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Freitag, 17. Januar 2014

Kindesmissbrauch durch katholische Geistliche - UN kritisieren Vatikan scharf

Kurz notiert
Fehlende Transparenz in Missbrauchsfällen
UN-Experten bemängeln, dass Untersuchungen zum sexuellen Missbrauch durch katholische Geistliche bisher stets unter Verschluss gehalten wurden.
Mitglieder eines UN-Komitees haben den Vatikan wegen mangelnder Transparenz im Umgang mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern durch katholische Geistliche kritisiert. Der Vatikan weigere sich, die von den UN geforderten Angaben zum Umfang des Skandals und zu Tätern zu machen, bemängelten sie am vergangenen Donnerstag (16.Jänner 2014) bei der ersten öffentlichen Anhörung zum Thema vor dem Komitee für die Rechte des Kindes in Genf. 

Vatikan soll endlich alle Fakten vorlegen
Ungeachtet dessen müsse der Vatikan genaue Daten zum Umfang des sexuellen Missbrauchs in den Kirchen aller betroffenen Länder vorlegen, forderte das Komiteemitglied Hiranthi Wijemanne aus Sri Lanka. Sie bemängelte, dass Untersuchungen oft nur kirchenintern abliefen, ohne Einschaltung der Justiz. Der Vatikan weigert sich bis jetzt, konkrete Angaben vorzulegen!

Trotz Missbrauch immer noch im Dienst
"Warum wird nicht mehr für Transparenz getan?", fragte die Vorsitzende des UN-Gremiums, Sara De Jesus Oviedo Fierro. Sie verweisen unter anderem darauf, dass der emeritierte US-amerikanische Kurienkardinal William Joseph Levada 2012 erklärte habe, dem Vatikan seien im zurückliegenden Jahrzehnt mehr als 4000 Fälle von Kindesmissbrauch gemeldet worden (Anm.: viele wurden nicht gemeldet). Aussage der Komiteemitglieder "der Vatikan habe jedoch sehr wohl eine moralische Verantwortung". Sara De Jesus Oviedo Fierro äußerten auch Kritik daran, dass manche Geistliche trotz Missbrauchshandlungen nicht aus dem Kirchendienst entfernt worden seien. Papst Franziskus erklärte in seiner Frühmesse laut Radio Vatikan, zu Skandalen in der Kirche komme es dann, wenn die Menschen keine lebendige Beziehung zu Gott hätten. Anm.: Das sollten aber Bischöfe, Kardinäle und Priester haben! Wenn nicht die, wer sonst? Oder glaubt die Kirchenspitze selbst nicht was sie predigt? Kindesmissbrauch ist NICHT zu verzeihen!
Bildquelle: Fotolia
Update März 2014: VIDEO DER UNO







Freitag, 16. Mai 2008

Der Glaube an Außerirdische widerspricht nicht dem Glauben der katholischen Kirche

Einige fragen sich schon: Bereitet der Vatikan damit den Weg für eine offizielle Bekanntgabe außerirdischer Besucher?

Der Chefastronom des Vatikan, José Gabriel Funes hat in einem Interview mit der Zeitung L'Osservatore Romano die Haltung des Vatikan gegenüber außerirdischen Lebensformen konkretisiert. Unter der Überschrift "Der Außerirdische ist mein Bruder" bekräftigt er: Der katholische Glauben ist mit der möglichen Existenz von Außerirdischen durchaus vereinbar. Bereitet der Vatikan damit den Weg für eine offizielle Bekanntgabe außerirdischer Besucher?
"Der Glaube an Außerirdische widerspricht nicht unserem Glauben", sagte Funes im Interview. Die Möglichkeit außerirdischen Lebens auszuschließen bedeute, Gottes kreativer Freiheit Grenzen zu setzen. ...

Montag, 24. März 2014

Kokainsucht im Zölibat? Zoll stoppt Lieferung von Kokain-Kondomen an Vatikan!

Kurz notiert: Ein heiliger Rausch?
Drogen-Päckchen abzufangen, ist für den deutschen Zoll sicherlich nichts Ungewöhnliches. An den Vatikan adressierte Drogen-Päckchen mit Kondomen voll flüssigem Kokain abzufangen jedoch schon. Die Beamten hatten die pikante Lieferung am Leipziger Flughafen sichergestellt.

Der deutsche Zoll hat eine an den Vatikan adressierte Drogenlieferung abgefangen. Beamte hätten am 19. Januar am Leipziger Flughafen 340 Gramm Kokain mit einem Schwarzmarktwert von 40.000 Euro aus Südamerika sichergestellt, berichtet die "Bild am Sonntag". Das Rauschgift sei in verflüssigter Form in 14 Kondome verpackt gewesen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf einen Zollbericht. Seither wird es in der Vatikan-Gendarmeria verwahrt.

Ein konkreter Empfänger war demnach nicht angegeben, sondern die Poststelle des Vatikan. Der deutsche Zoll übergab die Drogen einem Polizisten des Vatikanstaats in Rom. Die Falle schnappte indes bislang nicht zu: Niemand versuchte, das Paket abzuholen.

(Jetzt wo es jeder weiß wird sich natürlich auch niemand mehr melden! Die Bezahlung für solche Dinge kommen indirekt auch nur von der Kirchensteuer, da ja die Löhne der Kirchenmänner aus der Kirchensteuer bezahlt werden! )

Interpol ermittelt weiter
Die deutschen Ermittler gehen laut "BamS" inzwischen davon aus, dass der unbekannte Empfänger einen Tipp bekommen hat und die Aktion verraten wurde. Die Ermittlungen zu den Hintermännern des Kokain-Paketes sollen jetzt gemeinsam mit dem Interpol-Büro des Vatikan fortgeführt werden.

Bis 2008 legere Drogengesetze im Vatikan
Bereits 2007 gab es einen Kokainfund im Zwergstaat. Nachdem ein Mitarbeiter des Governatorats mit 87 Gramm der Droge gefasst wurde, verschärfte man dort die Gesetze. Bis 2008 waren Drogenkonsum und -handel im Vatikan nämlich kein Straftatbestand.Quelle: Zeitschrift FOCUS - LINK
Bildquelle: Fotolia

Samstag, 1. März 2014

Warum der deutsche Papst Benedikt XVI. wirklich zurücktrat

Weil er gesundheitlich angeschlagen war, versetzte sich Papst Benedikt in den Ruhestand, heißt es offiziell im Vatikan. Das ist höchstens aber nur die halbe Wahrheit!
Die "Homo-Lobby" als Grund? - Viel wichtiger als die gesundheitlichen Probleme war ein sehr pikantes Dokument, das der Papst wenige Tage vor seinem Rücktritt zum ersten Mal sah .

Auf jeden Fall hatte die Entscheidung mehrere Ursachen und die Gesundheit Benedikts war nicht ausschlaggebend - auch wenn das nun wieder kolportiert wird. 


Als wichtigste Quelle für die Gesundheitsproblem-Geschichte wird ein Interview mit Monsignore Georg Gänswein, dem Privatsekretär Benedikts, angeführt. Monsignore Gänswein hat allerdings ein sehr persönliches Interesse daran, dass sich gerade diese Rücktrittsgeschichte verfestigt.

Behauptet wird, dass der Rücktritt des Papstes aus Geundheitsgründen schon lange geplant war!

