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Mittwoch, 21. Februar 2024

Angst, junge Frauen sind besonders betroffen!


Viele Menschen leiden unter Angststörungen, die sie im Alltag stark belasten und auch körperliche Beschwerden verursachen können oder auf Dauer sogar krank machen. Wissenschaftler der University of Cambridge fanden nun heraus, dass Frauen fast doppelt so häufig wie Männer von solchen Ängsten betroffen sind. Auch leiden Menschen in Westeuropa und Nordamerika deutlich öfter unter Angst, als Personen aus anderen Kulturen, so die Mitteilung der Universität Cambridge.

Wie erkennt man Angststörungen?
Angststörungen manifestieren sich laut Aussage der Forscher meist in übermäßiger Sorge, Furcht und einer Tendenz, potenziell belastende Situationen - einschließlich sozialer Kontakte - zu vermeiden. Sie zählen zu den häufigsten psychischen Problemen in der westlichen Welt, so die Mitteilung der University of Cambridge. In ihrer aktuellen Untersuchung haben die Wissenschaftler der britischen Universität zahlreiche frühere Studien zum Thema Angststörungen ausgewertet und dabei festgestellt, dass Frauen fast doppelt so häufig wie Männer betroffen sind. Auch litten junge Menschen - sowohl männliche als auch weibliche - im Alter unter 35 Jahren überproportional häufig unter Angst.
Ihre Ergebnisse haben die Forscher in dem Fachmagazin Brain and Behavior veröffentlicht.


Mehr als 60 Millionen Menschen alleine in der Europäischen Union sind laut Aussage der Forscher pro Jahr von Angststörungen betroffen. Zahlreiche Studien haben hier nach möglichen Ursachen für das häufige Auftreten der Angststörungen geforscht und versucht, bestimmte Risikogruppen zu identifizieren. Die Wissenschaftler vom Institute of Public Health an der University of Cambridge haben nun eine globale Überprüfung der vorliegenden Studien vorgenommen und aus über 1.200 Arbeiten insgesamt 48 herausgefiltert, deren Daten sie für belastbar genug befanden. Anhand dieser Arbeiten nahmen Studien-Erstautorin Olivia Remes und Kollegen eine Analyse des Risiko bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen weltweit vor.

Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass in den Jahren von 1990 bis 2010 der Anteil der betroffenen Menschen (bzw. die statistisch erfasst wurden) weitgehend gleich geblieben ist. Rund vier von 100 Menschen erleben Angst, wobei der höchste Anteil an Menschen mit Angst in Nordamerika festzustellen sei, wo fast acht von 100 Menschen betroffen sind, berichten die Forscher. Der niedrigste Anteil sei hingegen in Ostasien zu verzeichnen, wo weniger als drei von 100 Menschen diese psychischen Probleme haben. In Nordafrika und dem Nahen Osten waren trotz der schwierigen Lebensbedingungen lediglich 5 von 100 Menschen betroffen. 

Chronische Krankheiten erhöhen das Risiko
Eine überdurchschnittliche Betroffenheit stellten die Forscher nicht nur bei den Frauen und jungen Erwachsenen fest, sondern auch bei Personen mit bekannten chronischen Vorerkrankungen. So leiden beispielsweise Menschen mit kardiovaskulären Erkrankungen (Krankheiten des Herzkreislaufsystems) vermehrt unter begleitenden Angststörungen, die ihrerseits einen Effekt auf das Herzkreislaufsystem haben können. Hier wird die Angst zur doppelten Belastung. Unter den chronischen Erkrankungen sei Angst insgesamt am häufigsten bei Patienten mit Multipler Sklerose aufgetreten, berichten die Forscher.

Welche Symptome sind typisch für Angststörung?
  • Hohe Muskelspannung
  • Bandscheibenprobleme
  • Zittern
  • Ruhelosigkeit
  • Konzentrationsprobleme (erhöhte Vergesslichkeit)
  • Schlafprobleme (Einschlaf - Durchschlafprobleme)
  • Dauermüdigkeit, Mattigkeit, Antriebslosigkeit
  • Beim Schlafen Zähne Knirschen
  • Öfter wiederkehrende Alpträume
  • Unkontrollierte Übererregbarkeit (auch Wutanfälle)
  • Übermäßige Schreckhaftigkeit
  • Beklemmungsgefühle
  • Schwitzen
  • Immer wieder Auftreten von Herzrasen, nervöser Blutdruck 
  • Immer wieder Auftreten von Atembeklemmungen
  • Kalte Hände
  • Mundtrockenheit
  • Hungerattacken besonders auf Süßes - Kalorienreiches
  • Rasches Zunehmen, Übergewicht (eher seltener rasches Abnehmen)
  • Schwindel
  • Öfter auftretende Spannungskopfschmerzen
  • Depressive Verstimmungen
  • Ständige Existenzangst
  • Suizid Gedanken
  • Gedankenrasen, ständige gedankliche Eigen-Vorwürfe, negative Gedankengänge
  • Die Betroffenen neigen dazu, sich über die kleinsten Dinge im Leben große Sorgen zu machen. 

Stopp sagen, solange es noch geht! 

Natürlich müssen nicht alle Stress- und Angst Symptome gleichzeitig auftreten. Aber je mehr dieser Symptome sie an sich erkennen können, umso Fortgeschrittener ist Ihr Angstzustand, der vielleicht schon chronisch wird. Viele gestehen sich nicht gerne selbst (und anderen gegenüber) ein, dass sie unter Angst, Existenzangst und erhöhten Stresssymptomen leiden. Vielen wird es auch gar nicht klar was mit ihnen geschieht, dass sie ständig beruflich wie auch privat mit Volldampf unterwegs sind, und die Ängste mehr im Unterbewusstsein ablaufen. Sie betäuben sich so lange es geht mit Alkohol, einer kurzen Zigarettenpause, einer Schokolade, oder einigen Medikamenten gegen Schmerzen, zum Einschlafen, zum Aufwachen - wird ja bald vorbei gehen. Das traurige Erwachen kann dann leicht im Krankenhausbett-Intensivstation sein.

Welche Bevölkerungsgruppen sind nun besonders gefährdet? 
Die Co-Autorin der Studie, Dr. Louise Lafortune vom Institute of Public Health an der Cambridge Universität, betont, dass Angststörungen „eine Menge Leute beeinflussen und zu einer Beeinträchtigung, Behinderung und zu Suizidrisiko führen.“ Doch trotz der umfassenden Untersuchungen zu dem Thema seien weiter erhebliche Lücken in der Forschung vorhanden. Es ist in diesem Zusammenhang auch wichtig zu ermitteln, welche Gruppen von Menschen am stärksten gefährdet sind, ergänzt Olivia Remes. Die vorgenommene Analyse zeige, dass die Daten für viele Bevölkerungsgruppen fehlen oder von schlechter Qualität sind. Dies könnten jedoch die Gruppen sein, die ein besonders hohes Risiko aufweisen.

Professor Carol Brayne, Direktor des Cambridge Institute of Public Health, erläutert, dass selbst bei der recht großen Anzahl von Studien zu Angststörungen Daten über Randgruppen nur schwer zu finden sind. Durch die Identifizierung der Datenlücken mit der vorliegenden Studie können nun zielgerichtete Forschungen folgen, um künftig das allgemeine und individuelle Risiko weiter zu reduzieren, so das Fazit von Prof. Brayne.





Quellen:  Universität Cambridge, (fp), Fachmagazin Brain and Behavior
Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Donnerstag, 25. Januar 2024

Angst und Panik lassen unser Blut dicker werden!

Der Blutgerinnungsfaktor VIII nimmt beim starkem Gruseln messbar zu.
Volksmund kennt die alten Aussprüche: "Mir stockt das Blut in den Adern vor Angst" oder "bis das Blut gefriert / stockt". An diesen Aussprüchen ist mehr dran als gedacht. Diese Sprüche haben sich nach neuesten Forschungen als wahr herausgestellt. Wenn wir zum Beispiel einen Horrorfilm anschauen, kann eine messbare Gruselwirkung auch im Blut festgestellt werden. Wenn das gruselige Gefühl auftaucht, nimmt in unserem Blut tatsächlich ein Gerinnungsfaktor messbar zu, das Blut wird dicker. Der  Gerinnungsfaktor VIII allein reicht zwar nicht aus, um das Blut wirklich stocken zu lassen, aber diese Entdeckung belegt, dass sogar die Angst vor einem Film unser Blut verändert.

