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Mittwoch, 23. November 2011

Kaffeegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen

Entgegen der alten Meinung, dass Kaffee für Herz-Kreislauf schädlich ist, zeigt die aktuelle Forschung das Gegenteil auf!
Typ-2-Diabetes, Krebs oder Alzheimer: Kaffee kann - bei maßvollem Konsum - das Risiko für verschiedene Krankheiten senken.

Bildquelle: Fotolia
Kaffeegenuss gegen Hautkrebs
Die jüngste Kaffee Studie betrifft den hellen Hautkrebs: Frauen, die täglich mehr als drei Tassen Kaffee trinken, haben ein um 20 Prozent niedrigeres Risiko, hellen Hautkrebs zu entwickeln als Frauen, die täglich weniger als eine Tasse trinken. Bei Männern sank das Risiko um neun Prozent. Das zeigt die Auswertung der Daten von fast 113.000 Erwachsenen aus mehr als 20 Jahren durch die Harvard Medical School in Boston. Der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht bekannt. "Aber unsere Studie weist darauf hin, dass Kaffee eine Möglichkeit sein könnte, vor Hautkrebs zu schützen", sagt Studienleiter Fengju Song. ...

Sonntag, 8. Juli 2012

Kaffee ist gesünder als viele immer noch glauben


Leidenschaftliche Kaffeetrinker müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihr Lieblingsgetränk genießen. Die angebliche Schädlichkeit von Kaffee gehört erwiesenermaßen ins Reich der Mythen und Sagen. Trotzdem halten sich einige Vorurteile immer noch hartnäckig, obwohl in letzter Zeit mehrere wissenschaftliche Studien zum gegenteiligen Schluss gekommen sind. Ergebnis der Studien: Kaffee und Koffein wirken eher gesundheitsfördernd als gesundheitsschädigend.
Tee -  Kaffee
Während Tee allgemein als gesundes und bekömmliches Getränk gilt, ist Kaffee nicht erst seit heute umstritten. Bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts fürchteten man in England (Land des Tees) das Kaffee Genuss die Unfruchtbarkeit von Männern zur  Folge hat. Kaffee galt als „austrocknendes und schwächendes Getränk“.

Viel Schlechtes wird dem Kaffee aus Unwissenheit auch heute noch nachgesagt, das sich aber bei genauerer Betrachtung als nicht haltbar erweist. 
Da wäre zunächst der weitverbreiteten Irrglauben, dass das Koffein aus dem Kaffee stärker ist als der Koffeinanteil im schwarzer Tee. Dabei enthalten Teeblätter verglichen mit Kaffeebohnen die dreifache Menge des anregenden Alkaloids (Koffein). Allerdings relativiert sich dies durch die geringe Blattmasse, die normalerweise für einen Teeaufguss benötigt wird. Letztlich enthält eine fertig gebrühte Tasse Kaffee in der Tat geringfügig mehr und schneller wirkendes Koffein als eine Tasse Schwarztee (aber dieser kleine Unterschied spielt keine wirkliche Rolle!).

Im Gegensatz zu einem weiteren verbreiteten Vorurteil, senkt Kaffee (medizinisch - messtechnisch überprüft) sogar kurzfristig Blutdruck und Atemfrequenz, weil das Koffein den Querschnitt der Blutgefäße und Atemwege vergrößert. Erst nach ungefähr 15 Minuten setzt die belebende Wirkung ein. So kann eine Tasse Kaffee unmittelbar vor dem Schlafengehen sogar das Einschlafen erleichtern. Auch hier zeigt sich wieder der Aberglauben "wenn ich Abends vor dem Schlafengehen eine Tasse Kaffee tringke, kann ich nicht einschlafen".

Kaffee löst in manchen Fällen Sodbrennenaber aus. Aber nur wenn starker Kaffee auf nüchternen Magen getrunkener wird. Empfindliche Menschen, die auf den morgendlichen Koffein-Kick nicht verzichten möchten, sollten deswegen zum bekömmlicheren Espresso (nicht Filterkaffee) greifen.

Etliche weitere längst widerlegte Irrtümer kursieren über den Kaffe: Er soll ein Flüssigkeitsräuber sein, was sich als total falsch erwiesen hat; der harntreibende Effekt entzieht den Zellen kein Wasser. Auch das Risiko für Krebsleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen erhöht sich durch Kaffee und Koffein laut mehrerer Studien und einer amerikanischen Erhebung nicht. Das Diabetes-Risiko sinkt (wenn regelmäßig vier Tassen koffeinhaltiger Kaffee pro Tag getrunken werden) einer aktuellen deutschen Studie zufolge sogar enorm ab.

Siehe auch die Berichte: "Wundermittel Kaffee schützt vor Depressionen, Schlaganfall, Gallensteine und verstärkt Schmerzmittel",
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/04/wundermittel-kaffee-schutzt-vor.html
.
und "Kaffeegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen",
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/kaffeegenuss-mit-groen-gesundheitlichen.html

Montag, 7. Februar 2022

Kaffee schützt!


Kaffee kann vor Depressionen schützen
«Wissenschaft Aktuell» berichtete schon im September 2011 von einer Studie, der zufolge Kaffee-Konsum Frauen vor Depressionen bewahren kann. 50 739 Frauen, denen es zu Beginn der Untersuchung gut ging, wurden regelmäßig nach ihrem Befinden und ihrem Koffeinkonsum befragt. Innerhalb von zehn Jahren erkrankten 2607 Frauen an Depressionen. Anhand der Konsumdaten stellten die Forscher fest, dass Kaffee hilft: Wer mehr als drei Tassen täglich trinkt, hat ein mehr als 20 Prozent geringeres Risiko einer Erkrankung als jemand, der nur eine Tasse trinkt. 
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Koffein_gegen_Depressionen__1771015587955.html


Kaffee kann vor Gallensteinen schützen
Wenn Männer täglich zwei bis drei Tassen Kaffee trinken, haben sie eine 60 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, Gallensteine zu entwickeln. Bei Männern, die vier Tassen und mehr trinken, sind es 55 Prozent, berichtete das «Journal of the American Medical Association» im November 2011.
http://jama.ama-assn.org/content/281/22/2106.full.pdf


Kaffee kann vor Prostatakrebs schützen
US-Forscher haben 47 911 Männer über 22 Jahre regelmäßig nach ihrem Kaffeekonsum befragt. In dieser Zeit erkrankten 5035 Herren an Prostatakrebs. Bei 624 von ihnen bildete der Krebs Metastasen aus. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass starke Kaffeetrinker (sechs Tassen und mehr) ein 20 Prozent geringeres Krankheitsrisiko hatten als jene, die keinen Kaffee mochten. Die Wahrscheinlichkeit, einen streuenden Tumor zu bekommen, sank sogar um 60 Prozent. Bei ein bis drei Tassen Konsum täglich lag die Wahrscheinlichkeit eines aggressiven Karzinoms laut «Focus» um 30 Prozent niedriger.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/news/prostatakrebs-kaffee-schuetzt-die-vorsteherdruese_aid_628337.html


Kaffee kann vor Schlaganfall schützen
Eine Studie an 34 670 Schlaganfall-Patienten über einen Zeitraum von zehn Jahren hat bewiesen, dass Kaffee das Risiko eines Schlaganfalles um 25 Prozent senkt, wie US-Wissenschaftler 2010 verbreiteten.
http://stroke.ahajournals.org/content/early/2011/03/10/STROKEAHA.110.603787.abstract


