersuchung von Menschen, die häufig meditieren. "Wer oft meditiert, hat die herausragende Fähigkeit, positive Emotionen besonders zu pflegen, emotionaell stabil zu bleiben und sich besonders aufmerksam zu verhalten", so die Studienleiterin Elieen Luders. Veränderungen im Gehirn könnten eine Erklärung für dieses Verhalten liefern, berichtet die Zeitschrift NeuroImage.

Die Wissenschaftler untersuchten 44 Menschen, wobei die Hälfte der Probanden bereits über Jahre täglich nach der Zazen-Methode (japanische Wort für Sitzmeditation), Samatha- oder Vipassana-Methode (beides buddhistische Meditationstechnik) meditierten. Zum Einsatz bei der Untersuchung kamen hochauflösende 3D-Magnetresonanz sowie weitere Methoden, die eine Unterteilung und den Vergleich der Größe verschiedener Gehirnregionen erlauben. Sichtbar wurde dabei, dass Menschen, die häufig meditieren, deutlich größere Volumen der Gehirnregionen Hippokampus, orbitofrontaler Kortex (Teil der Superregion), rechter Thalamus (auch als Tor des Bewusstsein bezeichnet)  und obere Schläflappenwindung besitzen. Alle diese Gehirnregionen sieht man als für die Steuerung emotionaler Prozesse und der Persönlichkeit verantwortlich.

"Bisher ist bekannt, dass Meditation, wenn sie über längere Zeit praktiziert wird, kognitive Fähigkeiten verbessern kann", erklärt der Frankfurter Hirnforscher Dr. Wolf Singer im Interview. So sei bisher etwa eine Steigerung der Aufmerksamkeit bewiesen, weshalb regelmäßig Meditierende für kurze Zeit gesehene Bilder rascher verarbeiten können. "Eine ähnliche Verdickung des Großhirns ist bei Menschen dokumentiert, die z.B. Jonglieren lernen und dann regelmäßig üben. In diesem Fall geht die Verdickung jedoch wieder schnell zurück, wenn die Personen das Jonglieren einstellen."
Nebenbei haben die Meditationsmethoden einen direkten Einfluss auf die Grundentspannung (Stress-Resistenz).

Die US-Forscher geben zu bedenken, dass Unterschiede auf mikroskopischer Ebene noch nicht untersucht wurden. Damit bleibe die Fragen noch offen, ob es sich bei dem beobachteten Phänomen um eine Vermehrung der Gehirnzellen, um ihre Vergrößerung oder um die Verbesserung ihrer Synapsen-Verbindungen handelt.
Quellen: Zeitschrift NeuroImage, University of California - Elieen Luders und Kommentar des Neurowissenschaftler Wolf Singer

Sonntag, 8. Juli 2018

Im orbitofrontalen Cortex entsteht unsere Herzlichkeit.

Ob jemand ein warmherziger, geselliger Mensch oder eher ein unabhängiger Einzelgänger ist, hängt von der Gewebedichte in bestimmten Regionen seines Gehirns ab.

Je dichter die Masse an Gewebe in bestimmten Gehirnregionen, desto geselliger, umgänglicher und warmherziger ist ein Mensch. Diese Entdeckung machte ein britisch-finnisches Forscherteam in einer Analyse von Gehirn-Scans und Selbstbewertungen von über 40 Probanden. Allerdings mahnen die Forscher auch gleichzeitig zur Vorsicht, wie sie im "European Journal of Neuroscience" darlegen: Es könne auch sein, dass nicht nur das Gehirngewebe die Persönlichkeit forme, sondern auch die Persönlichkeit das Gehirngewebe.
Um der Frage nachzugehen, warum manche Menschen immer gern in Gesellschaft sind und andere eher als Einzelgänger für sich bleiben, untersuchte das Team um Graham Murray und Maël Lebreton an 41 Männer mit Hilfe der  Magnetresonanz-Tomografie und einem Fragebogen zur Selbsteinschätzung. ...

Montag, 12. März 2018

Lobotomie, eine medizinische Methode, die das Leben der Patienten zerstört hat! (inkl. Video)


Das sollten wir nie vergessen! Es waren die mutigen, die Verschwörungstheoretiker die ein grausames, unmenschliches therapeutisches Verfahren stoppten. 


Was vor einigen Jahren noch als fortschrittliche, medizinische Technik galt (für die es noch dazu einen Nobelpreis 1949 gab) ist heute nicht mehr erlaubt. Die Medizin und Psychiatrie möchte sich daran lieber nicht erinnern. Hätte man um 1960 gegen die Lobotomie gewettert, wäre man bestenfalls als Spinner, Unwissender oder als Verschwörungstheoretiker abgetan worden. Im schlimmeren Fall hätte man persönlichen Kontakt mit der Lobotomie-Technik machen können. Das was mit den Zigtausend armen Lobotomie-Opfern geschah sollte man nie vergessen. Noch in den 1960er- und 1970er-Jahren gab es Ärzte und Psychiater, die solche "psychochirurgischen" Eingriffe zur Behandlung und Rehabilitation empfahlen.

Der Psychochirurgie ein Ende setzen, hoffentlich für immer. Hätte es nicht ab 1960 einige mutige "Verschwörungstheoretiker" gegeben, die es wagten und gegen dieses therapeutische Verfahren Sturm liefen. Anfangs ohne Gehör bei den zuständigen medizinischen Gremien zu finden. Erst 1967 wurde den Lobotomie-Spezialisten endgültig das Handwerk gelegt.

Lobotomie - Der Entzug der Persönlichkeit!

Die Methoden der "Hirnschneider" waren rabiat, die Folgen für die vielen Patienten fatal.
Kein anderes medizinisches Fachgebiet hat in seiner Geschichte so viele Grausamkeiten gesehen wie die Psychiatrie. 

Die Lobotomie (von altgriechisch lobós „Lappen“ und altgriechisch tomé „das Schneiden“, „der Schnitt“), oft auch Leukotomie genannt, ist eine neurochirurgische Operation, bei der die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Frontallappen sowie Teile der grauen Substanz durchtrennt werden. Als Folge der Lobotomie tritt eine Persönlichkeitsänderung mit Störung des Antriebs, Willenlosigkeit, Denkstörung, körperliche Defekte und Störung der Emotionalität auf. Eine Beschreibung ohne Beschönigung: Die Psychochirurgie (Lobotomie) erlangt ihre Erfolge dadurch, dass sie die Phantasie der Betroffenen zerschmettert, Gefühle abstumpft, abstraktes Denken vernichtet und ein roboterähnliches, kontrollierbares Individuum schafft.

Moniz einer der Erfinder der Lobotomie wurde dafür 1949 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet (auch kein Ruhmesblatt für den Nobelpreis)Wurden bis dahin weltweit etwa 5000 Lobotomien vorgenommen, so sind es in den ersten vier Jahren nach der Preisvergabe allein in den USA 20.000. ... 

Montag, 5. September 2016

Warum Menschen immer an Bekanntem festhalten wollen

Festhalten am Status quo
Psychologen ergründen, warum der Mensch Diktaturen, schlechte Politiker bzw. Parteien und schlechte Beziehungen erduldet.
Wieso lassen sich ganze Nationen jahrzehntelang von einer Diktatur oder Politikern unterdrücken? Warum trennen sich viele Menschen nicht von einem untreuen oder gewalttätigen Partner? 

Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
Zitat: Albert Einstein

Wir sehen lieber weg, als uns zu ändern!
Amerikanische Wissenschaftler präsentieren nun die Gründe, warum Menschen an einem Status quo festhalten oder ihn gar unterstützen, obwohl er miserabel und zum Scheitern verurteilt ist.

Viele Menschen rechtfertigen ein bestehendes System, auch wenn eigentlich ersichtlich ist, dass es falsch, ungerecht, korrupt oder einfach zum Scheitern verurteilt ist. Um diesem Phänomen auf den Grund zu gehen, haben die beiden Psychologen Aaron Kay und Justin Friesen bereits bestehende Studien verglichen und ausgewertet und sie zu einem einheitlichen Bild zusammengefasst. Dabei kristallisierten sich vier Beweggründe für das unverständliche Verhalten heraus.

