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Donnerstag, 23. März 2023

Antennen im menschlichen Gehirn nachgewiesen

Diese "Antennenpartikel" machen uns empfindlich für elektromagnetische Felder, sowohl für natürliche wie auch künstliche. Im Zusammenwirken mit der Zirbeldrüse (Epiphyse) einer wichtigen Hirndrüse entstehen messbar körperliche Reaktionen auf elektromagnetische Felder. (In der Zirbeldrüse vermutet mancher Forscher das sog. "3. Auge" das nicht nur auf Licht reagiert sondern auch auf Magnetfelder)


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Reaktion auf natürliche Magnetfelder
Die ständig, aus dem Weltraum in die oberen Atmosphärenschichten, einfallenden energiereichen Teilchenschauer sammeln sich in den erdumspannenden "Bändern" bzw. "Strömen". Dieser Stromfluss und das Magnetfeld der Erde beeinflussen nach neueren Forschungen auch das menschliche Gehirn und den gesamten Organismus. Ganz besonders trifft das auch auf die schnellen und starken Veränderungen die durch Sonnenstürme ausgelöst werden zu.

Neue Forschungen zeigen: Durch die in vielen Regionen des Gehirns enthaltenen Magnetitkristalle (mindestens 5 Millionen Magnetitkristalle pro Gramm Gehirnmasse) reagiert der Mensch zumeist unbewusst auf das Erdmagnetfeld, auf dessen Schwingungen und auf die elektromagnetischen Felderscheinungen.
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Anm. zum PcE-Training nach Eggetsberger: Da die PcE-Yogastellungen (Runenstellungen) bioenergetische "Antennenpositionen" sind, die helfen können Energien aus den umgebenden Feldern aufzunehmen, ist die Ausrichtung nach West/Ost (1) sinnvoll. 
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Hintergrund: Der planetare Ringstrom und die Pedersenströme

Rund um die Erde fließt ein Strom von elektrischer Energie, wobei der Fluss der Elektronen von Westen nach Osten die Erde umfließen. Diesen Fluss nennt man den "Ringstrom"
Der irdische Ringstrom ist ein elektrischer Strom, der die Erde entlang des Van-Allen-Gürtels in der Äquatorebene in (1) Ost-West-Richtung umfließt. Der Van-Allen-Strahlungsgürtel ist ein Torus energiereicher geladener Teilchen, die durch das magnetische Feld der Erde eingefangen werden. Er ist vereinfacht gesagt, ein wesentlicher Teil des energetischen "Schutzschirms" unserer Erde.


Bild oben: Erdmagnetfeld und Sonne / Sonnenwind, blau dargestellt ist der Van-Allen-Gürtel um die Erde.

Der Ringstrom wird getragen von Ionen mit etwa 15 bis 200 keV, die bei der Ionisation von Luftteilchen durch die kosmische Strahlung entstehen. Diese Teilchen bewegen sich jedoch nicht nur in Spiralbahnen um die Feldlinien, sondern führen auch Driftbewegungen aus. Die Elektronen bewegen sich dabei von West nach Ost, die Protonen von Ost nach West. Das führt zu einem effektiven Strom in Ost-West-Richtung. Die Ausdehnung dieses Ringstromes reicht von etwa 2 bis zu etwa 9 Erdradien. Obwohl die typischen Stromdichten nur wenige Zehntel Ampere pro Quadratmeter betragen, resultieren (aufgrund des enormen Volumens) Ströme von mehreren Millionen Ampere.

Der Ringstrom wird in ruhigen Phasen vorwiegend aus der Plasmaschicht gespeist, die Energiedichte wird dabei zu mehr als 90 % von Wasserstoffionen getragen. Während magnetischer Sonnenstürme gewinnen jedoch die Sauerstoffionen aus den oberen Schichten der Atmosphäre an Bedeutung und können bei starken Stürmen den Hauptteil des Stroms tragen.

Der polare Elektrojet 
Die Pedersenströme führen zu einem Hallstrom in Ost-West-Richtung, der als polarer Elektrojet bezeichnet wird. Der Elektrojet kann bei magnetischen Stürmen Stromstärken von mehr als eine Million Ampere erreichen und kann sich auf Zeitskalen von Minuten sehr stark ändern. Zusammen mit den Pedersenströmen führt dies zu einem stark fluktuierenden Feld auf der Erdoberfläche, das vor allem in langen Leitern wie Hochspannungsleitungen und Pipelines starke Ströme induziert, die sehr oft zur Beschädigung oder Zerstörung elektrischer Bauteile beziehungsweise zu verstärkter Korrosion führen können.

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"Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt", 
Zitat: Werner Heisenberg, Nobelpreisträger der Physik. 


Denn elektrische Ströme und elektromagnetische Felder steuern die gesamten Zell- und Gehirnaktivitäten und sind die Grundlage der bioenergetischen Selbstregulation unseres Organismus.

Magnetische Antennen wurden auch im menschlichen Gehirn nachgewiesen! 
Forschungsbericht, Institute of Technology, California 
Winzig kleine magnetische Kristalle im menschlichen Gehirn hat ein Team um Dr. Joseph Kirschvink vom California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena entdeckt.

Magnetit-Kristalle (Magnetit = Magneteisenstein) 
Schwarze Pünktchen auf magnetischen Resonanzbildern (MRI) von menschlicher Gehirnsubstanz brachten Kirschvink und seine Kollegen auf die Spur der magnetischen "Antennen". Die Forscher vermuteten, dass es sich um magnetische Partikel handeln könne. Tatsächlich gelang es ihnen, aus dem Gehirnmaterial von verstorbenen Personen 50millionstel Millimeter kleine Magnetit-Kristalle zu isolieren und deren magnetisches Feld auszumessen.

Das Forscherteam arbeitete in einem speziellen, mit Hilfe von sechs Tonnen Stahl gegen das Magnetfeld der Erde abgeschirmten, Laborraum und benutzte teflonbeschichtete Instrumente, die metallische Verunreinigungen der Untersuchungsgegenstände verhinderten. Ein aus Supraleitern gefertigtes, hochempfindliches Magnetometer vervollständigte die Ausrüstung.

Das Ergebnis der Analyse: 
Die meisten Regionen des Gehirns enthalten fünf Millionen Magnetit-Kristalle pro Gramm, die schützende Gehirnmembran sogar 100 Millionen (siehe auch Bild ganz oben).

Wozu allerdings das Gehirn die magnetischen Kristalle bildet, bleibt für die Forscher bislang ein Rätsel. Spekulationen über einen verschütteten magnetischen Sinn, der Menschen ähnlich wie Wale die Orientierung erleichtert oder Wünschelrutengänger zu Wasseradern führt, werden dadurch zur Überlegung: "Es gibt derzeit noch keinen Beweis, dass die mikroskopisch kleinen Magnetitteilchen bei Menschen irgendeine Sinneswahrnehmung bewirken." Immerhin aber bieten sie möglicherweise einen ersten Ansatz zur Klärung, wie Elektro-Smog überhaupt auf den Körper wirken könnte: "Magnetit reagiert mehr als eine Million mal stärker auf ein äußeres Magnetfeld als jedes andere biologische Material.

Wenn nur eine von einer Million Zellen Magnetit enthält, kann ein Magnetfeld (z.B. auch das Erdfeld, aber auch das Feld des Ringstroms, der Sonnenflecken etc.) das Gehirn direkt beeinflussen." Im Laborversuch konnte man auch nachweisen, dass sich die aus der Gehirnsubstanz isolierten Magnetit-Kristalle bereits durch Magnetfelder bewegen, die nur wenig stärker waren als das an sich schwache irdische Magnetfeld!

