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Freitag, 1. März 2024

Das tägliche Gift für die Knochen


Vor allem Mädchen mit hohem Softdrink-Konsum neigen zu Knochenbrüchen.
Mädchen, die besonders viele kohlensäurehältige Softdrinks konsumieren, neigen  Studien zufolge zu mehr Knochenbrüchen. Sie seien dreimal mehr gefährdet als Altersgenossinnen, die mit Wasser, reinen Fruchtsäften oder Milch ihren Durst stillten. Besonders viele Knochenbrüche stellten die Forscher bei Teenagern fest, die viel Sport trieben und gleichzeitig viel Cola oder andere kohlensäurehaltige Getränke konsumierten. 

Wie erhöht das Trinken von Softdrinks das Osteoporose-Risiko?
Die Phosphorsäure, die in Softdrinks und industriell produzierten Fertigprodukten verwendet wird, um den Geschmack zu verstärken, stört die Kalziumabsorption und führt zum Verlust von Knochenkalzium. Knochen sind lebendes Gewebe, das ständig abgebaut und von Ihrem Körper ersetzt wird. Osteoporose tritt auf, wenn die Bildung neuer Knochen mit dem Verlust alter Knochen nicht Schritt halten kann. Das hat im Wachstum wegen des schnelleren Knochenbufbaus besonders goße Folgen.

Phosphat - Gift für die Knochen
Die für die heutige Zeit typisch gewordene Ernährung ist schädlich für unsere Knochen. Praktisch in allen industriell aufbereiteten Lebensmitteln wie Fertiggerichte, Wurst etc. ist Phosphor bzw. Phosphorsalz enthalten. Besonders phosphorhaltig sind Cola und viele süße Limonaden.

Phosphat- und Kalziumstoffwechsel sind im menschlichen Körper eng miteinander verbunden. Da der Körper eine feine Balance zwischen Phosphor und Kalzium im Blut braucht, entzieht er bei Phosphorüberschuss den Knochen sofort Kalzium um die Balance sofort wieder herzustellen. Wer gerade in der Jugend - in der Aufbauphase der Knochen - viel Cola oder ähnliche Getränke trinkt, kann damit die für den Knochenaufbau nötige Kalziumaufnahme schädigen. Die Knochen werden brüchig - die Osteoporose ist da. 

Aber auch bei älteren Personen, die schon an Osteoporose leiden, würde eine drastische Einschränkung der phosphorsäurehaltigen Getränke bzw. der phosphorhaltigen Lebensmittel eine Verbesserung ihres Zustandes mit sich bringen. Kinder, Jugendliche und auch ältere Personen die zu häufigen Knochenbrüchen neigen sollten in erster Linie auf eine phosphorarme Ernährung achten.

Auch zuviel Koffein ist für die Knochen schlecht, weil es Kalzium aus dem Körper ausschwemmt. Menschen mit Knochenproblemen sollten also solche Stoffe und weitgehend meiden bzw. diese einschränken. Nehmen Sie keine Kalziumtabletten (außer sie wurden Ihnen vom Arzt verordnet) Kalziumtabletten richten oft mehr Schaden als Nutzen an, denn sie verändern die feine ausgewogene Balance zwischen Kalzium und Phosphor.

Quelle: Trinken von Softdrinks senkt die Knochendichte 
Bildquelle: pixabay

Dienstag, 17. Oktober 2023

ERNÄHRUNGSIRRTÜMER AUFGEKLÄRT


Eier sind keine Cholesterinbomben


Falsch: Eier sind ungesund, weil sie Cholesterinbomben sind.
(Diese falsche Meinung hält sich schon seit vielen Jahren!)

Richtig: Eier sind gesund.
(Das wissen bis heute nur sehr Wenige!)

Nach Studien der "American Heart Association" 
stellt Cholesterin im Ei kein Risiko für Herzinfarkt dar.

1. Cholesterin ist lebenswichtig.
Es schützt Zellmembranen und Nerven, ist Ausgangssubstanz von Gallensäuren, die wir zur Fettverdauung brauchen, wird für die Bildung von Hormonen gebraucht, hilft bei der Bildung von Vitamin D, unterstützt das Immunsystem und schützt die Haut. Daher kann der Körper auf Cholesterin nicht verzichten und produziert es deshalb auch selbst.

2. Cholesterin aus der Nahrung beeinflusst den Blutspiegelwert kaum.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Cholesterinwert, den der Körper möglichst konstant hält. Bekommt er zu viel Cholesterin mit der Nahrung, fährt er die Eigenproduktion herunter. Bekommt er zu wenig, bildet er selbst so lange Cholesterin, bis er sein Soll erreicht hat.

3. Ein weiteres Plus für das Ei:
 Es hat einen sehr guten Sättigungseffekt.

Fotoquelle: pixabay

Freitag, 14. Juli 2023

Hunger!


Welchen Hunger haben Sie?
Wenn wir glauben, dass wir Hunger haben dann ist es in vielen Fällen nur ein Appetit auf ein bestimmtes Essen. Dabei werden wir von 5 unterschiedlichen Formen des Appetits gesteuert. Nämlich, der Hunger auf Proteine, Kohlehydrate, Fette, oder der Hunger auf Milchprodukte, Wurst, oder Knabberzeug. Diese 5 Arten von Hunger beeinflussen, was wir essen wollen. Je nachdem welchen Hunger wir haben, werden wir übergewichtig oder krank, oder bleiben schlank und gesund. 

Der Pavian Stella, wurde von Wissenschaftler 30 Tage lang beobachtet. Bei der Auswertung der Daten konnte festgestellt werden, dass Stella alle Tage hindurch ein perfekt abgestimmtes Essverhalten hatte. Das, was Computerprogramme der Ernährungswissenschaftler kompliziert errechnen müssen, konnte Stella instinktiv. Nämlich, sich perfekt ernähren. 


Da stellte sich die Frage: "Warum kann Stella etwas, was Menschen nicht können?"
Die Wissenschaftler, Dr. David Raubenheimer und Dr. Stephen Simpson, Autoren des Buches "Essinstinkt", das im August 2020 erschienen ist nehmen an, dass in den letzten 50 Jahren, durch die industriell erzeugten Lebensmittel unser natürliches Essverhalten stark beeinflusst wurde.

Industriell hergestellte Lebensmittel enthalten künstliche Inhaltsstoffe und hohe Mengen an minderwertigem Transfett, Süßstoffen und Kohlehydraten, dadurch wird unser Nährstoffverhältnis im Körper so stark gestört, dass wir nicht mehr in der Lage sind uns ausgewogen und gesund zu ernähren. Auch die Fähigkeit, zu erkennen wann wir satt sind ist dabei verloren gegangen. Die Folgen sind Übergewicht und Krankheiten wie Diabetes oder Herzerkrankungen.

Tipp: Vermeiden Sie weitgehend industriell, ultraverarbeitete Lebensmittel!
Wählen Sie eiweißreiche und frische Lebensmittel und führen Sie Ihren Körper wieder zurück auf ein natürliches Essverhalten.

LINK:  Buchtipp: "Essinstinkt"

Fotoquelle: pixabay


Dienstag, 18. April 2023

Chili, der scharfe Retter


Wer gerne stark gewürzte, scharfe Speisen isst, lebt länger!
Unsere Ernährung hat unbestritten einen großen Einfluss auf Gesundheit und Lebenserwartung. Trotz zahlreicher Studien gibt es allerdings noch immer sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, was eine gesunde Ernährung ganz konkret ausmacht. 

Scharfe Gewürze könnten vielleicht dazugehören, wie eine umfangreiche chinesische Studie ergeben hat. Im siebenjährigen Beobachtungszeitraum dieser Untersuchung hatten diejenigen, die regelmäßig mehrmals pro Woche mit Chili gewürzte Speisen verzehrten, ein um bis zu 14% geringeres Sterberisiko als andere. Es zeigte sich, dass es einen Zusammenhang mit der Wirkung von Capsaicin, dem wichtigsten Chili-Inhaltsstoff gibt.

