Posts mit dem Label Katzen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Katzen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 20. November 2019

Katzen: Meister der inneren Leere

Forschung
Die innere Leere, der Leerlauf im Gehirn lässt unsere Alarm- und Angstsysteme in den tieferen Hirnregionen zur Ruhe kommen. Die Alarm-Module des Gehirns (vor allem die Amygdala) sind mehr oder weniger im Dauereinsatz, was an unseren mentalen und gesundheitlichen Kräften zehrt, Energie raubt und –wie Psychosomatiker immer wieder betonen– letztendlich sehr vielen Krankheiten den Weg bereitet. Die willentlich angestrebte Leere, z.B. hergestellt durch geeignete Meditationsverfahren, kann hier eine Pause schaffen und für Entlastung sorgen. Durch sie verlieren die Dinge an Bedeutung und damit auch an Problematik, so dass es keine Veranlassung mehr gibt, die Alarm- und Angstzentren zu aktivieren.


Nicht jeder kann sich heute vorbehaltlos der inneren Leere hingeben. 
Was durch Tiefenmeditationstechniken (wie die Technomeditation) eingeübt wird, können Katzen ganz von selbst.
Kaum etwas beschreibt den Zustand der Leere so treffend wie das völlig entspannte, gleichzeitig aber auch achtsame Dösen einer Katze. Der Schlüssel dazu liegt im Thalamus, den die Hirnforscher als „Tor zum Bewusstsein“ bezeichnen, weil er darüber entscheidet, was bewusst wahrgenommen wird. Bei unseren Samtpfoten ist dieses Hirnareal besonders stark ausgeprägt und fähig. 

Dadurch können sie ihr Großhirn von außen abschotten und gleichzeitig so wach halten, dass es durch bedeutsame Reize, wie etwa eine durchs Gras flitzende Maus, umgehend auf hohe Aktivität umschaltet. Die Katze befindet sich also beim Dösen in einem Zustand der achtsamen Leere. Und aus der Tatsache, dass sie währenddessen besonders oft schnurrt, können wir schließen, dass sie sich in diesen Zustand besonders wohl fühlen.
Bildquelle: Pixabay, IPN-Bildwerk 

Montag, 20. August 2018

Einblick in die Geschichte von Mensch & Katze

Mit Jäger-Qualitäten, Anmut und Charme haben sich die Katzen im Lauf der Geschichte einen festen Platz in der menschlichen Gesellschaft erschlichen. 

Geschichtliches: Grundsätzlich geht man davon aus, dass die Freundschaft zwischen Mensch und Katze im Zuge der Entwicklung der Landwirtschaft vor etwa 10.000 Jahren begann.

Vermutlich suchten Falbkatzen (Felis silvestris lybica) zunehmend die Nähe der Menschen, um die Nager zu jagen, die sich an deren Vorräten zu schaffen machten. Den Bauern war diese Schädlingsbekämpfung natürlich ein willkommener Dienst und so lernten sie die Samtpfoten schätzen.
Auch zur Zeit des römischen Reiches machten die Falbkatzen, mit denen sich ursprünglich die Ägypter angefreundet hatten, eine große Karriere. Die Römer schätzten diese ägyptischen Katzen auf ihren Schiffen: Sie hielten die Mäuse und Ratten in Schach, die sich am Schiffs-Proviant zu schaffen machten. Diese Tradition hielt sich anschließend lange – sogar die Wikinger hielten noch Nachfahren der ägyptischen Linie der Katzen. Letztlich bildeten verschiedene Gruppen von Falbkatzen die Vorfahren unserer heutigen Hauskatzen.
Mit der Zeit wurde das Verhältnis dann wohl immer enger und vertrauter, so dass sich die Katze langsam von einem Wildtier zu einem "Haustier" des Menschen entwickelte. Ein selbstbewusstes Haustier mit viel Eigenwillen. ...