Da unsere Zirbeldrüse (eine Hirndrüse) auch sensibel auf Magnetfelder reagiert (was einen direkten Einfluss auf die Hormonproduktion wie z.B. Melatonin hat) kann diese mit den Magnetit-Kristallen im Gehirn wechselwirken.

Quelle: Siehe "Superparamagnetism in the human brain" in "Thirteenth Annual Meeting of the Bioelectromagnetics Society" 1991 von Kirschvink und Woodford und siehe "Magnetite biomineralization in the human brain" im "Proc Natl Acad Sci USA 89" 1992 von Kirschvink, Kobayashi, Woodford.
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Weiterführendes: 
Der menschliche Körper besitzt Energiezentren, welche die elektromagnetischen Felder des Menschen im Körper regulieren und verteilen. Diese Energiezentren befinden sich im Bereich der Wirbelsäule und im Gehirn.

Unser ganzer Körper reagiert wie eine Antenne, wir haben Eisen im Blut: Der Hauptbestandteil unserer roten Blutkörperchen, das Hämoglobin, enthält ein Eisenatom. Dieses wird durch das Magnetfeld der Erde beeinflusst. Äußere magnetische oder elektrische Felder können diese magnetische Ladung stören und so die physikalischen und chemische Eigenschaften des Blutes verändern, besonders die Fließeigenschaft und das Säure-Basen-Verhalten.
Wie bedeutsam der Magnetismus für grundlegende Prozesse im Körper ist, zeigt die Vergabe des Nobelpreises für Chemie im Jahr 2003. Die beiden Wissenschaftler Peter Agre und Roderick MacKinnon konnten nachweisen, dass der Wassertransport im Organismus auf speziellen Wasserkanälen in der Zellwand basiert - sogenannten Aquaporinen - sowie einem magnetischen Transportmechanismus der Wassermoleküle. Wird dieser Mechanismus gestört oder behindert, sind zahlreiche biochemische und biophysikalische Prozesse betroffen.
In einer russischen Studie wurde untersucht, inwieweit das Magnetfeld auf die Hirnleistungsfähigkeit einwirkt. Bei Probanden, bei denen das Erdmagnetfeld völlig abgeschirmt war, kam es innerhalb von 45 Minuten zu einem deutlichen Anstieg von Fehlern bei kognitiven Testverfahren. Außerdem wurde zur Bewältigung der Aufgaben mehr Zeit benötigt als bei der Kontrollgruppe mit normalem Erdmagnetfeld.

Wissenswertes zu Magnetit: 
Magnetit (auch Magneteisen, Magneteisenstein, Eisenoxiduloxid oder Eisen(II,III)-oxid) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und die stabilste Verbindung zwischen Eisen und Sauerstoff. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung Fe3O4, die präziser als FeII(FeIII)2O4 formuliert werden kann.

Magnetit entwickelt bei natürlicher Entstehung meist zentimetergroße, oktaederförmige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von graubrauner bis schwarzer, metallisch glänzender Farbe.

Magnetit ist eines der am stärksten (ferri)magnetischen Mineralien, es ist dauermagnetisch.
Magnetit ist von hoher Beständigkeit gegen Säuren und Basen.
Magnetit hat einen hohen Eisenanteil von bis zu 72,4 %.
Magnetit leitet auch elektrischen Strom. Seine Leitfähigkeit beträgt etwa 10 % der der Metalle.

Magnetit bei Tieren 
Verschiedene Tierarten sind zur Orientierung im Erdmagnetfeld auf Magnetit angewiesen. Hierzu gehören Bienen und Weichtiere (Mollusca). Besonders erwähnenswert sind Tauben, die durch Einlagerung kleiner eindomäniger Magnetitkörner in den Schnabel die Deklination des Erdmagnetfeldes bestimmen und sich so orientieren können (Magnetsinn). Auch einige Bakterien, (sogenannte magnetotaktische Bakterien) verfügen über einen Magnetsinn.
Auch Schildkröten orientieren sich am Magnetfeld der Erde
Schildkröten orientieren sich auf ihren weiten Reisen durch die Ozeane mit Hilfe eines Magnetsinnes. Damit können die Tiere mit erstaunlicher Präzision ihr Ziel anpeilen, berichten US-amerikanische Forscher.

Wie Kenneth Lohmann von der University of North Carolina in Chapel Hill und Kollegen herausfanden, orientieren sich die Jungtiere unmittelbar nach dem Schlüpfen unter anderem am Erdmagnetfeld.

Die detaillierte "Karte", die zumindest teilweise auf Magnetfeld-Informationen basiere, verfeinere sich jedoch erheblich mit dem Alter.

Schildkröten - künstlichem Magnetfeld ausgesetzt 
Das Forscherteam hatte zwischen Juli und August Schildkröten (Chelonia mydas) in deren Nahrungsgründen vor Florida eingefangen und an ein computergesteuertes Ortungsgerät angeschlossen.

In einem kreisförmigen Wasserbecken wurde ein künstliches Magnetfeld erzeugt, das dem eines Gebiets 337 Kilometer nördlich entsprach.

Die Tiere schwammen daraufhin im Mittel nach Süden. Entsprach das Testmagnetfeld einem 337 Kilometer südlich gelegenen Gebiet, orientierten sich die Schildkröten in die entgegengesetzte Richtung.

Die Schildkröten können demnach zwischen geographischen Orten anhand der unterschiedlichen Magnetfelder unterscheiden. Dies sei, so die Wissenschaftler in einer Aussendung, gewissermaßen eine magnetische Variante des Positionierungssystems GPS. Ähnliches hatten Forscher bereits bei einem derartigen Versuch mit Langusten beobachtet.
Quelle: Artikel "Geomagnetic map used in sea-turtle navigation" von Kenneth J. Lohmann et al. erschien in der Fachzeitschrift "Nature" (Band 428, S. 909-10, Ausgabe vom 29.4.04).
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Erst vor kurzem entdeckt! 
Menschlicher Magnetsinn! Sehen von magnetischen Feldern.
Protein in der menschlichen Netzhaut reagiert auf das Erdmagnetfeld

Zugvögel, Meeresschildkröten, und zahlreiche andere Tiere verfügen über einen Sinn für das Erdmagnetfeld, mit dessen Hilfe sie unter anderem zielgenau über weite Strecken navigieren können (siehe auch oben).

Bislang schlossen Wissenschaftler aus, dass auch Menschen das Erdmagnetfeld wahrnehmen können. Das ist jetzt anders! (Diese Fähigkeit benützen scheinbar auch Radiästhesisten -Wünschelrutengängern-) Jetzt jedoch haben US-Forscher entdeckt, dass ein Protein in der menschlichen Netzhaut auf dieses Magnetfeld reagiert, wenn es Fruchtfliegen implantiert wird. Die Ergebnisse belegen, dass die Magnetfeldsensitivität des Menschen neu bewertet und erforscht werden sollte.

Bei vielen wandernden Tierarten, die das Magnetfeld sehen bzw. wahrnehmen können, so vermuten Forscher, spielen lichtsensible chemische Reaktionen des Cryptochrom-Proteins eine wichtige Rolle - so auch bei der Fruchtfliege (Drosophila). Schon frühere Studien hatten gezeigt, dass das Protein bei den Fliegen als lichtabhängiger Magnetsensor wirkt.

