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Dienstag, 1. Juni 2021

Burnout - Symptome und Selbsttest


Burnout ist zu einem zunehmenden Problem in der heutigen Zeit geworden. 
Die Burnout-Raten in Risikogruppen erreichen 20 Prozent und mehr. Subjektiv fühlen sich 50 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ausgebrannt. Persönliche Zusammenbrüche gefährden die Betroffenen und deren Familien, Ausfälle von MitarbeiterInnen verursachen betriebs- und volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe.

Burnout und Corona
Die meisten Menschen sind durch Corona betroffen. Entweder wurden sie in den letzten Monaten durch die häusliche Quarantäne oder finanzielle Ungewissheit an die Grenzen der mentalen Belastung gebracht, oder sie waren durch Corona extremen Arbeitsbelastungen ausgesetzt. Auf jeden Fall konnte man seinen Leidenschaften nicht nachgehen, Freunde und Familie nicht treffen. So ist es nicht verwunderlich, dass durch Corona die psychische Gesundheit stark gelitten hat und die Zahl der Burnout-Erkrankungen zugenommen hat.

Die richtige Prävention kann davor schützen und die Leistungsfähigkeit erhalten.
Besonderer Ehrgeiz, überdurchschnittliches Engagement, Perfektionismus und das Gefühl, nie genug zu geben, paaren sich mit organisatorischen Problemen und wirtschaftlichen Engpässen. Hinzu kommen noch private Belastungen – und fertig sind die idealen Rahmenbedingungen für Burnout. Burnout ist eine Kombination aus emotionaler Erschöpfung und Leistungsabfall, die mit einer Vielzahl an körperlichen, kognitiven und emotionalen Einbußen einhergeht. Hinzu kommen Verhaltensänderungen wie Rückzug, vermehrtes Suchtverhalten und Fehleranfälligkeit. Nicht jeder Unternehmer kann akzeptieren, dass seine Mitarbeiter ausbrennen. Was nicht sein soll, das darf nicht sein! Denn die Arbeit macht doch nicht krank! Zum Teil stimmt das auch: Arbeit kann dem Leben Sinn geben. Doch immer öfter werden die Belastungen einfach zu viel.

Körper und Seele sind aus dem Gleichgewicht. 
Wussten Sie, dass Burnout zu massiven Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Tinnitus, Schlafstörungen, sexuellen Funktionsstörungen, zur Überlastung des Immunsystems bis hin zu dessen Zusammenbruch oder zu Autoimmunerkrankungen führen kann? Auch der psychische Leidensdruck kann enorm sein: Gefühle der Unruhe, Nervosität, Angst, Panik, der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins verdichten sich zur Depression. Existenzielle Verzweiflung und das Gefühl der totalen Sinnlosigkeit enden oft im schmerzvollen Verlust der Lebensfreude und des Lebenswillens.


Die 10 Phasen des Burnout:
Phase 1 - Der Zwang sich zu beweisen. 
Es besteht eine besondere Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit, eigene Grenzen und wichtige Bedürfnisse werden übersehen.

Phase 2 - Der verstärkte persönliche Einsatz. 
Ständige Bereitschaft zur Übernahme von noch mehr neuen Aufgaben, freiwillige Mehrarbeit und das auch an freien Tagen, am Wochenende und in der Urlaubszeit. Gefühl der persönlichen Unentbehrlichkeit im Betrieb.

Phase 3 - Die verstärkte Vernachlässigung von eigenen Bedürfnissen. 
Mehrkonsum von Kaffee, Cola, Energiedrinks, Aufputschmittel etc. erhöhter Zigarettenkonsum bei Rauchern. Gefolgt von gelegentlich auftretenden Schlafstörungen, erste Aufmerksamkeitsstörungen können entstehen.

Phase 4 - Erste Fehlerphase.
Es kommt zu immer mehr Fehlleistungen wie z. B. Vergessen von Terminen, versprochene Aufgaben werden nicht erledigt, Ungenauigkeit bei der Arbeitsausführung, erste Energiemangelzustände, immer öfter entstehen Schwächegefühle. Hobbys und private Dinge werden oft in diesen Stadium aufgegeben.

