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Montag, 24. Juli 2023

Besseres Gedächtnis und Empathie durch Meditation


Meditation, die sich auf eigene Empfindungen und Körperaktivitäten wie zum Beispiel das Atmen konzentriert, führt zur Stärkung bestimmter Gehirnregionen.

Schon ein achtwöchiges Programm der Achtsamkeitsmeditation (Mindfulness Meditation) bewirkt, dass sich manche Gehirnregionen verstärken. Dies sind vor allem jene Bereiche, die mit dem Gedächtnis, dem Empfinden des eigenen Selbst und mit Empathie zu tun haben, wie ein amerikanisch-deutsches Forscherteam jetzt in der Fachzeitschrift "Psychiatry Research: Neuroimaging" schildert.

"Obwohl Meditation vor allem mit einem friedvollen Zustand und körperlicher Entspannung assoziiert wird, behaupten praktische Ärzte schon seit Längerem, dass Meditation auch kognitive und psychische Nutzen hat, die über den Rest des Tages erhalten bleiben", erklärt Sara Lazar vom Massachusetts General Hospital. "Diese Studie zeigt, dass Veränderungen in der Gehirnstruktur einigen dieser berichteten Verbesserungen unterliegen können und dass Menschen sich nicht einfach nur besser fühlen, weil sie Zeit zur Entspannung nutzen."

Für die Studie konnten die Forscher 16 Personen gewinnen, deren Gehirn vor und nach einem achtwöchigen Programm zur "Stressbewältigung durch Achtsamkeit" (Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)) mit Hilfe der Magnetresonanztomografie gescannt wurde. Von einer Kontrollgruppe, die die Achtsamkeitsmeditation nicht mitmachte, wurden ebenfalls Gehirnscans angefertigt. Die Versuchspersonen, die am Meditationsprogramm teilnahmen, verbrachten damit durchschnittlich 27 Minuten am Tag. Der Vergleich der Gehirnscans "vorher - nachher" und im Vergleich zur Kontrollgruppe ergab, dass die Dichte der grauen Substanz im Hippocampus, die wichtig ist für Lernen und Gedächtnis, nach dem Meditationsprogramm bei den Probanden zugenommen hatte. Ebenso hatten sich auch Gehirnstrukturen verstärkt, die mit Mitleid und und Introspektion zu tun hatten. Keine dieser Veränderungen zeigte sich bei der Kontrollgruppe. So konnte belegt werden, dass sich die Gehirnstrukturen nicht einfach im Verlauf der Zeit von selbst veränderten. "Es ist faszinierend, die Plastizität des Gehirns zu sehen", sagt Britta Hölzel von der Universität Gießen. "Indem man meditiert, kann man eine aktive Rolle bei der Veränderung des Gehirns spielen und seine Lebensqualität verbessern."

Quelle: "Mindfulness practice leads to increases in regional brain gray matter density", Britta K. Hölzel, James Carmody, Mark Vangel, Christina Congleton, Sita M. Yerramsetti, Tim Gard, Sara W. Lazar; Psychiatry Research: Neuroimaging, 2011; 191 (1): 36 DOI:10.1016/ j.pscychresns. 2010.08.006//1

Fotoquelle: pixabay

Montag, 10. April 2023

Wie lange dauert die Gegenwart, das JETZT?


Was ist Zeit? 
Der amerikanische Quantenphysiker John A. Wheeler sagte einmal: 
"Die Zeit ist das, was verhindert, dass alles gleichzeitig passiert".

Wie lange dauert der sogenannte aktuelle Augenblick?
Unser Gehirn arbeitet in einem Drei-Sekunden-Rhythmus. Das ist die Zeit, die wir selbst und alle Menschen um uns herum als Gegenwart empfinden.

Unsere Entscheidungen fallen im 3 Sekunden-Takt, das können Sie leicht selbst testen: 
Wenn Sie zum Beispiel beim Fernsehen die Kanäle durchzappen, entscheiden Sie sich meist innerhalb von drei Sekunden, ob Sie weiter schalten oder nicht. Wir formen unsere einzelnen Gedanken in Drei-Sekunden-Abschnitten, oder genauer gesagt in 2,7 bis 3 Sekunden-Abschnitten.
Auch wenn über wir über etwas länger nachdenken müssen, oder eine schwierige Entscheidung treffen müssen, werden unsere Gedanken dazu in Drei-Sekunden-Abschnitten aufgeteilt.

Handlungen und Bewegungen
Auch situationsbezogene Bewegungen sind an dieses Zeitfenster von 2,7 bis 3 Sekunden gebunden: Wenn Sie z.B. eine Bewegung vorausplanen (wie z.B. beim Tennis, Fußball und Skifahren) gelingt Ihnen das nur bis zu drei Sekunden "vorausschauend" in die Zukunft. Ein Händedruck, ein Blick zurück, eine Zeile eines Gedichts, ein Schluck Wein, all dies dauert ungefähr drei Sekunden. Das Interessante dabei ist, dass unsere Reaktionszeit (und "Schrecksekunde) auch ca. eine Sekunde beträgt.

Das lässt sich auch mit einen Vexierbild testen. Mit einem Bild, das sich auf zwei Weisen (zum Beispiel als Glas oder als zwei Gesichter) interpretieren lässt. Wenn man einmal beide Interpretationen, also das Glas und die beiden Gesichter "wahrgenommen" hat, kann man den Bildwechsel gut wahrnehmen. Dieser Wechsel der Wahrnehmung ändert sich ungefähr alle drei Sekunden.

Pokal, oder zwei Gesichter

Auch die Wahrnehmungsgestalten unser Konstruktion der Realität 
baut auf die drei Sekunden "Gegenwartsdauer" auf. 


Die 30 Millisekunden Einheiten des Gehirns
Die 3 Sekunden-Einheiten sind nicht die kleinste Einheit in der das menschliche Hirn die Zeit aufteilt: Darunter liegen kleinere Einheiten von zirka 30 Millisekunden. Alle Reize, (ob sehen, hören, fühlen) die schneller als diese 30 Millisekunden aufeinander folgen, werden von unserem Gehirn als gleichzeitig registriert, unsere Wahrnehmungsgrenze ist dann überschritten.

