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Sonntag, 15. Juli 2012

Starker Sonnensturm soll die Erde treffen (inkl. UPDATE)

Samstag, 14. Juli und Sonntag 15. Juli 2012
Wissenschaftsbericht - Warnungen vor starkem Sonnensturm
(Inkl. UPDATE Samstag 18:00 Uhr und UPDATE 2 Sonntag 07:00 Uhr siehe unten!)


Starker Sonnensturm soll die Erde treffen
Washington - Ein starker Sonnensturm wird heute auf die Erde treffen. Das kündigten die Weltraumagenturen Nasa und Esa sowie die US-Wetterbehörde an. Der Sturm hatte sich am Donnerstag von der 150 Millionen Kilometer entfernten Sonne gelöst. Stromnetze und Handy-Verbindungen könnten beeinträchtigt werden, ebenso der Flugverkehr. Die Auswirkungen könnten Skandinavien, Kanada und Nordeuropa treffen.

Dabei kann es möglicherweise auch Störungen von technischen Geräten. Ebenso können bei Menschen und Tiere mentale und körperliche Probleme auftreten (siehe dazu auch den PDF-LINK).

"Der Sonnensturm rast mit hoher Geschwindigkeit Richtung Erde", sagte ein Sprecher des ESA-Satellitenkontrollzentrums Esoc in Darmstadt. Stromnetze und Handy-Verbindungen könnten (in manchen Regionen) beeinträchtigt werden, ebenso der Flugverkehr. Die Auswirkungen könnten Nordeuropa und Kanada treffen.

Die Eruptionsregion auf der Sonne liege leicht südlich, teilte der Astrophysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen mit. Der sogenannte koronale Massenauswurf (CME) sei mit knapp 1.500 Kilometern pro Sekunde losgerast, in Erdnähe werde er voraussichtlich rund 800 Kilometer pro Sekunde schnell sein. Somit werde er am Samstag gegen 10.30 Uhr europäischer Sommerzeit eintreffen. Die Hauptphase werde aber erst nach 18.00 Uhr erwartet, bei klarem Wetter könnten dann Polarlichter in Nordeuropa zu beobachten sein.

Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme wie GPS und Funkverbindungen stören. 2003 führte ein solcher Sturm unter anderem zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, einem Ausfall des europäischen Flugradars, zur Verschiebung von über 60 Flügen in den USA und zum Verlust des Forschungssatelliten „Midori 2“.

Die NOAA erwartete für diesen Sonntag eine geomagnetische Intensität des Sturms von Rang G2 auf der Skala von G1 (am schwächsten) bis G5 (am stärksten). Bei der Explosion seien auch große Mengen UV-Strahlung Richtung Erde gesandt worden, hieß es bei „Spaceweather.com“. Messstationen in Norwegen, Irland und Italien hätten dies bereits registriert.

Die Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu: Sonnenstürme werden häufiger und stärker. Grund für die Aktivitätsschwankungen ist der Rhythmus des Gastransports in den Außenschichten der Sonne.
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UPDATE: Markus Landgraf vom Esa-Satellitenkontrollzentrum Esoc in Darmstadt.
Sonnensturm bleibt vorerst ohne Folgen
Satelliten wurden nicht beeinträchtigt.
Während die Satelliten keine Schäden erlitten haben, könnten Stromnetze und Handy-Verbindungen in den kommenden Tagen durchaus noch beeinträchtigt werden.

Vor neun Jahren hatte ein solcher Sturm unter anderem zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden geführt sowie zu einem Ausfall des europäischen Flugradars, zur Verschiebung von über 60 Flügen in den USA und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2".

Der jüngste Sonnensturm gehöre mit seiner geomagnetische Intensität von Rang G2 auf der Skala von G1 (am schwächsten) bis G5 (am stärksten) eher zu den kleineren Stürmen. "Es ist nicht so, dass wir hier alle in Alarmstimmung herumlaufen", sagte Landgraf. Dennoch werde die Sonnenaktivität in den kommenden Jahren zunehmen: "Wir sind auf dem Weg zu einem Maximum, die Sonne ist derzeit sehr aktiv." Grund für die Aktivitätsschwankungen ist der Rhythmus des Gastransports in den Außenschichten der Sonne.

Der Sonnensturm, ein sogenannter koronaler Massenauswurf (CME) sei mit knapp 1500 Kilometern pro Sekunde losgerast, in Erdnähe sollte er rund 800 Kilometer pro Sekunde schnell sein. Vor allem in Norddeutschland könnten in den kommenden Tagen bei klarem Wetter Polarlichter in Nordeuropa zu beobachten sein.
Polarlichter könnten im höchsten Fall bis Birmingham und Flensburg zu sehen sein.
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UPDATE (2) Sonntag 07:00 Uhr
Polarlicht über der Erdoberfläche (aus dem Weltraum betrachtet).
Die Auswirkungen sind vor allem in Nordeuropa und Kanada messbar.

Die NOAA erwartete für diesen Sonntag eine geomagnetische Intensität des Sturms von Rang G2 auf der Skala von G1 (am schwächsten) bis G5 (am stärksten). Bei der Explosion seien auch große Mengen UV-Strahlung Richtung Erde gesandt worden, hieß es bei „Spaceweather.com“. Messstationen in Norwegen, Irland und Italien hätten dies bereits registriert.
Einige Satelliten wurden abgeschaltet, aber dies ist eine ganz normale Vorsichtsmaßnahme um die empfindliche Technik zu schützen. 
Wie es aussieht gab es in unseren Bereichen keine nennenswerten Störungen!
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Was viele nicht wissen!

Wie gefährlich können STARKE Sonnenstürme sein?
Stromausfälle, Satelliten- und Funkstörungen
2003 führte einer der schnellsten Sonnenstürme in den Aufzeichnungen unter anderem zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, einem Ausfall des europäischen Flugradars, zur Verschiebung von über 60 Flügen in den USA und zum Verlust des Forschungssatelliten „Midori 2“.

1989 legte ein schwerer Sonnensturm die Stromversorgung von Millionen Kanadiern für mehrere Stunden lahm und unterbrach den Kontakt zu rund 1.600 Satelliten. Zwar hätten viele Stromversorger seitdem nachgerüstet, der Sonnensturm von 1989 sei im historischen Vergleich jedoch nicht einmal ein besonders starker gewesen.

So habe ein Weltraumwetterereignis 1859 schwere Schäden im gerade entstehenden Telegrafennetz verursacht und Feuer in Telegrafenstationen entfacht. Eine Studie des britischen Strom- und Gasversorgers UK National Grid legt laut Forscher Mike Hapgood nahe, dass ein derartiges Ereignis heute manche Regionen für mehrere Monate von der Stromversorgung abschneiden könne.

Ausblick 2012 / 2013
Seit 2010 steigt die Aktivität der Sonne wieder an. Der Sonnenwind - ein beständiger Fluss geladener Sonnenteilchen, der die Erde umströmt - wird zunehmend böig, Sonnenstürme werden häufiger und stärker. Für Mitte 2013 rechnen Experten mit einem Maximum der Sonnenaktivität - aus ihren Außenschichten werden dann besonders oft große Gaswolken ins All geschleudert.


TIPP
Immer die aktuellen Sonnenwerte finden Sie unter: 
LINK: http://www.eterna.sl/sonne-aktuelle_werte.html

Donnerstag, 25. Juni 2015

Ein Sonnensturm - der stärkste seit Jahren

Ein Sonnensturm - der stärkste seit Jahren - fegte seit Montagabend (22.Juni) über die Erde hinweg, ein weiterer folgt. Als Folge gibt es - wolkenfreier Himmel vorausgesetzt - bis zum Wochenende die Chance, auch sogar über Österreich Nordlichter zu beobachten, wie Experten der Universität Graz und dem Institut für Weltraumforschung (IWF) am Dienstag mitteilten. Gröbere Beeinträchtigungen bei der Stromversorgung und der Satellitenkommunikation seien bisher nicht bekannt. Aber empfindliche Menschen wie auch Tiere konnten und können mit gesundheitlichen Störungen, wie auch nervlichen Anspannungen rechnen.

Die jetzt stattfindenden Sonnenstürme gehören zu den stärksten der vergangenen zehn Jahre, so Christian Möstl (Uni Graz). Neben dem noch anhaltenden Sonnensturm sei noch ein weiterer Sturm aus geladenen Teilchen von ähnlicher Stärke am Weg zur Erde und wird für Mittwochmittag und -nachmittag erwartet. "Leider haben wir gerade die Sommersonnenwende, dadurch ist es nicht wirklich lange dunkel, dazu kommt das für Beobachtungen ungünstige Regenwetter. Bis zum Wochenende hin bestehe noch die Chance, Nordlichter (Aurora borealis) zu sehen - auch über Österreich", erklärte der IWF-Wissenschaftler. ... 