Phase 5  - Erste starke Aufmerksamkeitsstörungen entstehen. 
Private Kontakte werden immer mehr gemieden, diese werden immer öfter als belastend empfunden. Probleme mit dem Partner entstehen. Ein sicheres Zeichen, einer sogenannten Burnout- Beziehung.

Phase 6  - Auftretende Probleme werden verleugnet. 
Oft haben Betroffene das Gefühl mangelnder Anerkennung. Die ersten Ängste entstehen davor täglich in die Arbeit zu gehen. Oft treten jetzt vermehrte Fehlzeiten, verspäteter Arbeitsbeginn, vorverlegter Arbeitsschluss auf.

Phase 7 - fortgeschrittene Burnout Phase Orientierungs- und Hoffnungslosigkeit, Ohnmachtsgefühle. Betroffene neigen spätestens jetzt zu Ersatzbefriedigung durch vermehrtes (oft sehr süßes) Essen, Alkohol, Drogen, Spielen, exzessive Sexualität etc. Jetzt tritt auch ein verstärkter Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit auf. Ungenauigkeit, Desorganisation, in vielen Situationen oder Entscheidungsunfähigkeit sind die Folge. 

Begleitende körperliche Reaktionen sind: Gewichtsveränderungen (oft starke Zu- oder Abnahme von Gewicht), Herzklopfen, Bluthochdruck, kalte Hände, feuchte Hände etc. Spätestens jetzt, in dieser Phase, findet man über längere Perioden des Tages anhaltende Aufmerksamkeitsstörungen, die sich auch leicht messen lassen.

Phase 8 - Deutliche Verhaltensänderung, depressive Zustände treten immer häufiger auf. 
Selbstmitleid, Einsamkeit, Gleichgültigkeit, Gefühl der Sinnlosigkeit begleiten diesen Zustand.

Phase 9 - Panikattacken und Angst. 
Negative körperliche Reaktionen treten noch mehr in den Vordergrund, es kommt zu krankhaften Zuständen aller Art. Es kommt zu Kaufrausch, Essanfällen alles ohne wirklicher Befriedigung.

Phase 10 - Depression, Ängste und Erschöpfung sind der ständige Begleiter.
Negative Einstellung zum Leben, Hoffnungslosigkeit, totale Erschöpfung, oftmals entsteht der starke Wunsch nach Dauerschlaf, existenzielle Verzweiflung, Selbstmordgedanken sind hier die Folgen der totalen Erschöpfung.

Burnout passiert nicht von heute auf morgen, sondern entwickelt sich über Monate und Jahre hinweg. Daher ist es so wichtig, schon frühzeitig auf die Signale des Körpers zu achten, beginnende Rücken-, Kopf- oder Nackenschmerzen ernst zu nehmen und kürzer zu treten.


Tipps und Hilfe:
Neben einem Gesundheitsstatus ist es wichtig, gute Entspannungstechniken zu erlernen, einen Mental-Check-up zu machen und eine Unterstützung durch Neuralstimulation zu suchen. Neuralstimulation kann die Überreaktion der Angstzentren im Gehirn abbauen und so die Regenerationsfähigkeit verbessern. Anfrage zu einem Mental Check-Up



Bildquelle: Fotolia/pixabay


Mittwoch, 9. Januar 2019

DIPL. PSYCHONETIKER/IN UND BIOFEEDBACK-MENTALTRAINER/IN AUSBILDUNG

Die moderne Psychonetik bzw. das gerätegestützte wissenschaftliche Mentaltraining ist aus Wirtschaft und Sport heute nicht mehr wegzudenken. 


