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Donnerstag, 12. August 2021

Die Sternschnuppen kommen wieder!

 

In der Nacht von 12. auf den 13. August, 

beglücken uns wieder viele Sternschnuppen!

Wie jedes Jahr im Sommer, zieht der Meteorstrom der Perseiden an der Erde vorbei. In dieser Nacht, zwischen 21.00 und 00.00 Uhr, können wir bis zu 110 Sternschnuppen in der Stunde sehen. Da der Mond in dieser Nacht eine geringe Strahlkraft hat, sind in diesem Jahr die Bedingungen zum Sternschnuppenschauen perfekt.

Viel Freude und Glück für heute Nacht, mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen!


Fotoquelle: pixabay

Samstag, 12. Juni 2021

Fußball-Zeit ist Bier-Zeit



Bier macht glücklich - Wissenschaft
Der Inhaltsstoff Hordenin wirkt im Gehirn ähnlich wie das Glückshormon Dopamin!
Im Bier steckt - neben dem Alkohol - ein Inhaltsstoff, der im Gehirn ähnlich wirkt wie das Glückshormon Dopamin. Das sogenannte Hordenin dockt an die gleichen Rezeptoren im Belohnungssystem an und könnte daher beim Bier trinken ein zusätzliches Wohlgefühl auslösen.

Es gibt Lebensmittel, die machen glücklich – und ein wenig süchtig. Denn vor lauter Genuss fällt das Aufhören schwer und man isst weiter, obwohl man eigentlich schon satt ist. Dieses Phänomen wird in der Fachsprache hedonische Nahrungsaufnahme genannt. Das gute Gefühl wird durch den Neurotransmitter Dopamin ausgelöst: Verlockende Lebensmittel aktivieren das Belohnungszentrum, in denen der Dopamin-D2-Rezeptor zu finden ist. 

Intensive Suche nach Dopamin-Analoga
Auf der Suche nach Lebensmitteln, die spezifisch diesen Dopamin-D2-Rezeptor aktivieren, haben Thomas Sommer von der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und ihre Kollegen nun eine überraschende Entdeckung gemacht. Für ihre Studie nutzten sie die Methode des virtuellen Screenings. Dafür legten die Forscher zunächst eine Datenbank aus 13.000 in Lebensmitteln vorkommenden Molekülen an. Mit einem speziellen Computer-Programm testeten die Wissenschaftler dann, welche Moleküle zum D2-Rezeptor passen. Dabei wird geprüft, ob die chemische Struktur des Stoffs die richtige Form und Ladung besitzt, um sich am Rezeptormolekül anzudocken. Dabei blieben noch 17 Substanzen übrig, die die Pharmazeuten dann in der realen Welt näher untersuchten.

Der Bier-Inhaltsstoff wirkt wie ein Glückshormon
Als vielversprechendster Kandidat erwies sich die Substanz Hordenin, ein Inhaltsstoff von Gerstenmalz und Bier. "Das Hordenin besaß fast die gleiche Bindungseffektivität am Rezeptor wie Dopamin", berichten die Forscher. Das bedeutet, dass dieser Inhaltsstoff des Bieres im Belohnungszentrum ähnlich wirken könnte wie der hormonelle "Glücklichmacher". Ob die im Bier enthaltenen Hordenin-Mengen für eine spürbare Beeinflussung des Belohnungszentrums ausreichend sind, untersuchen die Forscher zurzeit noch. Sie halten es aber für durchaus wahrscheinlich: "Basierend auf der Präsenz von Hordenin im Bier glauben wir, dass diese Substanz signifikant zur stimmungssteigernden Wirkung des Bieres beitragen könnte", so die Wissenschaftler.

Wirkt länger und stärker als Dopamin
Hinzu kommt, dass das Hordenin sogar nachhaltiger wirken könnte als das körpereigene Dopamin. Denn es aktiviert den Dopamin-D2-Rezeptor zwar genauso effektiv, tut dies aber über einen anderen Signalweg. Dadurch wird das Hordenin weniger schnell wieder abgebaut und könnte daher stärker und anhaltender wirken als der Hirnbotenstoff, wie Sommer und seine Kollegen erklären.

Das könnte bedeuten, dass Bier sogar doppelt verlockend wirkt: Sowohl der Alkohol, als auch das Hordenin wirken auf das Belohnungssystem und lösen beim Biergenuss Wohlgefühl aus – für Alkoholiker wäre dies damit eine doppelte Versuchung.

Donnerstag, 15. September 2016

Im Glücksrausch - "Flow"

"Flow" nennt man den Zustand, bei dem man völlig in einer Tätigkeit aufgeht. Eine Studie hat nun ergeben, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz eher einen derartigen Glücksrausch erleben als andere.

Im Glücksrausch - "Flow"
"Flow" motiviert
Die "Flow"-Persönlichkeit
Ob man in diesen angenehmen, berauschenden Zustand gelangt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, unter anderem von klaren Zielen und der Persönlichkeitsstruktur.
Offensichtlich geraten manche Menschen leichter in den angenehmen Tätigkeitsrausch.
Anm.: Durch Neurostimulation (Whispern) kann der Zustand des "Flow" weitaus leichter erreicht werden.

Die "Flow"-Persönlichkeiten sind nach neuesten Erkenntnissen besonders neugierig, ausdauernd und nicht selbstzentriert. In diesem Zusammenhang wurde auch der Begriff der "autotelischen" Persönlichkeit geprägt. Diese Personen suchen angeblich die Herausforderung, sind weniger ängstlich und hochmotiviert. ...

Freitag, 3. Januar 2014

Glücksgefühle auf Knopfdruck

Insula Kortex-Bereich rot markiert
Neurologen haben das Gehirn einer Epilepsie-Patientin mit schwachen Strompulsen stimuliert und ein neuronales Wonne-Netzwerk entdeckt: Die Patientin reagierte auf die Behandlung mit Verzückung.

Dr. Fabienne Picard von der Universitätsklinik in Genf entdeckt bei ihren Versuchen das "Wonne-Netzwerk" im Gehirn. Sie behandelt Epileptiker - und stimuliert mitunter vorab elektrisch das Hirngewebe ihrer Patienten, um mehr über deren Krankheit zu erfahren. Im Fall einer ihrer letzten Studie war der Anlass allerdings ein spezieller. Eine Patientin hatte berichtet, vor ihren Anfällen regelmäßig in ekstatische Zustände zu verfallen, mit "intensiven Gefühlen von Wonne und Wohlbefinden".

Wie Dr. Picard im Fachzeitschrift "Cortex" schreibt, ließ sich diese Empfindung auch künstlich durch elektrische Stimulation herstellen. 

Die elektrische Stimulation der vorderen Insula, ein Bereich der Großhirnrinde, löste bei der 23-jährigen Patientin eine "angenehm-lustige Empfindung" aus, begleitet von "einem süßen Schauer in den Armen". 

Das Ergebnis steht durchaus im Einklang mit früheren neurologischen Untersuchungen. Diese hatten gezeigt, dass die Aktivität der vorderen Insula mit Gefühlen der Wonne und Liebe im Zusammenhang steht, bei Gläubigen überdies mit der Empfindung, Eins mit Gott zu sein.

Quelle: Fachzeitschrift "Cortex", "Induction of a sense of bliss by electrical stimulation of the anterior insula", Cortex (doi: 10.1016/j.cortex.2013-08-013).
LINK: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0010945213002153
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Siehe auch das "Theta-X Programm".