Freitag, 9. März 2012

Sonnensturm: Befürchtete Störungen sind ausgeblieben

Dieser Sonnensturm traf die Erde nur sehr leicht, Glück gehabt!
Nach Warnungen von Weltraumexperten vor dem derzeit mächtigsten Sonnensturm seit Jahren sind die befürchteten Störungen ausgeblieben. Die Wolke aus geladenen Teilchen, die gestern Vormittag die Erde traf, war am Ende deutlich harmloser als vorhergesagt. Der Sturm hatte der US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA) zufolge keine nennenswerten Auswirkungen auf Stromnetze und Kommunikationssysteme.

Der Sonnensturm begann mit einer Sonneneruption am vergangenen Sonntag.
Dabei wurde Plasma ausgestoßen und mit einer Geschwindigkeit von 6,4 Millionen Kilometern pro Stunde ins Weltall geschleudert. Weitere Eruptionen ereigneten sich in der Nacht zum Mittwoch. Die NOAA sprach angesichts der Macht der Eruptionen vom womöglich heftigsten Sonnensturm seit Ende 2006 und ordnete ihn auf ihrer fünfstufigen Skala bei Stärke drei ein. Auch die NASA warnte vor einem „schweren“ magnetischen Sturm.

NOAA-Experte Joseph Kunches räumte nun ein, dass die Behörde mit der Vorhersage danebengelegen habe. Allerdings sei es „fast unmöglich“, genaue Aussagen über das Magnetfeld innerhalb der von der Sonne ausgestoßenen Teilchenwolke zu machen, sagte er. Am Ende erreichte der Sonnensturm (Gottseidank) nur die niedrigsten Stufe.
Das wird aber nicht immer so sein!
NOAA-Experte Joseph Kunches räumte ein, dass die Behörde mit der Vorhersage danebengelegen habe. Allerdings sei es "fast unmöglich", genaue Aussagen über das Magnetfeld innerhalb der von der Sonne ausgestoßenen Teilchenwolke zu machen, sagte er. Am Ende erreichte der Sonnensturm nur die niedrigsten Stufe. Wegen der anhaltenden Sonnenaktivität könnten sich die Auswirkungen der Sonnenwinde in den kommenden 24 Stunden allerdings verstärken. Störungen von Satelliten und Funkverkehr auf der Erde seien weiter möglich.

Für Mitte 2013 rechnen Experten mit einem Maximum der Sonnenaktivität – aus ihren Außenschichten werden dann besonders oft große Gaswolken ins All geschleudert. Die Aktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu. In den nächsten eineinhalb Jahren wird es deshalb wohl noch viele Sonnenstürme geben, die immer stärker werden. Wie viele es sein werden, kann nicht vorhergesagt werden


Video zum Thema

NOAA space weather update March 8, 2012, 2 pm MT
Video update from NOAA's Space Weather Prediction Center (SWPC) in Boulder, Colorado.

Freitag, 27. April 2012

Forscher warnte vor Sonnensturm, wie er nur alle 1.000 Jahre vorkommt

Der aus Großbritannien stammende Sonnenforscher Mike Hapgood hat sich jetzt zu Wort gemeldet und davor gewarnt, dass unsere hochtechnisierte Gesellschaft immer noch zu wenig vor starken Sonnenstürmen wie im März 1989 geschützt sei. 

Außerdem warnte der Professor vom Weltraumlabor des britischen Wissenschaftsrates "Science and Technology Facilities Council" (STFC) vor einem Sonnensturm mit noch gewaltigeren Ausmaßen wieder von 1989.
Er sagte: "Tatsächlich sollten wir uns jedoch auf einen noch schweren Sonnensturm vorbereiten. Einen Sturm, wie er nur einmal in tausend Jahren vorkommt."

Der britische Sonnenforscher Professor Mike Hapgood vom Weltraumlabor (RAL) des britischen Wissenschaftsrates "Science and Technology Facilities Council" (STFC) hat in einem Artikel die immer noch existente Anfälligkeit unserer technologisierten Gesellschaft gegenüber den Auswirkungen von schweren Sonnenstürmen gewarnt.

Bereits in der Vergangenheit haben Sonneneruptionen und die damit einhergehenden erdgerichteten Sonnenstürme zu erheblichen Störungen und Ausfällen irdischer Kommunikations- und Energienetzwerke geführt. Doch trotz der verbesserten Fähigkeiten von Sonnenforschern, derartige Ausbrüche und ihre Auswirkungen auf die Erde vorherzusagen, sei - so Hapgood - unsere Zivilisation noch immer nur unzureichend auf ein solches Ereignis vorbereitet.

Zuletzt sorgte im März 1989 ein heftiger Sonnensturm für eines landesweiten Stromausfall in Kanada und damit einhergehenden Folgeschäden von mehren Milliarden Dollar - dabei war dieser Sonnensturm im Vergleich zu vorangegangenen Ereignissen in den Jahren 1859 und 1921 noch vergleichsweise milde. Da unsere Zivilisation damals jedoch noch kaum technologisiert war, führte etwa der Sturm des sogenannten Carrington-Ereignisses 1859 lediglich zum Durchbrennen irdischer Telegrafenleitungen.

"Wir wissen mittlerweile, dass ein Sonnensturm von der Stärke dieser beiden Ereignisse noch gravierendere Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben würde. Einige Regionen könnten mehrere Monate von der Stromzufuhr getrennt werden und zu finanziellen Verlusten in Billionenhöhe führen."

"Tatsächlich", so warnt der Experte in seinem aktuell in Fachmagazin "Nature" veröffentlichten Kommentar weiter, "sollten wir uns jedoch auf einen noch schweren Sonnensturm vorbereiten - einen Sturm, wie er nur einmal in tausend Jahren vorkommt."
Viele Regionen auf der Welt könnten sich von derartigen Auswirkungen möglicherweise nur langsam erholen und selbst in fortschrittlich technologisierten Ländern aber man nur wenig Erfahrung mit einem Worst-Case-Szenario und dessen Bewältigung.


Donnerstag, 1. Dezember 2011

Sonnenstürme 2012 und 2013

Für den bekannten Astronom Professor Dr. K. Sundara Raman ist der Dezember 2012 mit starken Sonnenstürmen verbunden. Er warnt, es könnte sehr wohl ein globales Apokalypse Problem stattfinden. Der Grund dafür wird seiner Meinung nach die zu erwartenden abnormal hohe Aktivität der Sonne sein.


Professor Raman, der Leiter des Indischen Institutes für Astrophysik, Kodaikanal, sieht die zu erwartende Aktivitätsspitze unserer Sonne als ein weit unterschätztes Gefahrenpotenzial. Gerade um Ende 2012 Anfang 2013 sei mit massiven Sonnenstürmen zu rechnen. "Der solare Wind, von gigantischen koronalen Masseauswürfen gespeist, wird die Kommunikationsnetzwerke, Stromnetze und die Energieversorgung auf der ganzen Welt verschmoren!", warnt der Astronom.

Die Sonne erwacht zum 11,5 Jahreshoch
In den letzten Wochen (November 2011) steigert sich die Sonnenaktivität schon merklich!

Anm. IPN-Forschung: Nach unseren Erfahrungen haben die sogenannten "M CLASS FLARES"  sehr große Einwirkungen auf den Menschen. Wir konnten dabei erhöhte Nervosität, Stress, Aggressivität etc. messen.

Diese Materieexplosionen auf der Sonnenoberfläche prallen auf das irdische Magnetfeld, das sich zurzeit überdies bedenklich abschwächt und sich auf einen Polsprung hinzuentwickeln scheint. Unser wirksamster Schutzschild gegen die tödlichen Sonnenwinde geht gerade auch noch in die Knie. Daher wird die geballte geladene Teilchenwolke das Erdmagnetfeld heftiger zum Schwanken bringen als bisher.

Die geomagnetisch induzierten Ströme könnten ungehindert wüten.
Wenn keine Vorkehrungen getroffen werden, um die Auswirkungen abzumildern, so fürchtet Professor Raman, werden die Städte, Finanzmärkte etc. in ein mögliches Chaos stürzen (ausgelöst durch Störungen der Kommunikation und der Computersysteme), wie die moderne Welt es noch nicht gesehen hat. Alle 11,5 Jahre wird die Sonnen besonders aktiv. In der letzten Zeit steigern sich diese Aktivitäten immer mehr.

Ein solarer Wind, oder Sturm ist ein Strom geladener Partikel, der aus der Korona um die Sonne herausgeschleudert wird, und dieser breitet sich schneller als die Schallgeschwindigkeit bis zu den äußeren Grenzen der Planeten-Umlaufbahnen aus, da treffen diese Stürme schnell auch die Erde. Während gewaltiger Sonnenstürme wie die, die man im Dezember 2012 bis zum Frühjar 2013 erwartet, schleudert die Sonne ungeheure Mengen an elektrifiziertes Gas, Materieteilchen aus. Begleitet von Röntgenstrahlung (X-Ray). Das kann nach heutigen Erkenntnissen nicht nur Stromnetze und Datennetze, sondern auch Satelliten, Raumfahrzeuge und Flugzeuge beschädigen.

