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Donnerstag, 5. Mai 2016

Welche neuen Erkenntnisse hat das TTIP-Leak gebracht? (Satire)

Warum sind die Verhandlungen über TTIP geheim?
Die Verhandlungen über TTIP sind deshalb so geheim, weil das Freihandelsabkommen so super für die Bevölkerung ist, dass die Politiker Angst haben, zu beliebt zu werden, wenn ihre Wähler genauer Bescheid wüssten. Diejenigen, die mehr Transparenz fordern, verhalten sich also ziemlich egoistisch, indem sie letztlich allen die Überraschung verderben(!). ☹

Wer will TTIP?
TTIP wird von einer breiten Basis von Politikern und Wirtschaftsvertretern vorangetrieben, die ihrer Bevölkerung in selbstloser Weise Wohlstand und Reichtum bringen wollen. ☹

Wozu braucht man TTIP überhaupt?
TTIP dient zum Abbau von Handelshemmnissen zwischen den USA und der EU. Typische Handelshemmnisse sind Arbeitnehmerrechte, Umweltstandards, Verbraucherschutz, Verbot von Sklaverei, Zölle, Demokratie und Menschenrechte. Ein florierender Handel ohne störende Regulierungen hilft dabei selbstverständlich nicht nur den Reichen, die sich für TTIP aussprechen, sondern auch den Superreichen (Trickle-Up-Effekt). ☹

Welche neuen Erkenntnisse hat das TTIP-Leak gebracht?
Das weiß niemand. Denn auch wenn alle fordern, dass die TTIP-Unterlagen transparent allen zugänglich sein sollen, werden Leaks wie dieses in der Regel immer nur von denselben vier Querulanten und "Verschwörungstheoretikern" gelesen. ☹

Kann man TTIP denn überhaupt noch verhindern?
Hahahaha! Sie haben das Prinzip dieser EU echt nicht verstanden. Ob man das noch verhindern kann, was für eine Frage! Niemals! ☹
Quelle: Der Postillon (Satire)
Bild: TTIP ist ein Trojanisches Pferd, dass nun vor den Toren Europas steht.
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⚠ UPDATE -  05.05.2016 
Berlin: Polizei schließt TTIP-Leseraum 👎
Zwei Tage lang konnten Bürger geheime Dokumente zum Freihandelsabkommen TTIP einsehen. Jetzt hat die Polizei den Leseraum von Greenpeace geschlossen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-05/ttip-leseraum-greenpeace-berlin-schliessung-polizei

Im Internet sind die TTIP-Papiere (noch) weiter einsehbar: https://ttip-leaks.org/

Dienstag, 3. Mai 2016

TTIP-Leak: "Wenn das Ding so kommt, leben wir in einer anderen Welt"

Greenpeace präsentiert den bislang umfangreichsten Einblick in die TTIP-Verhandlungen. Viele Vermutungen und Befürchtungen werden belegt - der Widerstand gegen den Handelspakt dürfte deutlich wachsen.

Greenpeace äußert auch Bedenken in puncto Lebensmittelstandards! Die Aufmerksamkeit ist Deutschlands größter Umweltorganisation an diesem Montag gewiss. "TTIP ist intransparent. Das hat sich heute Nacht geändert, durch Greenpeace", sagt Volker Gassner in einem düsteren Saal der Netzkonferenz re:publica in Berlin.

Gassner ist Kommunikationschef von Greenpeace, neben ihm stehen Jürgen Knirsch, Handelsexperte der Organisation, und Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung. Zu dritt berichten sie über ihre TTIP-Enthüllung.
Lesen Sie weiter ... ==>
ORIGINALLINK: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ttip-greenpeace-praesentiert-enthuellungen-auf-der-re-publica-a-1090383.html
Quelle: Spiegel-de / Greenpeace
Hier die TTIP-Leaks (als ZIP)https://www.ttip-leaks.org/
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Obama und Angela Merkel bestehen weiter auf einen zügigen Abschluss von TTIP
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will das TTIP-Abkommen zügig zu Ende verhandeln (egal was das EU-Volk will). «Wir halten den zügigen Abschluss eines ehrgeizigen Abkommens für sehr wichtig», sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Dies sei «einhellige Meinung» der gesamten Regierung. Die Kanzlerin habe ihre Position bereits beim jüngsten Besuch von US-Präsident Barack Obama bei der Hannover Messe deutlich gemacht. ...

Donnerstag, 11. Mai 2017

⚠ Europäischer Gerichtshof: EU darf Millionen TTIP-Gegner nicht ignorieren!

Kurz notiert!
Eine herbe Schlappe für Junckers und Co.
Der EuGH hat der EU-Kommission eine empfindliche Niederlage beigebracht. Sie muss sich mit einer Bürgerinitiative gegen das TTIP beschäftigen.
Der Europäische Gerichtshof hat am Mittwoch 10.05.2017 über die Klage der Europäischen Bürgerinitiative (EBI)Stop TTIP“ gegen die EU-Kommission geurteilt.

Das Urteil ist -wie schon gesagt- eine schwere Niederlage für die EU-Kommission, die sich geweigert hatte, die Bürgerinitiative in den Gesetzgebungsprozess einzubeziehen. Das Gericht erklärte den Beschluss der EU-Kommission für nichtig, mit dem die Registrierung der geplanten Europäischen Bürgerinitiative „Stop TTIP“ abgelehnt wurde.

 Grundsatzurteil des EuGH zur Europäischen Bürgerinitiative
Laut den Richtern, stellt die geplante Bürgerinitiative keine unzulässige Einmischung in den Gang des Gesetzgebungsverfahrens dar, sondern löst zur rechten Zeit eine legitime demokratische Debatte aus. Die inoffizielle, „selbst- organisierte“ EBI sammelte dennoch 3.284.289 Unterschriften und erreichte das Quorum in 23 Mitgliedstaaten. Fast die doppelte Zahl an Unterschriften der bisher erfolgreichsten EBI.