Mittwoch, 8. August 2018

🐱19 Dinge, die Sie über Katzen vielleicht noch nicht wussten

  • In jedem vierten östereichischen Haushalt leben Katzen. Das sind ca. 820.000 Haushalte mit ca. 1,3 Millionen Katzen, in Deutschland leben über 8 Millionen Katzen
    Der kleine James 
  • Weltweit sind etwa 1/3tel der Hausbesitzer auch Halter mindestens einer Katze
  • Katzen verschlafen 2/3tel des Tages. Wenn man das hochrechnet dann hat eine 9 Jahre alte Katze genauer gesehen 3 Jahre ihres Lebens wach verbracht
  • Ist eine Katze zufrieden, dann schließt sie ihre Augen
  • Kater haben ein Territorium, das bis zu 10x größer ist als das der weiblichen Katzen
  • Die am häufigsten gezüchtete Katze ist weltweit die Perserkatze, da sie seit jeher ein Zeichen für Wohlstand und Eleganz ist.
  • Sauberkeit geht vor, bis zu 6 Stunden am Tag verbringt eine Katze mit Körperpflege
  • Katzen miauen sich selten gegenseitig an, höchsten um eine andere befreundete Katze zu rufen. Unsere Katzen benutzen das typische „Miau“ nur beim Kommunizieren mit dem Menschen.
  • Katzen können bis zu 50km/h schnell sprinten und mindestens 7x so hoch springen, wie sie groß sind
  • Während Hunde nur ca. 10 verschiedene Laute produzieren können, können Katzen über 100 verschiedene Laute abgeben ...

Dienstag, 31. Juli 2018

Kann eine Katze die hormonellen Veränderungen im menschlichen Körper wahrnehmen?

Sensorsystem der Katze, das Jacobson'sches Organ, liegt am vorderen Gaumen
Es ist eine kleine zigarrenförmige Ausbuchtung innerhalb des oberen, vorderen Gaumens, in der sich ca. 200 Millionen Sinneszellen befinden. Es dient vorwiegend der Erkennung des sexuellen oder des eigenen Geruchs sowie der Kontrolle der Duftmarken von Artgenossen. Wendet die Katze dieses Sensorsystem an, sieht man das deutlich, sie schließt die Augen, hebt den Kopf mit scheinbar steifem Hals nach vorn und gleichzeitig wird die Oberlippe leicht angehoben. Dabei schließt sich die Nase und die kleinen Öffnungen, die zu diesem besonderen Organ führen, werden weit geöffnet. Nun nimmt die Katze mit der Zunge die Geruchspartikelchen auf und drückt sie in Richtung Gaumen, wo sie von den Sinneszellen aufgenommen und analysiert werden. Man nennt dieses Verhalten in der Fachsprache "FLEHMEN". Der seltsame Gesichtsausdruck den die Katzen dabei bekommen, wirkt auf uns Menschen leicht wunderlich. Die Katze kann mit Hilfe dieses Sensoriums auch hormonelle Veränderungen am Menschen wahrnehmen.
Quelle: Div, und Eggetsberger-Net
Bildquelle: Eggetsberger-Net 

Montag, 4. Juni 2018

Neueste Forschung zu Katzen

Hunde halten ihre Besitzer für den Boss, Katzen halten sich selbst für den Chef.
Menschen scheinen in Katzenaugen eine zu groß geratene Version ihrer eigenen Spezies sein, ein freundlicher Artgenosse oder vielleicht auch manchmal ein Mutterersatz. Woher kommt diese Erkenntnis? John Bradshaw, ein Biologe der Universität Bristol, hat Katzen 30 Jahre lang studiert und bemerkt dazu, dass die kleinen Haustiger sie für eine Kombination aus Ersatzmutter und größeren, ihnen nicht feindlich gesinnten Katzen halten. Deshalb würden sich Katzen laut Bradshaw Menschen gegenüber auch genauso verhalten, wie sie sich anderen Katzen in der Natur gegenüber benehmen. Wenn Kätzchen Hunger haben, schnurren sie zum Beispiel und reiben sich am Bauch ihrer Mutter, um die Milch fließen zu lassen. Wenn sich ausgewachsene Katzen gegen ihr Frauchen oder ihr Herrchen reiben oder sie auffordern, ihren Kopf zu kraulen, dann behandeln sie Menschen wie sie auch eine ihnen freundlich gesinnte andere Katze behandeln würden. Im Gegensatz zu Hunden, die sich heute stark von ihren Vorfahren, den Wölfen unterscheiden, sind Katzen immer noch "wilde" Tiere. Sie sind niemals für irgendetwas gezüchtet worden. Sie fingen Mäuse. Damit waren sie für den Menschen wichtig und nützlich genug.