Nicht das erste Mal
Professor Raman erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass ein ähnliches, aber kleineres Phänomen im März 1989 einen neuntägigen, totalen Stromnetzzusammenbruch in Kanada – in der Provinz Quebec – verursacht hat. Ein anderer Sonnensturm führte im Jahr 2003 zu einem großflächigen Stromausfall in Schweden und ließ Hochspannungstransformatoren in Südafrika durchbrennen. Dadurch waren Teile des Landes monatelang ohne Stromversorgung. Dabei handelte es sich nur um einen "kleinen" Sonnensturm.

Auch die NASA warnte das wiederholte Mal vor einem gefährlichen Sonnensturm (2012 - 2013), der alle Befürchtungen übertreffen könnte. Bereits in den Jahren 1859 und 1921 seien durch geomagnetische Stürme Telegrafenleitungen völlig außer Funktion gesetzt worden. Bei dem stärksten je gemessenen Sonnensturm 1859 schlugen Funken aus den Leitungen und viele Telegrafenstationen fingen Feuer. Das war seinerzeit nur eine aufgeregte Meldung wert. Da die Menschen aber damals noch nicht immer und überall Strom zum Leben und Arbeiten brauchten, blieb das Naturereignis weitgehend ohne größere Folgen.
Mit einem einzigen Sonnensturm wird es diesmal nicht getan sein!

NASA, seit 400 Jahren das intensivste Hoch der Sonnenaktivität zu erwarten
Der gegenwärtige Sonnenzyklus (2012) sei außergewöhnlich. Nach einer besonders ungewöhnlich langen inaktiven Phase sei nun ein besonders intensives Hoch der Sonnenaktivität zu erwarten. Dieser Zyklus sei der intensivste seit 400 Jahren, stellte die NASA fest. Die Tatsache, dass ein Sonnensturm schon kleinerer Stärke Hochleistungstransformatoren killt, ist ein absolutes Alarmzeichen. Diese Transformatoren sind der neuralgische Punkt der Stromnetze. Der elektrische Impuls verschmilzt die aufgewickelten, isolierten Kupferdrähte zu einem qualmenden Kupfer-Plastikblock. Die Transformatoren können nicht repariert werden. Und sie sind sehr schwer zu ersetzen!

Weltraumorganisation ESA Berater warnt ebenfalls
Auch der Sonnenforscher Volker Bothmer, der Europas Weltraumorganisation ESA berät, befürchtet, dass die ungewöhnlich hohe Sonnenaktivität mit ihrem Maximum gegen Ende 2012 dramatische Auswirkungen haben könnte. Allerdings sind seiner Meinung nach die heftigsten Sonnenstürme in der Zeit vor und nach dem absoluten Maximum zu erwarten.

In Europa und in den USA sind die Schutzvorrichtungen aber derzeit äußerst dürftig. 
Nur in den skandinavischen Ländern, die sich in der Nähe zum Pol befinden, wo sich die Magnetfeldlinien der Erde fast senkrecht zur Erdoberfläche in den Raum erstrecken und die elektrisch geladenen Teilchen leicht dazwischen zur Erdoberfläche gelangen können – sind die Stromnetze gut geschützt. Die EU lehnte (bisher) einen Forschungsantrag zu den Auswirkungen eines massiven Sonnensturms auf die Strom- und Datennetze rundweg ab, man hofft wie immer dass alles gut geht.

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NASA: Eine von der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA finanzierte Studie der National Academy of Sciences (NAS) hat die sozialen und ökonomischen Auswirkungen einer Super-Sonneneruption und dem darauf folgenden geomagnetischen Sonnensturm eruiert, wie Astro-Meteorologen sie für 2012 erwarten wenn der aktuelle Sonnenfleckenzyklus voraussichtlich seinen Höhepunkt erreichen wird. Das Ergebnis lässt aufhorchen: Kaum ein Aspekt unseres alltäglichen Lebens bleibt unberührt.

NASA bereitet jetzt Mitarbeiter auf (mögliche) kommende Katastrophen vor!
Sehen Sie oben die Ansprache des Leiters der NASA Notfall Abteilung. Auf der folgenden Webseite können sie die Videos im Original wie auch die einzelnen Checklisten in englischer Sprache zu ihrer persönlichen Nutzung HIER: http://www.nasa.gov/centers/hq/emergency/personalPreparedness/index.html herunterladen.

Link zum PDF Checkliste: http://www.nasa.gov/centers/hq/pdf/552384main_484113main_Revised2emergencySupplyKit_TAGGED.pdf

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Weiterführender LINK: http://www.eterna.sl/blog/index.php?id=ig4
und "Gehirn als biologischer Resonanzverstärker" LINK: http://www.eterna.sl/blog/index.php?category=12

SONNENMONITOR
Die aktuellen Sonnendaten finden Sie hier: http://www.eterna.sl/sonne-aktuelle_werte.html

Freitag, 20. April 2012

SONNENSTURM - WARNUNG, ORF/WISSENSCHAFT

WARNUNG (Quelle ORF, Österreichischer Rundfunk - Science ORF.at) vom 19.04.2012
Anfang März erstrahlte die obere Erdatmosphäre im Infrarotlicht plötzlich wie ein frisch erleuchteter Weihnachtsbaum. Schuld war ein heftiger Sonnensturm: eine gigantische Wolke elektrisch geladener Sonnenteilchen, die mit hoher Geschwindigkeit über die Erde hinwegfegte. Der Sonnensturm hatte die obere Atmosphäre mit der enormen Energiemenge von 26 Milliarden Kilowattstunden aufgeheizt, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA berechnet hat. Genug Energie, um alle Haushalte in New York zwei Jahre lang mit Strom zu versorgen.

Das war die größte Wärmedosis, die wir seit 2005 von einem Sonnensturm erhalten haben", berichtet Weltraumwetter-Forscher Martin Mlynczak vom Langley Research Center der NASA in einer Mitteilung. "Es war ein großes Ereignis und zeigt, wie die Sonnenaktivität direkt unseren Planeten beeinflussen kann."

Glücklicherweise waren die Folgen in diesem Fall vor allem spektakulär anzusehende Polarlichter. Doch die geomagnetischen Stürme, die von der Wechselwirkung der elektrisch geladenen Sonnenteilchen mit dem Erdmagnetfeld ausgelöst werden, können gefährliche Konsequenzen haben: Sie können Stromnetze überlasten und zusammenbrechen lassen, Kommunikations- und Navigations-Satelliten außer Gefecht setzten sowie Astronauten und Flugpersonal gefährden.

"Schlecht auf Bedrohung vorbereitet"
"Geomagnetische Stürme sind eine gravierende Gefahr für unsere technologieabhängige Gesellschaft", betont der britische Weltraumwetter-Experte. Mike Hapgood in einem Kommentar für das Fachjournal "Nature" Bd. 484, S. 311 (http://www.nature.com/nature/journal/v484/n7394/full/484311a.html). Seiner Ansicht nach ist die Zivilisation zu schlecht auf diese Bedrohung vorbereitet. "Wir müssen die Wahrscheinlichkeit schwerer Weltraumwetter-Störungen und ihre Folgen viel besser verstehen, und wir brauchen dieses Wissen schnell", meint der Wissenschafter vom Rutherford Appleton Laboratory im britischen Didcot. Sonnenstürme hat es in der Erdgeschichte immer schon gegeben, aber erst die zunehmend technisierte Zivilisation wird anfällig dafür. Schäden durch Sonnenausbrüche sind schon von Beginn des elektrischen Zeitalters an belegt. Ein besonders starker Sonnensturm hatte etwa am 1. und 2. September 1859 die gerade eingeführten Telegrafenleitungen unterbrochen, Feuer in Telegrafenstationen entfacht und Polarlichter erzeugt, die noch in Rom und Havanna sichtbar waren. Heute drohten schlimmere Folgen, argumentiert Hapgood. So lege eine Studie des britischen Strom- und Gasversorgers UK National Grid nahe, dass ein derartiges Ereignis heute manche Regionen für mehrere Monate von der Stromversorgung abschneiden könne.

Ausfall von 1.600 Satelliten
Tatsächlich hatte Mitte März 1989 ein Sonnensturm für einige Stunden die Stromversorgung von Millionen Kanadiern lahmgelegt und den Kontakt zu rund 1.600 Satelliten gekappt. Zwar hätten viele Stromversorger seitdem nachgerüstet.

Blackout von 2003 - Stromausfall keine Lichter völlige Dunkelheit


So sieht es dann aus wenn der Strom ausfällt
14. August 2003
Vom Stromausfall betroffen 45 Millionen Amerikaner und 10 Millionen Kanadier!


Dieses Video zeigt den Stromausfall in Kanada 2003


Lesen Sie weiter ...  >>> Den ganzen Bericht finden Sie unter: http://science.orf.at/stories/1697542/

Freitag, 1. Februar 2013

Extrem ruhige Sonne und ruhiges Erdmagnetfeld, Ruhe vor dem Sonnensturm?