Bei der Großstudie wurden 487.000 Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 79 Jahren nahmen untersucht. Zu Beginn der Studie wurden alle Teilnehmer medizinisch untersucht. Niemand litt unter Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen. Alle gaben Auskunft über ihren Verzehr an stark gewürzten Speisen sowie an Fleisch, Obst und Gemüse. Auch Bildungsstand, Beruf, Einkommen, körperliche Aktivität und Konsum von Tabak oder Alkohol wurden erfasst. Stichproben von später wiederholt befragten Personen untermauerten die Zuverlässigkeit der Angaben. Das am häufigsten genutzte scharfe Gewürz waren Produkte von Chilischoten. Im Verlauf von durchschnittlich sieben Jahren starben 20.224 Probanden.

Das Sterberisiko war für diejenigen, die an mindestens drei Tagen pro Woche scharf gewürzte Speisen aßen, um 14 Prozent geringer als für die, die das weniger als einmal wöchentlich taten. War das Essen ein- bis zweimal pro Woche scharf gewürzt, verringerte sich das Risiko um 10 Prozent. Es zeigten sich keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Der Zusammenhang war aber stärker für diejenigen, die keinen Alkohol tranken. Tabakkonsum, körperliche Aktivität und der Body-Mass-Index hatten keinen Einfluss. Ähnliche Beziehungen ergaben sich auch zwischen dem Gewürzverzehr und der Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt und Lungenerkrankungen zu sterben.

Natürliche und frische Produkte sind am wirksamsten! 
Der Zusammenhang war deutlicher ausgeprägt, wenn statt getrocknetem Pulver frische Chilischoten verwendet wurden. Das würde dafür sprechen, das Gewürz als Ursache des Effektes anzusehen, denn die frischen Schoten enthalten mehr Capsaicin. Dieser für die Schärfe verantwortliche Inhaltsstoff wirkt nicht nur antimikrobiell, entzündungshemmend und als Antioxidans, sondern drosselt auch das Krebsrisiko und senkt durch Appetithemmung die Gewichtszunahme.

Quelle: British Medical Journal, DOI: 10.1136/bmj.h3942
Link: http://www.bmj.com/content/351/bmj.h3942

Chili-Tinktur bei akuten Herzproblemen

Capsaicin, der Scharfmacher in Cayenne, Jalapeno und Chili, wirkt positiv auf Gefäße und Blut. Fettreiche Ernährung lässt sich damit bis zu einem gewissen Maß ausgleichen. Außerdem fand das Forscherteam Hinweise darauf, dass Ablagerungen in den Blutgefäßen der Capsaicin-Gruppe etwas weniger ausgeprägt waren als zu Beginn der Studie. Die Plaques können zu Gefäßverschlüssen führen, die wiederum Herzinfarkt und Schlaganfall auslösen. Zusätzlich entdeckten die Wissenschaftler, dass Capsaicin ein Gen blockiert. Dieses Gen produziert ein bestimmtes Eiweiß (Cyclooxygenase-2, COX-2), das Muskeln und Blutgefäße anspannt und damit verengt. Wird es gestoppt, funktioniert die Durchblutung besser und ein erhöhter Blutdruck sinkt.

Chili-Tinktur setzt Ihr Blut in Bewegung -  sofort! 
Nimmt man ein paar Tropfen Cayenne-Tinktur z.B. mit etwas Apfelsaft oder Tee, so spürt man sofort die Wirkung. Deshalb ist Cayenne-Tinktur auch ein Notfallmittel bei einem Kreislaufkollaps, Angina pectoris, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Cayenne-Tinktur reguliert den Herzrhythmus, ganz gleich ob er zu schnell, zu langsam oder zu unregelmäßig ist. 

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Die hier angegebene Kommentare sollten nicht als medizinischer Ratschlag angesehen werden, sondern nur als Hintergrundinformation. Fragen Sie immer Ihren Arzt bevor Sie eine Tinktur einnehmen.

Mittwoch, 15. Februar 2023

Was Sie über ihre Leber wissen sollten


Die Leber ist eines der wichtigsten Organe unseres Körpers. 
Sie ist unter anderem verantwortlich für den Abbau von Giftstoffen z. B. Alkohol, Lebensmittelgifte, Genussmittel, Umweltgifte sorgt für die Regulierung unseres Immunsystems und der Verdauung. Wir verlangen durch unsere heutige Ernährung und Lebensweise sehr viel von unserer Leber, sodass sie häufig überlastet ist. Müdigkeit, Rückenschmerzen, hoher Cholesterinspiegel, Völlegefühl, erhöhte Infektanfälligkeit und auch eine juckende Haut können die Folgen einer überlasteten Leber sein.

Die Aufgaben der Leber
Sie reguliert den Cholesterinspiegel, in dem sie Cholesterin in Gallensäure für die Fettverdauung umbaut. Diese Fettverdauung die auch von der Aufnahme der fettlöslichen Vitamine abhängig ist, ist aber nur dann möglich, wenn die Leber richtig  arbeitet. Die Leber liefert nicht nur die Gallensäure zur Fettverdauung, sondern ihre Funktion entscheidet auch darüber, ob das Fett zu Energie verbrannt oder in Form von Fett im Körper eingelagert wird. Die Leber kann also auch steuern, ob wir zu- oder abnehmen. In der Leber werden tausende Enzymsysteme aufgebaut, die praktisch für alle Körperaktivitäten verantwortlich sind.

Die richtige Funktion der Augen, des Herzens, der Keimdrüsen, der Gelenke 
und der Nieren sind abhängig von einer guten Leberfunktion. 
Wenn die Leber nur am Aufbau einer einzigen dieser mehr als tausend Enzymsysteme gehindert wird, wird die gesamte Körperfunktion gestört und der Mensch leidet unter erheblichen Stoffwechselproblemen. Die Aufgabe der Leber ist es auch, alle Giftstoffe aus dem Blut zu filtern und unschädlich zu machen. Erst dann können die neutralisierten Toxine über die Nieren oder über den Darm ausgeschieden werden. Solange die Leber leistungsfähig ist, fühlen wir uns wohl, aktiv und gesund. Die gute Nachricht ist auch, dass die Leber die unglaubliche Fähigkeit besitzt, sich komplett zu regenerieren.

Symptome einer überlasteten Leber 
Da die Leber über keine Schmerznerven verfügt, meldet sie sich bei Überlastung nicht mit Schmerzen sondern unter anderem mit folgenden Symptomen: Verdauungsprobleme | hohe Blutfett-Werte (Cholesterin)| Müdigkeit und Antriebsschwäche| rätselhafte Rückenschmerzen |rätselhafter Juckreiz |unreine Haut| Kopfschmerzen| Schlafstörungen.

Nutzen Sie die Regenerationskraft Ihrer Leber!

Nutzen Sie die Regenerationskraft Ihrer Leber und legen Sie immer wieder eine Leberreinigung ein. Sie werden den Erfolg der Leberreinigung umgehend spüren. Es wird Ihnen besser gehen, Ihre Verdauung wird sich harmonisieren und Sie werden Ihren Alltag mit mehr Power und höherer Konzentrations- und Leistungsfähigkeit meistern.
Es gibt viele Möglichkeiten die Leber zu entlasten oder zu entgiften. Nachfolgend ein kleiner Auszug aus den vielfältigen Möglichkeiten die Leber zu entgiften.

Möglichkeiten der Leberentgiftung
Grundsätzlich sollte man während der Leberreinigung auf Alkohol und Zigaretten verzichten um einen möglichst hohen Effekt zu erzielen. Die Leber ist ein äußerst dankbares Organ, das sich durch Nachwachsen des Lebergewebes erneuern kann.