Zuerst kommt die Familie
Wird ein Familienmitglied von einem Fremden kritisiert oder gar angegriffen, neigen wir dazu, uns auf die Seite unseres Verwandten zu stellen. Auch, wenn wir nicht alle seine Eigenschaften richtig finden. Genauso verhält es sich mit der Haltung eines politischen Systems in Krisenzeiten: So waren beispielsweise die Amerikaner Präsident George W. Bush vor dem 11. September 2001 nicht besonders zugetan. Nach den Terroranschlägen auf die Twin Towers aber standen sie auf einmal geschlossen hinter ihm – laut den Wissenschaftlern kam das, weil aufgrund der Geschehnisse eine Suche nach Halt (durch die Politik) entstand. Die Bevölkerung suchte also Bestätigung in ihrem bestehenden System, um es verteidigen zu können, um sich so sicher zu fühlen. ...

Freitag, 10. April 2015

Teamarbeit im Gehirn - Gefühl und Vernunft arbeiten zusammen (wenn alles gut geht)

Unser Emotionszentrum im Gehirn hilft bei Entscheidungen ohne harte Fakten

Wenn dem Gehirn für eine Entscheidung auf logischer Basis die Informationen fehlen, schaltet es das Gefühlszentrum hinzu. Das haben amerikanische Forscher beobachtet, als sie Probanden zwei Varianten von Glücksspielen vorsetzten: eine, in dem das Risiko zwar hoch, aber bekannt war und eine, in dem die Informationen für eine Risikoabschätzung nicht ausreichten. Die Testteilnehmer riskierten in den Spielen mit unbekanntem Risiko deutlich weniger und aktivierten auch nur dann ihr Gefühlszentrum im Gehirn, zeigte die Auswertung.

Menschen bevorzugen das, was sie kennen. Das gilt auch für riskante Entscheidungen: Ist das Risiko aufgrund von Erfahrungswerten abschätzbar, haben die meisten Menschen kein Problem damit, sich zu entscheiden – egal, wie hoch die Gefahr des Verlierens ist. Anders sieht es bei Situationen aus, in denen wichtige Informationen fehlen, so dass Chancen und Risiken nur schwer eingeschätzt werden können: Hier tendieren viele Menschen dazu, grundsätzlich vom schlimmsten Fall auszugehen und das Risiko dadurch zu überschätzen. Solche Entscheidungen werden, wann immer es geht, vermieden. ... 

Samstag, 9. Februar 2013

Wie Alkohol auf das menschliche Gehirn wirkt und abhängig macht

Körpereigene Drogen, Endorphine benebeln das Gehirn.
Alkohol im Gehirn
Die Vermutung wurde bestätigt: Nach dem Konsum von Alkohol schüttet das Gehirn Endorphine aus – Hormone, die glücklich machen. Bei Alkoholikern führt Alkohol zudem gleichzeitig zu einem starken Gefühl der Trunkenheit; ihr Gehirn hat offenbar gelernt, das Glücksgefühl mit den ethanolhaltigen Getränken zu verbinden. Wissenschaftler von der University of California in San Francisco konnten diesen Prozess nun erstmals direkt im menschlichen Gehirn nachweisen.

"Mehr als 30 Jahre lang haben wir darüber spekuliert, wie Alkohol auf das menschliche Gehirn wirkt, aber wir konnten es nicht belegen – bis jetzt", freut sich Jennifer Mitchell, eine der beteiligten Wissenschaftlerinnen, über die Ergebnisse. Die Medizinerin und ihr Team haben untersucht, wie das Gehirn von Alkoholikern und Nicht-Alkoholikern auf den Konsum des Genussmittels reagiert. Dazu verglichen sie die Wirkung einer Einheit Alkohol auf die Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn von 13 starken Trinkern, die mehr als 10 Einheiten Alkohol pro Woche zu sich nahmen, und 12 Probanden mit maximal 7 Einheiten Alkohol pro Woche, die als Kontrollgruppe dienten. Eine Einheit Alkohol entsprach dabei beispielsweise 200 Millilitern Bier, 100 Millilitern Wein oder 20 Millilitern Schnaps beziehungsweise 0,1 Promille.

Der Test: Abhängig von Körpergewicht und Geschlecht bekamen die Versuchspersonen im Test zwischen 200 und etwa 500 Milliliter Ethanol, verdünnt mit Saft, zu trinken. Um die Hirn-Areale zu bestimmen, die auf den Genuss von Alkohol reagieren, nahm Mitchell das Gehirn der Probanden vor und nach dem Konsum mit einem Positronen-Emissions-Tomographen (PET) auf. Der Patient bekommt dabei ein leicht radioaktives Mittel gespritzt, dessen Zerfall es ermöglicht, bestimmte chemische Prozesse im Organismus (auch im Gehirn) nachzuweisen.

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Ergebnis: Mitchell und ihre Kollegen konnten so erkennen, in welchen Gehirnregionen Endorphine produziert wurden: Bei allen Probanden führte der Alkoholkonsum zur Ausschüttung der körpereigenen Opiate im Nucleus accumbens, der zum Belohnungszentrum des Gehirns gehört, und im Orbitofrontalen Cortex, der unter anderem für die Verhaltenssteuerung und die Regulation emotionaler Prozesse zuständig ist. Ebenfalls gemein hatten alle Probanden, dass sie sich mit der steigenden Menge der Endorphine im Belohnungszentrum besser fühlten. „Das ist der erste direkte Beweis dafür, wie Alkohol den Menschen glücklich macht“, interpretiert Jennifer Mitchell dieses Ergebnis.

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Ein Anstieg der Endorphinmenge im Orbitofrontalen Cortex dagegen führte dazu, dass sich die Probanden betrunken fühlten – allerdings nur die Alkoholiker. "Wir schließen daraus, dass sich durch die gleichzeitige Ausschüttung von Glückhormonen das Gehirn von starken Trinkern so verändert, dass die benebelnde Wirkung von Alkohol verstärkt als positiv empfunden wird. Das erklärt, wie Alkoholsucht entsteht", erklärt Mitchell.

Rezeptor für Glückshormone entdeckt
Neben dem Ort des Geschehens konnten die Wissenschaftler auch ausmachen, welcher Rezeptor für Wirkung der Glückshormone verantwortlich ist: der Opioidrezeptor µ, der unter anderem auch die Schmerzlinderung durch Opiate und deren euphorisierende Wirkung vermittelt.

Der amerikanische Studienleiter Howard Field sieht in dieser Erkenntnis einen wichtigen Schritt, um eine effektivere Behandlung von Alkoholsucht entwickeln zu können. Zur Entgiftung wird derzeit oft der Wirkstoff Naltrexon angewendet. „Dieses Mittel ist aber nicht umfassend akzeptiert. Nicht, weil es nicht wirkt, sondern weil viele Patienten es aufgrund starker Nebenwirkungen wieder absetzen“, erklärt Field. Außerdem blockiere Naltrexon gleich mehrere Rezeptoren.
Fazit: Da nun klar sei, dass der µ-Rezeptor verantwortlich für den Alkoholrausch sei, könne jetzt auch nach Mitteln geforscht werden, die lediglich diesen Rezeptor an der Arbeit hindern und die damit auch weniger Nebenwirkungen haben.
Quelle: Jennifer Mitchell (University of California, San Francisco) et al: Science Translational Medicine, doi: 10.1126/scitranslmed.3002902
Link: http://stm.sciencemag.org/content/4/116/116ra6

Freitag, 28. September 2012

Eduardo Leite überlebte einen Horrorunfall mit Stange im Gehirn

Eine lange Eisenstange durchbohrt den Schädel des brasilianischen Bauarbeiters Eduardo Leite. Er überlebt. Ein Notfallmediziner erklärt, wie so etwas möglich ist.