Kaffee kann vor Leberzirrhose schützen
In einer siebenjährigen Studie fanden Forscher laut «Focus» heraus, dass ein Inhaltsstoff des Kaffees Leberzirrhose vorbeugt. Das Erkrankungsrisiko sinkt um 80 Prozent bei Menschen, die mehr als vier Tassen täglich genießen. Gerade bei Leuten, die wegen Alkoholkonsum Verfettungsprobleme hätten, würde Kaffee helfen.
http://www.focus.de/gesundheit/news/leberzirrhose_aid_102250.html


Kaffee kann vor Muskelkater schützen
Das «Journal of Pain» berichtet, dass die Menge Koffein, die in zwei Tassen Kaffee enthalten ist, Muskelkater um knapp 50 Prozent senken kann.
http://athenaeum.libs.uga.edu/bitstream/handle/10724/8539/maridakis_victor_200508_ms.pdf?sequence=1


Kaffee / Koffein verstärkt die Wirkung von Schmerzmittel
Koffein zu Paracetamol oder Ibuprofen? Eine gute Idee!
Das meinen zumindest Forscher, die 19 Studien zu diesem Thema näher untersucht haben. Ein schmerzlinderndes Medikament und ein starker Kaffee hinterher: Bei vielen Medizinern war diese Vorgehensweise lange Zeit umstritten. Doch damit könnte jetzt Schluss sein. Die Cochrane Collaboration, eine weltweite Kontrollinstanz, die medizinisch-wissenschaftliche Untersuchungen unter die Lupe nimmt und beurteilt, hat laut der Ärzte Zeitung mehr als ein Duzend bestehender Studien ausgewertet und ist zu einem erstaunlichen Schluss gekommen.
Die unabhängigen Forscher belegten mit ihrer Arbeit, dass die schmerzlindernde Wirkung von Paracetamol, Ibuprofen und Co. mit zusätzlichem Kaffeekonsum um fünf bis zehn Prozent verstärkt wird. Für ihr wissenschaftliches Projekt, werteten die Cochrane-Experten unter der Leitung von Christopher J. Derry die Daten von 19 randomisierte Doppelblindstudien aus. Insgesamt waren 7238 Patienten in die Analysen einbezogen worden.

Koffein-Tablette statt Kaffee
Zu den in den Studien am häufigsten verwendeten Wirkstoffen gehörten Ibuprofen und Paracetamol. In zwei Untersuchungen kam die in Aspirin enthaltene Substanz Acetylsalicylsäure (kurz ASS) zum Einsatz. Eine Studie setzte auf ein Kombinationspräparat (ASS und Paracetamol). Ein Tässchen Kaffee gab es für die Probanden allerdings nicht: Sie bekamen 100, respektive 200 mg Koffein in Tablettenform.

Alle in die Studien eingeschlossenen Probanden waren Schmerzpatienten. Sie litten unter anderem unter Kopfweh, Schmerzen in Folge einer Zahnoperation oder Halsschmerzen.
Die zusätzliche Schmerzlinderung stellte sich bei Kopfschmerz-Patienten genauso ein, wie bei Testpersonen, die unter Zahnweh litten. Einzig bei Menstruationsbeschwerden zeigte die Gabe von Koffein zum Analgetikum keine Verbesserung.
Quelle: Cochrane Collaboration
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/schmerz/article/809895/koffein-verstaerkt-schmerzmittel.html

Fotoquelle: pixabay

Montag, 23. Oktober 2023

Kaffee hält unsere DNA stabil!


Regelmäßiger Kaffeekonsum schützt das Erbgut vor Schäden
Kaffee macht nicht nur wach, und wirkt prophylaktisch gegen viele Krankheiten, sondern er schützt sogar unsere DNA, wie eine Studie zeigte.

Sensationelle Forschungsergebnisse
Probanden, die rund drei Tassen Kaffee pro Tag tranken, hatten schon nach vier Wochen deutlich weniger Strangbrüche in ihrem Erbgut als kaffeeabstinente Teilnehmer. Regelmäßiger Kaffeekonsum scheint demnach die DNA vor umweltbedingten Schäden zu schützen. Welchem Inhaltsstoff der Kaffee diese Schutzwirkung verdankt, ist allerdings noch unklar.

Kaffee ist nicht nur ein beliebter Wachmacher – er ist entgegen früheren Forschungsergebnisse sogar sehr gesund. Denn Kaffee (Espresso, nicht Filterkaffee) enthält sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie Polyphenole, die für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt sind. 

So zeigen Studien, dass Kaffee gegen Diabetes und Störungen des Fettstoffwechsels hilft, aber auch die Gefäße und das Herzkreislaufsystem kann. Ebenso wirkt Kaffee antidepressiv. Das Koffein im Kaffee soll außerdem dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.

Immer wieder werden au falsche Theorien über Kaffee verbreitet. Kaffee soll nur wenig, in Maßen konsumiert werden, Kaffee kann schädlich fürs Herz sein. Alles das ist falsch, das Gegenteil ist richtig. Doch es wird noch Jahrzehnte dauern, bis die falschen Ansichten endgültig verschwinden werden. 

4 Wochen Kaffee ist besser, als 4 Wochen Wasser
Auch direkt an unserem Erbgut entfalten die Inhaltsstoffe des Kaffees eine schützende Wirkung, wie Elke Richling von der Technischen Universität Kaiserslautern und ihre Kollegen herausfanden. An ihrer Studie nahmen 84 gesunde Männer teil. 

Die Hälfte von ihnen bekam vier Wochen lang täglich 750 Milliliter Kaffee zu trinken, die andere erhielt stattdessen Wasser. Die Probanden sollten während dieser Zeit ihre üblichen Ernährungsgewohnheiten beibehalten und andere koffeinhaltige Produkte vermeiden. 

Vor und nach der Testphase untersuchten die Forscher das Erbgut der weißen Blutkörperchen auf sogenannte Strangbrüche. Solche Brüche des strickleiterartigen DNA-Moleküls kann der Körper nur schwer reparieren. Sie führen deshalb zur Alterung der Zellen und im schlimmsten Falle zu Krebs.

Durch Kaffee deutlich weniger DNA-Brüche
Zu Beginn der Studie zeigten beide Gruppen ein ähnliche Anzahl an DNA-Strangbrüchen, berichtet Koautorin Tamara Bakuradze von der TU Kaiserslautern. 
Schon nach vier Wochen aber zeigten sich deutliche Unterschiede. Bei den Männern, die nur Wasser getrunken hatten, hatte sich die Zahl der DNA-Strangbrüche sogar leicht erhöht. In der Kaffeetrinker-Gruppe dagegen war die Anzahl der Erbgutschäden gegenüber vorher deutlich gesunken. 

Bei ihnen stellten die Forscher insgesamt 27% weniger Strangbrüche fest. Nach Ansicht der Forscher spricht dies dafür, dass Kaffee eine schützende Wirkung auf unser Erbgut ausübt. „Wir kommen zu dem Schluss, dass regelmäßiger Kaffeekonsum zur Instandhaltung der DNA beiträgt", so Richling und ihre Kollegen. Das könnte erklären, warum dem Kaffeegenuss immer wieder positive und vorbeugende Effekte vor allem bei degenerativen Krankheiten wie Krebs, Altersdiabetes, Parkinson und Herz-Kreislaufleiden zugeschrieben werden.

Auf welche Weise Kaffee die DNA schützt und welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sind, müssen nun weitere Studien zeigen. Auch ob diese Wirkung dauerhaft anhält, wollen die Forscher in neue Studien mit einer deutlich größeren Anzahl von Männern und Frauen herausfinden.