Leberwickel - Entlastung der Leber
Ein Leberwickel kann die Leber entlasten und somit für neue Kraft und Energie sorgen. Kochen Sie ausreichend Wasser und füllen den größten Teil in eine Wärmflasche. Mit dem restlichen heißen Wasser feuchten sie ein Handtuch an (es soll nicht tropfen) und legen dieses auf den rechten Rippenbogen/ Oberbauch. Legen Sie die Wärmflasche darauf und ein trockenes Handtuch darüber. Der Leberwickel sollte ca. 30 Minuten im entspannten Liegen einwirken.

Basenreiche Ernährung
Eine basenreiche Ernährung entlastet die Leber und führt zu einem besseren Wohlbefinden. Durch eine basische Ernährung (Körper entsäuern) wird die Leber optimal mit Nährstoffen versorgt und kann somit ihre Funktion als Entgiftungsorgan im erhöhten Maße erfüllen.

Gemüse, das die Leber entgiften kann
Grüne Blattsalate, Rucola, Löwenzahn, Chicorée, Spinat, Avocados, Knoblauch, Walnüsse, Artischocken.

Um eine optimale Ausleitung der Giftstoffe zu erreichen, sollte man bei jeder Entgiftungskur ausreichend Wasser trinken. Auch Tees und Kräuter sind ein sehr wirksames Mittel zur Leberentgiftung. Mariendistel zum Beispiel regt die Bildung neuer Leberzellen an und fördert ihre Regenerationsfähigkeit.

Welche Leberentgiftungskur für Sie die richtige ist, klären Sie am besten mit Ihrem Arzt oder Therapeuten ab. In unserer Frequenz Apotheke bieten wir das File Leber& Galle als Unterstützung an. Lesen Sie mehr über die Wirkung von Frequenzen


Fotoquelle: fotolia
 

Mittwoch, 16. November 2022

Essen kann uns schlauer, oder dümmer machen


Kann man sich schlau essen?
Die Art und Weise, wie wir uns ernähren und welche Lebensmittel wir zu uns nehmen, hat nicht nur einen Einfluss auf unser Gewicht und die Gesundheit, sondern sie nehmen Einfluss darauf ob wir klüger oder dümmer sind. Kreativität und Intelligenz gehen auch durch den Magen. Gerade beim Gehirn könnte man sagen " du bist was du isst". Denn mit der richtigen, Ernährung lassen sich unsere grauen Zellen schnell auf Trab bringen.

Es gibt aber auch Lebensmittel, die uns depressiv und dumm machen können. Studien zeigen auf, dass Transfette, industriell erzeugte Lebensmittel, zu viel Salz, Zucker und Süßstoffe, unsere Gehirnleistung stark beeinträchtigen.

Gehirn und Geist füttern.
Wer schärfere Konzentration, ein besseres Gedächtnis, mehr Motivation, eine höhere Stressresistenz möchte, wer mehr logisches Denken und Kreativität möchte, der sollte sein Gehirn richtig versorgen. Die Arbeit des Gehirns hängt in jeder Phase des Lebens davon ab, welche Nährstoffe und Getränke es zur Verfügung hat. 

Wie stark sich das, Essen direkt auf Ihren Verstand auswirkt, wird schon seit längeren weltweit von Nahrungsmittel-Neurologen (eine neue Forschungsrichtung) erforscht. Z. B. haben Wissenschaftler der Universität Chicago mittels IQ-Tests herausgefunden, dass die Hirnleistung von Schülern in nur einem Monat um immerhin 30 Prozent angestiegen ist, und das nur weil sie statt des üblichen Fastfood Nüsse und Äpfel in der Pause zu sich nahmen. 

Weitere Studien belegen, dass ältere Menschen sich mit Omega-3-Fettsäuren sowie Vitaminen und Mineralien (darunter Vitamin C und Vitamin B Komplex) vor einem geistigen Leistungsabfall oder gar vor Vergesslichkeit und Konzentrationsschwächen schützen können. 


Diese Nahrungsmittel machen klug
Fisch sorgt mit Omega-3-Fettsäuren für mehr Grips und beugt Alzheimer vor.

Sushi hilft gleich mehrfach. Die Algenumhüllung liefern viele Vitamine und das
Denkmineral Jod (in natürlicher Form). 

Brokkoli schützt mit den Vitalstoffen wie Sulforaphan und Thioctsäure vor hirnschädigenden freien Radikalen.

Vitamin C schützt vor freien Radikalen, es stärkt darüber hinaus das Immunsystem.

Heidelbeeren regen die Informationsübertragung zwischen den Neuronen an, verbessern daher die Reaktionszeit und Denkfähigkeit.

Bananen machen mit Vitamin-B, Magnesium, Phosphor und Kalium die Gedanken schneller und wendiger.

Curry beugt Alzheimer vor und optimiert unsere DNA. Der enthaltene Farbstoff Curcumin steigert die Produktion körpereigener Antioxidantien.

Zwiebel enthalten Alicin, das die feinen Blutgefäße im Gehirn von gefährlichen Ablagerungen säubert.

Avocados bringen mit B-Vitaminen den Hirnstoffwechsel in Schwung.

Schokolade kann vor Hirnschlag schützt und steigert dank des enthaltenen Koffeins die Konzentrationsfähigkeit – schon 50 Gramm Schokolade reichen dafür aus.

Weitere Artikel zu Transfetten und Einfluss auf Gesundheit und Gehirn:

Bildquelle: pixabay

Montag, 17. Oktober 2022

Walnüsse senken stressabhängigen Blutdruck - Nüsse gegen Stress

Die passende Jahreszeit um Walnüsse zu genießen!
Schon neun Walnüsse täglich und ein Teelöffel Walnussöl können den Körper vor zu hohem Blutdruck in Stresssituationen schützen. Zu diesem Ergebnis kommen US-amerikanische Wissenschaftler, die untersucht haben, wie sich eine walnussreiche Ernährung auf Blutdruck und Blutgefäße auswirkt. Sie konnten auch zeigen, dass Walnüsse in Kombination mit Leinöl den Zustand der Blutgefäße verbessern können. Die Forscher um Sheila West von der Pennsylvania State University in University Park sehen in ihren Ergebnissen einen weiteren Beleg für die wichtige Rolle von Walnüssen im Rahmen einer gesunden Ernährung.

Walnüsse gegen Stress genießen!
Für ihre Studie entwarfen die Wissenschaftler für 22 Probanden jeweils drei unterschiedliche Speisepläne: einen ohne Walnüsse, einen mit neun Walnüssen und einem Teelöffel Walnussöl täglich und eine Variante mit eineinhalb Teelöffeln Leinöl zusätzlich zu Walnüssen und Walnuss-Öl. Jeder Versuchsteilnehmer folgte jeweils sechs Wochen lang dem ersten Plan, ernährte sich eine Woche lang normal, begann dann mit der zweiten Diätphase und vervollständigte die Studie nach einer weiteren Woche Pause mit dem dritten Plan.

Nach jeder Phase mussten sich die Teilnehmer zwei Stresstests stellen, einem psychologischen und einem physiologischen. Im ersten Fall sollten sie eine Rede halten, bei der sie mit Videokamaras gefilmt wurden, im zweiten mussten sie einen Fuß in eiskaltes Wasser halten. Vor und während dieser Tests überprüften die Wissenschaftler den Blutdruck der Studienteilnehmer. Bei einigen Probanden wurde darüber hinaus auch der Zustand wichtiger Blutgefäße mittels Ultraschall überprüft.

Die Ergebnisse zeigten, dass der durchschnittliche Blutdruck in Ruhe und bei den Stresssituationen nach der Walnuss-Diät deutlich niedriger lag als bei der Ernährungsweise ohne Walnüsse und Walnuss-Öl. Die Gabe von zusätzlichem Leinöl brachte zwar keine weitere Verbesserung der Blutdruckwerte, wohl aber beim Zustand der Arterien der Probanden: Die Ultraschalluntersuchungen dokumentierten nach der walnussreichen Ernährung plus Leinöl einen besseren Zustand der Arterien.