Katzen sind intelligente Hausgenossen
Katzen können Türen öffnen und sogar zählen. Eine Studie verblüffte mit der Erkenntnis, dass Katzen sogar zählen können. Die Forscher nummerierten Fressnäpfe mit Punkten und trainierten die Tiere darauf, dass in dem mit einem Punkt gekennzeichneten Napf Futter war, wenn ein Gongschlag ertönte, in dem Napf mit zwei Punkten, wenn zwei Gongschläge erfolgten usw. Die Tiere lernten das schnell. Das Experiment zeigt, dass die Tiere also überlegt handeln und Entscheidungen treffen. Katzen können mit ihren Besitzern recht gut kommunizieren. Katzen sind in der Lage, mit dem Menschen durch Schnurren, Mauzen, Schreien und ihre Körpersprache zu kommunizieren. Je nach Tonlage unterstreichen sie ihre Forderungen oder teilen sie ihre Stimmung mit. Wirkt liebevolles Anschmiegen nicht, versuchen sie es mit jammervollem Miauen. Ganz Selbstbewusste stupsen dann auch mal mit der Pfote den Menschen an.

Katzen sind vor allem in Lebenskrisen die idealen Haustiere. 
In einer Studie untersuchten die Forscher Menschen, die beispielsweise arbeitslos waren, eine Trennung durchmachen mussten oder unter einer schweren Krankheit litten. Diejenigen von ihnen, die eine Katze hatten, mussten weniger Medikamente einnehmen. Außerdem mussten sie nicht die Hilfe von einem Psychotherapeuten in Anspruch nehmen. Von den Probanden ohne Katze mussten fast zwei Drittel von dieser Option Gebrauch machen.

Doch die Katze kann mehr: Eine Katze kann den Psychotherapeuten ersetzen. Ihr Schnurren beruhigt und unterstützt Heilprozesse, Das Schnurren wirkt sogar Blutdruck senkend beim Menschen, gleichzeitig schüttet unser Gehirn vermehrt den Neurotransmitter Serotonin aus. Der auch als Glückshormon bekannte Botenstoff gleicht nicht nur die Psyche aus, sondern unterstützt auch den Schlaf-Wach-Rhythmus.

Und Katzen sind tapfer!
Katze schützt kleinen 4-Jährige Buben vor Hunde-Attacke und rettet das Kind ...

Freitag, 2. März 2018

Ende März ist es wieder so weit

Von Sommer noch keine Spur, doch bald schon ist wieder Sommerzeit!
Ende März (genauer am Sonntag, 25. März) ist es wieder so weit, dann stellen wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz etc. unsere Uhren auf Sommerzeit um. Zwar ist es dadurch abends länger hell, doch die Zeitumstellung kommt nicht bei jedem gut an. Auch aus gesundheitlichen- medizinischen Gründen müsste man die Zeitumstellung ganz besonders ablehnen.


Auch Eltern von Babys und Kleinkindern haben dann wieder ihre liebe Not. Denn die Kleinen interessieren sich herzlich wenig für die Zeitumstellung. Die Zeit zum Essen bzw. trinken richtet sich nicht nach der neuen Zeit sondern nach den Bedürfnissen des kleinen Organismus. Die Zeit für Mittagsschlaf und zum Spielen vermischt sich ebenfalls. Im schlimmsten Fall resultiert das in Gequengel und schlechter Laune bei den kleinen Kindern bzw. Babys und die Eltern fallen (wenigstens am Anfang der Zeitumstellung) in einen Art Jetlag. Auch Besitzer von Haustieren (besonders Katzen, Hunde) haben mit der Zeitumstellung ihre liebe Not. Und hat sich das Kleinkind, Baby, Eltern, Haustier und Tierhalter endlich an die neue Zeit gewöhnt, hat sich der Organismus und das Schlafbedürfnis an die Sommerzeit angepasst, kommt schon der nächste Schock, die Winterzeit stellt wieder alle Rhythmen um.
Bildquelle: Pixabay-Zusammenstellung

Samstag, 8. August 2015

Heute ist internationaler Katzentag

Für alle Katzenliebhaber!