Die Sonne ist weiterhin außergewöhnlich ruhig, nur sehr schwache Sonnenwinde erreichen derzeit unsere Erde. Ist das nun die Ruhe vor dem (Sonnen)Sturm? Auch die Wissenschaftler von NASA / NOAA ist das derzeitige Geschehen auf der Sonnen ein Rätsel.
Im Jahr 2013 sollte sich die Sonnen ja mit vielen Sonnenstürmen in ihr 11-jähriges Optimum bewegen. 


Quelle: SOHO / NASA
Vielleicht braut sich aber auch gerade Unheil über unseren Köpfen zusammen. Denn unter der brodelnden Sonnen-Oberfläche bauen sich starke magnetische Spannungen auf. „Das Magnetfeld der Sonne, das im heißen Plasma und Flares erkennbar ist, erreichte eine sogenannte Beta-Gamma-Delta-Konfiguration. Das bedeutet, dass es genug Energie für eine mächtige Eruption der X-Klasse hat“, warnt die Internetseite „Spaceweather.com“.

Hintergrund:
Solar-Flares werden die großen Bögen aus glühendem Gas genannt, die sich entlang von Magnetfeldlinien über die Sonnenoberfläche spannen. Die Feldlinien verdrehen sich durch die Fließbewegungen großer Gasströme permanent ineinander. Wird die dabei erreichte Spannung zu groß, reißen die Bögen auseinander und lagern sich in einer neuen, energieärmeren Konfiguration neu zusammen. Dabei schleudern sie große Mengen an Plasma ins All. Ein Plasma wiederum besteht aus einer Unzahl von Gas-Atomen, denen die Elektronen in der Hülle entrissen wurden. Dadurch werden die Teilchen elektrisch leitfähig. Neben dem Plasma werden bei Ausbrüchen Licht sowie UV- und Röntgenstrahlung freigesetzt.

Sonnenforscher unterteilen die solaren Eruptionen nach ihrer Strahlungsenergie im Röntgenbereich in die Klassen A, B, C, M und X. Ausbrüche der C-Klasse und darunter sind zu schwach, um auf der Erde einen Effekt zu haben. Ein Sonnensturm der M-Klasse kann sogar kurze Unterbrechungen des Funkverkehrs in den Polargebieten auslösen und Astronauten im All, Piloten und Passagiere in Flugzeugen gefährden. Trifft indes eine X-Eruption die Erde, droht sogar für ganze Nationen Gefahr (voran USA, Kanada etc.). Es sind die stärksten Explosionen im Sonnensystem. Die Solar-Flares, von denen sie ausgehen, können auf der Sonnenoberfläche die zehnfache Größe der Erde erreichen. Ihre Energie entspricht der Detonation von bis zu einer Milliarde Wasserstoff-Atombomben. Oft wird dann über eine Milliarde Tonnen Sonnen-Materie mit einer Geschwindigkeiten von bis zu sieben Millionen Kilometer pro Stunde ins Weltall geworfen. Forscher der US-Meeres- und Wetterbehörde NOAA schätzen die Wahrscheinlichkeit, mit der es in den nächsten Tagen eine X-Klasse-Eruption geben könnte, auf nur fünf Prozent.

Doch in den nächsten Monaten erwarten die meisten Forscher noch einiges. Mit ihren Warnungen sind die NOAA-Experten nicht allein. So prognostizierte u.a. auch der Solarphysiker Dr. Jose Lopez von der Seton Hall University in South Orange (US-Staat New Jersey) vor kurzem in US-Medien für das Jahr 2013 eine ganze Reihe starker Ausbrüche, von denen einige auch direkt die Erde treffen könnten. Einer oder mehrere davon könnten dabei stärker sein als der „Super-Sonnensturm“ von 1958, der in den USA die damals noch spärlicher vorhandenen Radiosender unterbrach und den Funkverkehr kollabieren ließ. (Hinweis: 1954 gab es weder Handys, GPS, Internet ect. daher kann ein starker Sonnensturm viel mehr Probleme verursachen als damals.) Aus jedem Sonnensturm im All der die Erde auch nur streift, wird auch noch  ein „geomagnetischer Sturm“.

Beides, der Sonnensturm direkt und der geomagnetische Sturm, bringen phsysische und psychische Probleme für den Menschen mit sich.

Montag, 9. November 2015

Kann ein Sonnensturm der die Erde trifft, wirklich tödlich sein? (inkl. Video)

Weißes Haus bereitet sich auf tödlichen Sonnensturm vor!
USA- Die Gefahr, dass ein tödlicher Sonnensturm die Erde trifft, ist größer als viele denken. Aus diesem Grund will sich das Weiße Haus nun besser auf den Ernstfall vorbereiten.

Prof. Baker: "Wenn er getroffen hätte, würden wir noch heute die Erde aufräumen." Davon ist Daniel Baker überzeugt. Der US-Physiker meint damit den Sonnensturm, der am 23. Juli 2012 beinahe die Erde heimgesucht hätte. Dabei wäre unser Planet mit geladenen Teilchen beschossen worden - keine Satelliten, kein GPS, kein Fernsehen, kein Internet, kein Telefon, kein Funk, keine Pc`s, kein vernünftiger Verkehr, Flugzeugabstürze, monatelange Stromausfälle und Schäden von über zwei Billionen Dollar (!) wären die Folgen einer solchen Katastrophe gewesen. Doch die elektromagnetische Wolke verfehlte die Erde wenn auch nur knapp - zum Glück.


Trotzdem ist die Gefahr keineswegs gebannt. Denn laut der NASA liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Sonnensturm in den kommenden zehn Jahren die Erde trifft, bei immerhin 12 Prozent.

Der US-Plan: die Sonnen besser erforschen und die Infrastruktur verbessern
Aus diesem Grund will sich die US-Regierung nun besser gegen einen drohenden Ernstfall wappnen, wie auch focus-online berichtet. Dafür hat das Weiße Haus sechs Punkte aufgestellt. So wollen die USA unter anderem Sonnenstürme besser erforschen, um sie dementsprechend früher vorhersagen zu können. Ein weitere Maßnahme sei es zudem, die Infrastruktur zu stärken und so optimal auf den Sonnensturm vorzubereiten.

Der Plan zeigt: Die Amerikaner nehmen die Gefahr ernst. "Dies ist eine reale und aktuelle Gefahr, dies ist eine echte Bedrohung", warnt auch Regierungsvertreter Bill Murtagh in der Washington Post.
Hingegen wird in Europa (auch in der EU) dem Thema nur sehr wenig Beachtung geschenkt. Vorbeugende Maßnahmen, Sicherheitsysteme für den Notfall = Fehlanzeige. Die EU-Politiker leben auch bei diesen Thema in den Tag hinein ("es wird schon nichts geschehen nur 12% Gefahr ...").
Und das obwohl auch europäische Wissenschaftler vor diesen Problem immer wieder warnen.
Und die Sonne ist in letzter Zeit sehr aktiv!

Mehr zum Thema: Sonnenstürme
Link zu unserer Spezialinternetseite: Sonnen-aktuell
Quellen: YouTube, Focus, u.a.

Samstag, 10. März 2012

Ein neuer Sonnensturm rast auf die Erde zu, nun geht es Schlag auf Schlag, die Sonnenstürme werden langsam heftiger


In unseren Breiten sind es zumeist noch nicht die technischen Probleme die durch die aktuellen Sonnenstürme entstehen, als vielmehr die gesundheitlichen die schon bei relativ schwachen Sonnenstürmen spürbar sind. Die Auswirkungen von Magnetstürmen können einige empfindliche (sensible) Menschen spüren, vor allem solche die an Herz- und Gefäßkrankheiten leiden und mit erhöhtem Blutdruck und Kopfschmerzen auf atmosphärische Druckänderungen reagieren. Aber es kann auch vermehrt zu Unwohlsein, Nervosität, Aggression (z.B. im Straßenverkehr), Stressgefühlen und Angstzuständen kommen. 

Die Auswirkungen des letzten Sonnensturms am Donnerstag 8. März 2012 waren eher harmlos, doch der nächste ist schon unterwegs. 
Die US-Wetterbehörde warnt: Am Wochenende können in manchen Gegenden der Welt Probleme bei Kommunikationssystemen auftreten.
USA - Ein weiterer Sonnensturm ist auf dem Weg zur Erde. Für das Wochenende seien daher geomagnetische Auswirkungen zu erwarten, teilte die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) am Freitag mit. Die Intensität könnte einen Rang G3 auf der Skala von G1 (am schwächsten) bis G5 (am stärksten) erreichen. Ursache sei ein Ausbruch im gleichen Gebiet der Sonne, von dem bereits der Sonnensturm ausging, der am Donnerstag die Erde getroffen hatte.

Dieser hatte aber deutlich weniger Auswirkungen als befürchtet. Es gab laut Experten lediglich einige Störungen des Funkverkehrs in der Nordpolarregion. Die NOAA hatte zunächst eine starke geomagnetische Intensität des Sturms erwartet, und dem Sturm ebenfalls den Rang G3 zugeschrieben. Am Ende erreichte er nur die niedrigste Stufe der Messskala. Aber die Gefahr ist noch nicht gebannt. Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme wie GPS und Funkverbindungen stören.