Zu dem Urteil sagt der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der Grünen/EFA- Fraktion im Europäischen Parlament, Sven Giegold: „Das Urteil des EuGH ist ein starkes Signal gegen den Populismus: Unabhängige Richter verteidigen die Rechte der Bürger, nicht lautstarke Populisten. Das Urteil ist eine Ohrfeige für Jean-Claude Juncker. Denn der EU-Kommissionspräsident hatte die unliebsame Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA persönlich gestoppt. Mit dem Urteil wird die EU- Kommission in die Schranken verwiesen. Der EuGH hat die Stärke des europäischen Rechtes bewiesen: Die EU-Kommission kann den Bürgern keinen Maulkorb verpassen(!!!). (Anm.: Wenigstens derzeit noch nicht!)

Das Gericht hat die Stimme der Bürger in Europa gestärkt. 
Die Europäische Bürgerinitiative ist kein Schönwetter- Beteiligungsverfahren, sondern muss zu einem wirksamen Mitspracheinstrument werden. Der EuGH hat gestern den Weg zu einer Aufwertung der Bürgerinitiative gewiesen. Für die drei Millionen Europäer, die ihre Stimme gegen TTIP und CETA erhoben haben, ist das Urteil ein Sieg in der Verlängerung. Das Engagement der Bürger bekommt mit dem Urteil eine verspätete Anerkennung. Es sollte Europas Bürger motivieren, das Instrument der Bürgerinitiative zukünftig noch stärker zu nutzen.

(Auch 562.552 Österreicher sind gegen TTIP, CETA, TiSA und für gerechten Welthandel.)

Quellen: www.tagesschau.de, div. News, u.a.
Bildquellen ©: Stop TTIP, 
Gerichtsentscheidung: EU muss Anti-TTIP-Initiative zulassen

Link: https://www.tagesschau.de/ausland/ttip-eug-101.html

Presse-Mitteilung des EuGH zum Urteil: https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2017-05/cp170049de.pdf

Komplettes Urteil: http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=190563&pageIndex=0&doclang=de&mode=lst&dir=&occ=first&part=1&cid=482079

Presse-Info mit Hintergründen zur Klage vor dem EuGHhttps://www.mehr-demokratie.de/fileadmin/pdf/2017-05-04_Presse-Info_EuGh-Urteil_Stop_TTIP.pdf

Dienstag, 31. Mai 2016

Bewertung von TTIP

So wird TTIP in Deutschland bewertet, bzw. in der ganzen EU:
"Die Aussagen des Sachverständigenrates setzen nach Auffassung der Bundesregierung keine Kenntnis der TTlP-Verhandlungsdokumente voraus(!!!). Wir wussten gar nicht, dass ein Sachverständiger bzw. sogar ein Sachverständigenrat nicht wissen muss, worüber genau er bzw. der Rat ein Gutachten abgeben muss. Der Rat kann es trotz Unkenntnis der Dokumente, der Umstände und vor allem der Konsequenzen für die EU (auch für Deutschland und Österreich). Nicht einmal die Politiker die für TTIP stimmen sollen (auch leider stimmen werden) wissen wirklich Bescheid, worüber sie da eigentlich abstimmen. Siehe Dokument unten, das an das Team Stronach am 3. März 2016 nach einer Anfrage übersendet wurde. 

MACHEN SIE SICH SELBST EIN BILD ÜBER DIE SACHVERSTÄNDIGEN UND POLITIKER DIE MIT TTIP BETRAUT SIND UND DIE LETZTENDLICH ÜBER TTIP UND ÜBER DIE ZUKUNFT DER EU-STAATEN ENTSCHEIDEN WERDEN!



Zum besser lesen das Dokument einfach anklicken!

Sollten Sie liebe Sachverständige, liebe Politiker wirklich wissen wollen (bzw. wissen dürfen) was in den TTIP-Vereinbarungen wirklich steht, so finden Sie hier die Wichtigsten TTIP-Vertragstexte: Server1-LINK

Quellen: Team Stronach, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Deutschland), Greenpeace Niederlande (= TTIP-Leak) u.a.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Europäisches Parlament stimmt FÜR, TTIP - auch gegen das Volk

Kurz notiert!
Das Parlament der Europäischen Union hat für eine Resolution gestimmt, in der es sich für den Abschluss des sogenannten Freihandelsabkommens TTIP mit den USA ausspricht. Bürgerinitiativen in ganz Europa kündigten umgehend Proteste an. Die Industrie jubelt. Die Mächtigen in der USA haben gewonnen. Nachdem im Juni dieses Jahres eine ähnliche Abstimmung gescheitert ist, stimmten die Abgeordneten im Straßburger EU-Parlament nun für eine Resolution, die sich für den grundsätzlichen Abschluss des sogenannten Freihandelsabkommens TTIP mit den USA ausspricht. ...

Samstag, 24. September 2016

Das Handelsabkommen CETA kommt! (Inkl. CETA-Leak)

AUS GEGEBENEN ANLASS!

UPDATE: Am 18. Oktober wurde in einem EU-Gremium das CETA-Abkommen auch gegen den Willen der EU-Völker von den Politikern beschlossen! Beim EU-Kanada-Gipfel am 27. Oktober 2016 wurde CETA von allen EU-Staaten (bzw. deren Politikern) und Kanada unterzeichnet. 

Hier nun einige Infos was CETA eigentlich ist bzw. für uns als Bürger bedeuten kann!