Schon vor rund 4000 Jahren hielten reiche Ägypter Falbkatzen als Heimtiere. Die damals als Schutzgöttin gegen das Böse und Göttin der Fruchtbarkeit verehrte "Bastet" wurde in Katzengestalt dargestellt. Trotz strengen Ausfuhrverbots traten die Tiere von dort aus - lange vor Christi Geburt - ihren Siegeszug um die Welt an. Alleine in Deutschland leben heute ca. 11,5 Millionen Katzen.

Dienstag, 31. März 2015

Neuronales Vorauswissen - spezielle Nervenzellen erkennen eine Berührung schon bevor sie passiert

Wenn bei Ratten die Tasthaare berührt werden, dann sind Nervenzellen im Gehirn der Tiere bereits vor der Berührung aktiv. Besonders bei Körperkontakt mit Artgenossen ist dieser Effekt stark ausgeprägt, berichten Berliner Forscher und zeigen damit, dass Nervenzellen in der primären sensorischen Hirnrinde, dem sogenannten barrel cortex, eine Berührung schon im Voraus erkennen (!!!). Wie genau dies geschieht ist indes noch weitgehend unklar.

Artgenosse oder Rattenfalle? Um diese Frage zu beantworten, nutzen Ratten ihre Tasthaare. Mit ihrer Hilfe können Ratten (und andere Tiere) auch im Dunkeln verschiedene Objekte und Texturen wahrnehmen, erläutert die Mitarbeiter des Bernstein Zentrums Berlin an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Hintergrund: "In unserer Studie haben wir die elektrische Spannung, die über der Zellmembran der Gehirnzellen herrscht, gemessen. Sie ist Grundlage für die Weiterleitung von Signalen und somit sozusagen die 'Sprache' der Nervenzellen“, erklärt Erstautorin Constanze Lenschow. " ...

Donnerstag, 13. November 2014

Der Mensch hinterläßt Spuren im Hauskatzen-Erbgut

Leben mit dem Menschen veränderte das Hauskatzen-Erbgut (DNA)
Was unterscheidet die Hauskatze von ihrer wilden Verwandtschaft? Offenbar mehr als gedacht, schließen Forscher aus Erbgutvergleichen. Unterschiede gibt es demnach etwa beim Lernvermögen.

Das Jahrtausende lange Zusammenleben von Mensch und Katze hat im Erbgut der Vierbeiner Spuren hinterlassen. Bei Hauskatzen seien offenbar Erbanlagen verändert, die das Gedächtnis, das Lernen durch Belohnung und das durch Angst gesteuerte Verhalten beeinflussen, berichten Forscher in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS").

Menschen leben seit mindestens 9000 Jahren mit Katzen zusammen, schreiben die Wissenschaftler um Wesley Warren von der Washington University School of Medicine in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri). Zur Familie der Katzen (Felidae) gehören knapp 40 Arten, die rund um den Globus verbreitet sind und sich an unterschiedlichste Umweltbedingungen angepasst haben.

Hauskatzen (Felis silvestris catus) gelten nur als semidomestiziert, da sie nicht isoliert von Wildkatzen leben und der Mensch - zumindest oft - nicht ihre Futterversorgung und die Aufzucht der Nachkommen kontrolliert. Aus diesem Grund gingen die Forscher um Warren davon aus, dass die Domestizierung nur leichte Spuren im Katzen-Erbgut hinterlassen hat.

Sie entzifferten zunächst das Erbgut einer weiblichen Abessinierkatze. Die genetischen Informationen dieser Rasse verglichen sie mit denen von sechs anderen Hauskatzen-Rassen, zwei Wildkatzen-Arten und vier anderen Säugetieren: Mensch, Hund, Tiger und Kuh.