Ein Quanteneffekt macht Magnetfeldsichtig

Bei Zugvögeln und Meeresschildkröten ist die Fähigkeit, das Magnetfeld der Erde wahrzunehmen, entscheidend. Denn die Richtung und Neigung der Magnetfeldlinien hilft diesen Tieren auf ihrer Wanderschaft bei der Navigation. Bei vielen migratorischen Tierarten, darunter auch die Fruchtfliege Drosophila, gehen Forscher heute davon aus, dass diese das Magnetfeld richtig sehen können: Basierend auf Pigmenten wie dem Cytochrom finden lichtsensible chemische Reaktionen statt, die ein kurzlebiges, zwischen zwei Quantenzuständen wechselndes Molekül erzeugen. Die Neigung der Magnetfeldlinien bestimmt, welchen der beiden Zustände das Molekül letztlich einnimmt und damit auch, welche Reaktion als nächste abläuft. Das Interessante: Auch bei uns Menschen finden wir ein Cytochrom-Protein in der Netzhaut des Auges.

Um zu überprüfen, ob auch die menschliche Version des Proteins, Cryptochrom 2 (hCRY2), eine ähnliche Auswirkung auf die magnetischen Wahrnehmungsfähigkeit der Fruchtfliegen hat, hat das Team um den Neurowissenschaftler Dr. Steven Reppert von der "University of Massachusetts Medical School" transgene Fruchtfliegen, denen ihr natürliches Cryptochrom fehlte, die stattdessen aber das menschliche "hCRY2" produzierten, gezüchtet.

In folgenden Experimenten untersuchten die Forscher dann, ob die derart manipulierten Fliegen weiterhin in der Lage waren, ein künstlich generiertes Magnetfeld wahrzunehmen und ob diese Wahrnehmung lichtabhängig ist.

Die Ergebnisse, wie sie die Forscher im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht haben, zeigen, dass die Fruchtfliegen auch mittels der menschlichen Cryptochrom-Variante das Magnetfeld wahrnehmen können und das Molekül damit also auch grundsätzlich als Magnetsensor funktionieren kann.

Inwieweit dies nun allerdings bedeutet, dass auch der Mensch über einen wie auch immer gearteten Magnetsinn verfügt, sollen nun weitere Forschungen zeigen. So ist bislang noch nicht bekannt, ob die molekulare Fähigkeit auch in eine biologische Reaktion in der menschlichen Retina übersetzt werde."
Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass der Mensch Magnetkristalle im Gehirn aufweist! (Siehe Bereicht oben) 
Quelle: Fachmagazin - Nature Communications, Worcester / USA (2011)
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Siehe dazu auch: http://www.welt.de/wissenschaft/article13453526/Menschen-haben-womoeglich-doch-einen-Magnetsinn.html
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* Die Fähigkeit, sich am Magnetfeld der Erde zu orientieren, wurde erst seit Mitte der 1960er-Jahre bei Tieren und auch bei Bakterien experimentell nachgewiesen. Am besten untersucht ist heute der sogenannte „Magnetkompass“ der Zugvögel, dennoch gilt der Magnetsinn noch immer als eine weitgehend unerforschte Sinnesleistung der Tiere. Diese Forschungen stehen ganz am Anfang!

Sonntag, 1. September 2019

Der Mensch hat einen – schwachen – Magnetsinn

Bis jetzt wurde er immer wieder von "Wissenschaftler" bestritten, der Magnetsinn des Menschen.

Die Abbildung veranschaulicht die unterschiedlichen Konzentrationen magnetischer Kristalle im menschlichen Gehirn. Die höchste Konzentration ist rot dargestellt. Copyright: Stuart A. Gilder / LMU in: Scientific Reports 2018


Magnetkristalle im Gehirn: Zum besser lesen Bild anklicken
Hintergrund: Erstmals haben Wissenschaftler die Verteilung magnetischer Kristalle im gesamten menschlichen Gehirn untersucht und dabei festgestellt, dass auch wir Menschen über einen – wenn auch schwachen – Magnetsinn verfügen, wie er von anderen Tieren wie Zugvögeln bekannt ist und von diesen u.a. zur Navigation genutzt wird.

München: Wie das Team um Professor Stuart A. Gilder und Professor Christoph Schmitz an der Ludwig-Maximilians-Universität aktuell im Fachjournal „Scientific Reports“ berichtet, zeigen ihre Untersuchungen, dass die magnetischen Kristalle im menschlichen Gehirn asymmetrisch zwischen der linken und rechten Gehirnhälfte verteilt und vor allem im Kleinhirn und Hirnstamm zu finden sind.

Für diese Studie wurden sieben Gehirne verstorbener Personen, die für Forschungszwecke freigegeben waren verwendet. Insgesamt wurden 822 Proben analysiert. Die Messungen wurden unter der Leitung von Stuart Gilder mithilfe eines Magnetometers in einem Speziallabor vorgenommen, das weit außerhalb der Stadt liegt und somit frei von magnetischen Störungen ist. ...

Sonntag, 28. Februar 2016

"6.Sinn" bei Hunden, unsere Vierbeiner können Magnetfeldlinien "sehen"

"GPS" für Hunde: Die Wahrnehmung des Erdmagnetfeldes hilft zahlreichen Tierarten (siehe Link) bei der Orientierung und Navigation. So ist etwa bei Zugvögeln schon länger bekannt, dass sie so etwas wie einen "inneren Kompass" besitzen. Laut einer neue Studie haben auch Hunde ein Molekül in der Netzhaut, das als Magnetsensor fungiert und sie die Magnetfeldlinien der Erde "sehen" lässt.

Hintergrund: Christine Nießner und Leo Peichl vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt haben zusammen mit Kollegen der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie der Universitäten Duisburg-Essen und Göttingen das Vorkommen des magnetsensibelen Moleküls Cryptochrom 1 (Anm.: ein Protein, das als Fotorezeptor für blaues Licht fungiert) in der Netzhaut von 90 Säugetierarten untersucht.

Es zeigte sich, dass nur zwei von 16 Säugetierordnungen dieses Molekül besitzen - die Raubtiere und die Affen. Und selbst bei diesen besitzen es nur einige Arten. Bei Affen fanden die Forscher aktives Cryptochrom 1 nur bei Orang-Utans, bei den Raubtieren entdeckten sie es in der Netzhaut von Wölfen, Bären, Füchsen, dem Dachs und eben von Hunden. ...

Mittwoch, 21. Mai 2014

Vögel orientieren sich am Erdmagnetfeld, Elektro-Smog verwirrt den Magnetsinn von Vögeln

Gewöhnlicher Elektrosmog gilt für Menschen bislang als harmlos. Diese Sicherheit gerät nun ins Wanken. Das zeigen nun Experimente mit Vögel.
Wenn Vögel in den Einflussbereich anderer Felder geraten:
Dass wir von etwas magnetisch angezogen werden, ist nur so eine Redeweise, wir haben ja keinen (oder nur schwachen/unbewussten) Magnetsinn! Oder beeinflussen uns die magnetischen- und elektromagnetischen Felder doch? Ende der 1970er-Jahre führte Robin Baker, Zoologe der Uni Manchester, Probanden mit verbundenen Augen kreuz und quer durch die Stadt. Dann nahm er ihnen die Augenbinde ab und bat sie, zum Ausgangspunkt der Wanderung zu weisen. Das gelang denen schlechter, die außer Augenbinden noch etwas am Kopf trugen, einen Stabmagneten.

