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Dienstag, 15. Januar 2013

Sanfte Neurostimulation gegen schwere Erkrankungen des Gehirns

Erfolg bei Depressionen, Multipler Sklerose, Schlaganfall-Rehabilitation, Linderung von Schmerzen etc. 

Bei Depressionen erfolgreich
tCDS - Whispern
Bei depressiven Patienten, denen mit Medikamenten nicht geholfen werden konnte, gelang es durch die rTMS nach vierwöchiger täglicher Stimulation, die Stimmungslage zu bessern. Die Methode wird inzwischen in den USA systematisch angewendet.

Spezielle Formen der Neurostimulation gegen Gehirntumore
Hinweis: Erst kürzlich erlaubte man in den USA auch die Behandlung von Patienten mit Hirntumoren (Glioblastom) durch kontinuierliche hochfrequente Wechselstromsimulation mit dem Ziel, Tumorzellen in der Teilungsphase zu zerstören.

Diese neuen Verfahren bieten ein hohes Potenzial für die Neuro-Rehabilitation
„Die Erfolgsaussichten der sanften Hirnstimulation sind umso besser, je mehr plastische Reserven die betroffene Hirnregion besitzt und je weniger strukturelle Schäden vorliegen“, betonte der Neurophysiologe.

Bei Depressionen
Vergleichsweise einfach ist dabei das Konzept, die Unterfunktion des linken Stirnhirnbereiches bei Depressionen zu beheben (Anm.: dieses Manko in der Gehirnaktivität wurde von uns schon 1983 erkannt und 1991 Publiziert).

Multipler Sklerose (MS)
Anwendung auch bei Multipler Sklerose, Schlaganfall
Fehlende Nervenbahnen lassen sich zwar nicht ersetzen, aber bei Teillähmungen – etwa nach einem Schlaganfall – lassen sich die verbleibenden Verbindungen verstärken. „Die transkranielle Stimulation (vor allem tDCs) hat deshalb ein hohes Potenzial für die Neurorehabilitation, aber auch für chronisch therapieresistente Schmerzen und zur Linderung von Symptomen wie Fatigue und Spastik bei der Multiplen Sklerose.“ Ein Hemmnis für die weitere Verbreitung der Hirnstimulation ist aber derzeit noch der hohe Personalaufwand. Insbesondere die rTMS (Magnetfeldstimulation) erfordert tägliche Stimulation.

Praktische Trainingsgeräte
Die tDCS ist dagegen prinzipiell auch mit einer Anwendung zu Hause vereinbar!

Große technische Fortschritte - viele klinische Forschungen
„Das Interesse der Neurologen an den neuen, sanften Methoden der Hirnstimulation ist gewaltig“, berichtete Prof. Paulus in Wiesbaden. 165 klinische Studien zur repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) sind aktuell in einer Datenbank der US-Nationalen Gesundheitsinstitute (LINK) registriert, weitere 86 für die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS). Bei PubMed findet man (im Jänner 2013) 747 Beiträge unter: PubMed 

Transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
Große technische Fortschritte erlauben es heute, die Pulsstärke der rTMS (Magnetfeldstimulation) zu variieren und z.B. mit der Theta-Burst-Technik die notwendige Magnetdosis deutlich zu reduzieren und damit wirksamer anzuregen oder zu hemmen als je zuvor. Ein weiteres Ziel ist die genauere Lokalisation der ausgewählten Hirnregionen.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Neurologie
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LINK: Whisper (ein tDCs Stimulator) den wir im Theta-X Seminar-Programm verwenden.

Hinweis: 
"Das neue Kopftraining der Sieger - Die Entdeckung und Nutzung des psychogenen Hirnfeldes, ISBN: 3-7015-0358-3, Autor: G.H.Eggetsberger u. K.H.Eder, Verlag: Orac, Wien 1991.
LINK-AMAZON (nur noch gebraucht erhältlich)