Das absolute JETZT dauert daher sogar nur 30 Millisekunden (= 0.03 Sekunden)
Die Zeit fließt nicht, sie springt in 30 Millisekunden und 2,7 bis 3 Sekunden Einheiten für uns voran.

30 Millisekunden*
Wie schnell 30 Millisekunden vergehen sieht man am Bild rechts. Zwei Kugeln blinken kurz hintereinander auf, die meisten nehmen die beiden Kugeln gleichzeitig wahr, so als würden sie beide nur vibrieren. Doch es sind zwei Kugeln die abwechselnd oben und unten kurz erscheinen. Das ist die Taktgeschwindigkeit unseres Gehirns. In so kleine Einheiten werden Informationen zerlegt und dann zu einem kontinuierlichen Zeitfluss zusammengefügt. Sie glauben nicht, dass es zwei einzelne Kugeln sind, dann machen Sie einfach einen Print-Screen von dem Bild indem sie die Drucktaste einmal betätigen, dann sehen sie eines der beiden Einzelbilder.

Auch für unseren Sprechrhythmus gilt der Drei-Sekunden-Rhythmus: 
Man unterteilt die Aussagen ganz automatisch in Drei-Sekunden-Rhythmen und das, egal in welcher Sprachen der Welt. In diese drei Sekunden Gegenwart passen dann je nach Sprechgeschwindigkeit 8 bis 12 Silben.

Testen Sie: Achten Sie bei sich oder anderen darauf. Nach 8 bis 12 Silben bzw. nach den 3 Sekunden macht jeder Redende meist eine Mini-Pause oder setzt gleich ganz neu zu sprechen an. Oft werden die entstehenden Lücken mit einem „äh“ oder ähnlichen gefüllt.

Das haben auch schon die Dichter erkannt.
Gedichte spiegeln ebenfalls dieses 3 Sekunden-Zeitfenster wider: Eine gesprochene Verszeile dauert, wenn sie gut für uns klingen soll, etwa drei Sekunden. Die meisten Dichter, die ihre Leser ja mit der Bedeutung ihrer Texte erreichen möchten, haben diese Zeit automatisch eingebaut. Alles was im 3 Sekundentakt gesprochen wird, kann zudem leichter sinngebend erfasst werden.
Manche Werbetexte werden daher auch so abgefasst. Besser gesagt, die Zeilen werden so angelegt, dass man eine Zeile in etwa drei Sekunden lesen kann, also in der Gegenwart, im JETZT lesen und sinngemäß erfassen kann. Nur im 3 Sekunden Zeitraum können wir Ereignisse unmittelbar zusammen bringen, das trifft auch auf Töne in einer Melodie zu (die Motive eines Musikstückes dauern ebenfalls etwa drei Sekunden)

Hinweis: Der kleiner Timer rechts zeigt Ihnen die 3 Sekunden an, von 0 bis die 3 erscheint. Das ist der Zeitraum, der für unser Gehirn als "jetzt" als "Gegenwart" gilt. Versuchen Sie sich in dieses kurze Zeitfenster des Jetzt einzufühlen.
Timer für die 3 Sekunden Gegenwart*

Erhält das Hirn nach drei Sekunden keine neuen Reize, so stellt es sich quasi die Frage: 
"Was gibt es eigentlich Neues?" - und konstruiert sich einen neuen Moment der Gegenwart bzw. denkt einfach über Vergangenheit oder Zukunft nach. Unser Gehirn nimmt die Welt -betrachtet man es genauer- ruckartig wahr, wie einzelne Bildaufnahmen, die schnell hintereinander entstehen, verarbeitet aber diese "Schnappschüsse" der Gegenwart dann zu einem kontinuierlichen Strom der Zeit. Es gaukelt uns den kontinuierlichen Zeitfluß nur vor. Die kurzen Stopps am Ende der 3 Sekunden Gegenwart, werden einfach ausgeblendet. Fest steht: Jedes Gehirn stellt sich seine eigene Zeit, seinen eigenen kontinuierlichen Zeitfluß zusammen, sein individuelles Tagebuch der Ereignisse. Nur so kommt Ordnung in unserer Welt in Vergangenes und Zukünftiges.

Doch was versteht man unter Gegenwart?
Gegenwart ist eine Bezeichnung für einen nicht genau bestimmten Zeit-Intervall zwischen vergangener Zeit (Vergangenheit) und kommender, künftiger Zeit (Zukunft).  Als Synonym dafür kann auch der Begriff "jetzt" verwendet werden.

Neueste neurologische und psychologische Studien zeigen, dass unser Gehirn die Gegenwart in Einheiten zu etwa 2,7 bis 3 Sekunden verarbeitet. NUR in der Gegenwart im „Hier-und-jetzt“ ist es uns möglich, die Welt und unser Inneres, das Selbst wahrzunehmen und damit in Kontakt treten. Um die Gegenwart wirklich wahrzunehmen, müssen die Gedankengänge wenigstens für kurze Zeit gestoppt werden. Denn unsere Gedankengänge "versetzen" uns immer entweder in die Zukunft oder in die Vergangenheit, beides führt uns gedanklich weg von der Gegenwart vom Jetzt. Um sich selbst der Gegenwart zu öffnen, muss man dazu die Gedanken weitgehend stoppen, dies gelingt zum Beispiel durch die Methode der Theta-X Techno-Meditation, denn unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick.

Das Gehirn fragt sich ungefähr alle drei Sekunden: Was gibt es Neues in der Welt?
Daher kann man auch den Gedankenstopp normalerweise 3 Sekunden lang gut aufrecht erhalten. Die Gedanken über diese 3 Sekunden Gegenwartsgrenze zu stoppen, dazu benötigen Menschen schon eine bestimmte Technik der Achtsamkeit, oder ein durch Neurostimulation unterstütztes Trainingsverfahren.

Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick, das Jetzt. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern. 
Zitat: Thich Nhat Hanh 

Im Unbewussten laufen Entscheidungen früher ab, als wir es wahrnehmen. 
Unsere Entscheidungen fallen im Gehirn schon unbewusst, bevor wir uns ihrer bewusst werden. Wir glauben nur, dass wir uns bewusst mit freiem Willen zu etwas entschieden haben. Benjamin Libet (UC San Francisco) erkannte und publizierte schon 1983 diesen seltsamen und auch unheimlichen Effekt. Seit Libet kannte man den Effekt schon im Falle von einfachen Entschlüssen, wie zum Beispiel für den Entschluss den Arm zu heben. Neuere Untersuchungen zeigten aber, dass es auch bei komplexeren Entscheidungen so ist.

Die Messungen und nachfolgenden Erkenntnisse klingen für manche harmlos, sie haben aber für die Frage der Willensfreiheit ganz anderes Sprengpotenzial als Freuds gesammelte Werke zusammen: Bei Libet erkannten die Neurowissenschaftler, dass über unsere Entscheidungen nicht unser denkendes Bewusstsein herrscht, sondern dass irgendetwas im Gehirn die Entscheidungen letztendlich auslöst und das lange bevor sie uns bewusst werden. Man konnte diesen Effekt messen: Der Versuch vereinfacht beschrieben: Libet bat Probanden, auf einen Knopf zu drücken, wann immer sie es wollten. Zugleich sahen sie eine Uhr und gaben an, wenn bzw. wann sie die Handlung des Knopfdrückens planten.

Libet nahm den Probanden per EEG Gehirnströme ab und bemerkte, dass die motorischen Regionen des Gehirns (von ihnen werden Bewegungen gesteuert) aktiv wurden, bevor die Testpersonen entschieden haben, dass sie den Knopfdruck planten. Bis diese "Entscheidung" bewusst wurde, vergingen in Libets Experiment 800 Millisekunden (heutige, genauere Messungen zeigen, dass die unbewussten Hirnbereiche die Entscheidung schon 1 Sekunde bis 10 Sekunden vorher wissen).

Das heißt aber, dass etwas außerhalb, (eventuell durch einen nicht materiellen Bewusstseinsteil) - oder innerhalb des Gehirns bei jeder Entscheidung die jemand trifft oder getroffen hat, diese Entscheidung vorher entschieden hat.

Neuere Experimente haben gezeigt, dass die frühe unbewusste Hirnaktivität nicht nur auf Entscheidungen über die Bewegungszentren beschränkt waren, sondern dass se sich auch in anderen, „höheren“ Hirnregionen zeigte. Das konnte John-Dylan Haynes (MPI Kognitionsforschung Leipzig) schon 2008 nachweisen. Auch kompliziertere Entscheidungen, wie zum Beispiel das Aufbauen einer Absicht - über die wir glauben nachzudenken, werden im Vorhinein entschieden. Die Gehirne agierten auch bei der komplexen Wahl, gleich wie bei der einfachen. Wieder wurde die unbewusste Vorbereitung, Vorentscheidung vor der bewussten Entscheidung getroffen. "Die unbewusste Vorbereitung freier Wahl ist nicht auf die Motorik beschränkt", resümiert Haynes, "stattdessen gibt es auch bei komplexen Entscheidungen über abstrakte Absichten vorlaufende unnbewusste Gehirnaktivitäten und das schon Sekunden vor dem Bewusstwerden dieser Entscheidung. Dass wir uns die Entscheidungsfreiheit, den absoluten freien Willen nur einbilden, ist scheinbar eine „notwendigen Selbsttäuschung“ die uns unser EGO, der Denker bzw. das denkende Bewusstsein in uns nur vorgaukelt.

Hintergrund-Information, warum 3 Sekunden: Direktlink
Siehe dazu auch das Libet-Experiment und die John-Dylan Haynes Experimente inkl. 2 Videos --> Direktlink
Quellen: Eggetsberger-International, IPN-Forschung, John-Dylan Haynes, Libet, u.a.

* Hinweis: Je nach Computer (Rechenleistung) und Internetverbindung, kann die 30 Millisekundendarstellung und der Timer langsamer als vorgesehen arbeiten. Um das richtige Timing ansehen zu können, am besten den Beitrag neu starten!

Fotoquelle: pixabay

Montag, 15. Februar 2021

Wirkt unsere Körperhaltung auf unsere Emotionen?


In unserer Körperhaltung drückt sich der aktuelle emotionale Zustand aus. 
Am langsamen, gebeugten, schlurfenden Gang und leicht nach vorn geneigten Rumpf ist eine niedergeschlagene Stimmung schon von Weitem erkennbar. Umgekehrt wirkt aufrechter gerader Gang gegen Depressionen sogar oft so gut wie die Einnahme von Antidepressiva. Was aber ist für diese Wirkung ausschlaggebend? Die körperliche Haltung, die Spannkraft der Muskel bzw. die straffere Körperhaltung?

Der Forscher Johannes Michalak und seine Kollegen von der kanadischen Queen’s University luden zur Klärung des interessanten Effekts 47 Studenten ins Bewegungslabor. Die Kandidaten stiegen auf ein Geh- und Laufband, auf das 17 Kameras gerichtet waren. Diese nahmen 120 Mal pro Sekunde jeden Schritt der Probanden auf, daraus wurde ein Bewegungsmuster errechnet und die Gangart als Zeigerausschlag auf einem Monitor visualisiert. Mithilfe dieser Rückkoppelungsschleife erlernten die Studenten dann in wenigen Minuten depressives oder fröhlich-beschwingtes Gehen.

Dann erhielten alle negative und positive Kommentare ("schön", "mutig", "freundlich", "ängstlich", "still", "dumm"). Acht Minuten später wurde unangekündigt ein Gedächtnistest durchgeführt. War die Gangart fröhlich-beschwingtes Gehen also frohgemut, ausgeführt worden merkten sich die Probanden mehr positive Begriffe; schlurften sie hingegen depressiv dahin, merkten sie sich eher die negativen Wörter(!). Offenbar veränderte die Körperhaltung die Tendenz, positive oder negative Informationen zu verarbeiten, die Körperhaltung veränderte die Wahrnehmung!