FAZIT DER FORSCHER: Wir schließen aus den Forschungsergebnissen, dass ein regelmäßiger Kaffeekonsum (von 3 Tassen Kaffee täglich) zur DNA-Integrität beiträgt.

Quelle: European Journal of Nutrition, 2015; doi: 10.1007/s00394-014-0696-x, Technische Universität Kaiserslautern, 20.04.2015 - NPO
Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24740588

Bildquelle: pixabay

Freitag, 28. März 2014

Das Herzinfarktrisiko ist bei Kaffeetrinkern geringer als bei Menschen die keinen Kaffee trinken

Eine groß angelegte Studie von Forscher aus den USA und Singapur bewies jetzt zweifelsfrei: Kaffeekonsum erhöht das Schlaganfallrisiko nicht - sogar das Gegenteil ist wahr: Wer durchschnittlich 3 bis 5 Tassen Kaffee täglich trinkt, hat ein um 20 Prozent geringeres Schlaganfall Risiko als Menschen, die gar keinen Kaffee trinken, so das Wissenschaftler-Team.

20% geringeres Schlaganfallrisiko durch 3-5 Tassen Kaffee
Die Forscher der Universitäten Harvard und Singapur fanden bei drei bis fünf Tassen täglich das geringste Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Herzleiden, wie sie in der Fachzeitschrift "Circulation" berichteten. Aber auch Menschen, die bis zu sieben Tassen Kaffee täglich tranken, litten im Durchschnitt weniger an diesen Problemen als jene, die gar keinen Kaffee tranken.

Die Daten von 36 Studien wurden ausgewertet
Ein höheres Schlaganfallrisiko im Vergleich zu Kaffee-Abstinenten scheine man erst ab ungefähr neun bis zehn Tassen täglich zu haben, schrieben die Forscher um den Harvard-Epidemiologen Frank B. Hu. Sein Team hatte die Fachliteratur auf hochwertige Studien durchforstet. Insgesamt werteten sie Daten von 1,3 Millionen Teilnehmern aus 36 Studien aus, von denen 48.000 eine Herzerkrankung hatten und 12.000 einen Schlaganfall erlitten.

"Kaffee ist - mit Maß genossen - kein Risikofaktor für den Schlaganfall. Wir raten den Menschen, lieber auf den Blutdruck zu achten, sich zu bewegen und nicht zu rauchen", kommentierte Hans-Christoph Diener von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie die Resultate in einer Mitteilung.

Nur gekochter Kaffee erhöht Blutfettwerte (zu beachten!)
Allerdings komplizierten sich die Vergleiche dadurch, dass Kaffee heute anders zubereitet wird als früher, gaben die Studienautoren zu bedenken. Früher wurde das Kaffee-Pulver zumeist gekocht, heute wird es eher gefiltert. Gekochter Kaffee erhöht nachweislich die Blutfettwerte, Filterkaffee nicht. Am besten und am gesündesten ist Kaffee aus der Espressomaschine. Womöglich werde Kaffee somit heute einfach "gesünder" zubereitet. Ihre Studienergebnisse wären dann nicht auf französischen oder türkischen Kaffee zu übertragen, erläuterten die Forscher.

Für alle leidenschaftlichen Kaffeetrinker ist auch diese Studie  wieder eine wahre Freude☺!
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Das könnte sie auch interessieren: http://eggetsberger-info.blogspot.com/search?q=kaffee

Freitag, 7. Februar 2020

Kaffee schützt vor Depressionen

Kurz notiert:
Frauen, die täglich vier oder mehr Tassen Kaffee trinken, haben ein um 20 Prozent niedrigeres Risiko, an Depressionen zu erkranken, das besagt eine Studie der US-Elite-Uni Harvard Glauben. Für entkoffeinierten Kaffee konnte kein Zusammenhang mit dem Auftreten von Depressionen gezeigt werden.

Kaffee macht uns munter
Das Koffein im Kaffee gelangt nach der Aufnahme über den Magen in die Blutbahn und weiter ins Gehirn, wo es die Rezeptoren für den Neurotransmitter Adenosin blockiert. Dadurch steigt die Menge anderer Neurotransmitter an, was zu einem verstärkten Feuern von Neuronen und damit zu mehr Energie führt.
Zusätzlich aktiviert Koffein in der Leber die Glucose Ausschüttung, was uns eine Portion Extra-Power verleit.

Kaffee schmeckt nicht nur gut, sondern hilft auch dem Gedächtnis auf die Sprünge.
Forscher der Johns Hopkins Universität von Baltimore fanden heraus, dass der Konsum von Kaffee Erinnerungen fördert. Koffein in der Menge von zwei Tassen Filterkaffee oder drei Tassen Espresso konnte in der Studie das Erinnerungsvermögen steigern. Eine andere niederländische Studie belegt, dass bei täglich drei Tassen Kaffee außerdem der geistige Abbau langsamer verläuft als ohne Kaffeegenuss.

Studien beweisen: Kaffee kann sogar der Demenz und Alzheimer entgegenwirken 
So erkranken laut einer finnisch-schwedischen Langzeitstudie Kaffeetrinker deutlich seltener an Alzheimer. Drei bis fünf Tassen Kaffee täglich senken das Demenzrisiko um zwei Drittel (!!!). Schwarztee hatte hingegen keine Auswirkungen auf die spätere Demenz-Gefährdung. Regelmäßig getrunken wirkt Kaffee positiv auf die Gesundheit, denn regelmäßiger Kaffeegenuss kann auch das Risiko für bestimmte Krebsarten reduzieren. Bisher konnte in Studien ein präventiver Effekt für Leber-, Darm- und Rachenkrebs nachgewiesen werden. Auch vor aggressivem Prostatakrebs und Hirntumoren kann Kaffee schützen. Kaffeetrinker, die täglich mindestens vier Tassen konsumieren, haben beispielsweise laut einer Studie der Universität von Utah in Salt Lake City im Vergleich zu Abstinenzlern ein bis zu 40 Prozent geringeres Risiko für Tumore in der Mundhöhle oder im Rachenraum. Für Tee und koffeinfreien Kaffee konnte dieser Effekt nicht gezeigt werden. 

Zusätzlich ist Kaffee nährstoffreich: Viele Nährstoffe der Kaffeebohne bleiben auch nach der Zubereitung im Getränk erhalten. Eine Tasse Kaffee enthält beispielsweise 11 Prozent der empfohlenen Tagesdosis Vitamin B2, 6 Prozent der Tagesdosis Vitamin B5 sowie 2 Prozent der empfohlenen Dosis Magnesium. Trinkt man mehr als eine Tasse am Tag, summiert sich das schon.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Kaffee schütz vor Schlaganfall

Frauen, die mehrere Tassen Kaffee pro Tag trinken, können das als Gesundheitsmaßnahme verbuchen: Das Getränk bewahrt sie vor einem Hirninfarkt.

Reichlicher Kaffeekonsum schütz Frauen vor Schlaganfall
Erst vor Kurzem hat eine Studie errechnet, dass bis zum Jahr 2050 30 Prozent mehr Frauen an einem Schlaganfall sterben werden als Männer. Schon heute steht der Hirninfarkt an dritter Stelle der Todesursachen für Frauen. Nun haben spanische Wissenschaftler einen Schutz entdeckt, den viele Betroffene als durchaus angenehm empfinden: Kaffee, viel Kaffee.