2 Röntgenbilder aus dem realen Leben: Eine Eisenstange
durchbohrte den Kopf des Bauarbeiters Eduardo Leite,
der wie durch ein Wunder überlebte
Unfall: Bei dem Anblick dürfte seinen Kollegen auf dem Bau der Atem gestockt haben. Eine 1,80 Meter lange Eisenstange durchbohrte den Kopf des Bauarbeiters Eduardo Leite. Doch der Brasilianer lebt und scheint keine schweren Verletzungen davongetragen zu haben. "Das ist ein richtiges Wunder", urteilt Christoph Dodt, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA). "Wenn etwas den Schädel durchdringt, sind die Überlebenschancen sehr gering." Problematisch seien besonders auch die Blutungen, die damit einhergehen. "Da der Schädel nicht ausdehnbar ist, kann der Druck einer Blutung Hirngewebe zerstören. Das führt zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod."

Der Unfall ereignete sich Anfang August 2012 in Rio de Janeiro auf der Baustelle eines Hauses. Die Stange stürzte aus dem fünften Stock in die Tiefe. Sie durchschlug den Helm des 24-jährigen Bauarbeiters, drang in seinen Hinterkopf ein und kam zwischen seinen Augen wieder heraus. Leite wurde mit der Stange im Kopf und blutbedecktem Gesicht in die Miguel-Couto-Klinik von Rio de Janeiro gebracht; er soll keine Schmerzen gespürt haben, heißt es. Glück für Leite, dass sich vorher niemand an der Stange zu schaffen gemacht hatte. "Bei Kopfverletzungen sollten Unfallhelfer Gegenstände niemals aus dem Schädel ziehen", betont Notfallmediziner Dodt.

Die Ärzte im Krankenhaus brauchten fünf Stunden, um das Metall zu entfernen. Sie öffneten Leites Schädel und untersuchten sein Gehirn. Dann entschied der Chirurg, die Stange in derselben Richtung herauszuziehen, in die sie eingedrungen war.

Eduardo Leite entging nur knapp dem Verlust eines Auges
Leite hat den Eingriff offenbar gut überstanden. Er sei bei klarem Verstand und scheine keine schweren Nachwirkungen zu haben, berichten die Klinikärzte. "Wahrscheinlich ist die Eisenstange durch das Weichgewebe eingedrungen und hat die wichtigen Teile des Gehirns, die tiefer und in der Mitte liegen, nicht berührt", sagt Dodt.

Der Bauarbeiter hat wohl tatsächlich Glück gehabt: Wäre die Stange bloß ein wenig anders in den Schädel eingedrungen, hätte Leite ein Auge verloren und wäre halbseitig gelähmt geblieben, berichtete ein Klinikarzt dem brasilianischen Fernsehsender Globo TV. Stattdessen traf die Eisenstange keine Hirnbereiche, die für das Sprechen, das Sehen oder den Gleichgewichtssinn zuständig sind.

Phineas P. Gage Schädel (Rekonstruktion)
So einen Unfall gab es schon einmal, auch dieser Betroffenen überlebte den Unfall
Einen ähnlichen tragischen Unfall hatte Phineas Gage am 13. September 1848 (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage) , dieser Unfall ging in die Medizingeschichte ein.

Phineas P. Gage arbeitete als Vorarbeiter bei einer amerikanischen Eisenbahngesellschaft bei Cavendish, Vermont, und erlitt dort einen schweren Unfall. Bei einer von ihm durchgeführten Sprengung schoss eine etwa 1,10 m lange und 3 cm dicke Eisenstange von unten nach oben durch seinen Schädel und verursachte einen großen Wundkanal. Die Stange trat unterhalb des linken Wangenknochens in den Kopf ein und oben am Kopf wieder aus (Läsion im orbitofrontalen und präfrontalen Kortex). Während des Unfalls blieb Gage bei Bewusstsein und war auch später in der Lage, über den gesamten Hergang des Unfalls zu berichten. Er überlebte den Unfall, und die Wunden heilten, lediglich sein linkes Auge wurde durch den Unfall irreversibel zerstört.

DieUnfälle Eduardo Leite und Phineas P. Gage sind für die neurowissenschaftliche Forschung von großer Bedeutung.

Montag, 14. Mai 2012

Lebenskraft in Ihren Händen


Die frontalen Hirnlappen entscheiden über den Erfolg!

Ein hoher Energiepegel an Lebenskraft bringt
Entschlusskraft, klare Gedankengänge hohe, bewusste Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Die Fähigkeit der Fokussierung, schnelle Anpassungsfähigkeit an Situationen. Die Fähigkeit Freude zu empfinden und zu genießen. Zielgerichtes, vernünftiges Handeln und diszipliniertes Verhalten. Die Fähigkeit Emotionen zu kontrollieren sowie Eigeninitiative und Individualität.

Ein niedriger Energiepegel an Lebenskraft bringt Konzentrationsprobleme und Unlust.
Die Unfähigkeit konzentriert zuzuhören und vermehrt auftretende Vergesslichkeit. Fixierung auf negative Gedankengänge, Neigung zu Depression. Lernprobleme und die Abneigung gegen Veränderungen. Mangel an Organisation und innerer Kraft, Impulsivität und geistige Unbeweglichkeit. Vorsätze werden begonnen, können aber nicht durchgehalten werden.

Die moderne Neurowissenschaft hat nachgewiesen, dass Gedanken im Gehirn sofort zu elektrischen und chemischen Reaktionen führen. Unsere Gedanken wirken bis in die Materie unseres Körpers hinein. 

Sind wir dabei in den Frontallappen hoch konzentriert und aufmerksam, so entstehen neue bevorzugte Hirnvernetzungen. Die Fähigkeit zu einer entspannten Aufmerksamkeit, also einer hohen Konzentration ohne Stress, liegt alleine in unseren Frontallappen.

Seminarpraxis:
In diesem Seminar lernen Sie wichtige Informationen über die Forntalhirnbereiche.
Jeder Seminarteilnehmer kann im Zuge der praktischen Übungen an den Messgeräten (Gehirmpotenzialfeedback) seine Erkenntnisse erproben.

Im Seminar Psychonetiker erfahren Sie alles über die Potenziale des Lebens.
Seminartermin: 16. und 17. Juni 2012
Seminarbeginn: 16. Juni 10: 00 Uhr
Seminarort: PEP Center Wien

Mehr Informationen: http://www.psychonetiker.at.vu/
ALS GRATIS-PDF: http://www.pce.at/PDF/psychonetiker11.pdf

Mittwoch, 2. Mai 2012

Netze der Sucht im Gehirn - Alkohol, Nikotin, Drogen (Neurowissenschaft)


Lässt sich der Hang zu Suchtverhalten im Gehirn "ablesen"? Eine aktuelle Studie sagt ja.
Ihr zufolge fördern bestimmte neuronale Netzwerke bei Jugendlichen impulsives Verhalten und damit auch die Lust auf Experimente mit Alkohol und Zigaretten. Dies könnte erklären, warum manche Heranwachsende zu Suchtmitteln greifen, andere nicht.

Riskantes Verhalten - was war als erster da
Manche Jugendliche rauchen gerne eine Zigarette und trinken öfter das eine oder andere Glas Alkohol - trotz des Wissens um die möglichen gesundheitlichen Folgen eines langfristigen oder übermäßigen Konsums. Riskantes Verhalten zeigt sich aber nicht nur bei heranwachsenden Menschen. Auch jugendliche Säugetiere vieler Arten testen Grenzen aus. Diese Experimente haben auch Vorteile: Sie fördern spätere Unabhängigkeit.

Häufiger und übermäßiger Konsum diverser Drogen ist andererseits eine der Hauptursachen für viele vermeidbare Krankheiten im Erwachsenenalter. Wissenschaft und Gesellschaft sind daher seit Jahren auf der Suche nach den Ursachen des Substanzmissbrauchs. Dabei konnte man auch Unterschiede zwischen den Gehirnen süchtiger und anderer Menschen beobachten.