Lächeln hilft!
Das Ergebnis passt auch zu einer Reihe von Versuchen, bei denen über den Körper die Stimmung manipuliert wurde. So ließen deutsche Forscher Probanden auf einen quer im Mund liegenden Stift beißen, während diese sich Cartoons ansahen. Der Biss aktivierte dieselben Muskeln wie ein Lächeln und steigerte gegenüber lachmuskelblockierten Probanden das Vergnügen am Testmaterial. Die Kombination aus leichtem entspannten Lächeln und gerader Haltung bzw. fröhlich-beschwingten Gehen kann im psychischen Bereich wahre Wunder wirken, den all diese Dinge wirken direkt auf unser Limbisches System in Gehirn, und das ist für unser aktuelle Stimmung zuständig. (Siehe LimbiClean)

Botox und Emotionsforschung
Die Forscher stellten sich die Frage: Kann diese körperliche Intervention (Haltung, Lächeln etc.) auch depressiven Patienten helfen? Forscher von der Medizinischen Hochschule Hannover lähmten mit Botox-Injektionen die Zornesfalte an der Stirn von depressiven Menschen. Tatsächlich hellte sich sechs Wochen nach der Behandlung bei 60 Prozent der Behandelten die Stimmung deutlich auf. (doch heute weiß man, BOTOX kann auch im Gegenzug alle anderen Emotionen "lähmen" was auch zu zwischenmenschlichen Problemen führen kann ==> siehe Link) Der Forscher Prof. Johannes Michalak stellte bei seinen Forschungen fest, dass aufrechtes Sitzen eine Depressionen lindert kann und Kauern, zusammengesunkenes Sitzen unter Umständen dazu führt, sich eher negative Sätze zu merken und sich negativ zu fühlen.

Die Erklärung dieses Phänomens steckt in der innigen Verzahnung der körperlichen und psychischen Reizverarbeitung. Nach einem Netzwerkmodell manifestiert sich depressives Denken in verschiedenen Systemen des Gehirns, - darunter auch im Limbischen System, im sprachlichen Informationszentrum, dem Speicher für Bildeindrücke und den Verbindungen zwischen Körperzuständen und Emotionen. "Wenn man einen Teil des Netzwerks aktiviert", sagt Michalak, "dann verbreitet sich die Aktivierung auf die anderen Hirn-Knoten." Deshalb lässt sich das für Emotionen, für unsere Stimmung zuständige System aus unterschiedlichen Richtungen angreifen und verändern. Bringe man jemanden in eine negative Stimmung, dann bewege er sich anders, und das gilt dies auch umgekehrt.

Wird man nun bald in Schulen und Büros den Ruf hören "Sitzen sie gerade!"? 
Leider nein: Und "es kommt auf die Art und Weise an, mit der jemand das vermittelt", sagt Michalak. "Ich vermutet, dass eine autoritäre Aufforderung nicht nützlich ist." Etwas anderes ist der dezente Hinweis auf die Zusammenhänge von Körpereinsatz und geistiger Verfassung, also Aufklärung tut Not.

"Ohne Körper kein emotionales Empfinden".
Heute untersuchen Kognitionswissenschaftler vermehrt die Interaktion des Körpers mit der Psyche. Die "neuen" wissenschaftlichen Grundlagen verschaffen vielen körperorientierten Therapiekonzepten und Mentaltrainingsverfahren, wie Biofeedback und Biokybernetikmethoden ein wissenschaftliches Fundament. Vielen Menschen (darunter auch Sportlern, Managern, Schülern) würde es schon helfen wenn die richtige Haltung, die richtige Gangarten üben würden. Ja, es braucht Übung um nicht immer wieder in den alten schlurfenden Trott und die gebeugte Haltung zurück zu fallen. Freunde und Familie können da helfen und wenn gewünscht sanftes Feedback geben. Die Haltung als Stimmungskontrolle und Stimmungsmodulator ist ein einfaches aber tiefgreifendes Verfahren für die Alltags-Praxis. Genauso wichtig wie der Kampf gegen unangenehme Emotionen ist es, ein Bewusstsein für den Körper zu schaffen. Die eigene Haltung, den eigenen Gang immer öfter bewusst wahrzunehmen. Achtsamkeit ist heute mehr den je gefragt! Es gehe vereinfacht gesagt darum, die Auswirkungen der eigenen Körperhaltung zu spüren – und vielleicht einmal aus stereotypen Bewegungsmustern endgültig auszubrechen.

Im Eggetsberger Web und im Eggetsberger Online TV 
finden Sie zahlreiche wirksame Hilfen!

LINK Eggetsberger Web 




Quelle: Prof. Dr. Michalek, Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Gesundheit (Department für Psychologie und Psychotherapie), Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie; Forscher der Kanadischen Queen’s University
Buchtipp: "Achtsamkeit" Autor Prof. Dr Michalek
Bildquelle:  Pixabay



Sonntag, 2. Juni 2019

Kein Wunder, wenn es Ihnen manchmal schwer fällt zu Meditieren.

Denn es sind unter herkömmlichen Bedingungen 10.00 bis 40.000 Meditationsstunden notwendig, bis ihr neurales Netz im Gehirn für Meditation perfekt ausgebildet ist.
Bild: Fotolia
Stress, Angst und negative Glaubenssätze können das Meditieren oft massiv beeinträchtigen. Weil es so schwer ist den neuen Gedanken genug Kraft zu geben, dass sie gegen die alten Programmierungen bestehen können, ist es normalerweise ein langer und schwerer Weg sich umzuprogrammieren.

Im Theta-X Prozess setzen wir die Unterstützung der Neural Stimulation ein, um den neuen Überzeugungen die notwendige Kraft zu geben. Denn eines ist vollkommen klar, es ist das Gehirn, in dem Ihre negativen Programmierungen gespeichert sind, die Sie immer wieder in in Ihre alten Muster bringen.