Unsere eigenen Forschungen zeigten, dass das Ansehen von Gruselfilmen, Kriminalfilmen aber auch Nachrichten und Sportveranstaltungen (wie z.B. Fußball-Ländermatch) nicht ohne Gehirn- und Körper-Reaktionen von statten gehen - wie aber viele  annehmen. Wir regieren mit Stress-Hormonausschüttung, beschleunigtem Herzschlag, schnellerer Atmung, feuchteren- und kälteren Händen, Muskelverspannungen. Gruseln wir uns richtig, stellen sich sogar unsere Körperhaare auf. Dazu kommt das Stoppen der Magen- und Darmaktivität. Alles zusammen sind das eher für unsere Gesundheit abträgliche Reaktionen. Es kommt zu Herz- Kreislaufbelastungen, Durchblutungsstörungen (da sich die Blutgefäße zusammenziehen = kalte Hände), Konzentrationspropblemen und hormonell ausgelösten Organbelastungen. Immer wieder sterben Menschen vor Aufregung sogar beim Ansehen von entscheidenden Fußballmatches. Unser Gehirn reagiert auf das was wir sehen, oder uns auch nur intensiv vorstellen immer so als würde es uns direkt betreffen (siehe auch).

Die Forschungen zeigten: 
Egal ob wir Angst oder Panik vor einer realen Gefahr haben, oder uns nur "genüsslich" bei einem Horrorfilm gruseln – die körperliche Reaktion sind immer die gleichen (unser Gehirn kann nicht zwischen Fiktion und wirklichem Erleben unterscheiden!): Interessanterweise beschreiben Menschen aus unterschiedlichen Ländern dieses Gefühl ganz ähnlich: "Mit stockt das Blut in den Adern", sagen wir. Im Französischen heißt es "glacer le sang – das Blut gefrieren lassen" und im Englischen spricht man von "bloodcurdling – blutgerinnend". 

Die Gerinnungsneigung des Blutes steigt tatsächlich an.
Ob dieser Parallelen neugierig geworden, haben Banne Nemeth von der Universität Leiden und seine Kollegen überprüft, ob in diesen schon seit dem Mittelalter geläufigen Umschreibungen -wie in so vielen- vielleicht ein Körnchen Wahrheit steckt. Für ihre Studie ließen sie 24 junge Probanden einen Horrorfilm oder einen neutralen Dokumentarfilm anschauen. Jeweils vor und nach jedem 90-minütigen Film entnahmen sie ihnen Blut und analysierten die darin enthaltenen Gerinnungsfaktoren. Außerdem sollten die Teilnehmer angeben, wie stark sie beim Filmschauen Angst hatten.

Das überraschende Ergebnis: 
Das Anschauen eines Horrorfilms hinterlässt tatsächlich Spuren im Blut. Bei der Mehrheit der Probanden, die den Horrorfilm gesehen hatten, war hinterher der Gerinnungsfaktor VIII im Blut messbar erhöht. Dieser Blutgerinnungsfaktor ist für das Stocken des Blutes entscheidend. Menschen mit Bluterkrankheit müssen sich den Faktor VIII spritzen, weil sonst ihr Blut nicht gerinnt und sie auch bei kleinen Verletzungen immer weiter bluten würden.

Angst, Panik, Horror verändern unser Blut, das birgt auch Gefahren!

Video: So fanden die Forscher heraus, wie Horrorfilme unser Blut verändern
Video zum Thema, Dauer 7:06 Minuten (Englisch)

Für Thromboserisiken ist das Ergebnis "durchaus klinisch relevant"!
Wie die Analysen ergaben, stieg nach dem Anschauen des Horrorfilms die Menge des Blutgerinnungsfaktors VIII bei den Probanden im Mittel um 11,1 Einheiten pro Deziliter. "Das könnte durchaus klinisch relevant sein", so Nemeth und seine Kollegen. "Denn jeder Anstieg um zehn Einheiten pro Deziliter erhöht das Risiko für eine Thrombose um 17 Prozent."

Andere an der Blutgerinnung beteiligte Zellen und Moleküle blieben trotz intensiven Gruselns unverändert. "Das deutet darauf hin, dass die Gerinnungskaskade zwar von der akuten Angst beeinflusst wurde, dies aber nicht zum akuten Stocken des Blutes durch die Bildung von Thrombin und Fibrin führt", erklären die Forscher weiter. Angst vor einer Aderverstopfung als Nachwirkung eines Horrorfilms muss man daher wohl nicht haben.

Anm.: Ein dickeres Blut kann in Verbindung mit den zusammengezogenen / verengten Blutgefäßen für ein erkranktes Herz- Kreislaufsystem schon problematisch werden. Auch wer sonst schon unter einem zu dicken Blut leidet, muss es durch Horrorfilme bzw. brutale Krimis nicht noch weiter verdicken.

Vorbeugen, eine biologisch sinnvolle Reaktion
Nach Ansicht der Wissenschaftler spricht dies dafür, dass die Umschreibungen eines vor Angst stockenden Blutes durchaus eine reale Basis haben: "Der seit Jahrhunderten in der Literatur erwähnte Begriff 'bloodcurdling' ist gerechtfertigt", so Nemeth und seine Kollegen.

Biologisch gesehen, ist diese Reaktion des Körpers sogar recht gut erklärbar. Angst vor Gefahr bedeutete bei unseren Vorfahren meist, dass ein Kampf bevorstand – gegen einen Feind oder ein Raubtier. Schüttet der Körper dabei schon mal prophylaktisch den Gerinnungsfaktoren VIII aus, kann dies dazu beitragen, das Blut bei Verletzungen schneller stocken zu lassen, die Wunde so schneller zu schließen und ein möglicher Blutverlust wird dadurch verringern.

Quelle: British Medical Journal (BMJ), 2015; doi: 10.1136/bmj.h6367 (BMJ, 29.12.2015 - NPO)
Quelle Anm.: IPN-Forschung/Eggetsberger
Bildquellen: Pixabay/ British Medical Journal, Youtube
Link dazu: http://www.bmj.com/content/351/bmj.h6367
PDF dazu: http://www.bmj.com/content/bmj/351/bmj.h6367.full.pdf

Montag, 22. Januar 2024

Angstzentren im Gehirn werden durch laute Schreie aktiviert


Angstzentren werden beim Schreien aktiviert!
Schon lange ist bekannt, dass im Gegensatz zum normalen Sprechen laute Schreie Menschen in sofortige Alarmbereitschaft versetzen. Auch viele Säugetiere kommunizieren effizient über Schreie. Bisher war jedoch nicht bekannt, was Schreie zu solch einzigartigen Signalen macht und wie sie im Gehirn verarbeitet werden. Jetzt haben Forscher herausgefunden, dass sie eine eigene akustische Nische besetzen.

Frequenzbereich zwischen 30 und 150 Hz
Schreie haben Frequenzen zwischen 30 und 150 Hertz. Das sind Frequenzbereiche, wo weder Sprache noch Gesang verortet sind, wie das Team um Luc Arnal von der Universität Genf im Fachjournal "Current Biology" berichtet. Die Frequenz bestimmt die Tonhöhe. Das normal gesprochene Wort ist auf Frequenzen von etwa 5 Hertz verortet. Die schnellen Frequenzen von Schreien produzieren Laute, die vom Menschen als störend, stressig oder aggressiv wahrgenommen werden. Daher spricht man von "rauen" Klängen. 

Schreie passieren das Angstzentrum (Amygdala) im Gehirn
Die Forscher interessierten sich weiter für die spezifischen Reaktion des Gehirns auf Schreie. Dazu untersuchten sie mittels funktioneller Magnetresonanztomografie die Gehirne ihrer Probanden, während diese verschiedene Laute und Klänge hörten. Während normale Töne in erster Linie im Hörzentrum verarbeitet werden, passieren die "rauen" Laute bevorzugt den Mandelkern (Amygdala) also die alten Hirnbereiche die als die Alarmzentren des Gehirns gelten. Diese beiden kleinen Kerne, links und rechts im Gehirn sind wie schon gesagt die "Angstzentrum*" und spielen eine wichtige Rolle bei der schnellen Bewertung von Gefahrensituationen, damit der Mensch rasch auf bestimmte Reize reagieren kann. 

Tatsächlich konnten die Testpersonen Geräusche zwischen 30 und 150 Hz im Raum leichter und viel schneller orten als andere. "Das zeigt, dass Schreie es ermöglichen, sehr viel schneller und besser auf Gefahren zu reagieren", sagte Mitautor David Poeppel von der New York University. Die Forscher untersuchten neben natürlichen Geräuschen auch künstliche Töne. Es zeigte sich, dass Klänge von Alarmsystemen, die auf Gefahr hinweisen, denselben Frequenzbereich wie Schreie umfassen. Bei den ebenfalls getesteten Musikinstrumenten war dies nicht der Fall.

