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Montag, 15. April 2024

Es ist anstrengend, nichts zu tun!


Beim Nicht-Denken benötigt das Gehirn sehr viel Energie. 
Wer versucht, an nichts zu denken, benötig ebenso viel Energie wie bei konzentrierter Kopfarbeit. Zu diesem Ergebnis kommt ein Mathematiker-Team um Dr. Daniela Calvetti von der Case Western Reserve University in Cleveland (USA). Die Forscher entwickelten eine Computersimulation, mit der sie den Energieverbrauch erregender und hemmender Nervenzellen im Gehirn untersuchen konnten. Die Ergebnisse eröffnen ihnen zufolge Perspektiven für die Diagnose von Hirnerkrankungen: Den normalen Energieverbrauch des Gehirns besser zu verstehen, kann wichtige Informationen für die Früherkennung von Erkrankungen liefern, bei denen dieser Energieverbrauch verändert ist.

Die Forscher um Calvetti nutzten für ihre Untersuchung ein selbst entwickeltes Software-Paket namens Metabolica, mit dem sich komplexe Stoffwechselprozesse simulieren lassen. Mit Hilfe spezieller mathematischer Gleichungen entwarfen sie ein Modell, mit dem sich die Stoffwechselaktivität des Gehirns vorhersagen lässt. Dieses Modell simuliert die Verbindungen zwischen erregenden und hemmenden Neuronen und den sogenannten Astrozyten. Dies sind sternförmige Gehirnzellen, die die Nervenzellen mit wichtigen chemischen Substanzen versorgen.

Erregende Nervenzellen werden benötigt, um Gedanken im Gehirn weiterzugeben.
Hemmende Neuronen können jedoch die Weitergabe der Signale zwischen ihnen unterbinden und so Gedanken stoppen. „Die hemmenden Gehirnzellen sind wie ein Priester, der sagt: "Tu das nicht'", erläutert Calvetti.

Während die erregenden Neuronen Signale mit Hilfe des Botenstoffs Glutamin übermitteln, schütten die hemmenden Nervenzellen das Signalmolekül GABA aus, das den Effekten von Glutamin entgegenwirkt. Die Astrozyten wiederum sorgen dafür, dass das ausgeschüttete GABA und das Glutamin wieder „eingesammelt“ und recycelt werden. Dabei verbrauchen sie große Mengen an Sauerstoff – und dies führt wiederum zu einem verstärkten Blutfluss und einem erhöhten Energieverbrauch im Gehirn. „Insgesamt ist ein überraschend hoher Aufwand erforderlich, um die hemmenden Prozesse aufrechtzuerhalten“, sagt Erkki Somersalo, einer der Koautoren der Studie. 

Dies könnte auch erklären, warum es häufig so anstrengend ist, sich zu entspannen und an nichts zu denken, erläutert Daniela Calvetti. Zwar handelt es sich bei der Untersuchung bisher um reine Grundlagenforschung. Allerdings könnten solche Simulationen langfristig auch praktischen Nutzen haben: Viele Gehirnerkrankungen sind in einem frühen Stadium schwer zu diagnostizieren, sie sind jedoch häufig mit einem veränderten Energieverbrauch des Gehirns verbunden. „Wenn man weiß, welcher Energieverbrauch die Norm ist, könnte man solche Erkrankungen in Zukunft schneller und leichter erkennen“, sagt Calvetti.

Quelle: Daniela Calvetti (Case Western Reserve University, Cleveland/ USA) et al.: Journal of Cerebral Blood Flow & Metabolism, Onlineveröffentlichung, doi:10.1038/jcbfm.20-10.107.

Donnerstag, 4. April 2024

Nutzen Sie die Frühlingskraft!

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die mehr Schwung in Ihr Leben bringen.


Wenn Sie sich ständig müde fühlen, obwohl Sie ausreichend schlafen, dann kann auch ein energieloses Drüsensystem der Grund dafür sein. Der Zustand der Drüsen ist zu einem großen Teil nicht nur für den täglich notwendigen Energiepegel verantwortlich, sondern auch für das biologische Alter, Gewicht, Energie, Willen und andere wichtige Parameter. 

Mehr Energie mit dem Zellenergie Aktivator



Ganz einfach und bequem zu Hause, können Sie mit dem Zellenergie Aktivator über feine Mikroströme, Ihren Energiespeicher wieder auffüllen. Der im Zellenergie Aktivator erzeugte energetische Mikrostrom, ist den körpereigenen Energieströmen nachempfunden und kann Ihren persönlichen Energiefluss steigern und die Aktivität der Schilddrüse bzw. deren Durchblutung steigern. Die täglichen beruflichen und persönlichen Überforderungen lassen unseren Energiepegel viel zu schnell sinken. Daraus resultieren vielschichtige körperliche und geistige Defizite. Viele Therapeuten vertreten die Meinung, dass es bei manchen mentalen Problemen und körperlichen Störungen notwendig ist, den inneren Energiefluss zu trainieren, erneuern und auszugleichen.
Die Reparatur- und Regenerationsmechanismen des Körpers basieren auf einem feinen Zusammenspiel von energetischen und chemischen Zellsignalen. Diese Signale zu verstärken und in bestimmte Bereiche des Organismus zu lenken heißt, willentlich die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und sich zu verjüngen. Schon während der ersten Anwendung beginnt der Effekt der Energiesteigerung und Verjüngung. Sie haben mehr Energie, fühlen sich vital und stark und die körpereigenen Regenerationsmechanismen aktivieren sich.

Der Zellenergie Aktivator stimuliert mit feinen Mikroströmen das Drüsensystem
und bringt so mehr Energie für Vitalität und Wohlbefinden.

Sonntag, 25. Februar 2024

Anstrengender Gedankenstopp


Wer versucht, an nichts zu denken, benötig ebenso viel Energie
wie bei konzentrierter Kopfarbeit.
Zu diesem Ergebnis kommt ein Mathematiker-Team um Daniela Calvetti von der Case Western Reserve University in Cleveland (USA). Die Forscher entwickelten eine Computersimulation, mit der sie den Energieverbrauch erregender und hemmender Nervenzellen im Gehirn untersuchen konnten. Die Ergebnisse eröffnen ihnen zufolge Perspektiven für die Diagnose von Hirnerkrankungen: Den normalen Energieverbrauch des Gehirns besser zu verstehen, kann wichtige Informationen für die Früherkennung von Erkrankungen liefern, bei denen dieser Energieverbrauch verändert ist.

Die Forscher um Calvetti nutzten für ihre Untersuchung ein selbst entwickeltes Software-Paket namens Metabolica, mit dem sich komplexe Stoffwechselprozesse simulieren lassen. Mit Hilfe spezieller mathematischer Gleichungen entwarfen sie ein Modell, mit dem sich die Stoffwechselaktivität des Gehirns vorhersagen lässt. Dieses Modell simuliert die Verbindungen zwischen erregenden und hemmenden Neuronen und den sogenannten Astrozyten. Dies sind sternförmige Gehirnzellen, die die Nervenzellen mit wichtigen chemischen Substanzen versorgen. Erregende Nervenzellen werden benötigt, um Gedanken im Gehirn weiterzugeben.

Gedankenstopp durch hemmende Neuronen möglich
Hemmende Neuronen können jedoch die Weitergabe der Signale zwischen ihnen unterbinden und so Gedanken stoppen. „Die hemmenden Gehirnzellen sind wie ein Priester, der sagt: "Tu das nicht'", erläutert Calvetti.

Botenstoff GABA wird ausgeschüttet
Während die erregenden Neuronen Signale mit Hilfe des Botenstoffs Glutamat übermitteln, schütten die hemmenden Nervenzellen das Signalmolekül GABA aus, das den Effekten von Glutamat entgegenwirkt. Die Astrozyten wiederum sorgen dafür, dass das ausgeschüttete GABA und das Glutamat wieder „eingesammelt“ und recycelt werden. Dabei verbrauchen sie große Mengen an Sauerstoff – und dies führt wiederum zu einem verstärkten Blutfluss und einem erhöhten Energieverbrauch im Gehirn.

Warum wirkliche Entspannung so anstrengend ist
„Insgesamt ist ein überraschend hoher Aufwand für einen Gedankenstopp und um die hemmenden Prozesse aufrechtzuerhalten“ erforderlich, sagt Erkki Somersalo, einer der Koautoren der Studie. Dies könnte auch erklären, warum es häufig so anstrengend ist, sich zu entspannen und an nichts zu denken, erläutert Daniela Calvetti.