Die Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu. Nach Angaben der Nasa wird der Höhepunkt der Aktivität für 2013 erwartet. Experten befürchten, dass es dann verstärkt zu Störungen im Alltag kommen könne, da mittlerweile Satelliten und Navigationssysteme viel stärker verwendet werden als früher. Grundsätzlich wird die Erde aber durch ihr starkes Magnetfeld vor den Auswirkungen geschützt.

Schon in vergangenen Jahrhunderten haben Sonneneruptionen und die folgenden magnetischen Stürme das Leben auf der Erde beeinflusst. Die erste größere Sonneneruption wurde 1859 vom britischen Forscher Richard Carrington entdeckt. Die Nasa berichtete von Störungen des Telefonnetzes im Bundesstaat Illinois durch einen Sonnensturm 1972 und von Stromausfällen in der kanadischen Provinz Québec 1989.

Derzeit  in Skandinavien: Sonnensturm löst spektakuläre Nordlichter aus.
TIPP: Siehe dazu auch den Bericht "Intensive Polarlichter von einem Sonnensturm" mit schönem Video: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2012/03/intensive-polarlichter-von-einen.html

Montag, 16. Juli 2012

Droht der Erde durch Sonnenstürme 2013 ein Mega-Chaos?

Wissenschaftler haben das Jahr 2013 im Visier. Dann sollen mit hoher Wahrscheinlichkeit gewaltige Plasmaströme der Sonne für Tumulte auf unserem Planeten sorgen.
Eine von der NASA in Auftrag gegebene Studie bestätigte, dass die geomagnetischen Sonnenstürme einen großen Einfluss auf das Leben auf der Erde haben werden.

Glimpflich davongekommen: Die Satelliten im All haben den Sonnensturm am letzten Wochenende ohne nennenswerte Schäden überstanden, das Phänomen war schwächer als erwartet. Entwarnung gibt es aber nicht, denn Experten erwarten, dass die Eruptionen in den kommenden Monaten noch zunehmen.

Sogar bis 2015 können Super-Sonnenstürme auftreten. Nach Angaben von Werner Curdt vom Max-Planck-Institut kann es auf der Sonne bis 2015 zu einem Super-Sonnensturm kommen, der dann auf der Erde auch Schäden verursachen könnte.

Probleme mit einer genauen Vorhersage!
Die Nasa-Zwillingssonden "Stereo A" und "Stereo B" können gemeinsam dreidimensionale Bilder der Sonne aufnehmen. Und das "Solar Dynamics"-Observatorium liefert jeden Tag 1,5 Terabyte an Daten über die Atmosphäre, die Oszillation und das Magnetfeld der Sonne.

Und dennoch: Auch samt dieser Datenmenge ist eine genaue Vorhersage nur schwer möglich sagt der Physiker Douglas Biesecker vom Vorhersagezentrum der amerikanischen Wetterbehörde NOAA in Colorado. Die Auswirkungen eines Sonnensturms hängen unter anderem davon ab, wie seine Magnetfeldlinien im Verhältnis zum Magnetfeld der Erde ausgerichtet sind. Daher können die Astronomen erst dann gesicherte Aussagen über seine Heftigkeit machen, wenn er den "ACE"-Satelliten erreicht - und dann trifft er manchmal schon 20 Minuten später auf die Erde.

Zurzeit konzentrieren sich die Wissenschaftler deshalb darauf, die Stärke eines Sturms und seine mutmaßliche Ankunftszeit vorherzusagen, damit empfindliche Systeme vorbereitet werden können. Im Oktober 2011 nahm die NOAA ein neues Computermodell in Betrieb: "Enlil", benannt nach dem sumerischen Gott des Windes. Es kann auf sechs Stunden genau - doppelt so gut wie frühere Modelle - voraussagen, wann ein Sonnensturm die Erde treffen wird.

Das Verfahren ist sehr komplex, weil die heranrasenden Teilchen stark mit dem normalen Sonnenwind interagieren. Das macht ihren Flug so unberechenbar wie den Lauf einer Kugel im Flipperautomaten. "Wir befinden uns erst im ansteigenden Teil der Aktivität dieses Sonnenzyklus", sagt Werner Curdt vom Max-Planck-Institut in Katlenburg-Lindau. "Bis 2014 oder 2015 kann da noch einiges kommen."

"Ein Supersturm, der eine echte Gefahr für die Erde wäre, ist in diesem Sonnenzyklus noch nicht aufgetreten", bestätigt Biesecker, "aber eines wissen wir nun: Wenn er sich anbahnt, werden wir ihn vorhersagen können."

Oft unterschätzte Auswirkungen
Sonnenstürme können nicht nur Flugzeuge gefärden sondern auch die Elektronik, Handy und Internetsysteme sowie GPS - und Kommunikationssatelliten lahmlegen - was sich katastrophal für eine Welt auswirken könnte, deren Wirtschaft und Gesellschaftsleben ohne Handys kaum mehr denkbar ist. So ein Sonnensturm würde das stark angeschlagene Weltwirtschaftssystem noch schneller in eine extreme Wirtschaftskriese stürzen.

Das ganze Strom-Netz könnte monatelang ausfallen
Auch die meisten Stromnetze sind gegen die Folgen heftiger Ausbrüche auf der Sonne derzeit noch immer nicht gefeit. Da große Transformatoren geerdet sind, können starke geomagnetische Stürme Ströme hervorbringen, durch die sich die Apparate überhitzen, in Brand geraten oder sogar explodieren. Bei der Agentur Storm Analysis Consultants analysiert John Kappenman die Auswirkungen des Weltraumwetters auf das Stromnetz. Nach seiner Einschätzung würde ein sehr starker Sonnensturm (der auch die Erde trifft) die Lichter in halb Nordamerika ausgehen lassen. Das gesamte Stromnetz würde dann lahmlegt sein und viele hundert Millionen Menschen auf Wochen oder gar Monate zurück in eine vorindustrielle Lebensweise katapultieren. Aber wann (UND OB) so ein Sturm ausbricht, kann niemand derzeit vorhersagen.
Quelle: National Geographic Deutschland, Ausgabe Juli 2012;
LINK: http://www.nationalgeographic.de/

Sonntag, 17. Juni 2012

Sonnensturm - Geomagnetischer Sturm (wie angekündigt)

Update: Sonnensturm erreicht die Erde
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Wie von uns schon am schon am 13. Juni angekündigt - hat heute ein geomagnetischer Sturm die Erde erreicht. Die Aurora dehnt sich dabei schon bis England aus (siehe Bild unten - Aurora)
Bild Aurora, zum vergrößern einfach anklicken
Der, durch den Sonnensturm ausgelöste Magnetsturm (aus der immer noch aktiven Sonnen-Region AR1504) könnte technische Probleme verursachen. Aber auch mentale Verstimmungen bei Menschen und Tieren können vermehrt auftreten (dazu gehören Unruhegefühle, Kopfschmerzen aber auch gesteigerte Aggression). Meiden Sie in solchen Fällen den Genuss von Alkohol.
Auch der  von der Sonne kommende Protonenfluss hat stark zugenommen, was von Elektrosentitiven Personen mit Beschwerden wie Kopf- und/oder Gliederschmerzen registriert werden kann.
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NOAA meldet in den frühen Morgenstunden das eine starke Kompression des Erdmagnetfeldes - (der KP Index ist kurzfristig auf KP6 angestiegen) stattfindet.
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STRONG COMPRESSION OF EARTH'S MAGNETOSPHERE: As expected, a double CME hit Earth's magnetic field on June 16th around 0900 UT. Intitially, the impact appeared to be weak, but now the effects are growing. Analysts at the Goddard Space Weather Lab say the impact strongly compressed Earth's magnetic field, directly exposing some geosynchronous satellites to solar wind plasma. Geomagnetic storms and auroras are possible in tthe hours ahead. Quelle: NOAA http://www.spaceweather.com/

UPDATE 1: 17 Juni (6:30 Uhr Vormittag)

Sonnenforscher befürchten, dass die große und aktive Sonnenfleckenregion "AR 1504", die sich mittlerweile genau in Richtung Erde ausgerichtet hat, innerhalb der kommenden 24 Stunden weitere Mal ausbrechen und dann auch koronale Masseauswürfe direkt in Richtung Erde feuern könnte. Neben mittelschweren Flares (Kategorie "M") sehen die Forscher auch Potential für Ausbrüche der nach oben offenen Kategorie "X".

Die aktive Sonnenfleckenregion "AR 1504" besteht aus mehren großen Sonnenflecken von der mehrfachen Größe der Erde und hat mittlerweile ein Beta-Gamma-Delta -Magnetfeld entwickelt, von dem das Risiko direkt erdgerichteter Ausbrüche und damit einhergehender Masseauswürfe ausgeht.
Aufgrund ihrer enormen Größe kann die Sonnenfleckenregion derzeit auch schon mit kleineren Teleskopen sehen!