Daraus schloss Baker, dass Menschen sich sehr wohl auch am Erdmagnetfeld orientieren können (bzw. könnten) und dass andere Felder alles verwirren. Das schaffte es rasch in höchstrangige Journals, aber es konnte von niemandem reproduziert werden. Und dass es überhaupt einen Magnetsinn gibt, war relativ neu, 1965 hatte ihn Wolfgang Wiltschko (Frankfurt) an Zugvögeln entdeckt. Inzwischen hat er sich bei vielen Tieren gefunden, und bei Vögeln ist der Nachweis derart Routine, dass das Experiment zur Ausbildung der Studenten gehört, etwa an der Uni Oldenburg: Dort testet man Zugvögel in Holzhütten, man manipuliert ihre Flugrichtung durch Veränderungen von Magnetfeldern.

Um so größer war die Überraschung, als das 2004 nicht funktionierte. Man vermutete einen Fehler im Experiment und wiederholte es mehrfach, es ging immer schief. Da hatte ein Techniker eine Idee: Er schirmte die Hütten von schwachen Magnetfeldern ab, das der Erde blieb wirksam. Und schon fanden die Vögel den Weg wieder.

Nun wurde in der neuen Anordnung experimentiert, Jahr für Jahr, mit immer neuen Studenten und quer durch die Frequenzen. Die Verwirrung trat nur zwischen 50 Kilohertz und 5 Megahertz auf, nicht bei höheren Frequenzen – Mobilfunknetze schwingen im Gigahertzbereich –, nicht bei tieferen, etwa bei den 16,3 oder 50 Hertz, die von Hochspannungsleitungen kommen. 

„Von der Hochspannung und der Mobiltelefonie kommt dieser Elektrosmog nicht“, erklärt Henrik Mouritsen, Chef der Forschungsgruppe in Oldenburg. Woher dann? Er liegt in der Größenordnung der Radio-AM-Wellen, auch in der, die aus Elektrogeräten strahlen.

Einen Radiosender haben sie in der Uni Oldenburg nicht, aber Büros und Labors wurden in den letzten Jahrzehnten mit technischem Gerät hochgerüstet. Dessen elektromagnetischer Lärm verwirrt die Vögel: Bei Kontrollexperimenten in einer ländlichen Region zeigte sich der Effekt nicht („Nature“, 7. 5.). Aber wie kann er sich überhaupt zeigen? Und noch dazu bei der Schwäche der Felder? „Die Feldstärken liegen 100 bis 1000 Mal unter den jetzigen Grenzwerten. Bisher gab es keinen gut dokumentierten Effekt auf biologische Systeme von Störungen unter den Grenzwerten. Das ist das Erstaunliche“, wundert sich Mouritsen, „wie das vor sich geht, weiß ich nicht, ich habe nur Vermutungen.“

Wahrnehmung auf Quantenwegen?
Vögel nehmen Magnetfelder vermutlich auf zwei Wegen wahr, einer läuft über die im Schnabel eingelagerten Eisenoxidkristalle (Magnetit), solche Kristalle wurden auch in der Hirnhaut von Menschen entdeckt (siehe LINK-MAGNETSINN) aber der braucht zum Aktivieren höhere Energien. Der zweite, ganz hypothetische Weg nutzt Sehpigmente in den Augen (Cryptochrome), die auf quantenphysikalischen Wegen den Lichteinfall in Informationen über das Erdmagnetfeld umsetzen. Dabei werden durch das Licht aus den Cryptochromen kurzlebige Moleküle, die zwei Quantenzustände einnehmen können. Welcher es wird, hängt vom Magnetfeld ab.


Es könnte natürlich auch etwas ganz anderes sein, es könnte überhaupt nicht um das Magnetfeld gehen, sondern um das elektrische Feld. „Ich bin Biologe und beobachte Vögel“, schließt Mouritsen, „uns sollten Theoretiker anderer Richtungen zu Hilfe kommen.“
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Weiter: Siehe auch zerstörerischer Elektrosmog
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Montag, 6. Januar 2014

Nachweis: Auch Hunde haben einen Magnetsinn

Was bei  grasenden Kühen, jagenden Füchsen, Schildkröten, Bakterien, landenden Wasservögeln  nachgewiesen wurde, wurde nun auch für den Hund bestätigt.
Neben seinem ausgezeichneten Hörvermögen und dem extrem feinen Geruchssinn verfügen Hunde über ein Gespür für das Erdmagnetfeld.
Wie eine Forschergruppe der Universität Duisburg-Essen und der Tschechischen Agraruniversität in Prag aktuell im Fachjournal "Frontiers in Zoology" berichtet, analysierten sie die Körperausrichtung von 70 Hunden unterschiedlicher Rassen, während diese in freiem Gelände und ohne an der Leine zu sein ihre Notdurft verrichteten. Insgesamt wurden mehr als 7000 Beobachtungen notiert, immer zusammen mit den gerade vorherrschenden Umweltbedingungen, der Lokalität, Tageszeit und weiteren wichtigen Parametern wie der Bekanntheit des Terrains für den jeweiligen Hund.

Bei ihren Untersuchungen machten die Forscher um Dr. Vlastimil Hart und Prof. Dr. Hynek Burda eine frappierende Entdeckung" Sie sortierten die gesammelten Daten entsprechend kleiner Schwankungen des Erdmagnetfeldes im Zeitraum der Datenerhebung. Diese unregelmäßigen, winzigen Änderungen der Intensität und Richtung der Feldlinien werden von Magnetobservatorien registriert, wie sie im Internet öffentlich einsehbar sind.

Ausrichtung entlang der magnetischen Nord-Süd Achse. Das Auswertungsergebnis, das nach einer weiteren Analyse der kategorisierten Daten entstand, ist eindeutig und höchst erstaunlich zugleich, so die Forscher: "Die Hunde zeigten eine Präferenz für die Ausrichtung entlang der magnetischen Nord-Süd Achse, jedoch nur in den Zeiträumen in denen das Erdmagnetfeld ruhig gewesen war. Nach Ausschluss aller anderen Faktoren schlussfolgern die Forscher ein klares Indiz für Magnetwahrnehmung bei den Vierbeinern gefunden zu haben."

Nicht überraschend: Während die Ergebnisse vieler Hundehalter, die sich der guten Navigationsfähigkeit ihrer Tiere bewusst sind, kaum überraschen dürften, gibt es nun aber eine Erklärung für die mitunter sogar als "übersinnlichen" bezeichneten Fähigkeiten - auch wenn den Forschern noch nicht klar ist, wofür die Hunde ihren Magnetsinn überhaupt benutzen. (Vielleicht rein zur Orientierung?)

Doch für die damit befassten Forscher ist es dennoch ein ungeheuer wertvoller Befund, denn der Magnetsinn der Tiere ist trotz aller Erkenntnisse aus der Zugvogel-Forschung noch immer nicht wirklich verstanden. Die neuen Ergebnisse bieten jetzt erweiterte Ansätze.
Quelle:  Fachjournal "Frontiers in Zoology" (DOI: 10.1186/1742-9994-10-80)/ Dr. Vlastimil Hart und Prof. Dr. Hynek Burda
LINK: http://www.frontiersinzoology.com/content/10/1/80/abstract
LINK - PDF: http://www.frontiersinzoology.com/content/pdf/1742-9994-10-80.pdf

Sonntag, 21. Juli 2013

Magnetsinn: Unser Erd-Magnetfeld hilft Entenschwärmen kollisionsfrei zu landen

Forschungen zeigen: Egal, woher sie geflogen kommen, vor dem Aufsetzen auf dem Wasser richten sich die Vögel in Nord/Süd-Richtung aus.