Die Ursache für die positive Wirkung von Walnüssen und auch Leinsamen sehen die Forscher in dem hohen Gehalt an Antioxidantien und ungesättigten Fettsäuren. "Die Resultate ergänzen einige aktuelle Studien, die die positiven Effekte von Walnüssen vor allem auf den Blutdruck zeigen. Unsere Ergebnisse belegen, dass auch der durch Stress ausgelöste akut hohe Blutdruck durch eine Ernährung mit Walnüssen gemildert werden kann", sagt Sheila West.
Quelle: Sheila West (Pennsylvania State University, University Park) et al.: Journal of the American College of Nutrition

Samstag, 24. September 2022

Bakterien haben Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden!


Bakterien im Darm sind nicht bloß Verdauungshelfer.
Wie groß ihr Einfluss auf unsere Gesundheit ist, entdecken wir gerade erst.  Der Weg zum Herzen führt durch den Darm. Dort leben Bakterien, die Inhaltsstoffe aus unserer Nahrung in Substanzen umwandeln, welche Arterien verhärten und das Herzinfarktrisiko erhöhen (und zwar nicht nur bei Männern). Es gibt dort aber auch die Guten. Im Darm leben nämlich Mikroben, die außerordentlich zuträglich für das Herz und für die restliche Gesundheit des Menschen sind. Und sie sind bei Weitem in der Überzahl.

Etwa 100 Billionen Mikroorganismen bevölkern jeden einzelnen Menschen.
Und die meisten dieser Mitbewohner, die so klein sind, dass man sie nur unter einem sehr starken Mikroskop sehen kann, tummeln sich an den Wänden des Darms und in dessen Inhalt. In jedem Gramm Stuhl leben mehr Bakterien als Menschen auf der Erde. Zu wie vielen Arten sie gehören, weiß noch niemand. Die meisten Schätzungen liegen zwischen 1.000 und 1.400, es könnten aber auch sehr viel mehr sein. 
Bis vor wenigen Jahren sahen selbst die meisten Wissenschaftler nicht mehr in ihnen als nützliche Verdauungshelfer, die nebenbei für ihren menschlichen Wirt noch ein paar Vitamine produzieren. Inzwischen hat sich jedoch gezeigt, dass die Mikroben weitaus mächtiger sind und einen immensen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden haben.

Die einen erhöhen das Infarktrisiko, die anderen senken es.
Bakterien beeinflussen direkt die menschliche Gesundheit. Viele Studien haben unabhängig voneinander gezeigt, dass die typische westliche Ernährungsweise (viel Fett, wenig Ballaststoffe) die Vielfalt im Darm dezimiert. Vermehren können sich dann schädliche Bakterien, die unter anderem Substanzen wie Trimethylamin-N-Oxid (TMAO) herstellen, die das Infarktrisiko erhöhen.


Wie sieht bakterienfreundliche Ernährung nun aus?
Naheliegend ist, den bakteriellen Mitbewohnern das zu geben, woran sie sich im Laufe von Millionen Jahren gemeinsamer Evolution mit dem Menschen gewöhnt haben. 

Auf einen heutigen Einkaufskorb übertragen, hieße das also, viel Gemüse und Vollkornprodukte und alles andere auch, aber in Maßen. Weißmehl, Zucker und Süßstoffe meiden, ebenfalls und auch alle anderen Formen von hoch verarbeiteten und auch chemisch konservierten Nahrungsmitteln. 
Menschen, die viele fermentierte Lebensmittel wie Kefir, Joghurt, Sauerkraut oder die asiatische Variante Kimchi zu sich nehmen, sind im Durchschnitt gesünder als andere. Auch das kann an den Mikroorganismen liegen, die sie dabei gleichzeitig zu sich nehmen. 

Wir haben mit der Wahl unserer Lebensmittel mehr in der Hand, als wir bisher ahnten.

Samstag, 11. Juni 2022

Kaffee oder Tee (Oxolat im Tee)

Tee besitzt je nach Sorte und Produkt eine sehr hohe Bandbreite an Oxalsäure, von nur 20mg bis >1.200mg Oxalat pro 100g. Es gilt dabei, viele Aspekte zu beachten.
So hat Chinesischer Tee (Thea chinesis) einen Oxalgehalt-Mittelwert von 1.150mg bzw. einen Höchstwert von 2.000mg im Gegensatz dazu hat Kaffee nur ca. 1,0 mg/100 g

Tee enthält je nach Sorte sehr viel schädliches Oxolat
Bild: Fotolia
Oxalate aus der Nahrung werden mit verschiedenen Risiken und Problemen für die Gesundheit in Verbindung gebracht. Vor allem geht es dabei um Risikogruppen, die an Störungen oder Erkrankungen im Nierenbereich leiden: Menschen, die allgemein ein höheres Risiko zur Bildung von Nierensteinen aufweisen, aber auch zuvor gesunde Nieren hatten, können bei zu viel Oxalat (zu viel Teekonsum und Eisteekonsum) enormen Schaden (Nierenschäden) nehmen.

Ist Tee gesund?
Beim Trinken von Tee sollte man auf die Sorte, das Produkt und die Zubereitung achten. Auch der "gesunde" grüne Tee kann viel Oxalsäure besitzen! Also besonders im Sommer, Vorsicht bei Eistee! ... 

Mittwoch, 20. April 2022

Medizin-Mythen entlarvt!


Margarine und Salz
Viele Ärzte behaupten immer noch, dass zu viel Salz den Blutdruck erhöht 
und dass Margarine besser für unser Herz, ist als Butter.

Pflanzliche Öle und Fette können ebenso Arteriosklerose fördern wie tierische. Außerdem entstehen bei der Herstellung von Margarine sogenannte veränderte Fettsäuren, die viel schädlicher sind, als das Cholesterin in Butter und sogar im Schmalz. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Die These, dass Salz den Blutdruck erhöht, erklären Mediziner damit, dass Salz Wasser binden kann. Die Theorie, wenn mehr Salz im Blut ist, steigt dadurch auch das Blutvolumen und drückt somit stärker auf die Wände der Blutgefäße. Doch Forscher fanden nun heraus, dass dieser Mechanismus vor allem bei Patienten entsteht, die empfindlich auf Salz reagieren. Aber der größte Teil der Bevölkerung ist aber salztolerant, selbst wenn größere Mengen Salz verzehrt werden. Dazu kommt, wer täglich ausreichend reines Wasser trinkt, schwemmt ein zuviel an Salz aus. Quelle: Meta-Analyse der Cochrane Collaboration.

Tipp: Achten Sie darauf, dass es hochwertiges Salz ist, ohne chemische Beifügungen!


Bildquelle: pixabay

Montag, 12. April 2021

Krebsforscher warnen vor Zeitbombe Fehlernährung


Zeitbombe falsche Ernährung!
In den meisten westlichen Industriestaaten geht der Tabakkonsum als Hauptrisikofaktor für Krebs seit Jahren zurück. Aber es gibt es immer mehr Dicke - ebenfalls ein Risikofaktor. "Es könnte durchaus sein, dass der Faktor Übergewicht und Fehlernährung in diese Lücke stößt", sagte jetzt der Chef des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), Dr. Otmar Wiestler.

Das Forschungszentrum in Heidelberg warnt vor der Zeitbombe falsches Essen. "Wir haben immer mehr Hinweise dafür, dass unser westlicher Lebensstil mit Überernährung, Übergewicht und Stoffwechselstörungen zu einer erheblichen Zunahme von Krebserkrankungen führt. Der Zusammenhang ist relativ klar für Krebserkrankungen im Magen-Darm-Bereich. Aber auch für Brustkrebs, Prostata- und Bauchspeicheldrüsenkrebs scheint das so zu sein", erläuterte Wiestler.