Tao-Meister Mantak Chia und G.H.Eggetsberger 

Nicht nur für Meditation und Gedankenstopp-Techniken interessant!
Zwar handelt es sich bei der Untersuchung bisher um reine Grundlagenforschung. Allerdings könnten solche Simulationen langfristig auch praktischen Nutzen haben: Viele Gehirnerkrankungen sind in einem frühen Stadium schwer zu diagnostizieren, sie sind jedoch häufig mit einem veränderten Energieverbrauch des Gehirns verbunden. „Wenn man weiß, welcher Energieverbrauch die "Norm" ist, könnte man solche Erkrankungen in Zukunft eher erkennen“, sagt Calvetti. 

Zum Beispiel könnte der hohe Energieverbrauch, der mit hemmenden Gehirnprozessen einhergeht, bei fortschreitenden Abbauprozessen im Gehirn von Bedeutung sein. Diese spielen bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz, Multipler Sklerose oder der Parkinson-Krankheit auch eine Rolle.

Quelle: Daniela Calvetti (Case Western Reserve University, Cleveland/ USA) et al.: Journal of Cerebral Blood Flow & Metabolism, Onlineveröffentlichung, doi:10.1038/jcbfm.2010.107. 

Bildquelle: Eggetsberger.Net
Titelbild: G.H.Eggetsberger Messung eines Shaolin Mönchs bei seiner Gedankenstopp/Konzentration


Mittwoch, 20. Dezember 2023

Das anstrengende Nichtstun!


Wer versucht, an nichts zu denken, benötig ebenso viel Energie
 wie bei konzentrierter Kopfarbeit. 
Zu diesem Ergebnis kommt ein Mathematiker-Team um Dr. Daniela Calvetti von der Case Western Reserve University in Cleveland (USA). Die Forscher entwickelten eine Computersimulation, mit der sie den Energieverbrauch erregender und hemmender Nervenzellen im Gehirn untersuchen konnten. Die Ergebnisse eröffnen ihnen zufolge Perspektiven für die Diagnose von Hirnerkrankungen: Den normalen Energieverbrauch des Gehirns besser zu verstehen, kann wichtige Informationen für die Früherkennung von Erkrankungen liefern, bei denen dieser Energieverbrauch verändert ist.  ... 

Die Forscher um Calvetti nutzten für ihre Untersuchung ein selbst entwickeltes Software-Paket namens Metabolica, mit dem sich komplexe Stoffwechselprozesse simulieren lassen. Mit Hilfe spezieller mathematischer Gleichungen entwarfen sie ein Modell, mit dem sich die Stoffwechselaktivität des Gehirns vorhersagen lässt. Dieses Modell simuliert die Verbindungen zwischen erregenden und hemmenden Neuronen und den sogenannten Astrozyten. Dies sind sternförmige Gehirnzellen, die die Nervenzellen mit wichtigen chemischen Substanzen versorgen. 

Erregende Nervenzellen werden benötigt, um Gedanken im Gehirn weiterzugeben. Hemmende Neuronen können jedoch die Weitergabe der Signale zwischen ihnen unterbinden und so Gedanken stoppen.  „Die hemmenden Gehirnzellen sind wie ein Priester, der sagt: "Tu das nicht'", erläutert Calvetti.

Während die erregenden Neuronen Signale mit Hilfe des Botenstoffs Glutamat übermitteln, schütten die hemmenden Nervenzellen das Signalmolekül GABA aus, das den Effekten von Glutamat entgegenwirkt. Die Astrozyten wiederum sorgen dafür, dass das ausgeschüttete GABA und das Glutamat wieder „eingesammelt“ und recycelt werden. Dabei verbrauchen sie große Mengen an Sauerstoff – und dies führt wiederum zu einem verstärkten Blutfluss und einem erhöhten Energieverbrauch im Gehirn.

„Insgesamt ist ein überraschend hoher Aufwand erforderlich, um die hemmenden Prozesse aufrechtzuerhalten“, sagt Erkki Somersalo, einer der Koautoren der Studie (Anm. Eggetsberger: "Etwas das jeder sofort feststellen kann, wenn er die Gedankenstopp-Übungen von unseren Webseiten praktiziert" https://eggetsberger.net/gedankenstopp.html

Dies könnte auch erklären, warum es häufig so anstrengend ist, sich zu entspannen und an nichts zu denken, erläutert Daniela Calvetti (hier kann nun die neuronale Stimulationstechnik mit dem Whisper helfen). Zwar handelt es sich bei der Untersuchung bisher um reine Grundlagenforschung. Allerdings könnten solche Simulationen langfristig auch einen praktischen Nutzen haben: Viele Gehirnerkrankungen sind in einem frühen Stadium schwer zu diagnostizieren, sie sind jedoch häufig mit einem veränderten Energieverbrauch des Gehirns verbunden. „Wenn man weiß, welcher Energieverbrauch die Norm ist, könnte man solche Erkrankungen in Zukunft schneller und leichter erkennen“, sagt Calvetti. 

Quellen: Daniela Calvetti (Case Western Reserve University, Cleveland/ USA) et al.: Journal of Cerebral Blood Flow & Metabolism, Onlineveröffentlichung, doi:10.1038/jcbfm.2010.107.

Fotoquelle: pixabay

Donnerstag, 14. September 2023

Können Sie das Leben genießen?

Vortrag: Anleitung zum Unglücklichsein 
Hören Sie hier eine Originalaufnahme von Paul Watzlawick, der mit seinen Arbeiten die Familientherapie und allgemeine Psychotherapie prägte. Ein Vortrag, der tief in die Seele blickt und der uns einen Spiegel vor Augen hält. Seine Erkenntnisse zeigen uns Ideen auf, wie wir unser Verhalten auf unbewusste Gedanken, Programmierungen und alte Glaubenssätze auflösen können, die wir immer wieder wiederholen.



Der unaufhörliche Strom der Gedanken hält uns in Stress und Depression gefangen.
Denken kann, so wie das Atmen willentlich oder automatisch ablaufen. Die meisten unserer Gedanken laufen automatisch -also nicht willentlich ab. Nicht unser eigener Wille steuert den Prozess, sondern unbewusste Mechanismen überfluten uns mit dem Gedankenstrom der seinerseits dann auch noch die begleitenden (nicht immer angenehmen) Emotionen auslöst. Haben wir öfter negative Gedanken, dann hat das schreckliche Konsequenzen. Sie führen in die Depression und ins Unglücklichsein. 

Gedankenstopp-Übungen können negative Denkmuster unterbrechen und innere Ruhe bringen.
Die Gedanken zu kontrollieren, indem man sich von destruktiven oder negativen Gedanken löst, ist eine wichtige Übung im Mentaltraining, die man "Gedankenstopp" nennt. Durch das bewusste Unterbrechen des Gedankenflusses wird es möglich, alte Glaubenssätze zu stoppen und seine Aufmerksamkeit auf die konstruktiven Aspekte und das Fokussiert sein im Hier und Jetzt zu bringen.

Lesen Sie hier mehr über Gedankenstopp


Fotoquelle: fotolia




Freitag, 9. Juni 2023

Gedanken zur Ruhe bringen, um sich selbst zu beruhigen


René Descartes Feststellung "cogito ergo sum" - "ich denke, deshalb bin ich"- , 
ist eine falsche Schlussfolgerung. 

Wahres Sein, können wir erst wahrnehmen wenn wir still werden. Für Menschen, die sich auf einer spirituell Suche befinden, ist die Tiefenmeditation ein wichtiges Werkzeug zur Öffnung der Wahrnehmung. Wenn wir auf der Suche nach innerer Freiheit sind, dann sollte es klar sein, dass unser hauptsächliches Hindernis unsere scheinbar nicht enden wollenden eigenen Gedankengänge mit den damit verbundenen Emotionen sind.

Denn genau erst dann, wenn wir aufhören zu denken, fangen wir an zu sein. Wenn es einen Bewusstseinszustand gibt, von dem man sagen kann, dass er Ihr wahres ICH hervorbringt, dann ist es der Zustand des Beobachtens, des Wahrnehmens. Erst wenn der unaufhörliche, mechanische Gedankenfluss gestoppt werden kann, tritt unser Höheres-Bewusstsein hervor. Den endlosen Gedankenfluss vollkommen zur Ruhe zu bringen, ist durchaus nicht unmöglich - wie viele glauben. Doch es erfordert den Wechsel in einen anderen Bewusstseinszustand.