(*Werden die beiden Angstzentren -die Mandelkerne- im Gehirn stark aktiviert, wird gleichzeitig, reflexartig der logische Verstand im Frontalhirn beeinträchtigt. Der Organismus soll nur noch automatisch und extrem schnell reagieren. Dabei stehen nur die Möglichkeiten von Aggression, Angriff oder aber Flucht zur Verfügung.)

Die gewonnene Erkenntnis könnte für praktische Anwendungen nutzbar sein
Die Forscher glauben, dass diese Erkenntnis sogar für praktische Anwendungen genutzt werden könnte. Viele Menschen fühlten sich überfordert von den vielen künstlichen Lärmquellen im Alltag und reagierten aggressiv darauf. Das bessere Verständnis, wie das Gehirn auf "raue" Töne reagiert, könnte helfen, die akustische Umwelt zu verbessern. (Anm.: Oder aber man kann aufgrund dieser Erkenntnisse auch Menschen besser manipulieren, und Angst machende Frequenzen gezielt einsetzen).

Der positive Ansatz: So könnten z.B. Klangdesigner auf negativ bewertete Frequenzen z.B. zwischen 30 und 150 Hz verzichten, wenn künstlich geschaffene Signaltöne wie das Piepsen von Smartphones oder beim Schließen von Bustüren keine Gefahr anzeigen sollen. Im Gegensatz dazu könnten aber Elektroautos, die sehr leise sind und deshalb eine Gefahr für Fußgänger darstellen, mit künstlichen Alarmsignalen auf der richtigen Frequenz ausgestattet werden. Hier gibt es noch eine große Menge von sinnvollen Anwendungsgebieten.

Quelle: Fachjournal "Current Biology" , Universität Genf , New York University
Fotoquelle: pixabay

Montag, 8. Januar 2024

Ängste können an die Kinder vererbt werden


Ängste und traumatische Erfahrungen werden nicht nur wie bisher bekannt, psychisch und physisch sichtbar. Sie verändern sogar die Aktivität der Gene (DNA) - und werden so an die nachfolgenden Generationen weitervererbt.

Furchtbare Ereignisse (wie Kriegserlebnisse, Vergewaltigung, Überlebensängste etc.) werfen ihre unheilvollen "Schatten" auch auf nachfolgenden Generationen. So leiden etwa auch die Kinder psychisch unter den Traumata ihrer Eltern. Doch damit nicht genug: Anscheinend brennen sich die traumatischen Erfahrungen ins Genom, also ins Erbgut, ein und werden sogar noch weiter vererbt. So können ganze Generationen unter den Schatten der Vergangenheit leiden.

Das erlebte Trauma verändert dabei nicht die Anordnung der DNS-Bausteine an sich. Vielmehr wird die Epigenetik durch die Erlebnisse und Ängste modifiziert. Das epigenetische Muster bestimmt aber nach neuen Erkenntnissen, wann und wie oft bestimmte Gene abgelesen werden. Ändert sich dieses Muster, kann das gravierende Auswirkungen auf Psyche und körperliche Gesundheit haben.

Beispiel: Die Trauma-Forscherin Rachel Yehuda untersuchte Menschen, die den Anschlag vom 11. September 2001 miterlebt hatten. Bei Betroffenen, die eine posttraumatische Störung entwickelt hatten, war die Aktivität einiger für Stresshormone zuständige Gene im Vergleich zu nicht-traumatisierten Menschen verändert.



Angeborene Angst vor Kirschblütenduft
Sehr gut belegt ist die Vererbung von traumatischen Erfahrungen bei Mäusen. So trennten Schweizer Wissenschaftler junge Mäuse nach der Geburt innerhalb von 14 Tagen wiederholt von ihrer Mutter, um Kindesvernachlässigung und traumatische Kindheitserlebnisse zu simulieren. Die Mäuse zeigten im Erwachsenenalter Verhaltensauffälligkeiten wie Aggressivität und Depressionen. Auch hatten sie ihre Impulse nicht unter Kontrolle. Die Mäuse vererbten diese Verhaltensauffälligkeiten auch auf ihre Nachkommen und sogar die dritte Generation war davon noch betroffen.

Wissenschaftler der Emory Universität in Georgia trainierten Mäuse darauf, einen bestimmten Geruch mit Schmerz in Verbindung zu bringen. Immer wenn die Nager Acetophenon rochen, das an Kirschblüten-Duft erinnert, bekamen sie einen milden Elektroschock, (sie wurden auf den Duft also negativ konditioniert). Nach einer gewissen Zeit jagte nur der Geruch den Mäusen Angst ein. Es war auch eine physiologische Veränderung zu erkennen. So war der Bereich im Gehirn, der für die Verarbeitung dieses Geruches zuständig war, stärker ausgeprägt.

Die Nachkommen der Mäuse, die so trainiert worden waren, erbten die Angst vor dem Geruch und hatten auch eine stärkere Ausprägung der für den Geruch zuständigen Gehirnregionen. Die Mäuse waren aber nicht generell ängstlicher als ihre Artgenossen, sie reagierten nur ganz spezifisch beim auftreten des Geruchsreizes mit Angst.

Hoffnung auf neue Therapieansätze - Angst vor Missbrauch
Was die epigenetische Vererbung von erlernten Verhalten angeht stehen die Forscher noch ganz am Anfang (bis vor kurzen hat man eine genetische Vererbung von erlebten Ängsten noch komplett ausgeschlossen). Unter anderem ist noch ungeklärt, ob die epigenetischen Vererbungsprozesse auch wieder rückgängig gemacht werden können. (Doch was uns bedenklich stimmen sollte: Geheimdienst-, Militärforscher und andere Gruppen interessieren sich schon für die Möglichkeit künstlich Ängste zu vererben bzw. Techniken zu entwickeln die die Gene entsprechend Richtung Angst umschalten können. Sie versuchen die epigenetische Übertragung für zwielichtige Aktionen auszunützen.)

Heute wissen wir, wie traumatische Erfahrungen von Eltern auf die Nachkommen übertragen werden die diese dann nachteilig beeinflusst. Nach neuesten Erkenntnissen werden viele psychologischen Störungen aufgrund dieser Übertragung ausgelöst, Störungen die sehr hartnäckig sind, da sie genetisch geschaltet werden. Wir können nur hoffen, dass die Forschungsarbeiten vor allem Ansätze für eine gezielte Therapie finden, die dann z.B. Kindern traumatisierter Eltern helfen können.





Bildquelle: pixabay

Dienstag, 26. September 2023

Aus den Fängen der Angst


Angstzustände entstehen im Gehirn im Wechselspiel der Amygdala (Mandelkern)
mit dem Frontallappen des Großhirns, dem präfrontalen Cortex (PFC)

Eine optimale Rückkoppelung zwischen den beiden Bereichen führt zu einer Beruhigung, also Angstbremse. Fehlt aber diese „Bremse“, dann ist das Kontrollsystem gestört und das Angstgefühl nimmt rasant zu. 

Entscheidend für die Abläufe in diesem neuronalen System ist die Regulation
Bei gesunden Personen ist ein hemmendes Netzwerk vorhanden. Die Amygdala aktiviert PFC – und PFC hemmt die Amygdala und verhindert so eine Überreaktion. Bei Personen mit Angststörungen aktiviert die Amygdala den PFC, aber in diesen Fällen verstärkt die PFC-Reaktion die Amygdala-Aktivität, wodurch sich diese Regionen gegenseitig aufschaukeln.

Millionen sind betroffen!
Die Amygdala ist ein Gehirnteil, der schnell auf mögliche Bedrohungen und andere wichtige Umgebungsreize reagiert. Das Alarm-Netzwerk steht im Dialog mit dem Frontalhirn in Form einer laufenden gegenseitigen Beeinflussung. 

Der PFC ist unter anderem für exekutive Funktionen, ICH-Bewusstsein, Motivation, bewusste Handlungen, Sprache, aber auch für Moral und das Abschätzen von Konsequenzen verantwortlich. Er ist der "Topmanager" unseres Gehirns. Damit ist er die wichtigste Gehirnstruktur für die bewusste Gefühlsregulation und das Erkennen von Zusammenhängen.

Viele unserer Ängste sind unbewusst, wir nehmen sie nur über Umwege wahr. Damit wir unsere Ängste schnell in den Griff bekommen, haben wir die Neurostimulation zur Dämpfung der Amygdala-Aktivität entwickelt. Diese Verfahren wenden wir z.B. in den Theta-X Seminaren an. 


Man kann keine optimale Bewusstseinserweiterung und Spiritualität erfahren, wenn man durch unbewusste oder bewusste Ängste mental blockiert ist. Daher ist der Angstabbau, das Beseitigen von negativen Programmierungen immer der Basismodul des Theta-X Prozesses.
 