Es ist auch das Gehirn, in dem die Areale liegen, die Sie für mehr Glück, Gesundheit und Spiritualität aktivieren müssen. Die sanfte und extrem beruhigende Stimulation dieser Areale aktiviert das meditative neuronale Netzwerk und bringt Sie dadurch augenblicklich in eine kraftvolle Meditation.

Bauen Sie ein neues Netz an positiver Kraft auf mit dem Theta-X Prozess

Seminar Anmeldung: LINK
Mehr zum Theta-X Prozess: LINK

Montag, 11. Februar 2019

Studien belegen: Meditation verdichtet graue Hirnsubstanz

Wissenschaftler der Universitäten Harvard, Yale und Massachusetts haben nachgewiesen, dass Meditation die physische Struktur unseres Gehirns verändern kann. In ihrer Studie zeigen die Forscher eine Zunahme der Dichte von Teilen des Gehirns der Meditierenden, die für Aufmerksamkeit und Verarbeitung von Sinneseindrücken verantwortlich sind.

Wie die Forscher berichten, ist die Zunahme der Dichte der grauen Hirnsubstanz in einer der Hirnregionen bei älteren Menschen deutlicher als bei jungen. Diese Erkenntnis ist für die Wissenschaftler von besonderem Interesse, da es sich bei diesen Regionen um Teile des menschlichen Kortex handelt, die mit zunehmendem Alter eigentlich dünner werden. Zusätzlich werden durch die Meditation  auch Stress und unbewusste Ängste abgebaut!

Der beste Weg: Techno-Meditation mit Unterstützung der  Neurostimulation 
 Mehr Information: www.theta-x.com

Quelle: Eggetsberger-Info-Team
Bildquelle ©: Eggetsberger-Privatarchiv

Montag, 29. Oktober 2018

Nicht jede Meditationstechnik führt zum gewünschten Ziel.

Die Ausprägung der Hirnwellen zeigt besonders gut wie weit sich eine meditierende Person tatsächlich meditativ versenken kann also auch in den Zustand der Leere sinken kann. Unter Anhängern des indischen Gurus Maharishi, der die Transzendentale Meditation (kurz TM) begründet hat, fanden die Untersucher relativ viele Übende, die eigentlich nur in einen Sitzschlaf gefallen waren - also nicht wirklich meditieren konnten.

Meditation und  die "Leere"
Buch-Zitat: ... Wie weit bei Meditierenden Anspruch und Wirklichkeit auseinanderdriften können, habe ich selbst erlebt, als ich noch an der Universität München arbeitete. Wir untersuchten per EEG, was in den Hirnen von meditierenden Menschen vor sich geht. Wobei sich unsere Probanden nicht in der Zen-Technik, sondern in der Transzendentalen Meditation von Maharishi Mahesh Yogi übten. Sie sollten uns mit einer Handbewegung anzeigen, wenn sie den Zustand der meditativen Versenkung erreicht hatten. Manche schafften das, doch viele auch nicht – weil sie schlichtweg eingeschlafen waren. Und selbst bei denen, die das Handzeichen gaben, zeigten sich wenig später die schlaftypischen langsamen Wellen im EEG. Sie hatten lediglich etwas gemacht, was wir alle jeden Abend machen, nämlich sich in den Schlaf versetzt. Nur mit dem Unterschied, dass sie das auch im Lotossitz schafften.

EEG-Untersuchung
Später in Tübingen untersuchten wir die Hirnarbeit von erfahrenen Zen-Mönchen (Anm.: Achtsamkeitsmeditation)* – und da erzielten wir ganz andere Ergebnisse. Je länger die Mönche meditierten, desto stärker zeigten sich in ihrem EEG Alpha- und Theta-Wellen, also jene Aktivitätsmuster, die normalerweise auftreten, wenn wir einschlafen, aber nicht mehr, wenn wir bereits schlafen. Offenbar gelang es also den Zen-Meditierenden, diesen dämmrigen Wachzustand zu »retten«, ihn also zu konservieren, ohne anschließend vom Schlaf übermannt zu werden. ...

Und das lag wesentlich daran, dass sich ihr Gehirn in einem Zustand der erhöhten, aber unausgerichteten Aufmerksamkeit befand. Dazu gehört, dass alle Sinne – mit Ausnahme des propriozeptiven Sinns – auf Hochtouren laufen. Die Meditierenden hören, sehen, fühlen, schmecken und riechen besonders intensiv, ohne aber auf ein bestimmtes Objekt fokussiert oder auch nur an ihm interessiert zu sein (»absolute seeing, hearing and cognition«).

Ein Zen-Meister sagte einmal: »In der tiefsten Versenkung sind alle Eindrücke durch die fünf Sinne präsent, lösen aber keine innere Gedankenaktivität aus.«

Quelle ©: Prof. Dr. Niels Birbaumer Leiter das Institut für medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie an der Universität Tübingen und Jörg Zittlau. Publiziert im Buch: "Denken wird überschätzt: Warum unser Gehirn die Leere liebt" ISBN-10: 3550081235
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info
Bildquellen, Symbolbilder ©: pixabay
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⚠ HINWEIS!
Da wir auf diesen Artikel angesprochen wurden, hier unsere Zusatzbemerkungen
Wir beziehen uns bei der Aussage über TM auf die Buch-Publikation von Prof. Dr. Niels Birbaumer
Buch: "Denken wird überschätzt: Warum unser Gehirn die Leere liebt" ISBN-10: 3550081235 (= Wissenschaftsbuch des Jahres 2015)
Zur Person Prof. Dr. Niels Birbaumer https://de.wikipedia.org/wiki/Niels_Birbaumer

Damit Sie in die Quelle Einsicht nehmen können, hier zwei Links (bitte das Copyright beachten).