Doch Recherchen ergaben, der Rücktritt war NICHT schon lange geplant!
Unbestritten ist, dass der Vatikan noch wenige Wochen vor dem Rücktritt bekanntgab, Papst Benedikt arbeite an einer neuen Enzyklika.Es wäre natürlich völlig sinnlos, wenn ein baldiger Rücktritt bevorgestanden hätte, an einer Enzyklika zu arbeiten.
Seite der HomoSensiblen römisch-katholischen Priesterbruderschaft
Zwischen der Ankündigung einer neuen Enzyklika und dem Rücktritt lag aber, so weit man das aufgrund der Medienberichte und Verlautbarungen des Heiligen Stuhls rekonstruieren kann, ein sehr wichtiges Ereignis.
Wenige Tage vor seinem Rücktritt hatte Benedikt XVI. zum ersten Mal ein Dokument aus dem Komplex Vatileaks auf seinem Schreibtisch. Ein Teil davon handelte auch von den "Cordata omosessuale in Vaticano" - den schwulen Netzwerken im Vatikan. Das Delikate dabei: Sie reichten anscheinend bis in das engste Umfeld von Papst Benedikt.

Schon bevor Kardinal Joseph Ratzinger zu Papst Benedikt XVI. gewählt wurde, arbeitete er lange Jahre für die Kurie. 

http://venerabilis-fraternity-chat.blogspot.com
Es ist dabei völlig klar, dass er gewusst haben muss, dass sexuelle Kontakte, auch homosexuelle, dort sehr weit verbreitet sind. Nun wurde ihm diese Tatsache durch das Wort "homosexuell" ins Bewusstsein gebracht. Während männlicher - männlicher Sex im katholischen Klerus sehr stark verbreitet ist, darf er nicht mit dem Wort "schwul" oder "homosexuell" in Zusammenhang gebracht, geschweige denn öffentlich als solcher zugegeben werden. So etwas wird / wurde vom Vatikan bis jetzt grundsätzlich dementiert. Anm.: Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen (!). Die bestehende Angst Papst Benedikts vor schwulen Männern, bekam ein konkretes Objekt und war vermutlich der entscheidende Haupt-Auslöser für seinen schnellen Rücktritt.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ein weiteres Dokument, das zunächst im Vatikan, dann im deutschen Klerus kursierte und schließlich bestimmten Presseleuten zugespielt wurde, selbst mit in die Vatileaks-Dokumente einging. Es trägt den Titel "La Cordata omosessuale in Vaticano".

Wie man es auch immer nimmt! gegen die Natur ist es nicht...
Darin wird behauptet, dass homosexuelle Seilschaften im Vatikan hinter dem Rücken von Papst Benedikt XVI. stehen.Verfasst ist es von einem ehemaligen Mitarbeiter des Päpstlichen Staatsekretariats unter dem Decknamen Michele degli Archangeli. Aufgrund "bekannt gewordener homosexueller Verfehlungen" wurde "Archangeli" aus dem diplomatischen Dienst des Vatikans entlassen und lebt nun in Süddeutschland. Was er im Vatikan erlebte, schrieb er in dem pikanten Dokument nieder und streute es breit unter den Verantwortlichen - sicher nicht ganz ohne Rachegelüste (!).
In dem Dokument von "Archangeli" findet sich die Behauptungen das es eine machtergeifende "Homo-Lobby" im Vatikan geben soll (?).

Zum Thema
LINK: http://venerabilis-fraternity-chat.blogspot.com

Mittwoch, 6. Mai 2015

Die Geheim-Archive des Vatikans - und der Geheimdienst des Vatikans

Uralte Texte aber auch ganz neue brisante Dokumente finden sich hier: Seit dem 4. Jahrhundert hebt die katholische Kirche ihre Aufzeichnungen auf. Im Jahr 1612 richtet Papst Paul V. das Archivum Secretum Apostolicum Vaticanum, das korrekt mit „Privatarchiv“ übersetzt werden müsste, als zentrale Sammelstelle ein. Seitdem ist es von Jahr zu Jahr gewachsen.

Blick in Teile des Geheim-Archivs
Doch manche Texte, Schriftrollen und Aufzeichnungen die hier lagern sind so alt, dass sie in die frühe Menscheitsgeschichte hineinreichen. Texte für die Menschen gestorben sind, für die Menschen von der Inquisition verfolgt und getötet wurden. Die Aktenberge sind nahezu unermesslich. Die Kirche hat alles Wissen, jeden Text, jedes Bild was jeweils von Wert schien hier gehortet. Texte die der Kirche gefährlich werden könnten, auch Texte von Anbeginn des Christlichen Glaubens, uralte Schriftrollen die die Kirche lieber nicht öffentlich zugänglich machen wollte, aber von denen sie sich auch nicht trennen konnte oder wollte.  Diese wichtigsten Dokumente und Texte liegen unter dem Cortile della Pigna, dem Pinienhof mit der namengebenden Skulptur. ... 

Mittwoch, 12. Juni 2013

Es gibt doch eine Schwulen-Lobby im Vatikan (jetzt bestätigt!)

Kurz notiert
Der Papst, ... es gibt eine Schwulen-Lobby im Vatikan!
Der Vatikan hat die Existenz homosexueller Seilschaften stets zurückgewiesen (!).
Jetzt hat Papst Franziskus deren Existenz in einer Privataudienz bestätigt. Ein Audienz-Protokoll gelangte an die Öffentlichkeit. "Es gibt die Schwulen-Lobby. Wir müssen sehen, was wir tun können", sagte Papst Franziskus in einer Privataudienz!

Durch eine Indiskretion aus einer Privataudienz kommt an die Öffentlichkeit, worüber schon länger spekuliert wurde. Im Machtzentrum der katholischen Kirche gibt es offenbar homosexuelle Seilschaften.
Die Authentizität des Protokolls (vom 6 Juni 2013) wurde von dem Ordensleute-Verband (CLAR) bestätigt und auch der Vatikan dementierte die dem Papst zugeschriebenen Aussagen nicht.

Papst Franziskus hat Missstände im Vatikan angeprangert und dabei auch die Existenz homosexueller Seilschaften eingeräumt. Zwar gebe es viele über jeden Zweifel erhabene Menschen in dem Kirchenstaat, aber es herrsche auch Korruption, zudem träfen die Berichte über eine "Schwulen-Lobby" zu, sagte das Kirchenoberhaupt laut Teilnehmern bei einer Audienz für ein Gruppe von Spitzenvertretern lateinamerikanischer Orden am vergangenen Donnerstag.
>>> LESEN SIE WEITER ... http://www.20min.ch/ausland/news/story/-Es-gibt-die-Schwulenlobby-im-Vatikan--21000594
Quellen: 20Min, Kurier, die Presse, OE24 u.a.

Führte das Schwulen-Netzwerk Papst-Benedikt XVI zum Rücktritt? LINK
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(!) Anm.: Wem kann man noch trauen? Hier geht es nicht um Homosexualität, hier geht es darum, dass man vom Vatikan belogen wird. Man müsste sich fragen: Ist das für eine Kirchenleitung in Ordnung?
Für alle die es vergessen haben, oder nicht kennen, das 8. Gebot lautet: "Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten." Etwas ständig dementieren, ist auch lügen. 

Freitag, 23. Mai 2014

Kirche und Kindesmissbrauch: UN-Bericht kritisiert erneut den Vatikan scharf

Und viele dachte schon, mit dem neuen Papst könnte sich etwas Grundlegendes in der Kirche verändern ... Pädophile Priester sind scheinbar ok - interne Kirchen-Kritiker werden wie immer exkommuniziert. Alles klar, danke für diese deutliche Machtdemonstration und Klarstellung der Vatikan-Prioritäten.

Kindesmissbrauch: UN-Bericht kritisiert Vatikan scharf
Experten sehen noch immer erhebliche Mängel beim Umgang mit Missbrauchsopfern.


Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate haben die Vereinten Nationen den Vatikan für seinen Umgang mit Kindesmissbrauch durch Priester scharf kritisiert. Der UN-Ausschuss zur Bekämpfung von Folter findet in seinem aktuellen Bericht, der am Freitag in Genf vorgestellt wurde, deutliche Worte: Die katholische Kirche habe nicht sichergestellt, dass Missbrauchsfälle lückenlos der Polizei gemeldet würden; sie habe Geistliche versetzt, um ihnen Strafverfolgung zu ersparen, und sie habe es verabsäumt, Missbrauchsopfer angemessen zu entschädigen.

Fast 3500 Fälle
Für den aktuellen UN-Bericht legten Vatikan-Abgesandte auch Zahlen offen. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre wurden demnach 848 Geistliche wegen sexueller Übergriffe ihres Amtes enthoben. 2572 weitere wurden – wegen fortgeschrittenen Alters oder gesundheitlicher Probleme – geringer bestraft. Insgesamt verfolgte der Vatikan zwischen 2004 und 2013 fast 3500 Fälle von Missbrauchsvorwürfen. ...

Samstag, 1. Juli 2017

Kindes-Missbrauch? Kardinal (Nummer Drei im Vatikan) tritt vorübergehend zurück

Kurz notiert!
Die Nummer Drei im Vatikan, Kardinal George Pell, soll sich in den 70er- und 80er-Jahren an Kindern vergangen haben. Nun ermittelt die Polizei. Wieder wird der Vatikan die RK-Kirche von negativen Schlagzeilen erschüttert.

Gegen einen der mächtigsten Männer, die "Nummer Drei" im Vatikan, ist ein Ermittlungsverfahren wegen Kindesmissbrauchs eingeleitet worden: Dem Finanzchef des Vatikan, Kardinal George Pell, werden mehrere sexuelle Vergehen vorgeworfen. Pell bestreitet die Vorwürfe, trat am Donnerstag jedoch vorübergehend von seinen Ämtern zurück.

Wie die Polizei in seinem Heimatland Australien am Donnerstag 29.06.2017 mitteilte, soll der 76-Jährige Mitte Juli zu einer Anhörung nach Melbourne kommen (siehe Video dazu). Pell sagte sein Erscheinen vor Gericht zu und wies zugleich die Vorwürfe "energisch" zurück.

Er habe Papst Franziskus um den vorübergehenden Rücktritt von seinen Ämtern gebeten, um in Australien seine Unschuld zu beweisen, gab der Papst-Vertraute am Donnerstag in Rom bekannt. ...

Sonntag, 21. September 2014

Erzbischof wurde nach Sex mit Buben verhaftet

Kurz notiert
Papst Franziskus hat die Verhaftung von Erzbischof Jozef Wesolowski selbst veranlasst.
Die Verhaftung des pädophiler Straftaten verdächtigen früheren päpstlichen Spitzendiplomaten Jozef Wesolowski ist nach Vatikan-Angaben auf Ersuchen von Papst Franziskus erfolgt. Die gravierenden Vorwürfe gegen den Ex-Nuntius in der Dominikanischen Republik hätten die vatikanischen Justizbehörden zur Festnahme bewogen, betonte Papst-Sprecher Federico Lombardi. ... >>> mehr ...

Samstag, 18. Januar 2014

Eine Schande für die Kirche Phädophilie hält den Vatikan im Griff

Eine nicht enden wollende Geschichte!
Die Entlassung von 384 Priestern wegen Kindesmissbrauchs soll die harte Linie des Vatikans beweisen. Doch erst am Fall eines ranghohen Täters wird sich entscheiden, wie ernst es der Kirche damit ist.


Das geht alle an!
Bereits 1990 unterschrieb der Vatikan die Kinderschutzkonvention der Vereinten Nationen. Doch trotzdem haperte es lange Zeit mit der Auskunftsfreudigkeit und der Entschlossenheit des Heiligen Stuhles. Geantwortet und gehandelt wurde, wenn überhaupt, zaghaft. Selbst noch im Dezember 2013 weigerte sich der Vatikan, den umfassenden Fragebogen des UN-Ausschusses auszufüllen. Zu Einzelfällen äußerte er sich gar nicht. Der Skandal um jahrzehntelangen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen hat die katholische Kirche stark erschüttert. Nach ersten Enthüllungen über Missbrauchsfälle in Irland und den USA weitete sich die Affäre weltweit aus. Auch in Deutschland und Österreich kamen nach Enthüllungen im Jahr 2010 zahlreiche Fälle ans Licht. Alles nur die Spitze des Eisberges, viele Opfer zeigen den Missbrauch nicht an. Dabei stehen auch Bischöfe in der Kritik, sexuelle Gewalt gegenüber Kindern vertuscht zu haben. Ministranten besonders gefährdet?

Papst Benedikt und Papst Franziskus
Benedikt, der von 2005 bis zum Frühjahr 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche war, rief eine Null-Toleranz-Politik gegenüber den Tätern aus. Papst Franziskus, der im vergangenen Jahr auf den aus Altersgründen zurückgetretenen Benedikt folgte, setzt den Weg fort. Er prangerte den Skandal jüngst als "die Schande der Kirche" an. Die verantwortlichen Priester, Bischöfe und Laien hätten "keine Verbindung zu Gott" gehabt, sondern ihre Positionen in der Kirche ausgenutzt. LEIDER BISHER NICHT MEHR ALS DIESE WORTE!

Noch alles beim alten?
Wie ernst es der Vatikan mit dem Kampf gegen Kindermissbrauch meint, dürfte der Fall des ehemaligen päpstlichen Gesandten in der Dominikanischen Republik, Josef Wesolowski (66), zeigen.
Dem gebürtigen Polen wird sexueller Missbrauch vorgeworfen, sowohl in Polen als auch in der Dominikanischen Republik. Der Vatikan lehnte die Auslieferung an Polen ab und berief sich auf die Immunität, die Wesolowski als Diplomat des Vatikans genieße (!!!). Jetzt wird abgewartet, wie und wann ihm der Prozess gemacht wird.

Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.
Im weiteren: Der Vatikan stellt sich auf denn Standpunkt, dass er juristisch nur begrenzt gegen einen Geistlichen vorgehen kann. Zuständig für ein strafrechtliches Verfahren seien vielmehr die Heimatstaaten der betroffenen Priester, lautet die Argumentation. Vatikan weist die Verantwortung für seinen Mitarbeiter von sich! Von Wiedergutmachung der psychischen Schäden der betroffenen keine Spur. Opferverbände halten das Vorgehen der katholischen Kirche für unzureichend. "Wir sind sehr enttäuscht, dass eine so große und mächtige Kirchenbürokratie weiterhin vorgibt, machtlos gegenüber ihren eigenen Mitarbeitern zu sein", sagte Mary Caplan, Vertreterin des amerikanischen Netzwerks von Missbrauchsopfern.

Man kann nicht einfach wegsehen, alles tolerieren sonst wird man Mitschuldig!
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.



Dienstag, 15. April 2014

Die RK-Kirche hat ihre eigenen Wege, mit Tätern und Missständen umzugehen, sie lässt alles wie es ist!

Keine Frage, manche Sekten können schon sehr am Rande der Illegalität stehen, doch ist das so ist es Sache der Gesetzgeber und der Exekutive diese Dinge entsprechend zu beenden.. 

