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Mittwoch, 20. August 2014

Österreich/Wien: Der Anteil der Katholiken ist seit den 1970ern Jahren halbiert!

Die Gruppe der Menschen ohne Bekenntnis ist im selben Zeitraum auf fast ein Drittel gewachsen. Mehr als jeder zehnte Wiener ist nun mittlerweile Moslem (Tendenz stark steigend).

Mehr als jeder zehnte Wiener ist Moslem
Die Wiener Bevölkerung hat sich seit den 1970ern durch Migration deutlich gewandelt, und zwar auch in ihrer religiösen Zusammensetzung. So hat sich der Anteil der Katholiken von 1971 bis 2011 auf 41,3 Prozent halbiert, während der Anteil der Menschen ohne Bekenntnis sich auf fast ein Drittel (31,6 Prozent) verdreifacht hat. Die drittstärkste Gruppe sind mit 11,6 Prozent Muslime (1971: 0,4).

Ebenfalls eine wachsende Gruppe stellen die Orthodoxen (8,4 Prozent; 1971: 1,1), der Anteil an Protestanten ist indes zurückgegangen (4,2 Prozent; 1971: 7,8). Kaum Änderungen gab es bei anderen Religionsbekenntnissen (von 2,0 auf 2,9 Prozent). Das zeigt eine Studie des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg, die im neuen "Yearbook of International Religious Demography" veröffentlicht wird.

Ein Drittel der Wiener Bevölkerung wurde im Ausland geboren
2011 war bereits ein Drittel der Wiener im Ausland geboren. Deren Herkunftsländer haben sich seit Beginn der zunehmenden Einwanderung in den 1970ern allerdings diversifiziert, heißt es in der Untersuchung der IIASA-Forscher Markus Speringer und Ramon Bauer: Hatte 2001 noch die Mehrheit der Migranten ihre Wurzeln in der Türkei oder Ex-Jugoslawien, kamen 2011 neue Gruppen wie Deutsche, Polen, Ungarn, Rumänen und Bulgaren dazu. Dieser Zuzug hat, gemeinsam mit immer mehr Kirchenaustritten, laut den IIASA-Forschern zu einem deutlichen Rückgang der Katholiken unter der Wiener Bevölkerung geführt (von 78,6 auf 41,3 Prozent). Diese leben übrigens der neuen Studie zufolge vor allem in den äußeren Wiener Bezirken, die meisten Migranten unterdessen in den inneren Bezirken Wiens.

Wie sieht es in Europa aus?
Europaweit machen laut einer weiteren IIASA-Studie im "Jahrbuch" Christen noch 75 Prozent der Bevölkerung aus, 18 Prozent haben kein religiöses Bekenntnis und sechs Prozent sind Muslime. Die Untersuchung zeigte dabei auch, dass die christliche Bevölkerung Europas mit einem Median von 41,7 Jahren deutlich älter ist als die muslimische (31,8 Jahre) das heißt: Die Katholiken sterben langsam eher aus >!!!<. 

Weltweit haben 2010 laut der Zusammenführung von 2.500 Volkszählungen 84 Prozent der Menschen angegeben, religiös zu sein, ein Sechstel der Weltbevölkerung hat demnach kein Religionsbekenntnis. Dabei darf man aber nicht vergessen das viele Menschen, sehr wohl religös und spirituell sind, aber keiner Glaubensgemeinschaft angehören.

Wer auf diesen Entwicklungen hinweist ist schnell als irgenwie "rechts" eingeordnet und wird nicht selten öffentlich geächtet. Doch es ist und bleibt eine Tatsache die man bedenken muss. Entweder man arbeitet an einer besseren Integration (???) oder man muss über kurz oder lange den Preis für unsere- und die EU Politik zahlen. Hier geht es aber nicht um Religion, es geht um zwei verschiedene Denkweisen, geprägt durch die jeweilige Religionen, daher geht es um zwei Lebensweisen und somit um zwei Grund verschiedene Welten die da aufeinander treffen.