Doch die Frage um die neuronalen Prozesse der Sucht präsentiert sich als sog. Henne-Ei-Problem: Sind bestimmte Mechanismen im Gehirn der Auslöser oder sind sie die Folge des Drogenkonsums? Ersteres könnte der Fall sein, ergibt eine aktuelle Studie eines Teams um den Psychiater Robert Whelan von der Universität Vermont in Burlington.

Ein impulsives Verhalten
Die Forscher hatten von knapp 1.900 14-Jährigen Aufnahmen des Gehirns angefertigt. Die Bilder wurden mit funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) während einer Versuchsreihe aufgezeichnet: Die Buben und Mädchen wurden gebeten, bei einem Test einen Knopf zu drücken. In einigen Fällen mussten die Teenager die Bewegung in letzter Sekunde stoppen - Menschen mit guter Impulskontrolle gelingt dies besser. Die Forscher hatten zudem abgefragt, ob und welche Drogen die Jugendlichen bereits konsumiert hatten. Einbezogen wurden auch genetische Analysen.

Orbitofrontaler Cortex rot
Das Hauptergebnis der Studie: Man fand eine verminderte Aktivität in einem neuronalen Netzwerk, zu dem der Orbitofrontalen Cortex gehört, dieser ist assoziiert mit der Experimentierfreudigkeit bei Alkohol, Zigaretten und illegalen Drogen. Das Netzwerk funktioniere bei einigen Kindern nicht so gut wie bei anderen, das mache diese impulsiver, wird Whelan in einer Mitteilung seiner Universität zitiert. Der Orbitofrontale Cortex, ein Teil des Frontallappens der Großhirnrinde, wird schon lange mit mangelnder Impulskontrolle (auch Agression) und Drogenmissbrauchsverhalten in Verbindung gebracht. Zahlreiche Studien belegen den Zusammenhang.

Die entsprechenden Gehirnbereiche konnten den Studienautoren zufolge nur deswegen eindeutig identifiziert werden, weil man eine sehr große Gruppe an Jugendlichen erfasst hat. Bei kleineren Studien wären derartige Aussagen nicht möglich, weil die Plastizität des Gehirns und individuelle Unterschiede eindeutige Ergebnisse erschweren würden.

Was haben Drogenkonsum und Hyperaktivität gemeinsam
Mit der Studie wurde aber auch eine andere Frage zumindest teilweise geklärt: jene, wie Drogenkonsum und das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom ADHS miteinander zusammenhängen. Denn bisher konnte man beobachten, dass Jugendliche mit ADHS auch häufiger zu Alkohol tendieren.

Daher ging man davon aus, dass sowohl Sucht wie auch ADHS von den gleichen Netzen im Gehirn beeinflusst werden. Die aktuelle Studie zeigte jedoch, dass es unterschiedliche Netze sind und der Zusammenhang daher so einfach nicht ist.

Quelle - Studie: "Adolescent impulsivity phenotypes characterized by distinct brain networks"  "Nature Neuroscience". Die Studie ist Teil des EU-Projekts IMAGEN, das risikofreudiges Verhalten bei Jugendlichen untersucht. Dazu werden Daten von Jugendlichen aus Irland, Frankreich, England und Deutschland über Jahre erfasst und ausgewertet.

LINK: http://www.nature.com/neuro/journal/vaop/ncurrent/full/nn.3092.html
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TIPP: Wenn Sie z.B. das Gefühl haben Sie müssten etwas gegen Ihren erhöhten Alkoholkonsum machen dann versuchen Sie es doch einmal mit einen psychoaktiven Frequenzmischung aus unserer Frequenz Apotheke die Frequenzmischung "Alkohol-Sucht auflösen" kann Ihnen dabei helfen, sie spricht Ihre neuronalen Netze im Gehirn an.
LINK ZU FREQUENZMISCHUNG

Montag, 23. Januar 2012

Warum ein Gehirntraining Süchtigen helfen könnte

Erinnerungsvermögen und die Schlüsselmechanismen für Abhängigkeit werden von den gleichen Hirnschaltkreisen gesteuert.

TEIL 1
Ein Gedächtnistraining könnte künftig Therapien zur Behandlung von Suchterkrankungen ergänzen. Laut den Ergebnissen eines US-amerikanischen Forscherteams unter der Leitung von Dr. Warren Bickel steigt mit der Gedächtnisleistung nämlich auch die Fähigkeit, vorausschauend zu denken und langfristig zu planen. Genau damit haben Suchtkranke jedoch häufig Probleme, erläutern die Wissenschaftler: Sie nutzen den kurzfristigen Kick durch die Droge, obwohl sie eigentlich wissen, dass ihnen auf lange Sicht aus diesem Verhalten Nachteile entstehen werden. Das Training soll ihnen nun dabei helfen, auch künftig zu erwartende Belohnungen wertschätzen zu lernen.

Ausgangspunkt der Studie war die Entdeckung, dass für die Bewertung sofortiger und zukünftiger Belohnungen und für die Erinnerungsfähigkeit zumindest teilweise die gleichen Hirnschaltkreise zuständig sind. Bei Abhängigen seien häufig die Gewichtungen innerhalb dieser Hirn-Schaltkreise verschoben, erläutern die Forscher: Oft sei der Wunsch nach einer schnellen Belohnung, speziell dem angenehmen Gefühl nach dem Konsum einer Droge, übermächtig und dominiere über die Angst vor den langfristigen Folgen einer Sucht. Dadurch seien die Betroffenen auch nur schlecht in der Lage, konsequent auf ein langfristiges Ziel wie etwa die Freiheit von der Sucht hinzuarbeiten. Mit ihren Versuchen wollten die Forscher nun herausfinden, ob das Training eines Teils der gemeinsamen Schaltkreise - in diesem Fall der Gedächtnisleistungen - auch den anderen Teil beeinflusst und die Wertschätzung von langfristigen Folgen des Handelns verändert.

Dazu führten sie Tests mit 27 Freiwilligen durch, die sich in Behandlung wegen Kokainabhängigkeit oder der Sucht nach Methamphetamin, auch Crystal genannt, befanden. Die Probanden nahmen 25 Tage lang an einem Gedächtnistrainingsprogramm teil, wie es beispielswese auch zur Therapie von Gedächtnisproblemen bei Schlaganfallpatienten zum Einsatz kommt. Vor und nach dem Training prüften die Wissenschaftler, ob die Teilnehmer eher kurzfristige oder eher langfristige und dafür höhere Belohnungen bevorzugten. Sie mussten sich beispielsweise zwischen einem sofort ausgezahlten kleineren Geldbetrag oder aber einem höheren entscheiden, den sie erst in der Zukunft erhalten würden.

Nach dem Gedächtnistraining stellten die Forscher eine deutliche Verschiebung der Präferenz der Probanden, hin zu den größeren, aber erst später verfügbaren Belohnungen fest.
Weitere Studien sollen nun dieses Ergebnis bestätigen und den konkreten Effekt auf den Drogenkonsum zeigen.

Das PDF dazu, Direktlink: http://www.pce.at/PDF/Working_Memory_Training.pdf (Umfang des PDF = 6 Seiten)
Quelle: Dr. Warren Bickel (University of Arkansas for Medical Sciences) et al: Biological Psychiatry, Bd. 69,S.260, Direktlink: http://www.biologicalpsychiatryjournal.com/article/S0006-3223(10)00852-8/fulltext
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This study was supported by the National Institutes of Health (Grant Nos. R01DA024080, R01DA022386, R01DA11692, and UL1RR029884), the Arkansas Biosciences Institute, the major research component of the Arkansas Tobacco Settlement Proceeds Act of 2000, and the Wilbur D. Mills Endowment. Dr. Bickel is a principal of HealthSim LLC. We thank the Recovery Centers of Arkansas and Annie Carter for their assistance.
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TEIL 2

Frontalhirn und  Gedächtnisleistungen 
Unser Frontalhirn und das darin enthaltene Arbeitsgedächtnis ist immer ein kleines Training wert. Um vernüftig zu Planen und um auch NEIN sagen zu können.