Die letzte Hürden wurden beseitigt: EU bereitet CETA am 18. Oktober zur Abstimmung vor.
Die EU-Kommission bereitet den Weg zur Abstimmung über das Freihandelsabkommen CETA mit Kanada vor. Der EU ist es in letzter Sekunde gelungen, die umstrittenen Schiedsgerichte neu zu strukturieren. EU-Parlament und Rat werden nun im Oktober abstimmen. Danach können die Schiedsgerichte ihre Arbeit aufnehmen – auch ohne Zustimmung der Staaten, weil sie in der alleinigen Kompetenz der EU liegen.

Viele finden das CETA-Freihandelsabkommen bedenklich!
Die EU-Kommission hat am Freitag den 13. Mai 2016 signalisiert, dass das Handelsabkommen mit Kanada im Oktober 2016 auf einem Gipfel unterzeichnet werden könnte: „Die Mitgliedsstaaten unterstützen das Abkommen sehr stark“, sagte die Vertreterin der niederländischen EU-Ratspräsidentschaft, Lilianne Ploumen, am Freitag beim Ministerrat der EU-Handelsminister in Brüssel.

Nach vorerst massiven Einwänden aus den EU-Mitgliedsstaaten (auch aus Österreich) ist es der EU-Kommission gelungen, eine völlige Neufassung der Schiedsgerichte in das CETA mit Kanada einzubauen. Ein Sprecher der EU-Kommission bestätigte, die Neufassung zu diesem strittigen Punkt, der erst nach dem bereits fertig verhandelten Vertragswerk eingefügt wurde – ein in der EU eher ungewöhnlicher Prozess, der auf die Delikatesse der Materie verweist. ...

Dienstag, 10. Mai 2016

Gibt es noch genfreies Soja in der EU, in Österreich?

Die EU-Staaten haben im Agrarbereich ein sehr großes Problem mit der Glaubwürdigkeit. Das auf seine Gentechnikfreiheit stolze Europa importiert jährlich etwa 40 Millionen Tonnen Gentechnik-Soja aus Südamerika für die Tierfütterung. Zu den großen Importeuren gehören Deutschland, Frankreich, und Spanien sowie Italien und Großbritannien. Auch die österreichische Landwirtschaft importiert wegen des hohen Eiweißgehalts und der geringeren Preise der veränderten Sojabohnen jährlich etwa 600.000 Tonnen des gentechnisch veränderten Futtermittels.

Lieber ein genfreies Naturprodukt, Vorsicht ist besser!
Das ist nichts das man gerne öffentlich macht, zumal ja gentechnisch veränderte Lebensmittel hierzulande (nicht ohne Grund) als bedenklich gelten. Die EU-Politiker schützen ihre Bürger NICHT, sie helfen hingegen sie regelrecht auszubeuten und zu vergiften, sie lassen zweifelhafte Produkte bedenkenlos zu (wie vor kurzen z.B. Glyphosat), sie genehmigen den Einsatz höchst bedenklicher Produkte. Und die Mehrheit dieser "Politiker" stimmen der TTIP Vereinbarung blind zu, sie haben diese Vereinbarung weder gelesen (können und dürfen sie nicht, dazu haben sie auch nicht die Möglichkeit), sie stimmen für TTIP ohne zu wissen was sie tun, was die Zustimmung für die 508 Millionen Einwohner der Europäische Union bedeutet, welcher finanzielle Schaden dadurch angerichtet werden kann und welche gesundheitliche Risiken oder welche Verschlechterung der Lebensmittelqualtät TTIP mit sich bringen wird. Es geht gerade auch bei TTIP und ähnlichen Vereinbarungen nur noch um den totalen Profit, Profit für einige wenige internationale, vor allem amerikanischer Konzerne. Doch in Wirklichkeit sollte unser aller Interessen, dass gentechnisch verändertes Soja und dass der Einsatz von Glyphosat und anderen höchst bedenklichen bis giftigen Produkten in der EU  zurückgedrängt wird. ... 

Sonntag, 19. Juni 2016

TTIP und Ceta verstoßen gegen das EU-Vorsorgeprinzip (Gutachten)

Auch ein Gutachten wird die EU-Politiker NICHT aufhalten letztendlich TTIP, CETA und auch TiSA gegen den Willen der EU-Völker und gegen alle Gutachten und Bedenken zu unterzeichnen. 

Hintergrund: Die Handelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA) verstoßen einem neuen Gutachten zufolge gegen das in Europa vertraglich verbriefte Vorsorgeprinzip in der Gesundheits- und Umweltpolitik. Gegenteilige Beteuerungen der Bundesregierung seien verkehrt, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf das Rechtsgutachten, das ein Team um den Göttinger Völkerrechtler Peter-Tobias Stoll erstellt hat.

Das Vorsorgeprinzip legt fest, dass in der EU Stoffe und Verfahren nur dann zugelassen werden, wenn ihre Ungefährlichkeit ausreichend bewiesen ist, TTIP und CETA unterlaufen aber das Vorsorgeprinzip zweifelsfrei. Kein Wunder, dass es geheim (geschützt vor den Augen der EU-Bürger) verhandelt wird!

Die Wissenschaftler und Rechtsgutachter sehen diesen wichtigen Grundsatz "weder in CETA noch in TTIP verankert". Deshalb werde es "durch die Freihandelsverträge zu einer generellen Beeinträchtigung der bestehenden Schutzstandards kommen". Lena Blanken von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch, die die Studie in Auftrag gegeben hat, kommentiert: "Die EU-Kommission, die deutsche Regierung und die SPD-Spitze haben die Öffentlichkeit vorsätzlich getäuscht, um ihr TTIP und CETA unterzujubeln." Foodwatch stellte das ausführliche Gutachten jetzt in Berlin vor.

Mittwoch, 8. April 2015

TTIP – Geheimpapier übertrifft Befürchtungen!