Drei bis vier Tassen Kaffee – 20 Prozent weniger Risiko
Frauen, die täglich mindestens vier Tassen davon trinken, haben ein um 20 Prozent geringeres Schlaganfallrisiko als solche, die nicht einmal auf eine Tasse pro Monat kommen. Wer sich täglich ein Tässchen des schwarzen Aufgusses gönnt, reduziert das Risiko immerhin noch um zwölf Prozent.

Die Wahrheit über Kaffee
Die Forscher um Esther Lopez-Garcia von der Universität Madrid werteten für ihre Studie Daten von 83 076 Frauen aus, die an der großen amerikanischen Nurses’ Health Study teilgenommen hatten. Diese Langzeitstudie sammelte von 1980 bis 2004 Gesundheitsinformationen der Probandinnen, einschließlich ihrer Ernährungsgewohnheiten, dem Alkohol- und Zigarettenkonsum.

Rauchen hebt die Schutzwirkung auf
Nichtraucherinnen profitierten besonders vom Schlaganfallschutz durch Kaffee: Ihr Risiko sank um 43 Prozent, wenn sie täglich mindestens vier Tassen konsumierten. Raucherinnen kamen nur auf magere drei Prozent Risikominimierung. Neben dem Tabakkonsum neutralisierten auch Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte den positiven Effekt des Kaffees.

Die schützende Wirkung scheint nicht vom Koffein herzurühren, da für Teetrinkerinnen und Konsumentinnen koffeinhaltiger Softdrinks kein ähnlicher Schlaganfallschutz feststellbar war.

„Der Schutz entsteht vermutlich durch spezielle Pflanzenstoffe im Kaffee, die als Antioxidantien Entzündungen unterdrücken und Gefäße flexibel und frei halten“, erklärt Esther Lopez-Garcia.

Kaffee trinken allein hilft nicht
Die Präventionsmedizinerin betont, dass der Schlaganfallschutz nur für Frauen gilt, die keine größeren Gesundheitsprobleme haben: „Für Frauen, die zum Beispiel an chronischen Schlafstörungen oder Angstzuständen leiden, hohen Blutdruck oder Herzbeschwerden haben, kann Kaffee zum Risiko werden.“ Und: Kaffee allein kann keinen Schlaganfall verhindern, wenn jemand Risikofaktoren für diese Erkrankung hat.
Quelle: Die Studie ist im Fachmagazin „Circulation: Journal of the American Heart Association“ erschienen.

Erhöht Kaffee das Herzinfarktrisiko?
Jahrelang wurde vor dem schädlichen Einfluss von Kaffee auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen gewarnt. Wissenschaftlich belegen lässt sich das jedoch nicht. Eine Untersuchung an mehr als 128 000 Männern und Frauen ergab, dass selbst mehr als sechs Tassen am Tag keinen negativen Einfluss auf das Herzinfarktrisiko haben.
In den letzten Jahren häufen sich sogar die Hinweise, aufgrund intensiver Forschungsarbeit, dass Kaffee das Herzinfarktrisiko reduziert.
Quelle: Circulation 2006/2011,

Dienstag, 25. Dezember 2018

Nachgewiesen: Moderater Kaffeekonsum geht mit verringerter Sterblichkeit einher!

Er ist unser liebstes Getränk. Für viele Menschen gehört zum perfekten Start in den Tag eine duftende Tasse Kaffee. Kein Wunder, dass bei so einer Prominenz unter den Getränken im Laufe der Zeit viele falsche Gerüchte aufkommen sind. Doch bei vielen falschen Gerüchten tut man dem duftenden Genuss total Unrecht. Früher glaubten z. B. viele, dass Kaffee das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Heute weiß man, das Gegenteil ist richtig: Bei moderatem Genuss wird das Schlaganfallrisiko sogar gesenkt. Früher glaubte man Kaffee schadet der Potenz: Im Gegenteil: Kaffee sorgt für eine gesteigerte Lust und regt die Manneskraft sogar zusätzlich an.

Also gönnen Sie sich eine gute Tasse Kaffee zu den Feiertagen!

Nun zeigte sich sogar: Wer regelmäßig moderate Mengen an Kaffee trinkt, hat insgesamt ein geringeres Sterberisiko als diejenigen, die gar keinen Kaffee trinken.
Wer gerne Kaffee trinkt, kann ihn unbesorgt weiter genießen. Denn ein moderater Kaffeekonsum, also etwa zwei bis fünf Tassen am Tag, scheint durchaus gesund zu sein: Er geht mit einem verringerten Sterberisiko einher. Das untermauert nun eine umfangreiche US-Studie. Auch ein höherer Kaffeekonsum ist demnach unbedenklich, denn er beeinflusst das Sterberisiko nicht. Die Ergebnisse gelten für normalen Kaffee ebenso wie für entkoffeinierten, berichten die Mediziner im Fachblatt „Circulation”. Der mögliche positive Effekt ist demnach nicht auf das Koffein, sondern auf andere Inhaltsstoffe im Kaffee zurückzuführen. „Regelmäßiger Kaffeegenuss kann als Teil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung betrachtet werden”, sagt Frank B. Hu von der Harvard School of Public Health in Boston, Seniorautor der Studie. Für ihre Analysen hatten Hu und seine Kollegen die Daten von weit mehr als 200.000 Teilnehmern dreier großer Langzeitgesundheitsstudien genutzt. Dabei waren die Probanden unter anderem regelmäßig nach ihren Ess- und Trinkgewohnheiten befragt worden – auch danach, wie häufig und wie viel Kaffee sie tranken. Im Laufe des Erfassungszeitraums von knapp 30 Jahren waren mehr als 30.000 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Gründen verstorben. ...

Freitag, 29. April 2016

Nachgewiesen: Moderater Kaffeekonsum geht mit verringerter Sterblichkeit einher!

Er ist unser liebstes Getränk. Für viele Menschen gehört zum perfekten Start in den Tag eine duftende Tasse Kaffee. Kein Wunder, dass bei so einer Prominenz unter den Getränken im Laufe der Zeit viele falsche Gerüchte aufkommen sind. Doch bei vielen falschen Gerüchten tut man dem duftenden Genuss total Unrecht. Früher glaubten z. B. viele, dass Kaffee das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Heute weiß man, das Gegenteil ist richtig: Bei moderatem Genuss wird das Schlaganfallrisiko sogar gesenkt. Früher glaubte man Kaffee schadet der Potenz: Im Gegenteil: Kaffee sorgt für eine gesteigerte Lust und regt die Manneskraft sogar zusätzlich an.

Nun zeigte sich sogar: Wer regelmäßig moderate Mengen an Kaffee trinkt, hatt insgesamt ein geringeres Sterberisiko als diejenigen, die gar keinen Kaffee trinken.
Wer gerne Kaffee trinkt, kann ihn unbesorgt weiter genießen. Denn ein moderater Kaffeekonsum, also etwa zwei bis fünf Tassen am Tag, scheint durchaus gesund zu sein: Er geht mit einem verringerten Sterberisiko einher. Das untermauert nun eine umfangreiche US-Studie. Auch ein höherer Kaffeekonsum ist demnach unbedenklich, denn er beeinflusst das Sterberisiko nicht. Die Ergebnisse gelten für normalen Kaffee ebenso wie für entkoffeinierten, berichten die Mediziner im Fachblatt „Circulation”. Der mögliche positive Effekt ist demnach nicht auf das Koffein, sondern auf andere Inhaltsstoffe im Kaffee zurückzuführen. „Regelmäßiger Kaffeegenuss kann als Teil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung betrachtet werden”, sagt Frank B. Hu von der Harvard School of Public Health in Boston, Seniorautor der Studie. Für ihre Analysen hatten Hu und seine Kollegen die Daten von weit mehr als 200.000 Teilnehmern dreier großer Langzeitgesundheitsstudien genutzt. Dabei waren die Probanden unter anderem regelmäßig nach ihren Ess- und Trinkgewohnheiten befragt worden – auch danach, wie häufig und wie viel Kaffee sie tranken. Im Laufe des Erfassungszeitraums von knapp 30 Jahren waren mehr als 30.000 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Gründen verstorben. ...