Eine weltweite Epidemie möglich
Mit dem Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs beschäftigt sich die Forschung seit langem, doch heute scheint er aktueller denn je. "Es ist davon auszugehen, dass die Kombination aus Überernährung, Übergewicht und Stoffwechselstörungen einer der entscheidenden Krebsrisikofaktoren der Zukunft sein wird - wenn wir nichts dagegen unternehmen", warnte Wiestler. Die Weltgesundheitsorganisation WHO betrachtet Übergewicht und Fettleibigkeit als weltweite Epidemie. 1,4 Milliarden Erwachsene gelten als übergewichtig, ein Drittel davon als fettleibig.
Laut DKFZ wird immer deutlicher, dass Ernährungsgewohnheiten erheblich an der Entstehung von Krebs beteiligt sind. Ihr Anteil daran soll bei schätzungsweise 20 bis 42 Prozent liegen. Es ist das Warum, das die Krebsforscher derzeit vor allem umtreibt. 

Ernährung, Umweltgiftstoffe
"Wenn man den Zusammenhang zwischen Ernährung (und Umweltgifte) und Krebs versteht, kann man auch Möglichkeiten entwickeln, gezielt einzugreifen", sagte Wiestler. Es gehe darum, Menschen dazu zu bringen, sich faserreich und ballaststoffreich zu ernähren, viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen - und möglichst wenig gezuckerte und fettreiche Lebensmittel. Gesunde Ernährung könne helfen, das Krebsrisiko zu reduzieren - indem Übergewicht gar nicht erst entsteht.

Weiterer Risikofaktor zu viel rotes Fleisch
Dem ursächlichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs auf den Grund gehen will auch der Virologe und Nobelpreisträger Dr. Harald zur Hausen. Er erforscht, wie rotes Fleisch, Infektionen und Darmkrebs zusammenhängen. Der langfristige hohe Konsum von rotem Fleisch erhöhe das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken um etwa 20 bis 30 Prozent, sagt der Wissenschaftler. Interessanterweise sei Darmkrebs in vielen Ländern sehr häufig, während er woanders vergleichsweise selten auftrete: "Auffallend ist, dass in den Ländern, in denen Darmkrebs selten vorkommt, kaum europäisch-asiatisches Rindfleisch gegessen wird." 
(Anmerkung: Natürlich kommt es dabei auch auf die konsumierte Menge an!)

Dr. zur Hausen geht der Vermutung nach, dass auch dabei Viren in diesen spezifischen Rindern eine Rolle spielen könnten - die der Mensch aufnimmt, wenn er ihr Fleisch roh oder schlecht durchgebraten isst. Diese Viren seien dann möglicherweise immer noch aktiv. "Ob sie allerdings beim Menschen zu Infektionen führen, können wir noch nicht klar sagen." Man hätte bereits eine Reihe von in Frage kommenden Viren isolieren können. Doch ob sie wirklich in der Entstehung von Krebs eine Rolle
spielen, sei noch ungeklärt.

Quelle: Deutschen Krebsforschungszentrum
Bildquelle: Fotolia
LINK: https://www.dkfz.de/de/index.html

Montag, 8. Februar 2021

Anti-Aging Ernährung leicht gemacht!


Das Altern ist eine gerechte Sache, denn sie betrifft jeden von uns. 
Leider tröstet uns das kaum über unsere Falten hinweg und viele von uns hegen insgeheim den Wunsch, für immer jung und frisch auszusehen. Das Streben nach Jugend ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Dass davon zahlreiche Unternehmen aus Kosmetik und Pharmazie profitieren, ist logisch. Doch dass man nicht nur von außen viel gegen das Altern tun kann, sondern auch von innen, ist vielen nicht bewusst.

Ein Trend in Hollywood nennt sich „Perricone". Das ist eine Anti-Aging-Ernährung, die nach dem gleichnamigen Diät-Erfinder und Harvard-Professor benannt wurde. Die These der „Diät" lautet, dass das Facelift aus dem Kühlschrank kommt  und soll aufzeigen, dass den unliebsamen Falten nicht nur mit teuren Cremes und schmerzvollen Eingriffen, sondern auch mit Messer und Gabel entgegen gewirkt werden kann. Das ist toll, denn es motiviert zu gesunder Ernährung und vermittelt die Botschaft: Wer die richtigen Lebensmittel isst, kann das Altern zwar nicht stoppen, aber doch hinauszögern und das stimmt sicherlich. 

Allgemein gelten die Vitamine C, E und Carotin, der pflanzliche Vorläufer des Vitamins A, als effektivste Antioxidantien. Carotinoide wirken wie ein innerer Sonnenschutz und bewahren die Zellen vor schädlichen Umwelteinflüssen. Vitamin C hält nicht nur freie Radikale in Schach, sondern regt gleichzeitig die Kollagenbildung im Bindegewebe an. Auch Schwefel, Selen, und Zink sind effektive Radikalfänger. Doch welche Lebensmittel beinhalten diese Stoffe eigentlich? Auf einen Nenner gebracht: Frische Früchte, fetter Fisch und Gemüse.



Die Top-Favoriten der Anti-Aging-Lebensmittel:

Himbeeren: Himbeeren sind nicht nur nicht nur sehr aromatisch, sondern auch eine hervorragende Ballaststoff-Quelle. Sie enthalten neben Kalium, Eisen und Magnesium auch sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Flavonoide, insbesondere der antioxidativ wirkenden Anthocyane. Himbeeren gibt es jetzt zur kalten Jahreszeit leider nur tiefgekühlt. Das macht aber nichts, denn die gesunden Substanzen bleiben durch sofortiges Einfrieren der kleinen Früchte erhalten. Lassen Sie die Beeren bei Zimmertemperatur auftauen und mischen Sie sich ihr Himbeerjogurt doch mal selbst an. Das geht schnell und schmeckt unübertroffen lecker - als Frühstück oder auch als gesunder Zwischensnack.

Avocados: Sie sind voller Nähr- und Schutzstoffe und eine echte Wunderwaffe — nicht nur für die Haut. Sie enthält zwar 30 % Fett, aber keinerlei Cholesterin. Dafür liefert sie uns eine Menge an wichtigen ungesättigten Fett- und Aminosäuren, Vitamin A, C und E sowie Kalium, Kalzium, Eisen und Phosphor, Folsäure und Pantothensäure. 

Heidelbeeren / Blaubeeren: Sie enthalten Carotin, Vitamin C und das Anthocyan „Myrtillin". Dieses ist zusammen mit Vitamin C und Eisen blutbildend. Deshalb profitieren besonders unsere Blutgefäße von den Inhaltsstoffen der Heidelbeere, da sie für ihre Elastizität sorgen. Mögen Sie Pfannkuchen? Dann backen Sie doch mal einen leckeren Blaubeerpfannkuchen. Und verwenden Sie statt dem weißen ein naturbelassenes Vollkornmehl — es hat noch alle guten Bestandteile des Korns. Geben Sie die Beeren entweder direkt mit dem Teig in die Pfanne (von beiden Seiten kurz anbraten) oder genießen Sie Pfannkuchen mit einem frischen Heidelbeerquark. So nehmen Sie eine gesunde und vollwertige Hauptspeise mit gesunden Kohlenhydraten, Eiweiß, Vitaminen und antioxidativ wirkenden Anthocyanen zu sich.

Traubenkernöl / Rotwein: OPC heißt das super anti-aging Flavanol. OPC sind Procyanidine und müssen - wie das Vitamin C - dem Körper zugeführt werden. Diese starken, natürlichen und nicht-allergisch wirkenden Radikalenfänger befinden sich vor allem in Schalen und Kernen von Lebensmitteln. Es heißt, die „Wunderstoffe" sind in ihrer antioxidativen Wirkung um bis zu 50-mal stärker als Vitamin E und um bis zu 20-mal stärker als Vitamin C. Außerdem binden sie sich an Kollagenfasern und erhöhen deren Elastizität und Flexibilität in Muskeln, Sehnen und Bindegewebe. Ein wahrer Jungbrunnen für die Haut! Kaufen Sie sich ab und an bewusst rote Trauben statt weiße und gönnen Sie sich in entspannter Atmosphäre ein kleines Gläschen guten Rotwein, denn darin sollen sich besonders hohe Mengen an OPC befinden.