Vergangene Woche wurde ein bislang geheimes Papier der EU-Kommission veröffentlicht. Es offenbart: TTIP soll einen lang gehegten Traum von Lobbyisten wahr machen. Sie sollen das verbriefte Recht bekommen, mit an Gesetzen zu schreiben. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, brauchen die EU- und US-Politiker keine geheimen Verhandlungen durchführen! Es geht uns alle an.

Youtube-Link: https://www.youtube.com/watch?t=115&v=GK1DkjP3zBY Videodauer = 2:37 Minuten
Anschauen lohnt sich!


Helfen auch Sie mit: Sehen Sie sich das Video an – und unterzeichnen Sie die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA. Werden Sie jetzt aktiv, bevor es dafür zu spät ist!

Freitag, 18. Dezember 2015

US-Billig-LEBENSMITTEL wie Billig- Milch und Billig -Fleisch werden Europa überschwemmen

Kann das der endgültige Todesstoß für die heimische Bauern sein? Unsere Milchbauern klagen schon seit Jahren über die niedrigen Gewinnspannen.

TIPP bringt Billig-"Lebensmittel" Milch, Käse, Eier, Fleisch etc.
In der Europäischen Union wird weiter über das Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den Vereinigten Staaten verhandelt, die Ergebnisse blieben großteils unter Verschluss. Nun soll die EU eingeknickt sein und die Importzölle von Milch, Eiern und Fleisch fallen lassen. Dadurch könnten Billigprodukte den europäischen Markt überschwemmen.

Bereits jetzt leiden die heimischen Bauern wie schon gesagt unter den Niedrigpreisen in Europa (besonders in der EU), eine großflächige Einfuhr von extrem billigen Produkten käme bzw. kommt deshalb einem Todesstoß gleich. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, können US-Farmer durch größere Flächen und einer fortschrittlichen Industrialisierung und geringen Sozialleistungen und Steuern bei weitem billiger produzieren. Zudem gibt es weit niedrigere Umwelt- und Tierschutzstandards, die den Preis weiter drücken helfen. ... 

Sonntag, 10. April 2016

Luxemburgs Außenminister -Jean Asselborn: Referenden machen EU „kaputt“

Nach dem Nein der Niederländer im Referendum über das EU-Ukraine-Abkommen hat sich Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn gegen weitere Volksabstimmungen gewandt. „Wenn man Europa kaputt machen will, dann braucht man nur mehr Referenden zu veranstalten“, sagte Asselborn der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Das Referendum sei nicht geeignet für die Beantwortung komplexer Fragen.

Anm.: Diese Aussage ist aber auch eine klare Stellungnahme der EU-Politik gegen eine direkte Demokratie! Das sieht man ja auch bei der TTIP Vereinbarung, diese soll beschlossen werden über den Willen des Volkes. Nicht einmal Politiker dürfen die TTIP-Akten ausreichend begutachten, es herrscht ein großes Geheimnis in Sachen TTIP. Die Folgen für die EU (für jeden einzelnen EU Bürger sind nicht abschätzbar, da man ja nicht weiß was hier vertraglich für die Zukunft vereinbart wird). ...

Freitag, 1. Juli 2016

UN-Experte warnt vor Umgehung nationaler Parlamente bei CETA / TTIP und Co.

Das sollte man lesen! 
UN-Menschenrechtsexperte De Zayas: "Abkommen fehlt demokratische Legitimierung"
Der unabhängige UN-Menschenrechtsexperte Prof. Alfred de Zayas warnt die EU vor einer Umgehung der nationalen Parlamente bei der Verabschiedung von Handelsabkommen. Das wäre eine Verletzung internationaler Menschenrechtsnormen und Standards, so Zayas in einer Presseaussendung.

Konkret bezieht sich Zayas auf die umstrittenen EU-Handelsabkommen mit Kanada (CETA) und den USA (TTIP). Die Ratifizierung dieser in geheimen Verhandlungen formulierten Abkommen – unter Ausschluss von wesentlichen Beteiligten wie Gewerkschaften, Verbraucherschutzorganisationen, Gesundheits- und Umweltexperten und nun der Parlamente – habe "null parlamentarische Legitimation", so der UN-Sonderberichterstatter für die Förderung einer demokratischen und gerechten internationalen Ordnung.

Angesichts der zunehmenden Opposition durch zivilgesellschaftliche Organisationen sollte eine gründliche offene Diskussion in nationalen Parlamenten durchgeführt werden. Zudem sollten in allen betroffenen Ländern Volksabstimmungen organisiert werden. "Der Öffentlichkeit das Recht zu entziehen, an dieser wichtigen Debatte teilzunehmen, ist undemokratisch und stellt eine grundsätzliche Missachtung der Stimme des Volkes dar", kritisiert Zayas.

Vorrang für Menschenrechte
Im Falle eines Konflikts zwischen Handelsabkommen und Menschenrechtsabkommen würden Letztere den Vorrang haben. "Staaten dürfen keine Verhandlungen führen, die die Verpflichtungen aus den Menschenrechtsabkommen verzögern, unterlaufen, behindern oder unmöglich machen", betont Zayas. Es sei nicht Aufgabe des Staates, Investoren oder transnationalen Unternehmen Profite zu garantieren, sondern im öffentlichen Interesse Gesetze zu erlassen und zu regulieren. ...