Fünf Regionen im Erbgut betroffen Die Forscher fanden im Erbgut der Hauskatzen fünf Regionen, die offenbar mit ihrer Domestizierung zusammenhängen. Sie betreffen die Gedächtnisbildung, das Lernen durch Belohnung und die Konditionierung durch Angst. Außerdem stießen die Wissenschaftler auf Besonderheiten des Fettstoffwechsels, die wohl mit der Fleisch-intensiven Ernährung von Katzen zusammenhängen, sowie Gen-Variationen, die die außergewöhnlichen Seh- und Hörfähigkeiten der Vierbeiner erklären.
Quelle: PNAS/Wissenschaftsnachrichten
12 Seiten PDF dazu: PDF-Direktlink
Link: http://www.pnas.org/content/early/2014/11/05/1410083111.abstract

Mittwoch, 6. August 2014

Am 8. August ist Weltkatzentag

Laut statistischer Erhebungen des Industrieverbandes Heimtiere lebten schon 2006 in 15,4 Prozent aller deutschen Haushalte 7,8 Millionen Katzen. Und haben somit deutlich die Hunde als Heimtiere (5,3 Millionen) übertroffen. In Österreich ist es ähnlich: 1,5 Millionen Katzen stehen nur 581 000 Hunden in Haushalten gegenüber. Auch über Europas Grenzen hinaus erfreuen sich der internationale Katzentag sowie die Katze selbst großer Beliebtheit und Wertschätzung.

Während sich bei uns die ein oder andere Katze wie eine Gottheit benimmt, werden die Samtpfoten in Asien noch traditionell als solche verehrt. Wer kennt nicht die winkende Katze Maneki Neko aus Japan, die Glück und Reichtum verspricht? Der Tempel Go-To-Ku-Ji in Tokio ist zu ihrer kätzischen Ehre gebaut worden und auch in China und Thailand genießen die schnurrenden Vierbeiner eine besondere Wertschätzung.

Zu diesem Anlass hat der Österreichische Tierschutzverein u.a. einige erstaunliche Fakten und tolle Tipps zum beliebtesten Haustier des der Österreicher und Deutschen zusammengestellt. Haben Sie z.B. gewusst, dass der Herzschlag einer Katze mit 110-140 Schlägen pro Minute doppelt so schnell wie der des Menschen.?

Katzen brauchen ihren Schönheitsschlaf: Katzen verschlafen z10 von 15 Jahren. Recht haben sie!

Katzen brauchen Kontakt: Samtpfoten sind nicht so einzelgängerisch wie ihr Ruf. "Halten Sie reine Wohnungskatzen bitte nicht einzeln", ersucht Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Österreichischen Tierschutzvereins, Katzenfreunde. "Vergesellschaftungen von Einzelkatzen benötigen Geduld, lohnen sich aber."

Wohnungshaltung: Katzen ohne Freigang sind nicht automatisch unglücklich. "Wichtig ist, dass man in der Wohnung Rückzugsmöglichkeiten und hoch gelegene Beobachtungsposten einrichtet", rät Hemetsberger. Auch ein Balkon wird meist heiß geliebt.

Thema Milch: Katzen vertragen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen keine Kuhmilch! Wasser ist für unsere Katzen am Besten.

Olympiareif der Katzensprung: Katzen können sehr hoch springen, und zwar bis zum Fünffachen ihrer Körpergröße.

Katzen sind erstaunlich schnell: Die Ägyptische Mau-Katze gilt mit 50 km/h, die sie schaffen kann, als schnellste Hauskatze. Zum Vergleich: Sprinter Usain Bolt gilt als der "schnellste Mann der Welt" und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von annähernd 45 km/h.

Miau: Katzen miauen sich selten gegenseitig an. Sie benutzen das typische „Miau“ meist nur gegenüber dem Menschen. Und als Haustier wird die Katze nach wissenschaftlichen Forschungen schon seit mindestens 9.500 Jahren gehalten.

