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Sonntag, 22. Oktober 2017

Vier von hundert Menschen in Deutschland sind Vegetarier, Tendenz steigend – der Anteil der Vegetarier steigt mit zunehmendem Bildungsstand

Dem einen tun die Tiere leid, ein anderer möchte gesünder leben: Viele Menschen in Deutschland wie auch in Österreich verzichten darauf, Fleisch oder Wurst zu essen - Frauen noch immer weitaus häufiger als Männer. Zudem steigt der Anteil an Vegetariern mit zunehmendem Bildungsstand, zeigen die im „Journal of Health Monitoring“ vorgestellten Daten. Dieser Trend macht sich auch in vielen Supermärkten bemerkbar.

Vegetarisch ernähren bringt viele positive Effekte
Gut vier von hundert Erwachsenen in Deutschland ernähren sich gewöhnlich vegetarisch. Zu diesem Schluss kommt eine vom Robert Koch-Institut (RKI) vorgestellte Studie. Unter den Frauen sind demnach 6,1 Prozent Vegetarierinnen, Männer ernähren sich nur zu 2,5 Prozent üblicherweise fleischlos.

„Die Möglichkeiten, sich ausgewogen vegetarisch zu ernähren, haben sich in Deutschland und Österreich in den letzten Jahren deutlich verbessert und Vegetarierinnen und Vegetarier sind heute mehr als eine idealistische Minderheit“, schreiben die Autoren.

Ein verringerter Fleischkonsum reduziere die Massentierhaltung, schone die Umwelt und sei nach Einschätzung von Experten vielfach gesünder, heißt es in der Analyse. „Diese positiven Effekte würden weiter verstärkt, wenn neben der relativ kleinen Gruppe der Menschen, die ganz auf Fleisch verzichten, eine insgesamt größere Bevölkerungsgruppe ihren Fleischkonsum reduzieren würde.“ ...

Freitag, 3. April 2015

Sebastian Kurz, Flüchtlinge intelligenter als Durchschnitts-Österreicher


Herr Kurz 2015 zum Thema Migranten
"Der durchschnittliche Zuwanderer von heute ist gebildeter als der durchschnittliche Österreicher". Diesen verheerenden Satz sagte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) bei einer Veranstaltung in der Gemeinde Gerasdorf bei Wien und er wurde glatt vom Redakteur des anwesenden Bezirksblatts in der nächsten Ausgabe zitiert. Die gar nicht schmeichelhafte Aussage über die Österreicher schlug hohe Wellen, und als Reporter den Minister mit seiner Feststellung konfrontierte, schwieg der PR-Apparat des 28-Jährigen plötzlich. Von seinem Pressesprecher, Gerald Fleischmann, kam auch nach vier Tagen keine Antwort. Jetzt aber musste Kurz doch noch Stellung beziehen und eine parlamentarische Anfrage des FPÖ-Nationalratsabgeordneten Walter Rosenkranz beantworten.

Zuwanderer mit höherer Qualifikation
Sebastian Kurz bestätigte darin die von ihm getätigte Aussage in Gerasdorf und versuchte diese nun mit Statistiken zu belegen. Demnach hätten im Schnitt Zuwanderer aus EU-Staaten eine höhere Qualifikation (rund 50 Prozent besitzen die Matura bzw. haben ein Hochschulstudium absolviert) als der Durchschnitt der Österreicherinnen und Österreicher (rund 30 Prozent). Vor allem durch die Zuwanderung von Studierenden erhöhe sich das Qualifikationsniveau. Im Jahr 2013 verfügten beispielsweise 15,6 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher über einen akademischen Abschluss, wogegen dieser Anteil bei allen Zuwanderern 21 Prozent und bei den Zuwanderern aus anderen EU-Staaten, dem EWR und der Schweiz 26,3 Prozent betrug.

Statistik je nach Belieben
Eine bekannte Redewendung besagt, dass man nur jener Statistik Glauben schenken dürfe, die man selbst gefälscht habe. Abgesehen davon gibt es dazu offensichtlich unterschiedliche Quellen und Zahlen, auf die je nach Belieben zugegriffen wird. Denn selbst auf der Homepage von Kurz, dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), ist unter der Rubrik "Zahlen und Fakten: Wie gebildet sind Migranten?" nachzulesen, dass nur sechs Prozent der ex-jugoslawischen und vier Prozent der türkischen Migranten einen Uni-Abschluss haben. Außerdem würden sich Probleme junger Migranten schon zu Beginn ihrer Bildungskarriere zeigen. Sebastian Kurz tut aber immer so, als wären die Österreicher dümmer als die Zuwanderer, wohl mit dem Hintergedanken, die Migranten besser zu stellen. Und auf die Migranten aus Syrien etc. kann man die Statistik erst gar nicht anwenden. Naja, man darf sich ja immer irren - oder? 😉

Update: 9.Okt.2017

Frei nach: "Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold"! Martin Schulz Spruch*
2017 nach der Nationalratswahl sieht dann doch einiges anders aus ...

* Martin Schulz 2016
(unvergessen oder?)