Sonntag, 22. Mai 2016

Diese Klage gibt einen bitteren Vorgeschmack auf TTIP und CETA


Kurz notiert!
Kolumbien liefert uns gerade einen bitteren Vorgeschmack auf das, was mit Freihandelsabkommen wie TTIP oder CETA auch auf uns zukommen könnte. Die Südamerikaner haben ähnliche Abkommen mit den USA und Kanada geschlossen – und das könnte sie jetzt teuer zu stehen kommen: Der US-Konzern Tobie Mining and Energy und der kanadische Konzern Cosigo Resources verklagen Kolumbien auf 16,5 Milliarden Dollar Schadenersatz, weil sie nicht im Regenwald Gold abbauen dürfen. .... AUFWACHEN! ...
Quelle: focus.de


Siehe auch TTIP-Leak: Link
und CETA-Leak: Link

Darüber sollten wir die Wähler, das europäische Volk nachdenken!
Politiker die TTIP, TiSA und CETA unterschreiben wollen, werden damit unsere Wirtschaft, unsere Unabhängigkeit wissentlich zerstören, sie sind dann Handlanger von Internationalen Konzernen und Spekulanten. Europa wird dafür teuer bezahlen müssen und diese Politiker werden dann ihre gute Pension beziehen und eventuell sogar einen Sitz im Aufsichtsrat so mancher Konzerne oder Tochtergesellschaften haben. Sie haben die Vereinbarungen selbst nie gelesen (können und dürfen sie ja auch nicht) aber stimmen für diese Vereinbahrungen ohne zu verstehen was sie unterzeichnen.
Video dazu: Direktlink
Eggetsberger-Info-Team

Donnerstag, 15. März 2018

Unsere strahlende Zukunft: Genmanipulierten Kartoffeln aus Kanada, „strahlende“ Lebensmittel aus Fukushima ...

Nach genmanipulierten Kartoffeln aus Kanada, kommt nun auch „strahlenden“ Reis, „strahlende“ Lebensmittel aus Fukushima – EU und Japan schlossen weltweit größtes „strahlendes“ Freihandelsabkommen ab – EU and Japan finalise world’s biggest bilateral trade deal. 

Ob das gesund ist? 
Sie erinnern sich an den Super-GAU in Fukushima? Bis heute fließt noch immer radioaktives Material in den Erdboden und ins Meer rund um Fukushima - keinen kümmert es heute noch. Niemand protestiert! Vielen Bürgern der EU ist das Problem nicht bekannt, schon deshalb, da es den Medien nur eine Randnotiz wert war, dass die Europäische Union und Japan die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zur Schaffung des größten offenen Wirtschaftsraums der Welt abgeschlossen haben! Glauben Sie, dass die Meeresfrüchte aus Fukushima unbedenklich sind, zumal die radioaktiven Strahlen an manchen Stellen im maroden Atomkraftwerk so hoch sind wie seit der Atomkatastrophe nicht mehr?

Es war genau ein Tag, nachdem wir Ihnen berichteten, dass die EU bereits reagiert hat und im Rahmen des Freihandelsabkommen die Importbeschränkungen aus Fukushima lockerte. Wie schon bei TTIP, dem Freihandelsabkommen EU mit USA, wo die Menschen noch auf die Straße gingen, fanden auch diese Verhandlungen im Geheimen statt. Im September 2016 gab es sogar einen europaweiten Aktionstag gegen CETA & TTIP . Das Freihandelsabkommen zwischen EU und Kanada (CETA) kann teilweise schon angewandt werden und ist aus den Medien verschwunden. Wer will eigentlich diese neuen genetisch modifizierten (GV-)Kartoffeln und Äpfel in seinem Einkaufwagen, dazu auch genmanipulierten Lachs aus Kanada? Und jetzt noch „verstrahlten“ Reis aus Fukushima, oder wie wäre es mit „verstrahlten“ Meeresfrüchten? ...

Montag, 28. April 2014

McDonalds bewilligt den Verkauf von gentechnisch behandelten Produkten

US-Konzerne passen sich schon an das kommende Freihandelsabkommen TTIP an.
Hühnerfleisch-Lieferanten dürfen nun auch in Europa gentechnisch verändertes Futtermittel einsetzen. Dafür gibt es scharfe Kritik.

CheeseburgerSeit Anfang April erlaubt der Fastfood-Konzern McDonald's seinen Hühnerfleisch-Lieferanten den Einsatz von gentechnisch verändertem Futtermittel. Ein Sprecher von McDonald's Deutschland bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Der Kurswechsel des Konzerns stieß bei der Umweltorganisation Greenpeace auf scharfe Kritik.
McDonald's in Europa hatte bisher von seinen Hühnerlieferanten verlangt, dass diese nur gentechnisch unverändertes Futter verwenden. Nun aber hätten die internationalen und nationalen Lieferanten von Hühnerfleisch mitgeteilt, "dass sie mit Beginn des zweiten Quartals dieses Jahres keine ausreichenden Mengen an nicht gentechnisch veränderten Futtermitteln zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen garantieren können", erläuterte der Konzernsprecher.
Greenpeace: "Für McDonald's zählt nur der Preis"
Wenn das 2015 kommende Freihandelsabkommen zwischen USA und EU in Kraft tritt, dann gibt es keine Grenzen mehr, nichts ist mehr verboten ...
Fotolia_genfood
"Für McDonald's zählt nur der Preis", sagte Stephanie Töwe-Rimkeit von Greenpeace dem "Spiegel" zufolge. Mit jedem Chickenburger bekomme der Kunde in Zukunft ein Menü, das den Einsatz von Gift und Gentechnik in der Landwirtschaft fördere. "Und das, obwohl eine Mehrheit der Verbraucher keine Gentechnik im Essen will."
Nach Berechnungen von Greenpeace würde sich ein Chickenburger um weniger als einen Cent verteuern, wenn der Konzern weiterhin auf gentechnisch verändertes Futtermittel verzichten würde.
Gilt vorerst einmal für alle McChicken-Produkte
McDonald's dagegen betonte, durch die neue Praxis würden Qualität und Sicherheit des Essens nicht beeinträchtigt. Auch die Weltgesundheitsorganisation habe erst kürzlich festgestellt, dass gentechnisch verändertes Tierfutter keine Auswirkungen auf die Qualität oder Sicherheit von Fleisch, Milch oder Eiern habe, betonte der Konzernsprecher. Vor diesem Hintergrund habe McDonald's Europe in 27 europäischen Märkten im zweiten Quartal die Beschränkung für Lieferanten aufgehoben, wonach diese ausschließlich nicht gentechnisch verändertes Hühnerfutter verwenden durften.
Bezogen auf McDonald's Deutschland gelte dies für alle Chicken-Produkte.
Österreich (noch) nicht betroffen
bluedesign-Fotolia.com_-300x225Anm.: 2015 mit dem Freihandelsabkommen TTIP (zwischen den USA und der EU, wird sich auch für Österreich einiges gravierend ändern!