Donnerstag, 1. März 2012

Kaffee senkt das Diabetes-Risiko und hat auch noch andere gute Eigenschaften


Kaffee stand immer wieder in Verruf, sich negativ auf die Gesundheit auszuwirken. Jährlich werden daher mehr als 1500 neue Studien über Kaffee veröffentlicht. Damit gehört er und Koffein weltweit zu den am intensivsten erforschten Lebensmitteln überhaupt. Immerhin trinkt jeder Deutsche pro Kopf und Jahr 150 Liter davon.
Koffein im Kaffee schützt vor Depressionen.

Falsche Ansichten: Kaffee ist schlecht fürs Herz, für den Magen, putscht auf und macht nervös? Lange Zeit wurden dem beliebten Getränk zahlreiche negative Auswirkungen auf die Gesundheit zur Last gelegt. Ist Kaffee aber womöglich völlig unschuldig?

Eine Studie zeigte erst kürzlich: Koffein im Kaffee schützt vor Depressionen. Regelmäßiger Kaffeekonsum senkt laut einer neuen Studie aus den USA auch das Risiko, an der häufigsten Form von Hautkrebs zu erkranken. Diese Studienergebnisse rütteln am Märchen vom schädlichen Kaffeegenuss.

Kaffee senkt Diabetes-Risiko
Auch die Ergebnisse der EPIC-Deutschland-Studie, an der mehr als 42.600 erwachsene Frauen und Männer aus Potsdam und Heidelberg teilnehmen, weisen darauf hin, dass Kaffeetrinken nicht ungesund ist. Zumindest erhöht es das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen nicht, sondern Kaffee ist sogar mit einem verminderten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden. Wer täglich mehr als vier Tassen (über 600 ml) koffeinhaltigen Kaffee trank, hatte im Vergleich zu Menschen, die durchschnittlich weniger als eine Tasse tranken, ein um 23 Prozent verringertes Typ-2-Diabetes-Risiko.

Das Wissenschaftlerteam um Heiner Boeing und Anna Flögel, beide Ernährungs-Epidemiologen am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), veröffentlichte die Studie in der Fachzeitschrift American Journal of Clinical Nutrition.

Ist Kaffee auch gesund?
„Unsere Studienergebnisse decken sich mit den Resultaten aktueller prospektiver Studien aus den USA“, sagt Erstautorin Anna Flögel. Wer Kaffee also gut vertrage und ihn gerne trinkt, sollte dies somit auch weiterhin tun, so die Epidemiologin. Andersherum sollten sich Menschen aber aufgrund der Ergebnisse nicht genötigt sehen, mit dem Kaffeetrinken zu beginnen. „Es ist wichtiger, darauf zu achten, ausreichend Vollkornprodukte, wenig Fleisch sowie viel Obst und Gemüse zu essen, nicht zu rauchen und sich ausreichend zu bewegen“, ergänzt Studienleiter Heiner Boeing. Für die Flüssigkeitszufuhr böten sich neben dem Kaffee auch andere Getränke (am besten reines Wasser!) mit einem geringen Energiegehalt an, wie Tee und Wasser.
Quelle: Fachzeitschrift "American Journal of Clinical Nutrition"
LINK: http://www.ajcn.org/content/early/2012/02/14/ajcn.111.023648.abstract

Montag, 21. Mai 2012

US-Studie: Kaffeetrinker leben länger (Wissenschaft)

Gute Nachricht für Kaffeetrinker: Eine neue US-Studie soll ergeben haben, dass Kaffee-Trinker länger leben. Knapp 400.000 Menschen haben an der Analyse seit 1995 teilgenommen. Wie so oft im Leben komme es jedoch auch hier auf das richtige Maß an.

Vorbei sind die Zeiten, in denen kaffeetrinken gleich ein schlechtes Gewissen machte. Vorbei die Falschinformationen zu Kaffee. Immer neue Studien beweisen: Kaffee (am besten schwarz getrunken) hat ein großes Gesundheitspotential.

Und dafür gibt es gute Gründe: Zitat - Amelia Baker, Ernährungswissenschaftlerin „Es gibt so viele Dinge im Kaffee, die potentiell helfen können – etwa Chlorogensäure oder Kaffeesäure.
Das sind starke Antioxidantien, die unsere Zellen vor dem Sterben schützen können.“

Megastudie beweist:
Knapp 400.000 Menschen haben an der Groß-Studie die seit 1995 durchgeführt wurde teilgenommen.
Die meisten unter ihnen tranken zwei bis drei Tassen Kaffee pro Tag. Laut den Forschern sei es am besten, das belebende Getränk schwarz zu trinken – denn so sei es am bekömmlichsten.

Die Ernährungswissenschaftlerin Amelia Baker dazu: „Natürlich ist es nicht gut, Sahne (in Österreich Obers) oder Zucker in den Kaffee zu tun. Das sind die Dinge, die einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben - und etwa Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhte Cholesterinwerte hervorrufen können.

Was den puren Kaffee angeht, da darf es ruhig auch eine Tasse mehr sein.“ Wie so oft im Leben komme es auf das richtige Maßhalten an. Mit dieser Studie im Hinterkopf genießt der eine oder andere seinen Kaffee demnächst aber wohl etwas entspannter.

Im angesehenen „New England Journal of Medicine“ ist eine große Kaffee-Studie erschienen, die, wen wundert’s, den Trend bestätigt. Mit 400 000 Teilnehmern war sie die bislang größte ihrer Art, die Federführung lag bei Neal Freedman Ph.D vom Nationalen Krebsinstitut der USA. Die Teilnehmer mussten zu Beginn der Untersuchung 1995/1996 angeben, wie viel Kaffee sie konsumierten. Die Trinkgewohnheiten änderten sich mit den Jahren nur wenig. Bis Ende 2008 wurde der Lebensweg der Versuchspersonen verfolgt, dann begann die Auswertung.