Für viele Alltagsaufgaben brauchen wir unser Arbeitsgedächtnis.
Das Arbeitsgedächtnis ist unverzichtbar, zumal es sich nicht um ein reines Gedächtnis handelt.
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Viel mehr handelt es sich um eine Art von Prozessor, welchen wir die „zentrale Exekutive“ nennen können. Dieser kann Informationen umwandeln, berechnen und verarbeiten, die so verarbeiteten Informationen werden dann an die Speicherbereiche des Gehirns weitergeleitet.
Die Langzeitgedächtnisspeicherung findet dann u.a. in der linken Hirnhälfte (Wortspeicher) und in der rechten Hirnhälfte (Episodenspeicher) statt. Eine gute Aufmerksamkeitsleistung ist  für vieles Voraussetzung. Dieser Gehirn-Speicher hat zwar eine relativ festgelegte Größe, aber die Prozessorgeschwindigkeit hängt von unserer Aufmerksamkeit ab. Diese ist trainierbar. Ein Training des Frontalhirns mit seinem Arbeitsgedächtnis hat noch einen weiteren Vorteil. Mit zunehmender Übung vermindert sich das Anstrengungsgefühl, dass wir spüren, wenn wir unser Frontalhirn benutzen. Das Frontalhirn (man könnte es auch als Chief Executive Officer -CEO- des Gehirns bezeichnen) ist der Bereich unseres Gehirns, der erst sehr spät zum jetzigen Gehirn hinzuentwickelt wurde. Der Frühmensch und der Neandertaler verfügten NICHT über ein so ausgeprägtes Frontalhirn. (Wir Menschen haben es erst seit sehr kurzer Zeit.) So ist es nicht verwunderlich, dass wir es auch nicht allzuoft und nicht zu intensiv benützen. Zumeist dominieren unsere alten Hirnbereiche (Hirnbereiche die hinter und unter dem Frontalhirnbereich liegen). Hier finden wir Emotionen, Steuermechanismen, unbewusste Bereiche und einfache Reaktionsmuster. Alle unsere Grundbedürfnisse werden von hier aus gesteuert. Die Grundängste nehmen von hier ihren Anfang. Alles, was mit Sucht, Kontrollverlust zu tun hat kommt von hier. Leider dominieren wie schon gesagt zumeist diese alten (eher primitiven) Hirnbereiche. Kaum kommen wir unter Stress, werden überfordert, haben Angst oder Panik, geht die Dominanz vom Frontalhirn in den alten hinteren Hirnbereich. In der frühen Jugend bis hin zum 20. oder 25. Lebensjahr, wird das Präfrontalhirn erst richtig mit den anderen (älteren) Hirnbereichen vernetzt. Erst dann kann dieser wichtige Hirnbereich regulierend in manchen Situationen eingreifen. Dann kann der junge Erwachsene (wenn alles gut geht) seine Emotionen zügeln und auch zu Manchem NEIN sagen. Doch haben neuere Untersuchungen gezeigt: Nicht bei jedem ist die Hirnentwicklung des Frontalhirns mit 25 abgeschlossen, bei manchen dauert dieser Prozess weit länger (bis 40 und länger) bei manchen wird dieser Prozess NUR durch entsprechendes Training ausreichend abgeschlossen. (Siehe dazu auch: Das PDF - "FRONTALHIRN-ERWACHSENWERDENDirektlink: http://www.pce.at/PDF/FRONTALHIRN-ERWACHSENWERDEN_1.pdf)

Solange diese Gehirnentwicklung nicht abgeschlossen ist, kann man nicht leicht zu Verführungen nein sagen, dann regiert das Angst und Lustprinzip, wir wollen Belohnungen gleich haben und unseren Lustgewinn sofort erleben. Hier finden wir auch den Ursprung der Sucht, egal ob es sich um Drogensucht, Medikamentenabhängigkeit, Spielsucht, Alkoholmissbrauch, Nikotinsucht, Esssucht oder andere Arten von Süchten handelt. Nur ein gut aktives Frontalhirn kann NEIN sagen, kann Süchte einfach stoppen, kann sich über das drängende Gefühl als steuernder Mechansimus erheben. Ist das Frontalhirn stark, kommt es erst gar nicht zu den suchtauslösenden, drängenden und zwingenden Gedankengängen, dann sind diese Dinge nebensächlich geworden. Doch wir benützen unser Frontalhirn nicht gerne, die Frontalhirnaktivität ist (so lange das Frontalhirn nicht gut ausgebildet und vernetzt ist) anstrengend.

Das ist wissenschaftlich gut untersucht: Im Alltag vermeiden wir gerne jede Form von geistiger Anstrengung.

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Im Seminar/Worksop Theta-X dreht sich alles um das Frontalhirn und desssen Aktivierung. Durch den Whisper 215 ist es möglich geworden, das frontale Gehirn schneller und besser zu vernetzen bzw. dadurch besser zu aktivieren. Die Hirndominanz wird dadurch vermehrt von den entwicklungsgeschichtlich "alten" primitiven Hirnbereichen zu den "neueren" frontalen Hirnbereichen verschoben. Durch den Einsatz des Whispers 215 bei gleichzeitigem entsprechenden Mentaltraining kann dieser Prozess in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden. Eine Möglichkeit die uns nach langen Testphasen erst seit kürzerer Zeit auch im Worksopbetrieb zur Verfügung steht.

Wie trainiert man das Frontalhirn wenn man kein Seminar besucht? 
Am besten über das Arbeitsgedächtnis!
Interessant dabei: Das intensive Nachdenken über eine schwierige Aufgabe ist gar nicht das, was unser Frontalgehirn am meisten aktiviert.
Viel besser sind da zum Beispiel Kopf-Rechenaufgaben. Doch diese sind für viele Menschen viel zu langweilig.
Darum, an dieser Stelle einige andere Vorschläge, die kurzweilig und abwechslungsreich sind.

Sudoku: Dieses Zahlenrätsel erfordert Kombinationsgabe und Überblick. Das Arbeitsgedächtnis wird mittelgradig beansprucht.

Schach: Das Strategie-Spiel schlechthin. Züge im Kopf durchzugehen, ist eine echte Herausforderung für unser Arbeitsgedächtnis. Eine hohe Beanspruchung des Arbeitsgedächtnisses.

Rechenspiele jeder Art:  Rechnen ist die klassische Arbeitsgedächtnis-Aufgabe. Die Beanspruchung variiert nach Schwierigkeit der Aufgaben.

Kleiner Tipp: Machen Sie lieber viele einfache Aufgaben. Der Trainingseffekt ist größer, als bei wenigen schweren Rechenaufgaben.

Nach letzten Erkenntnissen spielt die regelmäßige Nutzung unseres Arbeitsgedächtnisses auch eine sehr positive Rolle bei der Vorbeugung von geistigem Abbau im Alter.
Quelle - Teil 2: IPN-Forschung/Eggetsberger
Bei Fragen: EMaillink

Sonntag, 15. Januar 2012

Angst, jeder hat sie – keiner will sie haben! (GRATIS-BUCH)


Mehr Lebensfeude gefällig?
Das Seminar Theta-X hilft Ihnen dabei!

Angst ist ein Grundgefühl!
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Sie ist teilweise angeboren und teilweise erlernt.
Wir werden schon in eine ängstliche Umgebung hineingeboren.
Angst ist ansteckend, übertragbar!

Wir leben in Unsicherheit und daraus entstehen bestimmte Ängste. Schon in der Kindheit haben wir mit Ängsten zu tun. Mit etwa drei bis vier Jahren beginnen Kinder, sich vor der Dunkelheit und vor dem Alleinsein, aber auch vor Blitz und Donner zu fürchten. Viele Kinder leiden im Schulalter unter Prüfungs- Leistungs- oder Schulangst.

Angst macht nicht nur Stress. 
Stress, Überforderung, seelischer Druck, lösen selbst auch Angst aus.
Je mehr Druck wir uns ausgesetzt fühlen, umso schneller fühlen wir uns davon überwältigt – und bekommen schließlich Angstgefühle.