Die beiden Kirchen bieten Ausstiegshilfe gegen sog. Sekten. Doch was in ihren eigenen Reihen geschieht, was in ihren Organisationen und Orden täglich passiert darüber schweigen sie da bieten sie keine Hilfe an. Auch im Falle von Missbrauch durch Priester, Bischöfe und Kardinäle da gibt es keine Hilfe, ist nichts zu erwarten. Siehe auch "Kindesmissbrauch durch katholische Geistliche - UN kritisieren Vatikan scharf" würde das in Sekten passieren würde der Staat schnellstens eingreifen. Die alten Amtskirchen besitzen hier Sonderstellungen die teilweise über dem Gesetz des Staates stehen.

Selbstlose Hilfe?
Oder sogar in weiterer Folge verstoß gegen die Glaubens- und Religionsfreiheit?

1. Katholische Sektenbeauftragte ("Hilfe gegen anders Gläubige") wer nicht für uns ist ist gegen uns! Es geht um Geld, viel Geld.

2. Evangelische Sektenbeauftragte (auch hier "Hilfe gegen jeden der anders denkt") den schwindenden Mitgliedszahlen entgegen wirken, die Geld-Ausfälle ausgleichen.

Siehe dazu auch: Artikel 9 Absatz 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention, die auch in Deutschland Geltung hat, lautet wie folgt: "Die Religions- und Bekenntnisfreiheit darf nicht Gegenstand anderer als vom Gesetz vorgesehener Beschränkungen sein, die in einer demokratischen Gesellschaft notwendige Maßnahmen im Interesse der öffentlichen Sicherheit, der öffentlichen Ordnung, Gesundheit und Moral oder für den Schutz der Rechte und Freiheiten anderer sind." 

Aber nichts hindert die RK-Kirchen, dann Vatikan sektenähnliche Zustände (oder schlimmer) in den eigenen Reihen per Weisung zu beenden. Man sollte erst die eigene Kirche säubern, die eigenen Verfehlungen beenden bevor man andere Verurteilt und bekämpft.


-
Hier ein Beispiel eines vom Vatikan (Papst) anerkannten Ordens der mehr das Abbild einer Sekte ist - als eine normale christlich orientierte Glaubensgemeinschaft. Die Missstände dort werden von der Kirchenleitung einfach ignoriert bzw. verniedlicht. ... >>> LESEN SIE WEITER ...

Mittwoch, 1. April 2015

Die Flüchtlingspolitik des Vatikan

Der Vatikan bietet kein Asyl an und auch keine entsprechende vorübergehende Hilfe.
Papst Franziskus rügt Europa für seine Flüchtlingspolitik. Dabei nimmt der Vatikan selbst keine Einwanderer auf.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche Papst Franziskus verlangt (vehement) Solidarität mit den Flüchtlingen aus aller Welt. Im Europäischen Parlament mahnte er diese Woche, das Mittelmeer dürfe „nicht zu einem großen Friedhof werden“; die Männer und Frauen, die täglich auf Kähnen an Europas Küsten landeten, brauchten „Aufnahme und Hilfe“. Es war nicht das erste Mal, dass der Papst Europa wegen seiner Flüchtlingspolitik ins Gewissen redete. Doch gibt es nur einen Staat in Europa, der bisher keinen einzigen Flüchtling aufgenommen hat: den Vatikan selbst. Er hat weder ein Asylrecht noch eine Anlaufstelle für Asylsuchende. Geschweige denn ein Flüchtlingsheim. ... 

Samstag, 4. April 2015

Von der Sekte zur Religion, der Heilige Stuhl: Ein Imperium aus Glauben und Geld, Moral und Macht..

Video: 23 Minuten zum kritischen Nachdenken ... Geschichte des Christentums ... 
vieles ist einfach gelogen - wie die Dokumentation zeigt!
Inkl. der päpstlichen Fälschung: Dictatus Papae


Die Abkehr von der reinen Lehre Jesus. Hat die Kirche aus der Vergangenheit gelernt?
Das Papsttum ist die wohl erstaunlichste und wahrscheinlich auch eine der geheimnisvollsten Institution der Welt. Christentum, eine Weltreligion mit über zwei Milliarden "Anhänger" alleine die  RKK* (Vatikan) über 1,2 Milliarde Mitglieder. Mit seinen Kardinälen, Bischöfen, Priestern und Diplomaten dirigiert der Heilige Stuhl ein Imperium aus Glauben und Geld, Moral und sehr viel Macht. Keine Frage: Auch das Christentum hatte ihre dunklen Seiten, wie das Video auch zeigt. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben - mit geschichtlichen Daten, bzw. fehlenden geschichtlichen Daten. Das Christentum - alles nur Mythen? Inklusive mehrerer Interviews mit Prof. Dr. Horst Herrmann (Soziologe, Kirchenhistoriker und Kritiker).

Videolink: https://www.youtube.com/watch?v=LxabGIG9QEQ (Dauer 23 Minuten)

Quelle: Welt der Wunder-Video/Youtube
* RKK = Römisch-katholische Kirche

Sonntag, 11. April 2010

SEX: DER VATIKAN hat niedrigstes Schutzalter (12 Jahre) für Kinder in Europa!

Der Vatikan (als Staat) hat noch immer das niedrigstes Schutzalter für Kinder in Europa. Es liegt bei 12 Jahren, in Deutschland dagegen bei 14 und in der Schweiz bei 16. Das Schutzalter legt fest, wie alt ein Kind mindestens sein muss, damit Erwachsene und Jugendliche sexuelle Beziehungen mit ihm haben dürfen. (Anm.: 16 Jahre wäre eigentlich wünschenswert!)

Gesetzgebung muss geändert werden!
Unter dem Druck des Missbrauchsskandals bekennt sich die katholische Kirche neuerdings lautstark dazu, dass der Staat für die Aufklärung von Straftaten zuständig ist. Um dem Verdacht entgegenzutreten, Übergriffe könnten innerkirchlich vertuscht werden, stellt der Vatikan immer wieder klar: Bei der Aufarbeitung des Skandals soll weltliches Recht strikt beachtet, sollen Staatsanwaltschaften eingeschaltet werden.

Doch für Kinder, die im Vatikan selbst leben, ist das eigentlich keine beruhigende Nachricht. Der Vatikanstaat hat nämlich das niedrigste Schutzalter für Kinder in ganz Europa. Es liegt bei zwölf Jahren, in Deutschland dagegen bei 14 Jahren, in der Schweiz sogar bei 16 Jahren.

Als Schutzalter bezeichnet man die Altersgrenze für Kinder, ab der Erwachsene und Jugendliche unter Umständen sexuelle Beziehungen mit ihnen haben dürfen. Sprich: In Deutschland z.B. macht sich jeder strafbar, der an einem zwölf- oder dreizehnjährigen Kind sexuelle Handlungen vornimmt – ganz egal, ob es (das Kind) "einwilligt" oder nicht.

Im Vatikanstaat wäre das unter Umständen straffrei, etwa wenn kein Abhängigskeitsverhältnis zwischen den Partnern besteht. Grund ist ein juristisches Überbleibsel aus dem 19. Jahrhundert. Damals lag im italienischen Strafrecht die Altersgrenze für Sex bei zwölf Jahren. ... Lesen Sie weiter ==> http://www.welt.de/politik/deutschland/article7319676/Vatikan-hat-niedrigstes-Schutzalter-fuer-Kinder-in-Europa.html
Quelle: Die Welt-De (vom 24.04.10)

Anm.: Hier sollte, MUSS sich etwas grundlegend ändern, der Vatikan ist in der Pflicht zu handeln!

Mittwoch, 5. März 2014

Papst verteidigt Umgang der Kirche mit Kinder-Missbrauchsskandal

Papst Franziskus hat die Kritik am Verhalten der katholischen Kirche im Missbrauchsskandal zurückgewiesen. Die Kirche habe Transparenz und Verantwortung gezeigt.
Jede andere Organisation hätte von Staats wegen schließen müssen und die Verantwortlichen Leiter wären vor Gericht gestellt, nicht so die RK-Kirche.