Nicht von der Aufhebung des Verbotes betroffen ist McDonald's Österreich. Anders als in Deutschland habe man den österreichischen Lieferanten die Verwendung gentechnisch veränderten Futtermittels nicht erlaubt, teilte Konzernsprecherin Ursula Riegler der APA mit.
>>> Dazu der Bericht im "Spiegel"McDonald's: Gentechnik im Burger
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/mcdonald-s-gentechnik-in-chickenburger-und-chickennuggets-a-966345.html
>>> Dazu der Bericht "Freihandelsabkommen TTIP und EU die Hintergründe" inkl. VIDEO
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/04/freihandelsabkommen-ttip-und-eu-die.html
und
>>> Der Bericht: Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäische Union weiter umstritten
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/01/freihandelsabkommen-zwischen-den-usa.html

Einfach zum Nachdenken – ihrer Gesundheit zuliebe!

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Eine gerechte Zukunft: Die direkte Demokratie - diese sollte es in einer modernen EU geben!

Zum besseren lesen Bild einfach anklicken

Direkte Demokratie
Der Begriff direkte Demokratie (auch unmittelbare Demokratie oder sachunmittelbare Demokratie genannt) bezeichnet sowohl ein Verfahren als auch ein politisches System, in dem die stimmberechtigte Bevölkerung („das Volk“) unmittelbar über politische Sachfragen abstimmt.

Die direkte Demokratie hat somit zwei Bedeutungen:
1. Sie bezeichnet zum einen eine Herrschaftsform, in der (ein Teil der) Macht direkt vom Volk in Abstimmungen ausgeübt wird.

2. Sie bezeichnet zum anderen einzelne politische Entscheidungsverfahren, bei denen das Volk unmittelbar über Sachfragen abstimmt, in einer ansonsten repräsentativen Demokratie.

Mangelnde Bürgerbeteiligung Während in der Schweiz die "Direkte Demokratie" sehr stark ausgeprägt ist, so ist sie es in Deutschland und Österreich fast gar nicht vorhanden und in der Europäischen Union überhaupt nicht der Fall. ... 

Sonntag, 5. Juni 2016

CETA = was kommt, wenn CETA beschlossen wird? Ganz einfach, alles das was in Kanada erlaubt ist!


  • Gen-Food muss in Kanada NICHT gekennzeichnet (deklariert) werden.
  • Antibiotika zur Wachstumsförderung sind in Kanada erlaubt.
    Wachstumsförderer
    Wachstums- oder Leistungsförderer wurden in der Landwirtschaft genutzt um das Wachstum von Nutztieren zu beschleunigen oder die Futterverwertung zu verbessern. Seit 2006 sind antibiotische Leistungsförderer im Tierfutter in der EU jedoch verboten. 



  • Siehe: EU-Verordnung Nr. 1831/2003 mit Verfütterungsverbot für Antibiotika (PDF; 151 kB)

    • Fleischproduke mit Wachstumshormonen werden in Kanada bedenkenlos verkauft. Der Einsatz von Hormonen zur Leistungsförderung ist in der Europäischen Union schon immer verboten.
    • Fleisch und Milch von geklonten Tieren dürfen als normale Lebensmittel in Kanada gehandelt werden.
    • Hühner werden nach der Schlachtung in Chlor gebadet
    Der Konsument ist in Kanada rigoros schlechter geschützt, als derzeit noch in der EU, vor TTIP und CETA. Die VerbraucherInnen in der EU werden nach CETA und TTIP nicht mehr wissen was in ihren Lebensmittel steckt. Mit CETA würden die existierenden Standards extrem abgesenkt werden.

    Sagen Sie NEIN zu CETA und TTIP, solange Sie noch NEIN sagen können!

    Mittwoch, 22. Januar 2014

    Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäische Union weiter umstritten

    Bei den Verhandlungen um das umstrittene Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA (kurz = TTIP) lenkt die EU-Kommission offenbar ein.

    Ein Teil des Abkommens soll vorerst nicht verhandelt und zuerst innerhalb der Union debattiert werden, berichteten sowohl der Standard als auch die britische Zeitung Independent in der Nacht auf Dienstag. Ausnahmen für das Rindfleisch "Sensible Produkte" wie Hormon-Rindfleisch sollen (wenigstens derzeit) verboten bleiben.

    EU-Chefverhandler Ignacio Garcia Bercero versuchte mit dieser Botschaft die Kritiker des geplanten Freihandelsabkommens mit den USA zu beruhigen. Allerdings, schränkte Bercero bei der Wintertagung des Ökosozialen Forums in Wien ein, müsse die Zahl der Ausnahmen vom geplanten Freihandelsvertrag "limitiert" werden (ganz klar die USA wollen nicht behindert werden). Sonst werde der Zweck des Abkommens untergraben. LESEN SIE HIER DEN ZWECK

    Der EU-Handelskommissar Karel De Gucht hat sich nun in einem Brief an die Wirtschafts- und Handelsminister der EU-28 - darunter an den österreichischen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) - gewandt, in dem es heißt: "Die umfassenden Bedenken (...) haben mich überzeugt, dass eine öffentliche Reflexion über den Weg, wie die EU diese Verhandlungen in Angriff nehmen soll, notwendig ist". Dabei gehe es insbesondere um die Verhandlungen zu den Investitionsschutzklauseln (Investor-to-State Dispute Settlement, ISDS). Laut dem Standard-Bericht soll das Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) Schlüsselthema eines informellen Treffen des Rates am 28. Februar 2014 sein.