Quellen: Div. und Eggetsberger.net
Bildquelle: fotolia bearbeitet


Donnerstag, 21. September 2023

Vitamin B Mangel kann Angstzustände und Panikattacken auslösen


Der Körper benötigt Vitamin B12 für Stoffwechsel, Blut und Nerven
Wenn Sie öfter das Gefühl von Angst oder sogar Panikattacken spüren und diese zudem mit einer Hyperventilation einhergehen, könnte Ihnen vielleicht „nur“ ein wichtiges Vitamin fehlen. Ein Mangel an Vitamin B6 zeichnet sich durch Nebenwirkungen wie Angst oder Panikattacken aus. Ist auch noch ein Eisenmangel festzustellen, dann sind diese Symptome ein Garant für einen chronischen Mangel an Vitamin B6 und Eisen.

Angst- oder Panikattacken könnten schlichtweg durch die Nebenwirkungen eines Vitamin- und Eisenmangels sein. In einer Studie aus Japan, wurden mit 21 Personen, die einen Mangel an Vitamin B6 und Eisen aufwiesen genau diese Symptome festgestellt. Die relativ kleine Studie bewertete den Nährstoffgehalt einer Gruppe von Teilnehmern, die als Notfallpatienten mit unterschiedlichen Graden an Angst und Häufigkeit von Panik- und Hyperventilationsangriffen eingeliefert wurden. Parallel wurde eine Kontrollgruppe ebenfalls bewertet, die ebenfalls an diesen Symptomen litt. 

Nach der Bewertung stellten die Forscher fest, dass sowohl Vitamin B6 und Eisen in beiden Gruppen fehlten. B-Vitamine und Eisen sind besonders wichtig für die Synthese von Tryptophan in Serotonin, einem Neurotransmitter, der nicht nur die Stimmung und die mentale Stabilität reguliert, sondern auch die Schlaf- und Herz-Kreislauf-Funktion. Vitamin B6 regelt den Eiweißstoffwechsel, koordiniert die Enzyme, stärkt Nerven und die Immunabwehr. Ein Mangel an Vitamin B6 sind, Blutarmut und Nervenentzündungen.  

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass niedrige Serumkonzentrationen von Vitamin B6 und Eisen für PA (Panikattacken) und HVA (Hyperventilation) verantwortlich sind“, schrieben die Autoren in ihren Studienabschluss. „Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die Mechanismen zu klären, die an solchen Unterschieden beteiligt sind.“ 

Vitamine in Lebensmitteln können eine bessere psychische Gesundheit fördern.
Alle B-Vitamine helfen beim Auf- und Abbau der roten Blutkörperchen, entgiften den Körper und helfen bei der Regeneration jeder Zelle im Körper. Vitamin B hält das Blut jung und alle weisen eine wichtige Eigenschaft auf, nämlich dass sie für für gute Nerven sorgen!

Weitere B-Vitamine sind: B2, B12 und das Biotin. Alle B-Vitamine sind wichtig für gesunde Gehirn-und Körperfunktionen. Ein Mangel an irgendwelchen B-Vitaminen, kann zu psychischen Problemen führen, weshalb es wichtig ist, hier auf die Ernährung zu achten.

Chronischer Stress, schlechte Ernährung und bestimmte medizinische Bedingungen können die körpereigenen Vorräte von lebenswichtigen Nährstoffen abbauen“, erklärt eine Quelle über die wichtigen B-Vitamine. „Viele Patienten, die unter Agoraphobie leiden (Angst vor überfüllten Räumen oder geschlossenen öffentlichen Orten) weisen einen Mangel an bestimmten B- Vitamin-Komplex auf, und dies kann der Grund für Angst-bezogene Bedingungen sein. Symptome von Vitamin-B-Mangel können Angst, Unruhe, Müdigkeit, Reizbarkeit und emotionale Instabilität sein.“

Um seinen B-Vitaminen Haushalt zu ergänzen, sollten vor allen Dingen Fisch aus biologischen Beständen auf dem Speiseplan stehen. Auch Obst und Gemüse weisen hohe Vitamin-B-Komplexe auf. Alle Formen von Weizen, Roggen und Dinkel sind ebenfalls gute Vitamin B-Lieferanten. Auch alle Käseprodukte (Anm.: Milch sollte man besser meiden). Vollwertige Nahrungsergänzungsmittel jeglicher Art werden nicht nur besser vom Körper absorbiert als ihre synthetischen Gegenstücke, sie sind auch gesünder und der Körper kann die natürlichen Vitamine viel besser umsetzen. Der therapeutische Nutzen ist damit umso höher.

Vitamine bestehen aus verschiedenen Komponenten – Enzymen, Koenzymen und Co-Faktoren, die zusammenarbeiten müssen, um ihre beabsichtigten biologischen Wirkungen zu erzeugen. Auch Bioflavonoide verstärken die Wirksamkeit von Vitaminen.

Die Mehrheit der Vitamine, die in Apotheken, Lebensmittelläden und Vitamin-Shops verkauft werden, sind synthetische Vitamine, die nur isolierte Anteile der Vitamine sind, die natürlich in Lebensmitteln vorkommen. Sie können nie die vollwertigen Lebensmittel ersetzen!

Tipp: Erhöhte Nervosität, Angstzustände und Herzrasen können auch eine Histaminintoleranz als mögliche Ursache haben. Dies bedarf einer Abklärung durch den Arzt. Eine Überprüfung bringt hier Sicherheit.

Quellen: PubMed / PMID 23603926 DOI: 10,18926 / AMO / 49668
Bildquelle: pixabay
Link: https://www.naturalnews.com/040563_vitamin_B_deficiency_panic_attacks_iron.html
und Geringe Serumkonzentrationen von Vitamin B6 und Eisen stehen im Zusammenhang mit Panikattacken und Hyperventilation. Link: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23603926

Donnerstag, 14. September 2023

Können Sie das Leben genießen?

Vortrag: Anleitung zum Unglücklichsein 
Hören Sie hier eine Originalaufnahme von Paul Watzlawick, der mit seinen Arbeiten die Familientherapie und allgemeine Psychotherapie prägte. Ein Vortrag, der tief in die Seele blickt und der uns einen Spiegel vor Augen hält. Seine Erkenntnisse zeigen uns Ideen auf, wie wir unser Verhalten auf unbewusste Gedanken, Programmierungen und alte Glaubenssätze auflösen können, die wir immer wieder wiederholen.



Der unaufhörliche Strom der Gedanken hält uns in Stress und Depression gefangen.
Denken kann, so wie das Atmen willentlich oder automatisch ablaufen. Die meisten unserer Gedanken laufen automatisch -also nicht willentlich ab. Nicht unser eigener Wille steuert den Prozess, sondern unbewusste Mechanismen überfluten uns mit dem Gedankenstrom der seinerseits dann auch noch die begleitenden (nicht immer angenehmen) Emotionen auslöst. Haben wir öfter negative Gedanken, dann hat das schreckliche Konsequenzen. Sie führen in die Depression und ins Unglücklichsein. 

Gedankenstopp-Übungen können negative Denkmuster unterbrechen und innere Ruhe bringen.
Die Gedanken zu kontrollieren, indem man sich von destruktiven oder negativen Gedanken löst, ist eine wichtige Übung im Mentaltraining, die man "Gedankenstopp" nennt. Durch das bewusste Unterbrechen des Gedankenflusses wird es möglich, alte Glaubenssätze zu stoppen und seine Aufmerksamkeit auf die konstruktiven Aspekte und das Fokussiert sein im Hier und Jetzt zu bringen.

Lesen Sie hier mehr über Gedankenstopp


Fotoquelle: fotolia




Sonntag, 2. Juli 2023

Die Bedeutung der Amygdala bei Angststörungen!


 Einem 28-jährigen wurde regelrecht die Angst aus dem Gehirn operiert!
Jody Smith, ein 28-jähriger Amerikaner aus New York litt jahrelang unter Todesangst und ab dem 26. Lebensjahr begann er unter Epilepsie zu leiden. Er hatte mehrmals täglich starke Gefühlsausbrüche, mit panikartigen Reaktionen. Seine gesundheitliche Verfassung war so besorgniserregend, dass sich seine Ärzte dazu entschieden seine rechte Amygdala operativ zu entfernen um zu verhindern dass sich die Anfälle weiter verschlimmern. Lesen Sie hier den ganzen Artikel

Die rechte Amygdala, ist Teil des Limbischen Systems und dafür verantwortlich, dass in Gefahrensituationen schnell und sicher reagiert werden kann. Dieser wichtige Überlebensmechanismus ist besonders in der heutigen Zeit oft stark überaktiviert und für einen Großteil von stressbedingten Krankheiten, wie auch Burnout verantwortlich. Deshalb beschäftigt sich ein Großteil unserer Arbeit damit, ganz speziell diesen Gehirnbereich wieder zu beruhigen und in eine balancierte Aktivität zurückzubringen. 


