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Donnerstag, 21. November 2019

Darf man destilliertes Wasser trinken?

Manche Menschen schwören auf die entschlackende Wirkung von destilliertem Wasser. Andere haben Angst davor. Der Chemielehrer und mancher Apotheker warnen (leider auch heute noch aus Unwissenheit): "Niemals destilliertes Wasser trinken!"

Destilliertes Wasser - Aqua destillata
Was ist wahr: Destilliertes Wasser zu trinken, ist problemlos möglich. Denn alleine schon durch die Magensäure und die aufgenommene Nahrung wird chemisch reines Wasser (also z.B. destilliertes Wasser) wieder mit Mineralstoffen vermengt, so dass unsere Zellen gar nicht erst damit in Berührung kommen können. Somit geht auch von einem mit destilliertem Wasser aufgebrühten Tee oder Kaffee, auf dessen feines Aroma manche schwören, nicht die geringste Gefahr aus.

Können Mineralstoffe bzw. Nährstoffe durch destilliertes Wasser aus den Zellen herausgelöst werden? NEIN! Dazu muss man wissen, dass Zellmembranen nur halbdurchlässig sind. Das heißt, es gelangen nur Wassermoleküle in die Zelle hinein bzw. hindurch, Salze oder Zuckermoleküle dagegen sind viel zu groß für einen passiven Transport durch die Membranporen hinaus.

Destilliertes Wasser ist gut!
Das destillierte Wasser ("aqua destillata") kann sogar ein Gesundheitsmittel sein, da es keine Schadstoffe wie Blei, Nitrate und Pestizide enthält und den Körper beim Säubern hilft. Doch solche Kuren sollte man nur von Zeit zu Zeit durchführen, auf keinen Fall auf Dauer. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung – und mit ihr die meisten Wissenschaftler – warnen vor dem ausschließlichen Gebrauch von destilliertem Wasser. Denn insbesondere bei einer einseitigen Ernährung entzöge das Destillat den Zellen auf Dauer Kalium- und Natriumionen und bringe so den Elektrolythaushalt des Körpers durcheinander. Besonders in heißen Zeiten, wenn viel Schweiß produziert wird, ist es besser normales Wasser -nicht unbedingt Mineralwasser- zu trinken. ... 

Mittwoch, 24. Juni 2015

Hexagonales Wasser - eine bahnbrechende Entdeckung

Schon immer wurde behauptet, dass Wasser ein Energie- und Informationsspeicher ist und dass Wasser mehr kann als man es allgemein annimmt. Wasser – ein Stoff mit ungeahntem Potenzial. 

• Wasser – ein ganz besonderes Molekül
Wasser verhält sich anders als die meisten anderen chemischen Stoffe. 
In fast allen Substanzen fügen sich Atome und Moleküle umso dichter zusammen, je kälter es wird. Sie erstarren. Wasser hingegen hat seine größte Dichte bei 4 Grad Celsius, weil sich die Wassermoleküle bei dieser Temperatur am dichtesten zusammenlagern. Viele Süßwasserseen weisen an ihrer tiefsten Stelle eine Temperatur von 4 Grad auf, weil das schwere Wasser zu Boden sinkt. In der festen Phase, im Eiskristall, liegen die Wassermoleküle erstaunlicherweise wieder weiter auseinander. Man spricht daher auch von der Anomalie des Wassers.
Die Ursache für diese Anomalie sind die besonderen Eigenschaften des Wassermoleküls (H2O). Sein Sauerstoffatom (O) und die beiden Wasserstoffato­me (H) sind asymmetrisch angeordnet. Das Wassermolekül wird damit zum Dipol, zu einem Molekül mit einem negativ und einem positiv geladenen Ende. Je nach Temperatur ordnen sich diese Dipole nach ihren Ladungen zu Aggregaten zusammen – beispielsweise zu einem Eiskristall. Der Dipol-Charakter des Wassers ist auch für unser Klima ganz entscheidend: Da die Wasserdipole wie kleine Magnete zusammenhalten, reagiert Wasser relativ träge auf Erwärmung oder Abkühlung. Außerdem nimmt gefrierendes Wasser nicht wie jede andere Materie an Volumen ab, sondern es dehnt sich aus. Wussten Sie, dass warmes Wasser schneller gefriert als kaltes? Wasser hat jedoch nicht nur die genannten Anomalien, es weist rund 60 Besonderheiten auf! Eine dieser Besonderheiten wurde erst vor kurzem entdeckt,nämlich das sogenannte hexagonale Wasser. Dieser vierte Aggregatzustand des Wassers hat enorm andere Eigenschaften. ...

Mittwoch, 4. Februar 2015

Besteht unser Gehirn wirklich zum größten Teil aus Nervenzellen?

Das ist eine falsche Annahme die immer noch von vielen geglaubt wird.
Viele meinen, unser Gehirn setze sich überwiegend aus einem komplexen Geflecht aus Nervenzellen und neuronalen Verbindungen zusammen. Tatsächlich besteht unser Hirn zu 80 Prozent aus Wasser. Die restlichen 20 Prozent sind Fett (darunter Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren), Eiweiß, organische Verbindungen und Mineralien bzw. Elektrolyte. 

Vor allem viel reines Wasser braucht unser Gehirn!
Der hohe Wassergehalt (80%) ist auch der Grund, warum es sich negativ auf unser Denk- und Konzentrationsvermögen auswirkt, wenn wir zu wenig trinken. Eine Studie aus Großbritannien hat ergeben: Schon nach 90 Minuten schwitzen schrumpft das Gehirn so stark, wie es in einem Jahr altert.

Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren fürs Gehirn. Eiweiß brauchen wir beispielsweise als Botenstoffe für die Informations- und Signalübermittlung zwischen den Gehirnzellen. Die so genannten Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, bringen unser Gehirn erst so richtig auf die "Sprünge".

Unser Gehirn erneuert und regeneriert sich im Idealfall ständig
Hirnforscher haben herausgefunden, dass unser Gehirn permanent neue Zellen bildet und tote Hirnzellen abbauen kann. Allerdings können die neuen Hirnzellen, die abgestorbenen nur bedingt ersetzen. Das liegt daran, dass sich diese erst durch neues Lernen vernetzen müssen bzw. in das schon vorhandene neuronale Netzwerk einfügen. Durch die Methode der Neurostimulation (Whispern) können die neu entstandenen Gehirnzellen schneller und besser vernetzt werden bzw. abgestorbene Hirnzellen besser und schneller ersetzet werden. Das hilft sowohl beim Erlernen von neuen Fähigkeiten oder Lernstoffen wie auch nach Hirnverletzungen, Schlaganfall oder auch bei beginnender Demenz.
Siehe auch Neurostimulation bei Demenz und Alzheimer: Direktlink
Quelle: Div Publikationen und IPN-Forschung