Donnerstag, 21. März 2024

Toxoplasmose, was macht der Parasit im Gehirn?


Hinter dem Namen Toxoplasmose verbirgt sich eine der häufigsten parasitären Infektionskrankheiten der Welt. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind, so informiert das Robert-Koch-Institut (für Deutschland), etwa fünfzig Prozent der Bevölkerung mit dem Einzeller infiziert. Die Ansteckung verläuft in der Regel ohne schwerwiegende äußere Symptome. Dringt der Parasit in den menschlichen Körper ein, setzt er sich im Gehirn fest und verbleibt dort ein Leben lang. Was er dort tut, ist unklar. Forscher vermuten jedoch, dass er unseren Charakter stark beeinflusst.

Infektion durch Katzen, Gartenarbeit und rohes Fleisch
Toxoplasma gondii, so der volle Name des Parasiten, kann alle warmblütigen Lebewesen befallen. Mäuse oder Ratten, aber auch Vögel nehmen den Einzeller mit dem Futter auf. Wird ein solcher Wirtsorganismus von einer Katze gefressen, kann der Parasit sich fortpflanzen: In ihrem Darm legt er seine Eier, die dann ausgeschieden werden und – mit etwas Glück – von der nächsten Maus gefressen werden. So schließt sich der Lebenszyklus von Toxoplasma. Der Mensch als Wirt gehört eigentlich nicht dazu. Für Toxoplasma ist er eine Sackgasse, da er sich in ihm nicht vermehren kann. Doch durch engen Umgang mit Katzen, aber auch durch Gartenarbeit und den damit verbundenen Kontakt mit Katzenkot kann trotzdem eine Ansteckung erfolgen.

Schweine und Rinder können ebenfalls die von der Katze ausgeschiedenen Zysten mit dem Futter aufnehmen. Wird das Fleisch vor dem Verzehr nicht oder nur unzureichend gekocht, wie etwa bei Met, Tartar oder blutigem Steak, gelangt der Erreger in den menschlichen Körper. Auch Salate und Gemüse können mit den Zysten aus dem Katzenkot verseucht sein. Eine Katze scheidet – bevorzugt in loser Gartenerde – pro Tag etwa zehn Millionen ansteckender Zysten aus, die dann über Monate hinweg infektionsbereit bleiben.

Der kritischste Zeitpunkt für eine Toxoplasmose-Infektion ist die Schwangerschaft 
Steckt sich die Frau während oder kurz vor der Schwangerschaft mit dem Parasiten an, kann das zu erheblichen Schädigungen des Babys wie Missbildungen oder Lernbehinderungen und teilweise sogar zur Fehlgeburt führen. Auch bei Menschen mit Immunschwäche, etwa bei AIDS-Patienten, kann die Toxoplasmose schwerwiegende Folgen haben.

Änderung der Psyche durch Toxoplasmose
Viele Forscher halten es für unwahrscheinlich, dass der Parasit einfach in unserem Gehirn verbleibt, ohne sich bemerkbar zu machen. Der tschechische Forscher Dr. Jaroslav Flegr untersuchte deshalb in zahlreichen Studien die unterschiedlichen Verhaltensweisen von infizierten und gesunden Menschen. Sein Ergebnis: Infizierte Menschen zeigten eine deutlich höhere Risikobereitschaft, neigten zu Stimmungsschwankungen und waren zudem aggressiver. Männer kämen häufig zu spät, neigten zu Aggressivität und Eifersucht, so Flegr. Infizierte Frauen hingegen würden warmherziger, neigten zu einem spontaneren Lebensstil und hätten häufig wechselnde Partner. Insgesamt konnte auch eine verminderte Lernbereitschaft und ein geringeres Interesse an höherer Bildung festgestellt werden (es muss nicht alles zutreffen!). Eine dänische Studie legt außerdem nahe, dass sich durch eine Toxoplasmose-Infektion die Suizidrate bei Frauen erhöht. Die Forscher hatten über 45.000 Probandinnen untersucht und festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Suizidversuchs bei den Infizierten um fünfzig Prozent höher lag. Auch gibt es mehrere Studien, die einen Zusammenhang zwischen Toxoplasmose und der Entwicklung von Schizophrenie beschreiben. Tiere, die mit Toxoplasmose infiziert waren, wiesen ebenfalls deutliche Verhaltensänderungen auf.

Was kann man tun um den Toxoplasmose-Parasit zu beseitigen?
Eine körpereigenen Substanz, das Beta-Carbolin, kann den Toxoplasmose Parasiten dezimieren, weil es mit seiner antioxidativen Wirkung direkten Einfluss auf das Gehirn nimmt. Die körpereigene Beta-Carbolin Produktion kann man durch Übungen gezielt anregen, die Freude und Glücksgefühle erzeugen. Beta-Carbolin kann man zusätzlich auch über pflanzliche Stoffe zu sich nehmen. Ganz besonders die Steppenraute enthält viele Beta-Carboline.


Mit elektrischer Stimulation
Der E-MOR-Generator, ist ein elektrischer Generator, der von einer 9-Volt-Batterie gespeist wird und im kHz-Frequenzbereich arbeitet. Dieses Gerät eliminiert die meisten Parasiten durch Resonanz mit den Mikroorganismen. Damit sind Sie in der Lage, Bakterien und andere Eindringlinge mit Elektrizität abzutöten. 







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