Vatikan - RK-Kirche
Papst Franziskus Rom: Die sexuellen Übergriffe auf Kinder seien "furchtbar, weil sie sehr tiefe Wunden hinterlassen", sagte Papst Franziskus der italienischen Zeitung "Corriere della Sera". Eine Verfehlung der katholischen Kirche bei der Aufklärung des Missbrauchsskandals sieht er aber nicht. Im Gegenteil: "Die katholische Kirche ist vielleicht die einzige öffentliche Institution, die sich mit Transparenz und Verantwortung bewegt hat. Kein anderer hat mehr getan. Und doch ist die Kirche die einzige, die angegriffen wird", sagte er. (Mit Entschädigung für die Opfer hält sich die RK-Kirche auch weitgehend zurück!)

Tausende Missbrauchsfälle
Wer schützt die Kinder? Wir dürfen NICHT zusehen!
Tausende Missbrauchsfälle in zahlreichen Ländern hatten die katholische Kirche in den vergangenen Jahren in eine Krise gestürzt. Im Februar warfen die Vereinten Nationen dem Vatikan vor, nicht mit aller Kraft gegen den Missbrauch von Kindern durch Geistliche vorzugehen. Der Ruf der katholischen Kirche sei systematisch über das Wohl von Kindern gestellt worden, hieß es in einem Bericht des Uno-Komitees für die Rechte des Kindes. Der Vatikan habe eine Politik gepflegt, die es Priestern erlaubt habe, sich an Kindern zu vergehen.

Die Uno-Kinderrechtsexperten forderten den Vatikan auf, Fälle von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche öffentlich zu untersuchen. Überführte Täter müssten umgehend der Justiz übergeben werden. Das will die Kirche aber nicht, siehe dazu "das Päpstliche Geheimhaltungsgesetz" hier als PDF Download: 
http://www.pce.at/down1/Paepstliches_Geheimhaltungsgesetz1.pdf

Die Experten des Uno-Komitees fordern verständlicher Weise verbindliche Regeln im Kirchenrecht, die Kinder künftig besser vor Missbrauch in katholischen Institutionen schützen sollen.
Der Vatikan hatte die Vorwürfe umgehend zurückgewiesen und und dem UNO-Komitee in einer Stellungnahme einen "versuchten Eingriff" in seine Lehre vorgeworfen (auch eine Möglichkeit sich einfach aus der Affäre zu ziehen, und unsere Gesetzgeber schauen dabei nur weiter zu).

Machen Sie sich selbst ein Bild:
http://www.pce.at/down1/Paepstliches_Geheimhaltungsgesetz1.pdf
Quellen: Reuters, Vatikan, Zeitung "Corriere della Sera" u.a. 


Samstag, 5. April 2014

NEU: Der Papst hält Reichtum nun doch für gut!

Papst Franziskus propagierte zwar am Beginn seiner Regentschaft eine "arme Kirche für die Armen" (!??). Doch nun stellt er klar, dass Reichtum grundsätzlich eine gute Sache ist, aber eben nur grundsätzlich. Es gibt einen Haken.


Geld schaffe und vermehre menschliche Freiheit (Anm.: Hört-hört), es sei also "ein Mittel, das unsere Fähigkeiten vergrößert", schreibt Franziskus in seinem Vorwort zu dem neuen Buch "Arm für die Armen" des Präfekten der Glaubenskongregation. Wichtig sei jedoch, dass Reichtum sich nicht gegen die Menschen wende und sie voneinander entferne. Das meint der Papst, der seit Beginn seines Pontifikats vor knapp einem Jahr eine "arme Kirche für die Armen" propagiert. Mehr als diese Worte ist sicher vom Vatikan und der RK-Kirche nicht zu erwarten.

Der Geldsegen sprudelten für die Kirche reichlich.
Neben Kirchensteuern, Spendengeldern, Erbschaften, Staatszuschüssen, Firmenbeteiligungen, Geld aus Aktien,Vermietungen und dem schon vorhandenen unschätzbaren Vermögenswerten aus der Vergangenheit.

In jedem Land hat die Kirche enorm große Geldrücklagen die in diversen Stiftungen geparkt sind. So hat z. B. jedes Bistum eine enorme Finanzrücklage. Als Beispiel: Der Erzbischöfliche Stuhl in Köln umfasste zum Stichtag ein Vermögen von 166,2 Millionen Euro (Stichtag 31.12. 2012), wie ein Sprecher des Erzbistums mitteilte. Davon seien 15,4 Millionen Euro Beteiligungen im Bereich der Wohnungswirtschaft, der übrige Teil Immobilien. Aus diesem Vermögen wurden den Angaben zufolge 2012 knapp 9,6 Millionen Euro Erträge erzielt.

Als zweites Beispiel: Einblick ins Vermögen des Bistums Würzburg
Das Finanzanlagevermögen des Bischöflichen Stuhls Würzburg beträgt 271 Millionen Euro. Dieses Bistum besitzt dabei Wertpapiere im Wert von 260 Millionen Euro – Beteiligungen im Wert von zehn Millionen Euro – und teure Immobilien. Wie viel Grundbesitz der Bischöfliche Stuhl sein Eigen nennt, ist nicht im Papier aufgeführt. Deren Marktwert wird aber lieber nicht kommuniziert. Makler aus Würzburg schätzen den Immobilienwert auf zig Millionen Euro (Wert steigend).

Das Erzbistum Bamberg eröffnet in einer vor kurzem veröffentlichten Mitteilung den Vermögenswert der Erzdiözese mit 370 Millionen (davon 230 Millionen an Rücklagen) und das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls mit 1,5 Millionen (das steht ausschließlich dem Bischof persönlich zur Verfügung). In der Mitteilung wird der Grundbesitz des Bistums nicht angegeben (!); auf Nachfrage teilte der Sprecher des Bistums Bamberg, Harry Luck, aber mit, dass der erzbischöfliche Vermögenshaushalt Grundstücke und Gebäude im Wert von ca. 120 Millionen Euro ausweise. Und alles natürlich steuerfrei!

Der Vatikan selbst
Das Vatikanischen Museum meldeten z. B. einen Umsatz von 91,3 Millionen Euro, ein Anstieg von 12,5 Prozent gegenüber 2010. Und auch die Gläubigen spendeten großzügiger als je zuvor. Fast 70 Millionen Dollar, knapp zwei Millionen mehr als im Jahr zuvor, flossen über den sogenannten Peterspfennig in den Vatikan. Dazu kam noch eine Überweisung in Höhe von 49 Millionen Euro der Vatikanbank, die offiziell „Institut für die religiösen Werke“, (Istituto per le Opere di Religione“, kurz IOR) heißt.
Der Wert von Grundstücken, Immobilien und Beteiligungen des Vatikans geht fast ins Unermessliche.

Das geheime Vermögen des Vatikans
Doch diese oben angeführten Zahlen sind nur der sichtbare Teil der Vatikan-Finanzen. Es gibt noch einen zweiten, über den der kleinste unabhängige Staat der Welt keine offiziellen Angaben macht und der weitaus größer ist.

Einiges sickert nach draußen
Einen kleinen Einblick gewährte der Haushaltsbericht für das Jahr 2008, der Medien zugespielt wurde. Demnach besaß der Heilige Stuhl Barreserven in Höhe von 340,6 Millionen Euro, fast 520 Millionen Euro in Wertpapieren und Aktien sowie eine Tonne Goldbarren im Wert von 19 Millionen Euro.