Piloten wissen: Das größte Problem beim Fliegen ist das sichere Landen, das gilt für Flugzeuge das
gilt aber auch für Vögel.  Bei Vögel verschärft es sich das Problem wenn sie in Schwärmen auf dem Wasser landen müssen, etwa bei Gänsen und Enten. Sie sollten ja nicht kollidieren, weder beim Landen noch beim anschließenden Anbremsen. Und das geht nur, wenn sie alle gut über die Himmels-Richtung Bescheid wissen. Bei manchen Vögeln wird die Landerichtung von Leittieren angegeben, aber andere sind auf sich gestellt, sie brauchen eine andere Form der Orientierung. Die kann der Wind bieten, Vögel landen gern gegen den Wind. Aber Enten landen auch an bewölkten und windstillen Tagen ohne Zusammenstöße. Warum, das interessierte die Forscher.

Sie fanden heraus, dass den Enten das Magnetfeld bzw. ein Magnet-Sinn, der das Erdmagnetfeld detektiert hilft. Und dieser Magnetsinn sorgt dafür, dass Enten auf dem ganzen Erdenrund entlang der Nord/Süd-Achse landen, ganz gleich, aus welcher Richtung sie angeflogen kommen.

Auch andere Tiere mit Magnetsinn
Das internationale Forschungsteam um Hynek Burda (Universität Duisburg-Essen) hat das schon länger vermutet – sie entwickelten die „landing direction magnetic indicator hypothesis“ –  bei Beobachtungen von immerhin 3338 Landungen von Mitgliedern 14 verschiedener Entenarten in Mittel- und Nordeuropa, Kanada und Botswana (Afrika) bestätigt (=Frontiers in Zoology, 8.7.). 
Damit überrascht Burda wieder einmal: Schon 2008 hat er bemerkt, dass Rinder sich bevorzugt nach Norden ausrichten, auch Hirsche tun es, sie legen sich sogar zum Schlafen in die Nord-Süd Richtung.

Dann bemerkte Burda, dass Füchse auf der Jagd gern in nördlicher Richtung auf die Beute springen. Und zuletzt war ihm aufgefallen, dass lebende Karpfen auf Fischmärkten in Tschechien sich auch nach Norden ausrichten. In der Natur könnte das, ähnlich wie bei den landenden Enten, das Orientieren und Agieren im Schwarm erleichtern.

Können Magnetfelder auch den Menschen beeinflussen?
Im Prinzip ja ... >>> LESEN SIE DAZU WEITER ...
Antennen im menschlichen Gehirn nachgewiesen
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/03/antennen-im-menschlichen-gehirn.html

und das könnte Sie auch interessieren
Wird das Erdmagnetfeld schwächer und instabil?
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/07/wird-das-erdmagnetfeld-schwacher-und.html

sowie
Ein Magnet-Impuls lässt Zugvögel ihre "Landkarte im Kopf" verlieren!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/03/ein-magnet-impuls-lasst-zugvogel-ihre.html

Mittwoch, 6. März 2013

Ein Magnet-Impuls lässt Zugvögel ihre "Landkarte im Kopf" verlieren!

Neues vom Magnetsinn
Ornithologen fanden bei Rotkehlchen Hinweise darauf, dass die Orientierung nicht zuletzt Erfahrungssache ist
Vieles Grundlegende zum Magnetsinn, den Zugvögel zur Orientierung nutzen, ist noch ungeklärt - etwa ob das entsprechende Sinnesorgan im Schnabel, im Auge oder auch im Gleichgewichtsorgan der Vogelohren angesiedelt ist. Hinweise darauf, dass er die Tiere im Lauf ihres Lebens eine Art magnetische Landkarte erstellen lässt, liefert nun aber ein Experiment, von dem die Max-Planck-Gesellschaft (München) berichtet.
Rotkehlchen, magnetisch verwirrt!

Hintergrund: Wissenschafter am Max-Planck Institut für Ornithologie haben untersucht, welchen Effekt ein magnetischer Puls auf die Orientierungsfähigkeit wilder Rotkehlchen hat. Sie haben die Tiere an einem Rastplatz während des Vogelzuges mit kleinen Radiotransmittern versehen. So konnten sie feststellen, in welche Richtung sie ihre Reise nach der Puls-Behandlung fortsetzen. Die Forscher unterschieden dabei zwischen älteren Vögeln, die schon einmal migriert waren und jüngeren, denen die erste Wanderung gerade bevorstand.

Wie sie herausfanden, zogen die erwachsenen Vögel nach der Behandlung sehr viel öfter in die falsche Richtung los, als die Tiere der Kontrollgruppe, die einem nicht-magnetischen Puls ausgesetzt waren. Am stärksten trat dieser Effekt bei Vögeln auf, die innerhalb von zehn Tagen nach der Behandlung losflogen. "Der Puls hat wohl die magnetischen Karten der Rotkehlchen zurückgesetzt", mutmaßt Richard Holland. "Sie mussten sich deshalb auf andere Umweltinformationen verlassen und verflogen sich dann." Jungvögel hingegen, die sich auf ihrer ersten Wanderung befanden und noch keine Karte im Kopf haben konnten, wurden nicht beeinträchtigt. Der Magnetsinn der Rotkehlchen wird demnach maßgeblich durch die Erfahrungen beim Vogelzug beeinflusst.
Quelle: Journal of the Royal Society Interface: "A strong magnetic pulse affects the precision of departure direction of naturally migrating adult but not juvenile birds"
LINK: http://rsif.royalsocietypublishing.org/content/10/81/20121047

Weiterführendes
Magnet-Antennen auch im menschlichen Gehirn nachgewiesen ... >>> LESEN SIE WEITER ... http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/03/antennen-im-menschlichen-gehirn.html
(ST-1)

Donnerstag, 3. Januar 2013

Sonnenaktivität und auch Erdmagnetfeld sind derzeit ungewöhnlich ruhig

Hirnpotenzialmessung in einem Seminar (PEP-Center)
In den letzten Wochen sind sowohl die Sonnenaktivität wie auch das Erdmagnetfeld ungewöhnlich ruhig!
Und das obwohl wir uns fast am Höhepunkt des 11 Jahres Sonnenzyklus befinden. Die Zahl der Sonnenflecken ist stark gesunken. Das zeigten auch die  NASA Auswertungen.

Das absolute 11-Jahres Maximum der Sonnenaktivität soll es laut NASA etwa im Zeitraum Mai-Juli 2013 geben.

Außergewöhnlich: Nur einige Frequenzbereiche der elektromagnetischen Sonnenstrahlung sind stärker erhöht. Diese elektromagnetische Strahlung trifft auch derzeit die Erde. Unsere Gehirnpotenzial-Messungen zeigen derzeit auch erhöhte Erregungswellen in den Hirnpotenzialwerten. Ebenso zeigen sich stärkere Störfelder die den (ungeglätteten) Potenzialen leicht "aufmoduliert" sind.
Wie weit das eine längerfristige Beeinflussung mit sich bringt, oder aber nach dem Zeitraum Mai-Juni (oder früher) schon wieder vorbei ist, kann man heute noch nicht sagen. Wir werden bei einer drastischen Änderung darüber berichten. 

Diese, fast unbemerkt gebliebenen elektromagnetischen Strahlungen der Sonne, können den Menschen deshalb auch beeinflussen, weil wir (wie auch viele Tiere) einen "Magnetsinn" besitzen.
Weiterführen LINK: "Antennen im menschlichen Gehirn nachgewiesen"

Sonntag, 9. Dezember 2012

Magnetsinn - auch jeder Karpfen besitzt somit eine innere Kompassnadel

Magnetsinn bei immer mehr Lebewesen nachgewiesen!
Eine interessante Entdeckung haben tschechische Forscher auf Weihnachtsmärkten in Tschechien gemacht. Sie konnten beobachten, dass Tausende Karpfen, die dort in großen, kreisrunden Becken auf ihr Ende warteten, ihre Körper tendenziell am Magnetfeld der Erde ausrichteten.
Während bei manchen Vogelarten schon gut dokumentiert sei, dass sie sich am Magnetfeld der Erde orientieren, ist über einen möglichen Magnetsinn bei Fischen noch wenig bekannt, schreiben die Wissenschaftler um Vlastimil Hart von der Czech University of Life Sciences in Prag im Fachjournal "PLOS ONE" .