Angstgefühle manifestieren sich IMMER körperlich!
Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.
Daher werden diese körperlichen Zustände zumeist nicht als von Ängsten ausgelöst erkannt. Man glaubt es mit einer körperlichen Erkrankung bzw. mit organischen Problemen zu tun zu haben.
Wissenschaftlich gesehen ist Angst, die Furcht vor Verschlechterung. Man überlegt sich, dass etwas passieren könnte, beziehungsweise, dass sich etwas verschlechtern könnte.

Zum Downloaden anklicken
Ständig negative Gedanken können Ängste auslösen.
Bei vielen Menschen läuft dieser Prozess auch sehr unbewusst ab. Die Angstauslöser sind dann, quasi Signale aus dem Unterbewusstsein bzw. auch aus der eigenen Vorstellung. Verstärkt sich die Angst bzw. bleibt Sie lange erhalten, kommt es zu nachhaltigen körperlichen Missempfindungen.

Werden diese Missempfindungen wahrgenommen, wird dann aus Angst in vielen Fällen das, was man Paniksymptome nennt. Das sind immer wiederkehrende sehr starke Angstzustände zumeist ausgelöst durch körperliche Empfindungen wie Atembeklem-mungen, Hitzewallungen, Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.

Wenn Sie mehr zum Thema Stress, Burn-out, Angst und Panikatacken erfahren wollen lesen Sie das gratis Kurzbuch (INKLUSIVE TEST) 
Direktlink: http://www.pce.at/PDF/Aengste_Theta-X.pdf

Freitag, 13. Januar 2012

Das Kurzbuch Theta-X zum freien Download

Einfach anklicken!
Hier das neue Kurzbuch Theta-X 
(wie immer gratis zum freien Downloaden)
Direktlink: http://www.pce.at/PDF/Theta-X1.pdf


Viel Freude beim lesen 
wünscht das Eggetsberger-Info-Team




PDF - 21 Seiten (Größe 1,20 MB)



Die Forschung entdeckt: Wie Alkohol süchtig macht


Es sind Endorphine - sie benebeln das Gehirn und schalten einen wichtigen Willens- und Kontrollbereich Bereich (den Orbitofrontalen Kortex) fast gänzlich aus.


Vermutung bestätigt: Nach dem Konsum von Alkohol schüttet das Gehirn Endorphine aus – Hormone, die glücklich machen. Bei Alkoholikern führt Alkohol zudem gleichzeitig zu einem starken Gefühl der Trunkenheit; ihr Gehirn hat offenbar gelernt, das Glücksgefühl mit den ethanolhaltigen Getränken zu verbinden. Wissenschaftler von der University of California in San Francisco konnten diesen Prozess nun erstmals direkt im menschlichen Gehirn nachweisen.

„ Mehr als 30 Jahre lang haben wir darüber spekuliert, wie Alkohol auf das menschliche Gehirn wirkt, aber wir konnten es nicht belegen – bis jetzt“, freut sich Jennifer Mitchell, eine der beteiligten Wissenschaftlerinnen, über die Ergebnisse. Die Medizinerin und ihr Team haben untersucht, wie das Gehirn von Alkoholikern und Nicht-Alkoholikern auf den Konsum des Genussmittels reagiert.

Dazu verglichen sie die Wirkung einer Einheit Alkohol auf die Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn von 13 starken Trinkern, die mehr als 10 Einheiten Alkohol pro Woche zu sich nahmen, und 12 Probanden mit maximal 7 Einheiten Alkohol pro Woche, die als Kontrollgruppe dienten. Eine Einheit Alkohol entsprach dabei beispielsweise 200 Millilitern Bier, 100 Millilitern Wein oder 20 Millilitern Schnaps beziehungsweise 0,1 Promille.

Gehirnforschung bringt ersten direkten Beweis 
Abhängig von Körpergewicht und Geschlecht bekamen die Versuchspersonen im Test zwischen 200 und etwa 500 Milliliter Ethanol (http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol), verdünnt mit Saft, zu trinken. Um die Areale zu bestimmen, die auf den Genuss von Alkohol reagieren, nahm Mitchell das Gehirn der Probanden vor und nach dem Konsum mit einem Positronen-Emissions-Tomographen (PET) auf. Das Verfahren wird beispielsweise auch zur Diagnose von Krebserkrankungen verwendet. Der Patient bekommt dabei ein leicht radioaktives Mittel gespritzt, dessen Zerfall es ermöglicht, bestimmte chemische Prozesse im Organismus nachzuweisen.

Hirnbereiche, wie der  Nucleus accumbens und der Orbitofrontalen Kortex


Zum Vergrößern anklicken
So konnten Mitchell und ihre Kollegen erkennen, in welchen Gehirnregionen Endorphine produziert wurden: Bei allen Probanden führte der Alkoholkonsum zur Ausschüttung der körpereigenen Opiate im Nucleus accumbens, der zum Belohnungszentrum des Gehirns gehört, und im Orbitofrontalen Kortex*, der unter anderem für die Verhaltenssteuerung und die Regulation emotionaler Prozesse zuständig ist.

Ebenfalls gemein hatten alle Probanden, dass sie sich mit der steigenden Menge der Endorphine im Belohnungszentrum besser fühlten. „Das ist der erste direkte Beweis, dass Alkohol die Stimmung von Menschen positiv beeinflusst“, interpretiert Jennifer Mitchell dieses Ergebnis. Der Anstieg der Endorphinmenge im Orbitofrontalen Kortex (OFC)* dagegen führte dazu, dass sich die Probanden betrunken fühlten. „Wir schließen daraus, dass sich durch die gleichzeitige Ausschüttung von Glückhormonen das Gehirn von starken Trinkern so verändert, dass die benebelnde Wirkung von Alkohol verstärkt als positiv empfunden wird.
Das erklärt, wie Alkoholsucht entsteht“, erklärt Mitchell. Wird der Orbitofrontale Kortex (liegt hinter den Augen im Stirnbereich) durch Alkohol beeinträchtigt, kommt es auch zu einer Minderung der Selbstbeherrschung, des Willens, man kann NICHT MEHR nein sagen.

Neben dem Ort des Geschehens konnten die Wissenschaftler auch ausmachen, welcher Rezeptor für Wirkung der Glückshormone verantwortlich ist: der Opioidrezeptor µ, der unter anderem auch die Schmerzlinderung durch Opiate und deren euphorisierende Wirkung vermittelt.

Studienleiter Howard Field sieht in dieser Erkenntnis einen wichtigen Schritt, um eine effektivere Behandlung von Alkoholsucht entwickeln zu können. Zur Entgiftung wird derzeit oft der Wirkstoff Naltrexon angewendet. „Dieses Mittel ist aber nicht umfassend akzeptiert. Nicht, weil es nicht wirkt, sondern weil viele Patienten es aufgrund starker Nebenwirkungen wieder absetzen“, erklärt Field. Außerdem blockiere Naltrexon gleich mehrere Rezeptoren. Da nun klar sei, dass der µ-Rezeptor verantwortlich für den Alkoholrausch sei, könne nach Mitteln geforscht werden, die lediglich diesen Rezeptor an der Arbeit hindern und die damit auch weniger Nebenwirkungen haben.

Anm: Wahrscheinlich sind sehr ähnliche Prozesse bei jeder Art von chemischer Sucht zu finden, es werden immer Bereiche im Frontalhirn ausgeschaltet bzw. energetisch heruntergefahren. Dann fehlt die Selbstkontrolle, die Chance NEIN zu sagen.

Quelle: Jennifer Mitchell (University of California, San Francisco) et al: Science Translational Medicine, doi: 10.1126/scitranslmed.3002902; LINK: http://stm.sciencemag.org/content/4/116/116ra6
J. M. Mitchell, J. P. O’Neil, M. Janabi, S. M. Marks, W. J. Jagust, H. L. Fields, Alcohol Consumption Induces Endogenous Opioid Release in the Human Orbitofrontal Cortex and Nucleus Accumbens. Sci. Transl. Med.4,116ra6(2012).
Correspondence - E-mail: jennifer.mitchell@ucsf.edu

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* orbitofrontaler Cortex (OFC): Dieser wichtige Hirnteil wird mit der Regulation emotionaler Prozesse (wie z.B. unterdrückung von Ängsten) und Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung gebracht. Allgemein hat der präfrontale Kortex (PFC), das Frontalhirn die Funktion, das Verhalten des Menschen flexibel und zweckmäßig an neue Anforderungen des Lebens anzupassen. Der präfrontalen Cortex besteht aus: Dem dorsolateralen präfrontalen Cortex: Hier befinden sich vorwiegend kognitive Funktionen, z. B. problemlösendes Denken oder Vorausplanen (Intelligenz) und dem orbitofrontalen Cortex.