Aktuelle Sonnenflecken (AR 1504) größer als die Erde

Siehe auch den Beitrag: Sonnen-Region AR1504, Starker Sonnensturm möglich 16.,17.,18. Juni
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Update 2:  17. Juni 2012 (23:10 Uhr)
Immer noch hält der geomagnetische Sturm (Stärke KP 7 ) auch kurz vor Mitternacht weiter an. Ob es noch weitere Ausbrüche aus dem Sonnenareal (AR1504) geben wird, sehen wir in den nächsten Stunden. Dafür, dass der derzeitige Sonnenzyklus (Zyklus Nr.24) gerade erst begonnen hat war dieser Ausbruch schon ganz schön intensiv. Schon deshalb auch, da das Areal 1504 gerade erdzugewandt war. Die wirklich harten Sonnenwinde mit all ihren Nebenwirkungen und Gefahren für Stromversorgung, Satelliten Flug und Funkverkehr (inkl. Handynetze) kommen erst Ende 2012 Anfang 2013. Wir halten Sie darüber immer sofort auf dem Laufenden. Damit sind sie immer am "Pulsschlag" der aktuellen Geschehnisse.


Bild unten Sonnen in Aktion 

Bild unten Aurora in Kanada

und Bild unten Aurora vom Weltraum aus gesehen


Weiter Updates bei neuen Ereignissen!

Dienstag, 13. März 2012

Starke Sonnenstürme in naher Zukunft (2012 / 2013)


Bei extrem starken Sonnensturm kann sogar der
Handyempfang gestört sein!
Wer wirklich glaubt, dass die Sonnenaktivität nun zurückgeht und dass das schon alles war, der irrt sich sehr. Wir stehen am Anfang des neuen  24. Sonnenzyklus. Alle ca. 11 Jahre kommt es zu einer länger anhaltenden erhöhten Sonnenaktivität. Die wirklich erhöhten Sonnen-Aktivitäten des 24. Zyklus kommen noch. Es werden höchst unsanfte Sonnenstürme für das ganze Jahr 2012 und auch noch teilweise im Jahr 2013 erwartet. (Von NASA Wissenschaftlern und auch von anderen Astronomen inkl. von russischen Wissenschaftlern wird immer wieder auf die Beeinträchtigung durch die Sonnenstürme hingewiesen.)

Natürlich ist sowohl die NASA, wie auch andere Beobachtungsstationen (inkl. der Satellitenbeobachtung) angehalten bei jeder größeren Sonnenaktivität vorbeugend Alarm zu geben. Starke Sonnenstürme können nicht nur die Satelliten-Kommunikation, sondern auch den Funk, Fernseher und Handybetrieb stören. Am meisten sind dabei natürlich die Länder betroffen, die näher bei den magnetischen Polen liegen (hier sieht man dann auch eine der Auswirkungen der Sonnenstürme am besten die Aurora = Polarlichter) Canada, Teile der USA ... in schlimmsten Falle können auch die Stromnetze, ausgelöst durch die energetischen Überladungen der Sonnenwinde, betroffen sein (das geschieht immer wieder  in Phasen des 11 Jahres Hoch).

Animierte Grafik, Sonnensturm trifft Erde und Mars
Für die Erde sind natürlich die Sonnenstürme am gefährlichsten, die sich direkt Richtung Erde entladen bzw. diese direkt treffen. Das sind gottseidank die wenigsten, da wegen der Kugelform  der Sonne, die Sonneneruptionen mit den anschließenden Sonnenwinden natürlich in jeder Richtung abgestoßen werden. Auch bedingt durch die Drehung, ist nicht jeder Wind ein Erdtreffer (siehe animierte Grafik rechts: Sonnenwind trifft Erde und Mars).

Für den Menschen in unseren Breiten sind es vor allem die gesundheitlichen und mentalen Veränderungen die durch Sonnenwinde ausgelöst werden und uns (je nach persönlicher Empfindlichkeit und Gesundheitszustand) zu schaffen machen können. Kopfschmerzen, Herz-Kreislaufbeschwerden, Nervosität, Aggression (z.B. im Straßenverkehr), Stress-Gefühle und Angstzustände können vermehrt auftreten und das schon bei relativ schwachen Sonnenaktivitäten. 

Was ist weiter zu erwarten?
Sonnensturm trifft das Erdmagnetfeld
Immer wieder werden in den nächsten Monaten bis eineinhalb Jahre (bis ca. Mitte 2013) stärkere und schwächere Sonnenstürme auftreten. Nicht immer wird dabei die Erde so viel Glück haben wie in der letzten Zeit. Ein stärkerer Treffer könnte zu technischen Problemen führen. In welchem Umfang das sein wird, kann nicht konkret voraus gesagt werden. Ob diese Österreich, Deutschland die Schweiz auch betreffen werden, ist ebenso nicht voraussehbar. Da müssen schon sehr starke Sonnenstürme die Erde direkt treffen. (Egal wie stark die Sonnenstürme ausfallen, eine Weltuntergangsstimmung wäre hier völlig falsch am Platz.) Bei sehr starken Sonnenaktivitäten die die Erde direkt treffen ist es aber ratsam, im geschützten Wohnbereich zu bleiben. Flüge (wenn diese nicht von Vornherein abgesagt werden) eventuell zu unterlassen, da die Strahlung sehr stark zunimmt und die Gesundheit beeinträchtigt werden könnte.

Ist also mit einem oder mehreren großen Sonnenstürmen in diesen Jahr zu rechnen?
Das kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit JA beantworten. Auch mentale und gesundheitliche Störungen, sind verteilt über die nächste Zeit zu erwarten.
Satellitenbild, Sonnensturm trifft auf Erdmagnetfeld
Es wird im Laufe dieses Sonnen-Zyklus zu vielen Warnhinweisen kommen. Beachten Sie dabei, dass auch mit den besten technischen Mitteln nicht immer genau das Ausmaß und die Treffergenauigkeit eines Sonnensturmes berechnet werden kann. Daher werden viele Menschen (die überhaupt auf dieses doch auch gefährliche Phänomen achten) nach einigen "Fehlalarmen" aufhören diese weiter zu beachten. Doch schon aus gesundheitlichen Gründen ist es besser auf diese Warnungen zu hören. Versichern beruhigt, wer im Falle eines starken Sonnenwindtreffers vorgewarnt ist, wird durch mögliche technische Probleme wie auch mögliche Unruhezuständen bei Tieren und Menschen nicht ganz so überrascht sein wie Personen die das Ganze als Übertrieben abgetan haben. In unserer Eigenschaft als Biofeedback - Forschungslabor haben wir auch schon beim letzten Hoch des Sonnenzyklus (2003) vermehrt starke mentale Reaktionen messen können.
Auch die Übertragung per Funk und Satellit der Olympischen Spiele 2012 in London kann durch starke Sonnenwinde gestört werden!

www.Eggetsberger-Info und www.eterna.sl werden weiter über große Aktivitäten der Sonne berichten, damit Sie sich besser auf mögliche herannahende Störungen und den damit verbundenen Problemen einstellen können.

Die immer aktuellen Sonnendaten finden Sie unter: http://www.eterna.sl/sonne-aktuelle_werte.html

Der Video zum Thema
 

Gigantische Plasma-Tornados wüten auf der Sonne

Der NASA sind spektakuläre Aufnahmen der Sonne gelungen: Auf ihrer Oberfläche wirbeln Plasmafontänen, die so groß sind wie die Erde. Das Nasa-Sonnenobservatorium Solar Dynamics Observatory (SDO) konnte detailreich erfassen, wie sich das Plasma 30 Stunden lang in wirbelnden Strömen über die Sonnenoberfläche bewegte. Im Unterschied zu den Luftdruck getriebenen Tornados auf der Erde werden die Wirbel auf der Sonne durch gegeneinander wirkende magnetische Kräfte angetrieben, erklären die Wissenschaftler der NASA. 

Montag, 15. Oktober 2012

2012: Ein Katastrophen-Überblick für Apokalyptiker

Am 21. Dezember 2012 wird die Welt untergehen??? Immer wieder erhalten wir zu diesem Thema angstvolle Nachfragen. Hier nun eine Antwort des Österreichischen Rundfunks (Sender Ö1) zu diesem Themenschwerpunkt (Termine siehe unten).
Unsere BLOG-Beiträge zu dem Thema finden Sie unter folgenden Links:
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/10/planet-nibiru-verschworungstheoretiker.html
und http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/dezember-2012-wenn-die-apokalypse.html
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Wenn der Weltuntergang wieder ausbleibt!
Am 21. 12.2012 soll die Erde untergehen. So stehe es im historischen Kalender der Maya, behaupten Apokalyptiker. Astronomen winken ab: Weltuntergang werde es keinen geben - mittelfristig könnten allenfalls Sonnenstürme und Asteroiden gefährlich werden. Eine Übersicht zu kosmischen Katastrophen.