Karotten: Sie sind echte Wirkstoffbomben: Karotten enthalten wertvolle B-Vitamine, Folsäure und Bioflavonoide sowie Vitamin D, E und K, Eisen, Magnesium, Kalzium und Phosphor. Besonders ihr hoher Gehalt an Beta-Carotin ist bemerkenswert. Es unterstützt unser Immunsystem und versorgt unsere Zellen. Das kommt nicht nur unserer Schönheit zugute. Der Verzehr von Karotten wird aufgrund seiner zellreparierenden Funktion auch bei Krebs empfohlen. 

Doch leider fristen Karotten ihr Dasein oftmals als labberige Gemüsebeilage — völlig verkocht und geschmacklos. Man kennt sie auch als Salat, in rohem Zustand und oft zu sauer angemacht. Versuchen Sie sich doch mal an einer ganz anderen Zubereitung: Karotten auf marrokanische Art. Dafür kochen Sie die Möhren (Österreich = Karotten) in Wasser ca. 10 Minuten, geben sie dann in eine Auflaufform und aromatisieren sie, solange sie noch heiß sind, mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer oder Chilli, Kreuzkümmel, Tymianblättern, Knoblauch und Olivenöl. Ab damit in den Ofen für ca. 20 Minuten. Zum Schluss noch etwas Zitronensaft und einen Teelöffel Honig darüber geben. Die gegarten Karotten schmecken super im Salat, z. B. mit Spinat, Avocado, Zwiebeln, Tomaten und frischem Baguette. Oder auch als Beilage zu Fleisch und Fisch mit etwas Sesam oder Koriander darüber.

ABER! Eine der wichtigsten Komponenten um jung auszusehen und den Körper auch organisch jung zu halten, der mentale Zustand. Stressabbau, Beseitigung von Ängsten und Frust stehen hier am Anfang einer mentalen Verjüngung.

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Donnerstag, 7. Januar 2021

Popcorn enthält mehr Antioxidantien als frische Früchte = Wissenschaft


Forscher finden unerwartet viele gesunde Inhaltsstoffe im Mais-Snack
Popcorn enthält mehr gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe als manche Frucht. In einer Portion des beliebten Mais-Snacks sind bis zu 300 Milligramm Polyphenole enthalten, fast das Doppelte wie in einer Fruchtportion. Das haben US-amerikanische Chemiker festgestellt.
 
Polyphenole gelten als entzündungshemmend und als Antioxidantien. Sie schützen die Zellen vor Schäden durch Sonnenlicht und aggressive Moleküle. 

Bereits eine Portion Popcorn decke ein Sechstel der durchschnittlichen täglichen Einnahme dieser Antioxidantien ab. Das sei deutlich mehr als bisher angenommen, berichten die Forscher auf der Jahrestagung der American Chemical Society in San Diego.

Man sollte aber kein Mikrowellen-Popcorn essen! WARUM, LESEN SIE HIER

Eine Portion Popcorn enthält 300 mg Polyphenole, fast doppelt so viel wie eine Portion Obst (160 mg). Frühere Studien hatten Popcorn nur einen geringen Gehalt an den gesundheitsfördernden Polyphenolen bescheinigt. Sie hatten dabei aber meist nur einzelne Varianten dieser Substanzgruppe untersucht. Die Chemiker der University of Scranton im US-Bundesstaat Pennsylvania führten nun die erste vollständige Analyse aller Polyphenole im Popcorn durch. Die Ergebnisse überträfen bisherige Annahmen bei weitem, meinen die Forscher. 

Bis zu 40 unterschiedliche Polyphenole wiesen die Chemiker im Popcorn nach. "Indem wir die Polyphenole im Popcorn nun identifiziert und ihre jeweilige Menge ermittelt haben, kann man nun im nächsten Schritt auf ihre biologische Aktivität schließen", sagt Studienleiter Dr. Joe Vinson von der University of Scranton. 

Eine weitere Entdeckung: 
Besonders konzentriert sind die Polyphenole in dem harten Schalenstück des Popcorns.  Die Schale – der Teil, den die meisten nicht so mögen und der gern zwischen den Zähne feststeckt, hat die höchste Konzentration an Antioxidantien und Ballaststoffen. „Die Schalen verdienen viel mehr Beachtung, denn sie sind ernährungsphysiologische Goldstücke“, sagt Dr. Joe Vinson, der bereits die gesundheitsfördernden Komponenten in Schokolade, Nüssen und anderen gängigen Lebensmittel erforscht hat.

Geringer Wassergehalt konzentriert die gesunden Inhaltsstoffe
Der hohe Gehalt der gesunden Inhaltsstoffen kommt nach Angaben der Chemiker vor allem durch den geringen Wassergehalt des Popcorns zustande. Es enthält nur rund vier Prozent Wasser gegenüber meist rund 90 Prozent der meisten frischen Früchte. Ähnlich wie in getrockneten Früchten seien die Inhaltsstoffe dadurch konzentrierter. Frisches Obst und Gemüse könne das Popcorn aber dennoch nicht ersetzen, betont der Forscher. Denn sie enthielten Vitamine und andere Nährstoffe, die für die Gesundheit wichtig sind und die im Popcorn fehlen.

Popcorn ist nur gesund, wenn es fettarm zubereitet wird. (Tipp. z.B. in einer Popkornmaschine)
"Popcorn ist im Prinzip der perfekte Snack", sagt Vinson. Es enthalte nicht nur die Polyphenole, sondern bestehe auch zu 100 Prozent aus Vollkorn mit all seinen wertvollen Inhaltsstoffen. Damit sei es ballaststoffreicher und gesünder als die meisten Cerealien.

Achtung bei der Zubereitung: 
In Butter geschwenktes und mit ordentlich Zucker oder Salz bedeckter Puffmais enthält zwar immer noch viele Antioxidantien, aber auch zu viel Fett. Experten empfehlen daher „luft-gepoppten“ Mais, ungezuckert und nicht gesalzen. Der Snack sollte also möglichst fettfrei zubereitet werde. "Fertiges Mikrowellen-Popcorn -sollte man unbedingt meiden enthält 43 Prozent Fett verglichen mit nur 28 Prozent, wenn man das Popcorn aus losem Popcornmais selbst im Topf herstellt", sagt Dr. Vinson. Tipp: Nehmen Sie statt Butter hochwertiges Olivenöl!

Auch Granatäpfel und Weintrauben enthalten viele Polyphenole
Polyphenole sind ringförmige Kohlenwasserstoffverbindungen, die viele Pflanzen in ihren Geweben produzieren. Sie dienen ihnen als Farbstoffe, Geschmacksstoffe oder zur Insektenabwehr. Besonders viele Polyphenole enthalten rote Weintrauben, Granatäpfel, sowie die Blätter des Gingkobaums und Lärchenholz. Die positive Wirkung der Polyphenole auf die menschliche Gesundheit wurde bereits in einigen Studien getestet. Demnach senkt regelmäßiges Trinken von Granatapfelsaft beispielsweise das Ausmaß der Arteriosklerose bei Patienten und soll auch das Risiko für Alzheimer verringern. Das aus Lärchenholz extrahierte Polyphenol Taxifolin hemmte in Laborstudien mit Mäusen das Wachstum von Brustkrebszellen und wirkt antibakteriell.