Hinweis: Die meisten Suchtkranken haben Grundprobleme mit Stress, verborgen liegenden Ängsten, Panikzuständen ... sie versuchen diese unangenehmen Zustände mit Alkohol zu dämpfen, was anfänglich auch oft für einige Zeit gelingt.  

Mittwoch, 11. Januar 2012

Ein Mentaltraining gegen Trauma


Im Gehirn gibt es einen Mechanismus, mit dem unangenehme Erinnerungen aktiv unterdrückt werden können. Wer schlimme Erinnerungen verdrängen (bzw. emotional inaktiv machen) will, kann sein Gehirn entsprechend trainieren: Experimente amerikanischer Psychologen mit psychisch gesunden Freiwilligen deuten darauf hin, dass das Frontalhirn das Gedächtnis aktiv über zwei aufeinanderfolgende Mechanismen beeinflussen kann. Diese Erkenntnisse könnten helfen, Zwangsstörungen, Ängste oder die Langzeitfolgen eines Traumas zu behandeln, hoffen die Wissenschaftler.

Das Forscherteam aus Colorado bat 16 Studienteilnehmer, sich ein zuvor gezeigtes Bild entweder mehrmals hintereinander ins Gedächtnis zu rufen oder es genau so oft bewusst zu verdrängen. Anschließend sollten die Probanden alle Fotos kurz beschreiben. An die mehrmals unterdrückten Bilder konnten sich die Teilnehmer eindeutig schlechter erinnern als an eine Reihe von Kontrollbildern, die sie lediglich ein einziges Mal ohne weitere Anweisungen gezeigt bekommen hatten, beobachteten die Forscher.

Der frontale Hirnbereich steuert den Mechanismus
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Bislang waren sich Psychologen nicht einig, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, sein Gedächtnis aktiv zu manipulieren. Die nun veröffentlichten Experimente belegen, dass zumindest gesunde Versuchspersonen unangenehme Erinnerungen in einem gewissen Maß kontrollieren können. Wie die Messung ihrer Gehirnaktivität zeigt, werden dabei nacheinander spezielle Teile des Gehirns ausgeschaltet. Zuerst unterdrückt der Frontallappen Hirnregionen (= im Bild rechts 1), die Erinnerungen an Sinneseindrücke unterstützen. Versuchen die Teilnehmer weiterhin, ihre Erinnerungen zu verdrängen, blockiert der Frontallappen dann weitere Gedächtnisprozesse.

Noch ist nicht bekannt, auf welche Weise und wie stark sich ein traumatisches Erlebnis, zum Beispiel ein schwerer Autounfall, in das Hirn einbrennt. Die Wissenschaftler hoffen nun jedoch, mithilfe ihrer Erkenntnisse und weiteren Versuchen neue Ansätze zur Behandlung emotionaler Störungen zu finden. Bisher hatte sich die Suche nach Behandlungsansätzen auf Wirkstoffe konzentriert, mit denen sich gezielt Erinnerungen löschen lassen. Die neuen Erkenntnisse zeigen nun, dass möglicherweise auch Therapien auf der Basis eines Trainings erfolgreich sein könnten. Studienleiter Brendan Depue vermutet allerdings, dass Betroffene tausendmal üben müssen, um solche Erinnerungen zu unterdrücken.
Quelle: Brendan Depue (Universität von Colorado http://www.colorado.edu/): Science, Bd.317,S. 215/ LINK: http://www.sciencemag.org/

Montag, 9. Januar 2012

Das Stirnhirn (die Superregion) ist die Basis unserer Intelligenz und unseres ICHs

Die Störungen der Superregion im Gehirn = Dysexekutives Syndrom ("Frontalhirnsyndrom")

Verletzung (Läsionen) und zu schwache Entwicklung der präfrontaler Gehirnabschnitte (Stirnhirnbereiche) können zu einem sog. „Frontalhirnsyndrom“ oder „Dysexekutiven Syndrom“ führen.

Dabei handelt es sich jedoch um keine genau definierte Symptomkonstellation, sondern um ein sehr heterogenes Krankheitsbild unterschiedlichster Störungen, das von Patient zu Patient extrem verschieden sein kann. Daher ist die Begrifflichkeit „Frontalhirnsyndrom“ aktuell nicht befriedigend. Vorzuziehen ist eher eine Beschreibung der Symptomkonstellation (s.u.).

Allgemein schreibt man dem präfrontalen Kortex die wichtigste Analyse- und Überwachungsfunktion zu. 
Daher wurde für ihn auch der Begriff „supervisory attentional system“ (SAS) eingeführt. Von hier aus wird also die Aufmerksamkeit bzw. Konzentration koordiniert und gesteuert. Von diesen Hirnbereichen besteht ein dichtes Netzwerk zu vielen anderen Hirnteilen. Auf Basis dieser hohen Vernetzung mit auch primitiveren Hirnarealen (z.B. auch mit der Amygdala) können unterschiedlichste Informationen analysiert, bewertet, „verrechnet“ und die Ergebnisse wieder zurück gesendet werden - ähnlich dem zentralen Prozessors (CPU) eines Computers. Aufgrund der zahlreichen präfrontalen Verbindungen zu anderen Gehirnstrukturen können auch Verletzung oder Ausfälle in anderen Hirnabschnitten zu einem Frontalhirnsyndrom führen, z.B. bei Störungen des Thalamus, des kortikale oder subkortikale limbische Strukturen, der Basalganglien.

Man unterscheidet zwei Bereiche des präfrontalen Kortex (kurz = PFK).

* dorsolateraler präfrontaler Kortex: hier befinden sich vorwiegend kognitive Funktionen, z.B. problemlösendes Denken oder Vorausplanen (die Intelligenz einer Person).


Frontaler Kortex = rot
* orbitofrontaler Kortex: dieser Hirnteil wird mit der Regulation emotionaler Prozesse und anderen psychischen Funktionen bzw. Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung gebracht. (Sitz des „ICHs“ einer Person)


orbitofrontaler Kortex = rot
Allgemein hat der PFK die Funktion, das Verhalten des Menschen flexibel und zweckmäßig an neue Anforderungen des Lebens anzupassen.
Sowohl der Begriff "Dysexekutives Syndrom" als auch die Bezeichnung "Frontalhirnsyndrom" sind in der Fachwelt umstritten. Eine Gleichsetzung sollte auf jeden Fall vermieden werden, da beide Begriffe unterschiedliche Intentionen haben. So zielt die Bezeichnung "Dysexekutives Syndrom" auf Störungen von diversen kognitiven Funktionen, während die Bezeichnung "Frontalhirnsyndrom" die Lokalisation einer Schädigung angibt. Bei Schäden im Frontalhirn müssen aber nicht in jedem Fall exekutive Funktionen betroffen sein, und zu Störungen exekutiver Funktionen kommt es nicht nur bei Schäden im Frontalhirn, da auch die ungestörte Funktionsfähigkeit anderer Bereiche des Gehirns (z.B. der Thalamus = Tor des Bewusstseins) für die exekutiven Funktionen erforderlich ist.

