Posts mit dem Label Psychologie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Psychologie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 29. Juli 2022

Die Psychologie der Vornamen


Wie der Vorname uns prägt
Wenn wir einen Namen hören, entsteht sofort eine bestimmte Vorstellung zu dieser Person in uns. Ob es stimmt, oder nicht, Namen erzeugen sofortige Assoziationen in uns, die nicht immer wirklich mit der Persönlichkeit des Namensträgers übereinstimmen. Chemnitzer Psychologie Studenten sind in einer Diplomarbeit darauf eingegangen und haben untersucht, welche Assoziationen Vornamen hervorrufen.

Benny, der Senior - Attila, der Säugling?
Namen lösen erwünschte, oder unerwünschte Reaktionen aus. Viele Namen sind Teil von ethnischen, kulturellen oder religiösen Hintergründen und lösen in der Gesellschaft Vorannahmen aus. Ob jemand zu einem Vorstellungsgespräche eingeladen wird, als gebildet oder ungebildet beurteilt wird, ist in der Schule und im täglichen Leben keine Seltenheit. Manche Namen passen eigentlich nur zu einem bestimmten Lebensalter und viele Namen geben auch darüber Aufschluss wie alt die Person ist. Da Vornamen sehr starken Trends unterliegen, kann man annehmen, dass kleine Kinder  Emmas oder Luis heißen. Hingegen geht man davon aus dass Kevins, Daniels und Stefanies derzeit etwa 40 Jahre alt sind. 

Das Rollenbild des Vornamens
Der Name, der für einen Menschen gewählt wurde, enthält alle Vorstellungen und Wünsche die für sein  Leben ausgesucht wurden. Dieser Rolle werden die Namensträger meistens gerecht, als eine Art selbst erfüllenden Prophezeiung. Der Name ist sozusagen die Rolle, in die man hineinschlüpft.

„Name Letter Branding“ und die Psychologie der Vornamen
Auch die Werbung nutzt die Psychologie der Vornamen für ihre Produkte. Denn laut Untersuchungen werden Produkte, die ähnlich wie der Vorname klingen, öfter gekauft als andere. Wenn ein Produkt an junge Menschen verkauft werden soll, dann wird auch der Produktname entsprechend den derzeit häufig gewählten Vornamen gewählt.

Quelle: Einfluss des Skalenformates auf die Alters-, Attraktivitäts- und Intelligenzbewertung von Vornamensträgern – Studie an der Technischen Universität Chemnitz. Foto: TU Chemnitz/Uwe Meinhold. https://www.beliebte-vornamen.de/211-soziale-wahrnehmung.htm


Bildquelle: pixabay


Dienstag, 17. März 2020

Nicken verschafft uns Selbstsicherheit

Psychologie: Bestimmte Körperbewegungen schaffen Selbstsicherheit 


Nicken verschafft Selbstsicherheit
Nicken hilft Menschen dabei, ihrer Sache besonders sicher zu sein. Kopfschütteln hingegen verstärkt die Bereitschaft zur Selbstkritik, berichten amerikanische Forscher im Journal of Personality and Social Psychology.

Der Psychologe Richard Petty und seine Kollegen von der Universität Ohio in Columbus erklärten über 180 Studenten, sie sollten die Qualität von Kopfhörern testen, die man auch beim Tanzen oder Joggen aufhaben könne. Die Studenten lauschten mit den Hörern einigen Musikstücken und einem Kommentar zum Tragen von Identitätskarten auf dem Campus. Währenddessen sollten sie den Kopf entweder einmal in der Sekunde auf- und abnicken oder hin- und herschütteln.

Bei einer anschließenden Befragung gaben sich die Nicker in ihrer Meinung über die Kopfhörer, die vorgespielte Musik und den Kommentar, deutlich gefestigter als die Kopfschüttler. Das bedeute aber nicht, dass die Nicker mit dem Gehörten eher einverstanden waren, ergänzen die Psychologen. Auch bei einer Ablehnung - etwa des Kommentars - waren die Nicker eindeutiger. Auf die Frage hin, ob die Kopfbewegungen denn ihre Meinungsbildung beeinflusst hätten, antworteten jedoch alle Versuchsteilnehmer mit einem "Nein".

Auch andere Körperbewegungen können die Selbstsicherheit beeinflussen. 
In einem weiteren Versuch sollten Studenten eine Liste ihrer beruflichen Qualitäten niederschreiben. Die Hälfte der Teilnehmer, die alle Rechtshänder waren, sollte die Liste mit ihrer linken Hand anfertigen. Diesmal waren diejenigen Studenten ihrer Sache besonders sicher, die die Liste mit rechts anfertigen durften, berichten Petty und seine Kollegen. Genau wie beim Kopfnicken, fühlte sich keiner der Teilnehmer durch die Wahl einer Hand in seiner Selbsteinschätzung beeinflusst. Petty nimmt an, dass noch eine Reihe anderer Bewegungen wie beispielsweise Lächeln unbewusst die eigene Einstellung beeinträchtigen können.
Quelle: Journal of Personality and Social Psychology (Ausg. 84, Nummer 6), Universität Ohio

Montag, 27. Januar 2020

Geschwister: Sind Erstgeborene konservativer?