Vor kurzem gelang es der englischen Zeitung „The Guardian“, den Schleier ein weiteres Stück zu lüften. Sie enthüllte einen Teil des Immobilienbesitzes des Vatikans nur in London. Nach Recherchen der Zeitung gehören Gebäude in den besten Lagen der britischen Hauptstadt wie etwa der New Bond Street oder dem St. James Square dem Kirchenstaat – gekauft mit dem Geld von Mussolini. Insgesamt beziffert der „Guardian“ den Wert des internationalen Immobilienbesitzes auf 500 Millionen Pfund.

Geldwäsche ...
seid umschlungen Millionen
Undurchsichtig sind auch die Finanzgeschäfte, die hinter den Mauern von Vatikanstadt vor sich gehen. Das US-Außenministerium setzte den Kirchenstaat vergangenes Jahr erstmals auf die Liste der Länder, die der Geldwäsche verdächtigt werden. Dort befindet sich der Vatikan in einer Reihe mit Staaten wie dem Jemen, Vietnam und Albanien. Die IOR (=Vatikanbank) veröffentlicht natürlich keine Bilanzen. Angeblich verwaltet sie Kundengelder in Höhe von über sechs Milliarden Euro. Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung... der Europarat stellt der Vatikan-Bank ein sehr schlechtes Zeugnis aus.

Finanzfachleute werfen der Kirche allgemein Verschleierungstaktiken vor. 
„Oft wird bei Vermögensaufrechnungen, zum Beispiel bei Immobilien, nicht der aktuelle Marktwert, sondern der lang zurückliegende Kaufpreis angegeben.“ Außerdem würden z. B. Bistümer Haushaltsgelder häufig in Nebenhaushalten wie Priesterseminaren oder Schulstiftungen anlegen, zu deren Veröffentlichung sie nicht verpflichtet sind. Zitat des Berliner Politologen Carsten Frerk.

Geht es nur ums Geld? Kein Fall von Nächstenliebe!
Nun, im Sinne eines Jesus Christus ist es nicht solche Vermögenswerte zu horten, während die Armen in der Welt hungern und sterben.
Quellen: Diverse Finanzquellen und Veröffentlichungen

Mittwoch, 15. Januar 2014

400 Priester wegen Kindesmissbrauch entlassen!

RK-Kirche in NOT!
Neue Enthüllungen aus dem Vatikan: Papst Benedikt XVI. hat Hunderte Priester wegen sexueller Verfehlungen verstoßen. Das zeigt eine Statistik.
Anfang des vergangenen Jahrzehnts überrollten Vorwürfe des Kindesmissbrauchs durch ihre Geistlichen die katholische Kirche. Unter Benedikt XVI. stieg die Zahl der Amtsenthebungen von Priestern schließlich an.

Seit 2001 versucht die katholische Kirche, Tausende von Vorwürfen des Kindesmissbrauchs durch ihre Priester in aller Welt in den Griff zu bekommen. Eine zentrale Rolle dabei nahm der inzwischen emeritierte Papst Benedikt XVI. ein - zunächst als Kardinal und Präfekt der Glaubenskongregation, dann als Kirchenoberhaupt ab 2005. Eine Statistik des Vatikans zeigt nun, wie im Laufe der Zeit das Vorgehen gegen Priester, denen sexueller Missbrauch vorgeworfen wurde, verschärft wurde.

So wurden 2011 und 2012 fast 400 Priester wegen Kindesmissbrauchs des Amtes enthoben. Es ist die aktuellste Zahl der Priester, die wegen sexueller Verfehlungen verstoßen wurden. Das war eine erhebliche Zunahme gegenüber 2008 und 2009, als 170 Priester verstoßen wurden.

Dokument wurde für den vatikanischen Botschafter in Genf
Damals gab der Vatikan erstmals die Zahl der Priester bekannt, die wegen diverser Sexskandale rund um die Welt ihres Amts enthoben wurden.
Das Dokument wurde für den vatikanischen Botschafter in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, vorbereitet, der diese Woche zu den Missbrauchsvorwürfen vor dem Menschenrechtskomitee der Vereinten Nationen Rede und Antwort stehen musste. Die AP erhielt das Dokument am Freitag.

Als Präfekt der Glaubenskongregation entschied Joseph Ratzinger 2001, dass Bischöfe in vielen Ländern nicht mit dem Kirchenrecht gegen Priester vorgingen, denen sexueller Missbrauch vorgeworfen wurde. Der Vatikan wies die Bischöfe damals an, alle einschlägigen Fälle an die Glaubenskongregation zu übermitteln. Die von Ratzinger eingeleiteten Reformen gaben den Bischöfen in jedem von der Kongregation geprüften Fall vor, wie sie vorzugehen hatten.

Erst 2005 wurden die Fälle kommuniziert
Erst 2005 - als Ratzinger Papst Benedikt XVI. wurde - begann die Kongregation, die Zahl der Fälle mitzuteilen, die ihr übermittelt wurden. In diesem Jahr waren es 21 kirchenrechtliche Verfahren. Über die dabei gefällten Urteile wurden keine Angaben gemacht.
2006 verdoppelte sich die Zahl der Verfahren auf 43 und acht Berufungsverfahren. Gemeldet wurden der Kongregation 362 Fälle.
2007 wurden 365 Fälle verzeichnet, aber wieder wurde nicht ausdrücklich gesagt, wie viele davon mit sexuellem Missbrauch zu tun hatten. Vatikankreisen zufolge waren es seit Bekanntwerden der Sexkandale in der katholischen Kirche in den USA 2002 300 bis 400 Fälle im Jahr. 2007 wurden 23 Fälle an die Diözesen mit der Anweisung zurückgeschickt, ein Verfahren zu eröffnen.

Benedikt war beschämt über das Ausmass
2008 änderte sich der Umgang des Vatikans mit den Vorwürfen völlig. Benedikt reiste in die USA und erklärte, er sei beschämt über das Ausmass des Missbrauchs. Er könne es nicht fassen, wie Priester derart versagen könnten.
Erstmals stellte der Vatikan in jenem Jahr klar, dass Opfer sexuellen Missbrauchs durch Kirchenverfahren nicht daran gehindert würden, sich an die Polizei zu wenden. Und erstmals veröffentlichte der Vatikan 2008 die Zahl der Priester, die wegen solcher Vorwürfe verstoßen wurden: 68. 191 neue Fälle wurden gemeldet.
2009 stieg die Zahl der verstoßenen Priester auf 103, 223 neue Fälle wurden gemeldet - die große Mehrheit in Verbindung mit sexuellem Missbrauch.

Ein Skandal jagt den anderen, kein Ende in Sicht
2010 explodierte die Zahl der Vorwürfe mit Skandalen in Europa und anderen Teilen der Welt in die Tausende. 527 Fälle wurden der Kongregation gemeldet. Wie viele Priester des Amtes enthoben wurden, wurde nicht mitgeteilt. Das Verfahren für die Amtsenthebung wurde in diesem Jahr aber gestrafft.
2011 stieg die Zahl der verstoßenen Priester auf 260, 404 neue Fälle wurden gemeldet. Gegen 419 Priester wurden in Missbrauchsverfahren Strafen unterhalb der Amtsenthebung ausgesprochen.
2012 wurden 124 Priester verstoßen und 418 neue Fälle gemeldet.
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UND Update

Nonne bringt Bub zur Welt
Aufregung in Rom: Eine salvadorianische Nonne ist Mutter geworden. Sie habe nicht gewusst, dass sie schwanger gewesen sei. Die Ordensschwester nennt ihr Kind Francesco.
Die überraschende Niederkunft einer salvadorianischen Nonne sorgt in Italien für Aufregung: Wegen Bauchkrämpfen sei eine 31-jährige Ordensschwester ins Spital gebracht worden – und habe dort einen Jungen zur Welt gebracht, berichteten italienische Medien.
«Ich wusste nicht, dass ich schwanger war. Ich hatte nur Bauchschmerzen», zitierte die Nachrichtenagentur Ansa die Nonne. (Unbefleckte Empfängnis?)
Sie soll ihren Sohn Francesco genannt haben - wie Papst Franziskus in Italien heißt. Die Zeitung «Repubblica» berichtete, das Kind sei am Mittwoch im Spital der Stadt Rieti zur Welt gekommen und wiege 3,5 Kilogramm. Ihm und der Nonnen-Mutter gehe es gut.