Popcorn selbst gemacht, ohne chemische Zusätze, ohne zu viel Fett: 1 Portion à 50 g: 165 Kalorien, 5,3 g Eiweiß, 33 g Kohlenhydrate, 1,9 g Fett. Sie sparen nicht nur Kalorien, wenn Sie den Mais künftig selber aufpoppen. Ihr Popcorn ist dann immer fettfrei und frisch auf dem Tisch. - und knuspriger ist es auch noch.

Quelle: American Chemical Society, - NPO, Chemiker Dr. Joe Vinson von der Universität Scranton (US-Bundesstaat Pennsylvania)

Bildquelle: pixabay

Montag, 8. Juni 2020

Zu hohe Cholesterinwerte schaden der Gesundheit!


Gefäßerkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall wegen zu hohem Cholesterin.
Generell ist Cholesterin nicht gesundheitsschädlich. Cholesterin wird für den Aufbau der Zellwände benötigt und dient als Ausgangsstoff für die Herstellung von Vitamin D für Hormone und Gallensäuren. Man unterscheidet zwischen dem guten HDL-Cholesterin und dem schlechten LDL-Cholesterin. Wird der LDL-Choleserinspiegel zu hoch, lagert sich das überschüssige Cholesterin an den Wänden der Blutgefäße ab. Zu hohes LDL-Cholesterin verursacht Plaques in den Blutgefäßen. Plaques sind entzündliche Veränderungen der Blutgefäße, die schwer rückgängig zu machen sind. Mit der Zeit werden sie immer mehr und sie können die Ursache von Herzkrankheiten sein. Plaques beginnen in Arterienwänden und wachsen im Laufe der Jahre und blockieren unaufhaltsam den Blutfluss in den Arterien. Blutgerinnsel können entstehen und zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Verstopfte Arterien durch Plaque-Bildung und Blutgerinnsel sind europaweit die dritthäufigste Todesart. Erhöhte Cholesterinwerte sind besonders bei Frauen ab dem Beginn der Wechseljahre ein Gesundheitsrisiko. Mit den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel und das wirkt sich ungünstig auf den Fettstoffwechsel aus.

Lassen Sie Ihre Cholesterin-Werte feststellen, um mögliche ärztliche Behandlungen rechtzeitig durchführen zu lassen. Die Medikamente, die am häufigsten zur Senkung des LDL-Cholesterinspiegels eingesetzt werden, sind Statine. Statine blockieren das Leberenzym, das die Cholesterin-Produktion fördert und durch die Reduktion sinkt das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

Risikofaktoren, die für bis zu 90% aller Herzinfarkte verantwortlich sind:
Rauchen, hoher Cholesterinspiegel, hoher Blutdruck, Diabetes, Fettleibigkeit im Bauchraum, Stress, schlechte Ernährung mit wenig Obst und Gemüse und zu wenig körperliche Aktivität.


Entscheiden Sie sich für einen gesunden Lebensstil!
In den meisten Fällen ist eine ungesunde Ernährung der Auslöser für erhöhte Cholesterinwerte. Ändern Sie Ihre Essverhalten und senken Sie Ihre Blutfettwerte. Hier einige Lebensmittel, die die Blutfettwerte auf natürliche Weise regulieren können.
  • Äpfel, sie enthaltenen Pektine die das gesundheitsschädliche LDL-Cholesterin binden.
  • Olivenöl, hat besonders viele ungesättigte Fettsäuren, die das LDL-Cholesterin reduzieren.
  • Tomaten, hier verhindert der Farbstoff Lycopin dass sich Cholesterin an den Wänden der Blutgefäße ablagert.
  • Knoblauch enthält Schwefelverbindungen, die blutverdünnend wirken, die Blutgefäße weiten und so Arteriosklerose vorbeugen.

Fotoquelle: Pixaby/fotolia
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Freitag, 13. März 2020

Eier senken Diabetes-Risiko

Viele fragen sich auch heute noch: "Soll ich auf mein Frühstücksei verzichten?" NEIN!
Vor allem Männer fahren damit nicht unbedingt gut. Eine finnische Studie belegte 2015, dass Männer, die rund vier Eier pro Woche aßen, ein deutlich geringeres Risiko für Diabetes Typ 2 hatten, als Männer, die nur ein Ei pro Woche aßen.

Diabetes - 4 Eier pro Woche besser als nur 1 Ei pro Woche!
Die Forscher untersuchten für die Studie die Essgewohnheiten von 2332 Männern zwischen 42 und 60 Jahren – und berücksichtigten auch andere Risikofaktoren wie zu wenig Bewegung, einen hohen Body-Mass-Index, Rauchen und eine grundsätzlich ungesunde Ernährung. Die Wissenschaftler vermuten positive Inhaltsstoffe von Eiern hinter diesem Effekt: So können sie beispielsweise den Blutzucker und den Stoffwechsel beeinflussen. Gesunde Ernährung, schreiben sie, könne man zudem nicht an einem einzigen Stoff festmachen – wie zum Beispiel dem Cholesterin.
TIPP: Statt sich also auf wenig Cholesterin zu fokussieren, sei es wichtiger, sich insgesamt bewusst und gesund zu ernähren.
Quelle: sciencedaily-com
Link: Finnische Studie zum Eier-Konsum
Bildquelle: Fotolia und Eggetsberger-Info-Blog

Montag, 9. September 2019

Wissenswertes zum Gehirn

Gehirnforschung
Forscher haben jetzt herausgefunden, was Schokolade so unwiderstehlich macht. Beim Anblick und Verzehr setzt ein kleines Gehirnareal eine opiumähnliche Substanz frei, das Enkephalin. Dieses löst im Gehirn einen „Iss jetzt“- und „Iss mehr davon“-Befehl aus. Zumindest bei Ratten. Bei ihnen stieg der Enkephalin-Gehalt im Gehirn, sobald sie Schokolade nur sahen.

Wussten Sie, dass Schoko-Doping dem Gedächtnis von Wasserschnecken auf die Sprünge hilft? Ausgelöst wir das vom Kakao-Inhaltsstoff Epicatechin.

Chinesische Forscher haben vor Kurzem das Fossil eines Gliederfüßers entdeckt, der über die Vorform eines komplexen Gehirns verfügt. Daraus schließen sie, dass komplexe Gehirne deutlich früher als bisher gedacht entstanden sind. Schon vor 520 Millionen Jahren besaß der urzeitliche Gliederfüßers Fuxianhuia protensa demnach ein sehr modernes Gehirn bei einem urzeitlich einfachen Körperbau.

Wussten Sie, dass man mithilfe von Kernspin-Bildern des Gehirns das Alter eines Menschen bestimmen kann? Forscher der University of California (San Diego) werteten Kernspin-Tomografien von 885 Menschen im Alter von drei bis zwanzig Jahre aus und fanden heraus, dass jedes menschliche Gehirn mindestens 231 unterschiedliche biologische Merkmale hat, die sich mit dem Alter verändern. Dadurch ergibt sich eine biologische Signatur, an der man das Alter erkennen könne – und das mit einer Genauigkeit von 92 Prozent.

Kaffee bringt hoch entwickelte Regionen des Gehirns auf Trab. Koffein wirkt vor allem im so genannten Assoziationskortex – einem Bereich der Großhirnrinde, der für komplexe Bewertungsprozesse verantwortlich ist. Zudem wirkt Koffein in genau den Hirnregionen, die auch bei Alzheimer betroffen sind. Frühere Studien haben gezeigt, dass Menschen mit regelmäßigem Koffeinkonsum ein geringeres Parkinson- und Alzheimer-Risiko haben.

Das Gehirn kann auf Zeitlupe schalten. Professionelle Tennisspieler kennen das Phänomen, dass der Ball scheinbar abbremst, bevor sie ihn treffen sollen. Dadurch haben die Spieler mehr Muße, den Ball zu beobachten und den Schläger richtig auszurichten. Der Effekt ist jedoch nur zu beobachten, wenn sich die betreffende Person auf eine Handlung vorbereiten kann, und nicht, wenn sie spontan reagieren muss.

