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Montag, 18. Mai 2015

Aus Licht Materie erschaffen. So wie beim Urknall - am Anfang war das Licht!

Das theoretische Konzept stammt aus dem Jahr 1943: Aus Licht (Photonen) soll Materie erschaffen werden. Das heißt vereinfacht, Lichtquanten erschaffen unter den richtigen Bedingungen Materie. Nun haben Britische Forscher eine Idee entwickelt, wie zwei Photonen zu einem Elektronen-Positionen-Paar kollidieren können.
So wäre es möglich, dass aus zwei Lichtteilchen ohne Masse zwei Teilchen mit Masse werden könnten. Dies wäre dann aus Licht "erschaffene" Materie. Die Gruppe aus theoretischen Physikern führt bereits Gespräche, um ihre Ideen in einem Experiment prüfen zu können. Photon-Photon-Collider nennen die Forscher vom Imperial College in London um den Wissenschaftler Oliver Pike den Aufbau, mit dem sie aus Licht Materie erzeugen wollen. Sie beschreiben ihn in der Fachzeitschrift Nature Photonics (LINK).

Ein Elektronenstrahl wird auf eine Goldplatte gelenkt
Licht wird zu Materie - Versuchsanordnung
Das Experiment soll in zwei Schritten durchgeführt werden: Im ersten Schritt beschleunigt ein Laser Elektronen fast bis auf Lichtgeschwindigkeit. Der Elektronenstrahl wird auf eine Goldplatte gelenkt, wodurch ein Photonenstrahl erzeugt wird, der eine Milliarde Mal mehr Energie hat als sichtbares Licht. Danach wird ein Hohlkörper aus Gold mit einem Laser aufgeheizt. Dadurch entsteht darin elektromangetisches Strahlungsfeld. In dieses Photonenfeld wird der Photonenstrahl gerichtet. Kollidieren Photonen aus Strahl und Feld, entsteht jeweils ein Paar aus Elektron und Positron. Diese sollen sich mit Detektoren nachweisen lassen, wenn sie die Vakuumkammer verlassen. ...

Freitag, 20. Februar 2015

Eine neue Quanten-Gleichung erklärt Universum ohne Urknall

Eine Überlegung: Ein Wissenschaftlerteam hat ein neues Modell vorgestellt, das davon ausgeht, dass das Universum nie einen Anfang gehabt hatte.

Erweiterte Grafik zum Urknall-Modell | Copyright: NASA
Das aktuelle, am weitesten akzeptierte Modell um die Entstehung unseres Universums geht davon aus, dass es vor etwa 13,8 Milliarden Jahre aus einem winzigen Punkt entstand, der als Singularität bezeichnet wird. Dieser Punkt war kleiner als ein Atom aber von unendlicher Dichte, und in dieser Singularität gab es weder die Zeit noch den Raum. Erst als er in dem sogenannten »Urknall«, in Form einer gewaltigen »Explosion« auseinander brach, expandierte unser Universum und so konnten Elemente, Materie und Himmelskörper entstehen.

Nun aber haben kanadische und ägyptische Physiker in enger Zusammenarbeit ein neues, radikales Modell vorgestellt, in dem das Universum weder einen Anfang hatte noch ein Ende haben wird und stattdessen ewig existiert. Ihr Modell würde sogar die hoch komplexe Theorie der Quantenmechanik und Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie verbinden, um die Existenz des Universums zu erklären und kommt dabei ohne die Dunkle Materie und Dunkle Energie aus – zwei hypothetische Kräfte, ohne die die aktuelle Urknalltheorie nicht erklärt werden kann.

Gott vor dem Urknall - mach ich einen, oder mach ich keinen?
In dem neuen Modell befindet sich unser Universum in einer Art Quantenflüssigkeit, die aus Gravitonen besteht. Diese hypothetischen, masselosen Teilchen gelten als Träger der Gravitationskraft und spielen in der Theorie der Quantengravitation eine große Rolle. Wie das Physikerteam in »phys.org« schildert, würden astronomische Beobachtungen und die Dichte des Universums ihre Theorie bekräftigen.

"Die Urknall-Singularität ist das größte Problem der allgemeinen Relativitätstheorie, da die Gesetze der Physik genau hier zusammenbrechen", zitiert Phys.org einen der Autoren der aktuell im Fachjournal "Physics Letters B" (DOI: 10.1016/j.physletb. 2014.12.057) und vorab auf arXiv.org veröffentlichten Studie, Ahmend Farag Ali von der Benha University und der Zewail City of Science and Technology in Gizeh.
Die Urknalltheorie stand schon immer im Kreuzfeuer, denn sie steht im krassen Widerspruch zu der Allgemeinen Relativitätstheorie, die keine Singularität akzeptiert.
Quellen: Fernando C a l v o (12.02.2015) u.a.
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sie glauben weder an den Urknall, noch an eine andere wissenschaftlich fundierte Entstehungsgeschichte, noch an die Evolution.

Bildquelle: Unbekannt

Samstag, 21. Juni 2014

Nun auch - Urknall-Echo-Entdecker räumen Zweifel ein!

2014 wollten Forscher erstmals Gravitationswellen indirekt nachgewiesen haben. Doch die Sensation ist keine!
Physiker der Harvard University bestätigen die Möglichkeit, dass entdeckte Gravitationswellen mit strahlendem Staub verwechselt worden sein könnten.


Als im März 2014 die Entdeckung von Gravitationswellen als "Echo des Urknalls" zum historischen Forschungserfolg erklärt wurde, war der Jubel womöglich verfrüht. Die aufgefangenen Signale könnten statt von den ersten Erschütterungen des Big Bang auch von strahlendem kosmischem Staub herrühren, räumten die Wissenschafter um John Kovac aus Harvard nun ein.

Endgültige Klarheit könnte es im Herbst 2014 geben. Dann veröffentlichen die Konkurrenzforscher, die mit dem Planck-Teleskop der Europäischen Weltraumagentur (ESA) dem Urknall nachspürten, ihre Mess- und Forschungsergebnisse. Das Konkurrenz-Team sucht auf sechs verschiedenen Frequenzen nach Gravitationswellen, die Harvard-Forscher um Kovac hingegen nur auf einer.
Also warten wir`s ab!



Samstag, 26. April 2014

Mathematiker erbringen den Beweis für die Möglichkeit eines Urknalls aus dem Nichts

Eine der großen grundlegenden Theorien der modernen Kosmologie ist die Vorstellung von der Entstehung des Universums durch den sogenannten Urknall. Der Urknall selbst ist dabei nicht bloß ein reines theoretisches Konstrukt, sondern er wird auch von einer ganzen Reihe von Indizien und Beweisen gestützt.
Urknall12ccDoch trotz aller Indizien steht einen grundlegende Frage weiterhin offen im Raum: Was war vor dem Urknall bzw. woraus konnte das Universum entstehen? Eine Theorie vermutet, dass der Urknall selbst das Ergebnis von Quantenfluktuationen aus dem "Nichts" heraus ist. Jetzt haben Mathematiker zumindest mathematisch nachgewiesen, dass ein solches Szenario möglich wäre.
Link-Originalarbeit: https://medium.com/the-physics-arxiv-blog/ed7ed0f304a3