Mehr als 40 Jahre Praxis: Seit 1978 beschäftigt sich unser Team mit den modernsten Mentaltrainingsmethoden, unter anderem mit Biofeedback-Techniken, Hirnpotenzialmessung, Hypnose, Autosuggestion und biokybernetischen Trainingsmethoden die in der Psychonetiker-Ausbildung zusammengefasst sind. Von 25.- 31.3.2019 ist es wieder soweit, unsere Ausbildung zum Psychonetiker und Biofeedback-Mentaltrainer findet wieder statt. Diese Ausbildung ist nicht nur ein Lehrgang im Bereich Biofeedback und Mentaltraining, sondern sie beinhaltet auch tief greifende persönliche Erfahrungen und die Erkenntnis wie groß der mentale Einfluss auf die körperliche und mentale Gesundheit sein kann.
Unsere jahrzehntelange Erfahrung im Mentaltraining steht Ihnen zur Verfügung!
Eine einstündige TV-Sendung (ORF 1) "Sport am Montag" zeigte schon am 21.05.1989 unsere erfolgreichen Mentaltrainigstechniken im Spitzensportbereich auf.  

Einige Videos zu unserer Arbeit
Biofeedback im Spitzensport: https://www.youtube.com/watch?v=2ZHWzvF9NsQ
Hypnose im Spitzensport: https://www.youtube.com/watch?v=kyKSFBDZQyc
Schmerzabschaltung: https://www.youtube.com/watch?v=CHR9TcXTsNY
Biofeedback gegen Angst: https://www.youtube.com/watch?v=LnAFIQR_6rk
Biofeedback, Selbstheilung in Help-TV: https://www.youtube.com/watch?v=0I-kLAYSLkI

Immer mehr Menschen erkennen, dass die große Möglichkeit positive Veränderungen im persönlichen und beruflichen Bereich zu bewirken in sich selbst liegt und dass diese Veränderungen in einem individuellen Mentaltraining machbar sind. Das Psychonetik-Mentaltraining ist eine ganzheitliche Methode, deren Wirksamkeit durch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigt wurde. Eine von uns entwickelte Mess-und Biofeedbackmetode, die das menschliche Gehirn mit seinen elektrischen Gleichspannungs-Aktivitäten in den Mittelpunkt stellt. Wir erkannten schon vor mehr als 30 Jahren, dass es wichtig ist nicht nur den Körper zu entspannen, sondern vor allem das Gehirn als Steuereinheit unsere Gedanken, Emotionen und Fähigkeiten zu trainieren. Die Psychonetik-Mentaltrainingstechnik nach Eggetsberger ist eine effiziente und nachhaltige Technik-Kombination, bei der verschiedene Biofeedbacktechniken schon ganz am Anfang als Diagnosehilfe (Suche nach den mentalen Blockaden, Verhinderungsmechansimen und negativen Programmen) eingesetzt werden.


Unser Ausbildungs-Lehrgang ist praxisbezogen aufgebaut. Die notwendigen theoretischen Inhalte werden durch praxisnahe Übungen und Trainingseinheiten vertieft und somit leicht erfahrbar gemacht. Die Ausbildung beinhaltet unter anderem den Umgang mit Biofeedbackgeräten (u.a. mit Elektromyograpie-Training, Durchblutungstraining/Temperaturfeedback, Hautleitwerttraining und Hirnpotenzial wie auch Körperpotenzialtraining) zustätzlich wird der Umgang mit der Neurostimualtionstechnik, elektrischer Lympftrainage, Desensibilisationstechniken, Messungen von Stauungen der körpereigenen Bioenergie, PcE-Training, u.v.a.m. vermittelt.  

Für wen ist diese Ausbildung:
Personen, die sich beruflich verändern wollen, oder ein zweites Standbein suchen, Therapeuten aus den Bereichen Gesundheit, Sport, Musik, Bewegung, Wellness und Ärzte.  

Ausbildungskosten:
Die Kosten für den Lehrgang (7 Tage Lehreinheiten in Theorie und Praxis) betragen EUR 1820,-
Die Kursunterlagen Verbrauchsmaterialkosten, Prüfungskosten und Diplom sind in den Lehrgangskosten enthalten sowie sämtliche Arbeitsunterlagen und Kaffee in den Pausen.