Tipps um erhöhte Amygdala-Aktivität herabzusetzen:

Fotoquelle: fotolia/pixabay/Eggetsberger.Net




Montag, 26. Juni 2023

Schlafstörungen können auf ein Burnout hindeuten


Man bringt den Stress aus dem Büro mit nach Hause und brütet dann bis spät in der Nacht über den Problemen in des Tages - Ärger mit Kollegen, Abgabetermine, Aufgaben, die anstehen. Darüber in den Schlaf zu finden, fällt vielen Menschen schwer. 

Wenn es Berufstätigen so geht, ist das ein Alarmsignal für ein drohendes Burnout .
Zuerst verliert man die innere Energie (es fehlt einfach an Power), dadurch entstehen Konzentrationsprobleme, man entwickelt im Zuge der Energielosigkeit in vielen Fällen depressive Verstimmungen, Lustlosigkeit, Dauermüdigkeit können hier die Folgen sein. Auch die Stressresistenz nimmt schnell ab. Innere und auch unbewusste Ängste (Versagensängste etc.) treten in vielen Fällen auf. Ein Burnout äußert sich durch körperliche und seelische Erschöpfung in Energielosigkeit, es fehlt die innere Lebenskraft. 

Die Warnsignale
Wer nachts schlecht schläft, plötzlich aufwacht und über unerledigte Aufgaben nachdenkt, sollte dies als Warnsignal betrachten. Auch wenn Berufstätige merken, dass sie wegen der Arbeit regelmäßig Treffen mit Freunden und Familienangehörigen vernachlässigen, oder am Feierabend nicht abschalten können, dann ist das ein Alarmsignal. Auch Dauermüdigkeit, Lustlosigkeit (auch einige sexuelle Probleme), depressive Verstimmungen, Beklemmungsgefühle, Ängste,  Muskelverspannungen im Nacken und Wirbelsäulenbereich, öfter feuchte und kalte Hände, öfter auftretende Spannungskopfschmerzen, sind ein deutliches Zeichen das sich hier etwas anbahnt. Viele übergehen diese ersten Warnsignale ohne darauf geeignet zu reagieren. Die Folge daraus ist


Was kann man tun?
Zuerst benötigt man eine Strategie die die innere Energie (die Lebenskraft) gezielt erhöht.
Ein Urlaub oder Abends sofort aufs Sofa und den Fernseher einzuschalten, ist nicht zu empfehlen. Genauso ist von Internetsurfen, Facebook etc. als entspannende Methode dringend abzuraten.
Nicht nur, dass diese nicht zu einer Entspannung führen fehlt es hier an den geeigneten Energie aufbauenden Maßnahme. Was vielleicht auch viele wundert ist, auch der erholsame Schlaf ist von der Menge der zur Verfügung stehenden inneren Energie abhängig. Ohne dieser (messbaren) inneren Energie kann das Gehirn nicht zur Ruhe kommen, können sich der Organismus, die Nerven, das Düsensystem und die Organe nicht ausreichend erholen bzw. regenerieren. 

Das interaktive Monatsprogramm ist Anlaufstelle und Hilfe gleichzeitig.
Melden Sie sich an und holen Sie sich Ihre Energie zurück! 

Viele hilfreiche Tools über den ganzen Monat verteilt. Kompakt-Seminare zum Mitmachen, 
Vorträge, geführte Tiefenentspannung, gemeinsames Pce Yoga und Meditationen. 



Samstag, 6. Mai 2023

Mentale Stärke ist jetzt wichtiger, als je zuvor!


Die heilsame Wirkung von Meditation ist mittlerweile schon bekannt. 
Nur das stille Sitzen hat schon einen leichten beruhigenden Effekt, aber die wirklich tiefe Meditation kann sehr viel mehr. Wenn da nicht der Alltagstress wäre, der es so schwer macht zur Ruhe zu finden. Leider kommen die meisten Praktizierenden nur in eine leichte, bis mittlere Tiefe der Meditation und können nur leichte Effekte der Meditation nutzen. Das ist der Hauptgrund, warum wir den Theta-X Prozess geschaffen haben, mit dem schon Hunderte Menschen die tiefe Meditation erreicht haben.


Theta-X, der sanfte Weg in die Mediation. 
Theta-X ist ein Programm für alle Menschen, die einen Weg in die Meditation finden wollen, ohne störende Gedanken und Gefühle, ohne Unruhe und Widerstände. Egal ob Sie nur das Basisseminar Theta-X1 besuchen, oder das gesamte Programm absolvieren. Der Theta-X Prozess hat eine starke positive Wirkung auf die menschliche Psyche, auf das ICH. 

Theta-X beinhaltet eine hochwirksame Schnellentspannungstechnik und die Techno-Meditation beide aufeinander aufbauenden Verfahren helfen, eine positive Stimmung aufzubauen und das persönliche Wachstum zu fördern. So werden Alltagsstress, Ängste, Depressionen und Übermüdung abgebaut. Sie lernen im Theta-X Prozess die inneren Energien (Chi, Prana, Kundalini) zu steigern, die spirituellen Zentren im Gehirn zu aktivieren und die Aktivität in den Angstzentren zu dämpfen. Gratis-PDF 

Bei den praktischen Übungen im Seminar steht jedem Teilnehmer ein Gerät zur Verfügung, mit dem bei der Meditation die innere Ruhe unterstützt wird. Mit dem "Whisper" als Trainingsgerät, wird das schnelle Abschalten und Loszulassen leicht gemacht.

Erlernen auch Sie die tiefe Meditation,
ohne Probleme und ohne innere Widerstände!

Nächstes Basisseminar 05. & 06. August 2023

Das Seminar Theta-X jetzt Buchen: PEP-Center/Theta-X


Bildquelle: fotolia/pixabay/Eggetsberger.Net

Donnerstag, 17. November 2022

Was passiert nach dem Tod?


Es ist wohl eine der größten Fragen der Menschheit was nach dem Tod passiert. Trotz modernster Forschung wissen wir noch immer nicht viel bzw. ausreichend viel darüber!

Kanadische Forscher sind bei dem Mysterium offenbar einen Schritt vorangekommen. Die Wissenschaftler der Universität Western Ontario untersuchten die Hirnaktivität von vier Patienten auf der Intensivstation nach dem klinischen Tod. Dabei machten sie eine gleichermaßen überraschende wie grausige Entdeckung.

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Sie führten unterschiedliche Elektroenzephalografien (EEGs) durch. Einer der vier Patienten zeigte nach dem Herzstillstand und dem Aussetzen des arteriellen Blutdrucks zehn Minuten lang weiterhin eine unerwartete Hirnaktivität, wie sie auch beim Tiefschlaf auftritt. 

Bisher hat es noch keine vergleichbaren Werte gegeben
Fragen warf auch die Aktivität bei den anderen drei Patienten auf. Nach dem Eintritt des klinischen Todes waren bei ihnen unterschiedliche Ausschläge auf dem EEG zu sehen, allerdings nicht dieselben wie bei dem ersten Patienten. Die kanadischen Wissenschaftler können die genauen Gründe für die unterschiedlichen postmortalen Gehirnaktivitäten noch nicht genau deuten(!). Was sie jedoch sicher ausschließen ist, dass es sich dabei um einen technischen Fehler handelt. Denn sämtliche Geräte funktionierten bei der Entdeckung ordnungsgemäß, schreiben sie in ihrer Studie.

Bisher war man davon ausgegangen, dass mit dem Herzstillstand auch die Gehirnaktivität aussetzt. Allerdings basierte diese Annahme aus Forschungsergebnissen mit Labor-Ratten. Vergleichbare Werte konnten Wissenschaftler bisher noch nicht erheben. Mit besseren und feiner arbeitenden EEG-Geräten könnte man sicher noch mehr Aktivitäten im Gehirn auch nach dem diagnostizierten Hirntod feststellen. 

"Das ist zwar eine interessante Beobachtung. Allerdings ist es grundsätzlich keine neue Erkenntnis, dass Hirnströme auch nach dem klinischen Tod noch messbar sind“, sagte Christian Dohmen, Neurologe an der Uniklinik Köln. Er glaubt, dass eine erhöhte Hirnaktivität, wie sie die kanadischen Wissenschaftler messen konnten, zum Beispiel durch eine Restdurchblutung des Gehirns zustande kommen könnte.

"Bisher ist es nicht systematisch untersucht und daher völlig unbekannt, wie lange es nach dem Kreislaufstillstand dauert, bis der Hirntod eintritt“, sagte Dr. Dohmen.


