Donnerstag, 5. November 2015

Schwedische Außenministerin: Land steht wegen den vielen Asylwerber vor Kollaps

Kurz notiert
Wie schon am 3. November 2015 auf Daily Mail berichtet wurde ...
Die schwedische Außenministerin Wallström hat verkündet, dass das Land vor dem Kollaps stehe aufgrund des massiven Zustroms an Flüchtlingen. Wallström sagte, dass Schweden keine Flüchtlinge aufnehmen könne, wenn die Zahlen auf dem gegenwärtigen Stand bleiben sollten, ohne dass die Leistungen beeinträchtigt werden könnten. Weiterhin sagte sie, dass Stockholm die EU drängen werde andere Mitgliedstaaten zur Aufnahme von Flüchtlingen zu bewegen, insbesondere von jenen, die aus dem Nahen Osten, hauptsächlich aus Syrien kommen.

Bis Ende des Jahres wird Schweden schätzungsweise 190.000 Migranten aufgenommen haben. In den ersten neun Monaten des Jahres kamen mehr als 73.000 Menschen, die um Asyl baten. Die Schweden, so Ministerin Wallström, würden bezweifeln, dass die guten Sozialsysteme aufrechterhalten werden können, wenn jedes Jahr 190.000 Menschen ins Land kämen, auf lange Sicht werde das System kollabieren. ...

UPDATE: Sofortige Neuverteilung wird nun gefordert
Schweden fühlt sich in der Flüchtlingskrise überfordert. Jetzt will das Land einen Teil der bereits eingereisten Asylsuchenden auf andere Länder umverteilen. Und das umgehend.
Auch viele Flüchtlinge sind mit ihrer Situation in Schweden unzufrieden. In der vergangenen Woche hatte sich eine Gruppe von Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak angesichts einsamer Waldlandschaften in Westschweden geweigert, ihren Bus zu verlassen. ES IST KALT, ES GIBT KEINE GESCHÄFTE ... Link dazu
Quelle: Daily Mail und N24
--- Schweden steht seit längerer Zeit an der Schwelle zu einem Bürgerkrieg: 
Nach den Ausschreitungen von Einwanderern haben sich die Schweden zu Bürgerwehren zusammengeschlossen. Sie trauen der Polizei offenkundig nicht zu, dass sie die Lage unter Kontrolle bringen kann. Die Unruhen in Schweden setzen sich schon seit langer Zeit immer weiter fort. Laut schwedischer Polizei wurden auch in anderen Städten jeweils mehrere Autos angezündet, Ähnliches berichtet die Österreichische Zeitung "die Presse" schon 2013. Heute, November 2015 hat sich die Lage eher weiter verschärft, es herrscht Chaos und immer wieder Bürgerkrieg ähnliche Zustände.
Der neue Zustrom der Einwanderer hat die Lage im Land nun weiter angespannt.

Es wurde zudem schon eine Polizeistation von etwa 30 maskierten jungen Männern verwüstet. Auch eine Schule und ein Kindergarten, wie auch mehrere Autos wurden in Brand gesetzt.
Im Großgebiet Stockholm waren neben jungen Einwanderern auch private Patrouillen aktiv. Vereinfacht gesagt: In Schweden wird es nun ungemütlich. 
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Zur aktuellen Lage
GRIECHENLAND beginnt nun mit der Umverteilung der Flüchtlinge auf die EU
Griechenland flog am gestrigen Mittwoch ganze 30 Flüchtlinge nach Luxemburg aus. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, EU-Integrationskommissar Dimitris Avramopoulos, werden die Flüchtlinge im Flughafen von Athen verabschieden. EU-Gipfelchef Donald Tusk hat einen neuen Krisen-Gipfel einberufen (es muss diskutiert werden), um „das Schlimmste zu vermeiden“.

«Wenn wir das Schlimmste vermeiden wollen, müssen wir schneller handeln», schrieb Tusk in seiner Einladung. Themen des Spitzentreffens seien die Umsetzung der beschlossenen Verteilung von 160 000 Flüchtlingen innerhalb der EU, die Kooperation mit der Türkei (Bezahlung der Türkei), der Aufbau von Aufnahmezentren (Hotspots) in der EU sowie der Grenzschutz.

Die geplante Kooperation mit der Türkei
Die Antwort aus Ankara hat Erpressungspotenzial so der Kurier!
Die Türkei fordert drei Milliarden Euro von der EU. Auch muss die EU sich verpflichten in vielen Belangen ein Auge zu drücken. Dafür erwartet die Türkei neben der genannten enormen finanzieller Unterstützung weitere Gegenleistungen. Im Gegenzug für die "Kooperation" soll vor allem die Visumspflicht für Türken sofort aufgehoben werden. Bei Verstößen gegen die Religionsfreiheit, Pressefreiheit und andere Probleme wie z.B. das Kurdenproblem erwartet die Türkei, dass die EU sich ruhig verhält. Mit der Menschenrechtslage steht es in der Türkei nicht zum besten. Auch die Fortsetzung der EU Beitrittsverhandlungen für die Türkei muss voran getrieben werden. In dieser Richtung schein die EU auch bereit zu sein der Türkei weiter entgegen zu kommen. Das berichten dpa und Reuters unter Berufung auf diplomatische Kreise. Ein Ziel des Abkommens ist, dass die Türkei ihre Grenzen besser sichert. Die Türkei würde sich dem Plan zufolge zur Sicherung ihrer Grenzen verpflichten und illegal eingereiste Flüchtlinge wieder zurückschicken.
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Anhang: Thema Religionsfreiheit in der Türkei
Menschenrechtsorganisationen wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) beurteilen die Behandlung und Situation der türkischen Christen negativ. Entgegen der in der Türkei nach Artikel 24 der türkischen Verfassung geltenden Religionsfreiheit gibt es zahlreiche Beeinträchtigungen, so das staatliche Verbot, Pfarrer und Religionslehrer auszubilden und Behinderungen beim Bau von christlichen Kirchen. Bei uns in Europa (und EU) fordern viele muslimische Türken Sonderrechte, und natürlich dürfen Muslime bei uns Moscheen bauen und ihre Religionslehrer ausbilden. Siehe dazu auch Österreich neues Islamgesetz.

Religiös motivierte Gewalttaten und Attentate auf türkische und ausländische Christen sowie Anschläge auf christliche Gebäude gibt es in der Türkei nach wie vor. (Quelle: Wikipedia)