DAS ENDE? 15.10.2012
Die Explosion war tausendmal stärker als die Atombombe auf Hiroshima. Millionen Bäume knickten wie Streichhölzer um. Die Schockwellen liefen dreimal um den Globus. Am 30. Juni 1908 nahe dem sibirischen Fluss Tunguska trat ein Asteroid mit einem Durchmesser von 80 Metern in die Erdatmosphäre ein und brach wenige Kilometer vor dem Aufprall auseinander. Bis nach London waren die gewaltigen Erschütterungen zu spüren. Diese Explosion, auch als Tunguska-Ereignis bekannt, zeigt, wie sich kosmische Katastrophen auf die Erde auswirken können.

Was sind kosmische Katastrophen?
Seit vielen Jahrhunderten beschäftigt sich die Wissenschaft mit diesem Phänomen. Darunter versteht man zum einen die Einschläge von Himmelskörpern, etwa Asteroiden, Meteoriten oder Kometen, auf der Erde.

Zum anderen gehören Sonnenstürme und Gammablitze dazu, welche als magnetische Stürme das Magnetfeld der Erde stören. In der Erdgeschichte sind Einschläge von Himmelskörpern häufiger als magnetische Stürme vorgekommen. Ein Meteorit sorgten etwa vor 65 Millionen für eines der größten Massenaussterben auf unserem Planeten – und beendete das Zeitalter der Dinosaurier.

Himmelskörper-Systematik
Asteroiden, Meteoriten und Kometen sind Objekte, die bei ihrem Einschlag Krater hinterlassen. Asteroiden sind aus Stein bestehende Kleinplaneten, die die Sonne umkreisen. Die bekannteste Art sind die erdnahen Asteroiden – sie kommen am häufigsten unter den sogenannten erdnahen Objekten (NEO), vor. Wenn ihre Bahn die Erdbahn kreuzt, gilt eine Kollision als wahrscheinlich.

Bei den Meteoriten handelt es sich um größere Gesteine, die im Sonnensystem entstehen. Rund 10000 Meteoriten stürzen jährlich aus dem All auf die Erde, die meisten davon fallen unbemerkt ins Meer.

Kometen wiederum bestehen aus Gestein, Eis und Staub. Sobald sich ein Komet der Sonne nähert, verdampft das Eis und Gas und Staub formen eine Gaswolke, die man Koma nennt. Weht der Sonnenwind die Koma weg, bildet sich ein Schweif, der Millionen Kilometer lang werden kann. Der bekannteste Komet ist der Komet Hale-Bopp mit einer Schweiflänge von 50 Millionen Kilometern, der 18 Monate lang (1996-97) mit freiem Auge erkennbar war.

Spektakuläre Einschläge
In der Vergangenheit verursachten vor allem Meteoriten und Asteroiden teils spektakuläre Einschlagskrater auf der Erdoberfläche. Vor 65 Millionen Jahren etwa fiel ein 10 km großer Meteorit in Südmexiko auf die Erde, verursachte Tsunamis und Beben und ließ Unmengen an Staub und Schwefel in die Atmosphäre aufsteigen. Dadurch wurde die Sonne verdunkelt, in der Folge verschwand die Vegetation - und mit ihr viele Pflanzen- und Fleischfresser.

Vor 50.000 Jahren schlug in Arizona, USA ein 300.000 Tonnen schwerer Meteorit mit einem Durchmesser von 50 Metern ein und löste beim Aufprall einen riesigen Feuerball aus. Noch heute sind aufgrund eines 180 Meter tiefen Kraters mit einem Kilometer Durchmesser die Spuren dieses Ereignisses zu sehen.

Magnetische Stürme
Auch Sonnenstürme und Gammablitze können wie Himmelskörper folgenschwere Auswirkungen haben, kommen aber nur sehr selten vor. Sonnenstürme - elektrisch geladene Teilchen, die auf unseren Planeten geschleudert werden - stellen nur alle elf Jahre eine potenzielle Gefahr dar, wenn die Sonne in ihrem Zyklus das sogenannte Sonnenmaximum (sichtbar durch eine vergrößerte Anzahl an Sonnenflecken) erreicht. Die Stürme entstehen durch Eruptionen und werden im Normalfall vom Erdmagnetfeld abgewehrt.

Einzig im Bereich des Nordpols bietet das Magnetfeld am wenigsten Schutz, sodass die Lebewesen erhöhter kosmischer Strahlung ausgesetzt sind. Dort sorgen die Teilchen etwa für die bekannten Polarlichter. Wenn Sonnenstürme stark ausfallen, können sie etwa Satelliten beschädigen oder die Stromversorgung lahmlegen – ein Worst-Case-Szenario.

1989 sorgte ein Sonnensturm für einen neunstündigen Stromausfall in der kanadischen Provinz Quebec. Im Jahr 1859 legte der bis dato stärkste Sonnensturm das damalige Telegraphennetz lahm und führte sogar in Rom, Havanna und Hawaii zu Polarlichtern.

Bei den Gammablitzen handelt es sich um Energieausbrüche im Universum, die große Mengen an elektromagnetischer Strahlung aussenden. Sie sind die Folge von verschmelzenden Neutronensternen oder sehr starken Supernovae (Sternenexplosionen). Vor 440 Millionen Jahren soll ein Gammastrahlen-Ausbruch das erste große Massenaussterben auf der Erde verursacht und die Ozonschicht zerstört haben.

Forscher uneinig über Wahrscheinlichkeit
In Zukunft seien kosmische Katastrophen, die de facto das gesamte Leben auf der Erde auslöschen könnten, nicht auszuschließen, behauptete der israelische Wissenschaftler Arnon Dar vom Technion Space Research Institute im Jahr 2002. Für Dar ist ihr Eintritt "eine absolute Gewissheit", sagte er gegenüber der BBC. Sollte es Überlebende eines solchen kosmischen Super-GAUs geben, würden sich diese "wünschen, dass sie lieber tot sind, als auf einem zerstörten Planeten weiterzuleben", so Dar.

Andere Forscher geben indes Entwarnung. Der Grazer Astrophysiker Arnold Hanslmaier vom Institut für Geophysik, Astrophysik und Meteorologie der Universität Graz hält etwa Supernovae für unwahrscheinlich und sieht auch keine Anzeichen für einen Weltuntergang 2012.

Max Tegmark vom Massachusetts Institute of Technology und Nick Bostrom von der University of Oxford konstatierten 2005 in einer "Nature"-Studie, dass eine fatale kosmische Katastrophe nur einmal in einer Milliarde Jahre vorkommen würde. Wissenschaftler der Deutschen Forschungsgemeinschaft rechnen etwa nur alle "paar hunderttausend oder Millionen Jahre" damit, dass ein erdnaher Asteroid mit der Erde kollidieren könnte.

Auch die Befürchtung, dass die Sonne in ihrem Zyklus 2013 ein potenziell gefährliches Maximum erreicht, ist unbegründet. Einige Apokalyptiker sehen zwar am berüchtigten 21. Dezember einen desaströsen Sonnensturm voraus, doch die NASA rechnet für diesen Zyklus mit einem eher schwachen Maximum. Ein Sonnensturm wie anno 1859, der ein weltweites Blackout auslösen würde, sei zurzeit nicht in Sicht. Zudem gebe es derzeit keine Anzeichen für Gammablitze, die die Erde treffen könnten.

Asteroiden als "größte Gefahr für die Erde"
Als wahrscheinlicher gilt der Einschlag von Asteroiden, meinen Astronomen wie Rudolf Dvorak von der Universität Wien. "Von diesen Objekten geht künftig die größte Gefahr für die Erde aus", sagte Dvorak gegenüber science.ORF.at.

Schon am 15. Februar 2013 soll sich der Asteroid "DA 14" (Durchmesser 45 Meter), der von spanischen Astronomen im Februar dieses Jahres entdeckt wurde, der Erdoberfläche auf bis zu 21.000 Kilometer Entfernung nähern – näher als manche Satelliten. Eine Kollision gilt als unwahrscheinlich, obwohl "DA 14" die Erde nur knapp passieren wird.

Ebenfalls im Februar, doch im Jahr 2040, könnte der Asteroid "2011 AG5" laut der NASA mit einer Chance von eins zu 625 mit der Erde kollidieren. Für Alan Harris, Astrophysiker am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Leiter von "NEO-Shield", einem EU-Projekt zur Asteroiden-Abwehr, ist eine gefährliche Kollision "alle paar hundert Jahre wahrscheinlich".

Wo ein Asteroid auf der Erde einschlägt, sei laut Dvorak oftmals schwierig vorherzusagen, da die Bahn eines Asteroiden unberechenbar sein kann. Je nachdem ob dieser aufs Land oder ins Meer stürzt, seien die Folgen unterschiedlich. Landet der Asteroid im Wasser, löst er Tsunamis aus, die Küstengebiete überschwemmen könnten. Setzt der Himmelskörper auf Land auf, wirbelt er Unmengen an Staub auf, die die Sonne verdunkeln und zu einem nuklearen Winter führen könnte.