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Quellen ©: huffingtonpost, u.a., Christian Dohmen, Uniklinik Köln

Video ©: focus-Video


Mittwoch, 21. September 2022

Heute ist Welt Alzheimertag!


Das Stresshormon Cortisol beschädigt das Gehirn!
Eine Studie von amerikanischen Forschern behauptet, dass durch hohe Angst ein Stresshormon freigesetzt wird. Dieses Hormon ist in der Lage, Teile des menschlichen Gehirns zu schädigen. Die Ergebnisse der Untersuchung veröffentlichten die Wissenschaftler in dem Fachjournal Alzheimer’s & Dementia: The Journal of the Alzheimer’s Association.

Demenzerkrankung kann durch Ängste ausgelöst werden!
Eine Studie der „University Southern Californian“ (USC) stellt fest, dass Menschen die häufig große Ängste durchleben, eine eineinhalbmal größere Wahrscheinlichkeit aufweisen, in ihrem Leben eine Demenzerkrankung zu entwickeln. Es gab schon frühere Untersuchungen, die eine Verbindung zwischen Demenzerkrankungen und psychischen Problemen festgestellt hatten. In der Studie wurde die direkte Verbindung zwischen Ängsten und Demenz untersucht.

Quelle: Fachjournal Alzheimer’s & Dementia: The Journal of the Alzheimer’s Association
Bildquelle: Fotolia
Link: http://www.alzheimersanddementia.com/

Freitag, 11. März 2022

Unser Herz ist extrem lernfähig


Tun Sie was für Ihr Herz und helfen Sie sich selbst!
Durch regelmäßiges Üben können wir unser Herz positiv beeinflussen. Jeder kann selbst aktiv zu seiner Herzgesundheit beitragen. 

Stress, Burnout, Angst und in der Folge Herz-Kreislauf-Störungen
gehören zu den häufigsten Erkrankungen unserer Zeit.
Ein gesundes Herz schlägt nicht gleichmäßig wie ein Metronom, sondern variiert die Herzschlagfrequenz ständig, das nennt man Herzfrequenzvariabilität oder Herzratenvariabilität (kurz HRV). Die HRV zeigt die flexible Anpassung des Herzens an die jeweilige Situation. Das Herz- Kreislaufsystem ist bei ausreichender HRV fähig, nach einer starker Belastung rasch in einen entspannten Puls-Rhythmus zurückzufinden. Diese Anpassungsfähigkeit ist nach neuestem Stand der Forschung und nach Meinung der modernen Kardiologie der wichtigste Prognoseparameter für die Gesundheit von Herz und Immunsystem. Stress, Angst, Panik, Depression, Burn out und permanent hohe Anforderungen im Alltag führen zu einer Dauerbelastung des Herzens.
Bei ständig überzogener Leistungsbereitschaft kommen mentale und emotionale Belastungen hinzu. In Summe führt das zu einem Rückgang der Herzfrequenzvariabilität. Auch im Zuge des normalen Alterungsprozesses verschlechtert sich die Herzfrequenzvariabilität stätig. Das bedeutet unter anderem, dass das Herz seine gesunde Anpassungsfähigkeit zwischen Belastung und Entspannung verliert.

Übung für ein gesundes Herz 
Das Herzratenvariabilitäts- Atemprogramm Chill out Chill out Atmung, das kostenlose interaktive Schnellentspannungsprogramm im Web. Dieses einfache Atemprogramm verbessert nach und nach (am besten einmal pro Tag 5 Minuten) die Herzfrequenzvariabilität, es verjüngt das Herzkreislaufsystem nachweislich (messtechnisch nachgewiesen). Diese geführte Atemübung bringt Entspannung und Optimierung der Atem – Herzfrequenz. Diese Übung wurde wissenschaftlich entwickelt und viele Jahre lang praktisch erprobt. Obwohl sie von der Anwendung her einfach erscheint, hat sie doch einen messtechnisch (im EKG) nachweisbaren positiven Effekt aufs Herz, der durch regelmäßiges Üben eine Dauerverbesserung der Herzratenvariabilität mit sich bringt. Die Wirkung der Übung kann mit jedem EKG oder Pulsmessgerät (das die Auswertung der Herzfrequenzvariabilität erlaubt) nachgewiesen werden. Darüber hinaus sinkt die Muskelspannung (mittels EMG messbar), der Hautleitwert wird verbessert und der Organismus wird optimaler mit Sauerstoff versorgt.

Der Vagusnerv signalisiert dem Körper und dem Gehirn: 
Es ist jetzt sicher - die Bedrohung ist weg - alle Körperfunktionen können jetzt
wieder normal arbeiten. 
Eine Schlüsselrolle, die der Vagusnerv spielt, ist der "Reset" -Knopf, dem entgegenzuwirken, wenn unser Alarmsystem ausgelöst wurde, was zu der berüchtigten Kampf-, Flucht- oder Einfrierreaktion führt, da eine Art von Bedrohung wahrgenommen wurde. Der Vagusnerv sagt im Grunde dem Körper und dem Gehirn: Es ist jetzt sicher, die Bedrohung ist weg, alle Körperfunktionen können jetzt wieder normal werden. 

Tiefentspannung mit Vagus-Trainer
Der Vagus-Trainer  ist ein Trainings- und Stimulationsgerät für tiefe eine Entspannung und er begünstigt das Achtsamkeitstraining. Durch feine Gleichspannungsströme wird der Vagus, der Ruhenerv, stimuliert. Durch diese Stimulation entsteht im Körper Entspannung. 

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Sonntag, 12. Dezember 2021

Nanopartikel, das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt ...


 NANO-Teilchen können die Funktion unserer Organe direkt beeinflussen.
Sie können den Herzschlag beschleunigen, den Blutdruck steigern und auch Stressgefühle, Angst und Panik auslösen. Münchner Wissenschaftler konnten direkte negative Auswirkungen künstlicher Nanopartikel auf Herzfrequenz und Herzrhythmus nachweisen. Sie verwendeten ein Langendorff-Herz als Detektor. Als das Team der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz-Zentrums München das isolierte, mit Nährlösung durchspülte Nagetier-Herz künstlichen Nanopartikeln aussetzte, reagierte es auf bestimmte Typen mit einer erhöhten Frequenz, Rhythmus Störungen und veränderten EKG-Werten.
Die Lösung, die das Herz einmal durchflossen hat,
wird wieder in den Kreislauf zurückgeführt.
Auf diese Weise können die Forscher Botenstoffe, die das Herz ausschüttet, anreichern und die Reaktionen auf die Nanoteilchen nachvollziehen. Verantwortlich für die Erhöhung der Herzfrequenz ist wahrscheinlich der Botenstoff Noradrenalin. Flammruß, funkenerzeugter Kohlenstoff, Titandioxid und Siliziumdioxid bewirkten eine Erhöhung der Herzfrequenz von bis zu 15 % und führten zu veränderten EKG-Werten. Aerosile und Polystyrol hingegen beeinflussten die Herzfunktion nicht. Das sind nur "einfache Nanopartikel, noch keine "intelligenten" Nanoroboter! Nanoroboter (Nanobots) können noch viel mehr - wenn sie sich erst einmal in unseren Körpern befinden. Noradrenalin ist ein körpereigener Botenstoff, der als Stresshormon und Neurotransmitter wirkt. Die Ausschüttung von Noradrenalin führt u.a. zu einer Verengung von Blutgefäßen und Erhöhung des Blutdrucks.

Zu viel Noradrenalin kann hier sehr gefährlich werden!
Bluthochdruck (arterielleHypertonie), CorpulmonaleEngwinkelglaukomHyperthyreosePhäochromozytom, schwerer Arteriosklerose mit Stenosen, schwerer Koronarsklerose oder schwerer Herzmuskelinsuffizienz, schwerer NiereninsuffizienzSupraventrikuläre TachykardieTachyarrhythmie Vergrößerung der Prostata mit Restharnbildung

Diskutieren Sie mit uns am Montag den 13. Dezember 2021
im Eggetsberger TV 
zum Thema Mensch & Nanopartikel


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Sonntag, 12. September 2021

Haben Sie Angst?

Angst ist ein Grundgefühl, welches sich in Situationen die als bedrohlich empfundenen werden, in Form von Besorgnis und unlustbetonter Erregung äußert. Auslöser können dabei unbewusste Ängste aber auch erwartete Bedrohungen etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein.

Die häufigsten Reaktionen bei Angst sind:
Mentale und physische Reaktionen, die bei einer realen oder imaginär wahrgenommenen Gefahr (auch auf Basis unbewusster Programme ausgelöst) die körperliche und/oder seelische Unversehrtheit, oder im Extremfall das Überleben sichern sollen. Sie sollen ein Lebewesen auf eine Kampf- oder Flucht-Situation vorbereiten. Diese inneren mentalen und körperlichen Abläufe basieren auf einer Grundprogrammierung die in jedem Lebewesen fest verankert ist.