Tiefe Meditation muss keine langwierige, oder religiöse Reise sein.

Meditation als Lebenshilfe und als Ausstieg aus einer permanenten Dauerbelastung, kann man mit dem Theta X Prozess durchaus rasch erreichen. Der Theta-X Prozess wird auf 7 aufeinander aufbauenden Seminaren u. Trainingseinheiten umgesetzt. Er hat zum Ziel die tiefe Meditation zu erlernen und sich von blockierenden Gedanken und Gefühlen zu befreien. Meditation und Gehirnforschung ergänzen sich dabei perfekt für einen sicheren Weg in die Meditation.

Im Theta-X Prozess erlernen Sie den zwanghaften, unaufhörlichen, mechanischen Gedankenfluss zu stoppen und die Basis für innere Stille und Kraft zu schaffen. Gerade für einen tief gehenden, meditativen Bewusstseinszustand ist es von Notwendigkeit, den zwanghaften Gedankenfluss aufzulösen. 

Schaffen Sie sich mit dem Theta-X Prozess innere Ruhe und Freiheit,
statt Dauerschleife der Gedanken 
und Stress.


Basis-Seminar Theta-X1 am 5. & 6. August 2023




 Fotoquelle: fotolia/pixabay


Sonntag, 7. Mai 2023

Respekt vor allem was lebt!


Es ist sicher, dass jedes lebendige Wesen irgend eine Form von Bewusstsein hat.
Wenn wir normalerweise von Bewusstsein sprechen, meinen wir eigentlich Selbst-Bewusstsein im Sinne des bekannten Spruchs von René Descartes "Ich denke, also bin ich". Also setzen die meisten Menschen das Denken und somit das EGO oder ICH-Gefühl mit Bewusstsein, Bewusstheit gleich. Doch es gibt auch andere Formen des Bewusstseins, die ohne ein klar definiertes „Ich“ bzw. Ego auskommen, das nennen wir das reine Beobachten den inneren Zeugen. Diese Form von Bewusstsein kommt ohne Denken aus. Also ohne, den für uns Menschen so typischen immerwährenden grammatischen Gedankenfluss.

Diese Bewusstseinsform könnten wir als die Ur-Bewusstseinsform ansehen. Der Ursprung jedes Bewusstseins liegt hier in dem "ich bin einfach der ich bin" Zustand.  Unser Denken, das denkende Bewusstsein, das Ego ist nur ein Subprogramm dieses Ur-Bewusstseins, es hat sich nach und nach im Organismus entwickelt. Jeder kennt Situationen, in denen man "Eingebungen" oder spontane Ideen hat.  Plötzliche Lösungen komplizierter Probleme fallen uns dann einfach in den Schoß. Ein anderes Mal entscheiden und handeln wir intuitiv, einfach "aus dem Bauch heraus". Das alles kommt nicht durch die bekannten Denkprozesse zustande, sondern durch ein Wissen das dem beobachtenden Bewusstsein zur Verfügung steht. Dass dieses Bewusstsein auch (auf einer höheren Ebene) Entscheidungen treffen kann und/oder sogar Handlungen ausführt, bemerken wir erst dann wenn diese Handlungen schon vollzogen sind. 
Tiere haben auch ein Bewusstsein und teilweise unglaubliche Fähigkeiten!
Der Unterschied zwischen Menschen und den Tieren ist aus objektiver biologischer Sicht weitaus geringer, als es viele gerne sehen wollen. Es wird nicht weiter überraschen, dass Tiere viele Hirnbereiche -wie z.B. die für Angst, Panik aber auch Hirnbereiche für Emotionen genauso besitzen wie wir Menschen. Tiere haben ebenso wie Menschen  Emotionen, sie kennen Unruhegefühle, Angst, Panik, Depressionen, Trauer, Zuneigung, Liebe etc. genauso wie wir. Die größten Teile des menschlichen Bewusstseins, gleichen dem der Tiere.

Sehen Sie hier Videos über faszinierende Fähigkeiten von Tieren:
Affen können auch lesen! Ein Experiment beweist es: Direktlink 



Fotoquelle: pixabay

Montag, 10. April 2023

Wie lange dauert die Gegenwart, das JETZT?


Was ist Zeit? 
Der amerikanische Quantenphysiker John A. Wheeler sagte einmal: 
"Die Zeit ist das, was verhindert, dass alles gleichzeitig passiert".

Wie lange dauert der sogenannte aktuelle Augenblick?
Unser Gehirn arbeitet in einem Drei-Sekunden-Rhythmus. Das ist die Zeit, die wir selbst und alle Menschen um uns herum als Gegenwart empfinden.

Unsere Entscheidungen fallen im 3 Sekunden-Takt, das können Sie leicht selbst testen: 
Wenn Sie zum Beispiel beim Fernsehen die Kanäle durchzappen, entscheiden Sie sich meist innerhalb von drei Sekunden, ob Sie weiter schalten oder nicht. Wir formen unsere einzelnen Gedanken in Drei-Sekunden-Abschnitten, oder genauer gesagt in 2,7 bis 3 Sekunden-Abschnitten.
Auch wenn über wir über etwas länger nachdenken müssen, oder eine schwierige Entscheidung treffen müssen, werden unsere Gedanken dazu in Drei-Sekunden-Abschnitten aufgeteilt.

Handlungen und Bewegungen
Auch situationsbezogene Bewegungen sind an dieses Zeitfenster von 2,7 bis 3 Sekunden gebunden: Wenn Sie z.B. eine Bewegung vorausplanen (wie z.B. beim Tennis, Fußball und Skifahren) gelingt Ihnen das nur bis zu drei Sekunden "vorausschauend" in die Zukunft. Ein Händedruck, ein Blick zurück, eine Zeile eines Gedichts, ein Schluck Wein, all dies dauert ungefähr drei Sekunden. Das Interessante dabei ist, dass unsere Reaktionszeit (und "Schrecksekunde) auch ca. eine Sekunde beträgt.

Das lässt sich auch mit einen Vexierbild testen. Mit einem Bild, das sich auf zwei Weisen (zum Beispiel als Glas oder als zwei Gesichter) interpretieren lässt. Wenn man einmal beide Interpretationen, also das Glas und die beiden Gesichter "wahrgenommen" hat, kann man den Bildwechsel gut wahrnehmen. Dieser Wechsel der Wahrnehmung ändert sich ungefähr alle drei Sekunden.

Pokal, oder zwei Gesichter

Auch die Wahrnehmungsgestalten unser Konstruktion der Realität 
baut auf die drei Sekunden "Gegenwartsdauer" auf. 


Die 30 Millisekunden Einheiten des Gehirns
Die 3 Sekunden-Einheiten sind nicht die kleinste Einheit in der das menschliche Hirn die Zeit aufteilt: Darunter liegen kleinere Einheiten von zirka 30 Millisekunden. Alle Reize, (ob sehen, hören, fühlen) die schneller als diese 30 Millisekunden aufeinander folgen, werden von unserem Gehirn als gleichzeitig registriert, unsere Wahrnehmungsgrenze ist dann überschritten.

Das absolute JETZT dauert daher sogar nur 30 Millisekunden (= 0.03 Sekunden)
Die Zeit fließt nicht, sie springt in 30 Millisekunden und 2,7 bis 3 Sekunden Einheiten für uns voran.

30 Millisekunden*
Wie schnell 30 Millisekunden vergehen sieht man am Bild rechts. Zwei Kugeln blinken kurz hintereinander auf, die meisten nehmen die beiden Kugeln gleichzeitig wahr, so als würden sie beide nur vibrieren. Doch es sind zwei Kugeln die abwechselnd oben und unten kurz erscheinen. Das ist die Taktgeschwindigkeit unseres Gehirns. In so kleine Einheiten werden Informationen zerlegt und dann zu einem kontinuierlichen Zeitfluss zusammengefügt. Sie glauben nicht, dass es zwei einzelne Kugeln sind, dann machen Sie einfach einen Print-Screen von dem Bild indem sie die Drucktaste einmal betätigen, dann sehen sie eines der beiden Einzelbilder.

Auch für unseren Sprechrhythmus gilt der Drei-Sekunden-Rhythmus: 
Man unterteilt die Aussagen ganz automatisch in Drei-Sekunden-Rhythmen und das, egal in welcher Sprachen der Welt. In diese drei Sekunden Gegenwart passen dann je nach Sprechgeschwindigkeit 8 bis 12 Silben.