    Die Klauseln des Wahnsinns
    Bei den umstrittenen ISDS geht es um Klauseln, die es Unternehmen erlauben, Staaten auf internationaler Ebene vor nicht-öffentlichen Schiedsgerichten zu klagen. Voraussetzung ist, dass sie durch die Gesetzgebung in einem Land diskriminiert und bei ihren Investitionen geschädigt wurden (das kann aber leicht behauptet und gerichtlich erstritten werden). Für die EU sind diese Investitionsklauseln üblich. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wie etwa Greenpeace kritisierten jedoch, dass die Gerichte von Wirtschaftsanwälten besetzt würden und so "Investitionen von Konzernen schützen" sollen (!!!). Anm.: Tritt die Vereinbahrung so in Kraft so sind wir der Willkür der US-Konzerne schutzlos ausgeliefert. Daher sollten wir uns JETZT gegen diese Form des Abkommens entsprechend wehren bevor es dazu zu spät ist! 

    De Gucht zeigt sich "Zunehmend besorgt über den immer negativeren Ton"
    De Gucht zeigte sich in dem Brief "zunehmend besorgt über den immer negativeren Ton" zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU und insbesondere dem Investitionsschutz. Er wolle deshalb eine dreimonatige, öffentliche Anhörung starten und fordere auch die Mitgliedsstaaten auf, sich "proaktiv" in die Debatte einzubringen. Erst wenn das Ergebnis der öffentlichen Debatte, an der alle Interessensgruppen teilnehmen können, bekannt ist, sollen die ISDS verhandelt werden.
    Wie eine Sprecherin des Kommissars betonte, werden nur die Verhandlungen über die Investorenschutzklauseln auf Eis gelegt.

    Vor einigen Tagen lehnte De Gucht einen TTIP-Stopp der Verhandlungen wegen der NSA-Affäre noch ab und schloss jedoch ein Scheitern nicht aus. Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer lobte das Abkommen kürzlich noch als "Schritt in die richtige Richtung" für Österreich.
    Ob der Bundespräsident wirklich die ganze Konsequenz des Abkommens versteht oder welche Beweggründe er bei einer solche Aussage verfolgt ist fragwürdig.

    Informieren Sie sich weiter: INFOLINK
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    Das können wir nach Unterzeichnung des Abkommens mit der USA auch nicht mehr tun:
    China schickt halbe Million Tonnen Mais in die USA zurück
    China verweigert die Annahme von 545'000 Tonnen Mais aus den USA. 
    Grund ist der Fund einer gentechnisch veränderten Sorte in der Lieferung.
    Die 545'000 Tonnen Mais gingen nun zurück. Zugleich rief die Behörde die USA auf, ihre Kontrollen zu verschärfen und keine Nahrungsmittel nach China zu exportieren, die dort nicht zugelassen seien (!!!). China: Die Sicherheit solcher veränderten Lebensmittel umstritten, insbesondere bei importierter Ware aus den USA gibt es Vorbehalte.
    LINK: http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/China-schickt-halbe-Million-Tonnen-Mais-in-die-USA-zurueck/story/25598397

    Donnerstag, 9. Juli 2015

    Wie haben zum Beispiel deutsche und österreichische Abgeordnete im EU-Parlament gestern zu ‪TTIP‬ abgestimmt?

    Diese beiden Listen sollten wir bei den nächsten Wahlen berücksichtigen!

    Zum lesen Bild oben einfach anklicken!

    Welchen deutschen Parteien, welchen deutschen Politikern haben wir das Inkrafttreten des transatlantischen Handelsabkommen zwischen EU und den USA  (kurz TTIP) zu verdanken?
    Wen es interessiert, hier die Liste!

    Quelle: Sven Giegold (MdEP, Bündnis 90)
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    TTIP: UND SO STIMMTEN DIE ÖSTERREICHISCHEN EU-ABGEORDNETEN
    (ÖVP und NEOS stimmten für JA)

    Ein kleiner Trost!
    Immerhin: Wäre es also nach den Österreichern im EU-Parlament gegangen, wäre die Resolution abgelehnt worden.

    Quelle: www.votewatch.eu/
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    Mittwoch, 7. Mai 2014

    Nach dem TTIP Freihandelsabkommen kommt auch noch TISA auf uns zu

    Gespräche unter „guten Freunden“ - es geht um Geld, viel Geld nicht um das Wohl der Bevölkerung!


    Noch ist der Widerstand gegen das geplante europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen (TTIP) nicht verklungen, schon sind Verhandlungen über ein weiteres umstrittenes Abkommen bekannt geworden. Seit 2012 wird über einen internationalen Vertrag zum Handel mit Dienstleistungen (Trade in Services Agreement, TISA) hinter verschlossenen Türen verhandelt.

    Unter Federführung der USA und der EU begannen insgesamt 50 Länder den neuerlichen Verhandlungsprozess. Unter diesen „wirklich guten Freunden von Dienstleistungen“, wie sie sich selbst nennen, sind 23 WTO-Mitglieder darunter Australien, Chile, Kanada, die Schweiz, Japan und die EU. Diese repräsentieren mehr als zwei Drittel des globalen Handels mit Dienstleistungen.

    Offenbar ist den USA dieses Abkommen auch von der Reihenfolge her wichtiger als das TTIP, wie aus einem Schreiben der EU-Kommission hervorgeht. Die aktuelle Verhandlungsrunde startete vergangenen Montag in Genf. Kritiker schlagen Alarm, befürchten sie doch, dass TISA über das umstrittene bisherige GATS-Abkommen noch weit hinausgeht.