Die körperlichen Merkmale der Angstreaktion sind, im Gehirn ein Absinken der elektrischen Aktivität im Frontalhirn, verstärkte Aktivität in den Amygdalae (Alarmzentren des Gehirns) und im Stammhirn (Zentren für die körperlichen Aktivitäten). Eine anfangs erhöhte Aufmerksamkeit, die Pupillen weiten sich, Seh- und Hörnerven werden empfindlicher.  Eine erhöhte Muskelanspannung (diese kann bei Dauerängsten chronisch werden, Nacken-, Schulter-, Wirbelsäulenprobleme, Hexenschuss oder Zähneknirschen in der Nacht können die Folge sein) Veränderung der Körperhaltung, gebeugtes Gehen, abgesenkte Schultern, niedergeschlagener Blick etc. sind ebenso Reaktionen auf Angst. Eine erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit des Körpers (für Flucht oder  Angriff ohne Nachzudenken erforderlich). Außerdem eine erhöhte Herzfrequenz (Herzrasen), erhöhter Blutdruck, (beides gesundheitsgefährdende Reaktionsmuster, da viele Erkrankungen hier ihren Anfang nehmen). Flache und schnelle Atmung - Hyperventilation- (diese Atmung kann zu Panikzuständen führen und lässt den Angstpegel nicht abflachen). Eine hohe Energiebereitstellung in den Muskeln, das Denken wird schlechter bzw. sogar komplett abgeschaltet.  

Körperliche Reaktionen, wie zum Beispiel schwitzen, kalte und feuchte Hände, zittern, Schwindelgefühl und Kreislaufprobleme können je nach Nerventyp auftreten. Ebenso wird die Blasen-, Darm- und Magentätigkeit während des Zustands der Angst gehemmt oder überaktiv (Durchfall, Erbrechen). Wird der Angstzustand chronisch, entstehen auf Dauer oft Verdauungsprobleme sowie Magen- Darmprobleme. Übelkeit und Atemnot treten in manchen Fällen ebenso auf, wie Störungen der  Wahrnehmungsfähigkeit die bis hin zu Bewusstseinsstörungen führen können. 

Die Stärke der körperlichen Ausdrucksformen der Angst ist unabhängig davon, ob es sich um eine reale oder eine imaginäre Bedrohung handelt. Jede vierte Person mit Angststörung klagt über chronische Schmerzen und Überreaktionen durch Stress sind die häufigsten Krankheitsauslöser.

Angst, stört die Arbeit des Immunsystems, schädigt das Herz- Kreislaufsystem, erhöht den Blutdruck, stört die Konzentration und Merkfähigkeit, kann Bandscheibenprobleme verursachen, ist Auslöser für Migräne oder Spannungskopfschmerzen, kann Krebs auslösen, führt nicht selten zu Verdauungsproblemen über oder Untergewicht. Angst macht erfolglos, aggressiv, führt zu Burn-out Zuständen, verursacht Sexualprobleme und kann einen Herzinfarkt oder Gehirnschlag auslösen. Eine Folge von unbewussten oder bewussten Dauerängsten fördert die Entstehung von Depressionen.


Aus den genannten Aufzählungen ist ersichtlich wie wichtig es ist, rechtzeitig ein wirkungsvolles  Anti-Stress-Training durchzuführen um den Stresspegel weitgehend niedrig zu halten. Hierbei unterstützt Sie die Frequenzmischung "Angstfrei". Bei bereits stärker auftretenden körperlichen Reaktionen kann  eine entsprechende Neurostimulation (Whisper) sehr hilfreich sein.

Für alle regenerativen Prozesse und die Wiederherstellung von körperlicher und seelischer Gesundheit benötigen wir Ausgeglichenheit, Entspannung und Energie. Erst wenn wir frei sind von bewussten und unbewussten Ängsten kann eine Genesung eintreten und Erfolg und ein glückliches Leben können sich einstellen.  Angst, Depressionen, Burn-out und starke Reaktionen auf Stress werden auch heute noch immer unterschätzt. Viele sind sich dessen bewusst, dass sie unbewusste Ängste und negative Programmierungen schon seit ihrer Kindheit mit sich tragen doch es gibt fast niemanden der darunter nicht mehr oder weniger leidet.

Fragen zu einer persönlichen Messung: E-Mail 


Bildquelle: Fotolia/Eggetsberger.Net

Samstag, 11. September 2021

Zu wenig Schlaf kann Herz und Kreislaufsystem gefährden



Schon nach zwei Nächten mit zu wenig Schlaf
sind Atmung und Gefäßfunktionen deutlich beeinträchtigt.
Schlechter und zu kurzer Schlaft schadet der Gesundheit und steht dabei unter anderem im konkreten Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen zu erhöhen. Hinweise auf zugrundeliegende Mechanismen haben britische Forscher nun in einer kleinen Studie gefunden. Erste Ergebnisse dieser Untersuchungen präsentierten sie auf der Tagung „Experimental Biology 2013“ in Boston, USA. 

Demnach hat Schlafmangel bereits nach zwei Tagen negative Auswirkungen auf unser Gefäßsystem und die Atmung. Die Elastizität der Gefäße lässt schnell nach und die Atmung entwickelt Anzeichen, die sogar als Vorzeichen einer Schlafapnoe gedeutet werden können. Doch alles wird schlimmer „wenn akuter Schlafmangel über einen langen Zeitraum wiederholt auftritt, dann könnte die Gesundheit der Gefäße zunehmend gefährdet werden und letztlich zur Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen führen“, erläuterte Keith Pugh von der University of Birmingham. Gemeinsam mit seinen Kollegen hatte er (in einer vorläufigen Kleinstudie) mit acht gesunden Freiwilligen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren gearbeitet und die Funktionen von Gefäßen und Atmung genauer untersucht. Untersucht wurde nachdem die Testpersonen ausreichend bzw. zu wenig Schlaf erhalten hatten. Dazu ließen die Forscher die Probanden zunächst zwei Nächte für rund acht Stunden schlafen. In den darauf folgenden drei Nächten beschränkten sie den Schlaf der Testpersonen auf nur noch jeweils vier Stunden.

Weniger Elastizität und Atemprobleme
Die Kontrolle über die Atmung war nach dem Schlafmangel eindeutig beeinträchtigt, was sogar eine Rolle bei der Entwicklung einer Schlafapnoe spielen könnte. Diese wieder steht im Verdacht, mit Herz-Kreislauferkrankungen direkt zusammenzuhängen. Auch das Gefäßsystem leidet nach zwei Nächten mit zu wenig Schlaf deutlich. Pugh und seine Kollegen stellten fest, dass sich deren Elastizität im Vergleich zu den Messungen nach acht Stunden Schlaf merklich verringerte. Nach der dritten Nacht verbesserten sich die Werte der Gefäßfunktion wieder auf das Normalmaß, was die Forscher einer Anpassungsreaktion an den akuten Schlafmangel zuschreiben. Tritt ein solcher Schlafentzug jedoch immer wieder auf, nehmen sie an, so könnten Gefäße und Atmung auf Dauer geschädigt werden. Ausgedehnter Schlaf scheint dagegen einen entgegengesetzten Effekt zu haben. In weiteren Versuchen hatten die Wissenschaftler den Probanden fünf Nächte lang jeweils zehn Stunden Schlaf gegönnt. Danach, so zeigten die Testergebnisse, verbesserten sich sowohl Gefäßfunktion als auch Atmung. 

Die beobachtete Beeinträchtigung von Gefäßfunktion und Atmung deuten auf einen möglichen Mechanismus hinter dem Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Herz-Kreislauferkrankungen hin. In weiteren Studien planen Pugh und seine Kollegen, die gefundenen Effekte mit einer größeren Gruppe an Probanden näher zu untersuchen. Sie hoffen dabei herauszufinden, wie genau der Schlafmangel die Gefäßfunktion und die Atmung beeinträchtigt.

Wenn der Schlaf einmal etwas zu kurz kommt, wenn Sie in Ihrem Schlaf öfter gestört wurden, versuchen Sie in den nächsten folgenden 3 Nächten den versäumten Schlaf nachzuholen - und das geht, wie aus dieser Kurzstudie ersichtlich wird. Auch weiß man heute, dass gerade Stress und innere (oft verborgene, unbewusste) Ängste, wie z.B. Existenzängste etc. Schlafstörungen auslösen können. Nicht immer muss man bei Stress, Angst- und Schlafproblemen gleich mit schweren Medikamenten vorgegangen werden. 

Lernen Sie, sich zu entspannen und verbessern Sie Ihren Schlaf. 