Die Nonne gehört den Berichten zufolge dem Orden der Kleinen Schwestern Jesu an. Ihr Kloster in Campomoro betreibt ein Altersheim. Die Nonnen seien «überrascht» von der Geburt, hieß es in den Berichten weiter. Die Mutter wolle ihr unverhofftes Kind behalten. Dabei ist natürlich nichts gegen ein Kind zu sagen, sondern vielmehr gegen die Art der Lüge! VIELE PRIESTER HABEN AUCH KINDER! Aktuell ist eine Annahme der Vaterschaft kirchenrechtlich möglich, ohne dass der betroffene Priester dadurch sein Amt verliert. Für einen weiteren Verbleib im aktiven Priesteramt ist jedoch die Beendigung der sexuellen Beziehung zur Mutter notwendig.

Das Achte Gebot: Du sollst nicht lügen. Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten. Das 8. Gebot verbietet neben dem falschen Zeugnis: die Verleumdung auch die die Lüge.
Daran sollten sich Kardinäle, Bischöfe, Priester und Nonnen wohl auch halten.
Wenn der Klerus, die Nonnen selbst nicht mehr an ihre Gebote glauben, sie beachten wer dann. Die gesamte Kirche scheint in einer Glaubenskrise ohne Ende zu sein. Es fehlt an der entsprechenden Spiritualität, nicht glauben sondern wissen!


Sonntag, 4. November 2018

Vatikan verstärkt Dialog mit Buddhisten und Taoisten

Kurz notiert!
Die katholische Kirche intensiviert ihre Kontakte zu asiatischen Religionen. Wie der Vatikan mitteilte, beteiligt sich der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog an einem christlich-taoistischen Symposium vom 5. bis 7. November in Singapur. ... 

Donnerstag, 9. Januar 2014

Der Vatikan ein Paradies für Schwule?

Seit mehr als 500 Jahren bewacht die Schweizergarde den Papst und den Vatikan. Ein Ex-Gardist klagt nun an: Die Schweizer dienen nicht nur dem Schutz der Geistlichen, sondern auch als männliches Lustobjekt. Glaubt man einem ehemaligen Schweizergardisten, dann dient die 110-köpfige Truppe nicht allein dem Schutz, sondern auch als Lustobjekt einiger hoher Geistlicher.


Ein Ex-Gardist schüttete nun sein Herz der Zeitung "Schweiz am Sonntag" aus. Während des Pontifikats von Johannes Paul II. habe er von 20 Geistlichen Sexangebote bekommen. Nicht nur von Priestern, sondern auch von Bischöfen und Kardinälen soll er belästigt worden sein, gestand der Mann, dessen Name die Zeitung nicht preisgab. Geführt wurde er im Interview unter dem Initial "G." Sein bitteres Fazit nach mehreren Dienstjahren: lautet "Der Vatikan ist ein Paradies für Schwule." Das Interview des Schweizergardisten dürfte in Rom für erheblich Unruhe sorgen. Papst Franziskus hat sich zum Ziel gesetzt, die Kurie zu reformieren. Dabei ortet er die Probleme vor allem im persönlichen Verhalten seiner Mitarbeiter. Homosexualität ist ein wichtiger Aspekt.

Dazu: Papst Franziskus hat Missstände im Vatikan angeprangert und dabei auch von der Existenz homosexueller Seilschaften gesprochen. 
Das sagte das Kirchenoberhaupt laut Teilnehmern bei einer Audienz für ein Gruppe von Spitzenvertretern lateinamerikanischer Orden am Donnerstag den 06.06.2013.
Die Gruppe bestätigte am Dienstag den 11. Juni, dass man eine Zusammenfassung der Anmerkungen des Papstes nach dem Treffen erstellt habe. Man sei aber zutiefst bekümmert, dass diese an die Öffentlichkeit gelangt sei und entschuldige sich dafür (!). Siehe dazu auch: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/06/es-gibt-doch-eine-schwulen-lobby-im.html

und

Die eigenen Gebote brechen - schwule Katholiken und Priester haben ihre eigene Webseite
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/06/die-eigenen-gebote-brechen-schwule.html
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Anm.: Die römisch-katholische Kirche (RKK) inkl. Vatikan scheint in ein unauflösliches Netz von Lügen und Dementis, verstrickt zu sein. Und das schon seit Jahrhunderten. Die oberste Spitze der Kirche (inkl. Kardinäle und Bischöfe) scheinen an ihrer eigenen Lehre nicht im Mindestens zu glauben. Immer wieder hört man Missbrauch, Lügen, Homosexualität (es geht nicht um Homosexualität sondern um die Lügen die damit in der RKK verbunden sind). Von den Verfehlungen mancher Priester ganz zu schweigen. Immer mehr Christen treten deswegen aus der Kirche aus. Wenn Kardinäle, Bischöfe und Priester nicht einmal ihre 10 Gebote halten wollen, aber den Gläubigen diese als Verhaltensregel vorschreiben, dann ist es nicht weit mit dem Glauben der Kirchenmänner. Wer aber nicht selbst glaubt, der kann auch auf Dauer seinen Glauben nicht wirklich weitergeben. Es ist kein Wunder, dass der Klerus selbst nicht glaubt, denn außer einigen kraftlosen Ritualen verfügt die Kirche in den meisten Fälle nicht über die notwendige Spiritualität und vor allem über Selbsterfahrung. Ohne die Selbsterfahrung ist aber Glaube nur lasch, wirklich hilft nur Wissen, Selbsterfahrung der Transzendenz. Nur dann können alte Dogmen aufgelöst werden.


Die Zukunft der Religion




Donnerstag, 10. April 2014

Glaube/Kirche - "Evangelium der Ehefrau Jesu" ist keine Fälschung das beweist die wissenschaftliche Altersbestimmung

USA / Cambridge - Die Entdeckung eines Papyrus aus dem vierten Jahrhundert, aus dessen Text hervorgeht, dass Jesus verheiratet gewesen sein könnte, hat seit ihrer Präsentation 2012 durch die Haravrd-Kirchenhistorikerin Karen L. King weltweit für Aufsehen, Kontroversen und besonders unter katholischen Gläubigen für Unsicherheit über grundlegende Fragen zu Ehe, Familie Zölibat geführt. Kurze Zeit später bezeichnete der Vatikan selbst das Schriftstück als "plumpe Fälschung". Jetzt präsentieren US-Forscher jedoch eine Datierung und Analyse des Papyrus, der diesen tatsächlich ins sechste bis neunte Jahrhundert einordnet und gegen eine Fälschung spricht.
PapyrusBild: Das 2011 entdeckte und 2012 erstmals präsentierte Papyrusfragment mit der Bezeichnung "Evangelium der Ehefrau Jesu". / Copyright: Karen L. King

Wie die Professorin der Harvard Divinity School bereits 2012 auf dem 10. Internationalen Kongress für Koptische Studien im Vatikan berichtete, können die in koptischer Schrift verfassten Wörter wie folgt übersetzt werden: "Jesus sagte zu ihnen, meine Gemahlin..."
Zwar stelle das Papyrus selbst keinen eindeutigen Beweis für die Behauptung, dass Jesus verheiratet war dar, doch "zeige es, dass diese Frage überhaupt nur als Teil von lautstarken Debatten über Sexualität und Heirat aufkam", so die Kirchenhistorikerin. "Von Anfang an waren die Christen uneins darüber, ob es besser sei, verheiratet zu sein oder nicht. Erst ein Jahrhundert nach Jesus' Tod begannen sie sich die Frage nach dem Familienstand Jesu zu stellen, um damit ihre jeweiligen Positionen zu stärken."