Für ihre Studie haben die Forscher in 25 tschechischen Orten im Dezember vergangenen Jahres nicht weniger als 14.537 Karpfen untersucht, die in 80 kreisrunden Kunststoff-Wasserbecken herumschwammen. Dazu fotografierten die Forscher die Tiere von oben und fanden zu ihrem Erstaunen heraus, dass die Fische eine statistisch signifikante Präferenz zeigten, ihre Körper entlang der Nord-Süd-Achse auszurichten.

Jeder Karpfen besitzt somit eine innere Kompassnadel
Weil die Forscher aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen an den einzelnen Standorten ausschließen konnten, dass Wasserströmung, Licht oder Geräusche für dieses Verhalten verantwortlich sind, schreiben sie die Ausrichtung der Fische den geomagnetischen Feldlinien zu.
Warum sich die Tiere so verhalten sei allerdings noch unklar, so die Wissenschaftler. Sie nehmen an, dass eine einheitliche Orientierung möglicherweise die Schwarmbildung begünstigt bzw. verhindert, dass die Karpfen beim Schwimmen aneinander stoßen.

Ein Magnetsinn ist schon bei vielen anderen Tieren und sogar bei Bakterien nachgewiesen worden.

Schildkröten: Magnetsinn leitet Schildkröten durch die offene See
Vögel: Rotkehlchen sehen das Magnetfeld der Erde
Kühe: Kühe haben Sinn für Magnetismus
Tauben: Tauben orientieren sich mittels 3D-Magnetsinn
Bakterien: Forscher entdecken in See magnetische Bakterien

Aber sogar beim Menschen konnte schon ein mehr oder weniger gut funktionierender Magnetsinn nachgewisen werden. >>> LESEN SIE WEITER ... MAGNETSINN BEIM MENSCHEN
Quelle: PLOS ONE; "Magnetic Alignment in Carps: Evidence from the Czech Christmas Fish Market"
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0051100

Montag, 15. Oktober 2012

2012: Ein Katastrophen-Überblick für Apokalyptiker

Am 21. Dezember 2012 wird die Welt untergehen??? Immer wieder erhalten wir zu diesem Thema angstvolle Nachfragen. Hier nun eine Antwort des Österreichischen Rundfunks (Sender Ö1) zu diesem Themenschwerpunkt (Termine siehe unten).
Unsere BLOG-Beiträge zu dem Thema finden Sie unter folgenden Links:
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/10/planet-nibiru-verschworungstheoretiker.html
und http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/dezember-2012-wenn-die-apokalypse.html
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Wenn der Weltuntergang wieder ausbleibt!
Am 21. 12.2012 soll die Erde untergehen. So stehe es im historischen Kalender der Maya, behaupten Apokalyptiker. Astronomen winken ab: Weltuntergang werde es keinen geben - mittelfristig könnten allenfalls Sonnenstürme und Asteroiden gefährlich werden. Eine Übersicht zu kosmischen Katastrophen.

DAS ENDE? 15.10.2012
Die Explosion war tausendmal stärker als die Atombombe auf Hiroshima. Millionen Bäume knickten wie Streichhölzer um. Die Schockwellen liefen dreimal um den Globus. Am 30. Juni 1908 nahe dem sibirischen Fluss Tunguska trat ein Asteroid mit einem Durchmesser von 80 Metern in die Erdatmosphäre ein und brach wenige Kilometer vor dem Aufprall auseinander. Bis nach London waren die gewaltigen Erschütterungen zu spüren. Diese Explosion, auch als Tunguska-Ereignis bekannt, zeigt, wie sich kosmische Katastrophen auf die Erde auswirken können.

Was sind kosmische Katastrophen?
Seit vielen Jahrhunderten beschäftigt sich die Wissenschaft mit diesem Phänomen. Darunter versteht man zum einen die Einschläge von Himmelskörpern, etwa Asteroiden, Meteoriten oder Kometen, auf der Erde.

Zum anderen gehören Sonnenstürme und Gammablitze dazu, welche als magnetische Stürme das Magnetfeld der Erde stören. In der Erdgeschichte sind Einschläge von Himmelskörpern häufiger als magnetische Stürme vorgekommen. Ein Meteorit sorgten etwa vor 65 Millionen für eines der größten Massenaussterben auf unserem Planeten – und beendete das Zeitalter der Dinosaurier.

Himmelskörper-Systematik
Asteroiden, Meteoriten und Kometen sind Objekte, die bei ihrem Einschlag Krater hinterlassen. Asteroiden sind aus Stein bestehende Kleinplaneten, die die Sonne umkreisen. Die bekannteste Art sind die erdnahen Asteroiden – sie kommen am häufigsten unter den sogenannten erdnahen Objekten (NEO), vor. Wenn ihre Bahn die Erdbahn kreuzt, gilt eine Kollision als wahrscheinlich.

Bei den Meteoriten handelt es sich um größere Gesteine, die im Sonnensystem entstehen. Rund 10000 Meteoriten stürzen jährlich aus dem All auf die Erde, die meisten davon fallen unbemerkt ins Meer.

Kometen wiederum bestehen aus Gestein, Eis und Staub. Sobald sich ein Komet der Sonne nähert, verdampft das Eis und Gas und Staub formen eine Gaswolke, die man Koma nennt. Weht der Sonnenwind die Koma weg, bildet sich ein Schweif, der Millionen Kilometer lang werden kann. Der bekannteste Komet ist der Komet Hale-Bopp mit einer Schweiflänge von 50 Millionen Kilometern, der 18 Monate lang (1996-97) mit freiem Auge erkennbar war.

Spektakuläre Einschläge
In der Vergangenheit verursachten vor allem Meteoriten und Asteroiden teils spektakuläre Einschlagskrater auf der Erdoberfläche. Vor 65 Millionen Jahren etwa fiel ein 10 km großer Meteorit in Südmexiko auf die Erde, verursachte Tsunamis und Beben und ließ Unmengen an Staub und Schwefel in die Atmosphäre aufsteigen. Dadurch wurde die Sonne verdunkelt, in der Folge verschwand die Vegetation - und mit ihr viele Pflanzen- und Fleischfresser.

Vor 50.000 Jahren schlug in Arizona, USA ein 300.000 Tonnen schwerer Meteorit mit einem Durchmesser von 50 Metern ein und löste beim Aufprall einen riesigen Feuerball aus. Noch heute sind aufgrund eines 180 Meter tiefen Kraters mit einem Kilometer Durchmesser die Spuren dieses Ereignisses zu sehen.

Magnetische Stürme
Auch Sonnenstürme und Gammablitze können wie Himmelskörper folgenschwere Auswirkungen haben, kommen aber nur sehr selten vor. Sonnenstürme - elektrisch geladene Teilchen, die auf unseren Planeten geschleudert werden - stellen nur alle elf Jahre eine potenzielle Gefahr dar, wenn die Sonne in ihrem Zyklus das sogenannte Sonnenmaximum (sichtbar durch eine vergrößerte Anzahl an Sonnenflecken) erreicht. Die Stürme entstehen durch Eruptionen und werden im Normalfall vom Erdmagnetfeld abgewehrt.