Nächster Termin: Info-Link

Hinweis: Aus Qualitätsgründen wird diese 7-tägige Ausbildung nur im kleinen Kreis durchgeführt, damit wird abgesichert, dass jeder Teilnehmer ausreichend Praxis an den Mess-und Biofeedbackgeräten absolvieren kann und dass unser Trainerteam auch auf die speziellen Wünsche der Teilnehmer eingehen kann.
Quelle: Caladon GmbH und IPN-Forschung
Bildquellen: PEP-Ausbildung

Persönliche Kontaktaufnahme für Fragen und Anmeldung unter: LINK
Telefonische Anfragen: 0043-1-4025719

Montag, 25. Februar 2013

Theta-X3; Power Konformität, der Prozess geht weiter

Theta-X3 die erfolgreiche Neuprogrammierung



Montag, 23. April 2012

Das NEUE PcE-PN3 Trainingsverfahren ein neuer Programmmodul für den PcE-Scanner

Eggetsberger-Info stellt eine Programmerweiterung für den PcE-Scanner iQ vor!
Das neue PN3 Programm  
PN3 Psycho-Neuro-Kybernetik Programm
Mit diesem speziellen Messprogramm können tief liegende Probleme wie Ängste und Blockaden bearbeitet werden. Das PN3-Training hilft dabei in unbewusste Bereiche der Psyche vorzudringen und störende Erlebnisse, Programme, falsche und hemmende Vorstellungen aufzufinden und zu desensibilisieren. So verlieren negativen Konditionierungen bzw. Hemmungen ihre bestimmende Wirkung auf den Betroffenen. Das Training macht, einfach gesagt, frei von alten Belastungen, Ängsten und Problemkreisen. Mit dem speziellen Biofeedbackgerät dem PcE-Scanner iQ und dem PN3 Programm ist es möglich, Probleme, aber auch Ängste soweit aufzuarbeiten, bis sie neutralisiert sind (was auch messtechnisch nachweisbar ist). Dieses Programm ist auch in Verbindung mit der MindMorphing Methode anwendbar. Durch das PcE-PN3 Training ist es möglich, seine innere Energie, seine Konzentration in jeder Situation stabil zu halten, was gleichbedeutend ist mit einem stabilen Bewusstsein. Es ist das bisher schnellste Therapie- oder Trainingssystem zur gezielten Aufarbeitung von mentalen Problemen. Mit dem von uns entwickelten PcE-PN3 Programm kann man nicht nur tief liegende mentale Problembereiche suchen und finden, sondern auch die Stärke der persönlichen Belastung durch das jeweilige Problem erkennen. Durch das PN3 Training in Verbindung mit Desensibilisierungstechniken wie z. B. EMDR ® kann man mentale Probleme desensibilisieren und gleich auch überprüfen, ob die Desensibilisierung ausgereicht hat bzw. nochmals wiederholt werden muss.
(Das PcE-PN3 Programm ist im gezielten Einzeltraining, in der psychologischen Praxis, beim Lerntraining, Sporttraining, etc. optimal gut anwendbar!)

PN3 Programm ein Quantensprung im Mentaltraining
Wellness war gestern, Mentalness ist heute, der Begriff Mentalness erweitert die Wellness-Idee auf alle mentalen Bereiche. Mit dieser Methode können Sie sich von mentalen Altlasten befreien und Ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern. Sie können besser ausbalanciert denken lernen, Sie erreichen einen neuen verbesserten Stand geistiger Fitness. Über das reine Wohlgefühl und die tief greifende Entspannung hinaus. Das Moto dieses neuen Trainings ist: "Werde du selbst!"
Das Vorgängerprogramm PcE-PN2 wurde von uns vor allem im Spitzensporttraining eingesetzt, um hinderliche Blockaden und leistungsbezogene Ängste aufzuspüren und gezielt zu beseitigen.

Mehr dazu demnächst auf dem Eggetsberger-Info Blog!
Bei Fragen zum PN3 Programm Schreiben Sie uns ein eMail

Samstag, 17. Dezember 2011

Anomalien auf der Sonne - Anomalien beim Klima


Solare Anomalien der Sonne und Auswirkungen auf das Wetter der Erde
Wenn wir die Aktivitäten der Sonne genauer betrachten, stossen wir auf das Phänomen der Sonnenflecken. Dabei gibt es hier einen etwa 11-jährigen Zyklus, der im Maximum die grösste Anzahl an Flecken aufweist.  Das Maximum des 11-Jahres Zyklus beginnt jetzt und geht voraussichtlich bis 2012 und Anfang 2013. Die ersten stärkeren Aktivitäten sind schon jetzt spürbar und auch messbar.