1. Siehe Buchteil: "Leere gibt einen freien Blick auf die Welt" ...
Link: http://www.pce.at/images/TM1.PNG
2. Buchteil "Vom Sitzschlaf zur echten Versenkung" ...
Link: http://www.pce.at/images/TM2.PNG

Der Amazon-Link zum Buch: Direktlink
Wenn jemand mit Prof. Dr. Niels Birbaumers Arbeiten, Messungen und Erkenntnisse nicht zufrieden ist bzw. anderes zu wissen glaubt, bitten wir Sie das mit dem Buchautor selbst zu klären. Wir haben nur die Erkenntnisse dieses Forschers hier weitergegeben.
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* ZEN: Primäre Aufgabe des Zen-Schülers ist die fortgesetzte, vollständige und bewusste Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments, eine vollständige Achtsamkeit ohne eigene urteilende Beteiligung des EGO-Bewusstseins (= Samadhi). Diesen Zustand soll der Zen-Schüler nicht nur während des Zazen (also den Übungen), sondern möglichst in jedem Augenblick seines Lebens beibehalten können.

Donnerstag, 13. September 2018

Der Unterschied zwischen Meditation und Achtsamkeit? (Wissenschaft)

Eine aktuelle Studie fand heraus, dass Meditation einem mehr Kontrolle über Emotionen geben kann, auch wenn man ansonsten nicht achtsam mit sich umgeht. „Unsere Erkenntnisse belegen nicht nur, dass die Meditation die emotionale Gesundheit verbessert, sondern dass Menschen diese Vorteile unabhängig von ihrer natürlichen Fähigkeit achtsam zu sein, bewusst erwerben können", sagte Yanli Lin von der Michigan State University. „Es braucht nur etwas Übung.“

Meditation hilft negative Emotionen zu zähmen!
Eine aktuelle Studie fand heraus, dass Meditation einem mehr Kontrolle über Emotionen geben kann, auch wenn man ansonsten nicht achtsam mit sich umgeht. In Berichten, die in der Zeitschrift „Frontiers in Human Neuroscience“ veröffentlicht wurde, zeichneten Psychologen auf, wie die Hirnaktivität bei Menschen reagierte, als sie nach einer Meditation auf verstörende Bilder blickten. Die Teilnehmer waren in der Lage, ihre negativen Emotionen ebenso gut zu zähmen, wie die Teilnehmer, die generell sehr achtsam durchs Leben gehen. Bei den anderen Teilnehmern konnte die innere Ruhe sie vor allzu schlimmen Gefühlen schützen.

Gehirnaktivität gemessen
„Unsere Erkenntnisse belegen nicht nur, dass die Meditation die emotionale Gesundheit verbessert, sondern dass Menschen diese Vorteile unabhängig von ihrer natürlichen Fähigkeit, achtsam zu sein, bewusst erwerben können“, sagte Yanli Lin, ein Student der Michigan State University und Leiter der Studie. „Es braucht nur etwas Übung.“

Das ist alles höchst interessant werden Sie sich jetzt sagen, aber, braucht es nicht generell eine gewisse Sensibilität und Achtsamkeit überhaupt, um meditieren zu können? Geht es bei beiden Prozessen, der Meditation und Achtsamkeit, nicht darum, einfach still zu sitzen und möglichst an nichts zu denken?

☛ Was genau sind die Unterschiede zwischen Meditation und Achtsamkeit? Worin genau liegen die jeweiligen Vorteile dieser fernöstlichen Weisheit?

Was ist Meditation?
Meditation ist eine praktische Handlung. Es ist eine bewusste Aktivität, durch die wir unsere Gehirne lehren und steuern, wie man nicht nur äußerlich ruhig, sondern auch eine innere Ruhe findet, sich zu konzentrieren und sich seiner Gedanken und Emotionen bewusst sein zu können. Es ist etwas, das wir in der heutigen, modernen überreizten Welt regelmäßig üben müssen, um uns zu verbessern. Nur so gelingt es einem, sich nicht permanent von außen steuern zu lassen.

Erlernen der Techno-Meditation
Das Ausüben von bewusster Konzentration, wie wir das in der Meditation erfahren, erfordert eine gewisse Willenskraft. Es gibt einen Grund, warum Buddhisten Meditationshallen und Klöster bauen. Sie versuchen, sich eine Umgebung zu erschaffen, die frei von Ablenkung ist.

(Anm.: Die modernst Art eine tiefe Meditation zu erlernen, ist der Theta-X Prozess mit der von uns entwickelten "Techno-Meditation". Diese Tiefenmeditation, die durch die Teilnahme am Theta-X-Prozess erlernt wird, hat den Vorteil dass durch den Einsatz von Neurostimulation -Whispern- der Lernprozess für eine Tiefenmeditation und den Gedankenstopp nicht Jahre dauert, sondern in nur 7x2 Tagen abgeschlossen ist.)

Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist ein Zustand des Seins. Wenn wir aufmerksam leben, bemühen wir uns, jeden Augenblick bewusst zu erleben und bemerken genau, was in uns vorgeht, wie es uns gerade jetzt geht. Achtsamkeit erfordert keine Einsamkeit, Musik oder Führung. Für manche Menschen, wie die in der oben genannten Studie erwähnt, ist Achtsamkeit nicht einmal eine Übung. Es ist ein sehr bewusstes Leben um im Einklang mit sich selbst zu sein. Ein Zustand, den nicht wirklich viele Menschen in der heutigen Zeit spüren.

Achtsamkeit bedeutet, in der Gegenwart (im Hier und Jetzt) aufmerksam zu sein, im Augenblick zu leben, und NICHT permanent alles zu be- und verurteilen. Die Dinge mehr anzunehmen, wie sie sind. Nur so erfährt man den Moment des Augenblicks. ...

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Wo tiefe Meditationszustände ihren Anfang nehmen

... im sogenannten Parietallappen (Scheitellappen) des Gehirns!