Testen Sie: Achten Sie bei sich oder anderen darauf. Nach 8 bis 12 Silben bzw. nach den 3 Sekunden macht jeder Redende meist eine Mini-Pause oder setzt gleich ganz neu zu sprechen an. Oft werden die entstehenden Lücken mit einem „äh“ oder ähnlichen gefüllt.

Das haben auch schon die Dichter erkannt.
Gedichte spiegeln ebenfalls dieses 3 Sekunden-Zeitfenster wider: Eine gesprochene Verszeile dauert, wenn sie gut für uns klingen soll, etwa drei Sekunden. Die meisten Dichter, die ihre Leser ja mit der Bedeutung ihrer Texte erreichen möchten, haben diese Zeit automatisch eingebaut. Alles was im 3 Sekundentakt gesprochen wird, kann zudem leichter sinngebend erfasst werden.
Manche Werbetexte werden daher auch so abgefasst. Besser gesagt, die Zeilen werden so angelegt, dass man eine Zeile in etwa drei Sekunden lesen kann, also in der Gegenwart, im JETZT lesen und sinngemäß erfassen kann. Nur im 3 Sekunden Zeitraum können wir Ereignisse unmittelbar zusammen bringen, das trifft auch auf Töne in einer Melodie zu (die Motive eines Musikstückes dauern ebenfalls etwa drei Sekunden)

Hinweis: Der kleiner Timer rechts zeigt Ihnen die 3 Sekunden an, von 0 bis die 3 erscheint. Das ist der Zeitraum, der für unser Gehirn als "jetzt" als "Gegenwart" gilt. Versuchen Sie sich in dieses kurze Zeitfenster des Jetzt einzufühlen.
Timer für die 3 Sekunden Gegenwart*

Erhält das Hirn nach drei Sekunden keine neuen Reize, so stellt es sich quasi die Frage: 
"Was gibt es eigentlich Neues?" - und konstruiert sich einen neuen Moment der Gegenwart bzw. denkt einfach über Vergangenheit oder Zukunft nach. Unser Gehirn nimmt die Welt -betrachtet man es genauer- ruckartig wahr, wie einzelne Bildaufnahmen, die schnell hintereinander entstehen, verarbeitet aber diese "Schnappschüsse" der Gegenwart dann zu einem kontinuierlichen Strom der Zeit. Es gaukelt uns den kontinuierlichen Zeitfluß nur vor. Die kurzen Stopps am Ende der 3 Sekunden Gegenwart, werden einfach ausgeblendet. Fest steht: Jedes Gehirn stellt sich seine eigene Zeit, seinen eigenen kontinuierlichen Zeitfluß zusammen, sein individuelles Tagebuch der Ereignisse. Nur so kommt Ordnung in unserer Welt in Vergangenes und Zukünftiges.

Doch was versteht man unter Gegenwart?
Gegenwart ist eine Bezeichnung für einen nicht genau bestimmten Zeit-Intervall zwischen vergangener Zeit (Vergangenheit) und kommender, künftiger Zeit (Zukunft).  Als Synonym dafür kann auch der Begriff "jetzt" verwendet werden.

Neueste neurologische und psychologische Studien zeigen, dass unser Gehirn die Gegenwart in Einheiten zu etwa 2,7 bis 3 Sekunden verarbeitet. NUR in der Gegenwart im „Hier-und-jetzt“ ist es uns möglich, die Welt und unser Inneres, das Selbst wahrzunehmen und damit in Kontakt treten. Um die Gegenwart wirklich wahrzunehmen, müssen die Gedankengänge wenigstens für kurze Zeit gestoppt werden. Denn unsere Gedankengänge "versetzen" uns immer entweder in die Zukunft oder in die Vergangenheit, beides führt uns gedanklich weg von der Gegenwart vom Jetzt. Um sich selbst der Gegenwart zu öffnen, muss man dazu die Gedanken weitgehend stoppen, dies gelingt zum Beispiel durch die Methode der Theta-X Techno-Meditation, denn unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick.

Das Gehirn fragt sich ungefähr alle drei Sekunden: Was gibt es Neues in der Welt?
Daher kann man auch den Gedankenstopp normalerweise 3 Sekunden lang gut aufrecht erhalten. Die Gedanken über diese 3 Sekunden Gegenwartsgrenze zu stoppen, dazu benötigen Menschen schon eine bestimmte Technik der Achtsamkeit, oder ein durch Neurostimulation unterstütztes Trainingsverfahren.

Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick, das Jetzt. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern. 
Zitat: Thich Nhat Hanh 

Im Unbewussten laufen Entscheidungen früher ab, als wir es wahrnehmen. 
Unsere Entscheidungen fallen im Gehirn schon unbewusst, bevor wir uns ihrer bewusst werden. Wir glauben nur, dass wir uns bewusst mit freiem Willen zu etwas entschieden haben. Benjamin Libet (UC San Francisco) erkannte und publizierte schon 1983 diesen seltsamen und auch unheimlichen Effekt. Seit Libet kannte man den Effekt schon im Falle von einfachen Entschlüssen, wie zum Beispiel für den Entschluss den Arm zu heben. Neuere Untersuchungen zeigten aber, dass es auch bei komplexeren Entscheidungen so ist.

Die Messungen und nachfolgenden Erkenntnisse klingen für manche harmlos, sie haben aber für die Frage der Willensfreiheit ganz anderes Sprengpotenzial als Freuds gesammelte Werke zusammen: Bei Libet erkannten die Neurowissenschaftler, dass über unsere Entscheidungen nicht unser denkendes Bewusstsein herrscht, sondern dass irgendetwas im Gehirn die Entscheidungen letztendlich auslöst und das lange bevor sie uns bewusst werden. Man konnte diesen Effekt messen: Der Versuch vereinfacht beschrieben: Libet bat Probanden, auf einen Knopf zu drücken, wann immer sie es wollten. Zugleich sahen sie eine Uhr und gaben an, wenn bzw. wann sie die Handlung des Knopfdrückens planten.

Libet nahm den Probanden per EEG Gehirnströme ab und bemerkte, dass die motorischen Regionen des Gehirns (von ihnen werden Bewegungen gesteuert) aktiv wurden, bevor die Testpersonen entschieden haben, dass sie den Knopfdruck planten. Bis diese "Entscheidung" bewusst wurde, vergingen in Libets Experiment 800 Millisekunden (heutige, genauere Messungen zeigen, dass die unbewussten Hirnbereiche die Entscheidung schon 1 Sekunde bis 10 Sekunden vorher wissen).

Das heißt aber, dass etwas außerhalb, (eventuell durch einen nicht materiellen Bewusstseinsteil) - oder innerhalb des Gehirns bei jeder Entscheidung die jemand trifft oder getroffen hat, diese Entscheidung vorher entschieden hat.

Neuere Experimente haben gezeigt, dass die frühe unbewusste Hirnaktivität nicht nur auf Entscheidungen über die Bewegungszentren beschränkt waren, sondern dass se sich auch in anderen, „höheren“ Hirnregionen zeigte. Das konnte John-Dylan Haynes (MPI Kognitionsforschung Leipzig) schon 2008 nachweisen. Auch kompliziertere Entscheidungen, wie zum Beispiel das Aufbauen einer Absicht - über die wir glauben nachzudenken, werden im Vorhinein entschieden. Die Gehirne agierten auch bei der komplexen Wahl, gleich wie bei der einfachen. Wieder wurde die unbewusste Vorbereitung, Vorentscheidung vor der bewussten Entscheidung getroffen. "Die unbewusste Vorbereitung freier Wahl ist nicht auf die Motorik beschränkt", resümiert Haynes, "stattdessen gibt es auch bei komplexen Entscheidungen über abstrakte Absichten vorlaufende unnbewusste Gehirnaktivitäten und das schon Sekunden vor dem Bewusstwerden dieser Entscheidung. Dass wir uns die Entscheidungsfreiheit, den absoluten freien Willen nur einbilden, ist scheinbar eine „notwendigen Selbsttäuschung“ die uns unser EGO, der Denker bzw. das denkende Bewusstsein in uns nur vorgaukelt.

Hintergrund-Information, warum 3 Sekunden: Direktlink
Siehe dazu auch das Libet-Experiment und die John-Dylan Haynes Experimente inkl. 2 Videos --> Direktlink
Quellen: Eggetsberger-International, IPN-Forschung, John-Dylan Haynes, Libet, u.a.