Forschung: Die Geschwisterfolge beeinflusst Wertvorstellungen und Persönlichkeit nachhaltig
Einfluss der Geschwisterfolge.
Dominant, aber auch konservativ: Wer diese Wesenszüge an sich entdeckt, der könnte sie seiner Geburt verdanken – oder genauer, der Position in der Geschwisterfolge. Eine Studie italienischer Forscher deutet darauf hin, dass Erstgeborene eher dazu neigen, konservativer zu denken und lieber den Status quo aufrechtzuerhalten, als zu rebellieren. Ob die Eltern konservativ eingestellt sind oder nicht, spielt dafür allerdings keine Rolle.

Ob Nesthäkchen oder ältestes Kind: An welcher Position in der Geschwisterfolge wir geboren werden, kann unsere Persönlichkeit beeinflussen. Darauf zumindest deuten einige psychologische Studien hin. Demnach neigen Erstgeborene dazu, dominanter und zielgerichteter zu sein, eher die Führung unter den Geschwistern, aber auch im späteren Leben zu übernehmen. Nesthäkchen dagegen sollen dem Klischee nach eher gewöhnt sein, durch Charme und soziale Talente ihre Ziele zu erreichen. Sie sind zudem offener für neue Erfahrungen. Ob es bei diesen Merkmalen aber tatsächlich um einen Effekt der Geschwisterfolge handelt oder eher um Klischees, ist umstritten. ...

Freitag, 20. Dezember 2019

Die Persönlichkeit ändert sich im hohen Alter stärker als bisher angenommen (Forschung)

Im hohen Alter verändert sich nach den neuen Erkenntnissen einer deutsch-amerikanischen Untersuchung die Persönlichkeit der Menschen noch einmal ähnlich stark wie im jungen Erwachsenenalter.
Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Studie auf Basis der Langzeitstudien „Sozio-oekonomisches Panel“ (SOEP) und „Household Income and Labour Dynamics in Australia“ Survey (HILDA Survey). „Unsere Studie widerlegt die unter Psychologen vorherrschende Ansicht, dass sich die Persönlichkeit im Laufe des Lebens immer stärker stabilisiert“, sagt die Psychologin Jule Specht von der Freien Universität Berlin, eine der Autorinnen und Autoren. (Die Untersuchung wurde kürzlich auch im renommierten Journal of Personality and Social Psychology und als SOEPpaper 687 veröffentlicht.)

Eine groß angelegte Studie!
Für ihre Untersuchung hatten Jule Specht von der Freien Universität Berlin und Maike Luhmann von der Universität zu Köln sowie Christian Geiser von der US-amerikanischen Utah State University die Angaben von insgesamt mehr als 23.000 Menschen analysiert, die von 2005 bis 2009 befragt worden waren.

Die bevölkerungsrepräsentativen Daten zeigen den Wissenschaftlern zufolge, dass sich im jungen Erwachsenenalter bis zum Alter von 30 Jahren ebenso wie im Alter ab etwa 70 Jahren die Persönlichkeit der Menschen so stark ändert, wie in keiner anderen Lebensphase(!).

40% der jungen Deutschen und Österreicher haben eine unterkontrollierte Persönlichkeit
Im jungen Erwachsenenalter verändern sich demnach vor allem Menschen, die dem sogenannten unterkontrollierten Persönlichkeitstyp zugeordnet werden können. Diese zeichnen sich durch eine geringe Verträglichkeit und eine geringe Gewissenhaftigkeit aus. „Etwa 40 Prozent der jungen Erwachsenen in Deutschland haben eine unterkontrollierte Persönlichkeit“, sagt Jule Specht. „Ab einem Alter von etwa 30 Jahren reifen aber viele dieser jungen Rebellen zu resilienten Persönlichkeiten heran.“ Solche resilienten Menschen seien leistungsfähig, hätten ein hohes Selbstwertgefühl und litten nur selten unter psychischen Problemen, betont die Wissenschaftlerin. „Ihre Persönlichkeit ist im Allgemeinen stabiler als die von unter- oder überkontrollierten Männern und Frauen.“  ...

Donnerstag, 9. April 2015

Ein dänischer Psychologe warnt vor radikalen muslimischen Zuwanderern ...

Ein Bürgerkrieg in Europa kann, wenn sich die Lage nicht verbessert, unabwendbar sein!

Über Jahrzehnte hat es in Europa (z.B. Österreich, Deutschland) muslimische Gastarbeiter und Einwanderer gegeben. Probleme wie heute - scheinbar von bestimmten, radikalen Gruppierungen geschürt - gab es in Wirklichkeit nicht. Das Zusammenleben von verschiedenen Glaubensrichtungen war kein Problem. Doch heute (2015) scheint das alles schlagartig anders zu sein. Es werden überzogene Rechte gefordert, es werden verbale und auch Handgreifliche Attacken provoziert. Auf  beiden Seiten herrscht Angst und Angst führt oft und schnell zu Aggression.

