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Dienstag, 18. April 2023

Chili, der scharfe Retter


Wer gerne stark gewürzte, scharfe Speisen isst, lebt länger!
Unsere Ernährung hat unbestritten einen großen Einfluss auf Gesundheit und Lebenserwartung. Trotz zahlreicher Studien gibt es allerdings noch immer sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, was eine gesunde Ernährung ganz konkret ausmacht. 

Scharfe Gewürze könnten vielleicht dazugehören, wie eine umfangreiche chinesische Studie ergeben hat. Im siebenjährigen Beobachtungszeitraum dieser Untersuchung hatten diejenigen, die regelmäßig mehrmals pro Woche mit Chili gewürzte Speisen verzehrten, ein um bis zu 14% geringeres Sterberisiko als andere. Es zeigte sich, dass es einen Zusammenhang mit der Wirkung von Capsaicin, dem wichtigsten Chili-Inhaltsstoff gibt.

Bei der Großstudie wurden 487.000 Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 79 Jahren nahmen untersucht. Zu Beginn der Studie wurden alle Teilnehmer medizinisch untersucht. Niemand litt unter Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen. Alle gaben Auskunft über ihren Verzehr an stark gewürzten Speisen sowie an Fleisch, Obst und Gemüse. Auch Bildungsstand, Beruf, Einkommen, körperliche Aktivität und Konsum von Tabak oder Alkohol wurden erfasst. Stichproben von später wiederholt befragten Personen untermauerten die Zuverlässigkeit der Angaben. Das am häufigsten genutzte scharfe Gewürz waren Produkte von Chilischoten. Im Verlauf von durchschnittlich sieben Jahren starben 20.224 Probanden.

Das Sterberisiko war für diejenigen, die an mindestens drei Tagen pro Woche scharf gewürzte Speisen aßen, um 14 Prozent geringer als für die, die das weniger als einmal wöchentlich taten. War das Essen ein- bis zweimal pro Woche scharf gewürzt, verringerte sich das Risiko um 10 Prozent. Es zeigten sich keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Der Zusammenhang war aber stärker für diejenigen, die keinen Alkohol tranken. Tabakkonsum, körperliche Aktivität und der Body-Mass-Index hatten keinen Einfluss. Ähnliche Beziehungen ergaben sich auch zwischen dem Gewürzverzehr und der Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt und Lungenerkrankungen zu sterben.

Natürliche und frische Produkte sind am wirksamsten! 
Der Zusammenhang war deutlicher ausgeprägt, wenn statt getrocknetem Pulver frische Chilischoten verwendet wurden. Das würde dafür sprechen, das Gewürz als Ursache des Effektes anzusehen, denn die frischen Schoten enthalten mehr Capsaicin. Dieser für die Schärfe verantwortliche Inhaltsstoff wirkt nicht nur antimikrobiell, entzündungshemmend und als Antioxidans, sondern drosselt auch das Krebsrisiko und senkt durch Appetithemmung die Gewichtszunahme.

Quelle: British Medical Journal, DOI: 10.1136/bmj.h3942
Link: http://www.bmj.com/content/351/bmj.h3942

Chili-Tinktur bei akuten Herzproblemen

Capsaicin, der Scharfmacher in Cayenne, Jalapeno und Chili, wirkt positiv auf Gefäße und Blut. Fettreiche Ernährung lässt sich damit bis zu einem gewissen Maß ausgleichen. Außerdem fand das Forscherteam Hinweise darauf, dass Ablagerungen in den Blutgefäßen der Capsaicin-Gruppe etwas weniger ausgeprägt waren als zu Beginn der Studie. Die Plaques können zu Gefäßverschlüssen führen, die wiederum Herzinfarkt und Schlaganfall auslösen. Zusätzlich entdeckten die Wissenschaftler, dass Capsaicin ein Gen blockiert. Dieses Gen produziert ein bestimmtes Eiweiß (Cyclooxygenase-2, COX-2), das Muskeln und Blutgefäße anspannt und damit verengt. Wird es gestoppt, funktioniert die Durchblutung besser und ein erhöhter Blutdruck sinkt.

Chili-Tinktur setzt Ihr Blut in Bewegung -  sofort! 
Nimmt man ein paar Tropfen Cayenne-Tinktur z.B. mit etwas Apfelsaft oder Tee, so spürt man sofort die Wirkung. Deshalb ist Cayenne-Tinktur auch ein Notfallmittel bei einem Kreislaufkollaps, Angina pectoris, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Cayenne-Tinktur reguliert den Herzrhythmus, ganz gleich ob er zu schnell, zu langsam oder zu unregelmäßig ist. 

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Die hier angegebene Kommentare sollten nicht als medizinischer Ratschlag angesehen werden, sondern nur als Hintergrundinformation. Fragen Sie immer Ihren Arzt bevor Sie eine Tinktur einnehmen.