* Hinweis: Je nach Computer (Rechenleistung) und Internetverbindung, kann die 30 Millisekundendarstellung und der Timer langsamer als vorgesehen arbeiten. Um das richtige Timing ansehen zu können, am besten den Beitrag neu starten!

Fotoquelle: pixabay

Freitag, 17. Juni 2022

Die Gedankenstopp-Übungen (inkl. Video)

So können sie störende Gedanken und Gefühle vermeiden und Stress abbauen
Schließen Sie für etwa dreißig Sekunden ihre Augen und achten Sie dann auf Ihre Gedanken. Beobachten sie ganz neutral Ihr Denken, dabei sollten sie nichts bewerten (weder das ist ein positiver oder das ist ein negativer Gedanke) also nur beobachten. Atmen Sie nach der 1:4 Atmung und bleiben Sie 1 bis 2 Minuten bei dieser Übung. Dann atmen Sie ganz entspannt und ruhig und stellen Sie sich vor alle Gedanken zu stoppen.

Wirkung der Übung 
Durch die Kombination der 1:4 Atmung und das gedankliche Herauslösen aus dem Alltag, entsteht eine angenehme Ruhe und negative Gedanken und Gefühle können sie nicht länger belasten oder behindern.

Hintergrund: 
Die Technik des Gedankenstopps hat sich bei Menschen mit quälenden Angst- oder Zwangsgedanken besonders bewährt. Dabei kommt es darauf an, einen negativen Gedanken möglichst früh abzubrechen bevor er sich voll entfaltet und negative Emotionen auslöst. Man sagt sich bei Beginn der Übung beispielsweise sofort innerlich „Stopp!“, wenn ein belastender Gedanke auftaucht (manche stellen sich dabei noch ein rotes Stoppschild vor).

Diese Übung wurde von Gerhard Eggetsberger, 
für den österreichischen Rundfunk, Ö3 Wecker, das Ö3-Gehirnjogging konzipiert

Auf dieses innere Bild versucht man sich so stark als möglich zu konzentrieren. Dann wendet man sich zum Beispiel der Vorstellung einer weißen neutralen Fläche zu und beginnt mit der Gedankenkontrollübung.

Quelle:
Übung; Gerhard Eggetsberger, für den österreichischen Rundfunk, Ö3 Wecker, Das Ö3-Gehirnjogging
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Mehr zum Thema Gedankenstopp, Gedankenkontrolle finden Sie unter dem Link: Gedankenstopp
Das Gratisbuch "Psychonetik" mit vielen Gedankenstoppübungen
(Suchen Sie sich IHRE Übung aus!)

Das ganze Buch zum FREIEN Downloaden:  Downlooadlink-PSYCHONETIK 
FlowZoning und andere psychonetische Techniken
Die Eggetsberger Methode
Autoren: Gerhard und Markus Eggetsberger
(820KB großes PDF file) 



Donnerstag, 16. Juni 2022

Die Sucht, der ständigen Gedanken

 Während Sie diesen Text lesen, schweifen Ihre Gedanken ständig ab. 
Etwa alle 200 Millisekunden durchstreifen Gedanken unser Gehirn, die uns von einer starken Konzentration auf nur eine Sache stören. Die Tatsache, dass wir meistens eine sehr geringe Aufmerksamkeit haben und ständig wegen anderer Gedanken von unserem Fokus abschweifen, ist nur den wenigsten Menschen bewusst. Diese super kurze Aufmerksamkeit ist dafür verantwortlich, dass wir Sklaven unserer Gedanken sind und dass wir uns dadurch in einer ständigen inneren Unruhe befinden. 

Wenn wir den Geist bewusst schulen wollen, unsere Konzentration verbessern, oder innere Ruhe suchen, dann stehen wir vor der großen Herausforderung die Konzentration und willentliche Absicht, länger als die 200 Millisekunden auszudehnen. 

Nur so können wir dem Rausch der ständigen Ablenkungen, die entweder durch die ständigen unkonzentrierten Gedanken, oder auch durch die ständige Ablenkungsflut der äußeren Störungen der modernen elektronischen Welt ausgelöst werden. 

Der unaufhörliche Strom der Gedanken hält uns in Stress und Depression gefangen.
Denken kann, so wie das Atmen willentlich oder automatisch ablaufen. Die meisten unserer Gedanken laufen automatisch -also nicht willentlich ab. Nicht unser eigener Wille steuert den Prozess, sondern unbewusste Mechanismen überfluten uns mit dem Gedankenstrom der seinerseits dann auch noch die begleitenden (nicht immer angenehmen) Emotionen auslöst. 

Haben wir öfter negative Gedanken, dann hat das schreckliche Konsequenzen. Sie führen in die Depression und ins Unglücklichsein. Gedankenstopp-Übungen können negative Denkmuster unterbrechen und innere Ruhe bringen. Die Gedanken zu kontrollieren, indem man sich von destruktiven oder negativen Gedanken löst, ist eine wichtige Übung im Mentaltraining, die man "Gedankenstopp" nennt. 

Der unaufhörliche geistige Lärm in unseren Köpfen, oder die Unfähigkeit, das Denken anzuhalten ist der Grund für eine flache Aufmerksamkeitskurve und ständiger Ablenkung. Durch das bewusste Unterbrechen dieser Ablenkungen wird es möglich, alte Glaubenssätze zu stoppen und seine Aufmerksamkeit auf die konstruktiven Aspekte und das Fokussiert sein im Hier und Jetzt zu bringen. 


Inspiration und große körperliche oder geistige Leistungen entstehen im Raum der 
höchsten Konzentration, in dem keine Ablenkungen oder andere Störungen stattfinden.




Bildquelle: fotolia

Mittwoch, 15. Juni 2022

Die Macht des Unbewussten - das automatische Gehirn


Das automatische Gehirn
Über 90 Prozent von allem, was wir täglich machen, erledigt unser Gehirn quasi ohne uns, nur mittels des "inneren Autopiloten", also unbewusst, oft ohne, dass wir etwas davon merken. Nicht immer haben wir dabei das was wir den freien Willen nennen.

Das Unbewusste ist nicht erfahrbar. Daher treffe ich – und auch alle anderen Menschen – oft Entscheidungen, ohne den Antrieb dahinter zu kennen. Selbst wenn ich glaube zu wissen, warum ich etwas tue, muss es nicht das Richtige sein. Wir Menschen rationalisieren im Nachhinein und können nicht feststellen, wie uns unser Unbewusstes treibt. Jeder Handlungsantrieb ist immer für ungefähr eine halbe Sekunde bis Sekunde (manchmal sogar bis zu 10 Sekunden) unbewusst, dann erst tritt das Bewusstsein – wenn überhaupt – ein. Warum wir also einen Porsche und nicht einen Mercedes kaufen, warum wir Drogen nehmen oder uns verlieben. Warum wir übertrieben viel essen, trinken, all das kommt aus unseren unbewussten Schichten.

Das Bewusstsein im Hintergrund
Die meisten Aktivitäten unseres Gehirns werden prinzipiell nicht vom Tag-Bewusstsein dem logischen Verstand begleitet. Das Bewusstsein ist in der Großhirnrinde (da vor allem im Frontalen Hirnbereich) lokalisiert. Moderne Neurobiologen nehmen an, dass das Bewusstsein nur dann hinzugeschaltet wird, wenn etwas für das Gehirn neu ist, oder besonders wichtig und kompliziert erscheint. Zusätzlich gibt es aber noch das Hintergrundbewusstsein. Das Hintergrundbewusstsein dreht sich um Vorstellungen wie "Ich bin", "Ich existiere an diesem Ort, zu dieser Zeit" oder "Ich bin derjenige, der ich gestern war". Dieses Hintergrundbewusstsein hält die Kontinuierlichkeit unseres Ich's aufrecht. Diese Art des Bewusstsein, fällt uns nur auf, wenn es durch eine Hirnverletzung oder eine psychische Störung plötzlich weg ist. Dann können wir uns z.B. im Spiegel nicht mehr erkennen, oder wissen nicht wer Handlungen mit dem Körper durchführt.

Unterbewusstsein und Hintergrundbewusstsein 
sind stark ineinandergreifende Bewusstseinsschichten.
Wenn unser Unbewusstes voll ist von negativen Programmen entstehen als deutliches Zeichen viele negative Gedanken, die uns ständig im Kopf herumgeistern.
Warum akzeptieren wir, dass uns negative Gedanken anhaften dürfen und uns das Leben schwer machen? Warum bereinigen wir diesen lästigen Zustand nicht einfach?