Es stellte sich heraus, dass Männer, die sechs oder mehr Tassen am Tag tranken, in dem 13-jährigen Zeitraum ein um zehn Prozent geringeres Sterberisiko als Kaffeeverächter hatten, bei Frauen waren es sogar 15 Prozent. Schon eine Tasse am Tag war mit einem geringeren Risiko von sechs Prozent (Männer) und fünf Prozent (Frauen) verbunden. Kaffeetrinker starben seltener an Herz- oder Atemwegsleiden, Schlaganfall, Verletzungen, Diabetes und Infektionen. Mit oder ohne Koffein, diese Frage spielte keine Rolle. Was aber ist es dann, was die brauen Bohnen zu potenziellen Lebensrettern macht? „Es gibt schätzungsweise 1000 verschiedene Bestandteile im Kaffee, die jeder eine ganze Reihe von Effekten haben können“, sagt der Studienleiter Freedman. Möglicherweise bremst Kaffee schädliche Entzündungsprozesse und verstärkt die Wirkung des blutzuckersenkenden Hormons Insulin.
Quelle: Neal D. Freedman, Ph.D., Yikyung Park, Doktoren, Christian C. Äbnet, Ph.D., Albert R. Hollenbeck, Ph.D., und Rashmi Sinha, Ph.D.;
LINK: http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1112010
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Eine weitere Studie untermauert die obige Untersuchung an 400.000 Menschen
Denn die aktuelle Studie zeigt, dass auch ein Konsum von bis zu sechs Tassen pro Tag nicht die Gesundheit schädigt, sondern sogar die Mortalität (Sterberate) senkt. Dies berichten Esther Lopez-Garcia  PhD und ihre Kollegen von der Universität Madrid im Fachjournal »Annals of Internal Medicine« (Band 148, Seiten 904 bis 914). Sie hatten die Daten von 84.214 Frauen, die an der Nurses‘ Health Study teilgenommen hatten, und 41.736 Männern, die bei der Health Professionals Follow-up Study mitgemacht hatten, analysiert. Die Studienteilnehmer mussten jeweils nach zwei bis vier Jahren Fragebögen zu Gesundheitsfragen, unter anderem auch zum Kaffeekonsum, ausfüllen. Dabei zeigte sich, dass die Mortalität mit steigendem Kaffeekonsum abnahm. Bei den Männern hatten die stärksten Kaffeetrinker (sechs Tassen am Tag) eine um 20 Prozent niedrigere Gesamtsterblichkeit als die Nichtkaffeetrinker (weniger als eine Tasse pro Monat). Bei den Frauen war die Mortalität in der höchsten Gruppe um 17 Prozent, in der zweithöchsten Gruppe (zwischen vier und fünf Tassen täglich) um 26 Prozent gesenkt. Das niedrigere Sterberisiko ging bei beiden Geschlechtern auf eine niedrigere Rate von kardialen Todesfällen zurück, während die Krebsmortalität nicht beeinflusst war. Eine Kausalität würde die Studie aber nicht beweisen, schreiben die Autoren.

Quelle: E. Lopez-Garcia PhD, LINK:  http://www.annals.org/content/148/12/904.short
Der Volltextbereicht als PDF: http://www.annals.org/content/148/12/904.full.pdf+html (13 Seiten)

Freitag, 10. August 2018

Kaffee: Die Weltgesundheitsorganisation hat das Getränk neu bewertet.

Vieles was die WHO im laufe der letzten Jahre als gut oder schlecht bewertet hat, wurde wissenschaftlich widerlegt. Nun auch die Aussagen über Kaffee.

Wie entstand das schlechte Image von Kaffee? Ganz einfach dank Fehleinschätzung der WHO.
Bildquelle: Fotolia

In immer mehr Bereichen zeigte sich bei Kaffee das Gegenteil von dem was die "WHO-Spezialisten" annahmen. Es zeigte sich: Regelmäßige Kaffeetrinker leiden in geringerem Maß an Herzkrankheiten und Diabetes, sie leben auch laut Statistik länger. Deshalb haben viele Staaten das Heißgetränk in ihre Ernährungsempfehlungen sogar aufgenommen, in den USA etwa gelten drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag als unbedenklich bzw. als für die Gesundheit förderlich, moderater Konsum kann demnach chronische Krankheiten mildern. ... 

Freitag, 2. Dezember 2011

Die Schlaganfallprävention für Frauen aus der Espresso-Maschine


Eine Schwedische Studie zeigt: Kaffeetrinkerinnen haben ein geringeres Risiko für Hirninfarkte Der Konsum von mehr als einer Tasse Kaffee pro Tag geht bei Frauen mit einem verringerten Schlaganfallrisiko einher.

Durch Kaffee weniger Herzprobleme

Das hat ein schwedisch-finnisches Forscherteam in einer Studie mit 34.670 Frauen herausgefunden, die zu Beginn der Studie keine Herz-Kreislauf-Probleme gehabt hatten. Frauen, die mehr als eine Tasse Kaffee pro Tag tranken, hatten in den Folgejahren im Vergleich zu Frauen, die weniger als eine Tasse täglich zu sich nahmen, ein um 22 bis 25 Prozent geringeres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.

Dieser Unterschied blieb auch dann bestehen, wenn die Forscher andere Risikofaktoren wie Gewicht, Tabak- oder Alkoholkonsum, Diabetes oder Bluthochdruck berücksichtigten. Noch sei es jedoch zu früh, seine Trinkgewohnheiten in Bezug auf Kaffee zu ändern, warnen die Forscher. Weitere, tiefer gehende Studien seien nötig, schreiben Susanna Larsson vom Karolinska-Institut und ihre Kollegen.


Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke weltweit.
Allein in Deutschland trinkt jeder Bundesbürger im Schnitt 150 Liter des Heißgetränks pro Jahr. "Selbst kleine Auswirkungen von Bestandteilen des Kaffees auf die Gesundheit könnten daher weitreichende Konsequenzen für die Volksgesundheit haben", erläutert Susanna Larsson die Motivation zu der Forschungsarbeit. Lange Zeit stand Kaffee wegen seiner anregenden Wirkung im falschen Verdacht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu begünstigen - ein Zusammenhang, der sich in früheren Studien nicht belegen, aber auch nicht eindeutig widerlegen ließ. Vor allem in Bezug auf das Schlaganfallrisiko waren die bisherigen Studienergebnisse widersprüchlich. Einige Studien, darunter eine bei männlichen Rauchern aus Finnland, hatten jedoch bereits darauf hingedeutet, dass ein regelmäßiger Genuss des Heißgetränks zumindest unter bestimmten Bedingungen mit einem verringerten Schlaganfallrisiko einhergeht. In der aktuellen Erhebung wollten die Wissenschaftler nun prüfen, ob sich bei Frauen ein ähnlicher Zusammenhang finden lässt.

Dazu nutzten sie Daten, die während einer großangelegten schwedischen Studie im Rahmen der Einführung des Mammographiescreenings gesammelt wurden. Diese Werte verknüpften sie mit Daten aus dem Schwedischen Krankenhausregister, in dem ein Großteil der Schlaganfälle in Schweden vermerkt ist.

Eine Großuntersuchung sichert diese Studie ab! 
Verwenden konnten sie so im Endeffekt Informationen über 34.670 Frauen im Alter zwischen 49 und 83 Jahren, die einen Zeitraum von rund 10 Jahren abdeckten. Während dieser Zeit erlitten 1.580 der Frauen einen Schlaganfall.

Nach Abgleich der Daten mit anderen Risikofaktoren wie zum Beispiel Tabak- und Alkoholkonsum war ein Kaffeekonsum von mehr als einer Tasse pro Tag mit einem 22 bis 25 Prozent geringeren Risiko verbunden, einen Schlaganfall zu erleiden. Das galt vor allem für Schlaganfälle, die auf eine Verstopfung eines Blutgefäßes im Gehirn zurückgingen. Ob der Zusammenhang auch für andere Schlaganfallformen gilt - etwa solche, die durch Blutungen ausgelöst wurden - ließ sich dagegen aus den Daten nicht klar ablesen, vermutlich, weil die Fallzahl zu gering war, sagen die Wissenschaftler.

Kaffee wirkt gegen Entzündungen und freie Radikale
Mögliche Erklärungen für den Effekt gebe es einige, betonen sie. So sei aus früheren Studien bekannt, dass Kaffee Entzündungen abschwächen, Schäden durch freie Radikale verringern und die Empfindlichkeit gegenüber Insulin erhöhen kann.