Der Parietallappen (Scheitellappen) dient in erster Linie der Orientierung: 
Wie sieht die unmittelbare Umgebung aus? Was ist wo, was bewegt sich wohin? Was befindet sich in der Hand? Wo endet mein Körper, wo befindet sich mein Körper? Schon aus diesem Wissen heraus ist klar ersichtlich, dass der Parietallappen bei der Meditation bzw. bei höheren Meditationserlebnissen eine wesentliche Rolle spielt.

Wird der Parietallappen in seiner Aktivität gedämpft, so verschwimmen die Grenzen zwischen dem eigenen Körper und der Umgebung. Zwischen der Ich-Wahrnehmung und allem was ist.

Menschen, die meditieren oder z.B. Rosenkranz beten, versinken in einen tranceähnlichen Zustand. Um den neurologischen Mechanismus dieses Zustandes zu erklären, haben Wissenschaftler nun die Gehirnaktivitäten buddhistischer Mönche untersucht.

Das Ergebnis: Während zuvor aktive Gehirnregionen "einschlafen", erscheinen andere Regionen signifikant stimuliert. Es entsteht: Mehr Aufmerksamkeit, weniger Orientierung.
Festgestellt wurde ein eindeutiger Aktivitätsanstieg in jenen Teilen des Vorderhirns, in denen sich die Zentren für Aufmerksamkeit auf spezielle Aufgaben befinden. ...

Freitag, 8. Januar 2016

Der Theta-X Prozess programmiert unser Gehirn auf innere Stille und Wachheit

Während der Stress-Pegel in Österreich, Deutschland und anderen EU-Ländern ständig weiter steigt und die Überlastungsphänomene dramatisch zunehmen, hilft eine neue Technik das Leben besser zu managen und gesund zu bleiben. Der Theta-X Prozess mit der darin enthaltenen Techno-Meditation!

Der nächste Einstieg in den Theta-X Prozess (mit Whisper-Unterstützung) ist am Samstag & Sonntag: 23. & 24.01.2016 jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr in Wien PEP-Center möglich.  SEMINAR-DIREKTLINK

Nicht ständig denken!
Unser Gehirn denkt die ganze Zeit ohne Pause. Aber Momente der Stille tragen dazu bei, mehr Lebensqualität zu erlangen. Der zwingende Strom der ständigen Gedanken  blockiert kreatives Denken und persönliches Glück. Die Kunst des Theta-X Prozesses besteht zunächst darin, diese Gedanken einfach ziehen zu lassen ohne ihnen zu viel Bedeutung beizumessen.

Die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse können auch dazu beitragen die persönliche Entwicklung zu erleichtern, das Bewusstsein zu schulen und die Persönlichkeitsentwicklung voran zu bringen. Die meisten Menschen verknüpfen das Erleben von Glück bzw. Glücksgefühlen immer mit dem Erreichen eines bestimmten Ziels. Dadurch verschieben sie es aber immer weiter in die Zukunft. Da aber unser Leben immer in der Gegenwart - im Jetzt - stattfindet, erleben wir mit einer solchen Einstellung  nur selten Glück und wenn doch, dann eher kurz und zu schwach. ... 

Montag, 10. August 2015

Gesünder, glücklicher, entspannter - doch warum?

FORSCHUNG: Neurowissenschaftler versuchen, die erstaunlichen Wirkungen der Meditation mit Hirnscannern und EEG zu ergründen. Klar ist schon jetzt: Selbstbesinnung ist mehr als Rumsitzen und Nichtstun. Doch wie sie sich genau auswirkt, hängt vom Einzelnen ab.


Auftakt: Die einschneidendste Erfahrung ihres Lebens machte die Forscherin Eleanor Rosch, als sie ans Totenbett ihres tibetischen Meisters gerufen wurde. Kaum hatte die Psychologin der University of Berkeley den Raum betreten, spürte sie eine intensive Präsenz, die von dem in Meditationshaltung sitzenden Toten ausging. "Es war, als ob der Geist von seiner leiblichen Hülle befreit gewesen wäre und unmittelbar zu mir spräche", erinnert sich Rosch. Sie habe die Gegenwart ihres Lehrers stärker als je zuvor gespürt – "als sei der Körper nur ein Filter gewesen, der plötzlich weggefallen war".

Unser Körper und unser Geist sind nicht das was man bisher glaubte.
Solche Erlebnisse haben die meditierende Psychologin zu der Überzeugung geführt: "Unser Körper und unser Geist sind nicht das, wofür die Wissenschaft sie hält". Was aber der Geist ist und wie man ihn zu fassen bekommt, kann auch Eleanor Rosch nicht sagen. Sie verweist lieber auf die buddhistische Beschreibung des Todes-Phänomens. In der tibetischen Tradition ist es als Zustand des "klaren Lichts" bekannt – als Zustand, in dem der Geist nur noch aus Offenheit und Aufmerksamkeit (Achtsamkeit) besteht. ... 

Montag, 27. April 2015

Depression - Medikamente helfen auch nicht besser als Meditation!

Forschung - groß angelegte Studie beweist
Meditation kann einen Rückfall in die Depression verhindern. 
Wenn es darum geht, Depressionen zu behandeln, denken viele an Medikamente wie Antidepressiva. Jetzt finden Forscher heraus, dass sich solche psychischen Krankheiten genauso gut mit einer natürlichen Methode überwinden lassen - ohne Nebenwirkungen.

Achtsamkeitsmeditation gegen Depressionen
Eine besondere Art der Meditation schützt Patienten vor einem Rückfall in eine Depression so gut wie herkömmliche Medikamente. Zu diesem Schluss kommt eine großangelegte Vergleichsstudie mit 424 Teilnehmern, die im britischen Fachmagazin "The Lancet" veröffentlicht wurde. Während des zweijährigen Versuchs bekam die eine Hälfte der Probanden, die in der Vergangenheit unter Depressionen gelitten hatten, Antidepressiva. Die andere Hälfte wurde mit der sogenannten Achtsamkeitsbasierten Kognitiven Therapie behandelt, die nach ihrer englischen Bezeichnung "Mindfulness-Based Cognitive Therapy" mit MBCT abgekürzt wird (MBCT ist eine aus dem Buddhismus abgeleitete Achtsamkeitsmeditation). Bei der Methode werden die Trainierenden (auch Patienten) darin geschult, negative Gedanken und Gefühle zu erkennen, zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen, anstatt in neue Depressionen abzugleiten. Bei dem Versuch nahmen die Teilnehmer in Großbritannien an acht Gruppensitzungen teil und mussten zudem jeden Tag Übungen zu Hause machen. Außerdem wurden in den folgenden Monaten vier weitere Sitzungen angeboten. Über zwei Jahre wurden alle Versuchsteilnehmer regelmäßig befragt, um ihren Gemütszustand zu erfahren. ...