Einzig im Bereich des Nordpols bietet das Magnetfeld am wenigsten Schutz, sodass die Lebewesen erhöhter kosmischer Strahlung ausgesetzt sind. Dort sorgen die Teilchen etwa für die bekannten Polarlichter. Wenn Sonnenstürme stark ausfallen, können sie etwa Satelliten beschädigen oder die Stromversorgung lahmlegen – ein Worst-Case-Szenario.

1989 sorgte ein Sonnensturm für einen neunstündigen Stromausfall in der kanadischen Provinz Quebec. Im Jahr 1859 legte der bis dato stärkste Sonnensturm das damalige Telegraphennetz lahm und führte sogar in Rom, Havanna und Hawaii zu Polarlichtern.

Bei den Gammablitzen handelt es sich um Energieausbrüche im Universum, die große Mengen an elektromagnetischer Strahlung aussenden. Sie sind die Folge von verschmelzenden Neutronensternen oder sehr starken Supernovae (Sternenexplosionen). Vor 440 Millionen Jahren soll ein Gammastrahlen-Ausbruch das erste große Massenaussterben auf der Erde verursacht und die Ozonschicht zerstört haben.

Forscher uneinig über Wahrscheinlichkeit
In Zukunft seien kosmische Katastrophen, die de facto das gesamte Leben auf der Erde auslöschen könnten, nicht auszuschließen, behauptete der israelische Wissenschaftler Arnon Dar vom Technion Space Research Institute im Jahr 2002. Für Dar ist ihr Eintritt "eine absolute Gewissheit", sagte er gegenüber der BBC. Sollte es Überlebende eines solchen kosmischen Super-GAUs geben, würden sich diese "wünschen, dass sie lieber tot sind, als auf einem zerstörten Planeten weiterzuleben", so Dar.

Andere Forscher geben indes Entwarnung. Der Grazer Astrophysiker Arnold Hanslmaier vom Institut für Geophysik, Astrophysik und Meteorologie der Universität Graz hält etwa Supernovae für unwahrscheinlich und sieht auch keine Anzeichen für einen Weltuntergang 2012.

Max Tegmark vom Massachusetts Institute of Technology und Nick Bostrom von der University of Oxford konstatierten 2005 in einer "Nature"-Studie, dass eine fatale kosmische Katastrophe nur einmal in einer Milliarde Jahre vorkommen würde. Wissenschaftler der Deutschen Forschungsgemeinschaft rechnen etwa nur alle "paar hunderttausend oder Millionen Jahre" damit, dass ein erdnaher Asteroid mit der Erde kollidieren könnte.

Auch die Befürchtung, dass die Sonne in ihrem Zyklus 2013 ein potenziell gefährliches Maximum erreicht, ist unbegründet. Einige Apokalyptiker sehen zwar am berüchtigten 21. Dezember einen desaströsen Sonnensturm voraus, doch die NASA rechnet für diesen Zyklus mit einem eher schwachen Maximum. Ein Sonnensturm wie anno 1859, der ein weltweites Blackout auslösen würde, sei zurzeit nicht in Sicht. Zudem gebe es derzeit keine Anzeichen für Gammablitze, die die Erde treffen könnten.

Asteroiden als "größte Gefahr für die Erde"
Als wahrscheinlicher gilt der Einschlag von Asteroiden, meinen Astronomen wie Rudolf Dvorak von der Universität Wien. "Von diesen Objekten geht künftig die größte Gefahr für die Erde aus", sagte Dvorak gegenüber science.ORF.at.

Schon am 15. Februar 2013 soll sich der Asteroid "DA 14" (Durchmesser 45 Meter), der von spanischen Astronomen im Februar dieses Jahres entdeckt wurde, der Erdoberfläche auf bis zu 21.000 Kilometer Entfernung nähern – näher als manche Satelliten. Eine Kollision gilt als unwahrscheinlich, obwohl "DA 14" die Erde nur knapp passieren wird.

Ebenfalls im Februar, doch im Jahr 2040, könnte der Asteroid "2011 AG5" laut der NASA mit einer Chance von eins zu 625 mit der Erde kollidieren. Für Alan Harris, Astrophysiker am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Leiter von "NEO-Shield", einem EU-Projekt zur Asteroiden-Abwehr, ist eine gefährliche Kollision "alle paar hundert Jahre wahrscheinlich".

Wo ein Asteroid auf der Erde einschlägt, sei laut Dvorak oftmals schwierig vorherzusagen, da die Bahn eines Asteroiden unberechenbar sein kann. Je nachdem ob dieser aufs Land oder ins Meer stürzt, seien die Folgen unterschiedlich. Landet der Asteroid im Wasser, löst er Tsunamis aus, die Küstengebiete überschwemmen könnten. Setzt der Himmelskörper auf Land auf, wirbelt er Unmengen an Staub auf, die die Sonne verdunkeln und zu einem nuklearen Winter führen könnte.

In fünf Milliarden Jahren ist alles Geschichte
Forscher suchen daher nach Möglichkeiten, Asteroiden zu zerstören oder aus der Bahn zu werfen. Im Prinzip gibt es laut dem "Spiegel" drei Optionen: "Sprengen, toasten oder schubsen". So könnte man etwa eine Atombombe in der Nähe des Asteroiden sprengen, um ihn aus der Kollisionsbahn zu befördern. Forscher Dvorak hält diese Methode aber für zu gefährlich, da die daraus entstandenen kleinen Teile massive Schäden anrichten könnten.

Von Meteoriten und Kometen droht im Gegensatz zu Asteroiden kaum Gefahr für die Erde. Einzig der Komet Swift-Tuttle könnte 2126 mit unserem Planeten kollidieren – derzeit gilt das aber als unwahrscheinlich. Gewiss ist hingegen, dass in spätestens fünf Milliarden Jahren das Leben auf der Erde Geschichte sein wird: Dann wird nämlich die Sonne all ihre Energiereserven verbraucht haben und erlöschen.
(ORF-Wissenschaftsabteilung)
David Donnerer, science. ORF.at


Links zum Thema:
Maya-Kalender - Wikipedia
Weltuntergang - Wikipedia
2012: Beginning of the End or Why the World Won't End? - NASA

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ORF RADIOBEITRÄGE ZU DIESEM THEMA (Empfehlenswert!)
ORF Ö1 Die Welt geht unter: Themenschwerpunkt Weltuntergang
Zum Auftakt wird in "Kontext" (12. 10., 9.05 Uhr) John Castis Sachbuch "Der plötzliche Kollaps von allem" vorgestellt.

"Steine, die vom Himmel fallen" sind Thema der Reihe "Vom Leben der Natur" von 15. bis 19. Oktober, jeweils um 8.55 Uhr in ORF Ö1.

Unter dem Titel "Die Welt steht auf kein' Fall mehr lang ...'" befasst sich das "Radiokolleg" von 15. bis 18. Oktober, jeweils um 9.30 Uhr, mit der lustvollen Angst vor dem Untergang.

In den "Dimensionen - die Welt der Wissenschaft" am 22. Oktober (19.05 Uhr) steht ein Bericht vom 20. "ernst mach forum" auf dem Programm.

"Endlich Weltuntergang!": Mit der Lust an der Apokalypse beschäftigt sich auch "Diagonal - Radio für Zeitgenoss/innen" am 10. November ab 17.05 Uhr. Und rund um das Datum 21. Dezember wird der Schwerpunkt abgerundet mit einer Ausgabe von "Hörbilder" und "Logos".