Katzenallergie: Etwa jeder zehnte Mensch in Europa reagiert mehr oder weniger allergisch auf Katzen. Ihre Augen werden rot und jucken, die Nase läuft, und sie werden von Niesattacken geplagt.
Was viele nicht wissen: Nicht die Katzenhaare, sondern die im Speichel enthaltenen Eiweiße lösen die allergische Reaktion bei einigen Menschen aus. 

Und wer Katzen nicht mag - Essigduft: Wer sich daran stört, dass die Nachbarskatzen im eigenen Garten herumstreunen, kann sich einfach helfen: In eine Sprühflasche verdünnte Essigessenz einfüllen und dieses Gemisch versprühen. Für die Katze bleibt der Geruch unerträglich, auch wenn wir ihn längst nicht mehr wahrnehmen.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Ein Parasit kann helfen den Krebs zu besiegen - Krebsforschung

Unerwartete Hilfe im Kampf gegen den Krebs könnte von den Hauskatzen kommen - es ist laut wissenschaftlichen Untersuchungen möglich, dass der Toxoplasma gondii-Parasit, der in Katzenausscheidungen vorkommt, dabei helfen könnte, die Krankheit zu besiegen.

An der oft tödlichen Krankheit wird seit langer Zeit intensiv geforscht. Die Suche nach einem Heilmittel und schonenderen Therapiemethoden ist eines der wichtigsten medizinischen Forschungsrichtungen unserer Tage. Nun haben Wissenschaftler am Dartmouth-Hitchcock Medical Center in den USA herausgefunden, dass ein hoch spezialisierter Parasit, der im Kot von Katzen vorkommt, sogar die aggressivsten Formen von Krebs zerstören kann.

Toxoplasma gondii-Parasiten 
Toxoplasma gondii-Parasit bekämpft den Krebs. Der Toxoplasma gondii-Parasit verursacht beim Menschen Toxoplasmose, was in der Regel ungefährlich ist und ähnlich einer Grippe verläuft. Lediglich in der Schwangerschaft kann Toxoplasmose gefährlich werden und zu Fehlgeburten oder Missbildungen am ungeborenen Kind führen (darum werden heute auch werdende Mütter auf Toxoplasmose hin untersucht). Dr. David J. Bzik, Professor für Mikrobiologie und Immunologie erklärt, dass man bei Untersuchungen entdeckt habe, dass der Toxoplasma gondii-Parasit exakt die körpereigenen Abwehrkörper so stimulieren würde, dass sie den Krebs direkt und erfolgreich bekämpfen können. Hintergrund: Der mutierte Toxoplasma gondii-Parasit kann direkt in die Antikörper eindringen und diese entsprechend umprogrammieren, um dann Tumorzellen und Krebs zu vernichten. Der mutierte Parasit bekam die Bezeichnung "CPS" und er scheint sich laut ersten Labortests nicht selbst zu reproduzieren, was ihn zu einer sicheren Therapie machen könnte.

In einer Reihe von Labortests konnten mit dem Parasiten sogar hoch aggressive Krebsarten an Mäusen geheilt werden. Die Überlebensrate der Tiere wäre erstaunlich hoch. Ein weiterer Vorteil einer möglichen Therapie mit CPS ist, dass der Parasit sogar direkt auf den Patienten eingestellt (zugeschnitten) werden kann. Dazu würde man Zellen aus dem Patienten entnehmen, sie mit dem Parasiten infizieren und diese so optimierten Zellen als "Trojanisches Pferd" wieder in den Körper des Patienten einschleusen. Dieser Impfstoff würde dann nicht nur die idealen Antikörper stimulieren, um den Krebs zu bekämpfen, sondern auch eine lebenslange Immunität gegen diese Art des Krebses (!) hervorrufen.

Natürlich befinden sich die Studien über CPS als Krebsheilmethode noch in einem frühen Stadium und die Wissenschaftler müssen erst herausfinden, warum CPS überhaupt so funktioniert. Dennoch seien die Aussichten auf eine mögliche Therapie mit dem neu entdeckten CPS für die Zukunft der Krebsbekämpfung/Heilung sehr vielversprechend.
Quelle: Dr.David J.Bzik, Dartmouth-Hitchcock Medical Center/USA