Sonntag, 13. Juli 2014

Viele können sich nicht mehr richtig entspannen und nicht mehr zur Ruhe kommen

Einfach nur sitzen, denken, tagträumen. Klingt entspannend? 
Viele Menschen finden das laut einer Studie schrecklich. In einem Experiment konnten viele Teilnehmer nichts mit sich anfangen. Sie bevorzugten statt nur sitzen sogar Schmerzen.
Zu viel Stress kann nicht nur Bauchschmerzen verursachen, Herzprobleme und Ängste auslösen, sondern auch im Burn-out enden.

Die meisten Psychologen raten daher zu Entspannungstechniken, Achtsamkeitsübungen, oder zu anderen effektiven Entspannungsübungen um der Hektik des Alltags entgegenzuwirken.

Genießen Menschen - jenseits von Meditationsgruppen - solche Ruhepausen, allein mit ihren Gedanken? Oder langweilen sie sich? US-Psychologen der University of Virginia in Charlottesville haben in einer Reihe von Experimenten überprüft, wie Menschen mit einer verordneten kurzen Auszeit umgehen.

Das Ergebnis: Die meisten finden es zu öde.

"Die unter uns, die es schätzen, manchmal Zeit zu haben, um ihren Gedanken nachzugehen, werden die Ergebnisse überraschend finden - mir geht es jedenfalls so", sagt Psychologe Timothy Wilson, einer der Autoren der im Journal "Science" veröffentlichten Studie. "Unsere Probanden zeigten durchgehend, dass sie selbst in einer kurzen Zeitspanne lieber etwas taten, als nur zu denken."

Die Versuchsteilnehmer langweilten sich total
Wilson und Kollegen baten die Teilnehmer der ersten Experimente, mehr als 400 Studenten, zwischen 6 und 15 Minuten in einen schlicht möblierten Raum. Die Einschränkungen: Sie sollten sitzen bleiben und nicht einschlafen. Handys, Tablets, Stift und Papier - das wurde alles vorher konfisziert.

Ein Teil der Probanden wurde lediglich aufgefordert, sich mit ihren eigenen Gedanken zu beschäftigen. Die anderen konnten sich eines von drei Szenarien aussuchen, das sie sich ausmalen sollten: Sport treiben, an einem schönen Ort spazieren gehen, oder ein Essen in einem hochklassigen Restaurant bestellen und verzehren. In manchen Experimentreihen war eine Uhr im Raum, in anderen nicht. Das alles veränderte das Ergebnis nicht: Die Probanden fanden das Ganze eher unerfreulich und meinten, es sei schwer gewesen, sich auf einen Gedankengang zu konzentrieren.

Aber nicht nur die Studenten langweilten sich
Eine weitere Versuchsreihe mit gut 60 Teilnehmern aus der Allgemeinbevölkerung verlief ähnlich, es ist also nicht nur eine Eigenheit der Studenten, dass die Tagtraum-Pause missfällt.

Auch als die Forscher das gleiche Ruhe-Experiment so durchführten, dass die Teilnehmer dieses Zuhause durchführen konnten, empfanden die Probanden dies nicht als angenehmer. Ein Drittel gab sogar zu, geschummelt und in der Zeit etwas unternommen zu haben.

Viele Menschen verhalten sich sogar höchst wunderlich
Mit 55 Studenten machten Wilson und Kollegen noch einen kurios anmutenden Test: Vor dem eigentlichen Experiment hatten alle einen milden Stromschlag erhalten, den die Mehrheit als unangenehm einstufte. Anschließend durften sie 15 Minuten denken und Tagträumen und sich, falls sie das wollten, den leichten Stromschlag geben. Zwei Drittel der Männer und ein Viertel der Frauen, die zuvor noch gesagt hatten, sie würden Geld dafür bezahlen, keinen Stromschlag mehr zu bekommen, taten dies mindestens einmal während der Viertelstunde.

Was sagt uns das jetzt? 
Obwohl viele Menschen wohl gerne mal Tagträumen nachhängen: Werden Tagträume als Zwangspause verordnet, scheint das nur wenig Freude zu bereiten - egal ob im kargen Laborraum oder in den eigenen vier Wänden.
Die meisten "modernen" Menschen können nicht mehr mit sich alleine sein, sie benötigen Handy, SMS, Facebook, Twitter, Internet oder eine andere Beschäftigung um den Tag - manchmal auch die Nacht zu überstehen. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten in eine überdrehte, ruhelose, gestresste Hektiker-Gesellschaft verändert. Die Beschäftigung mit dem eigenen Ich ist nicht gefragt.

TIPP: Um wieder zurück zur inneren Ruhe zu kommen, empfiehlt sich z.B. das LimbiClean Seminar mit Neurostimulation, zu absolvieren. 2 Tage um aus der negativ Spirale austreten zu können und um eine tiefgreifende Entspannungstechnik zu erlernen, das geht nur mit Neurostimulation Unterstützung.

Nächstes LimbiClean Seminar:
19. und 20. Juli 2014, jeweils von 11:00 - 17:00 Uhr
Seminarort: Wien, PEP Center
Schottenfeldgasse 60/3/35, A-1070 Wien
Bei Fragen: EMail
Telefon: 0043 - (0) 699 10317333
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Quelle: University of Virginia, Team Timothy Wilson

Montag, 12. August 2013

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Gerhard H. Eggetsberger
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