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...bis zum 21 Dezember 2012 / 00:00 Uhr
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Unser Tipp: Bleiben Sie entspannt und genießen Sie Ihr Leben.
Das Eggetsberger-Info Blog Team

Donnerstag, 5. Juli 2012

Polverschiebung, das Erdmagnetfeld hat sich abgeschwächt und Richtung Osten verschoben

Ein ungewöhnlich starker Drift der Erdmagnetachse deutet auf eine kommende Polverschiebung hin.

Wann dies endgültig geschieht, ist derzeit noch reine Spekulation.
Verschiebung in den letzten 150 Jahren

Fakt ist: In den letzten 200 Jahren hat sich das Magnetfeld der Erde deutlich nach Osten hin verschoben. Seine Achse verläuft nicht mehr wie zuvor leicht westlich des Erdzentrums, wie es in den letzten 10.000 Jahren die Regel war. Stattdessen liegt sie heute mehr als 500 Kilometer östlich der Erdmitte.

Diese ungewöhnliche Abweichung und ihre Ursache haben US-amerikanische Forscher jetzt mit Hilfe einer Simulation ermittelt. Ihre Ergebnisse zeigen, dass starke seitliche Verschiebungen im Laufe der Erdgeschichte meist kurz vor einer Umpolung auftraten, wenn sich das Magnetfeld bereits abzuschwächen begann. Auch heute gibt es Anzeichen dafür, dass eine Umkehrung der magnetischen Pole bevorstehe, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature Geoscience".

Bei einer Umpolung verändert sich die Richtung der magnetischen Feldlinien - der magnetische Nordpol wird zum Südpol und umgekehrt.
Bis der neue Endzustand erreicht ist, dauert es allerdings ein paar Tausend Jahre. In dieser Zeit ist das irdische Magnetfeld extrem schwach und chaotisch, es können sich sogar vorübergehend mehrere zusätzliche Pole bilden.

Gesundheitsschädliche Strahlung aus dem All. 
Normalerweise wird diese Strahlung weit oberhalb der Erdoberfläche abgefangen, bei diesen Prozess können dann die Strahlung und die energeische Partikel nahezu ungehindert bis nach unten auf die Erdoberfläche durchdringen.

Letzten 400 Jahre - Verschiebung des magnetischen Nordpols
Es gibt zwar schon heute erste Anzeichen für eine Abschwächung des Erdmagnetfelds, Forscher gehen aber (derzeit) davon aus, dass dieses Ereignis frühestens in ein- bis zweitausend Jahren stattfinden wird. Auch die neuen Erkenntnisse ändern nichts an dieser Vermutung.
Die Simulationen zeigen aber, dass auch eine starke Verschiebung des Magnetfelds zu den Vorzeichen einer Umpolung gehört - und dass der innere Erdkern bei der Wanderung der Magnetachse eine wichtige Rolle spielt, wie die Forscher berichten. Sie hatten mit ihrem Modell rekonstruiert, wie und warum sich das Zentrum des Magnetfelds im Laufe der letzten 10.000 Jahre um die Erdmitte bewegt hat.

Der gängigen Theorie nach sollte das geomagnetische Feld im Erdkern hochgradig symmetrisch sein, schreiben die Studienautoren Peter Olson und Renaud Degue von der Johns Hopkins University in Baltimore. Doch Messungen und Simulationen zeigten, dass das Magnetfeld in den letzten 10.000 Jahren fast immer exzentrisch gewesen sei. "Meist lag die Achse mehrere hundert Kilometer vom Erdzentrum entfernt und war nach Westen verschoben", sagen die Forscher.

Die Veränderung findet schneller statt!
Erst in den letzten 200 Jahren habe sich diese Bewegung umgekehrt, die Achse driftete auf die Ostseite des Kerns.

Eine Erklärung für diese Asymmetrie fanden die Forscher, als sie das Wachstum des inneren Erdkerns in ihre Simulationen mit einbezogen. 
Bekannt war bereits, dass die ständige Rotation des flüssigen äußeren Erdkerns um den festen inneren Kern das Magnetfeld antreibt. Aus seismischen Messungen wusste man auch, dass der innere Kern sich ständig verändert: An der Ostseite schmilzt seine Oberfläche und er verliert Material. An der Westseite lagert sich dagegen flüssiges Metall aus dem äußeren Kern an. Dadurch wächst der feste Kern stetig immer weiter nach Westen. Im Laufe der letzten fünf Millionen Jahre habe es aber vermutlich mindestens eine Ära gegeben, in der das Wachstums des Erdkerns umgekehrt verlief, berichten die Forscher. Er sei dann nach Osten statt nach Westen gewachsen.

"Unsere Ergebnisse zeigen nun, dass sich dieses schiefe Wachstum auch auf die Achse des Magnetfelds übertragbar ist", schreiben die Forscher. Die Achse wandert bevorzugt auf die Seite des Kerns, die gerade zunimmt. In den letzten 10.000 Jahren sei das Zentrum des Magnetfelds daher meist nach Westen verschoben gewesen, auf die wachsende Seite des inneren Erdkerns. Kurz vor einer Umpolung lässt der Einfluss des schiefen Kernwachstums auf die Magnetachse aber nach, wie die Simulation auch ergab. Das Magnetfeld wird schwächer und sein Zentrum kann dann auch auf die andere Seite des Kerns wandern - wie es in den letzten 200 Jahren geschehen ist.
Quelle: Nature Geoscience, 2012; doi:10.1038/ngeo150

Anmerkung: Einige Wissenschaftler sind auch der Meinung, dass sich der Prozess beschleunigen kann, das schon aus der Sicht, dass sich die starken Veränderungen in NUR 200 Jahren vollzogen haben.
Sie glauben, dass es dann auch vermehrt zu Erdbeben kommen kann. Starke Erdbeben (um Stärke 7) sollen mit auf die Erdachsenstellung einwirken.
Als Beispiel: Der russische Wissenschaftler Viktor Seleznyov, Direktor des Geophysikalischen Institutes von Sibirien und Mitglied der Russischen  Akadamie der Wissenschaft, und seine Kollegen haben eine beunruhigende Studie veröffentlicht, dass das vergangene 6.7 Erdbeben in Sibirien ein Indiz für weitere Erdbeben und eine noch rapide Polverschiebung ist.
Einige Videos dazu finden Sie auf unserer Sonder-Webseite 
LINK: http://www.eterna.sl/videos_polwechsel.html
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Das Magnetfeld der Erde hat in den vergangenen 500 Jahren um ca. 50% an Intensität nachgelassen und wird nach heutigen Wissenstand weiter nachlassen!
Viele Doppelblindstudie zeigte auf, dass die Zufuhr magnetischer Energie einige Krankheiten heilen kann. Das sog. Magnetfeld-Mangel-Syndrom durch Magnetfeldbehandlungen aufgehoben.

Schon 1980 meldete die ”New York Times" die Entdeckung, dass den menschlichen Körper ein eigenes magnetisches Feld umgibt. 
Es wird durch elektrische Ströme in Gehirn, Herz und anderen Organen erzeugt. Jeder Körper, jedes Organ und jede Gewebezelle hat sein typisches, magnetisches Feld. Hinter dem Gehirn und über den Rückenmarksnerven ist dieses Feld (nach außen hin) positiv geladen, vor dem Kopf, entlang der Arme und Beine negativ.

Bewegt sich ein Organismus durch ein natürliches oder künstliches Magnetfeld, so werden in seinem Inneren elektrische Felder induziert. Mit empfindlichen Messgeräten, die elektromagnetische Signale in Form von Schwingungen spezifischer Frequenz aufnehmen, kann ein solches "Feld" aufgespürt und auch gemessen werden.