Verbessern Sie Ihren Schlaf mit Frequenzen. 
Die Frequenzmischungen (als MP3-File-Download)  Angstfrei | Free of Fear  oder tiefer Schlaf, haben eine sehr angenehme entspannende Wirkung und helfen dabei, besser und tiefer zu schlafen.


Stimulieren Sie ihren Vagus-Nerv
Der Pce V-Trainer ist ein kleines tragbares Gerät, das Ihnen dabei helfen kann besser zu schlafen. Sie können den V-Trainer überall einsetzen und auch gut auf Geschäftsreisen oder im Urlaub benützen. Mikroströme, die den Vagusnerv stimulieren leiten direkt die Entspannung ein. Wenn Sie schwer einschlafen können, ihr Schlafrhythmus durch äußere Einflüsse gestört ist (wie bei Schichtarbeitern), sie großen Stressbelastungen ausgesetzt sind, Mütter und Väter mit kleinen Kindern, dann ist der Pce-V Trainer die optimale Unterstützung um trotzdem schnell und gut schlafen zu können. Ganz besonders für Personen die unter Ängsten, oder Burnout Zuständen leiden, ist es wichtig wieder zu einem guten Schlaf zurückzufinden.



Quelle: „The Effects of Sleep Restriction on the Respiratory and Vascular Control”, Keith Pugh, Shahrad Taheri, George Balanos; Experimental Biology 2013 meeting, Posterpräsentation (B502 930.25)/, und IPN-Forschung

Fotoquelle: fotolia/pixabay

Dienstag, 1. Juni 2021

Burnout - Symptome und Selbsttest


Burnout ist zu einem zunehmenden Problem in der heutigen Zeit geworden. 
Die Burnout-Raten in Risikogruppen erreichen 20 Prozent und mehr. Subjektiv fühlen sich 50 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ausgebrannt. Persönliche Zusammenbrüche gefährden die Betroffenen und deren Familien, Ausfälle von MitarbeiterInnen verursachen betriebs- und volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe.

Burnout und Corona
Die meisten Menschen sind durch Corona betroffen. Entweder wurden sie in den letzten Monaten durch die häusliche Quarantäne oder finanzielle Ungewissheit an die Grenzen der mentalen Belastung gebracht, oder sie waren durch Corona extremen Arbeitsbelastungen ausgesetzt. Auf jeden Fall konnte man seinen Leidenschaften nicht nachgehen, Freunde und Familie nicht treffen. So ist es nicht verwunderlich, dass durch Corona die psychische Gesundheit stark gelitten hat und die Zahl der Burnout-Erkrankungen zugenommen hat.

Die richtige Prävention kann davor schützen und die Leistungsfähigkeit erhalten.
Besonderer Ehrgeiz, überdurchschnittliches Engagement, Perfektionismus und das Gefühl, nie genug zu geben, paaren sich mit organisatorischen Problemen und wirtschaftlichen Engpässen. Hinzu kommen noch private Belastungen – und fertig sind die idealen Rahmenbedingungen für Burnout. Burnout ist eine Kombination aus emotionaler Erschöpfung und Leistungsabfall, die mit einer Vielzahl an körperlichen, kognitiven und emotionalen Einbußen einhergeht. Hinzu kommen Verhaltensänderungen wie Rückzug, vermehrtes Suchtverhalten und Fehleranfälligkeit. Nicht jeder Unternehmer kann akzeptieren, dass seine Mitarbeiter ausbrennen. Was nicht sein soll, das darf nicht sein! Denn die Arbeit macht doch nicht krank! Zum Teil stimmt das auch: Arbeit kann dem Leben Sinn geben. Doch immer öfter werden die Belastungen einfach zu viel.

Körper und Seele sind aus dem Gleichgewicht. 
Wussten Sie, dass Burnout zu massiven Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Tinnitus, Schlafstörungen, sexuellen Funktionsstörungen, zur Überlastung des Immunsystems bis hin zu dessen Zusammenbruch oder zu Autoimmunerkrankungen führen kann? Auch der psychische Leidensdruck kann enorm sein: Gefühle der Unruhe, Nervosität, Angst, Panik, der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins verdichten sich zur Depression. Existenzielle Verzweiflung und das Gefühl der totalen Sinnlosigkeit enden oft im schmerzvollen Verlust der Lebensfreude und des Lebenswillens.


Die 10 Phasen des Burnout:
Phase 1 - Der Zwang sich zu beweisen. 
Es besteht eine besondere Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit, eigene Grenzen und wichtige Bedürfnisse werden übersehen.

Phase 2 - Der verstärkte persönliche Einsatz. 
Ständige Bereitschaft zur Übernahme von noch mehr neuen Aufgaben, freiwillige Mehrarbeit und das auch an freien Tagen, am Wochenende und in der Urlaubszeit. Gefühl der persönlichen Unentbehrlichkeit im Betrieb.

Phase 3 - Die verstärkte Vernachlässigung von eigenen Bedürfnissen. 
Mehrkonsum von Kaffee, Cola, Energiedrinks, Aufputschmittel etc. erhöhter Zigarettenkonsum bei Rauchern. Gefolgt von gelegentlich auftretenden Schlafstörungen, erste Aufmerksamkeitsstörungen können entstehen.

Phase 4 - Erste Fehlerphase.
Es kommt zu immer mehr Fehlleistungen wie z. B. Vergessen von Terminen, versprochene Aufgaben werden nicht erledigt, Ungenauigkeit bei der Arbeitsausführung, erste Energiemangelzustände, immer öfter entstehen Schwächegefühle. Hobbys und private Dinge werden oft in diesen Stadium aufgegeben.

Phase 5  - Erste starke Aufmerksamkeitsstörungen entstehen. 
Private Kontakte werden immer mehr gemieden, diese werden immer öfter als belastend empfunden. Probleme mit dem Partner entstehen. Ein sicheres Zeichen, einer sogenannten Burnout- Beziehung.

Phase 6  - Auftretende Probleme werden verleugnet. 
Oft haben Betroffene das Gefühl mangelnder Anerkennung. Die ersten Ängste entstehen davor täglich in die Arbeit zu gehen. Oft treten jetzt vermehrte Fehlzeiten, verspäteter Arbeitsbeginn, vorverlegter Arbeitsschluss auf.

Phase 7 - fortgeschrittene Burnout Phase Orientierungs- und Hoffnungslosigkeit, Ohnmachtsgefühle. Betroffene neigen spätestens jetzt zu Ersatzbefriedigung durch vermehrtes (oft sehr süßes) Essen, Alkohol, Drogen, Spielen, exzessive Sexualität etc. Jetzt tritt auch ein verstärkter Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit auf. Ungenauigkeit, Desorganisation, in vielen Situationen oder Entscheidungsunfähigkeit sind die Folge. 

Begleitende körperliche Reaktionen sind: Gewichtsveränderungen (oft starke Zu- oder Abnahme von Gewicht), Herzklopfen, Bluthochdruck, kalte Hände, feuchte Hände etc. Spätestens jetzt, in dieser Phase, findet man über längere Perioden des Tages anhaltende Aufmerksamkeitsstörungen, die sich auch leicht messen lassen.

Phase 8 - Deutliche Verhaltensänderung, depressive Zustände treten immer häufiger auf. 
Selbstmitleid, Einsamkeit, Gleichgültigkeit, Gefühl der Sinnlosigkeit begleiten diesen Zustand.

Phase 9 - Panikattacken und Angst. 
Negative körperliche Reaktionen treten noch mehr in den Vordergrund, es kommt zu krankhaften Zuständen aller Art. Es kommt zu Kaufrausch, Essanfällen alles ohne wirklicher Befriedigung.

Phase 10 - Depression, Ängste und Erschöpfung sind der ständige Begleiter.
Negative Einstellung zum Leben, Hoffnungslosigkeit, totale Erschöpfung, oftmals entsteht der starke Wunsch nach Dauerschlaf, existenzielle Verzweiflung, Selbstmordgedanken sind hier die Folgen der totalen Erschöpfung.

Burnout passiert nicht von heute auf morgen, sondern entwickelt sich über Monate und Jahre hinweg. Daher ist es so wichtig, schon frühzeitig auf die Signale des Körpers zu achten, beginnende Rücken-, Kopf- oder Nackenschmerzen ernst zu nehmen und kürzer zu treten.


Tipps und Hilfe:
Neben einem Gesundheitsstatus ist es wichtig, gute Entspannungstechniken zu erlernen, einen Mental-Check-up zu machen und eine Unterstützung durch Neuralstimulation zu suchen. Neuralstimulation kann die Überreaktion der Angstzentren im Gehirn abbauen und so die Regenerationsfähigkeit verbessern. Anfrage zu einem Mental Check-Up



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