Immer mehr Studien zeigen Kaffee kann verschiedener Krankheiten reduzieren
Tatsächlich gebe es entgegen früherer Vermutungen immer mehr Hinweise darauf, dass ein moderater Kaffeekonsum das Risiko verschiedener Krankheiten reduziere, sagt die schwedische Forscherin Larsson. Allerdings müsse die aktuelle Studie insofern kritisch gesehen werden, als dass die Angaben zu Gesundheit und Lebenswandel aus Fragebögen stammten und möglicherweise nicht immer der Wahrheit entsprachen. Um daher sichere Aussagen zum Verhältnis von Kaffeekonsum und Schlaganfallrisiko zu machen, seien dringend Studien unter klinischen Bedingungen nötig.
Quelle: Susanna Larsson (Karolinska-Institut, Stockholm) et al: Stroke: Journal of the American Heart Association, doi: 10.1161/STROKEAHA.110.603787 LINK: http://stroke.ahajournals.org/content/42/4/908
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Mehr zu Kaffee und Gesundheit finden Sie unter:
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Montag, 11. April 2016

Kaffee schützt auch die Leber (Forschung)

Kaffee hilft gegen Leberzirrhose - positiver Effekt von Kaffee auf eine bereits geschädigte Leber
Kaffeetrinken schützt die Leber vor Alkoholschäden. Zu diesem Schluss kam der Wissenschaftler Arthur Klatsky des Kaiser Permanent Medical Care Program. Er beobachtete die Trinkgewohnheiten von 125 000 Menschen über 17 Jahre hinweg. Das Ergebnis: Wer regelmäßig Alkohol trinkt, dazu auch eine Tasse Kaffee am Tag, kann das Risiko für Leberzirrhose um 20 Prozent senken. Vier oder mehr Tassen senken es sogar um 80 Prozent. Arthur Klatsky warnt jedoch davor, seine Studie als Freibrief für unbegrenzten Kaffee- und Alkoholkonsum zu sehen.

Verschiedene empirische Studien (NHANES I-III) der staatlichen amerikanischen Gesundheitsbehörde National Institutes of Health (NIH) konnten einen positiven Effekt von Kaffee auf eine bereits geschädigte Leber zeigen. Der Umbau des Organs von chronisch Leberkranken, die regelmäßig Kaffee tranken, nahm einen vergleichsweise milderen Verlauf. ... 

Donnerstag, 7. November 2019

Vier Tassen Kaffee pro Tag, senken Darmkrebsrisiko (Studie)

USA-Kaffeegenießer können beruhigt ihr Lieblingsgetränk weiter genießen – auch wenn sie gerade eine Darmtumor-Operation hinter sich haben. Denn eine amerikanische Studie beweist, dass das "schwarze Gold" das Risiko für einen Rückfall sogar stark reduziert. Spezielle Inhaltsstoffe machen das Heißgetränk so wertvoll.

In Maßen getrunken (4 Tassen pro Tag), zeigt das braune, koffeinhaltige Getränk zahlreiche positive Wirkungen auf den Körper. "Kaffee verringert das Risiko für verschiedene Krebsarten, Zuckerkrankheit (Diabetes), Arteriosklerose, gefäßbedingte Herzerkrankungen, Schlaganfall, Alzheimer, Parkinson, Stress, Depression", berichtet der Onkologe Prof. Dr. Heinz Ludwig, Leiter des Wilhelminenkrebsforschungsinstituts in Wien. "Die günstigsten Effekte sind ab drei bis vier Tassen pro Tag zu beobachten", sagt der Mediziner. Koffein allein zeichnet nicht für die positiven Effekte verantwortlich (sonst würde z.B. grüner Tee ähnlich positive Wirkungen zeigen). ...

Sonntag, 7. Juli 2019

Kaffee macht potent, Kaffee ist nach neuesten Studien viel mehr als nur ein Wachmacher

Kaffee hebt die Stimmung, steigert die Leistungsfähigkeit des Gehirns und fördert die Durchblutung. 

Einige Tassen Kaffee statt Viagra?
Kaffee wirkt oft wahre Wunder! ☺
Drei Tassen Kaffee pro Tag schützen wahrscheinlich vor Erektionsproblemen. Männer, die täglich Koffein von 171 bis 303 Milligramm zu sich nahmen, hatten seltener erektile Dysfunktion - so das Ergebnis einer Studie von Forschern der University of Texas.

Nur auf Diabetiker trifft dieser Effekt nicht zu. Zudem soll Kaffee auch die Beweglichkeit der Spermien verbessern. An männlichen Ratten konnte sogar beobachtet werden, dass Kaffee wie ein Potenzmittel bei den Tieren wirkte. Allerdings sollten es Männer mit dem beliebten Getränk nicht übertreiben, denn bei zu hohem Kaffeekonsum können sich schnell die positiven Effekte umkehren. Studien belegen auch, dass Kaffee Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Frau hat. Wie hoch dieser Einfluss ist, hängt von der konsumierten Menge ab. Hinweis: Als Grenzwerte, ab denen ein eher negativer Effekt auftritt, werden am häufigsten zwischen 300 und 500 mg Koffein (4-6 Tassen) am Tag genannt.
Quelle: USA/University of Texas
Bildquelle: Pixabay

Samstag, 15. Oktober 2011

Kaffee senkt Gebärmutterkrebsrisiko

Kaffee schützt Frauen nach neuen Studien vor Tumoren der Gebärmutter: 
Laut einer japanischen Studie reduzieren mehr als drei Tassen am Tag das Krebsrisiko.

Kaffee senkt den Insulinspiegel und möglicherweise auch das Risiko für Gebärmutterkrebs
Frauen, die mindestens drei Tassen Kaffee am Tag trinken, mindern ihr Risiko, an Unterleibskrebs zu erkranken. Das berichten Forscher vom nationalen japanischen Krebszentrum in Tokio. Offenbar senkt der Kaffee den Insulinanteil im Körper, was das Risiko für Gebärmutterkrebs verringert, heißt es in der vom japanischen Gesundheitsministerium in Auftrag gegebenen Studie.

Die Wissenschaftler vom nationalen japanischen Krebszentrum beobachteten insgesamt 54 000 Frauen im Alter von 40 bis 69 Jahren über einen Zeitraum von 15 Jahren. Dabei fiel ihnen auf, dass Frauen, die mehr als drei Tassen Kaffee am Tag trinken, ein um 60 Prozent geringeres Risiko haben, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken als Frauen, die weniger als zwei Tassen am Tag trinken. Die Wissenschaftler untersuchten auch mögliche positive Effekte von grünem Tee, konnten aber keine Belege dafür finden.
Quelle: Studie - japanischen Gesundheitsministerium
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Freitag, 9. Mai 2014

Durch Kaffee ohne Milch wird die Zellreinigung angestartet - Forschung

Ausschließlich Kaffee ohne Milch  reinigt die Körperzellen
Eine weitere gute Nachrichten für Kaffeeliebhaber: Ohne Milch ist der belebende koffeinhaltige Aufguss nicht nur ein kalorienarmes Getränk, sondern er kann auch den zellulären Selbstreinigungsprozess, die Autophagie, auslösen.

Hintergrund: Grazer Biowissenschaftler haben den molekularen Mechanismus hinter diesem unerwarteten, aber dennoch erwünschten Effekt erkannt.

Hilfe bei Stoffwechselerkrankungen
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 160 Litern jährlich gehört Kaffee zu den beliebtesten nichtalkoholischen Genussmitteln in Österreich (ähnlich sieht es auch auch in Deutschland). Epidemiologische und klinische Studien hätten bereits gezeigt, dass anhaltender Kaffeekonsum bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder Störungen des Fettstoffwechsels hemmend wirken könne. Das sagt Frank Madeo, Leiter der Arbeitsgruppe "Alterung und Zelltod" am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Universität Graz.