    Wasser, Gesundheit und Bildung im Fokus
    Im Fokus stehen bei TISA die weitere Deregulierung und Liberalisierung von öffentlichen Dienstleistungen wie etwa die Gesundheits-, Wasser- und Energieversorgung, Bildung und - trotz der nicht lange zurückliegenden Finanzkrise - der Finanzsektor. Es wird aber ausdrücklich im Vertragsentwurf festgehalten, dass die Bereiche jederzeit ausgeweitet werden können.

    Mit dem von Globalisierungskritikern bekämpften GATS-Abkommen versuchen die WTO-Staaten seit Jahren den Dienstleistungsverkehr auszuweiten. Die Verhandlungen sind aber festgefahren. Beim GATS gibt es zumindest Ausnahmeregelungen und Schutzklauseln für Bereiche, die von besonders hohem öffentlichen Interesse sind. Diese Regelungen sollen bei TISA entfallen.

    Nationale Spielräume reduziert
    Die konkreten Inhalte von TISA sind weitgehend unbekannt, doch zeigen die Beispiele von zwei Klauseln, dass dieses Abkommen noch drastischere Einschränkungen mit sich brächte als der GATS-Vertrag. Die Stillhaltevereinbarung etwa schreibt den erreichten Status der Liberalisierung in allen Sektoren fest. Ein Zurückfallen hinter dieses Niveau ist nicht mehr möglich. Der Ratchet-Mechanismus wiederum „würde jeden weiteren Liberalisierungsschritt zu einer vollendeten Tatsache machen, die auch in Zukunft nicht mehr rückgängig gemacht werden kann“, warnt ein Bericht der internationalen Gewerkschaftsdachorganisation Public Services International (PSI).

    Dadurch würde es nahezu unmöglich, bereits getätigte Privatisierungen - wenn sie etwa zu teuer sind oder nicht funktionieren - wieder rückgängig zu machen. Der zuletzt eingesetzte Trend zur Rekommunalisierung etwa die Rücknahme der Privatisierung der Wasserversorgung einer Gemeinde wäre damit genauso gestoppt wie die Renationalisierung der in den 80er Jahren privatisierten Eisenbahn in Großbritannien.

    Die Spielräume nationaler Regierungen würden drastisch reduziert. Auch innerstaatliche Regelungen etwa zum Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz könnten dadurch ausgehebelt werden, warnt PSI. Zudem würden nach dem derzeitigen Vertragsentwurf die Regulierungsmöglichkeiten des Staates wie etwa die Lizenzierung von Gesundheitseinrichtungen oder die Zulassung von Schulen und Unis eingeschränkt. Denn verbindliche Regelungen im TISA-Abkommen würden den Konzernen die Möglichkeiten geben, gegen neue oder kostspielige Vorschriften vorzugehen.

    „Partner noch ambitionierter“
    Die Befürworter argumentieren mit einer Ausweitung der Handelsbeziehungen und neuem Wirtschaftswachstum. Die Wirtschaftskammer (WKO) hofft, mit TISA „den Stillstand in den Doha-Verhandlungen überwinden zu können“. Dabei geben sich die „Partner noch ambitionierter“ als beim GATS, so die WKO auf ihrer Website. Die Doha-Runde zählt zur jüngsten Welthandelsrunde, die den globalen Handel liberalisieren will. Diese Ziele konnten bisher aber nicht verwirklicht werden.

    An der Erarbeitung der Forderungen und Positionen waren weder nationale Parlamente noch das Europäische Parlament beteiligt. Die EU-Kommission ist hingegen ein starker Verfechter des Abkommens. „Die Perspektive eines Dienstleistungsabkommens auf breiter Basis ist eine exzellente Nachricht - für Jobs und für Wirtschaftswachstum“, verkündete Handelskommissar Karel de Gucht.

    Außerhalb von WTO-Rahmen
    Offiziell hofft die EU, das Abkommen in das WTO-System zu integrieren. Die TISA-Verhandlungen laufen allerdings außerhalb des offiziellen WTO-Rahmens und geheim ab. Auch die Verhandlungstexte werden nicht öffentlich gemacht. Eine Bedingung der USA war sogar, dass von ihr gestellte Forderungen „für fünf Jahre nach Inkrafttreten eines TISA-Abkommens oder nach ergebnislosem Ende der Verhandlungen geheim gehalten werden müssen“, so ein Bericht der PSI. Die Gewerkschaftsorganisation warnt vor dem Risiko einer weiteren Kommerzialisierung des öffentlichen Sektors und kündigte Protestaktionen gegen das Abkommen an.

    China nicht dabei
    Die EU möchte auch wichtige Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien dazuholen. Offenbar gab es bereits eine Anfrage von China, sich an den Gesprächen beteiligen zu können. Doch bisher verweigerte Peking die von den USA gestellten Bedingungen. Demnach müsste sich China zu „sehr ambitionierten Zielsetzungen“ verpflichten.

    Sollte China tatsächlich Verhandlungspartner werden, ist davon auszugehen, dass es zu Interessengegensätzen zu den USA und der EU käme - insbesondere in Bereichen, wo China besonders wettbewerbsfähig ist. Und auch die EU stellte deutlich fest, es sei nicht wünschenswert, dass Länder die Vorteile eines potenziellen zukünftigen Abkommens in Anspruch nehmen können, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.
    EU-LINK: http://trade.ec.europa.eu/doclib/press/index.cfm?id=870

    Unser TIPP: Die EU-Wahlen stehen vor der Tür, überlegen Sie genau wie Sie sich entscheiden. Wenn Sie den jetzt regierenden Parteien wieder Ihre Stimme geben, geht es weiter wie immer, unsere Länder werden ausverkauft, wir werden weiter durch die EU zwangs geregelt ...
    Machen Sie sich selbst ein Bild!