Freitag, 24. Mai 2019

Glutenfreies essen: Für Gesunde nicht zu empfehlen!

In den Supermärkten mehren sich glutenfreie Produkte, auch in den Buchhandlungen stapeln sich einschlägige Kochbücher. Doch für gesunde Personen sei glutenfreie Ernährung nicht zu empfehlen, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Carola Lumesberger.

Zirka ein Prozent der Bevölkerung ist von der Krankheit Zöliakie betroffen. Bei diesen Menschen reagiert der Dünndarm überempfindlich gegen Gluten-Bestandteile und ist dadurch chronisch entzündet. Um das zu verhindern, müssen sich diese Patienten glutenfrei ernähren. 

Grundlos: „Es steigt aber auch die Zahl der Menschen, die ohne diagnostizierte glutenbedingte Erkrankung von einer glutenfreien Diät Gebrauch machen“, so die Ernährungswissenschaftlerin. Aber genau  dieser Trend ist problematisch.
Es kommt so zu mehr Herz-Kreislauferkrankungen!
Der Grund: Wenn sich gesunde Personen glutenfrei ernähren, verzehren sie laut Lumesberger in der Regel weniger Vollkornprodukte und somit auch weniger Ballaststoffe. Sie greifen dann in den meisten Fällen zu mehr glutenfreien Lebensmitteln wie Fleisch und Milchprodukten, was ihr Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöht.

Eine glutenfreie Ernährung sei demnach für die allgemeine Bevölkerung nicht zu empfehlen. ➪ „Für Zöliakiepatienten ist und bleibt die glutenfreie Ernährung aber eine sichere und die einzig sinnvolle Therapieform“, betont Lumesberger. Um Diätfehler und somit Folgeerkrankungen zu vermeiden, sollten diese ausreichend über eine ausgewogene glutenfreie Ernährung informiert werden.
Quellen ©: Carola Lumesberger/APA

Samstag, 16. Februar 2019

Gülle bringt Resistenzen in die Umwelt – auch bei uns

Ein Test der Umweltorganisation Greenpeace hat in 68 Prozent der Gülleproben aus deutschen Schweineställen resistente Bakterien nachgewiesen und bei 79 Prozent auch Antibiotika-Rückstände. Mit der Gülle gelangen demnach auch bei uns multiresistente Keime und Antibiotika großflächig in die Umwelt.

Das Problem ist längst bekannt: Weil in der Humanmedizin und vor allem in der Tierzucht massiv und oft unnötig Antibiotika eingesetzt werden, steigt die Zahl der resistenten Bakterien immer weiter. Viele Erreger sind inzwischen sogar gegen mehrere Antibiotikaklassen immun, so dass Infektionen mit diesen multiresistenten Keimen kaum mehr wirksam bekämpft werden können. Die Weltgesundheitsorganisation warnt bereits vor einem “postantibiotischen Zeitalter” und fordert ein schnelles und entschiedenes Vorgehen gegen zunehmende Resistenzen.

Weil Bakterien sehr leicht Gene untereinander austauschen können, beginnt die Gefahr der Resistenzverbreitung schon dann, wenn harmlose Bakterien aus der Tierhaltung gegen die Antibiotika immun werden. Gelangen diese Keime mit der Gülle in die Umwelt, beispielsweise in den Boden, können dort Krankheitserreger diese Resistenzgene erwerben. ...

Donnerstag, 6. September 2018

Besseres Gehirn durch Omega-3-Fettsäuren ...

Omega-3-Fette für ein besseres Gehirn: Viele wissenschaftliche Untersuchungen haben eine Reihe positiver Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren auf die menschliche Gesundheit aufgezeigt.

Sie sollen sich vor allem günstig auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Aber auch Nervensystem und Gehirn profitieren von einer guten Versorgung mit dem Omega-3-Fett, haben Studien bereits ergeben. Dies untermauert nun eine aktuelle Untersuchung: Affen, die viel Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, besitzen besonders gut entwickelte Hirnnetzwerke, berichten die Forscher um Damien Fair von der Oregon Health & Science University in Portland. Dieser Befund legt einen ähnlichen Effekt beim Menschen nahe.

Hintergrund: Es ist schon länger bekannt, dass Omega-3-Fettsäuren für Struktur und Funktion des Gehirns wichtig sind. Der ausreichenden Aufnahme durch die Ernährung kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Eine frühere Studie kam bereits zu dem Ergebnis: Omega-3-Fettsäuren schützen das Gehirn vor dem Schrumpfen. Demnach wirkt eine Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren dem Gehirnabbau im Alter entgegen. Auch andere Studien weisen auf einen entsprechend positiven Effekt einer guten Versorgung hin. Forscher der OHSU hatten vor der aktuellen Studie bereits die Bedeutung der Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) bei der Entwicklung des Sehvermögens von Säuglingen aufgezeigt. DHA ist die Form der Omega-3-Fettsäure, die in fettem Fisch, wie beispielsweise in Lachs, vorkommt. ...

Mittwoch, 22. August 2018

Kohlenhydratreiches Essen kann Ihr Sozialverhalten verändern (Forschung)

Ernährung und Gehirn, sind Getreide-Esser die besseren Menschen? Möglicherweise.
Forscher konnten zeigen, dass ein kohlenhydratreiches Frühstück das Gespür für unfaire Entscheidungen fördert.


Bohnen, Speck und Würstchen oder Früchte, Müsli oder Toast? 

Ernährung und Entscheidungsfindung: Entscheidet sich am Frühstück möglicherweise, ob wir für die Zeit danach bessere oder schlechtere Menschen sind? Ob wir sensibel oder gleichgültig gegenüber Ungerechtigkeiten sind? Sozialpsychologen und Neurowissenschaftler aus Lübeck, München und London sind nach ihrer Studie davon überzeugt. In einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung im Fachjournal „PNAS“ wurden die Forschungsergebnisse veröffentlicht.

Ergebnis: Demnach ist der Mensch nicht nur, was er isst – sondern er verhält sich auch entsprechend. Nach einem Brathähnchen handeln wir offenbar anders, als wenn wir ein Müsli oder Toastbrot gegessen haben.

Die Forscher Soyoung Park und Sebastian Schmid hatten für ihren Versuch 87 Probanden um genaue Auskunft über ihr Frühstück gebeten. Waren es Marmeladentoasts oder Wurstbrote, Gemüsesticks oder Joghurtdrinks?

Dann gab es ein unfaires Angebot
Nach dem Essen unterbreiteten die Forscher ihren Studienteilnehmern ein unfaires Angebot. Es zeigte sich, dass diejenigen, die eine kohlenhydratreiches Frühstück gegessen hatten, sensibler auf die Unfairness reagierten(!).

Bei dem unfairen Test-Angebot ging es natürlich um Geld: Beim in der Psychologie als Standard eingesetzten Ultimatum-Spiel bekommt ein Spieler einen Geldbetrag, den er zwischen sich und einer weiteren Person aufteilen darf. Dieser zweite Spieler darf das Geld annehmen – oder verweigern, wenn ihm die Aufteilung ungerecht erscheint. Bekommt der erste Spieler zehn Euro und entscheidet sich, dem zweiten Spieler fünf Euro anzubieten, wird der zweite normalerweise das Angebot annehmen. Wenig Geld oder lieber gar keins? Psychologen wissen, dass Menschen in der Regel ein sehr ähnliches Gespür dafür haben, was fair und was unfair ist (dieses Gespür weisen auch Wölfe und Hunde auf - was neue Untersuchungen zeigten). Behält der erste Spieler beispielsweise sieben Euro und gibt nur drei Euro weiter, so lehnt der zweite Spieler normalerweise ab. Das Angebot ist zu unfair, er nimmt lieber kein Geld, als diese drei Euro. Dann bekommt keiner der beiden Spieler Geld. ...