Freitag, 29. Januar 2016

Selbstregulationstechnik für Spitzensportler und Top-Manager gleich wichtig

Wettkampfangst gilt heute grundsätzlich als gut erforscht. Leider gilt das vor allem im Bereich der Theorie. Wie Spitzensportler Wege aus der Angstspirale finden, wurde bisher aber messtechnisch nur wenig untersucht. Sportpsychologen interessierten lange Zeit nicht die Blockademechanismen von Wettkampfstress und Ängsten.

Doch wo es hohe Erwartungen gibt, gibt es auch mehr Versagen
Spitzen Klasse!
Hohe Erwartungen gehören zum Leben eines Spitzensportlers. Diese hohen Erwartungen können jedoch mit ein Auslöser für Wettkampfangst sein, die jeden Sportler unterschiedlich stark betrifft. Ähnliches finden wir nicht nur im Sport sondern auch im Management.

In der Sportpsychologie, die die Sportwissenschaft und die Psychologie verbindet, zählt Wettkampfangst zu den am meisten untersuchten Gebieten. Bei der Erforschung ihrer Entstehung, Ursachen und Wirkung entwickeln die Wissenschaftler immer wieder neue Theoriemodelle. Dabei zeigt sich: Fast immer entsteht aus Wettkampfangst und Leistungsdruck eine verminderte Leistungsfähigkeit. Gerade dann, wenn es darauf ankommt erfolgreich zu sein versagen viele. Mit erweiterten Fragebögen zur "Messung" von Wettkampfängsten wird auch heute, immer noch, versucht die Wettkampfängste eines Sportlers zu erforschen. Dass das sicher nicht mehr ein zeitgemäßer Weg ist, braucht gar nicht lange überdacht werden.

Erstklassiger Erfolg ist machbar
Zuerst erfolgt eine Hirnpotenzialmessung
Wir setzen schon seit 1983 zur Analyse von möglichen Leistungsbeeinträchtigungen in Drucksituationen (bei Spitzensportlern und Topmanagern) Hirnpotentialmessungen und Biofeedbackanalysetechniken ein. Gerade bei wichtigen Wettkämpfen wie Olympische Spiele, Weltmeisterschaften, Europameisterschaften aber sogar wenn es um wichtige Qualifikationen geht, versagen viele Sportler aufgrund der auftretenden Wettkampängste. Sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftssport kann Wettkampfangst den Karriereverlauf massiv beeinträchtigen. ...

Ähnlichkeit Management  -  Spitzensport
Souveräne Wirkung!
Ganz ähnliche Angst - Stressprofile sehen wir immer wieder auch bei Topmanagern. Auch diese stehen oft unter enormen Leistungsdruck, gerade bei großen Geschäftsabschlüssen und wichtigen Entscheidungen muss auch der Manager über eine gute Selbstregulationstechnik verfügen, um im Augenblick des größten Stresses ruhig, gelassen und hochkonzentriert zu bleiben. Gerade in Krisensituationen sind sich Spitzensportler und Topmanager sehr ähnlich. Beide MÜSSEN eine perfekte Leistung bringen, sonst kann es teuer werden. Angst vor Fehlern oder davor, eine bestimmte Leistung zum Zeitpunkt X nicht bringen zu können, sind gerade unter Sportlern und Managern weit verbreitet.

Dass ein wenig Angst gerade in Wettkampfsituationen (aber auch im Management) den Betroffenen motiviert, ist noch in den Köpfen vieler Sportler und Trainer verankert. Doch bei der Mehrheit bewirken Stress und Angst Blockaden und Einschränkungen all ihrer Fähigkeiten. Nicht selten werden solche Sportler dann als Trainingsweltmeister bezeichnet.

Unsere Messungen zeigten schon früh, dass die Fähigkeit zur Selbstregulation eines Sportlers die wichtigste Grundlage für Sieg und Erfolg sind. Erst wenn man als Sportler (oder Manager) eine gute Selbstregulationstechnik beherrscht, können erhöhter Stress und Angst sehr leicht kompensiert werden. Durch das Neurostimulationstraining (Whisper) können Überreaktionen der Amygdala (Amygdala = das Gehirn-Alarmzentrum) nachhaltig beseitigt werden. Einige Mentaltrainingstunden mit Unterstützung der Neurostimulationstechnik verändern die oft negative Ausgangsposition eines Trainierenden in eine positive Erfolgssituation.

Ist die Amygdalarektion erst einmal gedämpft, steigert sich die Leistungsfähigkeit des Gehirns enorm. Gerade Sportarten wie z.B. Tennis, Golf, Handball, Fußball, Skisport ... profitieren von der neuen Möglichkeit der Neurostimulation enorm. Man fühlt sich im optimalen Aktivierungszustand einfach ganz wohl.
Quelle: IPN-Forschung / Eggetsberger-Info
Bildquellen: Fotolia und PEP-Center