In fünf Milliarden Jahren ist alles Geschichte
Forscher suchen daher nach Möglichkeiten, Asteroiden zu zerstören oder aus der Bahn zu werfen. Im Prinzip gibt es laut dem "Spiegel" drei Optionen: "Sprengen, toasten oder schubsen". So könnte man etwa eine Atombombe in der Nähe des Asteroiden sprengen, um ihn aus der Kollisionsbahn zu befördern. Forscher Dvorak hält diese Methode aber für zu gefährlich, da die daraus entstandenen kleinen Teile massive Schäden anrichten könnten.

Von Meteoriten und Kometen droht im Gegensatz zu Asteroiden kaum Gefahr für die Erde. Einzig der Komet Swift-Tuttle könnte 2126 mit unserem Planeten kollidieren – derzeit gilt das aber als unwahrscheinlich. Gewiss ist hingegen, dass in spätestens fünf Milliarden Jahren das Leben auf der Erde Geschichte sein wird: Dann wird nämlich die Sonne all ihre Energiereserven verbraucht haben und erlöschen.
(ORF-Wissenschaftsabteilung)
David Donnerer, science. ORF.at


Links zum Thema:
Maya-Kalender - Wikipedia
Weltuntergang - Wikipedia
2012: Beginning of the End or Why the World Won't End? - NASA

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ORF RADIOBEITRÄGE ZU DIESEM THEMA (Empfehlenswert!)
ORF Ö1 Die Welt geht unter: Themenschwerpunkt Weltuntergang
Zum Auftakt wird in "Kontext" (12. 10., 9.05 Uhr) John Castis Sachbuch "Der plötzliche Kollaps von allem" vorgestellt.

"Steine, die vom Himmel fallen" sind Thema der Reihe "Vom Leben der Natur" von 15. bis 19. Oktober, jeweils um 8.55 Uhr in ORF Ö1.

Unter dem Titel "Die Welt steht auf kein' Fall mehr lang ...'" befasst sich das "Radiokolleg" von 15. bis 18. Oktober, jeweils um 9.30 Uhr, mit der lustvollen Angst vor dem Untergang.

In den "Dimensionen - die Welt der Wissenschaft" am 22. Oktober (19.05 Uhr) steht ein Bericht vom 20. "ernst mach forum" auf dem Programm.

"Endlich Weltuntergang!": Mit der Lust an der Apokalypse beschäftigt sich auch "Diagonal - Radio für Zeitgenoss/innen" am 10. November ab 17.05 Uhr. Und rund um das Datum 21. Dezember wird der Schwerpunkt abgerundet mit einer Ausgabe von "Hörbilder" und "Logos".


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...bis zum 21 Dezember 2012 / 00:00 Uhr
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Unser Tipp: Bleiben Sie entspannt und genießen Sie Ihr Leben.
Das Eggetsberger-Info Blog Team

Freitag, 26. Juni 2015

Nun geht es Schlag auf Schlag, die Sonne schickt einen Sonnensturm nach dem anderen in Richtung Erde

Die NASA-Sonde "Solar Dynamics Observatory" hat am Donnerstag das Bild einer Sonneneruption der Kategorie M - der zweitstärksten Ausbruchskategorie - aufgenommen und zur Erde gefunkt. Laut Angaben von Forschern des Solar Influences Data Analysis Center (ISDC) in Belgien ist als Folge ein Sonnensturm mit einer Geschwindigkeit von 1.400 km pro Sekunde zur Erde unterwegs und wird diese Freitagabend, um etwa 18 Uhr MESZ, erreichen.

Sonnensturm 25. Juni 2015 mit 1.400 km/Sekunde Richtung Erde, Bild (C) NASA/SDO/AIA

Um 10.16 Uhr MESZ registrierte SDO in der zur Zeit aktivsten und einzigen Region auf der sichtbaren Hälfte der Sonne einen Ausbruch ("Flare") der Stärke M 7,9. Eine solche Eruption kann Störungen an Satelliten verursachen, sowie zu zeitweisen Ausfällen von Kommunikations- oder GPS-Systemen führen. Die ISDC-Experten rechnen am Wochenende mit einem heftigen geomagnetischen Sturm. ... 

Sonntag, 4. November 2012

Heftige Sonnenstürme für 2013 und 2014 erwartet: Technik droht vermehrt Probleme

Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen

Die Sonne ist 150 Millionen Kilometer entfernt. Wenn dort aber ein heftiger Sonnensturm losbricht und Richtung Erde rast, droht Gefahr. Bald könnte es besonders kritisch werden. "2013 oder 2014, vielleicht auch 2015", meint Werner Curdt (63) vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung im niedersächsischen Katlenburg-Lindau. "Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen." Dies soll auch Thema sein bei einer Veranstaltung am 8. November 2012 in Darmstadt im Kontrollzentrum der Europäischen Raumfahrtagentur Esa.

Hintergrund: Etwa alle elf Jahre geht es auf der Sonne besonders hoch her. Gigantische Energie-Wolken bedrohen die Erde. "Als erstes trifft es die Satelliten", sagt Curdt.

Das Szenario: "Kurzschlüsse, Computerabstürze. Handy, Internet, Funk-Verkehr kann gestört werden." Schon 2003 kam es so etwa zu einem Stromausfall in Schweden, zu einem Ausfall des europäischen Flugradars und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2".

Sonnenstürme auf unserem Zentralgestirn sind etwas normales. Gasblasen schießen hoch wie beim Kochen. Eine Wolke rast mit 1000 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zu. Deren Magnetfeld wird an manchen Stellen gequetscht, an anderen gedehnt. Früher merkte die Menschheit davon kaum etwas, es gab noch keine so empfindlich Technik wie heute, die darauf äußerst sensibel reagiert.

 "Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen. Als erstes trifft es die Satelliten", sagt MPS-Forscher Curdt. "Das Szenario dort oben: Kurzschlüsse, Computerabstürze. Der Funkverkehr kann gestört werden." Aber auch Probleme für den Flugverkehr.

Auch der Flugverkehr und die Stromversorgung kann bedroht sein
Dann müssen Flugzeuge auf bestimmten Linien (Orten) am Boden bleiben. Auch die Stromversorgung kann Probleme bekommen. Wie etwa 2003, als es durch einen besonders schnellen Sonnensturm zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, zu einem Ausfall des europäischen Flugradars und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2" kam. Die Termine von Flügen in den USA wurden durcheinandergewirbelt.

Besonders gefährdete Gegenden auf der Erde
Bei Sonnenstürmen sind die Auswirkungen laut der Europäischen Raumfahrtagentur ESA insbesondere in der Arktis, dem nordwestlichen Teil von Russland, Finnland, Skandinavien, Island und Grönland am größten. Bei besonders intensiven Stürmen reichen die Auswirkungen aber sogar bis zu uns nach Mitteleuropa (z.B. auch Deutschland).

Wie schlimm wird es diesmal? 
Zum besser lesen anklicken
Image credits: NASA
"Dazu bräuchte ich hellseherische Fähigkeiten", meint Volker Bothmer von der Universität Göttingen. Der Astrophysiker gehört zum internationalen Team von "Stereo". Diese zwei Satelliten beobachten wie Späher die Sonne. Ein bis zwei Stunden nach einem Sturm sei klar, "ob uns was droht". Auswirkungen auf der Erde könnten nach zwölf bis 24 Stunden zu spüren sein. "Alarm muss sofort gegeben werden."

Bitte keine Weltuntergangsstimmung!
Die Wissenschaftler beruhigen aber: Eine Weltuntergangsstimmung sollte nach ihrer Ansicht nicht heraufbeschworen werden. "Es kann aber sein, dass die Welt für fünf Minuten den Atem anhält", meint etwa Andreas Ottenbacher vom ESA-Kontrollzentrum ESOC.

Theoretisch könne "der volkswirtschaftliche Schaden immens sein". Der Meteorologe sieht es aber eher gelassen: "Vermutlich muss ich das Handy einfach mal ausschalten und dann wieder einschalten."

Sonnenstürme auf unserem Zentralgestirn sind ganz normal.
Die Gasblasen schießen hoch wie beim Kochen. Eine Wolke rast mit durchschnittlich 1.000 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zu. Deren Magnetfeld wird an manchen Stellen gequetscht (es kommt zu Magnetfeldbeben), an anderen gedehnt.

Unsere High-Tech Geräte und Systeme reagieren sensibel
Früher merkte die Menschheit davon praktisch nichts bzw. nicht viel. Ein paar Lichterscheinungen, bei elektroempfindlichen Personen vielleicht etwas Kopfweh Gelenkschmerzen etc. war zumeist alles.

Der Grund: Damals gab es noch keine hochmoderne Technik (Handy, Satelliten, GPS, Computer...), die sensibel auf Sonnenstürme reagieren konnten - auch keine Astronauten, die sich vor dem Sonnensturm sicherheitshalber in einen geschützteren Bereich ihren Raumstation zurückziehen müssen. "Wir werden mit zunehmender Technik immer anfälliger", stellt Curdt fest.
Quelle: Werner Curdt u.a.