Unsere Sonne wird nach 11,5 Jahre wieder stark aktiv
In den letzten Tagen konnten wir auch direkte Reaktionen auf die Befindlichkeit mancher Menschen messen. Vor allem im Bereich Kreislauf, Konzentration und Müdigkeit zeigten sich deutlich messbare Wirkungen (IPN-Labor).



Das Video dazu:
Peter Martinson arbeitet in LaRouches Basement-Wissenschaftsteam. In dieser Ausgabe seines Wetterberichtes beschäftigt er sich erneut mit dem anomalen Verhalten der Sonne und dessen Auswirkung u.a. auf das Wetter hier auf der Erde. Ultra Violette Strahlung der Sonne scheint das Wetter und die Erdbebentätigkeit auf der Erde zu beeinflussen. Auch die Sonnenfleckenaktivität ist besonders interessant.

Freitag, 16. Dezember 2011

Ein gezieltes Training gegen Trauma und schlimme Erinnerungen

Im Gehirn gibt es einen Mechanismus, mit dem unangenehme Erinnerungen aktiv unterdrückt werden können

Wer schlimme Erinnerungen verdrängen (desensibilisieren) will, kann sein Gehirn entsprechend trainieren: Experimente amerikanischer Psychologen mit psychisch gesunden Freiwilligen deuten darauf hin, dass das Frontalhirn das Gedächtnis aktiv über zwei aufeinanderfolgende Mechanismen beeinflussen kann. Diese Erkenntniss kann nun helfen, Zwangsstörungen, Ängste oder die Langzeitfolgen eines Traumas zu behandeln, so die Wissenschaftler.


Das Forscherteam aus Colorado bat 16 Studienteilnehmer, sich ein zuvor gezeigtes Bild entweder mehrmals hintereinander ins Gedächtnis zu rufen oder es genau so oft bewusst zu verdrängen. Anschließend sollten die Probanden alle Fotos kurz beschreiben. An die mehrmals unterdrückten Bilder konnten sich die Teilnehmer eindeutig schlechter erinnern als an eine Reihe von Kontrollbildern, die sie lediglich ein einziges Mal ohne weitere Anweisungen gezeigt bekommen hatten, beobachteten die Forscher.

Bislang sind sich Psychologen nicht einig gewesen, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, sein Gedächtnis aktiv zu manipulieren.
Die nun veröffentlichten Experimente belegen, dass zumindest gesunde Versuchspersonen (wahrscheinlich auch andere) unangenehme Erinnerungen in einem gewissen Maß kontrollieren können. Wie die Messung ihrer Gehirnaktivität zeigt, werden dabei nacheinander spezielle Teile des Gehirns ausgeschaltet. Zuerst unterdrückt der Frontallappen Hirnregionen, die Erinnerungen an Sinneseindrücke unterstützen. Versuchen die Teilnehmer weiterhin, ihre Erinnerungen zu verdrängen, blockiert der Frontallappen (Frontalhirn) dann weitere Gedächtnisprozesse.

Frontalhirn Messung (Hirnpotenzial)
Noch ist nicht bekannt, auf welche Weise und wie stark sich ein traumatisches Erlebnis, zum Beispiel ein schwerer Autounfall, in das Hirn einbrennt. Die Wissenschaftler hoffen nun jedoch, mithilfe ihrer Erkenntnisse und weiteren Versuchen neue Ansätze zur Behandlung emotionaler Störungen zu finden. Bisher hatte sich die Suche nach Behandlungsansätzen auf Wirkstoffe konzentriert, mit denen sich gezielt Erinnerungen löschen lassen. Die neuen Erkenntnisse zeigen nun, dass möglicherweise auch Therapien auf der Basis eines Trainings erfolgreich sein könnten. Studienleiter Brendan Depue vermutet allerdings, dass Betroffene tausendmal üben müssen, um solche Erinnerungen zu unterdrücken.
Quelle: Brendan Depue (Universität von Colorado http://www.colorado.edu/ ): Science http://www.sciencemag.org/, Bd.317,S.21 5