Durch Kaffee ohne Milch kann man die Zellreinigung anstarten. Madeo`s Team konnte nun an Mäusen zeigen, dass das koffeinhaltige Getränk in purer Verabreichungsform auch die Autophagie - quasi die "Müllabfuhr" der Zelle - auslöst. "Es handelt sich um eine Art Selbstverdauungsprogramm, das die Zelle reinigt und entgiftet. 

Ausgelöst wird diese wichtige zelluläre Müllabfuhr vor allem beim kontrolliertem Fasten", erläutert Madeo. Mit diesem Prozess verfügt der menschliche Körper somit über eine Möglichkeit, "zellulären Schrott" wie in den Zellen angesammelte fehlerhafte Proteine und schadhafte Zellbestandteile zu entsorgen.

Kaffee ist der Auslöser des Reinigungsprozesses (4 Stunden nach dessen Konsum)
Und wie das Grazer Team in Kooperation mit Guido Kroemer und Federico Pietrocola von der Universität Paris Descartes erkannte, ist Kaffee ein Auslöser dieses Reinigungsprozesses: Ein bis vier Stunden nach dem Kaffeekonsum ablaufender Prozess. Im Organismus wird die zelluläre Autophagie aller untersuchten Organe - Leber, Muskeln und Herz - stark angekurbelt. "Wir vermuten, dass dies von den im Kaffee enthaltenen Polyphenolen hervorgerufen wird", so die Studien-Autoren.

Nur schwarz oder wenn es sein muss mit pflanzlicher Milch, ein Anti-Aging-Mittel
Auch ohne Koffein ist der Reinigungs-Prozess wirksam!
Die Autophagozytose war sowohl bei der entkoffeinierten als auch natürlichen Version des Heißgetränks gleich effektiv. Es stellte sich jedoch heraus, dass tierische Proteine der Milch den wichtigen Prozess hemmen können: Daher ist Zurückhaltung bei der Zugabe von Milch geboten, besser ist es keine Milch zu nehmen.

Im Modellorganismus habe die begrenzte Aufnahme von Methionin - einer Aminosäure, die verstärkt in tierischem Eiweiß vorkommt - zu einer beachtlichen Lebensverlängerung geführt, ergänzte der Grazer Forscher Christoph Ruckenstuhl. Laut den beiden Forschern sollte daher der Kaffee am besten schwarz oder mit pflanzlich basierter Milch getrunken werden.
Quelle: "Lifespan extension by methionine restriction requires autophagy-dependent vacuolar acidification" ist am 1. Mai 2014 in "PLOS Genetics" erschienen (DOI: 10.1371/journal.pgen.1004347).
LINK: http://www.plosgenetics.org/article/info:doi/10.1371/journal.pgen.1004347

Dienstag, 25. Oktober 2011

Diabetes-Vorbeugung mit Kaffee

Kaffee schützt vor Typ2 Diabetes, lautet das Ergebnis einer Finnischen Studie. Forscher aus dem Land mit dem höchsten Kaffeekonsum weltweit untersuchten dazu mehr als 14 000 Frauen und Männer. Und Megastudien mit etwa 120.000 Teilnehmern.

Das Ergebnis der Großstudie: Drei bis vier Tassen senken das Risiko zu erkranken um knapp 30 Prozent, zehn Tassen senken die Gefahr für Frauen sogar um 79 Prozent, für Männer um 55 Prozent. „Eine Reihe weiterer Untersuchungen bestätigt das Ergebnis dieser Studie. Im Schnitt zeigen die Daten, dass Kaffee das Diabetesrisiko halbiert, so dass Wissenschaftler heute von einer Schutzwirkung ausgehen. Ein Effekt ist allerdings erst ab zwei bis drei Tassen täglich statistisch nachweisbar.

Tee wirkt dagegen nicht, und koffeinfreier Kaffee ist nicht so wirksam wie koffeinhaltiger. Das ist in Kurzform das Resultat zweier Megastudien mit etwa 120.000 Teilnehmern, das kürzlich veröffentlicht wurde.

Es ist nicht der Koffein im Kaffee, sondern andere Inhaltsstoffe in Kaffeebohnen die für den Effekt verantwortlich sind. Mineralstoffe und andere Substanzen in der Kaffeebohne  verursachen die nützliche Wirkung. In Kaffee ist u.a. reichlich Magnesium enthalten und das hat einen positiven Effekt auf den Kohlenhydratstoffwechsel. Auch Polyphenole, die ebenfalls dem Körper beim Verarbeiten von Kohlenhydraten helfen, und Antioxidantien - die Zellen vor der Wirkung von freien Radikalen schützen, sind an dem nützlichen Effekt beteiligt sein. Im Kaffe sind bis heute mehr als 500 einzelne Wirkstoffe entdeckt worden.
Quelle: Medizinische Medien Information u.a.

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Mittwoch, 14. August 2019

Kann Kaffee vor Leberzirrhose schützen?

Wissenschaft: Dass Kaffee nicht nur wach macht und wach hält, sondern auch den Blutdruck oder das Darmkrebsrisiko senkt, ist schon länger bekannt. Jetzt haben Wissenschaftler eine weitere positive Wirkung des koffeinhaltigen Getränks entdeckt. Ein um zwei Tassen pro Tag erhöhter Kaffeekonsum kann das Risiko für eine Leberzirrhose um immerhin 44 Prozent senken.

Eine groß angelegte Studie an 432 000 Personen

Ein Forscherteam um O. J. Kennedy von der University of Southampton hat im Rahmen einer Metastudie untersucht, ob Kaffee vor einer Leberzirrhose schützen kann und tatsächlich deutliche Hinweise darauf gefunden. Die englischen Forscher haben die Daten der veröffentlichten Studie über den Effekt von Kaffee auf das Risiko einer Zirrhose mit insgesamt über 432.000 Probanden analysiert und fanden dabei heraus, dass acht der neun Studien eine signifikante Verringerung des Zirrhose-Risikos durch mehr Kaffeegenuss zeigten.

Zwei Extra-Tassen Kaffee täglich verringern das Leberzirrhose-Risiko
Nimmt man alle Studien zusammen, können zwei zusätzliche Tassen Kaffee pro Tag das Risiko, eine Leberzirrhose zu entwickeln, gar um 44 Prozent verringern - und das Risiko an der Erkrankung zu versterben sogar halbieren, berichten die Wissenschaftler im Fachjournal "Alimentary Pharmacology and Therapeutics" . "Kaffee scheint demnach vor Zirrhose zu schützen", erläutert Kennedy. Allerdings, so schränken er und sein Team ein, müsse der von ihnen errechnete Nutzen erst noch durch weitere Studien abgesichert werden. ...

Bei einer Leberzirrhose - beispielsweise durch Alkoholmissbrauch oder eine Hepatitis-Erkrankung - gehen die Zellen des Entgiftungsorgans zugrunde und die Leber vernarbt immer mehr. Diese narbigen Areale können mehr als 50 Prozent des gesamten Gewebes einer zirrhotischen Leber einnehmen, wodurch deren Durchblutung gestört ist. Als Folge entwickeln sich häufig Leberkrebs oder andere lebensbedrohliche Komplikationen.
Quelle: Fachjournal "Alimentary Pharmacology and Therapeutics, University of Southampton
Link: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apt.13523/abstract
PDF-Link: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apt.13523/epdf
Bildquelle: Fotolia
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