Das Schriftstück selbst werten die Wissenschaftler um King als Teil eines Evangeliums, dem sie zunächst zu Referenzzwecken die Bezeichnung "Evangelium der Ehefrau Jesu" gegeben haben. "Möglicherweise war das Original in griechischer Sprache verfasst und wurde erst später in Koptische übertragen, um hier (in Ägypten) von koptischen Gemeinden genutzt zu werden", vermuteten die Forscher 2012.

Untersuchung des Papyrus - er ist echt
In den vergangenen Jahren wurde der Papyrus umfangreichen Untersuchungen und einer C-14-Altersbestimmung unterzogen, da der Text mit kohlenstoffhaltiger Tinte geschrieben wurde. Die Ergebnisse dieser Analysen datieren das Schriftstück nun tatsächlich in die Jahre 659 - 859.
Keine Ergebnisse der Untersuchungen, die sowohl an den Universitäten Cambridge, Columbia und am Massachusetts Institute of Technology (MIT) durchgeführt wurden, würden zudem für eine moderne Fälschung sprechen. Es gibt demnach keine Hinweise, dass der umstrittene Text erst sehr viel später auf die Rückseite eines tatsächlich antiken Textpapyrus geschrieben oder gar eine vermeintlich ursprüngliche Beschreibung "die Frau" in "Ehefrau" umgeschrieben wurde.
King und Kollegen kommen abschließend zu dem Schluss, dass es sich bei dem Schriftstück tatsächlich um einen antiken bzw. historischen, frühchristlichen Text und nicht um eine modernen Fälschung handelt.

Die Forscher vermuten, dass der Text wohl auf eine Fassung aus der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts zurückgeht, da es deutliche Verbindungen zu anderen, erst kürzlich gefundenen Evangelien aus dieser Zeit aufweise - speziell zum Thomas-Evangelium, dem Evangelium der Maria und dem Philip-Evangelium.

Ähnlich wie diese Evangelien, so könne wohl auch das "Evangelium der Ehefrau Jesu" auf einen der nächsten Jünger Jesu zurückgehen. "Bislang sagt uns das verbliebene Stück aber zu wenig, um auf den ursprünglichen Autor oder jene, die daraus gelesen und es verbreitet haben, Rückschlüsse ziehen zu können", so schon King 2012.
Wie die Forscherin weiterhin erläutert, waren die Inhalte der Dialoge zwischen Jesus und seinen Jüngern für die frühen Christen von großer Bedeutung - wurde von ihnen doch erwartet, dass sie ihre gebürtigen Familien noch hinter die Zugehörigkeit zu Jesus zu stellen. Die frühen Christen bezeichneten sich denn auch als eine Familie, Gott als den Vater, Jesus als dessen Sohn und sich selbst als Brüder und Schwestern.

Im erhaltenen Text des kleinen Papyrusfragments spricht Jesus gleich zwei Mal von seiner Mutter und einmal von seiner "Ehefrau", die er ebenfalls als "Maria" identifiziert. Als die Jünger dann darüber diskutieren, ob diese Maria dies Wert sei, erwidert Jesus: "Sie kann meine Jüngerin sein". Auch wenn dies nicht ganz eindeutig aus dem Fragment hervorgeht, so unterstreichen die Forscher doch ihre Überzeugung, dass dieser Text derart verstanden werden könne, dass Jesus verheiratet war.

Aus diesem Grund könnte denn auch gerade dieses "Evangelium der Ehefrau Jesu" "eine positive theologische Botschaft über die Ehe und die Sexualität in sich tragen", so King und vergleicht es mit dem Philip-Evangelium, in dem die wahre Hochzeit als Sinnbild für das Göttliche und die Kreativität beschrieben werde.

Schon von Beginn an diskutierten Christen immer wieder über den Sinn der Ehe oder ob ein Leben im Zölibat nicht erstrebenswerte wäre. Laut King wurde die Frage nach Jesus' eigenem Familienstand jedoch wahrscheinlich nicht vor dem Jahre 200 diskutiert - stammt aus dieser Zeit doch die bislang früheste bekannte Behauptung, dass Jesus nicht verheiratet war. "Damals antwortete der griechische Theologe und Kirchenschriftsteller Clemens von Alexandria Christen, Menschen, die behauptet hatten, dass die Ehe die vom Teufel selbst in die Welt gesetzte Unzucht sei, dass die Menschen dem Beispiel Jesu folgen und nicht heiraten sollten. (...) Weitere Jahrzehnte später erklärte auch der christliche Schriftsteller Tertullian, dass Jesus ganz sicher nicht verheiratet gewesen sei und das alle Christen ihm nacheifern sollten. Zugleich verurteilte Tertullian jedoch sexuelle Beziehungen nicht grundsätzlich und erlaubte die Einmal- und Witwen-Ehe, prangerte aber die Scheidung an. Noch fast ein Jahrhundert zuvor, warnte Timotheos in einem Brief jene Menschen, die die Ehe verbieten wollten davor, "Doktrinen des Teufels" zu folgen - ohne jedoch damit direkt zu behaupten, dass Jesus selbst auch verheiratet gewesen sei."
Am Ende beherrschte dann die Behauptung und damit einhergehende Vorstellung vom Zölibat als höchster Form christlicher Keuschheit die Debatte, während die Ehe nur noch zum Zwecke der Fortpflanzung dargestellt wurde. Noch heute, so die Forscherinnen, zeigten die Debatten um das Priesterzölibat, die Rolle der Frauen in der Kirche und die Ehe im Allgemeinen, dass derartige Fragen noch weit von einer Lösung entfernt sind.

Der Vatikan möchte das Papyrus-Fragment verbannen!
Sicher ist allerdings, dass Kings Papyrus-Fragment theologischen Sprengstoff bietet, vor allem, wenn es vor den großen Kodifizierungen der christlichen Lehre entstand. Dann würde es den Beweis liefern, dass im frühen Christentum die Frage, ob Frauen Nachfolgerinnen Jesu sein können, diskutiert und anders beantwortet wurde, als dies die katholische Kirche bis heute tut. Nicht umsonst waren aus dem Vatikan Stimmen laut geworden, die das "Evangelium von Jesu Frau" in die Welt der Fälschungen verbannen wollten. Früher wäre so etwas auch möglich gewesen, und viele Schriftstücke sind auch für immer so verloren gegangen. Damit der Glaube schön "rein" bleibt...

Anm.: Könnte ein harter Schlag für den Vatikan und die Kirche sein, doch die werden sich das schon richten, wie immer. Einfach wieder dumm gelaufen mit dem Schriftstück. Doch hier geht es für die Kirche nicht um Wahrheit, sondern um die von ihr verbreiteten Richtlinien und Glaubensgrundsätze. Frauen in der RK-Kirche nein nur nicht!