Sonntag, 12. Februar 2017

Ist der Weg wirklich das Ziel?

„Der Weg ist das Ziel.“
- Zitat: Konfuzius


Viele Zitate werden oft angewandt, ohne den Hintergrund zu verstehen oder zu kennen.
Dazu muss man wissen: Dào heißt wörtlich aus dem Chinesischen übersetzt „Weg“ und bedeutete in der klassischen Zeit Chinas die „Methode“, das „Prinzip“. Das Zitat "Der Weg ist das Ziel" hat somit nichts mit einem Weg oder einem Trainingsweg zu tun. Sondern es bedeutet einfach, dass das DAO (TAO) das Ziel ist, das Ziel ist das Ziel.

Der Weg ist das TAO (Dào)!
Heute wird der Satz aus dem Zusammenhang gerissen und dann zumeist zitiert wenn es um lange Übungsphasen der Meditation, der Bewusstseinserweiterung o.ä. geht. Da heißt es dann, du bist am Weg, der Weg ist das Ziel, halte durch. Weiterüben, das Ersehnte kommt schon irgend wann in der Zukunft. Das ist in Wahrheit nur eine Ausrede für Methoden die langwierig, entmutigend und oft mühsam bis schmerzhaft sein können (z.B. Sitzen im Lotossitz oder Fersensitz etc.). Mit dem Satz "Der Weg ist das Ziel" hält man dann Trainierende oft über Jahre bei der Stange. Fragt dieser dann aber, wie lange werde ich noch bei den Übungen die schmerzenden Knie, Knöchel und Beine haben, wie oft werde ich noch während der Meditation einschlafen, wann kann ich mit einer leichten spürbaren Veränderung meines Bewusstseins rechnen, dann bekommt er vom Trainer, Yogi, Guru die salbungsvolle Antwort "weiter sitzen, weiter üben ... der Weg ist ja ...".
So wurde ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat von Kunfuzius, die Standardausrede für einen unendlichen mühsamen Trainingsweg. ...

chinesisches Zeichen für DAO (TAO)
Schon Laotse sagt: "Ich kenne seinen Namen nicht, darum nenne ich es -Dào-".
Zitat aus: Aus Kapitel 25 des Tào King

Dào (Tao) bezeichnet in der daoistischen chinesischen Philosophie ein ewiges Wirk- oder Schöpfungsprinzip, das für den Ursprung der Einheit und Dualität und damit für die Entstehung des Bewusstseins, der Welt, der Menschen (die „Zehntausend Dinge“) verantwortlich ist. In den Begriffen der klassischen daoistischen Literatur erscheint das Dào als unergründlicher, weiter und ewiger reiner Geist (universelle Intelligenz), die Mutter/der Vater des Kosmos (ES). Auch ist ES das alles Durchdringende, das Umfassende und das Ziel der Existenz, des Bewusstseins; selbst in das Dào zurückkehren / rückverbinden, das Dào ist aber auch der Ursprung des Daseins. Das Dào wirkt ohne Aktivität und Absicht, alle Dinge gehen aus ihm hervor und erhalten ihre Ordnung. Das Dào verursacht jeglichen Wandel ...

Es geht also nicht um einen Weg im herkömmlichen Sinne, nicht um ein langes zeitraubendes asketisches Dahinschreiten auf der verstaubten Straße zum erweiterten Bewusstsein, sondern es geht um das universelle Bewusstsein (das als erreichbares Ziel bezeichnet wird).

Nur weil etwas länger dauert, ist es nicht wirklich besser!
Dieses Ziel zu erreichen muss nicht lange dauern, nicht schmerzhaft sein und muss nicht am Ende eines langen Weges liegen. Der Bewusstseinserweiterung ist es egal wie du sie erreichst. Eine schmerzhafte, lange Askese macht die Sache auch nicht wertvoller, ein Kind das unter starken Schmerzen geboren wurde, am besten nach einer langen und komplizierten Geburt wird kein klügeres und auch kein besseres Kind. Manchmal können solche Kinder auch Schaden nehmen, denn ihr Gehirn kann bei der Geburt in Mitleidenschaft gezogen werden. Das gleiche ist mit der Meditation, langes mühsames Üben macht nichts besser, eine Bewusstseinserweiterung nach einem langen steinigen Trainingsweg ist nicht besser. Erweitert ist erweitert.

Daher sollte man heute nicht den langen Weg gehen, wir trommeln ja auch nicht mehr um Nachrichten in die Ferne zu übermitteln, sondern wir benützen Handy, eMail, Skype, Facebook etc. um unsere Nachrichten schnell zu versenden. Nur bei der Meditation, bei Methoden zur Bewusstseinserweiterung und Optimierung benützen wir noch die alten (ineffizienten Methoden) und täuschen uns dabei darüber hinweg, indem wir uns vorsagen oder vorsagen lassen "Der Weg ist ja das Ziel" weiter so ...

Wenn für sie nicht der lange, steinige Weg das Ziel ist, wenn Sie Kasteiung ablehnen, dann ist der Theta-X Prozess der schnellste Weg zum Meditationserfolg, zur Bewusstseinserweiterung.
Ich bin der Meinung, das Ziel ist das Ziel und je schneller ich es erreichen kann, umso besser. Ich habe dabei keine Zeit zu verlieren, denn jeder Tag an dem ich schon im Ziel angelangt bin, ist ein guter Tag.

Mein persönlicher Tipp
Erreichen Sie in 14 Tagen (7 Seminar und Trainingseinheiten zu je 2 Tagen) was andere höchstens nach jahrelangen mühsamen Training / Meditation vielleicht erreichen. Die Theta-X Neurostimulation (mit den verschiedenen Trainings-Whisper) führt jeden Trainierenden in einen erweiterten, meditativen Bewusstseinszustand und das, ganz ohne enorme Anstrengungen. Theta-X Prozess Information
Quelle: Eggetsberger-Net
G.H.Eggetsberger