Samstag, 10. Mai 2014

Länder die als große Gefahr angesehen werden - Umfrageergebnis

Kurz notiert
Was vielen Angst macht
G.H.Eggetsberger, die Ängste steigern sich!
Unsere Gehirnpotenzialmessungen gerade im Bereich der Amygdala (ein Hirnbereich der mit Ängsten und Aggressionen zu tun hat) zeigen uns in der letzten Zeit (1-2 Jahren) eine verstärkte Veränderung in Richtung Angst, Aggression und Depression in großen Teilen der Bevölkerung. Sieht man sich die aktuelle Lage in der Welt an, verwundert das wenig. Finanzkrise, Kriegsgefahr, Abhörskandal schüren unbewusst die Ängste der meisten Menschen. Das äußert sich nicht selten in depressiven Verstimmungen, Angstgefühlen (Zukunftsangst) oder Wut und Aggression - abhängig vom persönlichen Reaktionstyp. Wenn wir heute die Nachrichten betrachten oder auch nur auf die Straße gehen, wird diese Veränderung deutlich bemerkbar.

Welche Staaten die Menschen derzeit als gefährlich ansehen, ergibt eine groß angelegte Gallup Umfrage. Einer globalen Umfrage von Gallup International zufolge werden die Vereinigten Staaten als größte Gefahr der Welt angesehen. Von Russland, so das Ergebnis, fühlen sich nur äußerst wenig Menschen bedroht.

Rund 70.000 Menschen in 65 Ländern wurden vom Umfrageinstitut Gallup International darüber befragt, welches Land sie für die größte globale Bedrohung halten. Wenig überraschend landeten die Vereinigten Staaten von Amerika mit 24 Prozent der Nennungen auf Rang 1, gefolgt von Pakistan (8 Prozent), China (6 Prozent) sowie Afghanistan, Iran, Israel und Nord Korea mit jeweils 5 Prozent. Russland, welches derzeit von westlichen Politikern und Medien als „Aggressor" diffamiert wird, sehen lediglich 2 Prozent der Befragten als Gefahr für die globale Sicherheit an.

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Besonders interessant ist hierbei, dass die Vereinigten Staaten in beinahe allen Weltregionen – bis auf Afrika – an erster Stelle landen: In Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten mit 33 Prozent, in Osteuropa und Russland mit 32 Prozent, im asiatisch-pazifischen Raum mit 25 Prozent, auf dem amerikanischen Doppelkontinent immerhin noch mit 22 Prozent und in Westeuropa mit 14 Prozent.
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