Unser Gehirn braucht von Zeit zu Zeit eine Großreinigung!

Großreinigung im Gehirn - Gedankenstopp

Viele von uns sind sich nicht darüber bewusst, wie viele negative Gedanken sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Es scheint so normal zu sein, dass wir gar nicht mehr darüber nachdenken. Viele glauben es wäre nicht so wichtig, wenn negative, belastende Gedanken ständig auftreten. "Gedanken haben keinen Einfluss auf unser Leben". Doch negative Gedanken können sich sogar körperlich bemerkbar machen, unser Herzschlag kann sich beschleunigen, der Blutdruck kann ansteigen oder abfallen (je nach Nerventyp), die Hände können feucht und kalt werden, unsere Muskeln können sich verspannen, unser Denken kann gestört werden und das alles nur aufgrund von negativen Gedanken. Angst lähmt, Sorgen und Zweifel halten uns von neuen Erfahrungen ab und "nicht verzeihen können" schadet immer nur uns selbst, nicht dem, den wir damit treffen oder bestrafen wollen (Es heißt ja: "ICH ärgere MICH"!). Vielmehr schaden wir uns selbst, weil wir eine Last tragen, die z. B. in die Vergangenheit gehört und die Gegenwart trübt oder die gar nicht auftreten wird. 

Unser Unterbewusstsein und unser Hintergrundbewusstsein 
benützen den Körper als Spiegel der inneren Zustände.
Schauen Sie doch einmal in den Spiegel und beobachten Sie sich dabei genau: Welchen Ausdruck nehmen Sie in Ihrem Gesicht wahr? Sorgenfalten, Bitterkeit oder Lust auf Leben. Strahlen Ihre Augen? Wie sieht Ihre Körperhaltung aus? Gehen und stehen Sie gebeugt von den Lasten des Lebens oder stehen Sie frisch und aufrecht? Fühlen Sie sich kraftlos oder kraftvoll? Unser Körper spricht immer eine klare Sprache, denn unsere Gedanken, unser Emotionen unsere Gewohnheiten und unbewussten Programme prägen seine Form und seinen Zustand: So erkennt man schon oft auf den ersten Blick, was für ein Leben jemand lebt. Welche Gedanken und inneren unbewussten Programme bei dieser Person derzeit (oder auf Dauer) vorherrschen. Man erkennt dann den Einfluss von Gedanken und Emotionen auf das Leben des Betroffenen. Auch körperliche Symptome, Krankheiten und mentale Störungen sind ein Resultat dieser negativen Einflüsse.
Auch aus der modernen Herzforschung ist bekannt, dass Herz-Kreislaufkrankheiten zumeist mit negativen Gefühlen wie Wut oder Ärger verbunden sind, wir zerbrechen uns den Kopf und bekommen Kopfschmerzen. Der Blutdruck steigt, wir schlafen schlecht, der Rücken streikt. Bedenken Sie, dass Sie jederzeit Ihre Gedanken und damit Ihre Gefühle und Ihre Erlebnisse beeinflussen können. Sie bestimmen in jeder Minute Ihres Lebens, ob Sie Ärger und negative Gedanken zulassen oder diese gleich beim Entstehen stoppen wollen.


Quellen: IPN-Forschung u.a.
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Dienstag, 10. Mai 2022

Sind unsere Gedanken frei?


Können wir über unsere Gedanken bestimmen?
Sorgen über die Zukunft, Gedanken die mit Existenzängsten zu tun haben, daran denken wie Sie jemand in der Vergangenheit schlecht behandelt hat oder das Denken an den Job, den Sie vielleicht hassen. Je mehr Sie über solche Dinge nachdenken, desto erschöpfter werden Sie! Wenn Sie sich mit solchen Gedanken identifizieren, machen Sie sich regelrecht unglücklich. Ihr


Das EGO-Bewusstsein (der Denker in Ihnen) verstrickt Sie immer wieder in negative Gedankenkreise. Um auf neue Gedanken zu kommen und Lösungen zu finden, müssen Sie zuerst Ihre negativen Gedanken stoppen. Achten Sie genau darauf was Sie denken, was sie aussprechen und was Sie tun.

Schlechte Stimmung abbauen
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf, wie sich Ihre negativen Gedankengänge für Sie anfühlen. Was macht Ihr Herz (schlägt es schneller, verändert es den normalen Rhythmus?), was macht Ihr Atem, (stockt er kurz, oder wird er schneller?), was machen ihre Hände (werden sie kälter, werden Sie feuchter?), Was macht Ihr Rücken (fühlen Sie Verspannungen in den Muskeln?), was macht Ihr Kopf (fühlt er sich anders an?), was macht ihr Gesicht, (blicken sie ernst, haben sie die Augen weit geöffnet, legt sich Ihre Stirn in Falten?), was macht ihre Körperhaltung (stehen sie gebeugt, fühlen Sie sich schwer?), was macht ihre Grundstimmung (fühlen sie sich niedergeschlagen?) ...  Sie werden schnell erkennen, dass belastende Gedanken und Gedankengänge eine direkte negative Wirkung auf Ihren Körper ausüben.

Untersuchungen haben gezeigt: Wenn Sie oft, oder ständig belastenden Gedanken haben, so kann es zu chronischen krankhaften Veränderungen in ihrem Organismus kommen. Viele Krankheiten entstehen aus Dauerstress. Darunter Herz-Kreislauf Probleme, Spannungskopfschmerzen, Wirbelsäulenprobleme, chronische- schmerzhafte Muskelverspannungen, Depressionen und Burnout sind nur einige mögliche körperliche Beschwerden die aufgrund von wiederkehrenden schlechten Gedanken herrühren. 

Schlechte Stimmung, in der Arbeit, oder zu Hause?
Kaum denken Sie über etwas nach, das Sie belastet, z.B. über Probleme, im Job, in der Familie über für Sie problematische Personen nach, ziehen Sie diese Gedankengänge herunter und rauben Ihre Energie. Meistens denken wir nicht über Lösungen nach, sondern der tägliche Gedankenfluss bringt nur eine Dauerwiederholung der bekannten Probleme mit sich. Dadurch wird niemandem, geholfen es gibt keine Lösungen. Im Gegenteil solche Dauerwiederholungen erschöpfen und und machen uns letztendlich krank. Sie haben eine negative Erfahrung gemacht, jemand sagt etwas Verletzendes zu Ihnen, und selbst noch Stunden später stellen Sie sich dieses Szenario immer wieder und wieder vor. Dabei durchleben sie es immer wieder neu. Die Gedanken lassen Sie nicht los! Doch bei jeder dieser gedanklichen Wiederholungen sind Sie es selbst, ihr EGO-Bewusstsein das Sie immer wieder selbst emotional und in Gedanken quält!  

Warum können manche Menschen so gar nicht loslassen? 
Warum entscheiden Sie sich immer wieder dazu den negativen Kreislauf anzustarten? 
Ganz einfach: Weil für die meisten Menschen, negative Gedanken und damit verbundene negative Emotionen unbewusst gestartet werden, ihre Gedankengänge sind keine bewusste Entscheidungen, sie entstehen einfach und können von diesen Personen NICHT kontrolliert oder gestoppt werden. Die Gehirnregionen, die sich mit unseren unbewussten emotionalen Reaktionen und Gedanken beschäftigt, liegen im innersten und zentriertesten Teil unseres Gehirns. Es sind entwicklungsgeschichtlich ältesten Gehirnbereiche: Das Limbische System, Stammhirn (auch Reptiliengehirn genannt) aber auch im Hinterkopf liegende Kortexbereiche, sind für die beschriebenen Probleme verantwortlich. Diese Gehirnbereiche beherbergen das, was wir auch als Unterbewusstsein bezeichnen. Infolgedessen sind unsere Gedanken und Entscheidungen zuerst einmal emotional und unbewusst.

Wir haben immer die Wahl, denn wir sind Wählende! 
Erst dann, wenn wir die negativen Gedanken stoppen können, kann es zu einer logischen Abwägung und richtigen Entscheidungen kommen. Mit den richtigen Gedankenstopp-Techniken erweitern wir unsere Macht über unsere negative Gedanken und Emotionen.  

So meistern Sie Stresssituationen:
Anstatt sich also in die negativen Gedankengänge hineinziehen zu lassen, können wir sie stoppen. Wir können die gesunde freie Wahl treffen uns neu entscheiden, ein besseres Leben leben und nicht mehr Sklave unserer Gedanken und Emotionen sein. Jeder kann das.