Einige wenige Radikale wollen alle anderen in eine Auseinandersetzung zwingen, die die große Masse weder der Christen noch der Moslems wirklich will. Die wenigsten sind heute noch streng gläubige Menschen, die strikt nach dem Koran (oder der Scharia) bzw. der Bibel leben wollen.

Doch ganz bestimmte Gruppierungen wollen den Zustand des Chaos. Darunter finden sich auch finanziell interessierte Gruppen wie ewig gestrige Glaubens-Fanatiker. Die Situation in Ländern wie Syrien etc. in denen extrem radikale Islamisten Angst, Schrecken und Tod verbreiten steigert diese Ängste noch. Man muss jetzt von beiden Seiten Vernunft walten lassen, man muss zurück kommen zu beiderseitigen Verständnis. Sonst entwickelt sich jenes Szenario, das der dänische Psychologe Nicolai Sennes für die Zukunft (aufgrund seiner Analysen) voraussieht. Siehe Beitrag unten! ... 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

PSYCHOLOGIE: Nicken verschafft Selbstsicherheit

Bestimmte Körperbewegungen schaffen Selbstsicherheit

Nicken verschafft Selbstsicherheit
Nicken hilft Menschen dabei, ihrer Sache besonders sicher zu sein. Kopfschütteln hingegen verstärkt die Bereitschaft zur Selbstkritik, berichten amerikanische Forscher im Journal of Personality and Social Psychology.

Der Psychologe Richard Petty und seine Kollegen von der Universität Ohio in Columbus erklärten über 180 Studenten, sie sollten die Qualität von Kopfhörern testen, die man auch beim Tanzen oder Joggen aufhaben könne. Die Studenten lauschten mit den Hörern einigen Musikstücken und einem Kommentar zum Tragen von Identitätskarten auf dem Campus. Währenddessen sollten sie den Kopf entweder einmal in der Sekunde auf- und abnicken oder hin- und herschütteln.

Bei einer anschließenden Befragung gaben sich die Nicker in ihrer Meinung über die Kopfhörer, die vorgespielte Musik und den Kommentar, deutlich gefestigter als die Kopfschüttler. Das bedeute aber nicht, dass die Nicker mit dem Gehörten eher einverstanden waren, ergänzen die Psychologen. Auch bei einer Ablehnung - etwa des Kommentars - waren die Nicker eindeutiger.  Auf die Frage hin, ob die Kopfbewegungen denn ihre Meinungsbildung beeinflusst hätten, antworteten jedoch alle Versuchsteilnehmer mit einem "Nein".

Auch andere Körperbewegungen können die Selbstsicherheit beeinflussen.
In einem weiteren Versuch sollten Studenten eine Liste ihrer beruflichen Qualitäten niederschreiben. Die Hälfte der Teilnehmer, die alle Rechtshänder waren, sollte die Liste mit ihrer linken Hand anfertigen. Diesmal waren diejenigen Studenten ihrer Sache besonders sicher, die die Liste mit rechts anfertigen durften, berichten Petty und seine Kollegen. Genau wie beim Kopfnicken, fühlte sich keiner der Teilnehmer durch die Wahl einer Hand in seiner Selbsteinschätzung beeinflusst. Petty nimmt an, dass noch eine Reihe anderer Bewegungen wie beispielsweise Lächeln unbewusst die eigene Einstellung beeinträchtigen können.
Quelle: Journal of Personality and Social Psychology (Ausg. 84, Nummer 6), Universität Ohio

Mittwoch, 19. Juni 2013

Wer Flip-Flops oder kurze Hosen trägt, macht nur selten Karriere

PSYCHOLOGIE: Personalfachleute sagen, dass die Kleidung einen erheblichen Einfluss auf ein mögliche Beförderung hat. Flip-Flops, kurze Hosen bei Männern und durchsichtige Kleider bei Frauen sind besonders out.

«Kleider machen (immer noch) Leute» - das bestätigt eine neue Umfrage unter 250 Personalfachleuten in der Schweiz und Deutschland. Der Kleidungsstil ist ein Faktor, der bei der Karriereplanung eine Rolle spielt.

Keine durchsichtigen Kleider!
Als besonders unangemessen gelten Sandalen, Flip-Flops, ärmellose T-Shirts, Sneakers, Trainingshosen, kurze Hosen bei Männern und durchsichtige Kleidung bei Frauen.

Dass Mitarbeitende oft, oder häufig in unangemessener Kleidung im Büro erscheinen, bestätigen 42 Prozent der Befragten in der Schweiz. Im Rahmen einer vergleichbaren Studie des Personaldienstleisters OfficeTeam in den USA betonten sogar 80 Prozent der Befragten den Zusammenhang zwischen Outfit und Karrierechancen. Sind Sie an einer Karriere interessiert, so machen Sie es einfach besser!
Quelle: 20 Min. Schweiz,(s d a)