Thalamus - Tor des Bewusstseins
Kognitive Störungen nach Schädigung des dorsolateralen Kortex 
Das Supervisory Attentional System (SAS) ist nicht mehr dazu in der Lage, Handlungen des Menschen flexibel auf neue Situationen einzustellen (kognitive Flexibilität). Das problemlösende Denken und eine vorausschauende Handlungsplanung sind z.T. massiv gestört. Irrelevante (Umwelt-)Reize können nicht mehr von relevanten unterschieden werden. Es findet keine ausreichende Analyse mehr statt. Bei einfachen Routinehandlungen dagegen zeigen sich i. d. R. keinerlei Probleme. "Frontalhirn"geschädigte sind hier zumeist unauffällig: z.B. Einkaufen von alltäglichen Dingen, Frühstück oder Abendessen richten, Wahrnehmen von Arztterminen usw.

Folgende kognitive Störungen können im Rahmen eines dysexekutiven Syndroms auftreten und mit unterschiedlichen Tests erfasst werden:
* unzureichende Problemanalyse
* unzureichende Extraktion relevanter Merkmale
* unzureichende Produktion von Ideen
* Haften an (irrelevanten) Details
* mangelnde Umstellungsfähigkeit und Hang zu Perseverationen
* Regelverstöße
* Einsatz planungsirrelevanter Routinehandlungen
* verminderte Plausibilitätskontrollen
* keine systematische Fehlersuche
* Alternativpläne werden kaum entwickelt
* handlungsleitendes Konzept geht verloren
* Schwierigkeiten beim gleichzeitigen Beachten mehrerer Informationen (Arbeitsgedächtnis)
* Handlungskonsequenzen werden nicht vorhergesehen
* kein Lernen aus Fehlern
* vorschnelles Handeln
* rasches Aufgeben bei Handlungsbarrieren

Mögliche Verhaltensstörungen nach Schädigung des orbitofrontalen Kortex 
Bei Schädigungen des orbitofrontalen Kortex oder damit assoziierter Hirnareale kann es zu unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten kommen. Man spricht auch von neuropsychiatrischen Störungen. Die Fachliteratur unterscheidet zwischen inhibitorischen und disinhibitorischen Symptomen. Diese können wiederum auf verschiedenen Ebenen beschrieben werden. Welche Symptomkonstellation auftritt, hängt von Ausmaß und Art der frontalen Hirnschädigung ab.

Depressiv-inhibitorischer Symptom-Komplex
* motorisch
o motorische Verlangsamung
o Sprechverarmung
* sensorisch
o mangelnde Reagibilität auf Umgebungsreize
* emotional-affektiv
o depressive Grundstimmung
o geringes Selbstwertgefühl
o Selbstablehnung
o Gefühllosigkeit
* Behavioral
o Appetit- und Gewichtsverlust
o Energie- und Interessenverlust
o sozialer Rückzug
* kognitiv
o Entscheidungsunfähigkeit
o "Pseudodemenz"
o Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
* biozyklisch
o Schlafstörungen
o Müdigkeit

Disinhibitorischer Symptom-Komplex 
* motorisch
o Hyperaktivität
o motorische Unruhe
o gesteigerte Sprechaktivität (Logorrhöe)
* sensorisch
o Halluzinationen
* emotional-affektiv
o manische, euphorische Grundstimmung
o paranoide Wahnvorstellungen
o Selbstüberschätzung
o Größenwahn
o Aggressionsausbrüche
o pathologisches Lachen und Weinen
* Behavioral
o Hyperphagie
o orales Explorationsverhalten
o Hypersexualität
o ungerichtete Aktivitätssteigerung
o Distanzlosigkeit
o Nichtbeachtung sozialer Konventionen
* kognitiv
o verstärkte Ablenkbarkeit
o Ideenflucht
o Aufmerksamkeits-, Konzentrationsstörungen
* biozyklisch
o vermindertes Schlafbedürfnis

Literatur 
* Herrmann, M., Starkstein, S.E. & Wallesch, C.W. (1999). Neuropsychiatrische Störungen in der Neurorehabilitation. In: Peter Frommelt & Holger Grötzbach (Hrsg.): NeuroRehabilitation. Grundlagen, Praxis, Dokumentation. Berlin: Blackwell Wissenschafts-Verlag.
* Koch, J. (1994). Neuropsychologie des Frontalhirnsyndroms. Weinheim: Beltz
* Matthes-von Cramon, Gabriele (1999). Exekutivfunktionen. In: Peter Frommelt & Holger Grötzbach (Hrsg.): NeuroRehabilitation. Grundlagen, Praxis, Dokumentation. Berlin: Blackwell Wissenschafts-Verlag.
* Matthes-von Cramon, G. & von Cramon, D.Y. (2000). Störungen exekutiver Funktionen. In: W. Sturm, M. Hermann, C.-W. Wallesch. Lehrbuch Klinische Neuropsychologie. Swets.
* Förstl, Hans (Hrsg.), Frontalhirn - Funktionen und Erkrankungen, Verlag Springer Berlin, ISBN 3-540-20485-7
* Goldberg, Elkhonon: Die Regie im Gehirn - Wo wir Pläne schmieden und Entscheidungen treffen, ISBN 3-935767-04-8
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Frontalhirn und andere …
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Siehe auch Theta-X Workshop: 
Seminaranmeldungen: http://www.ilm1.com/seminare-c-10.html (hier finden Sie die aktuellen Seminartermine und Anmeldemöglichkeit)

Theta-X Webseite: http://www.theta-x.com/

Donnerstag, 5. Januar 2012

Mehr Hirnsubstanz durch Meditieren


Meditieren ist für das Gehirn, was Sport für die Muskulatur ist. 
Diesen Schluss legen die Resultate einer Gehirnmessung nahe, die amerikanische und deutsche Neurowissenschaftler durchgeführt haben. Bei jenen Teilnehmern, die seit Jahren regelmäßig meditierten, fanden sie in mehreren Gehirnregionen mehr graue Substanz.

Grafik: Eileen Luders, UCLA

Diese Regionen, unter anderem die Großhirnrinde über dem rechten Auge, seien an der Kontrolle von Emotionen beteiligt, erläutert Eileen Luders von der University of California in Los Angeles. Der Befund passe zu der Beobachtung, dass regelmäßig Meditierende sich durch Gelassenheit und emotionale Stabilität auszeichneten. “Die Unterschiede in der Gehirnanatomie könnten einen Ansatzpunkt zum Verständnis dieser bemerkenswerten Fähigkeiten liefern”, so die Forscherin.

Luders und Kollegen, darunter auch Christian Gaser vom Universitätsklinikum Jena, konnten 44 Personen für ihre Studie gewinnen. Die Hälfte davon praktizierte seit durchschnittlich 24 Jahren verschiedene Formen der Meditation. Mit einem hochauflösenden Kernspintomografen vermaßen die Forscher die Gehirne der Teilnehmer und nutzten dann verschiedene Methoden, um einzelne Regionen in den erhaltenen Modellen zu umreißen.

Die statistische Analyse der Daten ergab, dass die Meditierenden deutlich mehr graue Substanz im rechten orbitofrontalen Kortex (Teil der sog. Superregion)  aufwiesen. Zudem war der rechte Hippocampus in dieser Teilnehmergruppe klar größer, berichten die Forscher im Fachblatt “Neuroimage”.

Auch in zwei weiteren Gehirnregionen besaßen die Meditierenden mehr graue Substanz, dieser Unterschied war allerdings weniger ausgeprägt. Umgekehrt ließ sich für die Kontrollgruppe in keiner Region ein Mehr an grauer Substanz bzw. Volumen feststellen.
Grundsätzlich könnten die Unterschiede in der Gehirnstruktur natürlich auch angeboren sein und dadurch überhaupt erst die Neigung zum Meditieren beeinflusst haben, so Luders weiter, das ist aber eher unwahrscheinlich. Angesichts der erwiesenen Plastizität des Gehirns halte sie diese Erklärung jedoch für wenig plausibel.

Quelle: Forschung - Eileen Luders, Arthur W. Toga und Natasha Lepore, Laboratory of Neuro Imaging http://www.loni.ucla.edu/, Department of Neurology, University of California, Los Angeles; Christian Gaser, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Jena http://dbm.neuro.uni-jena.de/; Veröffentlichung Neuroimage, Vol. 45(3), pp 672-8, DOI 10.1016/j.neuroimage.2008.12.061