Quelle: Eggetsberger-Info, IPN-Forschung
Bildquelle: fotolia

Sonntag, 10. Oktober 2021

Die Kunst der Gedankenkontrolle


Negative Gedanken kontrollieren zu können, 
ist eine äußerst wichtige und gesundheitsfördernde, mentale Kunstfertigkeit. 
Besonders in den heutigen Zeiten ist die Gedankenkontrolle eine wichtige Fähigkeit. Die dafür erforderlichen Techniken, lehren wir (das Eggetsberger-Team) in persönlichen Einzelstunden, in Präsenz- und Online-Seminaren und in den Ausbildungslehrgängen.


Die verschiedenen Techniken kommen in ihrem Ursprung aus dem Buddhismus, Zen und aus den indischen Yoga-Meditationssystemen. Durch unsere Arbeit mit den Shaolin-Mönchen, Tao-Yogis, Meditierenden haben wir das Trainingskonzept (Gedankenstopp) optimieren können. Nicht zuletzt befruchtet, durch einige Arten der Zen-Meditation (Achtsamkeit bzw. Gedankenkontrolle), entwickelten wir ein einfaches System für den europäischen Anwender. So dass für jeden, der sich vom lästigen, oder negativen Gedankenstrom befreien möchte eine funktionierende Übung erstellt werden kann. 
Diese Technik kann auch als schnelle Einschlafhilfe Verwendung finden!

In dem GRATIS-BUCH "PSYCHONETIK" finden Sie eine Beschreibung von einigen unseren Techniken, Hintergrundwissen und nicht zuletzt auch einige praktische Übungen.


"Was wir sind, ist das Ergebnis unserer vergangenen Gedanken."
Um mit der Psychonetik- Methode™ besser vertraut zu werden, müssen wir das, was wir Bewusstsein nennen, näher betrachten. Dazu machen wir eine kleine Exkursion in die Psychologie. Es wird zwischen dem Wachbewusstsein, dem ICH-Bewusstsein (Ego) und dem so genannten Unterbewusstsein unterschieden. Während das Wachbewusstsein vor allem in Sprache "denkt", arbeitet das Unterbewusstsein vor allem mit Symbolen. Deshalb bedient man sich hier besser der Visualisation (bildhaften Vorstellung), wenn man das Unterbewusstsein ansprechen will, da Bilder einfacher "übersetzt" werden können als Sprache. Verschiedene Untersuchungen besagen, dass dem Unterbewusstsein sehr viel mehr Kapazität (90%) als dem Bewusstsein zur Verfügung steht. 

Es erscheint also lohnenswert, sich mit Techniken vertraut zu machen, die eben diese Kapazität nutzbar machen. Darüber hinaus liegt im bzw. über dem Unterbewusstsein auch noch ein Bewusstseinteil den wir als das Überbewusstsein bezeichnen. Wenn man sich das Bewusstsein in verschiedenen Schichten vorstellt, dann finden wir "oben" eben unser wachbewusstes ICH (im frontalem Hirnbereich - Stirnhirn) und "unten, besser dahinter" das Unterbewusstsein. Das ICH-Bewusstsein ist, wenn wir genauer hinsehen aber auch die Schnittstelle zwischen Wachbewusstsein und Unterbewusstsein.



Ferner findet man in den tieferen Schichten des Unterbewusstseins so eine Art "Überbewusstsein" oder "höheres Selbst", den sog. "Beobachter" oder "Zeugen". Wie Sie die negativen Gedanken sofort stoppen können und den "Beobachter" das beobachtende Bewusstsein erfahren können, lesen Sie im Gratis-Buch:  "PSYCHONETIK" - siehe Link oben.

Bildquelle: fotolia/Eggetsaberger.Net


Samstag, 17. Juli 2021

Woher kommen geniale Ideen?


Was passiert im Gehirn, wenn man einen Supereinfall hat? 
Um kreative Ideen zu haben, muss das Kontrollzentrum im Gehirn still sein! Kreativität ist eine Eigenschaft, die wir alle hoch schätzen. Was aber genau passiert wenn jemand eine geniale Idee hat, war bis vor Kurzem noch ein neurologisches Geheimnis. Doch heute kann man dem Gehirn beim Denken zuschauen. Mittels EEG, Hirnpotenzialmessung und Tomographie ist es heute einfach, das Gehirn bei seiner Arbeit zu beobachten.

Bei kreativen Akten kann man mittels der heutigen modernen Messtechnik erkennen, dass das Kontrollzentrum im Gehirn ruhig gestellt werden muss. Unser Gedächtnisspeicher wird nur dann angezapft, wenn der präfrontale Cortex, also das Kontrollzentrum im Stirnhirn, zur Ruhe kommt.(Gedankenstopp). Einfach gesagt: Der präfrontale Kortex lässt zu, dass sich die im Gedächtnissystem gespeicherten Informationen (und auch andere) frei und neu kombinieren können. In einer normalen Denksituation ist dieses Kontrollzentrum derart stark aktiviert (manchmal sogar zu verkrampft), dass es die neuen, ungewöhnlichen Kombinationen bereits gespeicherter Informationen einfach nicht zulässt. Daher ist eine bestimmte Art von innerer Ruhe nötig, damit es zu genialen Einfällen kommen kann! 


In Situationen, in denen der Kontrollprozess des Frontalhirns nötig ist, um das Leben optimal zu meistern, ist der präfrontale Kortex stark aktiviert. Er führt uns und leitet unsere Aufmerksamkeit zu vernünftigen Lösungen. Damit sich aber die gespeicherten Wissensinformationen frei und auf ungewöhnliche Art entfalten können, darf das Kontrollsystem (das Frontalhirn) nicht kontrollierend und hemmend eingreifen.

Was kann man tun, um geniale Ideen zu fördern?
Neurowissenschaftler wissen, dass man Kreativität fördern kann, indem man den präfrontalen Kortex und den linken vorderen Schläfenlappen hemmt. Das funktioniert mit Neurostimulation. Wenn dazu gleichzeitig Gedankenstopptechniken gezielt angewendet werden, dann ist unser Kontrollzentrum nicht mehr so stark aktiv. Kontrolle und Zwang werden zurückgefahren und Kreativität kann freigesetzt werden. Die Neukombination von Ideenbruchstücken wird dann nicht mehr durch den logischen Verstand gehemmt. Ein einfacher aber wirksamer Trick ist es wie schon gesagt, den linken vorderen Schläfenlappen und das Frontalhirn in ihrer Aktivität kurzzeitig zu dämpfen (z. B. durch gezielte Neurostimulation )

Der frontale Bereich des Schläfenlappens behindert direkt unsere Kreativität. Er lässt uns vieles nur automatisch machen, denn er aktiviert die alten eingefahrenen Muster, er behindert uns Neues zu entdecken. Das macht unser Leben oft sehr bequem, aber nicht wirklich kreativ. Also jedes Mittel, das uns dabei hilft, aus den immer gleichen Gedankenmustern herauszukommen, lässt Kreativität frei werden. Die Neurostimulation ist dabei die schnellste und effektivste Methode und gepaart mit den Gedankenstopptechniken kann man der Kreativität schnell freien Lauf lassen.

Quelle: IPN-Forschung u.a.
Bildquelle: Fotolia/pixabay


Dienstag, 1. Juni 2021

Burnout - Symptome und Selbsttest


Burnout ist zu einem zunehmenden Problem in der heutigen Zeit geworden. 
Die Burnout-Raten in Risikogruppen erreichen 20 Prozent und mehr. Subjektiv fühlen sich 50 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ausgebrannt. Persönliche Zusammenbrüche gefährden die Betroffenen und deren Familien, Ausfälle von MitarbeiterInnen verursachen betriebs- und volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe.

Burnout und Corona
Die meisten Menschen sind durch Corona betroffen. Entweder wurden sie in den letzten Monaten durch die häusliche Quarantäne oder finanzielle Ungewissheit an die Grenzen der mentalen Belastung gebracht, oder sie waren durch Corona extremen Arbeitsbelastungen ausgesetzt. Auf jeden Fall konnte man seinen Leidenschaften nicht nachgehen, Freunde und Familie nicht treffen. So ist es nicht verwunderlich, dass durch Corona die psychische Gesundheit stark gelitten hat und die Zahl der Burnout-Erkrankungen zugenommen hat.

Die richtige Prävention kann davor schützen und die Leistungsfähigkeit erhalten.
Besonderer Ehrgeiz, überdurchschnittliches Engagement, Perfektionismus und das Gefühl, nie genug zu geben, paaren sich mit organisatorischen Problemen und wirtschaftlichen Engpässen. Hinzu kommen noch private Belastungen – und fertig sind die idealen Rahmenbedingungen für Burnout. Burnout ist eine Kombination aus emotionaler Erschöpfung und Leistungsabfall, die mit einer Vielzahl an körperlichen, kognitiven und emotionalen Einbußen einhergeht. Hinzu kommen Verhaltensänderungen wie Rückzug, vermehrtes Suchtverhalten und Fehleranfälligkeit. Nicht jeder Unternehmer kann akzeptieren, dass seine Mitarbeiter ausbrennen. Was nicht sein soll, das darf nicht sein! Denn die Arbeit macht doch nicht krank! Zum Teil stimmt das auch: Arbeit kann dem Leben Sinn geben. Doch immer öfter werden die Belastungen einfach zu viel.

Körper und Seele sind aus dem Gleichgewicht. 
Wussten Sie, dass Burnout zu massiven Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Tinnitus, Schlafstörungen, sexuellen Funktionsstörungen, zur Überlastung des Immunsystems bis hin zu dessen Zusammenbruch oder zu Autoimmunerkrankungen führen kann? Auch der psychische Leidensdruck kann enorm sein: Gefühle der Unruhe, Nervosität, Angst, Panik, der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins verdichten sich zur Depression. Existenzielle Verzweiflung und das Gefühl der totalen Sinnlosigkeit enden oft im schmerzvollen Verlust der Lebensfreude und des Lebenswillens.


Die 10 Phasen des Burnout:
Phase 1 - Der Zwang sich zu beweisen. 
Es besteht eine besondere Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit, eigene Grenzen und wichtige Bedürfnisse werden übersehen.

Phase 2 - Der verstärkte persönliche Einsatz. 
Ständige Bereitschaft zur Übernahme von noch mehr neuen Aufgaben, freiwillige Mehrarbeit und das auch an freien Tagen, am Wochenende und in der Urlaubszeit. Gefühl der persönlichen Unentbehrlichkeit im Betrieb.

Phase 3 - Die verstärkte Vernachlässigung von eigenen Bedürfnissen. 
Mehrkonsum von Kaffee, Cola, Energiedrinks, Aufputschmittel etc. erhöhter Zigarettenkonsum bei Rauchern. Gefolgt von gelegentlich auftretenden Schlafstörungen, erste Aufmerksamkeitsstörungen können entstehen.

Phase 4 - Erste Fehlerphase.
Es kommt zu immer mehr Fehlleistungen wie z. B. Vergessen von Terminen, versprochene Aufgaben werden nicht erledigt, Ungenauigkeit bei der Arbeitsausführung, erste Energiemangelzustände, immer öfter entstehen Schwächegefühle. Hobbys und private Dinge werden oft in diesen Stadium aufgegeben.

Phase 5  - Erste starke Aufmerksamkeitsstörungen entstehen. 
Private Kontakte werden immer mehr gemieden, diese werden immer öfter als belastend empfunden. Probleme mit dem Partner entstehen. Ein sicheres Zeichen, einer sogenannten Burnout- Beziehung.

Phase 6  - Auftretende Probleme werden verleugnet. 
Oft haben Betroffene das Gefühl mangelnder Anerkennung. Die ersten Ängste entstehen davor täglich in die Arbeit zu gehen. Oft treten jetzt vermehrte Fehlzeiten, verspäteter Arbeitsbeginn, vorverlegter Arbeitsschluss auf.

Phase 7 - fortgeschrittene Burnout Phase Orientierungs- und Hoffnungslosigkeit, Ohnmachtsgefühle. Betroffene neigen spätestens jetzt zu Ersatzbefriedigung durch vermehrtes (oft sehr süßes) Essen, Alkohol, Drogen, Spielen, exzessive Sexualität etc. Jetzt tritt auch ein verstärkter Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit auf. Ungenauigkeit, Desorganisation, in vielen Situationen oder Entscheidungsunfähigkeit sind die Folge. 

Begleitende körperliche Reaktionen sind: Gewichtsveränderungen (oft starke Zu- oder Abnahme von Gewicht), Herzklopfen, Bluthochdruck, kalte Hände, feuchte Hände etc. Spätestens jetzt, in dieser Phase, findet man über längere Perioden des Tages anhaltende Aufmerksamkeitsstörungen, die sich auch leicht messen lassen.

Phase 8 - Deutliche Verhaltensänderung, depressive Zustände treten immer häufiger auf. 
Selbstmitleid, Einsamkeit, Gleichgültigkeit, Gefühl der Sinnlosigkeit begleiten diesen Zustand.

Phase 9 - Panikattacken und Angst. 
Negative körperliche Reaktionen treten noch mehr in den Vordergrund, es kommt zu krankhaften Zuständen aller Art. Es kommt zu Kaufrausch, Essanfällen alles ohne wirklicher Befriedigung.

Phase 10 - Depression, Ängste und Erschöpfung sind der ständige Begleiter.
Negative Einstellung zum Leben, Hoffnungslosigkeit, totale Erschöpfung, oftmals entsteht der starke Wunsch nach Dauerschlaf, existenzielle Verzweiflung, Selbstmordgedanken sind hier die Folgen der totalen Erschöpfung.

Burnout passiert nicht von heute auf morgen, sondern entwickelt sich über Monate und Jahre hinweg. Daher ist es so wichtig, schon frühzeitig auf die Signale des Körpers zu achten, beginnende Rücken-, Kopf- oder Nackenschmerzen ernst zu nehmen und kürzer zu treten.


Tipps und Hilfe:
Neben einem Gesundheitsstatus ist es wichtig, gute Entspannungstechniken zu erlernen, einen Mental-Check-up zu machen und eine Unterstützung durch Neuralstimulation zu suchen. Neuralstimulation kann die Überreaktion der Angstzentren im Gehirn abbauen und so die Regenerationsfähigkeit verbessern. Anfrage zu einem Mental Check-Up



Bildquelle: Fotolia/pixabay


Montag, 24. Mai 2021

Mentale Balance, mentale Gesundheit!


In der aktuellen Situation ist es nicht leicht, die mentale Gesundheit zu erhalten!
COVID-19 und die ständigen Unsicherheiten in Bezug auf die Maßnahmen belasten unsere Psyche. Angst greift um sich und die psychischen Krankheiten sind im Vormarsch, wie ein aktueller Bericht im ORF zeigt

Für alle, die am Eggetsberger -Online Programm teilnehmen ist das Erreichen der Mentalen Balance durch die Seminarreihe "Mentale Balance Meditation" schon ein bekannter Faktor und hilfreiches Tool im täglichen Leben. 
Mit unserem innovativen und interaktiven Online TV bringen wir ein abwechslungsreiches Programm und Lebenshilfe in unseren Alltag, in dem es so große Unsicherheiten, Angst und Streit gibt. 



Möchten auch Sie am Eggetsberger TV- teilnehmen? 
Dann können Sie sich hier anmelden!

LINK


Hier eine kleine kostenlose Anleitung zu einer Übung um 
der Negativspirale der Gedanken zu entkommen!
Der Gedankenstopp schafft negative Gedanken aus Ihrem Gehirn. Setzen Sie sich hin und machen Sie die Übung bewusst. Diese Übung hilft Ihnen negative Gedanken zu neutralisieren. 

Schließen Sie ihre Augen für mindestens 30 Sekunden. Achten Sie jetzt auf ihre Gedanken! Was geht Ihnen jetzt durch den Kopf? Sagen Sie nun den Satz: "Welcher Gedanke wird mein nächster sein?" Jetzt spüren Sie eine Leere, ihre Gedanken sind unterbrochen, Sie merken wie der nächste Gedanke erst entsteht. Diese Leere ist gut, um aus einem negativen Gedankenstrom auszusteigen. Ein Viertel aller Gedanken sind negativ. Mit dem Gedankenstopp können Sie sich selbst von ihnen befreien, zumindest kurzfristig.

"Durch den Gedankenstopp kann man so etwas Ähnliches machen, wie ein Reset. Ich unterbreche alle negativen Gedankengänge. Das kann man bewusst steuern und auch relativ leicht erlernen, man muss es nur ein paar Mal machen.

Lesen sie mehr zum Gedankenstopp! LINK


Fotoquelle: pixabay/Eggetsberge.Net